Interface Design: Kritisieren, Verstehen, Kommunizieren, Entwerfen 1. P. Heidkamp Seminar IF Wintersemester 2003/4
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- Markus Dittmar
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1 Interface Design: Kritisieren, Verstehen, Kommunizieren, Entwerfen 1 P. Heidkamp Seminar IF Wintersemester 2003/4
2 Hypermedien: Die Schnittstelle Bildschirm 2
3 Hypermedien: Die Schnittstelle Bildschirm 3 > Bildschirm / Projektionsfläche und Device _ Handlungsraum _ Repräsentanz des Handelns _ Von der Kommandozeile zum Schreibtisch (Formalisierung entfällt) > Hypertext / Verlinkung _ Komplexe Strukturen _ Talmud, Memex, Web > Metapher: Darstellung und Kognitive Hilfe _ Ziel der Unmittelbarkeit _ Medium/Mittel: Verschwinden des Interface
4 Grundsätzliches: Interface-Design 4 > Diskurs Interface und Interface-Design _ Trennung Interface und Interfacedesign _ Grundsätzliche Veränderung des Designbegriffs _ Aufhebung der Trennung konventioneller Disziplinen _ Gebrauch des Produktes / Handlungen stehen im Vordergrund _ Gleiche Sprache, gemeinsamer Diskurs für alle Beteiligten
5 Grundsätzliches: Interface-Design 5 > Design neu begreifen _ Durch das Design des Interface wird der Handlungsraum von Produkten gegliedert. Das Interface erschliesst den Werkzeugcharakter von Objekten und den Informationsgehalt von Daten. _ Interface macht Gegenstände zu Produkten. Interface macht aus Daten verständliche Informationen. _ Koppelung der drei Ebenen: Benutzer, Handlungsziel, Instrument (Artefakt, Information): Verknüpfung geschieht durch das Interface. _ Interface ist nicht die Sache, sondern die Dimension
6 Ontologisches Diagramm des Design 6
7 Ausgangspunkt 7 > Das Design des Interface bestimmt und gliedert den Handlungsraum von Produkten > Nutzer und Nutzung stehen im Mittelpunkt der Betrachtung? > Interfacedesign von Produkten > Interfacedesign von (Hyper)Medien
8 Grundsätzliches: Interface-Design 8 > Profession und Diskurs Interface-Design _ Schwerpunktbildung / Hypermedien _ Aufschlüssellung in Tätigkeits- und Kompetenzfelder? _ Aspekte der Betrachtung _ Schwerpunkte IF : ID, IA, HF
9 9 Ein Interface wird durch Interaktion nutzbar gemacht. Erklärungsmodelle
10 Das Passiv/Interaktiv-Modell 10
11 Medienvergleich der Interaktivität 11
12 Das Modell des Interaktionswürfels 12
13 Das 3-Ebenen Modell der Interaktivität 13 > Häufigkeit: Wie oft kann interagiert werden > Signifikanz: Grad des Response /der Beeinflussung > Umfang: Anzahl der Wahlmöglichkeiten
14 Software IF (task oriented) vs. Hypertext system (info oriented) 14
15 Continuum of Understanding 15
16 Ebenen/Anwendungsbereiche/generationen des Interfacedesign 16
17 Ebenen/Anwendungsbereiche/generationen des Interfacedesign 17
18 Beispiele 18 Analysieren und verstehen...
19 Beispiel:Hardware / Software / Kontext 19
20 Beispiel: Kontextualisierung / Assoziation / Metadaten 20
21 Beispiel: Kontextualisierung, Mehrfachzugänge 21
22 Beispiel: medienspezifische Erlebnisqualität 22
23 Beispiel: diskursiv 23
24 Beispiel: experimentell / explorativ 24
25 Beispiel: sachlich-informativ (!) 25
26 Beispiel: Komplexität 26
27 Beispiel: explorativ 27
28 Beispiel: kontextbildung, multiple Zugänge 28
29 Beispiel:? 29
30 Kriterien 30 Bewerten und entwerfen
31 Kriterien? 31 > Vergleichbarkeit der vielfältigen Lösungen -und Anforderungen-? > Gemeinsamer Nenner erkennbar? > Übergreifende Kriterien und Anforderungen formulierbar? > Erweiterung der Kriterien über formale Aspekte hinaus?
32 Kriterien: Brainstorming 32
33 Kriterien: Bereiche, Ebenen, Level 33 > Layout/audiovisuelle Gestaltung (Elemente, Codierung, Rhetorik, Semiotik, Konnotation, Denotation, Kognition) > Information (Struktur, Organisation, Architektur, Präsentation, Kognition) > Interaktion&Navigation (Orientierung, Inhalt, Kognition, Zeitdimension, Dramaturgie, Feedback, Adaptivität, Flow) > Human Factors (Usability, Nutzungssituation, Bedarf/Ziel, Einbeziehung/Adaptivität, Kognition) > Interface (Medienadäquat, Zusammenspiel der Ebenen, Handlungsspielraum)
34 Nächste Schritte / Ablauf: 34 > Jeweils Vorstellung, Analyse und Diskussion von Sites Erweiterung und sukzessive Strukturierung des Kriterienkatalogs Pro Teilnehmer und Termin eine Site (bis einschliesslich ) > Festlegung von 4-6 Bereichen / Bilden von Teams Detaillierte Bearbeitung der Bereiche anhand vielfältiger Beispiele Veranschaulichen der Kriterien, Beschreibung der Kriterien Erkennen von Gesetzmäßigkeiten > Bündeln der Bereiche; Definieren von Beziehungen, Schnittmengen Aspekte und Regeln im Entwurfsprozess > Metaebene: Visualisierung / Mapping der Qualitäten und Kriterien > Präsentation
35 Nächste Schritte: 35 > Warum haben Sie die Site ausgewählt? > Welche Designentscheidungen wurden bei der Site getroffen? > Wie beurteilen Sie die Qualität der getroffenen Entscheidungen? > Nach welchen Kriterien wurden Entscheidungen mutmaßlich getroffen? > Welche Aspekte finden Sie besonders adäquat für das Medium? > Wo siedeln Sie die Site im Umfeld ähnlicher Sites an?
36 Mitarbeit: 36 > Aktive Mitarbeit von jedem zu jedem Termin erforderlich! > Gemeinsam eine Material-Basis entwickeln (Arbeitsweise?) > Alle Beispiele anschaulich darstellen / Ausdrucke! > Darauf aufbauend (einzeln oder zu zweit) gezieltes Ausarbeiten bestimmter Bereiche, kontinuierliches präsentieren, kommunizieren und diskutieren im Seminar > Gemeinsam eine Wissensbasis aufbauen > Einzelaspekte vertiefen, auf externe/bestehende Ressourcen verweisen > Gemeinsam eine Präsentationsform finden > Strategien für den weiteren Auf/Ausbau der Wissensbasis
37 Literatur 37 > Navigation for the Internet and other Digital Media (Studio 7.5) > Layout for the Internet and other Digital Media (David Skopec) > Mapping Websites (Paul Kahn) > Raster für das Webdesign (Veruschka Götz) > Website Usability (Jacob Nielsen) > Missing Links. Über gutes Webdesign (Thomas Wirtz)
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