Modul 1 - Ausbildung Mediator/-in: (120 Stunden / 160 Unterrichtseinheiten)
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- Kristin Färber
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1 Ausbildung Mediator/-in Planen und Bauen (ZMPB-02 ab ) in Korrelation zu der erwarteten neuen Gesetzgebung ( zertifizierter Mediator/-in ) Generelle Festlegungen: Teilnehmer machen jeweils Tagesprotokoll Literaturliste wird von den Referenten erstellt und Bücher werden zur Ansicht mitgebracht Anhand von Übungen und daraus gewonnenen Erfahrungen wird den Teilnehmern das theoretische Wissen vermittelt Unterlagen zum Tag werden jeweils im Nachgang ausgehändigt Modul 1 - Ausbildung Mediator/-in: (120 Stunden / 160 Unterrichtseinheiten) 1. Tag Roland Schüler und alle weiteren Referenten anwesend zur Vorstellung Kennenlernen, Erwartungen, Einstieg ins Thema Begrüßung und Gruppenfindungsphase / kennen lernen Das Bild vom anderen / Wahrnehmungsübung Eisberg-Modell Konflikttypen Die Anatomie der Nachricht Übungen 2. Tag Petra Claus und/oder Dr. Gisela Wachinger Kommunikation Ich Botschaften Aktives Zuhören und paraphrasieren Kontrollierter Dialog Fragetechniken Verbalisieren Reframing Verbale und nonverbale Kommunikation Grundlagen der Verhandlungsanalyse Verhandlungsführung und Verhandlungsmanagement: Intuitives Verhandeln, Harvard- Konzept, integrative Verhandlungstechniken, distributive Verhandlungstechniken Phasen eines konstruktiven (Konflikt) Gesprächs und dessen Vorbereitung Feedbackregeln Übungen und strukturiertes Rollenspiel Stand: Seite 1 von 8
2 3. Tag Dr. Gisela Wachinger und/oder Petra Claus Praktisches Kennenlernen von Mediation Rollenspiel (Phasen II bis IV) Rollendefinition, Rollenkonflikte Rolle, Auftreten, Wirkung Aufgabe und Selbstverständnis der Mediator/-in Verhalten in schwierigen Situationen Umgang mit Kritik 4. Tag Petra Claus und/oder Dr. Gisela Wachinger Einführung in Mediation Abgrenzung Mediation zu anderen Verfahren Was ist Mediation? Geschichte der Mediation Ablauf der Mediation / die wichtigsten Schritte Rolle der Mediator/-in im Konflikt Formulierungsbeispiele und Techniken der Mediation Beobachtungskriterien für das Mediations-Rollenspiel (Phase I) Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation (Familie, Erbschaft, Wirtschaft, Schule, Trennung und Scheidung, Unternehmensnachfolge) Zugangsvoraussetzung zu den verschiedenen Verbänden, Zertifizierung und Anerkennung 5. Tag Dr. Gisela Wachinger und/oder Claudia Peschen Konflikttheorie und Konfliktdynamiken Konflikttheorie (Konfliktfaktoren, Konfliktdynamik und Konfliktanalyse, Eskalationsmodell, Eskalationsstufen, Konflikttypen) Erkennen von Konfliktdynamiken Konfliktarten und die passenden Interventionen / Interventionstechniken Beobachtungskriterien für ein Konfliktgespräch Übungen und Rollenspiel Abschluss erstes Teilmodul Stand: Seite 2 von 8
3 6. Tag Claudia Peschen und/oder Dr. Gisela Wachinger Emotionen, Interessen, Bedürfnisse in der Mediation Begrüßung und Gruppenfindung im zweiten Teilmodul Positionen, Gefühle, Interessen und Bedürfnisse Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg (GFK) Umgang mit offenen und verdeckten Emotionen in Konflikten Umgang mit eigenen Emotionen in Stresssituationen Von starken Verletzungen über persönliche Betroffenheit bis zur Sachebene Reaktionen der MediatorIn auf geringe und starke Emotionen in der Mediation 7. Tag Claudia Peschen und/oder Dr. Gisela Wachinger Techniken der Konfliktbearbeitungsphase Vertiefung des Mediations-Handwerkszeugs in der Konfliktbearbeitungsphase und der Lösungsphase Methoden des Perspektivwechsels Konsensstufen Kriterien für die Lösungsfindung Techniken zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen (Brainstorming, Mindmapping, sonstige Kreativitätstechniken, Risikoanalyse) 8. Tag Claudia Peschen und/oder Dr. Gisela Wachinger Co-Mediation, Moderation, Visualisierung Co-Mediation Vorteile und Schwierigkeiten der Co-Mediation Organisation und Absprachen der Zusammenarbeit von zwei MediatorInnen Zusammenarbeit ausprobieren und im Rollenspiel vertiefen Techniken der Visualisierung und Moderation Stand: Seite 3 von 8
4 9. Tag Petra Claus und/oder Claudia Peschen Umgang mit Macht und Hierarchien in der Mediation Macht- und Machtungleichgewicht in der Mediation Formelle und informelle Machtunterschiede Reflexion der Verhaltensweisen der MediatorIn im Machtungleichgewicht Umgang mit Blockaden, Widerständen und Eskalationen 10. Tag Petra Claus und/oder Claudia Peschen Supervision Bedeutung von Supervision Supervision 11. Tag Petra Claus und/oder Claudia Peschen Vorbereitung einer Mediation, Einbeziehung Dritter Einbeziehung Dritter (z.b. Steuerberater, Gutachter) Mediation mit Gruppen / Vertretern Vorbereitung der Mandatsklärung Arbeit mit Vertreterinteressen Absprache- und Rücksprachemodalitäten 12. Tag Roland Schüler und/oder Dr. Gisela Wachinger Recht in der Mediation Rechtliche Rahmenbedingungen Mediationsvertrag Berufsrecht Verschwiegenheit Vergütungsfragen Haftung und Versicherung Einbettung in das Recht des jeweiligen Grundberufs Grundzüge des Rechtsdienstleistungsgesetzes Stand: Seite 4 von 8
5 13. Tag Roland Schüler Recht in der Mediation Rolle des Rechts in der Mediation Abgrenzung von zulässiger rechtlicher Information und unzulässiger Rechtsberatung Abgrenzung zu den Aufgaben des Parteianwalts Mitwirkung von Rechtsanwälten in der Mediation selbst 14. Tag Roland Schüler Recht in der Mediation Vor- und Nachbereitung von Mediationsverfahren Umgang mit Juristen im Mediationsverfahren, Setting-Varianten Dokumentation / Protokollführung Rechtliche Besonderheiten der Mitwirkung der MediatorIn bei der Abschlussvereinbarung Rechtliche Bedeutung und Durchsetzbarkeit der Abschlussvereinbarung unter Berücksichtigung der Vollstreckbarkeit 15. Tag Dr. Gisela Wachinger Unterschiedliche Settings in der Mediation Unterschiedliche Settings in der Mediation Einzelgespräche Teammediation Mehrparteienmediation Shuttlemediation Besonderheiten der Konfliktdynamik Übungen 16. Tag Claudia Peschen und/oder Dr. Gisela Wachinger Mediation in großen Gruppen Vertiefung der Mediation in großen Gruppen Beispiele von Großgruppenmediationen Stand: Seite 5 von 8
6 17. Tag Claudia Peschen und/oder Dr. Gisela Wachinger Auftragsklärung und Vorgespräche führen Verhältnis Auftraggeber/-in und Mediator/-in Spezifika der Auftragsklärung Der Erfolg liegt in den Vorgesprächen Struktur der Vorgespräche Haltung und Allparteilichkeit in den Vorgesprächen 18. Tag Roland Schüler Genderthemen in der Mediation Gender-Mann-Frau-Dynamik Seit Jahren sind verstärkt Frauen im Planen und Bauen tätig. Dabei gibt es in Kommunikation und Verhalten Unterschiede, die sich im Konflikt und in der Konfliktbearbeitung verstärken. Erarbeitung der Gender-Bedeutung in der Theorie 19. Tag Roland Schüler Abschlusskolloquium Abschlusskolloquium Teilnahmezertifikat Stand: Seite 6 von 8
7 Modul 2: Vertiefung Mediation im Planen und Bauen: 80 Stunden / 107 Unterrichtseinheiten 1. Tag Petra Claus Vertiefung: Umgang mit Emotionen in der Mediation Starke Emotionen in der Mediation Mit dem Rücken zur Wand: Existenzangst Bedürfniserfüllung bei stark divergierenden Bedürfnissen Wahrnehmung versteckter Konflikte und Botschaften Umgang mit Werten Rollenspiele und Übungen 2. Tag Roland Schüler und/oder Claudia Peschen Mediation im öffentlichen Raum und interkulturelle Mediation Erweiterte Arbeit und Vertiefung von Mediation bei Planungsprozessen und im öffentlichen Raum Interkulturesse Konflikte Arbeit in Mediationsteams 3. Tag Roland Schüler Täter-Opfer-Ausgleich in der Mediation Täter-Opfer-Ausgleich in Planen und Bauen Stärkung der eigenen Mediationskompetenz 4. Tag Petra Claus und/oder Dr. Gisela Wachinger Supervision Supervision 5. Tag Petra Claus und/oder Claudia Peschen Mediation im Bauablauf Erweiterte Arbeit und Vertiefung von Mediation im Bauablauf Stärkung der eigenen Mediationskompetenz Stand: Seite 7 von 8
8 6. Tag Dr. Gisela Wachinger und/oder Claudia Peschen Mediation in Umweltverfahren Vertiefte Arbeit zu Umweltkonflikten Stärkung der eigenen Mediationskompetenz 7. Tag Petra Claus und/oder Dr. Gisela Wachinger Umsetzung von Mediation in den beruflichen Alltag der Teilnehmer Umsetzung der Mediation in den beruflichen Alltag der Teilnehmer Mediative Arbeit im beruflichen Kontext Meine Stärken als Mediator/-in Reflexion der eigenen Rolle als Mediator/-in Rollenspiele und Übungen Abschluss mit Verbänden und Kammern 8. Tag Roland Schüler und/oder alle Referenten Abschlusskolloquium Abschlusskolloquium 20 Stunden zu erbringen in den Intervisionsgruppen in Eigenverantwortung Dokumentation der Arbeitsinhalte und Gruppenanwesenden Stand: Seite 8 von 8
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