Tutorium V Lernumgebungen Instruktionsdesign. Friederike Rüffer Anna Lara Paeske Lisa Knake
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- Karsten Schmid
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1 Tutorium V Lernumgebungen Instruktionsdesign Friederike Rüffer Anna Lara Paeske Lisa Knake Tutorium Sommersemester 2016
2 Gliederung Einstieg Ø Definitionen Ø Sichtweisen auf Wissen Gegenstandszentrierte Lernumgebungen Konstruktivistische Lernumgebungen Lehr-Lernstrategien
3 1 Einstieg - Definitionen Instruktion: a deliberate attempt to design a product or environment that facilitates the acquisition of specified learning goals (Merrill, 2008, p. 174). Instruktionsdesign: Methoden zur systematischen Planung, Entwicklung und Evaluation von Lernmaterialien und Lernumgebungen Lernumgebungen: Arrangement der äußeren Lernbedingungen und der Instruktionsmaßnahmen, soll Lernen ermöglichen und erleichtern (Reinmann & Mandl, 2006)
4 1 Einstieg Sichtweisen auf Wissen VL-Folie Noch Fragen?
5 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen Reinmann und Mandl, 2006
6 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen Das Primat der Instruktion Wer ist aktiv wer passiv? Woran erkennt man solche Lernumgebungen? Wann ist eine Lernumgebung also optimal? Reinmann und Mandl, 2006
7 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen VL-Folie Noch Fragen?
8 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen Beispiele Programmierte Unterweisung Ø Aufteilung eines komplexen Lehrinhalts in kleine Teile Ø gesonderte Darbietung Ø jeder Schritt mit leichten Lernaufgaben verbunden Ø Antwort des Lernenden ü möglichst positives Feedback Ø einzelne Lernschritte systematisch aufgebaut ü schrittweise von Ausgangsniveau zu SOLL Probleme? Reinmann und Mandl, 2006
9 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen Beispiele Mastery Learning Klingelt da etwas? Ø alle Schüler können Lernziele erreichen, wenn ihnen genug Zeit gegeben Ø Lerneinheit à Lerndiagnose Ø Wissenslücken schließen ü Rolle des Vorwissens ü Lernen als kumulativer Prozess Ø siehe TUT 2
10 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen Beispiele VL-Folie Direkte Instruktion
11 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen Beispiele VL-Folie Direkte Instruktion 9 events of instruction (Gagné, Briggs & Wagner. 1988)
12 2 Gegenstandszentrierte Lernumgebungen allgemeine Kritik Sammelt in Kleingruppen mögliche Potentiale und Schwachstellen dieses Ansatzes. Versucht dabei euer Vorwissen zu Gedächtnisprozessen, Wissensrepräsentationen und Wissenserwerb zu integrieren! Überlegt, wo sich - bei den vorgestellten Beispielen - konkrete Verbesserungsvorschläge implementieren lassen. In welchen Situationen sind solche LUs empfehlenswert? Stellt eure Überlegungen dem Plenum vor.
13 3 Konstruktivistische Lernumgebungen Reinmann und Mandl, 2006
14 3 Konstruktivistische Lernumgebungen VL-Folie Noch Fragen?
15 3 Konstruktivistische Lernumgebungen Beispiele Cognitive Apprenticeship Ø praxisnahe Anleitung ü vgl. traditionelle Handwerkerlehre Ø authentische Aktivitäten Ø natürliche soziale Interaktionen Kooperation! Ø von Beginn an reale Problemstellungen Ø zunehmend komplexerer Lernumgebungen
16 3 Konstruktivistische Lernumgebungen Beispiele VL-Folie Cognitive Apprenticeship
17 3 Konstruktivistische Lernumgebungen Beispiele Cognitive Apprenticeship Ø Praxisbeispiel für den Lernstoff im Lehramtsstudium? Ø Für welche Inhalte geeignet? Ø Wie könnte das aussehen?
18 3 Konstruktivistische Lernumgebungen Fazit Jeder schreibt ein persönliches Fazit zur Gestaltung von Lernumgebungen auf ein Blatt Papier.
19 4 Lern- & Lehrtechniken Strukturierungstechniken! Chunking! Kategorisierung"! Mind Mapping Assoziationstechniken! Schlüsselwortmethode! Akrostichon! Ankerwortmethode! Loci-Methode / Raum-Methode Bearbeitungsstrategien beim Lernen mit Texten! SQ3R! PQ4R! Advanced Organizer"! graphischer Überblick "
20 Schlüsselwortmethode Die gesprochene Vokabel wird verbunden mit einem Wort der Muttersprache, das ähnlich wie die ganze Vokabel oder ein Teil der Vokabel klingt Die bildliche Vorstellung dieses muttersprachlichen Schlüsselwortes wird verbunden mit der bildlichen Vorstellung der Übersetzung Gruppenaufgabe: englische Wortliste merken Ø Gruppe I: Schlüsselwortmethode Ø Gruppe II: Loci-Methode Ø Gruppe III: Kategorisierung Ø Gruppe IV: Mind-Mapping
21 Vergleich der Techniken Gruppenaufgabe: englische Wortliste merken Ø Gruppe I: Schlüsselwortmethode Ø Gruppe II: Loci-Methode Ø Gruppe III: Kategorisierung Ø Gruppe IV: Mind-Mapping Welche Methode war für diese Aufgabe besonders hilfreich? Welche Techniken sich eignen sich für welche Inhalte? Kann man von der besten Technik sprechen?
22 womit kann ich was lernen? Sprachen lernen SQ3R-Methode PO4R-Methode Wissenschaftliche Texte lesen Schlüsselwortmethode Einkaufsliste einprägen Akronyme (Beispiel ELSTER) Mehrere Wörter, die ich nicht vergessen möchte Loci-Methode
23 Akrostichon - Kodierung Akrostichon Akronym Merksprüche Reime Lieder Material, bei dem die Reihenfolge wichtig ist Aufgabe: Bildet euer eigenes Akrostichon aus den Worten: Ø Guided Participation Rogoff Ø Community-of-Practice Wenger Ø Konzept der Situiertheit - Greeno Ø Situated-Cognition - Resnick Ø Anchored Instruction Ø Cognitive Apprenticeship Ø Cognitive Flexibility (5 Minuten Zeit)
24 Akrostichon-Kodierung - Beispiel
25 Rhytmen - Lieder Welche bekannten Rhytmen / Lieder kennt Ihr, die einen Inhalt vermitteln?
26 Lern- & Lehrtechniken - Fazit Strukturierungstechniken! Chunking! Kategorisierung"! Mind Mapping Assoziationstechniken! Schlüsselwortmethode! Akrostichon! Ankerwortmethode! Loci-Methode / Raum-Methode Bearbeitungsstrategien beim Lernen mit Texten! SQ3R! PQ4R! Advanced Organizer"! graphischer Überblick "
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