Arbeiten für die WRRL und Natura 2000Gebiete in und an der Bundeswasserstraße
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- Cornelia Fuchs
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1 Foto: C. Schweer Arbeiten für die WRRL und Natura 2000Gebiete in und an der Bundeswasserstraße Christian Schweer, Wassernetz NRW Wassernetz-Seminar Von erheblich verändert zur lebendigen Vielfalt, Düsseldorf,
2 Bundeswasserstraßen in NRW Quelle: wsv.de
3 Natura 2000 Gebiete im & am Rhein Quelle: elwasweb.nrw.de
4 Natura 2000 Gebiete an Ems & Weser Ems bei Rheine Weser bei Höxter Quelle: elwasweb.nrw.de Weser bei Petershagen
5 Erhaltungsgrad von Weichholz- (linke Abb.) und Hartholzauenwälder (rechte Abb.) Quelle: AG Fachliche Grundlagen zum Bundesprogramm Blaues Band Deutschland (2016)
6 Qualität des Fließgewässerbiotopverbundes. Quelle: AG Fachliche Grundlagen zum Bundesprogramm Blaues Band Deutschland (2016)
7 Zuständigkeiten Bundeswasserstraßen Zuständigkeiten des Landes bzgl. Umsetzung WRRL/Natura 2000-RL Aufstellung Bewirtschaftungsplanung (WRRL) & Umsetzung (v.a. Ausbau) Sicherstellung Aufstellung Maßnahmenkonzepte (Natura 2000 RL) & Berichtswesen Untere Naturschutzbehörde & Biologische Station: Erstellung & Umsetzung MaKos Zuständigkeiten des Bundes als Eigentümer ökologische Durchgängigkeit wasserwirtschaftliche Unterhaltung Anpassung/Unterlassen verkehrsbezogene Unterhaltung Ausbau?
8 Natura 2000 Gebiete an Bundeswasserstraßen Stand MaKo Situation NRW-weit Land: Übersicht zum Stand der Erarbeitung (2015/2016) Regierungsbezirk: Liste (2015/2016) Untere Naturschutzbehörde/ Biologische Station: Ist Situation (2017) Ziel: 2020 alle MaKos erstellt Situation Rhein NRW: für die meisten Gebiete MaKos erstellt (z.b. VSG Niederrhein) Stand 2015/2016: Handlungsbedarf bei mind. 6 Gebiete (u.a. Siegmündung) MaKo Fischschutzzone Auftaktveranstaltung 2018 (LANUV)
9 Leitfaden BMVI (2015) Befassung mit WRRL, Natur-/Artenschutz, MSRL Wasserstraßen nicht nur Verkehrswege aktive Erreichung WRRL-Ziele über Unterhaltung Ausnahmeprüfung, wenn Konflikt zu zwingenden verkehrlichen Unterhaltungspflichten besteht Synergien: Vorhaben gegen Sohlerosion Quelle: BMVI (2015)
10 Unterhaltungsplan Erstellung durch Wasser- und Schiffahrtsamt (WSA), Umsetzung durch Außenbezirke (ABz) der WSA Ziel: Zusammenführen verkehrliche Anforderungen, wasserwirtschaftliche Unterhaltung & naturschutzfachliche Belange Erarbeitung für Referenzabschnitte in jedem der 123 ABz Inhalte: u.a. ökologische Situationsbeschreibung, Ziele, Maßnahmen Beteiligung von Naturschutzverbänden spätestens mit Zielformulierung Unterhaltungsrahmenplan Für alle Strecken ohne Unterhaltungsplan, ökologische Informationen, Maßnahmen eher abstrakt, Empfehlungen für Zusammenarbeit mit NGOs Gehölzumbaukonzepte Entwicklung standortheimischer Gehölzbestand mit heterogener Altersstruktur, Abstimmung mit Naturschutzbehörde
11 Vorhaben der ökologischen Gewässer-Unterhaltung (unter Einzelfallprüfung) Erhalt von Kolken Herstellung Strukturvielfalt (z.b. Kiesbänke) Räumung von Verlandungen in Buhnenfeldern Erhalt von Kiesflächen Schutz von Flachwasserzonen durch Bauwerke Modifikation von Buhnen Modifikation Uferverbau durch ökologisch günstigere Bauweisen wechselseitige Mahd oder Schneisenkrautung Zulassen natürlicher Vegetationsentwicklung Erhalt & Sicherung von Totholz Erhalt von Uferabbrüchen Erhalt Anbindung von Altarmen, Nebenrinnen & Verzweigungen
12 Quelle: BMVI (2015)
13 Quelle: BMVI (2015)
14
15 Quelle: BMVI (2015)
16 Umsetzung Leitfaden in NRW (Abfrage bei BfG/WSAen) Ems: Unterhaltung zurückgefahren, Gewässer wird sich selbst überlassen Rhein Honnef-Duisburg: Aufstellung Unterhaltungsplan von Sieg- bis Ruhrmündung Rhein ab Duisburg: ökolog. Aspekte werden grundsätzlich berücksichtigt (z.b. ABz Wesel) Belassen Gehölz-Sukzession Einzelfallprüfung Totholz & Auwaldentwicklung Pilotprojekt in Rees mit Biostation Emmericher Ward Kooperation mit NABU Naturschutzstation Trittstein im Bereich Emschermündung (in Planung) Ruhr: Unterhaltungsplan in Arbeit, Vorhaben mit BUND im Ruhrbogen (Teststrecke) Weser: kleinere Vorhaben, derzeit keine Erstellung Unterhaltungsplan
17 Bundesprogramm Blaues Band Beschluss am durch Bundeskabinett Ziel: Renaturierung an Bundeswasserstraßen zur Herstellung Biotopverbund, Synergien mit Tourismus & Erholung Renaturierung von Fließgewässern und Auen (z.b. Rückbau Uferbefestigung, Extensivierung Flächen) Umsetzung an Nebenwasserstraßen auf Grundlage von Entwicklungskonzepten Umsetzung im Kernnetz (z.b. am Rhein) in Form von Trittsteinen Anpassung Unterhaltung Quelle: BMVI (2017)
18 Kernnetz und Nebennetz der Bundeswasserstraßen in NRW. Quelle: BMVI (2017)
19 8 Punkte- Programm u.a.: Derzeit: Modellprojekte, z.b. in NRW an der Weser Bis 2018: Erarbeitung Fachkonzept Biotopverbund Gewässer & Aue Ab 2018: Förderprogramm Auenentwicklung auf nicht Bundes-eigenen Flächen (UM/BfN) ökologische Vorhaben innerhalb Bundeswasserstraßen-Bereich, inkl. bei Unterhaltung (BMVI/WSV) Bis 2020: rechtl. Anpassungen Kompetenzen des Bundes für Renaturierungsmaßnahmen Quelle: BMVI (2017)
20 Organisatorisch-finanzielle Aspekte Fortführung bzw. Einrichtung Gremien (IMA & Beirat Blaues Band ) Öffentlichkeitsbeteiligung (z.b. Vorschläge) Anvisiertes Volumen: 65 Millionen/a Umsetzung bis 2050
21 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
22 Zuständigkeiten Bundeswasserstrasse Quelle: BMVI (2015)
23 Abgestuftes Vorgehen bei Abstimmung der Unterhaltung Einfache Unterhaltungsarbeiten ohne regelmäßige Abstimmung Unterhaltung mit Standardabstimmungsverfahren z.b. Gehölzpflege, Ausbaggerungen Fahrrinne (jährlich) Unterhaltung komplex bzw. in sensiblen Bereichen wie in Schutzgebieten
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