Zur Bestandssituation des Rotmilans in Mecklenburg-Vorpommern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zur Bestandssituation des Rotmilans in Mecklenburg-Vorpommern"

Transkript

1 Zur Bestandssituation des Rotmilans in Mecklenburg-Vorpommern Wolfgang Scheller (Teterow) Foto: W. Scheller Jahrestagung der OAG Neumünster, 4. März 2018

2 Bestandsentwicklung des Rotmilans in Mecklenburg-Vorpommern

3 Rinder, Schafe und Dauergrünland in MV

4 Entwicklung von Dauergrünland und Ackerbrachen in MV

5 Entwicklung von Dauergrünland und Ackerbrachen in MV

6 Verbreitung des Rotmilans in MV

7 OAMV-Rotmilankartierung Ergebnisse der Rotmilankartierung in MV von 901 MTB-Q kartiert: 550 Paare Hochrechnung für MV: Paare

8 OAMV-Rotmilankartierung Anzahl Paare in den Messtischblatt-Quadranten

9 OAMV-Rotmilankartierung Zusammenhang zwischen Grünlandanteil und Rotmilandichte Grünlandfläche / MTB-Q und Rotmilanpaare /MTB-Q sind höchst signifikant positiv korreliert (r = 0,37; p < 0,0001)

10 OAMV-Rotmilankartierung Zusammenhang zwischen Strukturvielfalt und Rotmilandichte Grenzlinienlänge / MTB-Q und Rotmilanpaare /MTB-Q sind höchst signifikant positiv korreliert (r = 0,27; p < 0,0001)

11 OAMV-Rotmilankartierung Flächennutzung im Horstumfeld (r = 1 km) - Präferenzen Meidung Bevorzugung 407 Rotmilanbrutplätze (r = 1 km) versus 407 Zufallspunkte (r = 1 km) Zufallspunkte in untersuchten MTB-Q und im DLM-Wald verteilt

12 OAMV-Rotmilankartierung Flächenart im Horstumfeld (r = 1 km) - Präferenzen Meidung Bevorzugung 407 Rotmilanbrutplätze (r = 1 km) versus 407 Zufallspunkte (r = 1 km) Zufallspunkte in untersuchten MTB-Q und im DLM-Wald verteilt

13 OAMV-Rotmilankartierung Rotmilane suchen die Nähe von Siedlungen 407 Rotmilanhorste (r = 1 km) versus 407 Zufallspunkte (r = 1 km), 454 Schreiadlerhorste T-Test: die Mittelwertunterschiede sind höchst signifikant voneinander unterschieden (p < 0,0001)

14 OAMV-Rotmilankartierung Rotmilane suchen die Nähe von Autobahnen Histogramm Distanz Rotmilanhorste - Autobahn Horste bis zu 5 km entfernt von Autobahnen (n = 114) versus 114 nächstgelegene Zufallspunkte T-Test: die Mittelwertunterschiede sind höchst signifikant voneinander unterschieden (p < 0,0001)

15 OAMV-Rotmilankartierung Rotmilankartierung in MV Horstbaumarten (n=431) (nach BWI3)

16 OAMV-Rotmilankartierung Rotmilankartierung in MV Horstbaumarten

17 OAMV-Rotmilankartierung Rotmilane bevorzugen die Waldrandnähe zum Horsten 407 Rotmilanhorste (r = 1 km) versus 407 Zufallspunkte (r = 1 km), 454 Schreiadlerhorste T-Test: die Mittelwertunterschiede Rotmilan vs. Zufallspunkte bzw. vs. Schreiadler sind höchst signifikant voneinander unterschieden (p < 0,0001)

18 Rotmilane und Windkraftanlagen ( ) Stand 1. August 2017: 20 Kollisionsopfer Quelle: Scheller (2018)

19 Rotmilanbestandsentwicklung in MV - Ausblick Der Rotmilanbestand ist in entscheidendem Maße von der landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsweise abhängig! Dem Erhalt von Dauergrünland kommt dabei eine große Bedeutung zu. Das vorhandene Dauergrünland darf nicht weiter intensiviert werden

20 Rotmilanbestandsentwicklung in MV - Ausblick Der Rotmilanbestand ist in entscheidendem Maße von der landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsweise abhängig! Dem Erhalt von Dauergrünland kommt dabei eine große Bedeutung zu. Das vorhandene Dauergrünland darf nicht weiter intensiviert werden. Die Politik plant einen erheblichen Ausbau des ökologischen Landbaus, in MV werden derzeit 60 % des ökologischen Landbaus im Bereich des Grünlandes realisiert. Quellen: BMUB (2016), MLUV M-V (2017)

21 Rotmilanbestandsentwicklung in MV - Ausblick Vision: Greenings und AUKM führen zu einer Verbesserung der Artenvielfalt und zu günstigeren Nahrungsbedingungungen des Rotmilans. Bei Umsetzung der politischen Ziele/Willenserklärungen wird der Bestandsrückgang beim Rotmilan aufgehalten, und es kommt wieder zu einem Bestandsanstieg in MV. Quellen: BMUB (2016), MLUV M-V (2017)

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Abhängigkeit der Lebensraumqualität des Schreiadlers von der Landwirtschaft

Abhängigkeit der Lebensraumqualität des Schreiadlers von der Landwirtschaft Abhängigkeit der Lebensraumqualität des Schreiadlers von der Landwirtschaft Wolfgang Scheller (Projektgruppe Großvogelschutz beim LUNG M-V ) 1. Ernst-Boll-Naturschutztag Neubrandenburg, 6. November 2010

Mehr

Einfluss von Windkraftanlagen auf die Brutplatzwahl ausgewählter Großvögel (Kranich, Rohrweihe und Schreiadler)

Einfluss von Windkraftanlagen auf die Brutplatzwahl ausgewählter Großvögel (Kranich, Rohrweihe und Schreiadler) Einfluss von Windkraftanlagen auf die Brutplatzwahl ausgewählter Großvögel (Kranich, Rohrweihe und Schreiadler) Wolfgang Scheller (Teterow) Windenergie im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz

Mehr

Geodaten Naturschutz. natur. Artvorkommen. arten. Tierarten. fauna. Vögel. voegel. Brutvögel. brutvog

Geodaten Naturschutz. natur. Artvorkommen. arten. Tierarten. fauna. Vögel. voegel. Brutvögel. brutvog Geodaten Naturschutz Artvorkommen Tierarten Vögel Brutvögel natur arten fauna voegel brutvog Name: Schreiadler 2003 2016 (horstgenaue Darstellung) Kurz: srad_p Erläuterung: - Die Schreiadlerhorste werden

Mehr

2 3 4 5 6 7 8 9 10 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 1 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 9 10 8 18 20 21 22 23 24 25 26 28

Mehr

Bestandssituation und Entwicklung des Vertragsnaturschutzes für den Rotmilan in Niedersachsen

Bestandssituation und Entwicklung des Vertragsnaturschutzes für den Rotmilan in Niedersachsen Bestandssituation und Entwicklung des Vertragsnaturschutzes für den Rotmilan in Niedersachsen Knut Sandkühler NLWKN Staatliche Vogelschutzwarte Inhalt Bestand in Niedersachsen Datenlage Verbreitung Bestandsentwicklung

Mehr

Wirksamkeit von Agrarumweltmaßnahmen und Greening

Wirksamkeit von Agrarumweltmaßnahmen und Greening Wirksamkeit von Agrarumweltmaßnahmen und Greening Irene Kirchner Referatsleiterin 32 im MLUL 25.09.2017 Ausgangslage MLUL hat in der Programmplanung bewusst darauf verzichtet, besondere Maßnahmen auf Ackerland

Mehr

Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland

Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland Institut für Ländliche Räume Ausgleichszulage (AZ) für benachteiligte Gebiete in Deutschland Ergebnisse der Halbzeitbewertung für Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft. Warum und wieviel?

Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft. Warum und wieviel? Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft Warum und wieviel?, NLWKN Aufgabenbereich Arten- und Biotopschutz NNA Schulung für landwirtschaftliche Berater und Naturschutzqualifizierer 19.2.2013 Nr.: 1

Mehr

Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken

Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken Reform der EU Agrarpolitik Bedeutung für den Ökolandbau und den Grundwasserschutz in Unterfranken Bewertung aus Sicht des Ökologischen Landbaus Jan Plagge, 12.12.2013 GAP nach 2013 Große Erwartungen GAP

Mehr

Biodiversität in der Agrarlandschaft Eine Herausforderung

Biodiversität in der Agrarlandschaft Eine Herausforderung Biodiversität in der Agrarlandschaft Eine Herausforderung Karsten Pellnitz Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern Einführung / Gliederung Einführung/Gliederung Entwicklungen im

Mehr

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung Auswertung Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ökologischer Landbau und Greening 2015/2016

Aktuelle Informationen zur Agrarförderung Auswertung Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ökologischer Landbau und Greening 2015/2016 Aktuelle Informationen zur Agrarförderung Auswertung Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen, Ökologischer Landbau und Greening 2015/2016 Irene Kirchner Referatsleiterin 32 im MLUL Auswertung AUKM und Greening

Mehr

Biosphärenreservat Rhön Eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung

Biosphärenreservat Rhön Eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung Bundesprogramm Biologische Vielfalt Artenhilfskonzept Rotmilan in der Rhön Biosphärenreservat Rhön Eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung, 16. -17.10.2014, Göttingen Was Sie erwartet: 1. Kulisse

Mehr

Der Weltbestand des Weißstorchs Entwicklungen und deren Ursachen

Der Weltbestand des Weißstorchs Entwicklungen und deren Ursachen Der Weltbestand des Weißstorchs Entwicklungen und deren Ursachen Kai-Michael Thomsen Michael-Otto-Institut im NABU kai-michael.thomsen@nabu.de Zwei Populationen in Europa Westpopulation: Zug über Spanien

Mehr

Rotmilanzentrum am Museum Heineanum. Foto: Carsten Linde

Rotmilanzentrum am Museum Heineanum. Foto: Carsten Linde Foto: Carsten Linde Gliederung 1. Ergebnisse der Rotmilanerfassung im Harzvorland 2. Ergebnisse der Telemetrie 3. Aufgaben des s und deren Umsetzung 4. Aktuelle und geplante Projekte 5. Ausblick Siedlungsdichte

Mehr

Der Rotmilan im Sinkflug

Der Rotmilan im Sinkflug Der Rotmilan im Sinkflug Bestand, Bestandsveränderung und Gefährdung des Rotmilans in Deutschland Christoph Grüneberg Auftaktveranstaltung Projekt Rotmilan Land zum Leben 12./13. Mai 2014, Magdeburg Verbreitung

Mehr

Rechtliche Situation von Kurzumtriebsplantagen (KUP) auf Grünland

Rechtliche Situation von Kurzumtriebsplantagen (KUP) auf Grünland Rechtliche Situation von Kurzumtriebsplantagen (KUP) auf Grünland Fachgespräch: KUP auf Grünland im Rahmen des F+E-Vorhabens Naturverträgliche Anlage und Bewirtschaftung von KUP Berlin, 17.09.2013 Imke

Mehr

Grünlandnutzung und Klimaschutz

Grünlandnutzung und Klimaschutz Grünlandnutzung und Klimaschutz Annette Freibauer Johann Heinrich von Thünen-Institut Institut für Agrarrelevante Klimaforschung Übersicht Grünlandumbruch auf Mineralböden Grünlandumbruch auf Moorböden

Mehr

Ökologische Vorrangflächen und Greening wie sieht es heute aus?

Ökologische Vorrangflächen und Greening wie sieht es heute aus? Ökologische Vorrangflächen und Greening wie sieht es heute aus? Thünen Institut für Ländliche Räume Seite Dresden 0 Juni 2016 Greening: Kurze Einführung Im Rahmen der GAP-Reform eingeführt: seit 1.1.2015

Mehr

GIS-basierte Ermittlung von Freiflächen-PV-Potenzialen in Mecklenburg-Vorpommern

GIS-basierte Ermittlung von Freiflächen-PV-Potenzialen in Mecklenburg-Vorpommern GIS-basierte Ermittlung von Freiflächen-PV-Potenzialen in Mecklenburg-Vorpommern Dipl.-Ing. Axel Holst a, Dipl.Wirt-Ing.Philipp Kertscher a, Dr.-Ing. Görres Grenzdörffer b a Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgung

Mehr

Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge. Teilprojekt Seeadler

Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge. Teilprojekt Seeadler Greifvögel und Windkraftanlagen: Problemanalyse und Lösungsvorschläge Teilprojekt Seeadler Oliver Krone 1, Mirjam Gippert 1, Thomas Grünkorn 2 & Gabriele Treu 1 1 Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung

Mehr

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Stand: 17. Juni 2016 Quelle: IT.NRW (Datenbereitstellung am 31.05.2016) Aktualisierte Statistik: 33111-Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen

Mehr

Wirtschaftliche Aspekte der Grünlandnutzung im ökologischen Landbau

Wirtschaftliche Aspekte der Grünlandnutzung im ökologischen Landbau Wirtschaftliche Aspekte der Grünlandnutzung im ökologischen Landbau Dr. Ines Matthes und Esther Gräfe, Thüringer Grünlandtag in Vachdorf am 8. Mai 2014 Ökologischer Landbau Statistische Angaben Landwirtschaft

Mehr

Regionales Entwicklungsprogramm für den Ökolandbau Entwicklungsschritte Kompetenzzentrum - Förderung

Regionales Entwicklungsprogramm für den Ökolandbau Entwicklungsschritte Kompetenzzentrum - Förderung Regionales Entwicklungsprogramm für den Ökolandbau Entwicklungsschritte Kompetenzzentrum - Förderung Harald Ulmer Bio-Netzwerker Beratung und Coaching für Unternehmen und Institutionen im Wirtschaftsbereich

Mehr

Rotmilan Land zum Leben. Dr. Jürgen Metzner, DVL , Magdeburg

Rotmilan Land zum Leben. Dr. Jürgen Metzner, DVL , Magdeburg Rotmilan Land zum Leben Dr. Jürgen Metzner, DVL 12.05.2014, Magdeburg Überblick Das Besondere an dem Projekt Die Akteure des Projekts Die Eckpunkte des Projekts Unsere angestrebten Ergebnisse 2 Herausforderungen

Mehr

Rückschau und Ausblick. ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014

Rückschau und Ausblick. ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Rückschau und Ausblick Förderperioden 2007-2013 sowie 2014 2020 ELER-Jahrestagung 12. Februar 2014 Minister Jörg Vogelsänger 12.02.2014 ELER-Jahrestagung

Mehr

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT IN DER SCHWEIZ UND IM KANTON BERN Weshalb verändert sich die Biodiversität? Die Biodiversität verändert sich zum einen durch langfristige und grossräumige

Mehr

Biodiversitätsstrategie NRW

Biodiversitätsstrategie NRW P. Schütz Biodiversitätsstrategie NRW Umweltbildungswerkstatt 2015: Nachhaltiges NRW was kann die Umweltbildung vermitteln? 24./25.02.2015, Landesschule Lünen Zwei globale Schwerpunktthemen im Umweltschutz

Mehr

Schutz der Schreiadler-Lebensräume. Andreas Kinser Anklam, am 20. Februar 2016

Schutz der Schreiadler-Lebensräume. Andreas Kinser Anklam, am 20. Februar 2016 Schutz der Schreiadler-Lebensräume Andreas Kinser Anklam, am 20. Februar 2016 Das Schreiadler-Schutzprogramm Bausteine Lebensraumschutz Sicherung und Optimierung von Lebensräumen in M-V Flächenkauf bei

Mehr

Aktuelle Situation des Weißstorch-Brutbestandes in Mecklenburg-Vorpommern. Lothar Daubner, Klein Görnow

Aktuelle Situation des Weißstorch-Brutbestandes in Mecklenburg-Vorpommern. Lothar Daubner, Klein Görnow Aktuelle Situation des Weißstorch-Brutbestandes in Mecklenburg-Vorpommern Lothar Daubner, Klein Görnow Wanderungen norddeutsche Störche nutzen z.t. die westliche hauptsächlich aber die östliche Route norddeutsche

Mehr

Naturschutzfachliche Beratung & Umsetzung praktischer Maßnahmen am Beispiel eher kleinflächiger Agrarlandschaften in Niedersachsen

Naturschutzfachliche Beratung & Umsetzung praktischer Maßnahmen am Beispiel eher kleinflächiger Agrarlandschaften in Niedersachsen Naturschutzfachliche Beratung & Umsetzung praktischer Maßnahmen am Beispiel eher kleinflächiger Agrarlandschaften in Niedersachsen Ute Grothey, LPV Landkreis Göttingen Inhalte 1. Agrarstruktur in Südniedersachsen/

Mehr

Bioenergiedorf mit Biogas?

Bioenergiedorf mit Biogas? Bioenergiedorf mit Biogas? Erfahrungsbericht aus der Gemeinde Rosenow / Mecklenburg Inhalt Die Idee (oder gar Vision?) zu Beginn Erste Schritte Konkrete Möglichkeiten Biogasanlage Rosenow Nahwärmenetz

Mehr

Was ist ein Betriebsplan Natur? Mehr Naturschutz in der Landwirtschaft gemeinsam kann es gehen!

Was ist ein Betriebsplan Natur? Mehr Naturschutz in der Landwirtschaft gemeinsam kann es gehen! Was ist ein Betriebsplan Natur? Mehr Naturschutz in der Landwirtschaft gemeinsam kann es gehen! Fotos: Archiv Naturschutz LfULG, C. Schneier 1 29. August 2017 Ref. 63, Carola Schneier Naturschutz und Landwirtschaft

Mehr

Bio und regionale Kompetenz Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten

Bio und regionale Kompetenz Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Bio und regionale Kompetenz Vielfalt in der Natur mehr Vielfalt an regionalen Produkten Insel Vilm 12 bis 13.10.2010 16.09.2010, Schwerin Fördermöglichkeiten für Initiativen im Bereich biologischer Vielfalt

Mehr

Ökologische Leistungen der Mutterkuhhaltung in Wert setzen Landwirtschaft für Artenvielfalt Artenreiches Grünland, Insel Vilm

Ökologische Leistungen der Mutterkuhhaltung in Wert setzen Landwirtschaft für Artenvielfalt Artenreiches Grünland, Insel Vilm Ökologische Leistungen der Mutterkuhhaltung in Wert setzen Landwirtschaft für Artenvielfalt Artenreiches Grünland, Insel Vilm 11.10.2017 Markus Wolter (WWF Deutschland) Warum ein Projekt zur Förderung

Mehr

Ursachenforschung mittels Telemetrie Warum verändert sich die Habitatwahl beim Rotmilan

Ursachenforschung mittels Telemetrie Warum verändert sich die Habitatwahl beim Rotmilan Ursachenforschung mittels Telemetrie Warum verändert sich die Habitatwahl beim Rotmilan Martin Kolbe & Eike Steinborn, Rotmilanzentrum am Museum Heineanum Foto: Carsten Linde Gewässer 1% Wald 1% halboffene

Mehr

BDF - Regenwürmer. 25 Jahre Regenwurmerfassung auf landwirtschaftlich genutzten Boden-Dauerbeobachtungsflächen in Bayern.

BDF - Regenwürmer. 25 Jahre Regenwurmerfassung auf landwirtschaftlich genutzten Boden-Dauerbeobachtungsflächen in Bayern. BDF - Regenwürmer 25 Jahre Regenwurmerfassung auf landwirtschaftlich genutzten Boden-Dauerbeobachtungsflächen in Bayern Roswitha Walter LFL Bayern, Institut für Agrarökologie, Ökologischen Landbau und

Mehr

Artenhilfskonzept für den Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen. Abgestimmte und aktualisierte Fassung,

Artenhilfskonzept für den Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen. Abgestimmte und aktualisierte Fassung, Artenhilfskonzept für den Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen Abgestimmte und aktualisierte Fassung, 15.08.2012 Artenhilfskonzept für den Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen GELPKE, C. & M. HORMANN (2010):

Mehr

Überprüfung von möglichen Brutvogelvorkommen in der Windpotentialfläche Filger Bruch (Suchraum 4) der Stadt Rahden

Überprüfung von möglichen Brutvogelvorkommen in der Windpotentialfläche Filger Bruch (Suchraum 4) der Stadt Rahden Überprüfung von möglichen Brutvogelvorkommen in der Windpotentialfläche Filger Bruch (Suchraum 4) der Stadt Rahden Anlass Zur Ausweisung von Konzentrationsflächen für die Windenergienutzung in der Stadt

Mehr

The Visual Cliff. Seminar Visuelle Wahrnehmung Ltg.: Prof. Gegenfurtner bearbeitet von Markus Jonitz

The Visual Cliff. Seminar Visuelle Wahrnehmung Ltg.: Prof. Gegenfurtner bearbeitet von Markus Jonitz The Visual Cliff Seminar Visuelle Wahrnehmung Ltg.: Prof. Gegenfurtner bearbeitet von Markus Jonitz Ziel der Untersuchung Ist Tiefenwahrnehmung angeboren oder wird sie durch Erfahrung erworben? Gibt es

Mehr

Chancen und Grenzen der Umsetzung von Biodiversität in der Landwirtschaft

Chancen und Grenzen der Umsetzung von Biodiversität in der Landwirtschaft Chancen und Grenzen der Umsetzung von Biodiversität in der Landwirtschaft Dr. Florian Schmidt Betriebsvorstellung Benachteiligtes Gebiet 2.151 ha Ackerland 364 ha Grünland 31 ha Dauerkultur (Pappel-KUP)

Mehr

- IG Benachteiligte Gebiete - Uta Maier Erfurt - Alach,

- IG Benachteiligte Gebiete - Uta Maier Erfurt - Alach, Betrachtung der veränderten ökonomischen Bedingungen im Benachteiligten Gebiet - IG Benachteiligte Gebiete - Uta Maier Erfurt - Alach, 02.12.2015 Schwerpunkte 1. Ausgleichszulage bis 2014 Vergleich BENA

Mehr

Rebhuhnschutzprojekt. Auswahl geeigneter Flächen für die Schaffung neuer Lebensräume

Rebhuhnschutzprojekt. Auswahl geeigneter Flächen für die Schaffung neuer Lebensräume Rebhuhnschutzprojekt Auswahl geeigneter Flächen für die Schaffung neuer Lebensräume Projektarbeit GIS-Kurs Spezialanwendungen Elisa Garcia Lorenzo Einleitung Projektgebiet/Daten Methodik Ergebnisse Ausblick

Mehr

Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern

Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern Geographie Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern Noch geprägt vom Erbe der DDR? Studienarbeit RWTH Aachen 6.4.2011 Geographisches Institut Lehrstuhl für Wirtschaftgeographie Regionalseminar:

Mehr

Rotmilankartierung 2011/2012 in Mecklenburg-Vorpommern

Rotmilankartierung 2011/2012 in Mecklenburg-Vorpommern OAMV e.v. Rotmilankartierung / in MecklenburgVorpommern Stand: 9. Februar 4 Auftraggeber: Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie MV Goldberger Str. 87 Güstrow c/o OAMV e.v. Dr. KlausDieter Feige

Mehr

Trends und Perspektiven der Grünlandwirtschaft in Deutschland

Trends und Perspektiven der Grünlandwirtschaft in Deutschland Trends und Perspektiven der Grünlandwirtschaft in Deutschland Dr. Katrin Kuka Stabsstelle Grünland Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde Grünland Grünlandnutzung dort, wo eine ackerbauliche Nutzung aufgrund

Mehr

Artenhilfskonzept für den Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen

Artenhilfskonzept für den Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen Artenhilfskonzept für den Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen Artenhilfsprojekt Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen 2 GELPKE, C. & M. HORMANN (2010): Artenhilfskonzept Rotmilan (Milvus milvus) in Hessen.

Mehr

Die Einheit der Vielfalt

Die Einheit der Vielfalt Die Einheit der Vielfalt Die Verbandsarbeit begann mit der Gründung des Kreisbauernverbandes Pasewalk e.v. am 05.04.1990. Herr Harald Röpke aus Löcknitz war der 1. Vorsitzende des Kreisbauernverbandes.

Mehr

Neue Studie untersucht die Verbreitung von mehreren hundert Baumarten in Zentralamerika

Neue Studie untersucht die Verbreitung von mehreren hundert Baumarten in Zentralamerika 4.067 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten Prof. Dr. Bettina Engelbrecht, Professorin für Pflanzenökologie an der Universität Bayreuth und Mitarbeiterin am Smithsonian Tropical Research Institute

Mehr

Bio Grünlandberatung in Österreich

Bio Grünlandberatung in Österreich Bio Grünlandberatung in Österreich DI Angeringer Wolfgang Biozentrum Steiermark Beratung Grünland, Rinder Graz Liezen 25.10.2011 DI Wolfgang Angeringer, Biozentrum Stmk. 1 Inhalt Rahmenbedingungen Aufgaben

Mehr

1

1 1 CO 2 -Emissionen 2 3 4 5 6 7 8 9 10 2 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 9 10 1 8 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 18 20

Mehr

Verbundprojekt Rotmilan Land zum leben

Verbundprojekt Rotmilan Land zum leben Verbundprojekt Rotmilan Land zum leben Bernd Blümlein, DVL Göttingen, 16. Oktober 2014 1. Überblick Das Besondere an dem Projekt Die Akteure des Projekts Die Eckpunkte des Projekts Unsere angestrebten

Mehr

Herausforderungen und neue gesetzliche Anforderungen an die landwirtschaftliche Praxis

Herausforderungen und neue gesetzliche Anforderungen an die landwirtschaftliche Praxis Herausforderungen und neue gesetzliche Anforderungen an die landwirtschaftliche Praxis Matthias Feierler Telefon: 0 83 41 / 90 02-32 E-Mail: matthias.feierler@aelf-kf.bayern.de Allgäuer Zeitung vom 12.03.2015:

Mehr

Cross Compliance und Direktzahlungen: aktueller Stand in der GAP in Bezug auf Dauergrünland

Cross Compliance und Direktzahlungen: aktueller Stand in der GAP in Bezug auf Dauergrünland Cross Compliance und Direktzahlungen: aktueller Stand in der GAP in Bezug auf Dauergrünland Seminar Grünland in der GAP-Reform am 29.08.2013 bei der NNA in Schneverdingen 1 I. Aktuelle Regelungen zum Dauergrünland

Mehr

FORD FOCUS Focus_346_2014_V9_Cover.indd /08/ :17

FORD FOCUS Focus_346_2014_V9_Cover.indd /08/ :17 FORD FOCUS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 17 19 20 21 9 3 1 1 6 4 2 5 7 8 10 23 25

Mehr

Landwirtschaft für Artenvielfalt:

Landwirtschaft für Artenvielfalt: Landwirtschaft für Artenvielfalt: Hintergrund, Ziele und Beispiele Alle Fotos WWF oder ZALF Frank Gotthard Berlin, 24. Oktober 2016 Dr. Heinrich Graf von Bassewitz (DBV Öko-Beauftragter und Biopark-Landwirt)

Mehr

Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge sondern zum Handeln.

Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge sondern zum Handeln. Bericht: 2. Sitzung des Arbeitskreises Landwirtschaft Vogelschutz-Maßnahmen-Plan (VMP) für das Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge

Mehr

Unternehmertag Russland in Mecklenburg- Vorpommern

Unternehmertag Russland in Mecklenburg- Vorpommern Unternehmertag Russland in Mecklenburg- Vorpommern Workshop 4: Land-, Forstwirtschaft & Ernährung Leitung: Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Agrarstruktur C IV - 2j mit ökologischem Landbau in Mecklenburg-Vorpommern Stand: Mai 2005 Bestell-Nr.: C4938 2005 01 Herausgabe: 31. Juli 2006 Printausgabe: EUR 4,00 Herausgeber:

Mehr

Bestandsentwicklung und Brutergebnisse der Großvögel in Mecklenburg- Vorpommern in den Jahren 2013 und 2014

Bestandsentwicklung und Brutergebnisse der Großvögel in Mecklenburg- Vorpommern in den Jahren 2013 und 2014 Bestandsentwicklung und Brutergebnisse der Großvögel in Mecklenburg- Vorpommern in den en 213 und 214 Projektgruppe Großvogelschutz Mecklenburg-Vorpommern Zusammengestellt von: C. Herrmann (LUNG MV, Leiter

Mehr

Landschaften stiften - Naturbilder

Landschaften stiften - Naturbilder Landschaften stiften - Naturbilder, Gut Dalwitz Naturschutz aus Sicht der Politik Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern Übersicht 1. Naturschutz

Mehr

Grundwassermessnetze

Grundwassermessnetze Grundwassermessnetze Niedersächsisches Ministerium und Anlass bezogene Kontrollen Bestehende Grundwassergütemessnetze EU-Nitratmessnetz EUA-Messnetz Wasserrahmenrichtlinienmessnetz Teilnetz Rote Grundwassermessstellen

Mehr

Landnutzungswandel in ländlichen Räumen

Landnutzungswandel in ländlichen Räumen Landnutzungswandel in ländlichen Räumen Prof. Dr. Peter Thünen-Institut für Ländliche Räume Erfolgreich Wirtschaften durch Nachhaltiges Landmanagement, Begleitveranstaltung des Verbands der Landwirtschaftskammern

Mehr

Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft

Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft Richard Bleil Institut für Agrarökologie und Biodiversität(ifab), Mannheim Vortrag beim ALR Seminar Erholung Tourismus Landwirtschaft

Mehr

Die Herausforderungen des Klimawandels

Die Herausforderungen des Klimawandels Die Herausforderungen des Klimawandels Andreas Krug und Henrike von der Decken Abteilung Integrativer Naturschutz und nachhaltige Nutzung, Gentechnik des Bundesamtes für Naturschutz Trockenes Frühjahr,

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode des Abgeordneten Bernd Voß (Bündnis 90/Die Grünen)

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode des Abgeordneten Bernd Voß (Bündnis 90/Die Grünen) SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/2023 17. Wahlperiode 2011-12-01 Kleine Anfrage des Abgeordneten Bernd Voß (Bündnis 90/Die Grünen) und Antwort der Landesregierung Ministerin für Landwirtschaft,

Mehr

Fachbeiträge zum Umweltbericht:

Fachbeiträge zum Umweltbericht: Teilfortschreibung des Regionalen Raumentwicklungsprogramms Westmecklenburg (RREP WM) Kapitel 6.5 Energie: Erstellung des Umweltberichts Fachbeiträge zum Umweltbericht: Fachbeitrag Denkmalschutz Fachbeitrag

Mehr

Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Konsumentenschaft

Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Konsumentenschaft Bildungswoche Berndorf Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Konsumentenschaft von HBLFA Raumberg-Gumpenstein Berndorf, 22. März 2017 raumberg-gumpenstein.at Globalisierung mit räumlichen

Mehr

Randstreifenverteilung in M-V

Randstreifenverteilung in M-V Randstreifenverteilung in M-V Kumulierte Verteilung der Randstreifenkategorien 5 20 m 51% 26% 9% flächig Wald / Sukzession (>20 m) Gewässerrandstreifen (5 20 m) Saumstreifen (2 5 m) nicht vorhanden 2 5

Mehr

Naturschutzprojekte im Landkreis Harz

Naturschutzprojekte im Landkreis Harz Naturschutzprojekte Verbesserung der Habitatqualität für den Rotmilan in der Agrarlandschaft Gefördert durch das Landesverwaltungsamt Land Sachsen-Anhalt über ELER-Mittel (AZ LVwA 407.1.3-60128/323012000050)

Mehr

egovernment-fortschrittsmonitor Mecklenburg-Vorpommern

egovernment-fortschrittsmonitor Mecklenburg-Vorpommern egovernment-fortschrittsmonitor Mecklenburg-Vorpommern Christian.Hochhuth@init.de Rostock-Warnemünde, 9.12.2013 Agenda 1. Einführung 2. Praxis Monitore als moderne Instrumente für mehr Transparenz im Regierungshandeln

Mehr

WINDENERGIE & ARTENSCHUTZ

WINDENERGIE & ARTENSCHUTZ WINDENERGIE & ARTENSCHUTZ Das Helgoländer Papier 2015 in Landesplanung und Rechtsprechung Kompetenztag Windenergie an Land Jenny Kirschey Leipzig, den 18. Januar 2018 ÜBERBLICK 1. Einordnung und Inhalt

Mehr

Der Ökolandbau am Oberrhein in Zahlen

Der Ökolandbau am Oberrhein in Zahlen Der Ökolandbau am Oberrhein in Zahlen Jürgen RECKNAGEL Schlagzeilen aus Die Bio-Branche 2013 (BÖLW) 9% mehr Bio-Umsatz in Europa 2011 (+ 6% in Deutschland, + 11% in Frankreich) Anteile Öko am Lebensmittelmarkt

Mehr

Auswirkungen der neuen Förderperiode GAP 2020 auf die Schafhaltung

Auswirkungen der neuen Förderperiode GAP 2020 auf die Schafhaltung Auswirkungen der neuen Förderperiode GAP 2020 auf die Schafhaltung Fachtagung für Schafhaltung 07. November 2014 BMLFUW Abt. II/4 DI Edith Klauser Erstellt von Melanie Dittenberger MSc; II 3 1 EINLEITUNG

Mehr

Thüringer Grünlandtag Grünlandförderung - wichtiges Element zur Umsetzung der Thüringer Grünlandstrategie

Thüringer Grünlandtag Grünlandförderung - wichtiges Element zur Umsetzung der Thüringer Grünlandstrategie Thüringer Grünlandtag 2016 Grünlandförderung - wichtiges Element zur Umsetzung der Thüringer Grünlandstrategie 1 Gliederung: 1. Grünlandstrategie 2. Flächenförderung (DZ,AGZ,KULAP) 3. Ergänzende Fördermöglichkeiten

Mehr

Schreiadler-gerechte Landnutzung

Schreiadler-gerechte Landnutzung Schreiadler gehören wie viele andere Greifvogelarten zu den Verlierern des Strukturwandels in unseren Landschaften. Mit dem Umbruch von Dauergrünland, der Nutzungsintensivierung auf verbliebenem Grünland

Mehr

Auenentwicklung zwischen Schutz und Nutzung

Auenentwicklung zwischen Schutz und Nutzung Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Auenentwicklung zwischen Schutz und Nutzung Prof. Dr. Beate Jessel Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz Naturverträgliche Landwirtschaft in Auen BfN-Fachtagung

Mehr

Grünland im Umbruch. Grünland in der Landwirtschaft. 28. April 2009 BFN / Insel Vilm

Grünland im Umbruch. Grünland in der Landwirtschaft. 28. April 2009 BFN / Insel Vilm Grünland im Umbruch Grünland in der Landwirtschaft 28. April 2009 BFN / Insel Vilm Ralf Benecke Bauernverband Mecklenburg Vorpommern e.v. Referent Pflanzenproduktion / Umwelt 17033 Neubrandenburg Trockener

Mehr

Straßenbauamt Stralsund Straßenbauamt Stralsund

Straßenbauamt Stralsund Straßenbauamt Stralsund Stralsund, Januar 2018 Aufbau der Straßen- und Verkehrsverwaltung Mecklenburg - Vorpommern Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung M-V Abteilung 2 - Verkehr Landesamt für Straßenbau

Mehr

Ernährung, Energie und Landschaftspflege unsere Aufgaben sind vielfältig und verantwortungsvoll Detlef Kurreck

Ernährung, Energie und Landschaftspflege unsere Aufgaben sind vielfältig und verantwortungsvoll Detlef Kurreck Ernährung, Energie und Landschaftspflege unsere Aufgaben sind vielfältig und verantwortungsvoll 02.03.2016 Detlef Kurreck Mehr oder weniger? Ernährungssicherheit in Deutschland eine Selbstverständlichkeit??

Mehr

BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT

BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/1343 7. Wahlperiode 30.11.2017 BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT des Agrarausschusses (6. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU und SPD - Drucksache

Mehr

Maßnahmen zur Reduktion der Frachten in die südliche Ostsee. EU-Wasserrahmenrichtlinie - Ökologie vs. Ökonomie?

Maßnahmen zur Reduktion der Frachten in die südliche Ostsee. EU-Wasserrahmenrichtlinie - Ökologie vs. Ökonomie? Maßnahmen zur Reduktion der Frachten in die südliche Ostsee EU-Wasserrahmenrichtlinie - Ökologie vs. Ökonomie? Venohr, M., Hürdler, J., Hirt, U., Mahnkopf, J., Opitz, D. Spezifische N-Einträge 2005 mittlere

Mehr

Monitoring. Drei Beispiele aus der Planungspraxis

Monitoring. Drei Beispiele aus der Planungspraxis Monitoring Drei Beispiele aus der Planungspraxis vorgetragen von: Dr. Martin Steverding, Dipl.-Biol Thomas Wanner, Dipl.-Biol. Katinka Peerenboom, Dipl.-Biol. BÜROVORSTELLUNG gutschker-dongus Bürostandort:

Mehr

Blatt 1 Dokumentation Gewässerbegehung

Blatt 1 Dokumentation Gewässerbegehung Abschnittsnr.:...1... ( zu Art keine von:...2,273...km...21.7.2010... bis:...2,700...km keine, Nutzung / Nutzung / n.v. Km 2,273-2,700: überstaute Flächen Km 2,273-2,700: überstaute Flächen Rechts: Höhe

Mehr

Kartierung von Bodenbrütern und weiteren Vogelarten

Kartierung von Bodenbrütern und weiteren Vogelarten Fachbüro Dr. Maier Umweltplanung und ökologische Gutachten Kartierung von Bodenbrütern und weiteren Vogelarten zum Bebauungsplan 16-013, Gewerbegebiet Mittelbiberacher Steige, Biberach an der Riß Auftraggeber

Mehr

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer?

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Dr. Thomas Ehlert Bundesamt für Naturschutz, Fachgebiet II 3.2 Binnengewässer, Auenökosysteme

Mehr

Wie viele ökologische Ausgleichsflächen braucht es zur Erhaltung und Förderung typischer Arten des Kulturlands?

Wie viele ökologische Ausgleichsflächen braucht es zur Erhaltung und Förderung typischer Arten des Kulturlands? Wie viele ökologische Ausgleichsflächen braucht es zur Erhaltung und Förderung typischer Arten des Kulturlands? Dr. Markus Jenny Die Suche nach einfachen Antworten in einem komplexen System Welche Arten

Mehr

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2016

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2016 Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2016 Stand: Dezember 2017 Zusammenfassung Die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsflächen lag im Jahr 2016 nach 9,3 ha im Jahr 2015 bei 9,9 ha pro

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 10 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 18.2.15 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

Fakten zum Agrarstrukturwandel in der norddeutschen Deutschland

Fakten zum Agrarstrukturwandel in der norddeutschen Deutschland Fakten zum Agrarstrukturwandel in der norddeutschen Deutschland Bernhard Forstner, Teresa Arkenstette Thünen-Institut für Betriebswirtschaft BLE, Bonn/Foto: Thomas Stephan Seite Neumünster 0 Januar 2014

Mehr

Grundwassermonitoring und probennahme 2016

Grundwassermonitoring und probennahme 2016 Grundwassermonitoring und probennahme 2016 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V., Halle (Saale) 29.09. 01.10. 2016 EU-Nitratbericht 2016 Entwicklung der Nitratbelastung des Grundwassers

Mehr

22. Grundwasser-Workshop (Niedersachsen) Der Nitratbericht 2016 Die Belastung im Grundwasser auf Bundes- und Landesebene

22. Grundwasser-Workshop (Niedersachsen) Der Nitratbericht 2016 Die Belastung im Grundwasser auf Bundes- und Landesebene 22. Grundwasser-Workshop (Niedersachsen) am 21. Juni 2017 in Cloppenburg Der Nitratbericht 2016 Die Belastung im Grundwasser auf Bundes- und Landesebene Dr. Rüdiger Wolter Umweltbundesamt Dessau ruediger.wolter@uba.de

Mehr

Umstellungsförderung in der Landwirtschaft in den Bundesländern in den Förderperioden 2007 bis 2013 und 2014 bis 2020

Umstellungsförderung in der Landwirtschaft in den Bundesländern in den Förderperioden 2007 bis 2013 und 2014 bis 2020 Deutscher Bundestag Drucksache 17/8223 17. Wahlperiode 19. 12. 2011 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Alexander Süßmair, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer

Mehr

Energiewirtschaft umstellen und Ernährungswirtschaft fördern

Energiewirtschaft umstellen und Ernährungswirtschaft fördern Energiewirtschaft umstellen und Ernährungswirtschaft fördern Elemente einer Regionalentwicklung am Beispiel einer LEADER-Region Eine Präsentation von Stefan Pletziger, Regionalmanager Bonn, 12. Juni 2014

Mehr

Der Schreiadler im Fokus

Der Schreiadler im Fokus Der Schreiadler im Fokus 1 HINTERGRUND Wildtiere in Deutschland schützen und Menschen für die Schönheit und Einzigartigkeit der heimischen Wildtiere begeistern das sind das Anliegen der Deutschen Wildtier

Mehr

Bayern: 25 Jahre Bodendauerbeobachtung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen

Bayern: 25 Jahre Bodendauerbeobachtung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen Bayern: 25 Jahre Bodendauerbeobachtung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen Hannover, 06.12.2011 Robert Brandhuber, Melanie Treisch, Roswitha Walter, Robert Beck, Christa Müller, Titus Ebert, Sabine

Mehr

Ein Modellprojekt im Sternberger Endmoränengebiet. Arbeitsgemeinschaft:

Ein Modellprojekt im Sternberger Endmoränengebiet. Arbeitsgemeinschaft: Naturschutzberatung für Landnutzer in Mecklenburg-Vorpommern Ein Modellprojekt im Sternberger Endmoränengebiet Arbeitsgemeinschaft: Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränengebiet LSE e.v. LMS Landwirtschaftsberatung

Mehr

Von Niedersachsen nach Mecklenburg- Vorpommern: - Übertragung eines ergebnisorientierten Honorierungskonzeptes zwischen Regionen

Von Niedersachsen nach Mecklenburg- Vorpommern: - Übertragung eines ergebnisorientierten Honorierungskonzeptes zwischen Regionen Von Niedersachsen nach Mecklenburg- Vorpommern: - Übertragung eines ergebnisorientierten Honorierungskonzeptes zwischen Regionen Referentin: Institut für Landnutzung, Universität Rostock Vorwort Ergebnisorientierte

Mehr

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000?

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NÖ NATURSCHUTZTAG 2017 Thomas Ellmauer NATURA 2000 POLARISIERT 2 WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NATURA 2000 IST eine modernes, auf wissenschaftlichen

Mehr

Greening in der Landwirtschaft

Greening in der Landwirtschaft Greening in der Landwirtschaft Umsetzung von Ökologischen Vorrangflächen und Wirkungen für Vegetation und Tierwelt Dr. Rainer Oppermann Institut für Agrarökologie und Biodiversität (ifab), Mannheim Vortrag

Mehr

Ansätze und Plädoyer für die Allianz Landwirtschaft und Kosumentenschaft

Ansätze und Plädoyer für die Allianz Landwirtschaft und Kosumentenschaft Bodenseeakademie Ansätze und Plädoyer für die Allianz Landwirtschaft und Kosumentenschaft von HBLFA Raumberg-Gumpenstein Götzis, 11. November 2016 raumberg-gumpenstein.at Globalisierung mit räumlichen

Mehr