Konzept für Fahrradabstellanlagen im erweiterten Innenstadtbereich Lemgo

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1 Stadt Lemgo Konzept für Fahrradabstellanlagen im erweiterten Innenstadtbereich Lemgo

2 Impressum Auftraggeber Alte Hansestadt Lemgo Stadtplanung Heustraße Lemgo Auftragnehmer Planersocietät Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation Dr.-Ing. Frehn, Steinberg Partnerschaft, Stadt- und Verkehrsplaner Gutenbergstr Dortmund Fon: 0231/ Fax: 0231/ Bearbeitung Dr.-Ing. Michael Frehn (Projektleitung) Dipl.-Ing. Thomas Mattner Nico Hrkalovic Dortmund, im Januar 2014 Hinweis Bei allen planerischen Projekten gilt es die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenssituationen von Frauen und Männern zu berücksichtigen. In der Wortwahl des Gutachtens werden deshalb geschlechtsneutrale Formulierungen bevorzugt oder beide Geschlechter gleichberechtigt erwähnt. Wo dies aus Gründen der Lesbarkeit unterbleibt, sind ausdrücklich stets beide Geschlechter angesprochen.

3 Impressum Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Anlass und Aufgabenstellung Allgemeine Ansprüche an Fahrradabstellanlagen Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) Bestandsaufnahme und Untersuchungsgebiet Typisierung der Abstellanlagen in Lemgo Kapazität und Verteilung der Abstellanlagen in Lemgo Qualitätsmerkmale der Abstellanlagen Auslastung der Abstellanlagen Nutzerbefragung Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen Empfehlungen zum zukünftigen Einsatz der Abstellanlagen Machbarkeitsprüfung des Radlertreffpunkt-Konzeptes Ladestationen für Pedelecs und E-Bikes Einrichtung abschließbarer Fahrradboxen Konkrete Maßnahmenvorschläge Fördermöglichkeiten und Finanzierung von Fahrradabstellanlagen Öffentlichkeitsarbeit Anhang

4 Abbildungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Platzbedarf von Fahrradabstellanlagen (in Reihenanlagen)... 3 Abb. 2: Untersuchungsgebiet Lemgo... 4 Abb. 3: theoretische und praktische Kapazität unterschiedlicher Abstellanlagen Abb. 4: Fußgängerzone Abb. 5: Abstellanlagen in der Fußgängerzone Abb. 6: Anlagentypen mit Stellplatzanzahl im Stadtkern/Mittelstraße (Ausschnitt) Abb. 7: Anlagentypen mit Stellplatzanzahl FH-Gelände (Ausschnitt) Abb. 8: Abstellanlagen an der FH Abb. 9: Anlagentypen mit Stellplatzanzahl Nord (Ausschnitt) Abb. 10: Abstellanlagen an den Schulen Abb. 11: Defekte Vorderradhalter Abb. 12: Nutzung der Straßenlaterne am Bahnhofsplatz Abb. 13: durch andere Nutzungen blockierte Abstellanlagen Abb. 14: mobile Aufsteller vor Geschäften Abb. 15: festinstallierte Anlagen Abb. 16: Anlagen mit Witterungsschutz Abb. 17: Auslastung an Erhebungstagen (gesamtes Untersuchungsgebiet) Abb. 18: Auslastungen an den Erhebungstagen (Teilgebiete) Abb. 19: Auslastung im Stadtkern Abb. 20: Wildparker -Schwerpunkt: Passage Kramerstraße/Marktplatz Abb. 21: Auslastung an der Fachhochschule Abb. 22: Fahrräder vor dem CIIT (Fachhochschule) Abb. 23: Auslastung entlang der Kulturmeile Abb. 23: Anlage am Schloss Brake Abb. 24: Anlage am Schloss Brake Abb. 25: Bahnhaltepunkt Lüttfeld Abb. 26: Auslastung im Norden Abb. 27: möglicher Standort Radlertreffpunkt: südwestlich des Lippegartens Abb. 28: Lippegarten Abb. 29: Ladestation in Offenburg Abb. 30: mögliche Standorte für Ladestationen (zu erwartende Nachfrage) Abb. 31: Fahrradboxen (links: in Langenfeld, Rhld.; rechts: in Vellmar bei Kassel)... 32

5 Tabellenverzeichnis Tabellenverzeichnis Tab. 1: Typ A.1 Vorderradhalter ohne Rahmenanschluss... 6 Tab. 2: Typ A.2 Vorderradhalter mit Rahmenanschluss... 7 Tab. 3: Typ A.3 Lenkerhalter... 7 Tab. 4: Typ B Rahmenhalter/Anlehnbügel... 8 Tab. 5: Typ C Pollerringe... 8 Tab. 6: Typ D Fahrradkäfige... 9 Tab. 7: Erhebungsmerkmale der erfassten Abstellanlagen Tab. 8: Erhebungstage Tab. 9: grobe Kostenabschätzung für empfohlene Anlagen Tab. 10: Vorgeschlagene Maßnahmen... 33

6 Anlass und Aufgabenstellung 1 1 Anlass und Aufgabenstellung Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte und Gemeinden (AGFS) ist die Stadt Lemgo bestrebt, den Fahrradverkehr zu fördern und die Infrastruktur weiter auszubauen und zu verbessern. Das Fahrradparken im erweiterten Innenstadtbereich ist ein wichtiger Baustein des Handlungskonzeptes zur Förderung des Radverkehrs von 1997, das zuletzt 2007 aktualisiert und fortgeschrieben wurde. Geschützte und komfortable Abstellmöglichkeiten liefern einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität des Radverkehrs, insbesondere auch bei Nutzung hochwertiger Fahrräder (bzw. E-Bikes und Pedelecs). Aus der Mobilitätserhebung 2011 ging hervor, dass jeder fünfte Befragte der Meinung ist, dass Abstellplätze fehlen. Dieser Wert liegt im Vergleich mit anderen Städten etwas über dem Durchschnitt. Bemängelt wurden vor allem fehlende Abstellanlagen in der historischen Altstadt. Darüber hinaus wird teilweise auch eine Steigerung der Qualität der Abstellanlagen als erforderlich angesehen. Die Stadt Lemgo verfolgt das Ziel, attraktive Bedingungen für das Abstellen von Fahrrädern zu bieten und hat im Februar 2013 die Planersocietät damit beauftragt, ein Fahrradparkkonzept zu erstellen. Ziel des Fahrradparkkonzeptes ist es, zunächst festzustellen, wo das Angebot an sicheren Stellplätzen nicht ausreichend ist und wo bestehende Anlagen nicht genug Komfort oder Schutz bieten. Mit dem Fahrradparkkonzept wird auch das Ziel verfolgt, den Radverkehr in Lemgo insgesamt durch den Baustein des Fahrradparkens weiter zu stärken. Es werden im Konzept Verbesserungen der Fahrradabstellanlagen in qualitativer und quantitativer Hinsicht mit konkreten Maßnahmenvorschlägen aufgezeigt, die anschließend baulich umgesetzt werden können.

7 Allgemeine Ansprüche an Fahrradabstellanlagen 2 2 Allgemeine Ansprüche an Fahrradabstellanlagen Radfahren nimmt eine immer größere Bedeutung im Stadtverkehr ein. Das Benutzen des Rades ermöglicht mehr Flexibilität, zudem ist ein Fahrrad platzsparend, umweltfreundlich und gesundheitsfördernd. Dementsprechend gibt es viele gute Gründe, um Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu ermutigen. Moderne Fahrradmodelle und Pedelecs bzw. E-Bikes erhöhen seit einigen Jahren die Geschwindigkeiten und Reichweiten des Verkehrsmittels, lassen aber auch die Ansprüche an die Infrastruktur steigen. Neben den Radwegen und -routen spielt auch der Baustein des Fahrradparkens, also der Beginn und das Ende einer jeden Fahrt, keine unbedeutende Rolle bei der Beurteilung der Attraktivität des Radverkehrs in einer Stadt. Komfortable und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten sind ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung des Angebots. Die Ansprüche an gute Fahrradabstellanlagen sind vielfältig; entsprechend hoch ist die Anzahl an unterschiedlichen Modellen und Preisklassen auf dem aktuellen Markt. Hilfestellung bei der Auswahl bieten beispielsweise die Tests und Empfehlungen der großen Fahrradverbände 1. Empfehlungen für die Planung von Fahrradabstellanlagen geben u. a. die Publikationen der FGSV (z. B. Hinweise zum Fahrradparken , ERA , EAR 05 4 ). Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat ebenfalls Hinweise für die Planung von Abstellanlagen 5 und eine technische Richtlinie 6 (TR 6102) veröffentlicht. Mit dem Pedelec-Boom sind in den letzten Jahren die Anforderungen an die Sicherheit und den Diebstahlschutz der Anlagen ebenso wie die an Komfort und Witterungsschutz deutlich gestiegen. Hochwertige Fahrräder sollen entsprechend gut untergestellt und geschützt sein. Gute Fahrradabstellanlagen sollten dem Stand der Technik und den Anforderungen der genutzten Fahrräder entsprechen. Das bedeutet im Detail, dass gute Fahrradabstellanlagen sicher gegen Vandalismus und Diebstahl sind, das Fahrrad vor Beschädigungen schützen und einen stabilen Stand bieten, das Anschließen von Rahmen und Vorder- bzw. Hinterrad ermöglichen, bequem und unkompliziert zu bedienen sind (z. B. ausreichend Abstand zwischen den abgestellten Rädern, leichtes Ein- und Ausparken, sicheres Be- und Entladen), z.b. ADFC: Liste der empfohlenen Abstellanlagen ( oder Fahrradständerbewertung des ADFC-Bergstraße ( oder ARGUS: Bewertung von Radständern ( Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen (FGSV): Hinweise zum Fahrradparken, Köln 2012 Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen (FGSV): Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010), Köln 2010 Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen (FGSV): Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs (EAR 05, S. 26 ff.), Köln 2005 ADFC (5/2010): Hinweise für die Planung von Fahrrad-Abstellanlagen ( ADFC (9/2011): TR 6102 Empfehlenswerte Fahrrad-Abstellanlagen - Anforderungen an Sicherheit & Gebrauchstauglichkeit (

8 Allgemeine Ansprüche an Fahrradabstellanlagen 3 für unterschiedliche Fahrradmodelle gleichermaßen nutzbar sind (z. B. Größe, Form), Passanten und andere Verkehrsteilnehmer nicht beeinträchtigen. Einfache Vorderradhalter sollten nicht mehr eingesetzt werden, weil die Felgen schnell verbogen werden können und ein sicheres Anschließen des Rahmens daran nicht möglich ist. Je nach Parkzweck und Abstelldauer können die Ansprüche an eine Abstellanlage variieren. So spielen für kurze Parkvorgänge (z. B. Besorgungen, Einkaufen) vor allem schnelles und bequemes Einund Ausparken, ein stabiler Stand und sichere sowie zielnahe Anschließmöglichkeiten eine Rolle. Für längere Standzeiten (z. B. im Berufsverkehr und an Bahnhöfen) sind zudem besondere Sicherheitsmaßnahmen gegen Diebstahl und Vandalismus sowie ein vorhandener Schutz vor der Witterung (z. B. Regen, Wind) entscheidend. Größe und Lage der Abstellanlagen ist vor allem abhängig von der Nachfrage. Optimal wäre ein flexibel anpass- oder verlegbares Angebot, um schnell und einfach auf Veränderungen zu reagieren. Da Radfahrer möglichst nah am Ziel parken möchten, bieten sich kleinere, dezentrale Anlagen an. Diese werden meist besser angenommen als große, zentrale Abstellplätze. Bei der Dimensionierung von Fahrradabstellanlagen sollte auf die Empfehlungen der vorhandenen Literatur zurückgegriffen werden (v. a. FGSV 2012 und ADFC 2011). Die technische Richtlinie des ADFC gibt als Mindestabstände zwischen den eingestellten Fahrrädern 70 cm (abgeleitet von der üblichen Lenkerbreite) bei ebenerdiger und 50 cm bei höhenversetzter Aufstellung an. In Publikationen der FGSV werden etwas größere Abstände (65 cm) verlangt und die höhenversetzte Aufstellung aufgrund der beschränkten Zugänglichkeit eher kritisch gesehen. Der ADFC begründet die geringeren Abstände mit einer sonst zu hohen Gesamtlänge von größeren Anlagen und der daraus folgenden geringeren Nutzerakzeptanz. Die Stellplatztiefe sollte mind. 1,90 m betragen, was der Länge eines durchschnittlichen Fahrrades entspricht. Durch Gegenüberaufstellung mit Überlappung der Vorderräder kann dieses Maß laut ADFC auf 1,50 m reduziert werden. Die Abstände zu Seitenwänden variieren in Abhängigkeit von den jeweiligen Anlagentypen, sollten laut ADFC jedoch nicht weniger als 32,5 cm betragen. Insgesamt ergibt sich daraus eine überschlägige Fläche von mindestens 1,25 m² je Fahrradabstellplatz. Des Weiteren ist eine ausreichende Manövrierfläche freizulassen. Abb. 1: Platzbedarf von Fahrradabstellanlagen (in Reihenanlagen) Quelle: ADFC (9/2011): TR 6102 Empfehlenswerte Fahrrad-Abstellanlagen - Anforderungen an Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit

9 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 4 3 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) Im Rahmen des Konzepts wurde eine umfassende Bestandsaufnahme in der Innenstadt Lemgos sowie entlang der Bildungs- und Kulturmeilen durchgeführt. Neben der Erhebung des vorhandenen Angebots (Anzahl, Lage, Ausstattung, Qualität) wurde auch die Auslastung und Nutzung der Anlagen an mehreren Werktagen (u. a. auch am Mittwoch und Samstag als Markttage) erhoben. Ebenfalls erfasst wurden Stellen, an denen sich keine Abstellanlagen befinden, aber wo trotzdem vermehrt Fahrräder abgestellt wurden. Zusätzlich wurde im Rahmen der Erhebung eine stichprobenhafte Nutzerbefragung zu Akzeptanz und Anspruch an Abstellanlagen durchgeführt. 3.1 Bestandsaufnahme und Untersuchungsgebiet Um Aussagen zu Angebot, Lage und Qualität der Fahrradabstellanlagen in Lemgo treffen zu können, wurde der aktuelle Bestand erhoben und durch Kartendarstellungen und Merkmalstabelle dokumentiert. Das Untersuchungsgebiet ist in Abbildung 2 dargestellt. Abb. 2: Untersuchungsgebiet Lemgo Quelle: Stadt Lemgo

10 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 5 Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich über den gesamten erweiterten Innenstadtbereich Lemgos (der historische Stadtkern plus die umliegenden Wohngebiete) sowie entlang der Kulturmeile Brake (Junkerhaus, Schloss Brake, Haus Eichenmüller) und der Bildungsmeile Lüttfeld (Berufskolleg, Fachhochschule). In diesem Gebiet befinden sich neben der historischen Innenstadt mit der Haupteinkaufsstraße (Mittelstraße), dem Marktplatz, dem Rathaus, mehreren Kirchen und vielen weiteren potenziellen Zielen, außerdem der Bahnhof Lemgo und der Haltepunkt Lüttfeld, das Schwimmbad EauLe, mehrere Schulen, die Fachhochschule, das Schloss Brake sowie weitere kulturelle Einrichtungen. Die Bestandserhebung fand im März 2013 statt. Fortlaufend ergänzt wurde das Ergebnis außerdem durch die Auslastungserhebungen zwischen Ende April und Mitte Mai. Insbesondere die unbefestigten Abstellanlagen und mobilen Aufsteller, wie sie häufig vor kleineren Läden stehen, werden nicht immer aufgestellt und waren somit zum Teil bei der Begehung im kalten März noch nicht vorhanden.

11 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) Typisierung der Abstellanlagen in Lemgo Die in Lemgo vorhandenen Abstellanlagen lassen sich den folgenden sechs übergeordneten Kategorien zuordnen (alle Abbildungen stammen aus der Erhebung in Lemgo). Die angegebenen Kosten orientieren sich an dem aktuellen Marktangebot 7 : Hinzukommen können noch weitere Kosten für z. B. Grunderwerb oder Freimachung des Aufstellorts und Befestigung der Anlagen. Tab. 1: Typ A.1 Vorderradhalter ohne Rahmenanschluss Typ A.1 Vorderradhalter ohne Rahmenanschlussmöglichkeit (Vorderradklemmen) Stärken: + platzsparend + kostengünstig Schwächen: - keine Möglichkeit den Rahmen anzuschließen, geringe Sicherheit gegen Diebstahl - nicht alle Räder passen in den Halter (breite Reifen) - Rad fällt leicht um, dabei kann das Vorderrad beschädigt werden ( Felgenmörder ) - Anlage kann leicht zugestellt werden (z. B. durch Mülltonnen, falsch parkende PKW) - häufig zu geringer Zwischenabstand, Verhaken mit Nachbarfahrrädern bei hoher Auslastung Besonderheiten: Vielseitige Gestaltungsformen in Lemgo vorhanden. Zahlenmäßig häufigster Typ. Oft handelt es sich um kleinere, mobile Anlagen (z. B. vor Geschäften). Geringere Nutzerakzeptanz. Viele Räder lediglich daneben abgestellt. Kosten/Stellplatz: ca z. B. Rasti GmbH, Abfrage im Mai 2013, Preisangaben ohne Montage und Bauausführungen:

12 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 7 Tab. 2: Typ A.2 Vorderradhalter mit Rahmenanschluss Typ A.2 Vorderradhalter mit Rahmenanschlussmöglichkeit Stärken: + relativ platzsparend + Rahmen kann angeschlossen werden + hohe Sicherheit + Rad fällt nicht so leicht um Schwächen: - je nach Modell passen nicht alle Räder in den Ständer - relativ teuer Besonderheiten: Viele Modelle dieses Typs werden in Tests empfohlen. Entspricht den Anforderungen sicherer und komfortabler Abstellanlagen. Höhere Akzeptanz beim Nutzer. Kosten/Stellplatz: ca Tab. 3: Typ A.3 Lenkerhalter Typ A.3 Lenkerhalter Stärken: + Vorderrad wird nicht belastet + Rad hängt relativ stabil Schwächen: - Rad muss hochgehoben werden - nicht alle Lenker und Fahrradtypen passen - Rahmen ist nicht anschließbar Besonderheiten: Akzeptanz dieses Typs ist im Allgemeinen gering. Ist in Lemgo nur am Engelbert-Kämpfer-Gymnasium vorhanden und wird auch dort eher wenig genutzt (nur wenig ordnungsgemäß aufgehängte Räder). Kosten: ca. 500 (8 Stellpl.)

13 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 8 Tab. 4: Typ B Rahmenhalter/Anlehnbügel Typ B Rahmenhalter/Anlehnbügel Stärken: + sicheres Anschließen an allen Radteilen ist möglich + einfacher Zugang von beiden Seiten + kann nur schwer blockiert werden (z. B. durch falsch parkende PKW) Schwächen: - benötigt relativ viel Platz Anlehnbügel Besonderheiten: Allgemein empfohlener und akzeptierter Typ. Verfügbar in zahlreichen Variationen. In Lemgo ist die Variante als V-Bügel häufig vertreten. V-Bügel Kosten/Stellplatz: ca Tab. 5: Typ C Pollerringe Typ C Pollerringe Stärken: + gute dezentrale Einzelanlage für beengte Bereiche + unauffällig im Stadtbild Schwächen: - gleichzeitiges Anschließen von Vorderrad und Rahmen ist schwierig - oft zugestellt (z. B. Mülltonnen, Geschäftsauslagen) Besonderheiten: Nur im Stadtkern von Lemgo vorhanden. Gute Alterative für den engen Innenstadtbereich mit kurzen Standzeiten. Aber nur bedingt von den Nutzern angenommen. Kosten: ca. 200 (1-2 Stellpl.)

14 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 9 Tab. 6: Typ D Fahrradkäfige Typ D Fahrradkäfige Stärken: + hohe Sicherheit + Witterungsschutz + zentrale Abstellanlage Stärken/Schwächen: - nicht immer für jeden zugänglich (falls verschließbar) - großer Platzbedarf Besonderheiten: In Lemgo hauptsächlich an Schulen und am Bahnhof vorhanden. Größtenteils abschließbar. Ideal für zentrale Abstellbereiche mit langen Parkdauern und festem Nutzerkreis. Kosten: ab ca Einen großen Teil der Abstellanlagen in Lemgo machen die Vorderradhalter aus. Diese werden besonders im Einzelhandel und an größeren bzw. älteren Sammelanlagen (z. B. an Schulen oder an der FH) u. a. aufgrund der relativ geringen Kosten sehr gern angeboten. Leider entsprechen sie häufig nicht mehr den heutigen Ansprüchen der Nutzer und sind teilweise auch in keinem guten Zustand. Die modifizierte Variante vom Typ A.2, die den Anforderungen an eine gute Abstellanlage deutlich besser entspricht, gibt es bisher noch relativ selten in Lemgo. Ebenfalls häufig angeboten werden Rahmenhalter und Anlehnbügel. Diese nehmen zwar etwas mehr Raum ein und kosten auch mehr, bieten aber i. d. R. optimale Abstelleigenschaften und werden von den Nutzern gern angenommen. Einen Sonderstatus in Lemgo nehmen die Pollerringe ein. Diese finden sich in der Innenstadt/Fußgängerzone und bieten einen Kompromiss zwischen dem sehr engen öffentlichen Raum dort und einem Mindestangebot an dezentral verteilten Abstellmöglichkeiten. Die Poller fallen im Stadtbild kaum auf und sind einfach zu montieren. Leider ist es nur möglich ein, manchmal auch maximal zwei Räder pro Poller anzuschließen. Häufig stehen sie eng an Hauswänden, so dass nur Platz für ein Rad ist. Ein weiterer Nachteil der Poller ist, dass sie leicht zugestellt werden können (z. B. durch Cafe-Bänke oder Geschäftsauslagen, aber auch durch Mülltonnen). Im Rahmen der Nutzerbefragung ergibt sich ein zwiespältiges Meinungsbild. In der Auslastungserhebung zeigt sich jedoch, dass sie eine gewisse Steuerungsfunktion zu haben scheinen, denn viele Fahrräder werden häufig in der Nähe von Pollern abgestellt, auch wenn diese bereits ausgelastet sind. Oft wird dabei auf ein Anschließen verzichtet.

15 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) Kapazität und Verteilung der Abstellanlagen in Lemgo Im Rahmen der Erhebung wurden insgesamt rund 200 verschiedene Standorte von Abstellanlagen festgestellt. Dort ist theoretisch Platz für rund Fahrräder (vgl. Bestandskarten und Datentabelle im Anhang). Diese maximale Auslastungszahl wird in der Regel jedoch nur selten erreicht. Viele Anlagen (insbesondere die Vorderradhalter) sind zu eng konzipiert, so dass praktisch nur rund jeder zweite Stellplatz tatsächlich nutzbar ist (vgl. Abb. 3). Auch bei den Pollerringen und Rahmenhaltern wurde häufig beobachtet, dass nur ein Rad pro Halter abgestellt wurde, obwohl ein beidseitiges Bestellen dieser Anlagetypen möglich wäre. Das Risiko sich am anderen Rad zu verhaken wird vermutlich ein Grund dafür sein. So kommt es dazu, dass theoretisch nur halb ausgelastete Anlagen als voll wahrgenommen und Fahrräder lieber daneben abgestellt werden. Um diesen Effekt darzustellen, wurde für die Abstellanlagen in Lemgo jeweils eine theoretische Kapazität (= rein technisch denkbare, maximale Stellplatzanzahl) und eine praktische Kapazität (= aus platz- und anlagentechnischen Gründen reduzierte Stellplatzanzahl) angegeben. Dazu wurde die theoretische Kapazität bei Vorderradhaltern des Typs A.1 und Rahmenhalter des Typs B halbiert und den Pollerringen maximal ein Stellplatz zugesprochen. Bei ungeraden Zahlen wurde aufgerundet. Die praktische Kapazität aller Abstellanlagen in Lemgo liegt demnach bei rund Fahrrädern. In den folgenden Auswertungen wird, wenn nicht anders angemerkt, nur noch die praktische Kapazität der Anlagen angegeben. Abb. 3: theoretische und praktische Kapazität unterschiedlicher Abstellanlagen Die Abstellanlagen sind nicht gleichmäßig, sondern zumeist auch der Nachfrage entsprechend über die Stadt verteilt. Ein Großteil der Abstellanlagen befindet sich im historischen Stadtkern (133 Anlagenstandorte mit annähernd 550 Stellplätzen), wobei es sich dabei sehr häufig um Pollerringe (rd. 55 Stück) handelt. Insgesamt befinden sich über ein Drittel (37 %) aller erhobenen Stellplätze im Stadtkern. Auch die Fußgängerzone (östliche Mittelstraße, ab Leggestraße), welche zwischen 8:00 und 18:30 Uhr nicht mit dem Fahrrad befahren werden darf, weist zahlreiche Möglichkeiten auf, das Rad abzustellen. Auch dabei handelt es sich meist um Pollerringe oder um mobile Vorderradaufsteller der Einzelhändler, die nur Platz für wenig Räder bieten.

16 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 11 Abb. 4: Fußgängerzone Abb. 5: Abstellanlagen in der Fußgängerzone Abb. 6: Anlagentypen mit Stellplatzanzahl im Stadtkern/Mittelstraße (Ausschnitt) Ein weiterer Schwerpunkt befindet sich an der Fachhochschule. Dort gibt es besonders viele größere und häufig auch überdachte Abstellanlagen (die praktische Stellplatzkapazität liegt bei rund 120 Fahrrädern an der FH, viele Studenten stellen ihre Räder aber auch enger zusammen). Dabei handelt es sich zumeist um Vorderradhalter, die teilweise aber auch eine begrenzte Möglichkeit zum Rahmenanschluss aufweisen. Vor den neueren Gebäuden westlich der Fachhochschule (z. B. das CIIT, nicht auf der Karte abgebildet) gibt es noch keine Abstellanlagen, obgleich viele wild abgestellte

17 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 12 Räder auf einen Bedarf schließen lassen. An der Lipperlandhalle werden neben Vorderradhaltern auch alte und neue Rahmenhaltermodelle angeboten. Abb. 7: Anlagentypen mit Stellplatzanzahl FH-Gelände (Ausschnitt) Abb. 8: Abstellanlagen an der FH Im Norden der Stadt gibt es nur wenige Abstellanlagen. Häufig handelt es sich dabei um private Fahrradhalter vor Geschäften, Gastronomie oder an Wohngebäuden. Den weitaus größten Anteil im Norden stellen die Anlagen an den Schulen dar. Auch diese werden, ähnlich wie an der FH, von den Schülern zumeist deutlich besser ausgenutzt, als es die praktische Stellplatzanzahl wiedergibt. Oft wird bei den Auslastungsgraden sogar die theoretische Stellplatzanzahl erreicht. Der häufigste Anlagentyp ist auch hier der Vorderradhalter, teilweise kombiniert mit Fahrradkäfigen.

18 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 13 Abb. 9: Anlagentypen mit Stellplatzanzahl Nord (Ausschnitt) Abb. 10: Abstellanlagen an den Schulen Im Anhang dieses Berichtes finden sich Bestandskarten im DinA3-Format sowie weitere Übersichtskarten.

19 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) Qualitätsmerkmale der Abstellanlagen Neben Typ und Lage der Abstellanlagen und der Anzahl der Abstellmöglichkeiten wurden im Rahmen einer qualitativen Beurteilung auch die folgenden Merkmale erfasst: Tab. 7: Erhebungsmerkmale der erfassten Abstellanlagen Erhebungsmerkmal Anzahl Bügel/Ständer Anzahl Stellplätze Montage und Befestigung Witterungsschutz Zugänglichkeit Sicherheit Defekte Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer Erläuterung Anzahl der Fahrradbügel bzw. -ständer (bauliche Einheiten) Maximal mögliche Anzahl an Abstellplätzen (theoretische und praktische Kapazität) Fest montierte (z. B. einbetoniert), flexibel installierte (z. B. verschiebbar oder beschwert) oder mobiler Radaufsteller (z. B. vor Geschäften) i. d. R. handelt es sich dabei um eine dem Regenschutz dienende Überdachung oder einen Seitenschutz Gut zugänglich oder eingeschränkt nutzbar (z. B. durch Mülltonnen verstellt oder sehr eng an Gebäuden) Subjektive Einschätzung nach Attributen wie z. B. Abschließbarkeit, Beleuchtung oder Einsehbarkeit Defekte und Schäden Beeinträchtigungen anderer Verkehrsteilnehmer durch die Abstellanlage oder darin abgestellte Räder (z. B. Verengung des Gehwegs/der Straße) Eine Datentabelle mit allen Angaben zu den erfassten Abstellanlagen befindet sich im Anhang. Insgesamt betrachtet sind die Abstellanlagen im Untersuchungsgebiet in einem guten Zustand. Gravierendere Defekte, die eine Benutzung eines oder mehrerer Halter einer Anlage unmöglich machen, wurden nur an wenigen Anlagen (zumeist an Schulen 8 ) erhoben. Die häufigsten Defekte waren verbogene Bügel an Vorderradhaltern, was ein Benutzen dieser einzelnen Halter unmöglich macht. Die Räder finden entweder nicht mehr genug Halt und kippen leicht um oder könnten an den defekten Metallteilen beschädigt werden. Aufgrund von Defekten gänzlich unbenutzbare Abstellanlagen gab es zur Zeit der Erhebung jedoch nicht. In Bezug auf unsichere Anlagen (z. B. in dunklen Ecken und Angsträumen ) wurden ebenfalls keine wesentlichen Mängel festgestellt. Zwar gibt es einige Anlagen in unbeleuchteten Hinterhöfen und dunklen Passagen, die überwiegende Zahl der Abstellanlagen ist jedoch gut einsehbar und zum Teil auch durch die Straßenbeleuchtung nachts ausgeleuchtet. Das Sicherheitsgefühl an den untersuchten Abstellanlagen ist insgesamt als gut zu bewerten. 8 Insbesondere am Marianne-Weber- und Engelbert-Kaempfert-Gymnasium

20 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 15 Abb. 11: Defekte Vorderradhalter Abb. 12: Nutzung der Straßenlaterne am Bahnhofsplatz Abb. 12: Nutzung der Straßenlaterne am Bahnhofsplatz Die Abstellanlagen konkurrieren natürlich in der Regel mit anderen Nutzungen um den knappen öffentlichen Raum. Obwohl auch hier zumeist keine Konflikte entstehen, gibt es Beispiele, wo sich Fahrradparken und andere Nutzungen gegenseitig behindern. Im Stadtkern ist durch die Pollerringe bereits eine Kompromisslösung gefunden worden, allerdings werden auch diese zum Teil verstellt. Dies ist zum Beispiel kurzzeitig durch Mülltonnen oder Werbeaufsteller der Fall, die Abstellmöglichkeit aber kann auch über einen längeren Zeitraum durch Geschäftsauslagen oder Außenmobiliar blockiert werden. Abb. 13: durch andere Nutzungen blockierte Abstellanlagen oben: durch Café-Mobiliar verstellte Pollerringe; u. l.: Treppe und Halter beengen sich gegenseitig; u. r.: durch Müllcontainer blockierte Abstellanalgen an der FH

21 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 16 Bei einem Teil der Abstellanlagen handelt es sich um mobile Anlagen. Diese stehen i. d. R. vor Geschäften und können zeitweise von den Besitzern auch ins Gebäude geholt werden (z. B. nach Ladenschluss). Im Stadtkern gehören rund 12 Prozent zu diesen Anlagentypen. Zumeist handelt es sich dabei um qualitativ eher schlechte Vorderradklemmen mit Werbeschild. An den Erhebungstagen waren zahlenmäßig keine erheblichen Unterschiede zwischen den aufgestellten mobilen Fahrradständern festzustellen. An Sonntagen und abends, wenn die Geschäfte geschlossen sind, wird das Angebot aber vermutlich kleiner sein (sollten alle mobilen Anlagen hereingeholt werden, gäbe es im Stadtkern rund 70 Stellplätze weniger). Abb. 14: mobile Aufsteller vor Geschäften Abb. 15: festinstallierte Anlagen Abb. 16: Anlagen mit Witterungsschutz

22 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) Auslastung der Abstellanlagen Nach Erhebung des Angebots an Fahrradabstellanlagen im Untersuchungsgebiet wurde beispielhaft an vier Tagen die Auslastung erhoben. Die Erhebungen fanden statt am Dienstag, 7. Mai und Donnerstag, 16. Mai 2013 sowie an den Markttagen Mittwoch, 24. April 2013 und Samstag, 4. Mai 2013, jeweils zwischen und Uhr (in der Innenstadt und rund um den Marktplatz zwischen und Uhr). Das Wetter war (bis auf Dienstag) sonnig bei Temperaturen zwischen 15 und 19 C. Am Dienstag war es bewölkt mit vereinzelten leichten Schauern. Tab. 8: Erhebungstage Erhebungstag Datum Uhrzeit Wetter Dienstag Uhr bewölkt/vereinzelte Schauer, 15 C Mittwoch (Markttag) Uhr sonnig, 15 C Donnerstag Uhr sonnig, 16 C Samstag (Markttag) Uhr sonnig, 19 C Erhoben wurden alle an den vorhandenen Abstellanlagen geparkten, sowohl die ordnungsgemäß angeschlossenen als auch die im Umfeld frei abgestellten Fahrräder. Zudem wurden weitere Stellen aufgenommen und dokumentiert, an denen regelmäßig größere Mengen wild abgestellter Fahrräder vorgefunden wurden. Die Ergebnisse der Auslastungserhebung sind neben den folgenden Erläuterungen noch ausführlicher im Karten- und Tabellenmaterial im Anhang festgehalten. Insgesamt waren jeweils zwischen 24 (samstags) bzw (werktags) Prozent der praktisch verfügbaren Stellplätze (rd ) belegt. Am höchsten war die Gesamtauslastung im Untersuchungsgebiet am Mittwoch und Donnerstag. Die geringen Auslastungsanteile am Samstag sind vor allem auf die großen Abstellanlagen an den Schulen, insbesondere im nördlichen Bereich, zurückzuführen. Im Norden lag am Erhebungssamstag lediglich eine Auslastung von 5 Prozent vor, während sie im Stadtkern bei rund 34 Prozent lag.

23 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 18 Abb. 17: Auslastung an Erhebungstagen (gesamtes Untersuchungsgebiet) Gesamtauslastung Stellplätze, praktische Kapazität Stellplätze, theoretische Kapazität Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag Insgesamt wurden rund 25 Prozent der Räder nicht angeschlossen sondern nur neben die Anlagen gestellt (z. B. aufgrund schlechter Qualität, wegen Überlastung der Anlage oder aus Zeitgründen). Auch in den Teilgebieten des Untersuchungsgebietes liegen die höchsten Auslastungen an den Werktagen vor. Zum Teil waren die Anlagen sogar so stark ausgelastet, dass die praktische (bei einigen Anlagen auch die theoretische) Kapazität überschritten wurde. Es wurden dann auch viele Räder trotz beengter Verhältnisse angeschlossen oder aber neben die Anlagen gestellt. Dies ist vor allem im Norden an den Schulen der Fall, wo vermutlich viele Schüler gemeinsam ankommen und ihre Räder auch zusammen an einen Halter oder eng beieinander anschließen. Es ist zu erkennen, dass im Stadtkern auch samstags im Vergleich zu den anderen Teilgebieten eine stärkere Nachfrage besteht. Dies lässt sich vor allem durch die Besucher der Fußgängerzone und des Marktes begründen. An den Wochentagen kommt noch die große Abstellanlage am Gymnasium hinzu, welche am Samstag kaum genutzt wurde. Um den Einfluss des Schülerverkehrs zu verdeutlichen, wurde im Norden die Auslastungserhebung am Dienstag einmalig am frühen Nachmittag durchgeführt. Dies führte zu deutlich niedrigeren Auslastungszahlen welche sich dadurch erklären lassen, dass viele Schüler zu der späteren Zeit schon nicht mehr mit ihren Fahrrädern anwesend waren. Im Süden sind es insbesondere die Abstellanlagen an der Fachhochschule, die das Bild prägen. Dort besteht im Gegensatz zu den Schulen auch samstags eine Nachfrage, die allerdings geringer ist, als während der Woche.

24 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 19 Abb. 18: Auslastungen an den Erhebungstagen (Teilgebiete) Stadtkern 539 Stellpl., praktische Kapazität 909 Stellpl., theoretische Kapazität Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag 500 Nord 386 Stellpl., praktische Kapazität 718 Stellpl., theoretische Kapazität Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag Süd 547 Stellpl., praktische Kapazität 1085 Stellpl., theoretische Kapazität Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag Für eine detaillierte räumliche Auswertung sollte anstelle der zusammenfassenden Gesamtzahlen das Kartenmaterial zur Auslastung verwendet werden. Im Anhang befinden sich Auslastungskarten im Din A3-Format, die wichtigsten Stellen werden im Folgenden anhand von Auszügen dargestellt. Um eine Gesamtauslastung über alle Erhebungstage aufzuzeigen, wurde zunächst der rechnerische

25 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 20 Mittelwert pro Anlage dargestellt und unterschieden zwischen Anlagen, die im Schnitt über bzw. unter 50 Prozent belegt waren. Gesondert markiert wurden Anlagen, an denen an keinem der Tage ein Rad abgestellt war, Anlagen die an mindestens einem der Tage voll ausgelastet waren und Anlagen die an mindestens einem der Tage überlastet waren. Ebenfalls auf den Karten markiert sind Orte an denen vermehrt wild, d. h. ohne Abstellanlage, abgestellte Fahrräder aufgefallen sind. Stadtkern Im Stadtkern sind die Pollerringe aufgrund ihrer geringen Kapazität natürlich auch sehr schnell ausge- bzw. überlastet. Auffällig ist allerdings eine Konzentration der überlasteten Anlagen auf den Zugangsbereichen zur Fußgängerzone/Mittelstraße, insbesondere in der Nähe des Marktplatzes. Dies ist vor allem in der Haferstraße (aus Richtung Norden), der Kramerstraße (aus Richtung Süden), der Ecke Dünnebierstraße/Mittelstraße und am Lippegarten der Fall. Größere zentrale Anlagen an den Ein- bzw. Ausgängen der Fußgängerzone gibt es nicht. Die Anlagen im östlichen Teil der Fußgängerzone sind ebenfalls gut ausgelastet. Die Vorderradhalter am Gymnasium waren häufig überlastet. Anlagen, die an keinem der Tage genutzt wurden, waren entweder versperrt (z. B. durch Mülltonnen, Geschäftsauslagen, Außengastronomie), von schlechter Qualität oder relativ versteckt aufgestellt. Dass die Anlagen während der Erhebungszeiten nicht genutzt wurden, bedeutet also nicht unbedingt, dass dort kein Bedarf besteht. Teilweise ist auch anzunehmen, dass der Bedarf erst später entsteht (z. B. vor Abendschulen, Kino, etc.). Abb. 19: Auslastung im Stadtkern Im Stadtkern wurden Fahrräder generell im Bereich der Fußgängerzone auch wild abgestellt. Bevorzugt wurden dazu Stellen an Laternen, Bänken oder einfach an freien Häuserwänden gewählt. Dabei handelt es sich jedoch meist um einzelne Räder. Größere Häufungsstellen bestehen in den kurzen Passagen zwischen Marktplatz und Kramerstraße. Ganz besonders zu Marktzeiten waren diese Durchgänge beliebt.

26 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 21 Abb. 20: Wildparker -Schwerpunkt: Passage Kramerstraße/Marktplatz Fachhochschule An der Fachhochschule waren die Anlagen vor allem vor dem Haupteingang zwischen Mensa und Bibliothek und am Eingang von Laborgebäude 2 sehr stark nachgefragt. Die südlichen Anlagen wurden eher wenig genutzt. Die Nachfrage an der Lipperlandhalle ist veranstaltungsbedingt vermutlich eher abends vorhanden, wurde im Rahmen der Erhebungszeiten jedoch nicht erfasst. Teilweise gibt es dort, abgesehen von den modernen Anlagen am Eingang, auch eher ältere und nicht sehr ansprechende Modelle. Abb. 21: Auslastung an der Fachhochschule Größere und regelmäßige Gruppen Wildabsteller gibt es an der FH im Bereich der neuen Gebäude des CIIT (Centrum Industrial IT) und vor dem Laborgebäude 2. Dort standen werktags, aber auch am Samstag zahlreiche Fahrräder.

27 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 22 Abb. 22: Fahrräder vor dem CIIT (Fachhochschule) Kulturmeile Brake Die Kulturmeile Brake verbindet kulturelle Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt insbesondere das Schloss Brake (inkl. Scheune, Park, etc.). Abstellanlagen würden dort vor allem Touristen ansprechen, welche die Tour abfahren und unterwegs Halt machen möchten. Des Weiteren gibt es dort mehrere Einrichtungen mit Berufsverkehr (Amtsgericht, Kommunales Rechenzentrum, Büros, Kita), der auch auf dem Fahrrad zurückgelegt werden kann. Die Stellplatzanlagen entlang der Kulturmeile sind zumeist nur klein und bieten nicht viele Abstellmöglichkeiten. Die Anlage am Schlosshof ist während der Erhebung teilweise überlastet gewesen. Die qualitativ gute Anlage an der Kapelle (Rahmenhalter, überdacht) fasst die größte Anzahl an Fahrrädern und ist in der Regel auch sehr gut ausgelastet gewesen. Abb. 23: Auslastung entlang der Kulturmeile Abb. 23: Anlage am Schloss Brake Abb. 24: Anlage am Schloss Brake

28 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) 23 Der Bahnhaltepunkt Lüttfeld liegt zwischen Kultur- und Bildungsmeile. Dort gibt es eine ansprechende und sehr gut angenommene Bike & Ride-Anlage (Rahmenhalter, überdacht). Diese Anlage war insbesondere werktags überlastet. Viele Räder wurden daher am Bahnsteiggeländer angeschlossen. Abb. 25: Bahnhaltepunkt Lüttfeld Nördlicher Untersuchungsraum Der nördliche Teil des Untersuchungsraums weist vor allem werktags Vormittag an den Schulen eine sehr hohe Nachfrage auf. Die dortigen Anlagen werden von den Schülern teilweise optimal ausgenutzt, so dass sie die praktische Kapazität deutlich überschreiten. Aber auch die theoretische Stellplatzzahl reicht stellenweise nicht immer aus, um die bestehende Nachfrage abzudecken. Die wenigen sonstigen Abstellanlagen im Norden waren zu den Erhebungszeiten hingegen kaum bis gar nicht nachgefragt. An der Sporthalle der Grundschule wurde zeitweise Bedarf für zusätzliche Anlagen festgestellt, da dort trotz fehlender Abstellmöglichkeiten mehrere Räder abgestellt wurden (vermutlich zum Sportunterricht). Abb. 26: Auslastung im Norden Eine vollständige Darstellung der Auslastungen aller Anlagen in Lemgo ist dem Kartenmaterial sowie der Datentabelle im Anhang zu entnehmen.

29 Fahrradabstellanlagen in Lemgo (Analyse) Nutzerbefragung Neben der Erhebung der Auslastung der Abstellanlagen wurden außerdem einzelne Nutzer zur Akzeptanz der Anlagentypen befragt. Die Befragung der Fahrradfahrer, die in der Lemgoer Innenstadt ihr Fahrrad abstellten, wurde im Erhebungszeitraum vom 24. April bis 16. Mai 2013 durchgeführt. Das Wetter war an den meisten Tagen sonnig und warm. Befragt wurden Personen, die während der Auslastungserhebung ihr Fahrrad abstellten bzw. aufschlossen. Insgesamt befragt wurden 36 Personen. Die meisten Radfahrenden wurden in der Mittelstraße befragt. Die Aussagen der Befragten können folglich nicht als repräsentativ angesehen werden, geben aber Hinweise auf das Nutzungsverhalten und die Ansprüche der Lemgoer Radfahrenden an die dortigen Abstellanlagen. Ein Exemplar des Fragebogens sowie eine Auswertungstabelle der Antworten befinden sich im Anhang. Hier die wichtigsten Aussagen: Ein Großteil der Befragten (22 von 36) ist täglich mit dem Fahrrad unterwegs. Die Hauptzwecke sind Freizeit (26), Arbeit/Ausbildung (22) und Einkauf (14). Dabei nutzen die meisten auch die vorhandenen Abstellanlagen (16 x oft, 13 x gelegentlich). Nur wenige nutzen die Abstellanlagen nie. Die Gründe für eine Nichtnutzung waren unterschiedlich: einige Befragte gaben an, dass die Anlagen überfüllt bzw. dass keine am Ziel vorhanden seien, andere hatte Fahrräder die nicht in die Halter passen (zu breite Reifen). Fehlende Abstellanlagen wurden vor allem in der Innenstadt bemängelt. Insbesondere die Bereiche Mittelstraße, im Umfeld des Marktplatzes und am Waisenhausplatz wurden genannt. Diese Aussagen decken sich mit früheren Befragungen im Rahmen der Mobilitätserhebung 9. Desweiteren wurden mehr Abstellanlagen an der FH genannt. Die geforderten Abstellanlagen sollten vorrangig Sicherheit und Komfort (Wetterschutz, gute, einfache Anschlussmöglichkeiten, speichenfreundliche Halterungen) bieten. Auch fest installierte Anlagen mit ausreichend Platz zum Anschließen wurden oft genannt. Die vorhandenen Anlagentypen wurden durchschnittlich wie folgt bewertet: Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) Vorderradhalter: 3,8 VR mit Rahmenanschluss: 2,6 Rahmenhalter/Anlehnbügel: 2,4 Pollerringe: 2,9 Dies spiegelt die allgemeinen Empfehlungen hin zum Rahmenanschluss wieder. Insgesamt wurden die Lemgoer Abstellanlagen positiv mit einer 2,6 bewertet Prozent der Befragten fehlte es an Abstellanlagen, besonders häufig wurden das Stadtzentrum (62 %) und der Marktplatz (6 %) genannt. Bei den Verbesserungsvorschlägen wurden mehr Radabstellanlagen am Bahnhof Brake und ein Fahrradparkplatz am Waisenhausplatz (ggf. bewacht gegen eine kleine Gebühr) genannt.

30 Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen 25 4 Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen Ausgehend von den Ergebnissen der Erhebungen und Analysen wurden in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Lemgo konkrete Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung des Angebots an Abstellanlagen im Untersuchungsgebiet erarbeitet. Die Maßnahmen werden im folgenden Kapitel ausführlich in Steckbriefen beschrieben und sind außerdem auf Übersichtsplänen verortet (siehe Anhang). Darüber hinaus wurden auch insbesondere das Radlertreffpunkt-Konzept sowie die Bereitstellung von Fahrradboxen für Pendler auf ihre Machbarkeit hin untersucht. 4.1 Empfehlungen zum zukünftigen Einsatz der Abstellanlagen Aufbauend auf der Bestandsaufnahme wurde die Nutzung der Stellplatzanlagen analysiert und eruiert, welche Anlagetypen in Zukunft sinnvoll eingesetzt werden sollten. Grundsätzlich sollten neue Abstellanlagen den aktuell gängigen Empfehlungen (z. B. ADFC, vgl. Kapitel 2) entsprechen. Diese stimmen überein mit dem Meinungsbild, das durch die Befragung aufgefangen wurde und entsprechen den Auslastungszahlen und Nutzungsvorlieben, die im Rahmen der Erhebung beobachtet werden konnten. Neue Fahrradabstellanlagen sollten die Möglichkeit bieten, das Fahrrad auch am Rahmen sicher anschließen zu können (also Rahmenhalter/Anlehnbügel oder Vorderradhalter mit Rahmenanschlussmöglichkeit). Rahmenhalter haben den Vorteil, dass sie großzügiger angelegt und einfach zu nutzen sind, außerdem sind sie schwerer durch Gegenstände oder parkende Autos zu versperren. Modifizierte Vorderradhalter nehmen in der Regel weniger Raum pro Abstellplatz ein. Als Lemgoer Alternative bei sehr wenig freiem Raum können auch die Pollerringe weiterhin eingesetzt werden. Besonders in der Kernstadt fügen sie sich relativ unauffällig ins Straßenbild und können grad in der Fußgängerzone flexibel und dezentral eingesetzt werden. An Stellen mit hoher Nachfrage sollten allerdings, soweit möglich, größere Anlagen mit mehr Qualität, Sicherheit und Kapazität angeboten werden. Die Anlagen sollen möglichst stabil und fest installiert sein, um nicht verschoben oder umgestoßen werden zu können. Auf zu enge radtypspezifische Formen und Halterungen (wie z. B. enge Vorderradbügel) sollte verzichtet werden, da diese nicht flexibel genug sind, um jeden Fahrradtyp anzuschließen (z. B. Räder mit breiten Reifen, Kinderräder, Hollandräder, Lastenräder etc.). Zu enge Anlagen (sowohl der Halter selbst, als auch die Abstände zwischen den Haltern) sind ebenfalls zu vermeiden, da diese bei hoher Auslastung nicht optimal genutzt werden können und die Gefahr einer Beschädigung der Nachbarräder besteht. Als zusätzlicher Komfort bietet sich vor allem an Standorten mit längerer Abstelldauer (z. B. Bahnhöfe) ein Witterungsschutz bzw. für die Abendstunden eine Beleuchtung an. Auch Fahrradboxen kommen für bestimmte Standorte mit langer Standzeit in Betracht.

31 Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen 26 Die Kosten dieser Anlagentypen variieren sehr stark je nach Modell und Hersteller. Für eine grobe Orientierung zur Kostenabschätzung in den Maßnahmensteckbriefen wurden pauschal gerundet die folgenden Angaben angesetzt (ohne Bau- und Installationskosten): Tab. 9: grobe Kostenabschätzung für empfohlene Anlagen Empfohlener Anlagentyp Rahmenhalter Vorderradhalter mit Rahmenanschluss Pollerring Überdachung Fahrradbox grob angesetzte Anschaffungskosten ca. 200 pro Stellplatz ca pro Stellplatz ca. 200 pro Poller ab pro 10 Stellplätze ab 700 pro Box 4.2 Machbarkeitsprüfung des Radlertreffpunkt-Konzeptes Bereits im Konzept der Stadt Lemgo von 1997 wurde der Vorschlag zur Einrichtung eines Radlertreffpunktes gemacht. Dabei handelt es sich um einen möglichst zentral (am Rande der Fußgängerzone bzw. in der Nähe des Marktplatzes) gelegenen Standort zum komfortablen und sicheren Abstellen der Fahrräder. Um den Standort besonders hervorzuheben sollte er außerdem spezielle Service- und Komfortangebote für Radfahrer bieten (z. B. Stadtpläne, Schließfächer, Luftpumpen, Schlauchautomaten, etc.). Diese Liste ließe sich heutzutage u. a. noch durch Angebote für Pedelecs und Elektrofahrräder erweitern (z. B. Ladestationen). Der Begriff Treffpunkt wurde bewusst gewählt, um den Bezug zum Stadtbus-Treffpunkt herzustellen und so auch begrifflich die Verbindung zwischen Rad und ÖPNV zu betonen. Räumlich sollte dieser Bezug durch die Lage bestehen. Als mögliche Standorte kamen dazu der Lippegarten oder der Waisenhausplatz in Betracht, da beide auch über entsprechend bedeutende Bushaltestellen verfügen. Bisher wurde ein solcher Radlertreffpunkt allerdings nicht realisiert. Im Rahmen des vorliegenden Konzeptes soll dieser Vorschlag daher erneut auf seine Umsetzbarkeit überprüft werden. Nutzen und Nachfrage eines Radlertreffpunkts Grundsätzlich ist zu erwarten, dass von der Einrichtung eines zentralen Radlertreffpunkts mit großem Serviceangebot eine hohe Öffentlichkeitswirkung ausgehen wird. Er kann als Leuchtturmprojekt bzw. als Auftakt für weitere gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs in Lemgo dienen. Die Eröffnung des Treffpunktes könnte mit einer Feier oder anderen Aktionen zum Thema Radfahren in der Innenstadt einhergehen (z. B. Rabatte für Menschen, die an diesem Tag in der Fußgängerzone einkaufen und mit dem Fahrrad kommen bzw. den Treffpunkt nutzen, Verteilung von Gratisgetränken, kostenloser Reifen-/Lichtcheck). Auch später, nach der baulichen Errichtung, kann er als Symbol für eine attraktive Radverkehrsförderung in der Stadt stehen. Entsprechend positiv in den örtlichen Medien begleitet, kann dieses neue Angebot dazu führen, dass mehr Menschen das

32 Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen 27 Fahrrad nutzen (um z. B. Einkäufe in der Innenstadt zu erledigen) und den neuen Treffpunkt ausprobieren wollen. Dabei ist die Waage zu halten zwischen hohem Service- und Komfortanspruch (ansprechende und funktionelle Abstellanlagen, hoher optischer und qualitativer Anspruch, vielfältiges Serviceangebot) und den einzusetzenden finanziellen Mitteln. Der Treffpunkt muss zwar eine anziehende und attraktive Wirkung entfalten, darf aber nicht als überteuerte Investition in einen Standort wahrgenommen werden. Mögliche Standorte für einen Radlertreffpunkt Als mögliche Standorte für einen Radlertreffpunkt wurde auch im Rahmen dieses Konzeptes der Lippegarten (Ecke Leggestraße/Mittelstraße) und als zusätzliche Alternative die nahe gelegene Fläche südwestlich der Leggestraße als am geeignetsten identifiziert. Diese Plätze liegen zentral und nah zur Fußgängerzone und bieten grundsätzlich ausreichend Raum für eine solche Anlage. Der Waisenhausplatz würde sich aufgrund seiner Nähe zum Marktplatz anbieten, allerdings gibt es dort nicht ausreichend Raum für eine solche Einrichtung (teilweise stehen Marktstände auf dem Waisenhausplatz selbst, hinzu kommt eine Bushaltestelle und Außengastronomie). Daher werden dort lediglich ergänzende Abstellanlagen im Bereich der Bushaltestelle empfohlen. Als geeigneter stellte sich der Lippegarten bzw. die Leggestraße heraus. Der Platz dort ist deutlich großzügiger als auf dem Waisenhausplatz und schafft eine ideale Eingangssituation für die Fußgängerzone, weshalb dort bereits heute viele Fahrräder abgestellt werden. Etwas weiter westlich vor der Kirche St. Johann liegt außerdem der Bustreffpunkt als zentrale Verknüpfung zum ÖPNV. Die Flächen unter den Bäumen entlang der Leggestraße könnte theoretisch für ansprechende Abstellanlagen genutzt werden, jedoch wird sie bereits für andere temporäre Einrichtungen (Bruchmarkt und Eiswelt) genutzt. Daher wurde in Abstimmung mit der Stadt die Fläche weiter südlich am Einmündungsbereich der Leggestraße (vgl. Abb.) vorgeschlagen. Abb. 27: möglicher Standort Radlertreffpunkt: südwestlich des Lippegartens

33 Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen 28 Abb. 28: Lippegarten obere Reihe: links: Ecke Mittel-/Leggestraße rechts: Ecke Mittel-/Leggestraße mittlere Reihe: links: Aufenthaltsfunktion am Platzrand rechts: Beet-/Rasenanlagen im Lippegarten unten: Luftbild mit vorgeschlagener Fläche an der südlichen Leggestraße

34 Maßnahmenvorschläge und Handlungsempfehlungen 29 Diese freie Fläche, an der bereits ein Fuß-/Gehweg einmündet sollte für den Radlertreffpunkt als zentralen Anlaufpunkt für Radfahrer mit dem Ziel Innenstadt umgestaltet werden. Städtebaulich kann dadurch eine weitere Aufwertung des Bereichs um den Lippegarten erfolgen. Neben dem reinen Abstellen (zunächst sollte mit ca Stellplätzen begonnen werden) sollte die Anlage zusätzliche Serviceangebote (z. B. Schlauchomat, Reparatur- und Putzservice, Schließfächer, Infopoint) bieten. Dies ist notwendig, um zu den bisher direkt an der nordöstlichen Ecke des Lippegartens befindlichen Abstellmöglichkeiten (Pollerringe und wildes Parken) ein attraktives Gegenangebot zu erzeugen. Der Radlertreffpunkt muss daher in seiner Grundfunktion (dem Abstellen) kostenfrei sein und u. a. direkt an den bisherigen Abstellorten beworben werden. Auch als Pedelec-Ladestation käme solch eine zentrale Anlaufstelle besonders in Frage. 4.3 Ladestationen für Pedelecs und E-Bikes Um auf die bundesweit steigende Zahl von Elektrofahrrädern, sogenannte Pedelecs, zu reagieren und um den Umstieg auf das Fahrrad weiter zu fördern, ist es sinnvoll, sich als zusätzliches Serviceangebot über mögliche Standorte für Ladestationen Gedanken zu machen. Die elektrisch unterstützten Pedelecs bieten neue Möglichkeiten für die Nutzung des Fahrrads. So eröffnen sie z. B. Senioren oder Berufstätigen, denen das normale Fahrradfahren zu anstrengend ist, die Möglichkeit ohne große Anstrengung mit dem Fahrrad ihre Ziele zu erreichen. Aber auch viele junge Menschen sehen des Pedelec inzwischen als schnelle und individuelle Alternative zum Auto oder Bus. Besonders im Tourismusbereich boomt derzeit das Geschäft mit Leihpedelecs, die lange Touren erleichtern. Da Pedelecs deutlich mehr kosten als ein normales Fahrrad und da die Reichweite der Akkus begrenzt ist, ist es von Bedeutung, neben geeigneten Radwegen auch die nötige Infrastruktur für den ruhenden Radverkehr anzubieten. Erforderlich sind dazu sichere und witterungsgeschützte Abstellanlagen mit der Möglichkeit, den Akku aufzuladen. So bietet z. B. die Stadt Offenburg 10 seit September 2011 am südlichen Ende der Fußgängerzone eine kostenlos nutzbare mit Solarenergie gespeiste Ladestation für Pedelecs an. Sie unterstützt dort vor allem den Fahrradtourismus entlang der vorbeiführenden überregionalen Radwege. Der Solarstrom wird auf dem Dach eines Buswartehäuschens erzeugt, überschüssiger Strom wird ins Netz eingespeist. Zur Aufladung der Fahrradakkus bietet die Station drei Schließfächer in denen auch noch ein Fahrradhelm oder ähnliches aufbewahrt werden kann. Spätestens nach 12 Stunden öffnen sich die Zahlencode-gesicherten Fächer automatisch, um Missbrauch zu vermeiden. 10

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