Urlaub auf dem Bauernhof/ Urlaub auf dem Lande

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1 Urlaub auf dem Bauernhof/ Urlaub auf dem Lande Studie für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf der Basis der Reiseanalyse RA 2006 Bente Grimm Imke Meinken Karen Winkler Kai Ziesemer Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH - in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität Kiel - Wrangelstraße 16 D Kiel Telefon (0) Telefax (0) info@nit-kiel.de

2 Kurzinformation Thema Urlaub auf dem Bauernhof/Urlaub auf dem Lande Inhalt Beschreibung der Marktsituation und der Entwicklung der Urlaubsreisen auf dem Bauernhof/Lande Reiseverhalten beim Urlaub auf dem Bauernhof 2005 Beschreibung der Bauernhof-/Landurlauber der Jahre 2003 bis 2005 und des Personenkreises, der sich 2006 bis 2008 für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande interessiert Produktanforderungen für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande Informationsquellen der potenziellen Bauernhof-/ Landurlauber Preise und Qualitäten im Unterkunftsangebot in ausgewählten deutschen Urlaubsregionen Basis Basis für die Studie sind die Reiseanalyse RA 2006 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.v. (F.U.R), ergänzt durch drei Exklusivfragen des BMELV sowie Gastgeberverzeichnisse der Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof/Lande in sechs deutschen Regionen. Erstellt für Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Konzept und Bearbeitung Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH, Kiel Bente Grimm Dr. Imke Meinken Karen Winkler Kai Ziesemer Mitarbeit: Astrid Sierck (Nachfrageanalyse), Irene Burkin, Steffi Löge und Björn Wollny (Angebotsanalyse) Status August 2006

3 Inhalt Inhalt Seite INHALT... I VORWORT... V ZUSAMMENFASSUNG... VII I. ZIELE UND VORGEHENSWEISE... 1 I.1. ZIELSETZUNG...1 I.2. VORGEHENSWEISE...2 NACHFRAGEANALYSE II. MARKTSITUATION... 3 II.1. DER DEUTSCHE URLAUBSREISEMARKT...3 II.2. DIE RAHMENBEDINGUNGEN...6 II.3. URLAUB AUF UND INTERESSE AN URLAUB AUF DEM BAUERNHOF/LANDE...8 III. URLAUB AUF DEM BAUERNHOF III.1. QUANTITATIVE DATEN...11 III.2. REISEVERHALTEN BEIM URLAUB AUF DEM BAUERNHOF III.2.1. Reiseziele...14 III.2.2. Wiederholter Besuch?...15 III.2.3. Saisonalität...16 III.2.4. Reisedauer...17 III.2.5. Organisation...18 III.2.6. Verkehrsmittelnutzung...19 III.2.7. Unterkunftswahl...20 III.2.8. Reisebegleitung...21 III.2.9. Reiseausgaben...22 III Urlaubsreisearten...23 N.I.T Seite I

4 Inhalt IV. URLAUBER AUF DEM BAUERNHOF/LANDE IV.1. SOZIODEMOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG IV.1.1. Alter IV.1.2. Schulbildung und Beruf IV.1.3. Haushaltsgröße und Kinder im Haushalt IV.1.4. Haushalts-Netto-Einkommen IV.1.5. Herkunft IV.2. URLAUBSMOTIVE IV.3. URLAUBSAKTIVITÄTEN IV.4. URLAUBSFORMEN IN DEN JAHREN 2003 BIS IV.5. DIE BAUERNHOF-/LANDURLAUBER AUF EINEN BLICK V. INTERESSENTEN FÜR URLAUB AUF DEM BAUERNHOF/LANDE V.1. SOZIODEMOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG V.1.1. Alter V.1.2. Schulbildung und Beruf V.1.3. Haushaltsgröße und Kinder im Haushalt V.1.4. Haushalts-Netto-Einkommen V.1.5. Herkunft V.2. URLAUBSMOTIVE V.3. URLAUBSAKTIVITÄTEN V.4. REISEZIELE IN DEN JAHREN 2003 BIS V.5. INTERESSE AN URLAUBSZIELEN 2006 BIS V.6. INTERESSE AN URLAUBSFORMEN 2006 BIS V.7. URLAUBSREISEHÄUFIGKEIT V.8. INTERNETZUGANG UND -NUTZUNG V.9. DIE INTERESSENTEN FÜR URLAUB AUF DEM BAUERNHOF/LANDE AUF EINEN BLICK VI. WACHSTUMSPOTENZIALE FÜR URLAUB AUF DEM BAUERNHOF/ LANDE VI.1. SOZIODEMOGRAPHIE/HERKUNFT VI.2. URLAUBSMOTIVE VI.3. URLAUBSFORMEN VI.4. DAS NEUPOTENZIAL FÜR URLAUB AUF DEM BAUERNHOF/LANDE AUF EINEN BLICK Seite II N.I.T. 2006

5 Inhalt VII. PRODUKTANFORDERUNGEN FÜR URLAUB AUF DEM BAUERNHOF/ LANDE VII.1. ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE PRÄFERENZEN...54 VII.2. INTERESSENTEN VS. NICHT-INTERESSENTEN...55 VII.3. KENNER VS. NEUPOTENZIAL...57 VIII. INFORMATIONSQUELLEN FÜR URLAUB AUF DEM BAUERNHOF/LANDE VIII.1. GEWÜNSCHTE INFORMATIONSQUELLEN...59 VIII.2. ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE PRÄFERENZEN...60 VIII.3. KENNER VS. NEUPOTENZIAL...61 ANGEBOTSANALYSE IX. PREISE UND QUALITÄTEN IM UNTERKUNFTSANGEBOT IN DEUTSCHEN URLAUBSREGIONEN IX.1. ANGEBOTSSTRUKTUR...62 IX.2. PREISSTRUKTUR...64 IX.3. QUALITÄTSSTRUKTUR...68 IX.3.1. Unterkunftsklassifizierung...68 IX.3.2. Zielgruppenorientierung der Ausstattung...72 IX.4. DAS UNTERKUNFTSANGEBOT AUF EINEN BLICK...75 IX.5. EXKURS: QUALITÄTSANSPRÜCHE DER KUNDEN...76 X. FAZIT N.I.T Seite III

6 Vorwort Vorwort Urlaub auf dem Bauernhof spielt bei der Urlaubsgestaltung der Bundesbürger eine große Rolle. Ein Urlaub in einer herrlichen Naturlandschaft mit gesundem Klima ob Heide-, Waldoder Seenlandschaft, Küsten- oder Gebirgsregion bietet Ruhe und Erholung und damit den Ausgleich zu einem oft hektischen Alltagsleben. Urlaub auf dem Bauernhof ist aber auch aus agrarpolitischer Sicht von Bedeutung, denn er stellt für viele landwirtschaftliche Betriebe eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit dar und leistet einen wichtigen Beitrag zu deren Existenzsicherung. Darüber hinaus ist der ländliche Tourismus auch ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor, denn die Ausgaben der Urlauber in der Urlaubsregion für die Beherbergung, für Essen und Trinken sowie für den Besuch von Freizeit- und Kultureinrichtungen stärken die Entwicklung der ländlichen Räume. Viele Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof oder Urlaub auf dem Lande haben ihr Unterkunfts- und Freizeitangebot in den vergangenen Jahren entsprechend den Wünschen der Urlauber verbessert und erweitert. Die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Auftrag gegebene Studie, die sich in eine Nachfrageanalyse und eine Angebotsanalyse gliedert, soll hierzu weitere wichtige Informationen liefern. Die Nachfrageanalyse beinhaltet vor allem Angaben über die Marktsituation des Segments Urlaub auf dem Bauernhof/Lande, insbesondere über das aktuelle und künftige Marktvolumen, marktrelevante Zielgruppen und sonstige Faktoren, die Struktur der potenziellen Bauernhof-/Landurlauber, relevante Wachstumspotenziale, Urlaubs- und Angebots-Erwartungen sowie bevorzugte Informationsquellen vonseiten der Urlauber. Die Angebotsanalyse enthält wichtige Informationen über die Angebots-, Preis- und Qualitätsstruktur der angebotenen Urlaubsunterkünfte und über die Qualitätsansprüche der Urlauber an die Unterkünfte. Sie wurde auf der Basis einer Auswertung N.I.T Seite V

7 Vorwort von Gastgeberverzeichnissen aus sechs deutschen Urlaubsregionen erstellt. Für die Urlaubsanbieter werden u.a. folgende Aussagen von Bedeutung sein: Die Zahl der Interessenten für einen Bauernhof-/Landurlaub in (rd. 7,1 Mio.) liegt erheblich höher als die Zahl der Bauernhof-/Landurlauber im vorherigen Dreijahreszeitraum (rd. 2,1 Mio.), so dass ein großes Marktpotenzial bei diesem Urlaubssegment noch nicht ausgeschöpft ist. Die Urlaubsbetriebe werden aber aufgrund des starken Wettbewerbs in der Urlaubsbranche nur dann eine Marktchance haben, wenn sie nachfrageorientierte Urlaubsangebote unterbreiten, die Qualitätserwartungen der Urlaubsinteressenten erfüllen und ein zielgruppenorientiertes Marketing betreiben. So wird beispielsweise künftig der Senioren- und barrierefreie Tourismus in ländlichen Regionen an Bedeutung gewinnen bzw. ein wachsender Wirtschaftsfaktor sein. - Brigitte Roggendorf - Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Seite VI N.I.T. 2006

8 Zusammenfassung Zusammenfassung Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat das Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH (N.I.T.) mit der Erstellung einer Studie zur Nachfragesituation für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande in Deutschland beauftragt. Die Datenbasis dafür liefert die Reiseanalyse 2006 der F.U.R, eine Repräsentativbefragung der deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 14 Jahre. Annähernd Personen wurden im Januar 2006 zu ihrem konkreten Reiseverhalten im Laufe des Jahres 2005 sowie zu ihren Motiven und Interessen für die nahe Zukunft befragt. Die Haupterkenntnisse der hier vorgelegten Analyse werden nachfolgend kurz und prägnant zusammengefasst. Sonderstudie für das BMELV Basis: RA 2006 Marktsituation 47,8 Mio. Deutsche haben 2005 mindestens eine Urlaubsreise ab 5 Tagen Dauer durchgeführt. Daraus ergibt sich eine Urlaubsreiseintensität von 74. Insgesamt wurden 64,1 Mio. Urlaubsreisen durchgeführt. Dies entspricht einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr, dem allerdings ein recht deutliches Wachstum bei den Kurzurlaubsreisen (2 bis 4 Tage Dauer) gegenübersteht. Im Januar 2006 interessierten sich ca. 7,1 Mio. Deutsche für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande in den Jahren , 1,9 Mio. interessiert diese Urlaubsform sogar ziemlich sicher. Im Vergleich zu der Zahl von 2,1 Mio. Personen, die im Zeitraum bereits einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande verbracht haben, sehen sich die Anbieter in diesem Marktsegment einer mehr als dreimal so großen Zahl von potenziellen Kunden gegenüber. Die Anzahl der Bauernhof-/Landurlauber in den Jahren (2,1 Mio.) ist gegenüber der Anzahl der Urlauber in den Jahren (3,3 Mio.) um über 36 zurückgegangen. Die Anzahl der Interessenten für einen Bauernhof-/Landurlaub in dem Zeitraum (7,1 Mio.) ist gegenüber der Anzahl der Interessenten für einen solchen Urlaub in (9,0 Mio.) um rund 21 zurückgegangen. Der 2002 konstatierte Hoffnungsschimmer, dass der Tiefpunkt für die Nachfrage nach Urlaub auf dem Bauernhof/Lande überwunden ist, hat sich damit nicht bestätigt. 47,8 Mio. Urlaubsreisende 64,1 Mio. Urlaubsreisen Interesse an Urlaub auf dem Bauernhof/Lande Rückgang bei Urlaubern und Urlaubsinteressenten N.I.T Seite VII

9 Zusammenfassung Bauernhofurlaube 2005 (5 Tage und länger) 1,6 Mio. Bauernhofurlaube Bayern und NiSa Favoriten Gäste kommen wieder Hauptreisezeit im Sommer Aufenthaltsdauer ø 11,7 Tage 75 kommen mit dem Pkw Ferienwohnung/ -haus am beliebtesten Oft mit Kindern Reiseausgaben ø 575 Euro Bauernhofurlaub häufig die HUR Beliebteste Reiseart: Ausruhurlaub Im Jahr 2005 gab es ca. 1,6 Mio. Bauernhofurlaube, die einen Gesamtumsatz von 943 Mio. Euro generierten. Lieblingsziele der Bauernhofurlaube sind im Inland Bayern und Niedersachsen, im Ausland ist Österreich Favorit. Nur etwas mehr als jeder dritte Bauerhofurlaub führte erstmals in die jeweilige Urlaubsregion (37), demzufolge sind die Bauernhofurlauber etwas treuer als bei einer durchschnittlichen Urlaubsreise (41). Hauptreisezeit für Bauernhofurlaubsreisen ist der Sommer (55). Mit knapp jeweils einem Fünftel der Bauernhof-urlaube sind noch der Herbst und das Frühjahr von Bedeutung. Ein Bauernhofurlaub dauert im Mittel 11,7 Tage, wobei Einzelbuchungen der Unterkunft (38) dominieren. Jede fünfte Bauernhofreise erfolgte ohne vorherige Buchung. Hauptanreiseverkehrsmittel ist der Pkw (75). Alle anderen Verkehrsmittel spielen für den Bauernhofurlaub kaum eine Rolle; einzig die Bahn erhält mit 10 ebenfalls noch einen nennenswerten Anteil. Die beliebtesten Unterkunftsformen sind Ferienwohnungen und Ferienhäuser (48). Wer seinen Urlaub auf dem Bauernhof verbringt, reist nicht allein: Neun von zehn Bauernhofurlauben werden in Begleitung unternommen - häufig auch mit Kindern (55). Ein Bauernhofurlaub kostet durchschnittlich 575 Euro pro Person und damit deutlich weniger als eine durchschnittliche Urlaubsreise (Ø 833 Euro). Bei acht von zehn Bauernhofreisen handelt es sich um die Haupturlaubsreise (HUR), also um die wichtigste Urlaubsreise des Befragten im Jahr 2005 (Anteil der Haupturlaubsreisen bei Urlaubsreisen gesamt: 75). Bauernhofurlaube wurden überwiegend als Ausruhurlaub (51), Natururlaub (39) und/oder Familienferien (32) bezeichnet Reisearten, die nicht nur bei einem Urlaub auf dem Bauernhof/Lande besonders beliebt sind. Seite VIII N.I.T. 2006

10 Zusammenfassung Bauernhof-/Landurlauber der Jahre 2003 bis 2005 Diejenigen, die mindestens einen Bauernhof-/Landurlaub unternommen haben, sind jünger als der durchschnittliche Urlaubsreisende und verfügen meist über ein Haushalts- Netto-Einkommen zwischen und Euro. Weil Bauernhof-/Landurlauber häufiger als andere Deutsche in großen Haushalten leben (53 mit mehr als drei Personen im Haushalt), ist das pro Kopf verfügbare Einkommen aber geringer als beim durchschnittlichen Reisenden. Ihre im Haushalt lebenden Kinder sind jünger als beim Durchschnitt der Reisenden. Die Bauernhof-/Landurlauber verfügen meist über einfache Schulbildung (Hauptschulabschluss: 43) und stammen am häufigsten aus Bayern und Nordrhein-Westfalen. Die Anzahl dieser Urlauber (ab 14 Jahre) beläuft sich auf 2,1 Mio. Wer sind die Bauernhof-/Landurlauber der letzten 3 Jahre? Interessenten für Bauernhof-/Landurlaub in den Jahren Die Interessenten für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande im Zeitraum ähneln den Bauernhof-/Landurlaubern der Jahre sehr. Sie sind allerdings häufiger im mittleren Alter (30 bis 49 Jahre), verfügen über eine etwas höhere Schulbildung und ein leicht überdurchschnittliches Einkommen. Wer sind die Interessenten für die kommenden 3 Jahre? Die Interessenten für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande interessieren sich nicht nur für Inlandsreisen und nicht nur für einen Urlaub auf dem Bauernhof, sondern auch für eine Vielzahl anderer Urlaubsziele und Urlaubsformen. Die stärkste Konkurrenz für den inländischen Markt befindet sich in Spanien und Italien, gefolgt von Österreich. Mit dem Wechsel des Reiseziels ist natürlich auch ein Wechsel der Urlaubsreiseart möglich (z.b. Strand-/Badeurlaub statt Urlaub auf dem Bauernhof). Bei dem Interesse an Urlaubsformen stehen Ferienhaus- und Ferienwohnungsurlaube an vorderster Stelle. Diese können auf einem Bauernhof bzw. auf dem Lande verbracht werden aber auch anderswo. Die Anzahl der Urlaubsinteressenten (ab 14 Jahre) beläuft sich auf 7,1 Mio. einschließlich eines Anteils von 1,6 Mio., die bereits einen Bauernhof-/Landurlaub gemacht haben. N.I.T Seite IX

11 Zusammenfassung Das Neupotenzial für einen Urlaub auf dem Bauernhof/ Lande Neupotenzial= Interesse, aber keinen Urlaub gemacht Welche Zielgruppen sind besonders interessant? Angebote müssen kunden-/ nachfrageorientiert sein Wer in der jüngeren Vergangenheit (2003, 2004 oder 2005) keinen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande gemacht hat, sich aber im Zeitraum dafür interessiert entweder einen solchen ziemlich sicher plant bzw. für den die Urlaubsform generell in Frage kommt zählt zum so genannten Neupotenzial (5,5 Mio.). Trotz des schon heute großen Marktanteils ist das Wachstumspotenzial bei Personen mittleren Alters, für Familien mit Kindern unter 14 Jahren und für Haushalte mit einem durchschnittlichen Haushalts-Netto-Einkommen am größten. Außerdem sind vor allem solche Personen besonders interessant, die Natur erleben und mit den Kindern spielen möchten. Dass diese Gruppen auch heute schon zu den Kunden gehören und in der nahen Zukunft mit den größten Zuwachspotenzialen ausgestattet sind, ist für das Segment Urlaub auf dem Bauernhof/Lande von großem Vorteil. Nicht die Schaffung eines entsprechenden Angebots muss in den Vordergrund gestellt werden, sondern die Optimierung der Angebotsstruktur im Hinblick auf die Bedürfnisse der potenziellen (zukünftigen) Kunden. Produktanforderungen und an den Erwartungen der Gäste ausgerichtet und zielgruppenorientiert gestaltet sein. Wünsche: Viel in der Region erleben und Einblick in die Landwirtschaft Bezüglich der Anforderungen, die an einen Urlaub auf dem Bauernhof gestellt werden, ist wesentlich, ob jemand ein Interessent, ein Kenner oder ein potenzieller Neukunde ist. Diejenigen, die bereits einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande gemacht haben, bewerten die abgefragten Angebotsalternativen positiver als potenzielle Neukunden (Ausnahme: Bauernhof mit attraktivem Wellnessangebot). Allen gemeinsam ist der Wunsch, viel in der Region zu erleben und einen Einblick in die Landwirtschaft zu erlangen, gepaart mit der ökologischen Bewirtschaftung des Bauernhofes. Angebotsbestandteile wie Wellness, Sport- und Kreativangebote spielen ebenfalls mit Anteilen zwischen 20 und 30 eine Rolle. Spezielle Angebote für Gäste, die allein mit Kind unterwegs sind, finden bei ca. je einem Viertel der betrachteten Gruppen Beachtung. Unterschiedlich ist die Bedeutung anderer Angebotskomponenten. Komfort beispielsweise ist für mindestens jeden vierten Stamm- und Neukunden wichtig, auch Angebote für unterschiedliche Zielgruppen (Singles, Behinderte, Senioren) könnten bei ihnen eine größere Lockwirkung entfalten. Seite X N.I.T. 2006

12 Zusammenfassung Gewünschte Informationsquelle Kenner und potenzielle Neukunden für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande unterscheiden sich in ihren Informationswünschen zum Thema Urlaub auf dem Bauerhof/Lande. Potenzielle Neukunden bevorzugen das Reisebüro oder das Internet, Kenner nutzen lieber das Gespräch mit Verwandten, Bekannten, Freunden, Prospekte o.ä. Preise und Qualitäten im Unterkunftsangebot Die Preise der Unterkunftskategorien unterscheiden sich sektoral. Die Zimmer sind die teuerste Unterkunftsalternative, im Ferienhaus auf dem Bauernhof/Lande wohnt man (bei Vollbelegung) zu den niedrigsten Übernachtungspreisen pro Kopf. Übernachtung im Zimmer teurer als im Ferienhaus Regional ist der Urlaub auf dem Bauernhof/Lande sowohl in der Unterkunftsart Zimmer, Ferienwohnungen/Appartements und Ferienhäuser in der Lüneburger Heide am teuersten, im bayerischen Allgäu dagegen durchgehend am günstigsten. Angesichts einer kostenorientierten Unterkunftspreisgestaltung sind Preisvariationen in allen untersuchten Regionen mit der angebotenen Breite des Angebots (zusätzliche Frühstücks-, kindergerechte und barrierefreie Angebote) und mit unterschiedlichen Angebotsqualitätsstandards zu erklären. Fazit Der Urlaub auf dem Bauernhof/Lande ist nach wie vor ein Marktsegment, das im deutschen Reisemarkt Schwankungen unterliegt. Seit 2004 ging die Nachfrage der Deutschen nach Urlaub auf dem Bauernhof/Lande zurück. Allerdings ist das Potenzial an Interessenten und Neukunden nach wie vor groß. Gut für das Segment Urlaub auf dem Bauernhof/Lande ist, dass diese Personen hinsichtlich ihrer Struktur (Soziodemographie, Reisezielinteresse, Urlaubsmotive und -aktivitäten) den bisherigen Bauernhofurlaubern sehr ähnlich sind. Dies erleichtert die Angebotsgestaltung und die Ansprache der zukünftigen Gäste. Rückgang der Nachfrage seit 2004 Aber großes Neupotenzial Entscheidend dafür ist, die Ansprüche und Erwartungen der Gäste wahrzunehmen und mit entsprechenden Angeboten zu beantworten. Wertvolle Hinweise hierfür liefern die Ergebnisse der Exklusivfragen zu Produktanforderungen und Informationsquellen. N.I.T Seite XI

13 Zusammenfassung Seite XII N.I.T. 2006

14 Ziele und Vorgehensweise I. Ziele und Vorgehensweise Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat das Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa in Kiel (N.I.T.) um eine Marktforschungsstudie auf der Basis der Reiseanalyse 2006 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R) für das Segment Urlaub auf dem Bauernhof/Lande gebeten. Die Studie beschreibt die heutige Position der Urlaubsform Urlaub auf dem Bauernhof/Lande auf dem deutschen Urlaubsmarkt. Ein besonders intensiver Blick wird dabei auf heutige und zukünftige Zielgruppen und die Konkurrenzsituation aus der Perspektive der Nachfragenden geworfen. Gegenwart und Zukunft von Urlaub auf dem Bauernhof/Lande I.1. Zielsetzung Für die Studie auf der Basis der Reiseanalyse RA 2006 gilt im Sinne einer Fortschreibung der vorhergehenden RA-Studien zum Urlaub auf dem Bauernhof die folgende Zielsetzung: Die Studie soll nachfrageseitig die aktuelle Marktposition des Segments Urlaub auf dem Bauernhof/Lande im deutschen Urlaubstourismus beschreiben. Zudem soll die Struktur der Bauernhof-/ Landurlauber in dem Zeitraum und der Interessenten für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande für den Zeitraum 2006 bis 2008 beleuchtet werden (Soziodemographie und Merkmale des Reiseverhaltens). Außerdem sollen aussichtsreiche Wachstumspotenziale (Personen, die sich für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande interessieren, in der jüngeren Vergangenheit aber dort noch keinen Urlaub gemacht haben) im Hinblick auf soziodemographische Merkmale wie auch auf Urlaubsmotive und Urlaubsformen identifiziert werden. Ferner soll untersucht werden, welche speziellen Angebote den potenziellen Gast davon überzeugen können, einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande zu verbringen und welche Informationsquellen für die Reisevorbereitung gewünscht werden. Zusätzlich sollen Aussagen zu Preisen und Qualitäten der inländischen Unterkünfte im Segment Urlaub auf dem Bauernhof/Lande gemacht werden. Aktuelle Marktposition Struktur der potenziellen Gäste Produktanforderungen N.I.T Seite 1

15 Ziele und Vorgehensweise I.2. Vorgehensweise Basis: RA 2006 Exklusivfragen des BMELV Basis für die Studie ist die Reiseanalyse (RA) 2006 der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (F.U.R). Im Rahmen der Reiseanalyse werden im Januar jeden Jahres zwischen und Personen zu ihrem konkreten Reiseverhalten im Laufe des Vorjahres und ihren Motiven, Einstellungen und Interessen für die Zukunft befragt. Das Fragenprogramm berücksichtigt Urlaubsreisen (Dauer: mindestens 5 Tage), Kurzurlaubsreisen (2 bis 4 Tage) und allgemeine Urlaubswünsche, Präferenzen für Destinationen und Urlaubsformen. Die Reiseanalyse erfasst somit sowohl das faktische (Urlaubs-) Reiseverhalten als auch das Interessenpotenzial für die Zukunft. Die Daten beziehen sich auf die deutschsprachige Wohnbevölkerung im Alter von mindestens 14 Jahren, also auch auf in Deutschland lebende Ausländer. Zusätzlich zu den Standardfragen der Reiseanalyse werden drei Exklusivfragen des BMELV in die Auswertung einbezogen. Die erste Exklusivfrage, mit deren Hilfe festgestellt wird, bei welchen Urlaubsreisen es sich tatsächlich um einen Urlaub auf dem Bauernhof handelte, bildet die Basis für die Beschreibung der Bauernhofurlaubsreisen Mit Hilfe dieser Information sind Aussagen über das konkrete Reiseverhalten der Bauernhofreisenden möglich (z.b. über die Höhe der Ausgaben). Die beiden anderen Exklusivfragen beschäftigen sich mit spezifischen Produktanforderungen und wünschenswerten Informationsquellen für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande. Untersuchte Segmente und Zielgruppen Für diese Studie wurden die Daten der Reiseanalyse für verschiedene Segmente und Zielgruppen ausgewertet, die für das Thema Urlaub auf dem Bauernhof/Lande besonders relevant sind: Urlaubsreisen auf den Bauernhof, Bauernhof-/ Landurlauber, Interessenten für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande und Interessenten für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande in Haushalten mit Kindern bis 13 Jahre (die exakten Definitionen finden sich in den jeweiligen Kapiteln bzw. im Anhang). Zu Vergleichszwecken werden außerdem die Ergebnisse vorangegangener Reiseanalysen genutzt. Um Informationen über Preise und Qualitäten der Unterkünfte im Segment Urlaub auf dem Bauernhof/Lande zu erhalten, wurden Gastgeberverzeichnisse aus sechs deutschen Urlaubsregionen ausgewertet. Seite 2 N.I.T. 2006

16 Marktsituation NACHFRAGEANALYSE II. Marktsituation II.1. Der deutsche Urlaubsreisemarkt 1 Die aktuelle Urlaubsnachfrage 47,8 Mio. Deutsche haben 2005 mindestens eine Urlaubsreise (ab 5 Tagen Dauer) unternommen. Daraus ergibt sich eine Urlaubsreiseintensität von 74. Insgesamt wurden 64,1 Mio. Urlaubsreisen durchgeführt. Dies entspricht einem leichten Rückgang, dem allerdings ein recht deutliches Wachstum bei den Kurzurlaubsreisen (2 bis 4 Tage Dauer) gegenübersteht. Die erste Analyse der Daten zeigt, dass die Urlaubsreiseintensität bei den unteren und mittleren Einkommensgruppen und den Ostdeutschen leicht zurückgegangen ist, während die Kurzurlaubsreiseintensität gerade bei diesen Gruppen im letzten Jahr gestiegen ist. Es sieht so aus, dass ein Teil dieser Bevölkerungsgruppen anstelle von Urlaubsreisen im letzten Jahr Kurzurlaubsreisen unternommen hat. Abgesehen von diesen marginalen Verschiebungen gilt aber auch für 2005: Die touristische Nachfrage ist insgesamt weiterhin ausgesprochen stabil. Ursachen für die Stabilität der Nachfrage liegen im hohen Stellenwert des Urlaubs in der Konsumskala und im großen Anteil der regelmäßig Reisenden (in den letzten 3 Jahren jedes Jahr mindestens eine Urlaubsreise gemacht) von 58 der Bevölkerung, für die die jährliche Urlaubsreise zum unerlässlichen Bestandteil des normalen Konsums gehört. Urlaubziele 2005 Mit einem Marktanteil von 30 ist Deutschland auch 2005 das bedeutendste Urlaubsreiseziel der Deutschen. Rund 20 Mio. Urlaubsreisen verbrachten die Bundesbürger im Heimatland. Innerhalb der ausländischen Reisegebiete setzt sich der Entwicklungstrend der letzten Jahre fort: Die beliebteste Zielregion der Urlaubs- und Kurzurlaubsreisen Mio Quelle: F.U.R, RA Regelmäßig Reisende ,1 65,4 64,1 42,7 43,1 48, Tage 5+Tage In den letzten 3 Jahren jedes Jahr mindestens eine Urlaubsreise gemacht in der Bevölkerung (14+ Jahre) Quelle: F.U.R, RA Der Text dieses Kapitels wurde den Ersten Ergebnissen der Reiseanalyse 2006 entnommen (Download unter N.I.T Seite 3

17 Marktsituation Deutschen, das europäische Mittelmeer, stagniert bei knapp 27. Der übrige Mittelmeerraum, insbesondere die Türkei, gewinnt kontinuierlich dazu. Traditionelle Ziele in Westeuropa verlieren leicht an Marktanteilen, während neue Ziele im Osten weiter wachsen. Skandinavien bleibt auf niedrigem Niveau ein Geheimtipp. Fernreiseziele haben einen Marktanteil von gut 6. Die Deutschen zieht es im Inland in die Berge oder an die Küste Die Top 5 im Inland: Über ¾ der Inlandsurlaubsreisen verteilen sich auf nur fünf Bundesländer: Bayern behauptet seit Jahren seinen ersten Platz. Mecklenburg-Vorpommern kann den zweiten Rang trotz leichter Einbußen in den letzten beiden Jahren weiter sichern. Zu den Großen in der Gunst der deutschen Urlauber zählen außerdem Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Baden- Württemberg. Abb. 1 TOP 5 der Inlandsziele 2005 Bayern 7 Mecklenburg-Vorp. 5 Schleswig-Holstein Niedersachsen 4 4 Baden-Württemberg Quelle: F.U.R, RA 2006 Türkei erstmals auf Platz 3 der beliebtesten Urlaubsziele im Ausland Langfristige Trends In den Auslands-Top 10 schiebt sich die Türkei erstmals an Österreich vorbei auf den dritten Platz. Auf dem Gold- und Silberrang ändert sich dagegen nichts: Spanien bleibt vor Italien, das bei weitem beliebteste Urlaubsziel der Deutschen im Ausland. Auch die restlichen Destinationen in diesem Ranking sind meist alte Bekannte. Die Dynamik bei den Zielgebieten zeigt sich zumeist erst im Detail und über längere Zeiträume: Langfristig verlieren viele traditionelle Destinationen wie Griechenland und Frankreich Marktanteile. Regionen wie die Alpen stabilisieren sich nach Rückgängen in der Vergangenheit, während neue Ziele wie die Türkei und Kroatien sowie Reisegebiete in Osteuropa, etwa Polen, dazu gewinnen. Seite 4 N.I.T. 2006

18 Marktsituation Verkehrsmittel, Unterkunft, Ausgaben, Dauer Dem Trend des letzten Jahres folgend sind Flugreisen und Hotelübernachtungen weiter im Aufwind. Mit 37 aller Urlaubsreisen erreicht das Flugzeug den höchsten je in der RA gemessenen Wert. Gleiches gilt für den Marktanteil von 50 der Hotels und Gasthöfe. Gründe für diese Entwicklung dürften unter anderem in der positiven Entwicklung bei den Veranstalterreisen und einem weiter florierenden Billigflugsegment zu finden sein. Folgende Neuigkeiten gibt es bei den Reiseausgaben: 833 Euro pro Person und Urlaubsreise 2005 bedeuten einen Anstieg von über 100 Euro in den letzten zehn Jahren. Dies ist nicht nur angesichts der wenig rosigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland, sondern auch in Anbetracht der deutlich gesunkenen Reisedauer (von 14,1 auf 12,5 Tage) bemerkenswert. Abb. 2 Marktanteil Flugzeug Alle Urlaubsreisen = 100 Quelle: F.U.R, RA Urlaubsreisen ges. ges. Inland Ausland Anzahl (Mio.) 67,2 64,1 19,5 44,6 Verkehrsmittel PKW/Wohnmobil Flugzeug Bus Bahn Unterkunft Hotel/Gasthof Ferienwohnung/Ferienhaus Pension/Privatzimmer Camping Reiseausgaben gesamt pro Person pro Reise (Ø in EUR) Reiseausgaben deutlich über Vorjahresniveau Euro 721 In Euro pro Person und Urlaubsreise Quelle: F.U.R, RA Ø Reisedauer in Tagen 14,1 12,5 10,6 13,4 Basis: Urlaubsreisen (5 Tage und länger) Quelle: F.U.R, RA 2006 N.I.T Seite 5

19 Marktsituation II.2. Die Rahmenbedingungen Urlaubsreisen ganz oben auf der Konsumprioritätenliste Kunden profitieren vom Konkurrenzkampf der Reisebranche Den Deutschen steht im Urlaub die ganze Welt offen. Immer mehr Länder öffnen sich dem Tourismus, politische Grenzen verlieren zunehmend ihre Bedeutung, Reiseveranstalter und Verkehrsunternehmen sorgen dafür, dass nahezu auch der letzte Winkel erreicht werden kann, zu Preisen, die noch als erschwinglich gelten können. Die aktuelle Reiseanalyse RA 2006 hat gezeigt: In den Konsumprioritäten der Deutschen stehen die Urlaubsreisen nach den Ausgaben für Lebensmittel und Gesundheit ganz oben in der Hitparade. Trotz weiterhin bestehender Unsicherheiten bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung ist mit einer kontinuierlich hohen Urlaubsnachfrage zu rechnen. Mittel- und langfristig ist sogar noch mehr drin, vor allem bei zusätzlichen Urlaubsreisen. Aber auch dann wird es beim harten Konkurrenzkampf unter den Anbietern nur einige Gewinner geben. Für die Kunden hat genau dieser andauernde Konkurrenzkampf Vorteile: Die Tourismusbranche achtet immer stärker auf die Bedürfnisse der Urlauber, die Angebote werden vielfältiger, viele Preise bleiben günstig. Eine Qual bleibt: Die der Wahl. Dabei werden die Reiseströme immer differenzierter. Grund dafür ist das immer breiter werdende Angebot an möglichen Zielen. Deswegen wird nicht eine einzelne Region als einzige als Gewinner im Vordergrund stehen können. Nachfragepotenziale gibt es für Inlandsreisen genauso wie für Mittelmeerziele und Ferntrips. Die jetzt großen Zielregionen Inland, Alpen und Mittelmeer, die zusammen Ziel von mehr als drei Viertel aller Urlaubsreisen der Deutschen sind, werden ihre Führungspositionen behalten. Besondere Dynamik wird es bei den Destinationen mit kleineren Marktanteilen geben, vor allem bei Fernzielen außerhalb Europas und des Mittelmeerraumes. Konkret sind folgende Entwicklungsrichtungen für die touristische Urlaubs-Nachfrage aus heutiger Sicht wahrscheinlich (vgl. Lohmann, Aderhold, Zahl (2004): Urlaubsreisetrends Die RA-Trendstudie Entwicklung der touristischen Nachfrage der Deutschen): Seite 6 N.I.T. 2006

20 Marktsituation Abb. 3 Haupttrends Urlaubstourismus (Nachfrage) 1. Volumen stabil, aber Änderung der Struktur 2. Motive: gleichbleibende Grundbedürfnisse, differenzierte Ansprüche an die Realisierung 3. Wachsende Kundenkompetenz 4. Information: mehr Quellen, weniger Tiefe 5. Reiseziele: klare Positionen bei den Großregionen, aber Spielraum für Länder/Destinationen 6. Urlaubsformen: mehr in einen Urlaub packen 7. Dauer: immer kürzer 8. Ausgaben: mehr Preisbeachtung (mehr für s gleiche Geld) 9. Veranstalterreisen: auf dem Weg zur Mehrheit 10. Urlaubswohnen: mehr Qualität Definition Trend : Ein Trend ist eine Entwicklung, die in der Gegenwart sichtbar ist und von der man begründet annehmen kann, dass sie sich in Zukunft fortsetzen wird Quelle: Lohmann, Aderhold & Zahl: Urlaubsreisetrends 2015 (F.U.R) N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Von besonderer Bedeutung für die nahe Zukunft des Tourismus ist der Demographische Wandel. Er meint die zahlenmäßigen Veränderungen in den Verhältnissen verschiedener Gruppen unserer Gesellschaft zueinander. Die meiste Aufmerksamkeit genießt in Deutschland der wachsende Anteil Älterer in der insgesamt abnehmenden Bevölkerung. Ein Segment (also Urlaub auf dem Bauernhof/Lande), einzelne Regionen oder eine Branche (Tourismus) können solche Prozesse kaum selbst steuern, aber sie können vermeiden, von deren Folgen überrascht zu werden. So liegen also die Chancen in der Wahrnehmung und im besseren Verständnis der Wandlungsprozesse und der Dynamik der Kundenanforderungen, nicht in der Anwendung simpler allgemeiner Lösungen. Basis für nachfragesteigernde Bemühungen muss ein besseres Verständnis für die aktuellen und zukünftigen Kunden sein; wichtig ist insbesondere eine Analyse der relevanten Zielgruppen und ihrer Urlaubsansprüche. Demographischer Wandel Das gilt nicht nur für Altersgruppen, sondern für die Urlaubskonsumenten insgesamt. Besondere Aufmerksamkeit verlangt hier das Informations- und Entscheidungsverhalten. Das unübersehbare Urlaubsangebot mit weitgehend austauschbaren Produkten zusammen mit einer Informationsüberflutung durch neue und alte Medien führt zu neuen, eher saloppen Entscheidungsstrategien der Urlauber, für die Bequemlichkeit und Flexibilität besonders wichtig sind. N.I.T Seite 7

21 Marktsituation II.3. Urlaub auf und Interesse an Urlaub auf dem Bauernhof/Lande Urlaub auf dem Bauernhof/Lande 2,1 Mio. Urlaubsreisende Tendenz rückläufig Nach einem Aufschwung des Segments Urlaub auf dem Bauernhof/Lande zu Beginn dieses Jahrtausends ist nunmehr eine rückläufige Tendenz zu verzeichnen: 2,1 Mio. Personen haben im Zeitraum wenigstens einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande gemacht. Besonders groß ist der Anteil der Bauernhof-/Landurlauber der Jahre übrigens in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (9 bzw. 8 vs. 3 der Bevölkerung). Der Tiefpunkt von Januar 2002 damals hatten nur 1,9 Mio. Personen diese Urlaubsform in den letzten drei Jahren gemacht ( ) ist jedoch noch nicht ganz erreicht (vgl. Abb. 4). Gegenüber dem Spitzenwert von Anfang 1997 (3,9 Mio. Urlauber auf dem Bauernhof) erleidet das Segment Urlaub auf dem Bauernhof/Lande damit einen Rückgang um fast die Hälfte (46), gegenüber dem Wert aus dem Jahr 2004 beträgt das Minus über 36. Abb. 4 Urlaub auf dem Bauernhof/Lande Anzahl der Urlauber in Mio. 4,5 4,0 3,9 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 2,5 1,8 2,9 2,9 2,1 2,2 1,8 3,2 2,3 2,7 2,1 1,9 3,1 2,5 3,3 2,7 2,6 2,0 2,1 1,0 1,4 1,4 0,5 0, Alte Bundesländer + Neue Bundesländer Alte Bundesländer Frage: Hier sind einige Urlaubsformen aufgelistet. Welche dieser Möglichkeiten, Urlaub zu machen, haben Sie in den letzten drei Jahren schon einmal genutzt? N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA ; Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre Seite 8 N.I.T. 2006

22 Marktsituation Interesse an Urlaub auf dem Bauernhof/Lande Dieser Rückgang gilt auch für die Zahl der Interessenten: Für den Zeitraum äußerten im Januar ,1 Mio. Bundesbürger ihr Interesse an einem Urlaub auf dem Bauernhof/Lande. Dieser Wert liegt zwar noch deutlich über dem Tal von Januar 2002, als 6,4 Mio. Interessenten für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande zu verzeichnen waren. Verglichen mit Anfang 1997 (9,2 Mio. Personen mit Urlaubsinteresse) ging die Anzahl der Interessenten für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande aber um 23 zurück, gegenüber dem entsprechenden Wert aus dem Jahr 2004 um 21. Abb. 5 7,1 Mio. Urlaubsinteressenten Interesse ebenfalls sinkend Interesse für Urlaub auf dem Bauernhof/Lande Anzahl der Urlaubsinteressenten in Mio. 10,0 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 9,2 9,0 8,6 8,3 8,4 8,4 8,5 7,1 6,9 7,1 6,4 6,9 7,0 6,6 6,1 6,2 6,1 6,3 5,4 5,2 5,2 4, Frage: Interesse: Alte Bundesländer + Neue Bundesländer Alte Bundesländer Hier sind einige Urlaubsformen aufgelistet. Welche dieser Möglichkeiten, Urlaub zu machen, werden Sie in den nächsten drei Jahren ziemlich sicher nutzen? Und welche kommen für Sie generell in Frage? Skalenwerte ziemlich sicher und kommt generell in Frage als Gesamtpotenzial zusammengefasst N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA ; Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre; geänderte Abfrage seit 2005 Fraglich ist, warum sowohl die Zahl der Urlauber auf dem Bauernhof/Lande als auch das Interesse an dieser Urlaubsform in den letzten Jahren zurückgegangen sind. Dies liegt vermutlich vor allem daran, dass die Angebote auf dem Urlaubsreisemarkt von Jahr zu Jahr vielfältiger werden und dem Kunden immer mehr Alternativen zur Verfügung stehen (vgl. Kap. II.2). Beispielhaft seien hier der Aufschwung der Billigflieger und der boomende Kreuzfahrtmarkt genannt. Gründe N.I.T Seite 9

23 Marktsituation Die beschriebene Entwicklung könnte aber auch darauf zurückzuführen sein, dass die Urlaubsreiseintensität in den letzten drei Jahren vor allem bei den unteren und mittleren Einkommensgruppen leicht zurückgegangen ist. Zu den Kunden bzw. Interessenten für Bauernhof-/Landurlaube gehören nämlich vor allem Personen aus diesen Einkommensgruppen. Potenzial für Urlaub auf dem Bauernhof Das Interesse für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande in den Jahren ist mehr als dreimal so groß wie die Zahl der Bauernhof-/Landurlauber in den Jahren Damit besteht noch immer genügend Spielraum, um die Nachfrage durch zielgruppenspezifische Angebotsgestaltung und Kommunikation zu steigern. 1,9 Mio. wollen ziemlich sicher auf den Bauernhof Von den 7,1 Mio. Interessenten für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande können sich 1,9 Mio. vorstellen, die Urlaubsform ziemlich sicher im Zeitraum zu nutzen ( hartes Potenzial ), für 5,2 Mio. Interessenten kommt diese Möglichkeit generell in Frage ( weiches Potenzial ). Abb. 6 Urlaub auf dem Bauernhof/Lande Interessentengruppen ziemlich sicher in den nächsten 3 Jahren Bevölkerung gesamt n = ,9 Mio. 3 UaB-/UaL-Interesse * n = 851 7,1 Mio. 28 kommt in den nächsten 3 Jahren generell in Frage 8 72 Frage: Welche dieser Möglichkeiten, Urlaub zu machen, werden Sie in den nächsten drei Jahren (also 2006, 2007 oder 2008) ziemlich sicher nutzen? Und welche kommen für Sie generell in Frage? * Personen, die sich in für einen Urlaub auf dem Bauernhof/Lande interessieren N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Besonders großes Interesse an Urlaub auf dem Bauernhof/ Lande äußern im Übrigen Personen aus Rheinland-Pfalz (18 vs. 11 der Bevölkerung). Seite 10 N.I.T. 2006

24 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III. Urlaub auf dem Bauernhof 2005 Mit Hilfe einer seitens des BMELV finanzierten Exklusivfrage in der Reiseanalyse 2006 ist es wieder möglich, die Bauernhofurlaubsreisen des Jahres 2005 zu quantifizieren und das Reiseverhalten auf diesen Urlaubsreisen genauer zu beschreiben. III.1. Quantitative Daten Die in diesem Kapitel verwendeten Daten beziehen sich auf Bauernhofurlaube in Deutschland und im Ausland. Für eine Abschätzung der entsprechenden Werte für Urlaub auf dem Bauernhof in Deutschland kann man von einem Marktanteil von 50 ausgehen. Bei der Anzahl der Urlaubsreisen liegt der Marktanteil etwas darüber (aufgrund einer größeren Zahl mitreisender Kinder bei Inlandsreisen), bei den Reiseausgaben etwas darunter (aufgrund geringerer Ausgaben bei Inlandsreisen). Hinzu kommen Kurzurlaubsreisen (2 bis 4 Tage), Urlaubsreisen von Kindern ohne Begleitung von Erwachsenen und Aufenthalte auf Bauernhöfen, die in der Reiseanalyse nicht erfasst werden (z.b. Betreuung kranker Verwandte oder Geschäftsreisen). Volumen 1,3 aller Urlaubsreisen der Deutschen (14 Jahre+) im Jahr 2005 gehören zum Segment Urlaub auf dem Bauernhof. Dies entspricht einem Volumen von Urlaubsreisen auf den Bauernhof mit einer Dauer von 5 und mehr Tagen. Es gibt jedoch Grund zur Annahme, dass das tatsächliche Volumen des Segments um einiges höher ist. Dies liegt unter anderem daran, dass 38 der Urlaubsreisen auf den Bauernhof in Begleitung von Kindern bis 13 Jahre durchgeführt wurden. Das Urlaubsreisevolumen für das Segment Urlaub auf dem Bauernhof lässt sich für 2005 auf ca. 1,6 Mio. Reisen schätzen Urlaubsreisen auf den Bauernhof 2005 Tatsächliches Volumen höher N.I.T Seite 11

25 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 Abb. 7 Urlaubsreisen auf den Bauernhof 2005 Bevölkerung 14 Jahre + Volumen Gesamt (Schätzung) 2 1. Reise (= Haupturlaubsreise) Reise Reise Reise Gesamt N.I.T. (2006), Quelle: RA 2006, Basis: Urlaubsreisen (5 Tage und länger) Bedeutung von Bauernhofurlauben Bauernhofurlaube überdurchschnittlich häufig wichtigste Urlaubsreise Fast 80 aller Urlaubsreisen auf dem Bauernhof wurden vom Befragten als wichtigste Urlaubsreise des Jahres bezeichnet. Damit gelten sie etwas häufiger als Haupturlaubsreise als der Durchschnitt der Urlaubsreisen der Deutschen (75). Dafür werden nur 13 der Bauernhofurlaube als Zweiturlaubsreise bezeichnet (Urlaubsreisen gesamt: 19). Beachtlich ist allerdings der knapp 20 betragende Anteil der Zweit- und Dritt- Bauernhofurlaubsreisen von 5 und mehr Tagen. Abb. 8 Bedeutung von Bauernhofurlauben Urlaubsreisen gesamt 2005 (64,1 Mio.; n = 7.675) Urlaub auf dem Bauernhof 2005 (0,8 Mio.; n = 102) Haupturlaubsreise 2. Reise 3. Reise 4. Reise Frage: Was davon war Ihre Haupturlaubsreise? N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Die Summe ergibt rundungsbedingt nicht immer Inkl. Urlaubsreisen begleitender Kinder bis 13 Jahre. Die Schätzung basiert zudem auf der Annahme, dass der Marktanteil der Urlaubsreisen auf den Bauernhof 2 beträgt (Mittelwert der Reiseanalyse-Daten für 1995, 1998, 2001 und 2005). Seite 12 N.I.T. 2006

26 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 Umsatz Insgesamt wurden im Segment Urlaub auf dem Bauernhof im Jahr ,64 Mio. Urlaubsreisen generiert (inkl. begleitender Kinder bis 13 Jahre). Bei durchschnittlichen 575 Euro Ausgaben pro Person und Urlaubsreise (inklusive begleitender Kinder) und den eben genannten 1,64 Mio. Reisen, ergibt sich ein Gesamtumsatz von 943 Mio. Euro. 943 Mio. Euro Gesamtumsatz Urlaubsreisehäufigkeit Die Bauernhof-/Landurlauber sind reisefreudiger als die restliche Bevölkerung. Diejenigen, die einen oder mehrere Bauernhof-/Landurlaub gemacht haben, haben im Jahr 2005 mit 80 eine höhere Reiseintensität (Urlaubsreise mit einer Dauer von mehr als 5 Tagen gemacht) als der Durchschnitt der Bevölkerung (74). Bauernhofurlauber reisen häufiger Mehr als die Hälfte der Bauernhofurlauber des Jahres 2005 verreiste im vergangenen Jahr einmal (67), 21 zweimal und 12 unternahmen drei und mehr Urlaubsreisen ab 5 Tagen Dauer. Außerdem sind sie auch etwas kurzreisefreudiger als der Durchschnitt der Bevölkerung: 45 der Bauernhofurlauber des letzten Jahres unternahmen 2005 zusätzlich mindestens eine Kurzurlaubsreise (zwei bis vier Tage, nicht nur Bauernhofurlaube), während das nur 40 der Bevölkerung taten. N.I.T Seite 13

27 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III.2. Reiseverhalten beim Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III.2.1. Reiseziele Bei den Bauernhofurlauben liegen die südlichen Bundesländer vorn Im Ausland liegt Österreich klar an der Spitze Die Bauernhofurlaubsreisen des Jahres 2005 führten je zur Hälfte zu Zielen im Inland und im Ausland. Während bei allen Urlaubsreisen der Deutschen die nördlichen Bundesländer die Nase vorne haben, sind die südlichen Bundesländer im Segment Urlaub auf dem Bauernhof deutlich stärker vertreten. Das Top-Inlandsziel für einen Urlaub auf dem Bauernhof ist Bayern, nennenswert ist noch Niedersachsen mit einem ebenfalls überdurchschnittlichen Marktanteil im Vergleich zu den Urlaubsreisen gesamt. Die übrigen Bundesländer weisen geringere Marktanteile auf. Im Ausland ist mit 20 Österreich das Lieblingsziel der Bauernhofurlaube, gefolgt von Italien und Spanien (je 6). Abb. 9 Reiseziele der Bauernhofurlaube Urlaubsreisen gesamt 2005 Urlaub auf dem Bauernhof ,1 Mio.; n = ,8 Mio.; n = 102 Inland 30 Inland 49 Nord (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenbg- Vorp.) 13 Süd (Bayern, Baden-Württemberg) 25 Süd (Bayern, Baden-Württemberg) 10 Nord (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern) 15 Ost (Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt) 5 Ost (Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt) 6 West (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, NRW) 3 West (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, NRW) 2 Ausland 70 Ausland 51 Spanien 14 Österreich 20 Italien 8 Italien 6 Türkei 7 Spanien 6 Österreich 6 Tschechien 5 Fernreisen 6 Niederlande 3 N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Die Summe ergibt rundungsbedingt nicht immer 100. Sofern auffällige Unterschiede zwischen Bauernhofurlaubsreisen im In- und Ausland vorhanden sind, werden diese in den folgenden Kapiteln erwähnt. Die zugehörigen Daten finden Sie im Anhang (Tabellenkopf 4). Seite 14 N.I.T. 2006

28 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III.2.2. Wiederholter Besuch? Bauernhofurlaube führen häufiger als die durchschnittliche Urlaubsreise zum wiederholten Mal an das gleiche Reiseziel. Nur 37 der Bauernhofurlaube wurden von Erstbesuchern durchgeführt. Im Vergleich mit allen Urlaubsreisen der Deutschen (41 Erstbesucher) bedeutet das: Bauernhofurlauber sind treue Gäste und kommen sofern sie zufrieden sind besonders häufig noch ein zweites oder sogar drittes Mal in die gleiche Region. Bauernhofurlauber kommen wieder Im Übrigen ist der Anteil der Erstbesucher bei Urlaubsreisen auf dem Bauernhof im Inland etwas größer als im Ausland (39 vs. 35). Abb. 10 Zum ersten Mal an diesem Reiseziel? 100 Ja Nein Urlaubsreisen gesamt 2005 (64,1 Mio.; n = 7.675) Urlaub auf dem Bauernhof 2005 (0,8 Mio.; n = 102) Frage : Waren Sie 2005 zum ersten Mal in diesem Land/in dieser Region? N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Die Summe ergibt rundungsbedingt nicht immer 100. N.I.T Seite 15

29 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III.2.3. Saisonalität Hauptreisezeit im Sommer Hauptsaison für einen Bauernhofurlaub ist der Sommer (Juni bis August). Über die Hälfte der Bauernhofurlaube findet in diesem Zeitraum statt. Frühjahr, Herbst und vor allem der Winter werden im Vergleich zu allen Urlaubsreisen seltener als Reisezeitpunkt gewählt. Damit ist das Segment Urlaub auf dem Bauernhof noch sommerlastiger als die sonstige deutsche Urlaubsreisenachfrage. Dies gilt insbesondere für Inlands-Bauernhofurlaube. Hier liegt der Anteil der Urlaubsreisen, die im Sommer durchgeführt wurden, sogar bei 74! Abb. 11 Saisonalität der Bauernhofurlaube Dezember bis Februar März bis Mai Juni bis August September bis November Urlaubsreisen gesamt 2005 (64,1 Mio.; n = 7.675) Urlaub auf dem Bauernhof 2005 (0,8 Mio.; n = 102) N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Die Summe ergibt rundungsbedingt nicht immer 100. Seite 16 N.I.T. 2006

30 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III.2.4. Reisedauer Ein Bauernhofurlaub dauert im Mittel 11,7 Tage und ist damit etwas kürzer als die durchschnittliche Urlaubsreise (12,5 Tage). Über ein Drittel der Bauernhofurlaube dauern 6-8 Tage, immerhin noch knapp 30 der Urlaubsreisen auf einen Bauernhof gingen über Tage. Hier gibt es jedoch wieder einen deutlichen Unterschied zwischen Auslands- und Inlands-Bauernhofreisen. Auf inländischen Bauernhöfen dauerten die Urlaube häufig nur eine Woche, im Ausland blieben die Deutschen gerne auch zwei Wochen. Dieser Unterschied ist zunächst einmal normal, weil eine längere Anreise in der Regel auch zu einem längeren Aufenthalt führt. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Anteil der Haupturlaubsreisen bei den Inlands-Bauernhofurlauben (84) höher ist als bei den Auslands-Bauernhofurlauben (75), ist die längere Aufenthaltsdauer bei Auslandsurlauben aber doch bemerkenswert. Abb. 12 Bauernhofurlaube etwas kürzer als der Durchschnitt Aufenthaltsdauer im Ausland länger Dauer der Bauernhofurlaube 5 Tage 6-8 Tage 9-12 Tage Tage Tage Tage Tage 30 Tage + Ø(in Tagen) Urlaubsreisen gesamt 64,1 Mio.; n = ,5 Urlaub auf dem Bauernhof ,8 Mio.; n = ,7 Frage: Wie lange hat diese Reise gedauert? N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Die Summe ergibt rundungsbedingt nicht immer 100. Die zugrunde liegende Fallzahl (n = 102) ist relativ klein. Eine Schätzung auf Basis der RA-Daten für die Jahre 1995, 1998, 2001 und 2005 lässt vermuten, dass die tatsächliche Reisedauer des Segments um einiges höher ist und bei 13,9 Tagen liegt. Tatsächliche Reisedauer länger? N.I.T Seite 17

31 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III.2.5. Organisation Unterkunft oft einzeln gebucht Bei den Bauerhofurlauben wird am häufigsten die Unterkunft einzeln gebucht ganz im Gegensatz zu den sonstigen Urlaubsreisen, die hauptsächlich pauschal organisiert sind. Immerhin bei jedem fünften Bauernhofurlaub wird gar nichts im Voraus gebucht und nur bei jeder sechsten Urlaubsreise auf einen Bauernhof handelt es sich jeweils um eine Pauschal- oder Bausteinreise oder es wurden andere Bestandteile z.b. Mietwagen oder Ausflüge vorab gebucht (insbesondere bei Auslands-Bauernhofurlauben). Abb. 13 Organisation der Bauernhofurlaube Mehrfachnennungen möglich Urlaubsreisen gesamt 2005 (64,1 Mio.; n = 7.675) Urlaub auf dem Bauernhof 2005 (0,8 Mio.; n = 102) Pauschalreise Baustein-/ Modulreise Ticket einzeln Unterkunft einzeln Anderes einzeln Nichts vorher gebucht Frage: Wie haben Sie diese Reise vor Beginn des Reiseantritts organisiert? N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 Seite 18 N.I.T. 2006

32 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 III.2.6. Verkehrsmittelnutzung Bei vier Fünftel der Bauernhofurlaube wird der Pkw als Verkehrsmittel für die An- und Abreise genutzt (inkl. Wohnmobil und Pkw mit Wohnwagen) sehr viel häufiger als bei der durchschnittlichen Urlaubsreise (42). Mit 10 erhält die Bahn ebenfalls noch einen nennenswerten Anteil (Inland 17, Ausland 4); der Bus spielt mit einem Anteil von 3 für den Bauernhofurlaub kaum eine Rolle. Sämtliche Bauernhofurlaube, bei denen für die An- und Abreise das Flugzeug genutzt wurde, gingen ins Ausland. Der hohe Anteil der Pkw-Reisen ist zum einen durch die bevorzugten Urlaubsziele begründet (die klassischen Autoreiseziele Deutschland, Österreich, Schweiz), liegt aber auch am hohen Anteil der Urlaubshöfe, die tatsächlich nur mit dem Pkw erreichbar sind. Hinzu kommt sicherlich auch der Wunsch der Urlauber, auch bei schlechter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel vor Ort mobil zu sein. Abb reisen mit dem Pkw an Warum mit dem Pkw? Verkehrsmittelnutzung bei Bauernhofurlauben Urlaubsreisen gesamt 2005 (64,1 Mio.; n = 7.675) 70 Urlaub auf dem Bauernhof 2005 (0,8 Mio.; n = 102) PKW Wohnwagen/ Wohnmobil Bahn Bus Flugzeug Frage: Welches Verkehrsmittel haben Sie bei der Urlaubsreise genutzt? Nennen Sie das, mit dem Sie die weiteste Strecke zurückgelegt haben? (Darstellung ausgewählter Antwortmöglichkeiten) N.I.T. 2006; Quelle: F.U.R, RA 2006 N.I.T Seite 19

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