Fachtage Internationale Jugendarbeit und pädagogisches Kinder- und Jugendreisen
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- Katharina Keller
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1 Fachtage Internationale Jugendarbeit und pädagogisches Kinder- und Jugendreisen 1 Konzeptskizze Die hier skizzierten Rahmenbedingungen für die Fachtage wurden von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Verantwortlichen von Hochschulen einerseits und Praxispartnern andererseits in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet. Natürlich besteht in Absprache mit der jeweiligen Hochschule bzw. dem veranstaltenden Fachbereich (oder Professor/in) die Möglichkeit, an der einen oder anderen Stelle zu spezifizieren, zu verändern oder zu modifizieren. Alle Punkte sind flexibel an die individuellen Rahmenbedingungen, Vorstellungen und Ideen anpassbar. 1.1 Zielsetzung Attraktiv, einladend, persönlich, motivierend Verknüpfung von Lehre und Praxis anstoßen Implementierung des Themas an der Hochschule Argumente für ein Engagement im Handlungsfeld und den Einsatz der Methode KJR und IJA sichtbar machen Überblick geben, Potentiale darstellen, Kontext herstellen mit Blick auf o o o o IJA und KJR als Handlungsfeld IJA und KJR als pädagogische Methode den Studierenden persönlich das Studium und die Hochschule Bezüge herstellen, die aufzeigen, dass KJR und IJA als Querschnittsaufgabe für andere Bereiche der KJH geeignet sind (z.b. für Schule, Jugendarbeit, stationäre JH) und dass KJR und IJA ein geeigneter Raum sind, um pädagogische Querschnittsaufgaben zu platzieren (z.b. Gesundheit, soziales und interkulturelles Lernen) Kontakte herstellen: Praktikumsplätze anbieten, Nachwuchs- und Engagementförderung, Themen und Inhalte für Abschlussarbeiten (Achtung: hierzu gibt es an jeder Hochschule auch einen Praxismarkt! Dieser Bereich sollte beim Fachtag also nicht zu sehr im Fokus stehen!) 1.2 Zielgruppe Freiwillige Teilnahme im Rahmen eines Wahlpflichtangebots Vergabe von credit points (cps) nur in Kombination mit vor- und/oder nachbereitender Tätigkeit Studierende aller Semester Vorwiegend pädagogische Fachbereiche und Fachbereiche der Sozialen Arbeit sowie deren artverwandte Fachbereiche Teilnehmerzahl: mind. 20 bis max. ca. 80 1
2 1.3 Rahmen vor Ort Klare Einbettung in den Studienkontext; nicht als losgelöste, einmalige Veranstaltung Ggf. Vorbereitung über eine kleine Infoveranstaltung zur Herstellung des Studienbezugs und zur Einbettung in das individuelle Studiencurriculum Zeitlicher Rahmen: mind. 3 h bis ca. 6 h Einbindung des Praxisbüros (bzw. einer vergleichbaren Institution der Hochschule) zur Klärung von Praktikums- und Projektzeiträumen und voraussetzungen Sehr motivierender und einladender Ankündigungstext Zwei sehr sorgfältige und ausführliche Dokumentationen: eine für die teilnehmenden Studierenden und eine für das Handbook zum Gesamtvorhaben. 1.4 Stichpunkte zu den Inhalten: Geschichte: ab 1950er Jahre mit Blick auf die politische Bedeutung, den Stellenwert bei Hochschulen, inhaltliche Schwerpunkte/Entwicklungen, Paradigmen, Verortung in der KJH, Verortung in der Sozialen Arbeit Struktur: IJAB, BundesForum, Reisenetz, Jugendverbände, Qualifizierungsangebote, Strukturen zur Vernetzung Akteure: gemeinnützige, kommerzielle, kommunale, verbandliche Träger Potentiale: inhaltliche Auseinandersetzung mit den Paradigmen der IJA und des KJR, Einbettung in den Kontext der Sozialen Arbeit, Ergebnisse Freizeitenevaluation ; Langzeitstudie und IJA wirkt, Besonderer Blick auf Teamer/innen und Betreuer/innen was haben sie davon? 2 Umsetzung Die Fachtage wurden an den folgenden Hoch- bzw. Fachschulen umgesetzt: Hochschule Emden-Leer, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit Hochschule Bremen, Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft, Berufsfelder in Freizeit und Tourismus Elly-Heuss-Knapp-Schule, Fachschule für Sozialpädagogik in Neumünster, Freizeit / Tourismus und Kulturarbeit im Bildungsgang zur Erzieherin / zum Erzieher Nach individuellen Vorbereitungsgesprächen haben sich die folgenden Eckpfeiler für die Vorbereitung und Durchführung ergeben. 2.1 Vorbereitung Für alle drei Fachtage wurde ein auf den jeweiligen Studienkontext zugeschnittener Titel ausgewählt: Pädagogisches Kinder- und Jugendreisen - Internationale Jugendbegegnungen: Learning by travelling - Potentiale der internationalen Jugendmobilität (FH Emden) Berufsfeld Freizeit und Tourismus: Kompetenzen im Berufsfeld Kinder- und Jugendreisen und internationale Jugendbegegnungen (HS Bremen) Aktuelle Tendenzen und berufliche Perspektiven in der Internationalen Jugendarbeit / Kinder- und Jugendreisen (FS Neumünster) Dieser spezifische Zuschnitt verdeutlicht, dass ein zentrales Element jedes einzelnen Fachtages die Einbindung in das jeweilige Hochschulcurriculum war. Alle drei Fachtage 2
3 wurden im Vorfeld so mit den Verantwortlichen konzipiert, dass sie im jeweiligen Modulhandbuch ihren Platz hatten. An der Hochschule Emden wurde der Fachtag mit einem 30-minütigen Vorbereitungstreffen eingeleitet. Die Zielgruppen der drei Fachtage waren unterschiedlich. Während die Veranstaltung an zwei Hochschulen offen für alle Semester und Studiengänge war, wurden an einer Hochschule gezielt die Erst- und Zweitsemester angesprochen. An einer Hochschule war zudem die Erlangung von Cps nach Absprache möglich. Bei allen drei Fachtagen erhielten die Anwesenden eine qualifizierte TN-Bescheinigung und eine Dokumentation im Rahmen der TiB-Seminare. Der zeitlichen Rahmen reichte von 3,5 bis 6 Zeitstunden. 2.2 Durchführung Bei allen drei Fachtagen ging es im Kern darum, Studierende auf die Möglichkeiten eines beruflichen oder freiwilligen Engagements im Kinder- und Jugendreisen (KJR) und in der Internationalen Jugendarbeit (IJA) aufmerksam zu machen und den damit verbundenen Kompetenzerwerb: theoretisch erworbene Methoden- und Handlungskompetenzen praktisch erproben; soziale, personale und interkulturelle Kompetenzen erwerben; unterschiedliche inhaltliche und methodische Ausrichtungen nutzen, um Bezüge zu Studieninhalten zu ziehen, aber auch neue Bereiche kennen zu lernen. Zudem informierten die Fachtage Studierende über die vielfältigen Möglichkeiten, die KJR und IJA bieten, sie stellten Verbindungen zu Studieninhalten her und zeigten die Möglichkeiten einer beruflichen oder freiwilligen Tätigkeit sowohl während als auch nach dem Studium auf. Dazu wurden in Kurzinputs und Kleingruppenarbeit die folgenden Inhalte behandelt: persönliche und biographische Zugänge zur IJA und zum KJR Geschichte, Struktur, Formate und Akteure der IJA und des KJR in Deutschland IJA und KJR als Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe IJA und KJR als pädagogische Methode für Schule und Jugendarbeit Potentiale und individuelle Anknüpfungspunkte der IJA und des KJR im Kontext des Studiums und der persönlichen Entwicklung Konkrete Absprachen und Vereinbarungen zur Verankerung des Praxisfeldes sowohl bei einzelnen Studierenden als auch im Kontext des Hochschulcurriculums Fachtag Emden Fachtag: Pädagogisches Kinder- und Jugendreisen - Internationale Jugendbegegnungen: Learning by travelling - Potentiale der internationalen Jugendmobilität Termin: , 10:00 16:00 Uhr Raum: Coram Weltweit pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten? Das ist durch ein berufliches oder freiwilliges Engagement im Kinder- und Jugendreisen (KJR) und in der Internationalen Jugendarbeit (IJA) möglich. Hier finden sich vielseitige Arbeitsfelder, die wertvolle Reise- und Gruppenerlebnisse ermöglichen und non-formale Bildung vermitteln - auch oder gerade den Betreuenden! Studierende können theoretisch erworbene Methoden- und Handlungskompetenzen praktisch erproben und soziale, personale und interkulturelle Kompetenzen erwerben. Unterschiedliche inhaltliche und methodische Ausrichtungen bieten die Möglichkeit, Bezüge zu Studieninhalten zu ziehen, aber auch neue Bereiche kennen zu lernen. Der Fachtag möchte Studierende über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, die internationale Jugendmobilität bietet, Verbindungen zu Studieninhalten herstellen und die Möglichkeiten einer beruflichen oder freiwilligen Tätigkeit sowohl während als auch nach Abschluss des Studiums aufzeigen. Zu den Inhalten: 3
4 Geschichte, Struktur, Formate, Akteure der IJA und des KJR in Deutschland IJA und KJR als Teilbereich von Freizeit und Tourismus IJA und KJR als pädagogische Methode für Schule und Jugendarbeit Potenziale der IJA und des KJR im Kontext des Studiums und der persönlichen Entwicklung Rahmenbedingungen: Die Veranstaltung wendet sich an Studierende aller Studiengänge und Semester. Die Erlangung von Cps ist nach Absprache möglich. Die teilnehmenden Studierenden werden ggf. von kontinuierlich stattfindenden Veranstaltungen befreit. Vorbereitungstermin: Mittwoch, , 08:00 9:30 Uhr, Raum S 310. Bitte melden Sie sich per mail unter Angabe Ihres Namens und Studiengangs bis zum unter servicesag@hs-emden-leer.de beim Servicebüro des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit an. Der Fachtag wird im Rahmen der sog. TiB-Seminare Qualifizierung Innovation Vernetzung im päd. Kinderund Jugendreisen und in der Internationalen Jugendarbeit von transfer e.v. und dem BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.v. durchgeführt und vom Bundesjugendministerium unterstützt. Ablauf 10:00 Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen Berichte und Austausch über persönliche und biographische Zugänge zur Internationalen Jugendarbeit (IJA) und zum Kinder- und Jugendreisen (KJR) Kurzvorstellung der biographischen Zugänge und soziometrische Übung mit den Studierenden 10:45 Worüber reden wir eigentlich? - Eine Verortung des Kinder- und Jugendreisens und der Internationalen Jugendarbeit Fachinput zu folgenden Schwerpunkten: o Geschichte, Struktur, Formate, Akteure der IJA und des KJR in Deutschland o IJA und KJR als Teilbereich von Freizeit und Tourismus o IJA und KJR als pädagogische Methode für Schule und Jugendarbeit o Potenziale der IJA und des KJR im Kontext des Studiums und der persönlichen Entwicklung 12:30 Mittagspause 13:30 Lohnt sich das für mich? Schnittstellen zwischen Internationaler Jugendmobilität und Hochschulstudium In Kleingruppen diskutieren und erarbeiten die Studierenden die folgenden Fragestellungen: o persönliche Anknüpfungspunkte zur IJA und zum KJR als Handlungsfeld und als Methode Was brauche ich, um dies umsetzen zu können? Wie komme ich dahin? Was fehlt mir ggf.? o Einbettung der Tätigkeiten im Praxisfeld IJA und KJR in den Hochschulkontext Was brauche ich von der Hochschule? Was brauche ich von anderen Stellen? 14:15 Ergebnisverdichtung und -präsentation: Je 2 Gruppen führen ihre Ergebnisse zusammen und stellen sie dem Plenum vor. (max. 10 Punkte) 14:30 Ergebnisdiskussion: die präsentierten Ergebnisse werden diskutiert und geclustert mit Blick auf: Konkrete Absprachen und Vereinbarungen zur Verankerung des Praxisfeldes o sowohl bei einzelnen Studierenden o als auch im Kontext des Hochschulcurriculums 15:30 Ende der offiziellen Veranstaltung 15:30 Beratungsmarkt o Die Referenten stehen den Studierenden für persönliche Gespräche zur Verfügung o Weitere Informationen an einem Bücher- und Flyertisch Referenten: Dipl. Sozialpädagoge Oliver Schmitz, stellv. Geschäftsführer von transfer e.v. Dipl. Sozialpädagoge Manfred Fuß, freiberuflicher Mitarbeiter im BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.v. 4
5 2.2.2 Fachtag Bremen Berufsfeld Freizeit und Tourismus: Kompetenzen im Berufsfeld Kinder- und Jugendreisen und internationale Jugendbegegnungen Termin: , 14:00 17:15 Uhr Hochschule Bremen, Raum: SI 364 Weltweit pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten? Das ist durch ein berufliches oder freiwilliges Engagement im Kinder- und Jugendreisen (KJR) und in der Internationalen Jugendarbeit (IJA) möglich. Hier finden sich vielseitige Arbeitsfelder, die wertvolle Reise- und Gruppenerlebnisse ermöglichen und non-formale Bildung vermitteln - auch oder gerade den Betreuenden! Studierende können theoretisch erworbene Methoden- und Handlungskompetenzen praktisch erproben und soziale, personale und interkulturelle Kompetenzen erwerben. Unterschiedliche inhaltliche und methodische Ausrichtungen bieten die Möglichkeit, Bezüge zu Studieninhalten zu ziehen, aber auch neue Bereiche kennen zu lernen. Der Fachtag möchte Studierende über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, die Kinder- und Jugendreisen und internationale Jugendbegegnungen als wichtiger Teilbereich von Freizeit und Tourismus bietet, Verbindungen zu Studieninhalten herstellen und die Möglichkeiten einer beruflichen oder freiwilligen Tätigkeit sowohl während als auch nach Abschluss des Studiums aufzeigen. Zu den Inhalten: Geschichte, Struktur, Formate, Akteure der IJA und des KJR in Deutschland IJA und KJR als Teilbereich von Freizeit und Tourismus IJA und KJR als pädagogische Methode für Schule und Jugendarbeit Potenziale der IJA und des KJR im Kontext des Studiums und der persönlichen Entwicklung Rahmenbedingungen Die Veranstaltung ist in das Seminar Berufsfelder in Freizeit und Tourismus von Prof. Dr. Renate Freericks eingebettet. Eine generelle Einführung in das Berufsfeld Freizeit /Tourismus findet im Seminar eine Woche vorher statt. Der Fachtag wird im Rahmen der sog. TiB-Seminare Qualifizierung Innovation Vernetzung im päd. Kinderund Jugendreisen und in der Internationalen Jugendarbeit von transfer e.v. und dem BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.v. durchgeführt und vom Bundesjugendministerium (BMFSFJ) unterstützt. Ablauf 14:00 Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen Berichte und Austausch über persönliche und biographische Zugänge zur Internationalen Jugendarbeit (IJA) und zum Kinder- und Jugendreisen (KJR) 14:30 Worüber reden wir eigentlich? - Eine Verortung des Kinder- und Jugendreisens und der Internationalen Jugendarbeit Fachinput zu folgenden Schwerpunkten: o Geschichte, Struktur, Formate, Akteure der IJA und des KJR in Deutschland o IJA und KJR als Teilbereich von Freizeit und Tourismus o IJA und KJR als pädagogische Methode für Schule und Jugendarbeit o Potenziale der IJA und des KJR im Kontext des Studiums und der persönlichen Entwicklung 15:30 Kaffeepause 15:45 Lohnt sich das für mich? Schnittstellen zwischen Internationaler Jugendmobilität und Hochschulstudium Erfahrungsaustausch, Diskussionen und individuelle Beratung: o Einbettung der Tätigkeiten im Praxisfeld IJA und KJR in den Hochschulkontext o Identifizierung persönlicher Anknüpfungspunkte, z.b. Training der persönlichen Stärken, Ressourcen und Kompetenzen o Konkrete Absprachen und Vereinbarungen zur Verankerung des Praxisfeldes sowohl bei einzelnen Studierenden als auch im Kontext des Hochschulcurriculums 17:15 Ende der Veranstaltung Referent*in Dipl. Sozialpädagoge Oliver Schmitz, stellv. Geschäftsführer von transfer e.v. Julia Rehbein, Servicebureau Jugendinformation Bremen 5
6 2.2.3 Fachtag Neumünster Aktuelle Tendenzen und berufliche Perspektiven in der Internationalen Jugendarbeit / im Kinder- und Jugendreisen Do., , Uhr, Raum B01 Haben Sie / habt Ihr Lust und Interesse weltweit pädagogisch mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten? Pädagogisch betreute Kinder- und Jugendreisen sind ein wichtiger Teil der Kinder- und Jugendhilfe, ein oft lebenslang prägender außerschulischer Lernort und schließlich auch ein umworbener Markt. Neben Ferienfreizeiten und Zeltlagern gehören längst auch internationale Jugendbegegnungen, Sprachreisen, erlebnispädagogische Angebote, Workcamps und Schulfahrten zu den vielfältigen Angeboten dieses Arbeitsfeldes. Der Fachtag möchte Studierende über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, die sich in der Internationalen Jugendarbeit bieten, Verbindungen zu Studieninhalten herstellen und die Möglichkeiten einer beruflichen Tätigkeit sowohl während als auch nach Abschluss der Ausbildung aufzeigen. Die Veranstaltung wird von transfer e.v. sowie dem Bundesforum Kinder- und Jugendreisen durchgeführt und vom Bundesjugendministerium unterstützt. Ablauf 10:00 Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen Berichte und Austausch über persönliche und biographische Zugänge zur Internationalen Jugendarbeit (IJA) und zum Kinder- und Jugendreisen (KJR) Kurzvorstellung der biographischen Zugänge und soziometrische Übung mit den Studierenden 10:30 Worüber reden wir eigentlich? - Eine Verortung der internationalen Jugendmobilität Fachinput: o IJA und KJR in Deutschland: Geschichte, Struktur, Formate, Akteure o IJA und KJR als Handlungsfeld der Kinder- und Jugendhilfe o IJA und KJR als pädagogische Methode für Schule und Jugendarbeit 11:00 Brainstorming im Plenum: o Potenziale der IJA und KJR für die berufliche und persönliche Entwicklung 11:15 Kartenabfrage in Kleingruppen: o Potenziale der IJA und KJR für das Studium o Potenziale der IJA und KJR für die berufliche Zukunft o Potenziale der IJA und KJR für ehrenamtliches Engagement 12:00 Mittagspause 12:30 Lohnt sich das für mich? Schnittstellen zwischen Internationaler Jugendmobilität und Hochschulstudium Kleingruppen nach bisherigem Ausbildungs-/Studienschwerpunkt und interesse: o persönliche Anknüpfungspunkte zur IJA und zum KJR als Handlungsfeld und als Methode: Was brauche ich, um dies umsetzen zu können? Wie komme ich dahin? Was fehlt mir ggf.? o Einbettung der IJA und KJR in den Ausbildungs-/Studienkontext: Einbettung der Tätigkeiten im Praxisfeld IJA und KJR in den (Hoch-)Schulkontext? Was brauche ich, um dies leisten zu können? Was brauche ich von anderen Stellen? 13:20 Präsentation und Diskussion der Ergebnisse 13:45 Abschlussrunde und Materialsichtung Referent: Dipl. Sozialpädagoge Oliver Schmitz, stellv. Geschäftsführer transfer. e.v. 6
7 2.2.4 Standardpräsentation 7
8 8
9 9
10 10
11 3 Fazit Die einzelnen Fachtage wurden sowohl von den durchführenden Fachkräften als auch von den verantwortlichen Hochschulpartnern als voller Erfolg gewertet. Insgesamt konnten 129 Studierende erreicht werden (Bremen: 45; Emden: 45; Neumünster: 39) Bei allen drei Fachtagen war der zeitliche Rahmen ausreichend, um den Studierenden einen ersten Einblick in Geschichte, Strukturen, Akteure, Handlungsfelder und Methoden zu geben. Mit Blick auf die interaktive Einbeziehung der Studierenden muss festgehalten werden, dass der Fachtag in Emden, der auf 6 h angelegt war, am besten bewertet werden muss. Hier ist es tatsächlich gelungen, mit den Studierenden gemeinsam nächste Schritte zur Etablierung des Themas an der Hochschule zu erarbeiten. Bei den beiden anderen Tagen war der zeitliche Rahmen zu knapp. Hier konnten im Anschluss an die Inputs lediglich Fragen geklärten, inhaltliche Diskussionen angestoßen und individuelle Interessen und Bedürfnisse angesprochen werden. Um an den persönlichen Interessen und Wünschen weiterzuarbeiten, war die Zeit nicht ausreichend. Bewährt hat sich eine Umsetzung des Fachtages mit zwei Fachkräften, insbesondere wenn dadurch inhaltliche Expertise für beide Handlungsfelder (IJA und KJR) vor Ort war. Auch die intensive Planung mit den Verantwortlichen der Hochschule im Vorfeld hat sich als sehr wichtig herausgestellt, da die Studierenden dadurch mit einer klaren Vorstellung und Verortung der Thematik in ihren individuellen Studienplan an der Veranstaltung teilnahmen. Die direkte Vergabe von Cps spielte hingegen eine eher untergeordnete Rolle. Bei allen drei Fachtagen war die nachhaltige Verankerung des Themas in den jeweiligen Fachbereichen nicht ausreichend besprochen. Auch wenn alle drei Hochschulen die Themen IJA und KJR weiterhin in unterschiedlichen Formen als Bestandteil ihres Curriculums weiterführen, so ist nicht klar, ob bzw. wie die offenen Fragen und Wünsche der Studierenden, die im Rahmen des Fachtages entwickelt wurden bzw. entstanden sind, hierbei Berücksichtigung finden. Für zukünftige Umsetzungen wäre es daher wichtig, dies bei der Vorbereitung bereits zu bedenken und ein System zu entwickeln, wie mit den Themen, Wünschen und Fragen der Studierenden umgegangen werden soll und wie man sicherstellen kann, dass der Fachtag keine Eintagsfliege ist. 4 Ausblick Die durchgeführten Fachtage haben aufgezeigt, dass es sich hierbei um ein Format handelt, dass sehr gut geeignet ist, um Studierenden einen ersten Einblick in IJA und KJR zu bieten. Selbst ein minimaler zeitlicher Aufwand von 3,5 h bietet immer noch eine gute Chance, das Thema bei den Studierenden anzuteasen. Kürzer sollte ein Fachtag jedoch nicht angelegt sein. Zwingend notwendig ist eine enge Abstimmung und intensive Vorbereitung mit den Verantwortlichen der Hochschule. Hierbei gilt es insbesondere zu entscheiden, wo der Fachtag im Modulhandbuch seinen Platz findet und wie die Studierenden eine Teilnahme an diesem für ihren Studienfortschritt einsetzen können. Zudem sollte bereits im Vorfeld abgestimmt werden, wie die Thematik der Internationalen Jugendmobilität nachhaltig in das Studiencurriculum eingebaut werden kann und welche ergänzenden Angebote die Hochschule den Studierenden machen kann. 11
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