Dank und Rückblick aufs Fahrzeugtreffen vom 16./17. Oktober 2010

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Sofia Albrecht
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...dem Team von der Zürcher Museums-Bahn für den zweiten Besuch mit dem historischen Elektro-Triebwagen FCe2/4 84 und der Ergänzung unseres Anlasses mit einem kulinarisch hoch stehenden Angebot auf

1 Dank und Rückblick aufs Fahrzeugtreffen vom 16./17. Oktober 2010 Rückblick aufs DVZO-Fahrzeugtreffen 2010 aus Sicht von Jürg Hauswirth, Organisator und Koordinator des «Habersack»-Treffens, Leiter DVZO-Betrieb und DVZO-Vorstandsmitglied....dem Team von der Zürcher Museums-Bahn für den zweiten Besuch mit dem historischen Elektro-Triebwagen FCe2/4 84 und der Ergänzung unseres Anlasses mit einem kulinarisch hoch stehenden Angebot auf Schienen.... dem Team vom Verein Dampfbahn Bern für den Besuch mit dem SLM-Habersack Eb3/5 5810, in den Augen vieler Eisenbahnfreunde die schönste Tenderlok überhaupt. Das erst im Frühling dieses Jahres keimende Hoffen hat sich gelohnt.... dem Team vom Dampfloki-Club Herisau für den Besuch mit dem Maffei-Habersack Eb3/5 9, bis zu dessen nächstem Einsatz im Zürcher Oberland hoffentlich nicht mehr sieben weitere Jahre vergehen.

Mostindien-Express -Komposition. Als alte Heimweh-Thurgauerin konnte die einst längere Zeit bei der MThB eingesetzte Lok 5810 wenigstens punkto Anhängelast wieder einmal Mostindien-Luft schnuppern.

2 ... der Lokleitung der SOB, die trotz Personalmangel die Lokführer des Dampfteams kurzfristig freistellen konnte.... dem Team vom Verein Historische Mittel-Thurgau-Bahn für Ec3/5 3 als dritten Stargast des Anlasses, für das vorzügliche Catering in den Bachtelrundfahrten und für den Ausleih der Mostindien-Express -Komposition. Als alte Heimweh-Thurgauerin konnte die einst längere Zeit bei der MThB eingesetzte Lok 5810 wenigstens punkto Anhängelast wieder einmal Mostindien-Luft schnuppern.... dem Verein Historisches Rollmaterial für die Präsentation der epochengerechten Gepäckwagen F und F Fast hätte man sagen können: Ich bin auch ein Gepäckwagentreffen - insgesamt waren 8 historische Fourgons auf Platz.... Johann Gröbli für die unkomplizierte Vermietung des pittoresken C 5820 Appenzeller Stube. Wir hoffen, dass die am Samstag von der Lok 9 produzierte Flachstelle nicht allzu nachhaltig ist.... Martin Hörler für die fotogene Präsentation der historischen Landwirtschaftstraktoren im Güterzug.

... Monika Bieri und den beiden Rottenwagen-Teams Brigitte & Mario Angehrn und der Familie Hostettler/Furter für die Zubereitung und Abgabe von rund 150 Mahlzeiten an das Personal innert 24 Stunden.

3 ... dem Öffentlichkeitsbeauftragten Dieter Enz für die intensive Kommunikations- und Medienarbeit rund um den Anlass.... einem ungenannt sein wollenden Vereinsmitglied für den Druck der Flyer ohne Kostenfolgen für den Verein.... Monika Bieri und den beiden Rottenwagen-Teams Brigitte & Mario Angehrn und der Familie Hostettler/Furter für die Zubereitung und Abgabe von rund 150 Mahlzeiten an das Personal innert 24 Stunden.... den beiden Rangierern in Bauma, Jonas Hostettler und Beat Joos, für die zuverlässige und weitgehend pünktliche Abwicklung des 12-seitigen Rangierplans bis in alle Nacht hinein.... der Bahnhofaufsicht in Bauma, Fabian Sollberger und Peter Jaggi, für das stilechte Abfertigen der Extrazüge.... Fritz Grotz und Fritz Harder für die Organisation und Durchführung des maschinellen Kohlenumschlags von 23 Tonnen.... dem Zugpersonal der Bachtelrundfahrten für das professionell geleistete manuelle Regulierbremsen auf den Gefällstrecken. Die regelmässige Übung an den Praxistagen zahlt sich aus.

... dem Bahnhofteam Bäretswil, Hanspeter Thöni, Daniel Aeschbacher und Urs Schaffer, für die souveräne Betriebsführung trotz Handweichen, bis zu vier Zügen pro Spinne, Menschenmassen, VZO-Bussen,

... allen weiteren DVZO-Aktiven vom Lokpersonal (15), Zugpersonal (28), Lokbetreuer (8), Barrierendienst und Strassenwache (12), Buffetwagen (14), Souvenir- und Standverkauf (8) für ihre engagierte

4 ... dem Bahnhofteam Bäretswil, Hanspeter Thöni, Daniel Aeschbacher und Urs Schaffer, für die souveräne Betriebsführung trotz Handweichen, bis zu vier Zügen pro Spinne, Menschenmassen, VZO-Bussen, Hilfslokeinsatz, ausserplanmässigen Manövern und einer durchwegs intensiv-pflegebedürftigen Hipp schen Wendescheibe.... dem SBB-Bahnhofteam Hinwil für die flexibel gehandhabten Zusatzmanöver.... allen weiteren DVZO-Aktiven vom Lokpersonal (15), Zugpersonal (28), Lokbetreuer (8), Barrierendienst und Strassenwache (12), Buffetwagen (14), Souvenir- und Standverkauf (8) für ihre engagierte Mitarbeit unter spätherbstlichen Bedingungen.... dem JazzX-Sextett für das stimmungsvolle Ständchen im Lokdepot und die musikalische Begleitung des Jazz- Train vom Samstagabend.... dem Wetter für die Kaltfront und die dadurch ermöglichten wunderbaren Dampfschwaden rings um die grossen und kleinen Cholis. Sonnenschein gibt s dann nächstes Mal wieder.

Pleiten, Pech und Pannen Ein Räderwerk von über 100 Mitarbeitern und 8 historischen Triebfahrzeugen, die zusammen 777 Jahre auf dem Buckel haben, kann leicht aus dem Ruder geraten.

5 Pleiten, Pech und Pannen Ein Räderwerk von über 100 Mitarbeitern und 8 historischen Triebfahrzeugen, die zusammen 777 Jahre auf dem Buckel haben, kann leicht aus dem Ruder geraten. Bei dem in Einzelfällen notorisch unverantwortlichen Verhalten gewisser Passanten und Kiebitze an solchen Anlässen ist es einzig der steten Aufmerksamkeit des Personals zu verdanken, dass keine blutigen Unfälle passierten. Einige ungeplante Begebenheiten - je nach Blickwinkel amüsant und komisch oder mühsam und ärgerlich - hatten wir aber doch zu verzeichnen.... bei den Fahrgästen der S5 Bubikon ab Richtung Rüti-Rapperswil für die gut viertelstündige Verspätung ihrer S-Bahn. Grund war ein Defekt an der Batterieladung des FCe2/4 84, der das Fahrzeug in Rüti ausgerechnet auf dem strategisch wichtigen Weichenkopf Seite Bubikon ereilte und es vorderhand bockstill stehen liess. Mangels weiterer Weichen musste besagte S5 längere Zeit vor dem Einfahrsignal warten. Nach einigen Minuten hatten Lokführer Lukas Trüb und der vom Catering-Service über den Schotter herbeigeeilte ZMB-Vize Walter Huber die Lage im Griff und die S-Bahn konnte wieder in beiden Richtungen rollen. Der eigene Zug erhielt wegen dieser Panne eine Verspätung von gut einer Stunde. Dies tat der Stimmung im Spiiswägeli aber alles andere als Abbruch, und der Bahnhof Wald kam zum äusserst seltenen Ereignis einer Dampfschnellzugs-Durchfahrt über das nicht elektrifizierte Gleis 4. Wir verzichteten kulanterweise auf die Erhebung eines Sonderzuschlages für längeres Vergnügen. Dumm war nur, dass dem Catering der ZMB mittlerweile der Vorratswagen vor der Nase abgefahren war, den wir als Packwägeli für den Güterzug nutzten. Die Suppen-, Wurst- und Brotvorräte konnten erst wieder in Bäretswil ergänzt werden.... für die verpatzte Paralleleinfahrt der Bachtelrundfahrten in Bauma am Samstagnachmittag. Der Lokführer des 5810 hatte derart Freude über das offene Einfahrsignal, dass er der von Bäretswil her einfahrenden Lok 9 nicht gewahr wurde. Diese wartete extra 5 Minuten vor dem Signal auf den gemeinsamen Auftritt und wurde dann buchstäblich links liegen gelassen.... bei den Fahrgästen und den Mitarbeitern des Jazz-Train für die unfreiwillig gedimmte Wagenbeleuchtung zwischen Gibswil und Rüti. Grund dafür war das regelwidrige Anschliessen nur einer statt beider Wagenbatterien zum gut gemeinten Einschalten der Wagenbeleuchtung bereits zur Mittagszeit. In Rüti konnte Buffetwagen- Hausmeister und JazzX-Sextett-Klarinettist Werner Rellstab zusammen mit dem DVZO- Öffentlichkeitsbeauftragten und Passagier Dieter Enz und der telefonisch zugeschalteten Unterstützung durch den Betriebsleiter den Notgenerator zum Laufen und dadurch den Fahrgästen erneute Erleuchtung bringen. In der abendlichen Aufregung dachte niemand daran, einfach mal rasch die Batteriekästen zu überprüfen.

... bei den Fahrgästen und Fotografen für das arg durcheinander geratene Programm am Sonntagnachmittag. Grund dafür war ein Feuerungsproblem auf der Lok 401.

In der Folge bildete sich langsam eine hartnäckig verpappende Schlackengranulatmasse zwischen den Roststäben, die dem Feuer die Luftzufuhr abschnitt und im heissen Zustand nicht zu entfernen war.

6 ... bei den Fahrgästen und Fotografen für das arg durcheinander geratene Programm am Sonntagnachmittag. Grund dafür war ein Feuerungsproblem auf der Lok 401. Der Frühdienstheizer unterliess vor der Wiederinbetriebnahme das gründliche Reinigen des Feuerrostes zwischen den einzelnen Stäben. In der Folge bildete sich langsam eine hartnäckig verpappende Schlackengranulatmasse zwischen den Roststäben, die dem Feuer die Luftzufuhr abschnitt und im heissen Zustand nicht zu entfernen war. Der Zug Hinwil ab musste darauf von der in Bäretswil wartenden Lok 9 in Ettenhausen nach Bäretswil und von dort mit dem Güterzug weiter nach Bauma abgeschleppt werden (beim DVZO arbeiten Cargo und Personenverkehr eben noch zusammen). Die von Fahrdienstleiter Hanspeter Thöni und Lokführer Daniel Rutschmann vor Ort umsichtig geplante und durchgeführte Evakuierung blockierte den Betrieb während gut 45 Minuten. Konnten die Bachtelrundfahrten einigermassen Zeit aufholen und alle Gastlokomotiven pünktlich zur Rückfahrt starten, blieb der Betrieb zwischen Bauma und Hinwil bis zum letzten Zug im Verspätungsbereich von 40 Minuten. Leider entfielen dadurch auch die Traktor-Güterzüge sowie der Mega-Zug Hinwil-Bauma mit der Lok bei den verhinderten Fahrgästen der Überfuhr Winterthur-Romanshorn für die flotte Durchfahrt vor der Nase und das Stehenlassen in Winterthur HB Gleis 5. Das Fahrpersonal und die Fahrdienstleitung Winterthur operierten nach der in der Internet-Ausschreibung platzierten Warnung Achtung: Auf der Rückfahrt nach Romanshorn muss mit vorzeitigem Verkehren des Zuges gerechnet werden!. Wir sind ein Freizeitbetrieb, und am späteren Sonntagabend ist der Feierabend in der Regel wichtiger als möglicherweise vielleicht irgendwo noch am Zustieg interessierte Passagiere. Also werden alle Angebote der Betriebsführung für schnelles Trasseflitzen dankbar angenommen. Tipp an die Fahrgäste für ein nächstes Mal: In ausserordentlichen Lagen die gewünschte Mitfahrt mit dem Reisedienst DVZO absprechen (unter auch ganz kurzfristig möglich).

7 Herzlichen Dank auch an Jürg Hauswirth für die tolle Organistaion und wo nötig die perfekte Improvisation. Wir freuen uns aufs nächste Fahrzeugtreffen im 2011.

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