Empowering the Future of Science Das escience Forschungsnetzwerk Sachsen: ein Werkstattbericht
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- Swen Melsbach
- vor 8 Jahren
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1 Empowering the Future of Science Das : ein Werkstattbericht GML Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens Von der Innovation zur Nachhaltigkeit , CeDiS, FU Berlin
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3 Agenda 1. Was ist E- Science? 2. Kurzvorstellung Projekt escience Forschungsnetzwerk - Projektziele - AuVau und Struktur 3. Konzeption einer Online- Forschungsplattform - theoretische Vorüberlegungen - Kommunikationsstruktur und Nutzungsszenarien - Architektur der Plattform 4. Diskussion: Wie lässt sich die Nachhaltigkeit von Online- Forschungsplattformen sichern?
4 1. Was ist E- Science? Computer- technik Verbindung von + Wissenschaft
5 1. Was ist E- Science? Online- Archive Online- Tools Social Web/ Web 2.0
6 1. Was ist E- Science? E- Science = Einsatz von Computer- und Netzwerktechnologien in der Arbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Kommunikation und Austausch von Ideen, Dokumenten, Daten Organisation von Wissen und Strukturierung von Wissensinhalten Gründung von Forschungsgruppen und Kollaboration Durchführung von Experimenten, Sammeln von Forschungsdaten und Datenauswertung Publikation von Forschungsergebnissen und Peer Review Integration von Forschung und Lehre
7 1. Was ist E- Science? These eines neuen Paradigma in der Wissenschaft e- Science will change the dynamic of the way science is undertaken (John Taylor 1999) The Fourth Paradigm (Jim Gray 2009) Aber: aktuellen Studien zufolge findet Nutzung von digitalen Technologien noch weithin vereinzelt statt (vgl. u.a. Bader/Fritz/Gloning 2012; Nentwich 2011; Weller et al. 2011) à Wissenschaft von Cyberscience noch weit entfernt (Fritz in SciLogs, )
8 Wie und warum nutzen Wissenschaftler digitale Technologien in ihrer Arbeit? Wie kann man sie dabei u.a. durch die Schaffung von Forschungsinfrastrukturen optimal unterstützen?
9 2. Kurzvorstellung Projekt Projektziele Strukturierung und Profilierung der sächsischen Forschungslandschaft im Bereich E- Science à AuVau von drei themenspezifischen Forschungsclustern (E- Business, E- Learning, E- Systems) Weiterentwicklung der sächsischen Forschungslandschaft im Bereich E- Science à AuVau eines Forschungsnetzwerks mit Hilfe einer virtuellen Forschungsumgebung Beschreibung und Untersuchung der kooperativen Forschungsarbeit à Begleitevaluation Gestaltung der zukünftigen Forschungs- und Entwicklungsstrukturen in Hochschule und Wirtschaft à Entwicklung von Nachhaltigkeits- und Verstetigungsstrategien
10 2. Kurzvorstellung Projekt AuVau und Struktur TU Dresden/ Medienzentrum TUBA Freiberg Forschungsplattform = virtuelle Forschungsumgebung HTWK Leipzig
11 2. Kurzvorstellung Projekt AuVau und Struktur Konzeption und Weiterentwicklung der Forschungsplattform Forschungsarbeit in den drei Clustern Evaluation der Forschungsarbeit und des wissenschaftlichen Handelns
12 2. Kurzvorstellung Projekt AuVau und Struktur Konzeption und Weiterentwicklung der Forschungsplattform Forschungsarbeit in den drei Clustern Evaluation der Forschungsarbeit und des wissenschaftlichen Handelns
13 3. Konzeption Online- Plattform Untersuchung der Erfahrungen aus anderen Projekten und Entwicklungen Beteiligt sind die britischen Universitäten Southampton, Manchester und Oxford. Die Statistik zählt bis jetzt: ca Mitglieder, 250 Gruppen, 2000 Workflows, 450 Dateien und 150 Pakete (Zusammenstellungen aus Daten, Informationen/Dokumenten und Anwendungen zu einem bestimmten Thema). Anwender der Online- Plattform sind vorwiegend Forscherinnen und Forscher aus der Biomedizin und Bioinformatik. Im Fokus stehen der Austausch von digitalen Inhalten (in erster Linie Publikationen) im Zusammenhang mit Forschungsaktivitäten und die Bildung von Forschungsgemeinschaften. Zum Teil ermöglicht diese Online- Plattform die Entwicklung, den Austausch und die Ausführung von formal dargestellten Abläufen (Workflows). Die dafür verwendete Technologie basiert auf der Open Source- Entwicklung Taverna (
14 3. Konzeption Online- Plattform Untersuchung der Erfahrungen aus anderen Projekten und Entwicklungen Open Source E- Research Umgebung als gemeinsame Entwicklung der Max Plank Gesellschaft und des FIZ Karlsruhe. Bietet Software- Ressourcen an, um Forschungsarbeiten mit Diensten und Werkzeugen zu unterstützen. Basierend auf einem Organisationsmodel des Forschungsvorgangs, das 4 Arbeitsbereiche definiert: (1) Exploration von Ideen, (2) Daten und Experimente, (3) Aggregationsanalysen, (4) Publikationen Daten- und Dokumentenmanagement. Erstellung, Verwaltung und Austausch von Publikationen (als Grundlage für Wissensmanagement konzipiert). Die Zusammenarbeit in Gruppen und der Austausch von Erfahrungen werden über Nutzer- Mailinglisten unterstützt. escidoc greift auf bestehende Technologien und Tools wie FEDORA- Commons ( commons.org/ ) zurück und ergänzt diese mit generisch (aus dem Bedarf heraus) entstandenen Lösungen.
15 3. Konzeption Online- Plattform Untersuchung der Erfahrungen aus anderen Projekten und Entwicklungen Ist eine Open- Source komplette Projektmanagementanwendung mit vielen nützlichen Funktionen und erlaubt die Planung, Durchführung und Kontrolle von Projektaktivitäten im Forschungsbereich. Zusätzlich können Projektbeteiligte : eine gemeinsame Wissensbasis in der Form eines Wiki auvauen und nutzen über einen Chatraum kommunizieren Als Technologie wird das Ruby on Rails - Framework verwendet.
16 3. Konzeption Online- Plattform Untersuchung der Erfahrungen aus anderen Projekten und Entwicklungen Eine Plattform für den Bedarf an Universitäten. Ermöglicht Links, Literaturempfehlungen und Kommentare mit Mitgliedern einer Lehr- oder Forschungsgruppe zu teilen. Des Weiteren bietet die Plattform Räume für Kommunikation und Autoren- Tools zur Erstellung von Webseiten sowie zur Erstellung und Bearbeitung von Texten in einer Gruppe und das Schreiben/Lesen von Kommentaren dazu. Die Plattform ist in folgende 4 Funktionsbereiche gegliedert: (1) Aktivitäten (man kann von einem Ereignisprotokoll erfahren wer was gemacht hat), (2) Material (man kann Material downloaden, lesen und kommentieren), (3) Ordner (man kann zu bestimmten Themen verschiedene Materialien vorfinden) und (4) Termine (man kann Termine zu Events finden). Die Stärke dieses Angebots liegt jedoch in der Nutzung für die Lehre.
17 3. Konzeption Online- Plattform Untersuchung der Erfahrungen aus anderen Projekten und Entwicklungen Fazit: Die vorgestellten Lösungen wurden hauptsächlich aus dem Bedarf verschiedener Zielstellungen heraus generisch entwickelt. Jedoch sind alle einem zentralen Organisa1onskonzept unterstellt. (Mit Ausnahme von redmine): bereits bestehende Instrumente und SoEwareanwendungen aus anderen Projekten werden integriert oder nachgebaut. Eine Ergänzung mit eigener FunkKonalität erfolgt nur im geringfügigen Umfang. Alle Lösungen besitzen entweder eine funkkonale OrganisaKon (redmine und iversity) oder eine prozesszentrierte (myexperiment und escidoc).
18 3. Konzeption Online- Plattform Anforderungen an die Online- Plattform Besonderheiten von escience: Komponenten der escience- Plattform entstehen zum großen Teil als Ergebnisse von Teilprojekten (z.b. Wissensbasen, Software- Tools usw.) führt zu wildes Wachstum. Es gibt kein zentrales Organisationskonzept im Sinne von einem festen Ablauf, weil die Forscher selbst ihre Kommunikation, Zusammenarbeit und Organisation von Abläufen durch Planung regeln. Viele Prozesse auf der Plattform sind zyklisch funktionale und prozessgestützte Organisation müssen zugleich realisiert werden. Eine Interoperabilität heterogener Technologien soll realisiert werden.
19 3. Konzeption Online- Plattform Der Entwurf Selbstorganisation als Grundprinzip: Wiederkehrende und an einander anschließende Kommunikationen garantieren die Überlebensfähigkeit eines Systems.
20 3. Konzeption Online- Plattform Nutzungsszenarien Eine Menge linearer Prozesse wird auf die entworfene Struktur abgebildet : 1. Ausschreibung zur Einreichung von Forschungsvorhaben 2. Planung/Beantragung eines Forschungsvorhabens (Teilprojekts) bzw. Bewerbung um einen Forschungsauftrag 3. Erstellung von Gutachten zu Forschungsvorhaben 4. Entscheidungen zu Forschungsanträgen und Benachrichtigung von Antragstellern 5. Organisation und Durchführung von Forschungsaktivitäten 6. Kontrolle durch Investoren und Auftraggeber 7. Einbindung von generischen Werkzeugen in formalen Prozessen 8. Akkumulation von Wissen in Wissensbasen, Wissenserwerb, Wissenstransfer und Wissensanwendung Jedes Nutzungsszenario durchläuft bestimmte Kommunikationen und wird durch die entsprechenden Funktionen auf der Forschungsplattform unterstützt. Mit Hilfe einer begleitenden Beobachtung und Evaluation der auf der Plattform stattfindenden Aktivitäten werden weitere Szenarien ermittelt.
21 3. Konzeption Online- Plattform Spezifikation der Funktionen und funktionale Organisation Kommunikationen werden in verkettete Aktionen (durchgeführt von Menschen) und Operationen (durchgeführt von Computern bzw. Software- Anwendungen) unterteilt. Die Verkettung erfolgt durch die Definition spezifischer Trigger- Ereignisse, welche weitere Aktionen bzw. Operationen auslösen oder eine Prozesskette beenden.
22 3. Konzeption Online- Plattform Service orientierte Architektur
23 4. Diskussion......von der Innovation zur Nachhaltigkeit: Besonderheiten des escience Forschungsnetzwerks Interdisziplinarität: unterschiedliche Wissenschaftskulturen Interoperabilität: Integration unterschiedlicher Standards Multi- Funktionalität: Plattform als Kombination aus Forschungs-, Informations- und Lernplattform Wie lässt sich die Nachhaltigkeit der Online- Forschungsplattform sichern?
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