Wie viel Schutz vor Streustrahlung ist vernünftig?
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- Siegfried Buchholz
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1 , Diplom-Physiker Wie viel Schutz vor Streustrahlung ist vernünftig? Strahlenschutzmaßnahmen Projekt der hessischen Arbeitsschutzverwaltung Kassel, Juni
2 Grundsatz 2
3 Strahlenschutzmaßnahmen Die Strahlenschutzmaßnahmen sind nach folgender Prioritätensetzung durchzuführen: 1. gerätetechnische Schutzmaßnahmen 2. persönliche Schutzmaßnahmen 3. organisatorische Schutzmaßnahmen 3
4 Gerätetechnischer Strahlenschutz 4
5 Gerätetechnischer Strahlenschutz Bleiglasschild Untertischstreustrahhlenschutz Obertischstreustrahlenschutz 5
6 Anwenderbezogener Strahlenschutz 6
7 Persönlicher Strahlenschutz so oder so? Chirurgischer Schutzhandschuh 7
8 Persönlicher Strahlenschutz Kunststoffoberfläche gerissen Schutzbrille schlecht belüftet Kunststoff gehärtet 8
9 Organisatorischer Strahlenschutz Gerätetechnischer Strahlenschutz Personenbezogener Strahlenschutz Organisatorischer Strahlenschutz 9
10 Projekt der hessischen Arbeitsschutzverwaltung 10
11 Projekt Hochdosisarbeitsplätze in 28 Institutionen (Krankenhäuser und Praxen) wurden 51 Arbeitsplätze untersucht 19 Herzkathederarbeitsplätze 23 Angiographiearbeitsplätze 9 interoperativ genutzte C-Bogengeräte neben administrativen und organisatorischen Aspekten wurden auch Dosismessungen bei Anwendern durchgeführt 11
12 Projekt Hochdosisarbeitsplätze Dosismessungen am Halsbereich (über Schutzkleidung) an 114 Personen und zusätzlich bei 65 Personen an der Hand im 4- Wochenzeitraum Dosismessungen an 20 Personen durch BfS an diversen Körperteilen während eines Arbeitstages 12
13 Vororterhebung Ist eine Schutzbrille vorhanden? 41,0% Ja 59,0% nein 13
14 Vororterhebungen Sind chirurgische Schutzhandschuhe mit Abschirmwirkung vorhanden? 14,0% Ja 86,0% nein 14
15 Vororterhebungen Werden die Dosimeter getragen? Plaketten; 100% Fingerring; 40% Ja nein 15
16 Verhältnis Strahlzeit/Untersuchungsdauer % Verhältnis Strahlzeit/Untersuchungsdauer % 35,1 36,8 31, ,2 27, ,7 16,2 16,9 15,7 22,4 20,4 18,6 21,9 17,5 19,7 21,6 18,8 16,4 Reihe ,1 10,5 12,6 13,6 9,3 10,3 9,3 12,6 12,0 9,8 8,6 6,7 6, Untersuchungsart 16
17 Teilliste der Untersuchungsarten Nr Kopf/Hals/ Rumpf Koronarangiographie Becken/Bein-Angiographie PTCA (perkutane transluminale Coronar- Angioplastie) Embolisation Untersuchungsart PTA (perkutane transluminale Angiographie) andere diagnostische Untersuchungen 17
18 Häufigkeit der im 4-Wochenzeitraum durchgeführten Untersuchungen Anzahl Untersuchungsart 18
19 Mittleres DFP der häufigsten Untersuchungsarten DFP [cgy*cm²] Untersuchungsart 19
20 Dosis Schilddrüse in Abhängigkeit der Berufsgruppe im 4-Wochenzeitraum Dosis [msv] Arithm. MW Median Ausreißer * Extremwerte N = untersuchender Arzt MTRA Arzt in anderer Funkt Berufsgruppe 17 keine Angaben 20
21 Handdosis in Abhängigkeit der Berufsgruppe im 4- Wochenzeitraum Dosis [msv] Arithm. MW Median Ausreißer * Extremwerte N = 44 untersuchender Arzt 5 Arzt in anderer Funktion 10 MTRA 5 keine Angaben 21
22 Vergleich errechnete Jahresdosis Schilddrüse aus Daten BfS und ASV 40 Dosis [msv] N = 20 BfS 20 HSM Arithm. MW Median Ausrei ß er * Extremwerte * 22
23 Vergleich errechnete Jahresdosis Hand aus Daten BfS und ASV Dosis [msv] Arithm. MW Median Ausreißer * Extremwerte ** ** N = 20 Jahresdosis Hand HSM Jahresdosis Hand BfS rechts Jahresdosis Hand BfS links 23
24 Errechnete Jahresdosis Schilddrüse/Hand Hochgerechnete Jahresdosis [msv] Schilddrüse (ASV) nie Schilddrüsenschutz selten ständig keine Angaben Gesamt, , , , , , , , , , , , , , , , , , , Gesamt Hochgerechne te Jahresdosis [msv] Hand (ASV) Chirurgische Schutzhandschuhe mit Abschirmwirkung nie selten Häufig ständig keine Angaben Gesamt, , , , , , , , , , , , , , , Gesamt
25 Neue Dosisgrenzwerte ( 31a - c) Beruflich strahlenexponierte Personen Bevölkerung Kategorie A Kategorie B [m Sv] [m Sv] [m Sv] Effektive Dosis Organdosis: Augenlinse Organdosis: Haut Organdosis: Hände, Unterarme, Füße Knöchel einschl. der dazugeh. Haut
26 Ergebnis Messungen zeigen, dass es bei einigen Untersuchungsarten, aber auch innerhalb der Anwendergruppe zu erhöhten / unterschiedlichen Strahlenexpositionen kommen kann Varianz der ermittelten Dosis sehr groß, Exposition ist auch Anwenderabhängig bei Teilkörperdosimetrie an der Hand ist wichtig: welche!!!! 26
27 Ergebnis Empfehlung: Bei Unsicherheit bezüglich der Höhe der Strahlenexposition im konkreten Fall Durchführung einer probeweisen Dosimetrie im Teilkörperbereich dann bessere Grundlage zur Festlegung welche PSA erforderlich ist Einstufung Kat A oder Kat B 27
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