LeISA ggmbh FÜR JUGEND, KULTUR & SOZIALES IN LEIPZIG
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- Ingrid Helene Mann
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1 LeISA ggmbh FÜR JUGEND, KULTUR & SOZIALES IN LEIPZIG Konzept: Grünau verbindet SOZIOKULTURELLES PROJEKT ZUM 40. JUBILÄUM EINES STADTTEILS Grünau vor 30 Jahren "BUNDESARCHIV BILD , LEIPZIG, WILHELM-PIECK-ALEE, WOHNBLOCKS" LIZENZ CC BY-SA 3.0 DE ÜBER WIKIMEDIA COMMONS Anschrift: Telefon: Lessingstraße Leipzig Fax: Homepage: villa-leipzig.de F:\Förderungen\2016\KSS\Konzept_Grünau_2016.odt Stand:
2 Grünau v LeISA ggmbh Grünau heute "LEIPZIG-GRÜNAU ALLEECENTER" VON MARTIN GEISLER AUS DER DEUTSCHSPRACHIGEN WIKIPEDIA. LIZENZ: CC BY-SA 3.0 ÜBER WIKIMEDIA COMMONS 1. Ausgangslage und Ziele Am 1. Juni 1976 wurde der Grundstein für eines der größten Wohngebiete in der damaligen DDR gelegt. Inzwischen ist in Grünau viel passiert: Leipzigs größter Stadtteil punktet mit viel Grün und einer überwiegend zufriedenen Bewohnerschaft. Von außerhalb wird der Stadtteil allerdings als nicht so attraktiv wahrgenommen. Ehemals für Einwohner gebaut, ist Grünau heute wieder ein wachsender Stadtteil mit fast Bewohnern. Die kulturelle Infrastruktur hat im Vergleich zur restlichen Stadt nach unserer Einschätzung noch Entwicklungspotentiale. Dieses Projekt ist in diesem Prozess eingebettet und verfolgt deshalb die Ziele: Begegnung und Austausch durch gleichzeitige Aktion von hunderten Grünauern an einem Tag Interesse wecken und Imagewandel anstoßen durch eine fröhliche, aufmerksamkeitsstarke und öffentlichkeitswirksame Aktion Akteure weiter vernetzen durch eine gemeinsame Aktion, die nicht als zusätzliche Arbeitsbelastung erlebt wird Das 40-jährige Jubiläum ist der geeignete Anlass für dieses Projekt. 2 / 6
3 LeISA ggmbh Grünau v Layoutskizze 2. Die Idee Kern ist ein sogenanntes Lipdub-Video. Ohne einen Schnitt zeigt es eine knapp 15-minütige Rundfahrt durch Grünau. Unterlegt ist das Video mit einem speziell dafür komponierten und produzierten Song. Bei der inszenierten Fahrt kommen ständig neue Akteure mit kleinen (meist witzigen) Aktionen ins Bild. Insgesamt streben wir ca Akteure vor der Kamera an. Die Art der Produktion in nur einer Einstellung erfordert eine sehr detaillierte Vorbereitung und gute Abstimmung aller Beteiligten und macht den Reiz des Projektes aus. Im Internet finden sich zahlreiche Beispiele. Bekannt wurde vor allem das Video youtu.be/zpjjzco67wi der amerikanischen Stadt Grand Rapids in Michigan, welche im Mai 2011 unter der Mitwirkung von über Einwohnern den seinerzeit weltweit längsten Lipdub drehte, nachdem die Zeitschrift Newsweek Grand Rapids wegen der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung als sterbende Stadt bezeichnet hatte. Uns hat aber vor allem das Projekt Nordstadt in Bewegung der KulturFabrik Löseke in Hildesheim inspiriert: youtu.be/7rshozfn40m. Diese Idee entwickeln wir einen Schritt weiter und werden das Video mit Informationen anreichern. Entsprechend der Layoutskizze wird es während des laufenden Filmes Stationen geben, bei denen unter dem Video Texte und Bilder auf die Akteure im Film, auf das Angebot der Projektpartner und andere Besonderheiten hinweisen. Der Film ist damit nicht nur Unterhaltung, sondern weist gleichzeitig auf in Grünau vorhandenes hin. Diesen Ansatz kann man im Projekt M29 - Berlins Buslinie der großen Unterschiede der Berliner Morgenpost in Aktion erleben: interaktiv.morgenpost.de/m29/ 3 / 6
4 Grünau v LeISA ggmbh Ablaufskizze 3. Die Umsetzung Frühjahr Aufbau des Partnernetzwerkes Absprachen mit technischen Dienstleistern für Film und Musik Detaillierte Planung der Öffentlichkeitsarbeit Frühling Produktion des Songs Entwickeln des Drehbuchs Festlegen der Route und der Stationen Redaktion der begleitenden Informationen, Bilder und Texte Sommerferien Workshops zur Produktion von Materialien und zum Einstudieren von Tanz-, Bewegungs-, theatralen und artistischen Beiträgen bei den Partnern Einholen notwendiger Genehmigungen Detailplanung des Drehs Proben einzelner Abschnitte Spätsommer Drehtag, an einem Wochenendtag nach den Sommerferien Nach der Postproduktion, in der Bild und Ton optimiert und die ergänzenden Informationen mit dem Video verbunden werden, soll das Ergebnis dann Ende September 2016 präsentiert werden. Herbst Das gesamte Projekt wird punktuell für einen Making-Off-Film begleitet, der zum Ende des Jahres erscheinen soll und noch einmal einen Anlass für ein Treffen der Akteure als Projektabschluss bieten wird. 4 / 6
5 LeISA ggmbh Grünau v 4. Die Beteiligten Das Projekt wird in Kooperation mit sehr vielen Partnern möglich. Sie helfen uns, bei der Aktivierung der Teilnehmer und entwickeln in Workshops kurze Aktivitäten, Szene und Choreografien. Neben dem KOMM-Haus (in dem sich auch das Projektbüro befinden wird) werden die beiden anderen größeren Kultureinrichtungen in Grünau wesentliche Partner sein: Theatrium (großstadtkinder e.v.) und Heizhaus (urban soul e.v.). Für das Film-Knowhow wollen wir mit twosyde media zusammenarbeiten. Einer jungen, engagierten Leipziger Produktionsfirma, die uns in diesem Jahr mit einem Film über unsere Kulturloge begeisterte: vimeo.com/ Unterstützung wird es auch durch unsere eigene Medienwerkstatt Leipzig geben. Für die Musik werden wir vor allem auf Musiker vor Ort setzen möglicherweise aus dem Proberaum im Heizhaus. Hier ist ebenfalls Unterstützung aus anderen VILLA-Projekten möglich, wie unserem Integrativen Müzik-Stüdyo.74 oder unserem Jugendkulturkeller Leipzig. Darüber hinaus werden wir mit Kindergärten, Senioreneinrichtungen, Schulen, Einrichtungen der Großvermieter, Migrantenunterkünften und vielen mehr zusammenarbeiten. Insgesamt streben wir ca Akteure vor der Kamera an. Mit diesen Einrichtungen wollen wir sprechen: 78. Schule (Grundschule), 84. Schule (Oberschule), 85. Schule (Grundschule), 90. Schule Grundschule), 91. Schule (Grundschule), 94. Schule (Oberschule), 100. Schule (Grundschule), American Football Club Leipzig Lions, Arwed-Rossbach-Schule, Außenstelle der Musikschule Johann Sebastian Bach, AWO Begegnungsstätte Grünau, Begegnungszentrum des Körperund Mehrfachbehinderten-Verband Sachsen, Bischöfliches Maria Montessori Schulzentrum, Christliche Kindertagesstätte, Evangelisch-Freikirchliche Gemeine Grünauer Oase, Evangelisch-Lutherische Paulus- Gemeine Grünau, Familienzentrum des Caritasverbandes, Familienzentrum des Mütterzentrums, Flüchtlingsheim Liliensteinstraße, Förderzentrum für Erziehungshilfe, Freie Schule Leipzig Friedrich-Fröbel-Schule (Grundschule), Grünauer Chor, Grünauer Welle, Gutburg-Bibliothek "GuBi", Haus Kinderland, Inlinehockeyanlage, Integrationskindergarten am Kulwitzer See, Integrationskita Raxlifaxli, Integrative KITA Jupiterstraße, Joachim-Ringelnatz-Schule (Grundschule), Jugend- und Altenhilfeverein, Jugendbrass Leipzig, Katholische Pfarrei St. Martin, KIJU Grünauer, Kinderhaus Schönau, Kinderwerkstatthaus Groß und Klein (GUK), KITA Am Kirschberg, KITA Häschengrube, KITA Igelnest, KITA Kändlerstraße, KITA Karusell, KITA Kinderland Montessori, KITA Pfiffikus, KITA Rasselbande, KITA Sonnenblume, KITA Spatzennetz, Kletterfelsen K4, Klub Gshelka deutsch russisches Zentrum, Knirpsenland am Königstein, Kombinierte Tageseinrichtung Pustebume, Kreativzentrum Grünau, Kurt-Biedermann-Schule, Leipziger Verkehrsbetriebe, Lipsia-Club, Martin- Schule, Max-Klinger-Schule (Gymnasum), Nachbarschaftsverein Miteinander Wohnen und Leben, Netzwerk Älterer Frauen, Offener Kinder- und Jugendtreff Arena, Offener Kinder- und Jugendtreff Völle, Offenes Kinderhaus des Caritasverbandes, Psychosoziales Gemeindezentrum Bäumchen, S-Bahn Mitteldeutschland, Schule Grünau, Schule Miltitz (Grundschule), Schule Rosenweg, Schülernachhilfe Lückenfüller, Seniorenbüro, Sport- und Rückenzentrum, Sportverein Grün-Weiß, Turn- und Sportverein, Verein für Sport, Gesundheit und Bildung IMPULS, Wladimir-Filatow-Schule... 5 / 6
6 Grünau v LeISA ggmbh Übersichtskarte 5. Die Öffentlichkeitsarbeit Für den Erfolg des Projektes wird auch eine besonders intensive Öffentlichkeitsarbeit mit den Bewohnern Grünaus notwendig sein. Medienpartnerschaften Dazu wollen wir Medienpartnerschaften neben der Leipziger Volkszeitung mit dem Stadtteilmagazin Grün-AS und den Mietermagazinen der Großvermieter vereinbaren. Sie werden das Projekt in seiner Entstehung begleiten und das Interesse für eine aktive Teilnahme wecken. Plakate und Flyer Mit dem Spezialisten für Indoor-Werbung Gangart wollen wir ein halbes Jahr lang immer wieder punktuell Aufmerksamkeit auf das Projekt lenken und so vor allem zur Vernetzung über Facebook und den Projektnewsletter aufrufen. Newsletter, Facebook, Twitter Über die internetbasierten Medien wird eine Community aus Interessenten und Akteuren aufgebaut. Diese Medien werden zur schnellen und unkomplizierten Information genutzt vor allem aber auch zum Austausch, für Anregungen, Ideen, Kritiken... Postwurfsendung Eine Woche vor dem Drehtag wollen wir alle Grünauer Haushalte mit einer Postwurfsendung aktivieren. Damit sollen vor allem die Zielgruppen erreicht werden, die über die anderen Medienkanäle nur unzureichend erreichbar sind, 6 / 6
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