Bilanz- und Steuerpolitik eines Unternehmens

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1 w w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Bilanz- und Steuerpolitik eines Unternehmens L E SEPROBE

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3 Lehrskript Kapitel 2 Zielorientierter Einsatz der Instrumente der Bilanzanalyse 2.1 Grundlagen zur Vorbereitung der Bilanzanalyse Bedeutung der Bilanzanalyse für das Management des Unternehmens Durchführung der Bilanzanalyse 2.2 Finanzkennzahlen als Ergebnis der quantitativen Analyse des Abschlusses Kennzahlen der Gewinn- und Verlustrechnung Analyse der Aufwandsstruktur Finanz- und Verbunderfolg Außerordentlicher Erfolg und Bewertungserfolg Cash-Flow-Analysen Steuerungsinformationen für das Managementinformationssystem Bedeutung im Rahmen des Ratings Bedeutung im Rahmen der Due Diligence 2.3 Unternehmensbewertung durch die Börse 2.4 Grenzen der Bilanzanalyse Seite 38 von 150

4 Lernorientierung wirt Lehrskript Nach Bearbeitung dieses Kapitels werden Sie: - verstehen, welche Steuerungsinformationen die Bilanzanalyse für das Management liefert; - wissen, wie man mit den Informationen ein Unternehmen steuert; - erkennen, welche Rolle die Bilanzanalyse für das Rating spielt; - Verstehen, welche Informationen im Rahmen der qualitativen Abschlussanalyse gewonnen werden können; - Verstehen, welche Finanzkennzahlen im Rahmen der quantitativen Analyse gewonnen werden können und die verschiedenen Arten von Kennzahlen unterscheiden können; - Die Grenzen der Bilanzanalyse erkennen.

5 Lehrskript 2.1 Grundlagen zur Vorbereitung der Bilanzanalyse Unter einer Bilanzanalyse versteht man die methodische Untersuchung des Jahresabschlusses (oder Konzernabschlusses) und des Lageberichts (Konzernlageberichts). Dieses geschieht mit dem Ziel, sich ein (besseres) Urteil über die gegenwärtige und künftige wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zu verschaffen. Dabei verfolgt ein Bilanzanalytiker zwei wesentliche Informationsziele: Informationen über die Ertragslageeines Unternehmens und Informationen über die Vermögens- und Finanzlageeines Unternehmens zu gewinnen. Zur Erinnerung: Der Jahresabschluss des Unternehmens umfasst folgende Bereiche: - die Bilanz - die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) - den Anhang (bei Kapitalgesellschaften) - den Lagebericht (bei Kapitalgesellschaften) Die Bilanz im Rechnungswesen ist eine stichtagsbezogene Gegenüberstellung der Vermögensgegenstände und der Kapitalgegenstände eines Unternehmens. Die Basis für die Bilanz bildet das Inventar. Die Bilanz enthält im Gegensatz zum Inventar nur Wertangaben in der jeweiligen Währung und keine Mengenangaben. Sie ist aufgeteilt in Aktiva (=Vermögensgegenstände) und Passiva (=Eigenkapital und Fremdkapital). Dabei gilt immer, dass der Wert der Aktiv-Seite dem Wert der Passiv-Seite entspricht. Die Gewinn und Verlustrechnung (GuV) stellt die Erträge und Aufwendungen eines Unternehmens dar und ermittelt somit den unternehmerischen Erfolg (= Gewinn oder Verlust). Der Anhang ist ebenso Bestandteil des Jahresabschlusses bei Kapitalgesellschaften ( 264 I HGB) bzw. des Konzernabschlusses ( 297 I HGB). Der Anhang enthält Erklärungen und Ergänzungen zu einzelnen Positionen der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Bei Kapitalgesellschaften bilden also Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang den Jahresabschluss, der zusammen mit dem Lagebericht von den gesetzlichen Vertretern in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres für das vergangene Geschäftsjahr aufzustellen ist. Für kleine Kapitalgesellschaften (siehe Größenklassen im folgenden Hinweis) beträgt die Frist sechs Monate, wenn dies einem ordnungsgemäßen Geschäftsgang entspricht Seite 40 von 150

6 Hinweis Lehrskript Für Abschlüsse gelten seit 1. Januar 2009 folgende Größenklassen:./. Kleine Kapitalgesellschaft 267 Abs. 1 HGB Mittelgroße Kapitalgesellschaft 267 Abs. 2 HGB Große Kapitalgesellschaft 267 Abs. 3 HGB Bilanzsumme EURO Umsatzerlöse EURO bis 4,840 Mio. bis 9,68 Mio. bis 50 Arbeitnehmeranzahl bis 19,25 Mio. bis 38,5 Mio. bis 250 über 19,25 Mio. über 38,5 Mio. über 250 Von diesen drei Merkmalen müssen zwei zutreffen, damit eine Kapitalgesellschaft einer Größenklasse zugeordnet werden kann. Es müssen daher nicht die Werte aller drei Merkmale in derselben Größenklasse liegen. Am Ende des Geschäftsjahres muss überprüft werden, ob eine Neueinstufung erforderlich ist. Dies ist der Fall, wenn an den Abschlussstichtagen von zwei aufeinander folgenden Geschäftsjahren mindestens zwei der drei Merkmale einer Größenklasse über- oder unterschritten werden ( 267 Abs. 4 S. 1 HGB). Welche Angaben der Anhang beinhalten muss, ist geregelt in den allgemeinen Vorschriften über den Jahresabschluss von Kapitalgesellschaften ( 264, 265 HGB), den Vorschriften zu einzelnen Posten der Bilanz ( 268 HGB), den Vorschriften zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung ( 277 HGB) sowie in den 274a, HGB; für Kreditinstitute die o HGB; für Versicherungen 55 VAG und Abschn. 2 der VO über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (Externe VUReV). Der Anhang enthält u.a. allgemeine Erläuterungen zum Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie zur Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse, Angaben der in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; Einzelangaben wie den Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren; Erläuterungen von Rückstellungen, die in der Bilanz unter dem Posten sonstige Rückstellungen nicht gesondert ausgewiesen werden, wenn sie einen nicht unerheblichen Umfang haben, Zusammensetzung und Gesamtbezüge des Geschäftsführungsorgans und eines Aufsichtsrates, Informationen zu Finanzinstrumenten und zur Honorierung des Abschlussprüfers. Der Anhang von mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaften ist durch Abschlussprüfer zu prüfen (Jahresabschlussprüfung). Seite 41 von 150

7 Lehrskript Seit müssen offenlegungspflichtige Unternehmen ihren Anhang zusammen mit den übrigen Jahresabschlussunterlagen elektronisch (und nicht mehr wie bisher auf Papier) beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers (Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbh, Köln) einreichen, von wo sie an das elektronisch geführte Unternehmensregister weitergeleitet werden und kostenlos abrufbar sind Bedeutung der Bilanzanalyse für das Management des Unternehmens Was im Rahmen der Bilanzanalyse jeweils untersucht wird, hängt von dem interessierten Adressaten ab. So sind einerseits die Anteilseigner an der Ertragskraft und dem Wachstumspotenzial interessiert, da sich hieraus die zukünftigen Dividenden bzw. die Wertsteigerungen der Anteile ergeben. Andererseits sind die Arbeitnehmer und ihre Vertreter an der allgemeinen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens interessiert, da die Arbeitsplätze der Arbeitnehmer und der Löhne hiervon abhängen. Wer zu den Interessengruppen der Bilanzauswertung gehört, ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Beschränkung auf publizierte Informationen Zugang zu erweiterten Informationen Zugang zu allen Informationen Aktionäre Großkreditgeber Unternehmensleitung Kreditgeber Rating-Agenturen Gesellschafter von PersG oder GmbH Lieferanten Finanzanalysten Beteiligungscontroller Kunden Unternehmenskäufer Kontrollorgane Aufsichtsrat, Beirat, Jahresabschlussprüfer Arbeitnehmer Finanzverwaltung Konkurrenzunternehmen Presse Tabelle 6 Interessengruppen der externen und internen Bilanzanalyse (Quelle: Prof. Dr. H.-J. Kirsch, Bilanzanalyse) Wie bereits erläutert sind nicht nur externe Adressaten an der Bilanzanalyse interessiert, sondern auch die Unternehmensführung. Dies kann unterschiedliche Fragestellungen auf den jeweiligen Führungsebenen betreffen. Seite 42 von 150

8 Lehrskript Die Bilanz- oder Jahresabschlussanalyse hat folgende Funktionen für das Management: - eine Informationsfunktion - eine Kontrollfunktion - eine Steuerungsfunktion - eine Unternehmensführungsfunktion - die Publizitätsfunktion - internes Informationsinstrument - sonstige Funktionen Die Informationsfunktion lässt sich wie folgt beschreiben: Mit Hilfe der Bilanzanalyse sollen zu allererst Informationen gewonnen und die jeweiligen Zusammenhänge klarer gemacht werden. Der Analyst versucht in dem Zusammenhang, die gesamten Informationen des Jahresabschlusses zu berücksichtigen. Bei der Kontrollfunktion kann der Jahresabschluss dann nachkommen, wenn die zuvor verdichteten Informationen in Relation zu Vergleichsmaßstäben gesetzt werden. Um Vergleiche vornehmen zu können müssen entsprechende Vergleichsmaßstäbe definiert werden. Zu den wichtigsten gehören: - Vergleichszahlen aus unterschiedlichen Rechnungsperioden (Zeitvergleich) - von unterschiedlichen Unternehmen (zwischenbetrieblicher Vergleich) - Abweichung von Normgrößen (Soll- /Ist-Vergleich) Nach diesen Vergleichen kann festgestellt bzw. kontrolliert werden, ob das Unternehmen besser, schlechter bzw. gleich dem Maßstab gearbeitet hat. Daran schließt sich dann eine Analyse der Abweichung an. Die Steuerungsfunktion erfüllt folgenden Zweck: Aus der Abweichungsanalyse müssen entsprechende Schlussfolgerungen gezogen werden. Es müssen die Ursachen für die jeweilige Abweichungsrichtung ermittelt werden und bei negativer Abweichung durch entsprechende Maßnahmen gegen zu steuern. Auch positive Effekte müssen analysiert werden, um diese Entwicklungen für die Zukunft zu nutzen. Zur betrieblichen Entscheidungsfindung muss die Geschäftsführung auf den Einsatz von Kennzahlen zurückgreifen. Dieses vollzieht sich in der Unternehmensführungsfunktion. Diese Analysen stellen ein wichtiges Hilfsmittel zur Feststellung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens dar. Diese bedeuten aber keine Sicherheit alle Veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Bestenfalls werden mit Hilfe der Kennzahlen und der sich daraus ergebenden Fragen bestimmte Entwicklungen frühzeitiger erkannt und die Geschäftsführung kann eher gegensteuern. Seite 43 von 150

9 Lehrskript Die publizierten Jahresabschlüsse eines größeren Unternehmens haben in der Regel eine hohe Öffentlichkeitswirkung. Hier zeigt sich die Publizitätsfunktion. Dabei werden die Bilanzen und Erfolgsrechnungen als gezielt beeinflusste Informationen aufgefasst. Wenn der Geschäftsleitung diese Außenwirkung bekannt ist, wird sie bewusst versuchen vorwegzunehmen, wie bestimmte Gestaltungen in der Öffentlichkeit ankommen. Hierzu dient der Einsatz bilanzpolitischer Instrumente. Bei dieser wichtigen Außenwirkung sollte man nach Fertigstellung des Jahresabschlusses diesen noch einmal auf seine Schwachstellen hin abklopfen. Die Funktion als internes Informationsinstrument sieht wie folgt aus: Die Bilanzanalyse hat aufgrund anderer interner Planungs- und Kontrollinstrumente eine nachrangige Bedeutung. Zu den Instrumenten gehören Planabschlüsse, Investitionsrechnungen, die Kapitalergebnisrechnung bzw. die kurzfristige Erfolgsrechnung. Neben der Erfüllung gesetzlicher Vorschriften hat der Jahresabschluss noch die Funktion, die Leistung des Managements positiv darzustellen, die Finanzierung des Unternehmens für die Zukunft zu sichern sowie als Unterstützung der vom Unternehmen angestrebten Ziele. Dieses ist in den sonstigen Funktionen beinhaltet Durchführung der Bilanzanalyse Der Ablauf einer Jahresabschlussanalyse ist ein Prozess, der sehr stark vom untersuchten Unternehmen und dessen Informationsbedarf abhängt. Dieses ist sehr individuell in seiner Ausgestaltung. Die Gründe für eine Analyse sind je nach durchführender Interessensgruppe unterschiedlich. Externe Interessenten wie Gläubiger oder Konkurrenten sind an der gegenwärtigen Lage des Unternehmens interessiert. Sie können aufgrund der fehlenden internen Daten allerdings nur einen groben Überblick gewinnen. Führt das Unternehmen selbst eine Bilanzanalyse durch, geschieht dies meist als Vorstufe für eine interne Steuerung. Es können Zeitvergleiche, Soll-Ist-Vergleiche oder Benchmarks durchgeführt werden. Auch zur Vorbereitung auf eine Unternehmensbewertung ist die Bilanzanalyse geeignet. Beispielhaft könnte eine Bilanzanalyse jedoch wie folgt ablaufen: - Informationen sammeln - Qualitative Bilanzanalyse - Aufbereitungsmaßnahmen - Quantitative Bilanzanalyse - Rentabilitätsanalyse - Liquiditätsanalyse Seite 44 von 150

10 - Vermögensanalyse - Finanzierungsanalyse - Ergebnisanalyse - Auswertung und Analyse der Ergebnisse Übung Bilanzanalyse Lehrskript Sind Sie selbst in den Prozess einer Bilanzanalyse in Ihrem Unternehmen involviert? Welche Erfahrungen haben Sie hier gesammelt? Alternativ informieren Sie sich in der entsprechenden Abteilung Ihres Unternehmens wie die einzelnen Schritte einer Bilanzanalyse ablaufen. Veröffentlichen Sie Ihre Ergebnisse im Forum in der Lerngruppe dieses Lehrgangs und diskutieren Sie diese mit Ihren Lehrgangskollegen Quantitative und qualitative Bilanzanalyse Wie bereits erwähnt, werden neben der Bilanz und GuV auch der Anhang und der Lagebericht ausgewertet. Ziel der Untersuchung ist die Prüfung, ob das entsprechende Unternehmen seine wirtschaftliche Lage schlechter darstellt, als diese in Wirklichkeit ist (auch als konservative Bilanzpolitik bezeichnet), seine Lage besser darstellt, als diese in Wirklichkeit ist (auch als progressive Bilanzpolitik bezeichnet) oder seine tatsächliche Lage versucht zu verschleiern. Um dieses festzustellen versucht der Analyst herauszufinden, welches bilanzpolitische Instrumentarium durch den Jahresabschlussersteller eingesetzt wurde. Aber auch die Aussagen auf der Hauptversammlung oder jegliche sonstige verbale Berichterstattung können hierüber zusätzlichen Aufschluss geben. Es wird demnach untersucht, in welcher Form der Jahresabschlussersteller von dem typischen Bilanzierungsverhalten abweicht. Wird beispielsweise im Rahmen der Abschreibung für bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens die lineare statt der degressiven angewendet, so ist dies ein Hinweis auf eine progressive Bilanzpolitik. Ferner wird daraufhin untersucht, ob stille Reserven gebildet oder aufgelöst wurden. Es wird grundsätzlich positiv bewertet, wenn das zu analysierende Unternehmen neben den Pflichtveröffentlichungen noch weitere Informationen freiwillig veröffentlicht. Bei der Untersuchung der Formulierungen wird darauf geachtet, wie präzise eine Aussage ist. Bei unpräziser Formulierung kann dies auf eine Verschleierung oder Krise hindeuten. Die Formulierung gute Umsatzentwicklung statt der genauen Angabe der Steigerung von 25 Mio. auf 30 Mio. Euro kann ein solcher Seite 45 von 150

11 Lehrskript Hinweis sein. Die Häufigkeit der negativen und positiven Begriffe wie Verschlechterung oder Maximierung wird gezählt. Damit der Jahresabschluss im Rahmen der quantitativen Analyse verwendet werden kann, muss eine Strukturbilanz und GuV abgeleitet werden. Diese Umstrukturierung wird mittels Saldierung, Neusortierung und Umgliederung erreicht. Durch solche Maßnahmen lassen sich etwa das Schuldendeckungspotential und die nachhaltige Ertragskraft des Unternehmens besser verdeutlichen. Es kann aber auch festgestellt werden, welchen Einfluss die Ausnutzung bilanzpolitischer Spielräume auf das dargestellte Ergebnis hat. Ferner lassen sich durch solche Maßnahmen Sondereinflüsse und steuerliche Verzerrungen eliminieren. Wenn nun geeignete Informationen zur Verfügung stehen, kann mit der qualitativen Bilanzanalyse begonnen werden. Diese Verfahren der Bilanzanalyse sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Abbildung 5 Verfahren der Bilanzanalyse (Quelle: eigene Darstellung) Die Quantitative Analyse befasst sich primär mit der Bildung von Kennzahlen. Es existiert jedoch eine Fülle von unterschiedlichsten Kennzahlen mit teilweise verschiedenen Definitionen und Mindestgrenzen. Je nach Zweck ist dabei nur ein Teil relevant. Daher müssen vor einer Bilanzanalyse die Ziele dieser eindeutig festgelegt werden. Mit diesen können nun geeignete Kennzahlen identifiziert werden. Die Anzahl sollte dabei angemessen sein. Zu wenige Kennzahlen könnten einen falschen Eindruck erwecken, zu viele den Überblick gefährden. Bei vielen Kennzahlen besteht zusätzlich häufig das Problem, dass für die Errechnung weitere Daten aus dem internen Rechnungswesen notwendig sind. Der Vorteil von Kennzahlen besteht darin, dass diese in konzentrierter Form über einen bestimmten Sachverhalt informieren. Um einen besseren Überblick über die Gesamtzusammenhänge zu erhalten, erscheint es sinnvoll bestimmte Kennzahlen in einem Kennzahlensystem zusammen zu stellen. Seite 46 von 150

12 Folgende Kennzahlensysteme kommen zumeist zum Einsatz: - Du-Pont-Kennzahlensystem - ZVEI-Kennzahlensystem - RL-Kennzahlensystem Lehrskript Das Du-Pont-Schema oder Du-Pont-Kennzahlsystem (im Original: DuPont-System of Financial Control) ist das älteste Kennzahlsystem der Welt und bis heute eines der bekanntesten. Das an rein monetären Größen orientierte System von Unternehmenskennzahlen zur Bilanzanalyse und der Unternehmenssteuerung wurde bereits 1919 von dem amerikanischen Chemie-Konzern Du Pont de Nemours and Co. entwickelt. Auch in anderen Unternehmen ist das System in verschiedenen Versionen und Ergänzungen als Steuerungs- oder Planungsund Kontrollinstrument verbreitet. Im Mittelpunkt des Kennzahlensystems steht die Gesamtkapitalrendite (auch Return on Investment oder kurz: ROI), also die Ertragsrate des eingesetzten Kapitals. Oberstes Ziel der Unternehmensführung ist somit nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Maximierung des Ergebnisses pro eingesetzter Kapitaleinheit. Die Orientierung an der Schlüsselgröße ROI soll im Sinne eines Performance Managements eine wertorientierte Unternehmensführung ermöglichen. Alle heutigen Kennzahlsysteme (zum Beispiel ZVEI-Kennzahlensystem) basieren auf dem Grundgedanken des Du-Pont-Schemas Die folgende Abbildung zeigt die Zusammensetzung des Returns of Investment. Weitere Ausführungen dazu finden Sie auch im Lehrskript finanzwirtschaftliche Steuerung des Unternehmens innerhalb des Kapitels Kennzahlensysteme Abbildung 6 - Kapitalertragsstammbaum des Returns of Investment (Quelle: Schröder-Matzku, Finanzwirtschaftliche Steuerung des Unternehmens) Seite 47 von 150

13 Lehrskript Das ZVEI-Kennzahlensystem ist ein vom Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie entwickeltes branchenneutrales Kennzahlensystem. Es ist ein Instrument zur analytischen Betriebsbeurteilung, zur Ermittlung der Effizienz eines Unternehmens (Controlling) und somit ein Informationssystem zum Zweck der Unternehmenssteuerung. Das ZVEI-Kennzahlensystem wurde 1989 (1970) auf Basis des Du-Pont-Schemas entwickelt und beinhaltet 88 Haupt- und 122 Hilfskennzahlen. Obwohl das Kennzahlensystem von einem Industrieverband entwickelt wurde, wird es von Unternehmen unterschiedlichster Wirtschaftszweige mit großem Erfolg eingesetzt und ist von allen in Deutschland eingesetzten Kennzahlensystemen am weitesten verbreitet. In der folgenden Abbildung sehen Sie eine grafische Darstellung des ZVEI-Kennzahlensystems. Abbildung 7 - ZVEI-Kennzahlensystem (Quelle: Seite 48 von 150

14 Lehrskript Das RL-Kennzahlensystem wurde von Reichmann und Lachnit im Jahr 1977 entwickelt und stellt ein Rentabilitäts-Liquiditäts-Kennzahlensystem dar. Im Gegensatz zu anderen Kennzahlensystemen enthält dieses Kennzahlensystem somit zwei Spitzenkennzahlen, welche eine gleichrangige Position einnehmen und damit dem Ziel-Pluralismus innerhalb eines Unternehmens Rechnung tragen. Beim RL-Kennzahlensystem handelt es sich um ein reines Ordnungssystem, welches - im Vergleich zum DuPont-Kennzahlensystem und ZVEI-Kennzahlensystem - relativ wenige Kennzahlen enthält. Ziel ist es, sachlogische Zusammenhänge abzubilden. An der Spitze des Kennzahlensystems befinden sich die Kennzahlen Liquidität und Rentabilität. Es wird hierbei auf eine mathematische Aufgliederung dieser beiden Größen verzichtet. Das RL-Kennzahlensystem dient vorwiegend als Planungs- und Kontrollinstrument. Dabei dient der allgemeine Bereich durch seine Spitzenkennzahlen der laufenden Kontrolle, Steuerung und Planung. Der Sonderbereich gibt Auskunft über wesentliche Einflussgrößen auf Rentabilität und Liquidität. Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau des RL-Kennzahlensystems. Abbildung 8 - RL-Kennzahlensystem (Quelle: Zur Auswertung der Ergebnisse muss ein Vergleichsmaßstab als Beurteilungskriterium gefunden werden. Im Rahmen des Zeitvergleiches werden die entsprechenden Kennzahlen früherer Perioden herangezogen. Welche Qualität die Kennzahlen aus den Vorperioden aufweisen, kann zumeist nicht beurteilt werden. Daher wird zur Relativierung ein Normvergleich mit den Branchenkennzahlen vorgenommen. Aber auch diese Kennzahl kann wiederrum kritisch hinterfragt werden. Aufgrund der aufgezeigten Grenzen muss das Informationsziel den begrenzten Möglichkeiten angepasst, oder es müssten interne Informationsquellen (wie für bestimmte Adressaten möglich) dem Analysten zur Ergänzung zugänglich gemacht werden. Seite 49 von 150

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