WEG MIT DEM SCHMUTZ. weg mit dem schmutz. lehrerinformation. Lernziele: Materialien: OS-1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "WEG MIT DEM SCHMUTZ. weg mit dem schmutz. lehrerinformation. Lernziele: Materialien: OS-1"

Transkript

1 WEG MIT DEM SCHMUTZ Lernziele: Ihre SchülerInnen setzen sich mit der Definition von Schmutz sowie dessen chemischen Eigenschaften auseinander. lernen die unterschiedlichen Wäscheschmutzarten unterscheiden. setzen sich mit der Zusammensetzung von Waschmitteln auseinander und erhalten einen Überblick über Molekülaufbau und Wirkungsweise der einzelnen Bestandteile. erfahren um die Wichtigkeit der unterschiedlichen Komponenten zur Erzielung eines positiven Waschergebnisses. erhalten die Möglichkeit, ihr theoretisch erworbenes Wissen praktisch zu erproben. Materialien: Arbeitsblatt 1: (1 Seite): Zur falschen Zeit am falschen Ort Arbeitsblatt 2: (2 Seiten): Die Chemie des Schmutzes Arbeitsblatt 3: (1 Seite): Was für ein Schmutz?! Overheadfolie 1: (1 Seite): Was für ein Schmutz?! Overheadfolie 2: (1 Seite): Schmutzwäsche - Wäscheschmutz Arbeitsblatt 4: (1 Seite): Weg mit dem Schmutz Overheadfolie 3: (1 Seite): Pulverförmiges Vollwaschmittel - eine Rezeptur Arbeitsblatt 5: (1 Seite): Tensid-Test Overheadfolie 4: (1 Seite): Wirkungsweise von Tensiden lehrerinformation OS-1

2 Overheadfolie 5: (1 Seite): Tensid-Arten Arbeitsblatt 6: (2 Seiten): Wasserenthärter Arbeitsblatt 7: (2 Seiten): Bleichmittel Arbeitsblatt 8: (3 Seiten): Enzyme Arbeitsblatt 9: (3 Seiten): Spezialwirkstoffe Arbeitsblatt 10: (1 Seite): Waschmittel im Vergleich Overheadfolie 6: (1 Seite): Waschmittel im Vergleich Arbeitsblatt 11: (1 Seite): Voll oder spezial? Fest oder flüssig? Overheadfolie 7: (1 Seite): Der Waschkreis Versuch 1: (1 Seite): Tenside am Prüfstand Versuch 2: (1 Seite): Wasserenthärter im Vollwaschmittel Versuch 3: (1 Seite): Bleichmittel Versuch 4: (1 Seite): Alkalien, Tenside und Bleichmittel in Vollwaschmitteln Versuch 5: (1 Seite): Optische Aufheller Versuch 6: (1 Seite): Der Farbübertragungsinhibitor Versuch 7: (1 Seite): Eine Waschlauge aus Asche lehrerinformation OS-2

3 Arbeitsblatt 1: Zur falschen Zeit am falschen Ort Dieses Arbeitsblatt dient als Einstieg in die Unterrichtseinheit. Die SchülerInnen sollen sich mit den unterschiedlichen Definitionsmöglichkeiten von Schmutz auseinander setzen. Arbeitsblatt 2: Die Chemie des Schmutzes Nach der grundlegenden Auseinandersetzung mit Schmutz erfahren die SchülerInnen mehr über dessen chemische Eigenschaften. Definition für Schmutz: Als Schmutz kann man alle organischen und anorganischen Substanzen bezeichnen, die Haltbarkeit, Aussehen, Geschmack und Geruch negativ beeinflussen. Arbeitsblatt 3/Overheadfolie 1: Schmutzwäsche Diese Arbeitsblätter vermitteln alle wesentlichen Informationen rund um das Thema Wäscheschmutz : Wann spricht man von Wäscheschmutz? Welche verschiedenen Arten von Wäscheschmutz gibt es? Wie haftet dieser? Die Overheadfolie 1 dient als Lösung zur Übung auf Seite 5. Lösungen für Übungen auf Seite 3: jeweils entgegengesetzt geladener / elektrischen / Plus- / Minus- / Schmelz- und Siedepunkte Zusatzinformation: -) Durchschnittlich 1,8 bis 4 kg Schmutz befinden sich in 100 kg Schmutzwäsche. -) Bei der Entwicklung bzw. Erprobung neuer Waschmittel wird zur Überprüfung der Waschwirkung so genanntes Schmutztestgewebe eingesetzt. Schmutztestgewebe ist Gewebe unterschiedlichster Art (Baumwolle, Polyester, Satin etc.), das nach genau definierten qualitativen und quantitativen Kriterien künstlich verunreinigt wird. Unterschiedliche Gewebeproben werden mit verschiedensten Schmutzarten verunreinigt. -) Im Vergleich zur Atom- und Ionenbindung ist die Van-der- Waals-Kraft eine schwache Kraft. Nachdem sich die freien negativ geladenen Elektronen in einem Molekül frei bewegen können, kann es zu einer ungleichmäßigen Ladungsverteilung im Molekül kommen. So ein Molekül mit Ladungsverschiebung agiert plötzlich temporär als elektrischer Dipol. Kommen lehrerinformation OS-3

4 sich zwei solcher temporärer Dipole nahe genug, so gehen sie miteinander elektrostatische Verbindungen ein: Der Pluspol des einen Moleküls verbindet sich mit dem Minuspol des anderen Moleküls. Diese Ladungsverschiebung ist nicht nur bei Molekülen, sondern auch bei einzelnen Atomen möglich. In der Atomhülle kann es zwischenzeitlich aufgrund der Elektronenbewegung zu unsymmetrischen Ladungsverteilungen kommen auf einer Seite des Atoms befinden sich in einem solchen Fall wesentlich mehr Elektronen, das heißt negative Ladung als auf der gegenüber liegenden Seite. Das Atom wird zu einem Dipol mit einer positiven und einer negativen Partialladung. Die elektrische Anziehungskraft zwischen zwei temporären Dipolen bezeichnet man als Van-der-Waals-Kraft. Je mehr kinetische Energie die einzelnen Moleküle bzw. Atome haben, umso höher ist die Temperatur. Diese steigende Temperatur bewirkt ein Aufreißen der Van-der- Waals-Bindung. Overheadfolie 2: Schmutzwäsche - Wäscheschmutz Diese Folie bietet einen Überblick über die durchschnittliche Zusammensetzung des Wäscheschmutzes. Overheadfolie 3: Pulverförmiges Vollwaschmittel - eine Rezeptur Zusammenstellung und Dosierung der Bestandteile variieren je nach Verwendungszweck des Waschmittels. Diese Folie bietet als Einstieg in die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Waschmittel-Bestandteilen einen Überblick über die Rezeptur eines pulverförmigen Vollwaschmittels. Arbeitsblatt 4: Weg mit dem Schmutz Dieses Arbeitsblatt bietet einen kurzen Überblick über die einzelnen Waschmittelbestandteile. lehrerinformation OS-4

5 Arbeitsblatt 5/Overheadfolie 4/Overheadfolie 5: Tensid-Test/Wirkungsweise von Tensiden/Tensid-Arten Diese Materilaiien dienen zur Wiederholung der Tenside. Zur Wirkungsweise von Tensiden: Schmutzteilchen und Faser werden von Tensidmolekülen umhüllt. Der hydrophobe Teil des Tensids orientiert sich dabei in Richtung Schmutz bzw. Gewebe, der hydrophile Teil ragt in Richtung wässrige Lösung. Durch die Belegung der Grenzflächen mit Tensidionen wird der Schmutz von der Faser verdrängt. Tenside haben außerdem die Eigenschaft, Molekülverbände zu bilden: Diese werden Micellen genannt. Mit Hilfe der mechanischen Bewegung der Waschmaschine wird der Schmutz ganz vom Gewebe gelöst und in kleinere Partikel geteilt. Auf diese Weise wird mit fetthaltigem Schmutz eine Emulsion gebildet. Zu den Tensid-Arten: In den modernen Waschmitteln werden unterschiedlichste Tensidarten eingesetzt, um ein möglichst breites Wirksamkeitsspektrum zu erreichen. Viele Tenside werden auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt, z.b. aus Kokos- oder Palmöl, Mais oder Zucker. Für den Waschvorgang sind 4 Tenside von Bedeutung: -) Anionische Tenside kommen in Seifen, Syndets sowie in allen Waschmitteln vor. Seife beispielsweise ist ein anionisches Tensid. Sie wirkt gut bei hohen Temperaturen und weichem Wasser. Nachteil: Bei hartem Wasser bildet sich der typische Grauschleier. Mit der Weiterentwicklung von Seifen zu Syndets sind anionische Tenside heute unabhängig von Wasserhärte und wirken bei allen Temperaturen. -) Kationische Tenside werden in Weichspülern verwendet, um die Fasern weich und antistatisch zu machen. -) Amphotere Tenside wie z.b. Alkylbetaine sind besonders gut hautverträglich. Als Spezialisten werden sie in einigen Spezialwaschmitteln eingesetzt. -) Nichtionische Tenside wie z.b. Alkylpolyglykolether (Fettalkoholoxethylate) wirken gut bei niedrigen Temperaturen und sind zur Reinigung synthetischer Stoffe geeignet. Lösungen: 1. richtig / 2. richtig / 3. falsch (amphiphilen) / 4. falsch (fettlöslich) / 5. richtig / 6. richtig / 7. falsch (hydrophil) / 8. richtig / 9. richtig / 10. falsch (auch nachwachsende Rohstoffe wie Kokos- oder Sojaöl) / 11. richtig lehrerinformation OS-5

6 Arbeitsblätter 6-9: Infoblätter zu den Waschmittel-Inhaltsstoffen Diese Infoblätter dienen als inhaltliche Basis zur Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Waschmittel-Inhaltsstoffen. Teilen Sie Ihre SchülerInnen in 4 Gruppen. Jede dieser Gruppen erhält die Aufgabe, sich mit einer Inhaltsstoffgruppe anhand des Infoblattes sowie zusätzlicher Recherche intensiv auseinander zu setzen. Die Ergebnisse sollen schließlich vor den anderen SchülerInnen präsentiert werden. Arbeitsblatt 6: Wasserenthärter Zusatzinformationen: -) Die Einheiten für Wasserhärte: - d = Grad deutscher Härte - internationale Einheit: mmol/l = Millimol Erdalkali-Ionen pro Liter Wasser -) Wasserhärte in Österreich Laut aktuellen Untersuchungen liegt Österreich durchschnittlich im mittleren Härtebereich zwischen 7,3 und 14 dh. (Quelle: Presseaussendung des BMLFUW vom Originaltext im Internet unter der Adresse Wassertest.pdf) Es gibt allerdings Regionen, die von diesen Durchschnittswerten wesentlich abweichen. - Hartwasserzonen: Nördliches Umfeld Wiens (Klosterneuburg, Stockerau etc.) 30 dh - Weichwasserzonen: Millstatt und Umgebung Nördliches Mühlviertel 5 dh -) Arten von Wasserhärte - Die temporäre bzw. Carbonathärte wirkt sich erst beim Erhitzen aus. Der Kalk setzt sich hauptsächlich an den Heizspiralen und Heizflächen ab. Ca HCO 3 - CaCO 3 + H 2 O + CO 2 - Die permanente Härte überdauert auch das Erhitzen. Teilweise bildet sie sich sogar erst aufgrund von Niederschlägen, die sich während des Erhitzens lösen (z.b. Sulfate wie Gips, Phosphate oder Silicate). lehrerinformation OS-6

7 -) Negativwirkung von Calcium- und Magnesium-Ionen Die Grenzflächenaktivität von Tensiden wird durch Härte bildende Ionen beeinträchtigt. So wurde etwa Seife durch Calcium-Ionen zu schwer löslicher Kalkseife: 2 H 3 C - (CH 2 ) 16 - COO - + Ca 2+ (H 3 C - (CH 2 ) 16 - COO) 2 Ca Seifenanion Kalkseife Kalkseife verfügt über keine Tensideigenschaften mehr. Das heißt, die so genannte gefällte Seife muss durch weitere Seifenzugabe ersetzt werden, um die gleiche Waschleistung wie bei weichem Wasser zu erzielen. Calcium-Ionen bilden mit Sulfat-Ionen schwer löslichen Gips: Ca 2+ + SO H 2 0 CaSO 4. 2 H 2 0 Bei Temperaturen über 60 C bildet sich aus wasserlöslichem Calciumhydrogencarbonat schwer lösliches Calciumcarbonat, landläufig auch Kalk genannt: Ca(HCO 3 ) 2 > CaCO 3 + CO 2 + H 2 0 Kalk bildet sich aufgrund der dort vorherrschenden hohen Temperaturen besonders leicht an den Heizstäben. Die Kalkablagerungen wirken als Isolator, dadurch ist zum Aufheizen der Waschlauge ein höherer Energieverbrauch notwendig; es kann passieren, dass die Heizstäbe aufgrund dieser besonderen Leistungsanforderung durchbrennen. Metall-Ionen verbessern die Haftung von Schmutz an Oberflächen. Positive Metall-Ionen wirken als Vermittler zwischen negativ polarisierten Oberflächen und negativ polarisierten Schmutzbestandteilen. Schwermetall-Ionen bewirken außerdem den Zerfall von Bleichmitteln, deren Wirkung noch vor dem Waschvorgang verloren geht. - Waschen mit weichem Wasser Vor einigen Jahren wurde diskutiert, nur mehr enthärtetes Wasser zum Wäschewaschen einzusetzen. Sowohl TechnikerInnen als auch ÖkologInnen widersprachen der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme. lehrerinformation Derzeit sind 3-4 Schwemmgänge für ein optimales Waschergebnis notwendig, bei der Verwendung von weichem Wasser müsste diese Zahl auf mindestens 6 OS-7

8 erhöht werden. Dies würde einen weit höheren Wasser- und Energieverbrauch mit sich bringen. Der Verschmutzungsgrad der Wäsche kann die Wasserhärte um bis zu 10 dh erhöhen. Arbeitsblatt 7: Bleichmittel und Bleichaktivatoren Zusatzinformationen: In Südeuropa wurde auch die Methode der Chlorbleiche eingesetzt. In Österreich gibt es keine Waschmittel, die Chlorbleiche enthalten. Obwohl Chlorbleiche in den Waschmitteln für die österreichischen Haushalte nie Verwendung gefunden hat, gab es lange Zeit eine heftige Gegenbewegung. Dies hat dazu geführt, dass die Waschmittelindustrie auf den Verpackungen lange Zeit den Vermerk ohne Chlor angebracht hat. Arbeitsblatt 8: Enzyme Arbeitsblatt 9: Spezialwirkstoffe Zusatzinformationen zu den Aufhellern: Die Summe aller von einem Gegenstand reflektierten Wellenlängen bezeichnet man als Remission. Eine schwarze Fläche remittiert 0 % des sichtbaren Lichts, das heißt, von der Oberfläche geht kein sichtbares Licht aus. Dem gegenüber hat eine weiße Fläche eine Remission von rund 80 %. Das menschliche Auge ist als Messinstanz für Farbe kein objektives Messkriterium. Das europäische Durchschnittsauge nimmt zum Beispiel bei weißer Oberfläche einen größeren Weißeindruck wahr, wenn in der Remission mehr bläuliche Wellenlängen enthalten sind. Wird ein weißes Blatt Papier mit UV-Licht bestrahlt, so kann das menschliche Auge es nicht sehen. Wird das selbe Papier mit einem Aufheller beschichtet, so wird es vom menschlichen Auge in einem bläulichen Licht wahrgenommen. lehrerinformation OS-8

9 Arbeitsblatt 10/Overheadfolie 6: Waschmittel im Vergleich Nachdem sich die SchülerInnen intensiv mit den einzelnen Bestandteilen von Waschmitteln auseinander gesetzt haben, sollen sie versuchen, den verschiedenen Waschmitteltypen die richtigen Bestandteile zuzuordnen. Arbeitsblatt 11: Voll oder spezial? Fest oder flüssig? Dieses Arbeitsblatt dient als abschließende Wiederholung der wesentlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Waschmitteln. Lösungen: richtig/falsch/richtig/richtig/richtig/falsch/falsch/falsch/richtig/richtig/ richtig Ein Tipp: Lassen Sie Ihre SchülerInnen unterschiedliche Slogans bzw. Werbelinien für pulverförmiges und flüssiges sowie Voll- und Spezialwaschmittel sammeln. Unterscheiden sich die Argumente der Werbemacher? Wird für pulverförmige Waschmittel anders geworben als für flüssige? Für Vollwaschmittel anders als für Spezialwaschmittel? Die Rechercheergebnisse der SchülerInnen können Grundlage für eine anschließende Diskussion des optimalen Einsatzes der unterschiedlichen Waschmittel sein. Zusatzinformationen: Flüssige Vollwaschmittel enthalten meist mehr Tenside als pulverförmige. Dennoch schneidet pulverförmiges Vollwaschmittel was das Waschergebnis betrifft bei Expertenuntersuchungen besser ab. Pulverförmiges Vollwaschmittel hat allerdings auch einen Nachteil gegenüber flüssigem: Spült die Waschmaschine nicht optimal, so können weiße Ränder oder Flecken auf dem Waschgut entstehen. Diese werden von den Enthärtern verursacht. Auf weißer Wäsche sind diese Flecken bzw. Ränder allerdings nicht zu sehen. Vollwaschmittel enthalten in der Regel Bleichmittel, das die Farben beeinträchtigen kann. Daher sollte Buntwäsche mit Colorwaschmittel gewaschen werden. Bei Kompaktwaschmitteln werden Rieselhilfsstoffe weggelassen, diese sind damit weniger belastend für die Umwelt. lehrerinformation OS-9

10 Overheadfolie 7: Der Waschkreis Diese Overheadfolie gibt einen abschließenden Überblick über den Waschkreis: die vier Einflussfaktoren auf das Waschergebnis. Zusatzinformationen: Moderne Waschmittel erzielen bereits bei niedrigen Temperaturen ein optimales Waschergebnis. Normal verschmutzte Buntwäsche kann bei 40 C ausreichend gereinigt werden. Experten sprechen davon, dass vom Waschergebnis her eine heutige Wäsche bei 60 C einer Kochwäsche bei 90 C vor 12 Jahren entspricht. Bei der Waschmitteldosierung sollte immer auf die Dosierungsempfehlung geachtet werden. Zu viel Waschmittel belastet unsere Umwelt, zu wenig entfernt den Schmutz nicht. Die Waschtrommel sollte ausreichend befüllt werden. Dies ist nicht nur ökologischer und spart Geld: Durch die Reibung der Textilien aneinander wird die mechanische Waschwirkung, vor allem bei Baumwolle, wesentlich verbessert. Versuche 1-7: Versuche rund um Waschmittel Die nachfolgenden Versuche dienen zum besseren Verständnis. Geben Sie Ihren SchülerInnen die Aufgabe, ein Versuchsprotokoll mit Ergebnis und Analyse/chemischer Erklärung zu führen. Bei der Auswertung sind die SchülerInnen gezwungen, ihr theoretisches Wissen in einem praktischen Zusammenhang anzuwenden. Bei allen Versuchen wurde darauf geachtet, dass in erster Linie einfach greifbare, in allen Haushalten vorhandene Materialien benötigt werden. Versuch 1: Tenside am Prüfstand Ergebnis: -) Versuch 1: Die Pfefferkörner sinken ab. -) Versuch 2: Fett und Wasser können sich verbinden. -) Versuch 3: Zuerst lässt sich der Zimt nicht entfernen. Das heraustropfende Wasser ist klar. Danach ist das heraustropfende Wasser trüb. lehrerinformation OS-10

11 Analyse: -) Versuch 1: Das Waschmittel/die Tenside verringert/n die Oberflächenspannung des Wassers. -) Versuch 2: Eine Emulsion entsteht. -) Versuch 3: Die Tenside im Waschmittel haben die Zimtteilchen erst benetzt und danach zerkleinert. So können diese teilweise durch die Filterporen gelangen. Versuch 2: Wasserenthärter im Vollwaschmittel Ergebnis: Das Wasser hat nach Durchlaufen des Vollwaschmittels eine geringere Härte. Analyse: Die Zeolithe ersetzen die Calcium-Ionen des harten Wassers durch Natrium-Ionen. Das Wasser wird dadurch weicher. Versuch 3: Bleichmittel - Wirkung von Wasserstoffperoxid Ergebnis: -) Versuch 1: Nach kurzer Zeit entfärbt sich die Lösung. -) Versuch 2: Nach ein bzw. zwei Versuchen verläuft die Probe positiv. Analyse: In dem Kristallgitter des Natriumcarbonats im Natriumcarbonat-Peroxihydrat (2 Na2CO3. 3 H2O2) ist Wasserstoffperoxid enthalten. Dieses wird beim Lösen des Fleckensalzes im Wasser freigesetzt. Die Bleichwirkung des Wasserstoffperoxid ist von der Temperatur abhängig: -) Bei niedriger Temperatur kommt es zum Bleicheffekt: H 2 O 2 H. +. OOH H 2 O 2 2 HO. -) Bei zu hoher Temperatur (> 80 C) wird elementarer Sauerstoff freigesetzt. Diese Wirkung ist nicht erwünscht. 2 H 2 O 2 2 H O 2 lehrerinformation OS-11

12 Versuch 4: Alkalien, Tenside und Bleichmittel in Vollwaschmitteln Ergebnis: -) ph-wert: Die ph-werte von Reagenzglas 1 und 2 sind höher als jene von 3. -) Schütteln: Bei Reagenzglas 1 und 2 kommt es zu Schaumbildung à Tenside. -) Tinte: Sobald die Tinte zu Boden gesunken ist, entfärbt sich die Tinte im bleichmittelhaltigen Vollwaschmittel nach und nach. Analyse: -) Höhere ph-werte lassen auf den Zusatz von gut löslichen Alkalien schließen. -) Tenside vermindern die Oberflächenspannung zwischen Wasser und Luft. Dadurch kommt es beim Schütteln zu Schaumbildung. -) Der Tintenfarbstoff wird in der bleichmittelhaltigen Vollwaschmittellösung oxidativ zerstört. Versuch 5: Optische Aufheller Ergebnis: Unter der UV-Lampe ist bei bei der Nummer 2, die auf das Filterpapier Nummer 2 gepinselt wurde, deutlich ein blau fluoreszierendes Licht ersichtlich. Analyse: Optische Aufheller wandeln einen Teil des unsichtbaren UV-Lichts in sichtbares Licht um. Sie absorbieren nicht sichtbares UV-Licht und emittieren an dessen Stelle sichtbares blaues Licht. Beim Papier entsteht dadurch ein Weißeindruck. Unter der UV-Lampe wird der bläuliche Schein des fluoreszierenden Lichtes ersichtlich. Versuch 6: Der Farbübertragungsinhibitor Ergebnis: Das Stoffstück, das im Colorwaschmittel eingelegt war, zeigt deutlich weniger Spuren des blauen Farbstoffs. Analyse: Colorwaschmittel enthält einen höheren Anteil an Farbübertragungsinhibitoren. lehrerinformation OS-12

13 Versuch 7: Eine Waschlauge aus Asche Ergebnis: Der Ruß löst sich vom Leinen. Analyse: Holzasche enthält Pottasche (K 2 CO 3 ). In wässriger Lösung wirkt diese alkalisch. K 2 CO 3 + H 2 O 2 K + + HCO OH - Ein Teil der Fettverschmutzungen wird zu den Kaliumsalzen der Fettsäuren und Glycerin hydrolysiert. lehrerinformation OS-13

14 ZUR FALSCHEN ZEIT AM FALSCHEN ORT Was ist Schmutz? Das ist eine Frage, auf die es unterschiedliche Antworten gibt. Schmutz wird unter anderem definiert als Materie bzw. Substanz, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort befindet. Stellt sich allerdings die Frage, wer entscheidet, welcher Ort bzw. welche Zeit richtig oder falsch sind. Diese Definition von Schmutz ist demgemäß eine personenzentrierte: d.h. sie wirkt nur im Zusammenspiel zwischen Betrachter und Objekt und kann auch je nach Betrachter unterschiedlich ausfallen. Das Ergebnis des Betrachters ist vom Kulturkreis abhängig, aus dem der mit potentiellem Schmutz Konfrontierte stammt, es ist abhängig von dessen hygienischen Maßstäben. Laut Untersuchung des Offenbacher Marplan-Institutes greifen nur 62% der Männer täglich zu einer frischen Unterhose. Die 14- bis 54-jährigen Männer wechseln noch beinahe täglich, bei den älteren Männern wechselt nur mehr jeder Zweite täglich seine Unterhose. 4,5% finden überhaupt, dass ein Wechsel pro Woche ausreichend ist. Bei den Frauen wechseln 80% ihre Unterwäsche täglich (14- bis 34-Jährige: 90%, 35- bis 54-Jährige 85%, ältere Frauen: 67%). 2,1% sind der Ansicht, dass ein wöchentlicher Wechsel ausreichend ist. Versuchen Sie, Beispiele für unterschiedliches Hygieneempfinden unterschiedlicher Kulturen zu finden! Suchen Sie objektzentrierte Definitionen von Schmutz, die eine Eingrenzung des Begriffes ermöglichen und die grundsätzliche Klassifizierung nicht zu einem großen Teil von subjektiven Kriterien des Betrachters abhängig machen. arbeitsblatt OS-1/1

15 DIE CHEMIE DES SCHMUTZES Wäscheschmutz umfasst alles, was nicht grundsätzlich zur Wäsche gehört, was als unangenehm empfunden wird bzw. was aus hygienischen Gründen entfernt werden sollte. Sowohl Menge als auch Zusammensetzung des Schmutzes resultieren aus den Umwelteinflüssen und dem soziokulturellen Umfeld des Schmutzproduzenten. Was gibt es an Schmutz? Schmutz hat eine Vielzahl unterschiedlicher Erscheinungsformen und unterschiedlicher Zusammensetzungen. Waschtechnisch wird Wäscheschmutz nach Art und Höhe der zu dessen Entfernung notwendigen Waschleistung in zwei große Gruppen unterteilt: Wasserlöslicher und -quellbarer Schmutz Diese Schmutzarten lassen sich mit Hilfe von Wasser lösen bzw. entfernen. Enzymatische Prozesse mit Proteasen und Amylasen unterstützen diesen Vorgang. Allerdings sind nur rund 20-25% des anfallenden Wäscheschmutzes wasserlöslich. Nicht wasserlöslicher Schmutz Waschbarer Schmutz Zur Entfernung dieser Schmutzarten (Pigment-, Fett-, Eiweiß- und Kohlenhydratschmutz) reicht Wasser allein nicht aus. Mit Hilfe von Tensiden wird der Schmutz dispergiert bzw. emulgiert. Nicht waschbarer Schmutz Bleichbarer Schmutz: Die Farbstoffe im Schmutz sind nicht waschbar, können aber gebleicht werden. Nicht bleichbarer Schmutz: Diese Verschmutzungen können weder gewaschen, noch gebleicht werden. Schmutz ist optimaler Nährboden für Bakterien, Keime und Viren. Für Menschen mit einen gesunden Immunsystem stellen herkömmliche Verschmutzungen keine Gefährdung dar. Auf ausreichende Hygiene, regelmäßiges Wechseln der Wäsche und gründliches Reinigen sollte allerdings auf alle Fälle geachtet werden. Mit dem Alter, der längeren Einwirkzeit, ändern sich auch die Eigenschaften von Schmutz: Der Schmutz trocknet - die Löslichkeit oder Dispergierbarkeit nimmt ab. Der Schmutz haftet besser an der Oberfläche und dringt tiefer ein. Organischer Schmutz kann von Mikroorganismen zersetzt werden. Dabei entstehen neue Anschmutzungen und oft Gerüche. arbeitsblatt OS-2/1

16 Wie haftet Schmutz? Drei Komponenten tragen zur Haftung des Schmutzes auf der Textilfaser bei: Mechanische Komponente: Einlagerung des Schmutzes zwischen den Fasern: der Schmutz klemmt sich in die Faserhohlräume und geht mit der Faser leichte Bindungen ein. Intermolekulare Wechselwirkungen: Schmutzhaftung durch van der Waalsche- und Coulombsche Kräfte (elektrostatische Aufladungen und Ionenbildung) bzw. Dipolkräfte zwischen Schmutz und Textilfaser Chemische Bindungen an den Fasersubstanz: z.b. H-Brücken mit Carboxylgruppen bei Cellulosefasern Stellen Sie Ihr theoretisches Wissen rund um die unterschiedlichen Haftungskomponenten auf die Probe und ergänzen Sie die nachfolgenden Beschreibungen. Durch die Anziehung..... Bereiche halten Dipolmoleküle fest zusammen. Aufgrund dieser..... Anziehungskräfte vereinigen sich die Dipolmoleküle zu größeren Molekülverbänden: Der Bereich des einen Dipols hält den.... Bereich des benachbarten Dipols fest. Zur Überwindung dieser Anziehungskräfte ist eine hohe Schmelz- bzw. Verdampfungsenthalpie aufzubringen. Die... dieser Stoffe liegen daher bei weitem höher als bei unpolaren Stoffen vergleichbarer Molekülmasse. Skizzieren Sie abschließend ein einfaches Beispiel für ein Dipol-Molekül. arbeitsblatt OS-2/2

17 WAS FÜR EIN SCHMUTZ!? weg mit dem schmutz Versuchen Sie, die unterschiedlichen Schmutzarten den richtigen Kategorien zuzuordnen: wasserunlöslich waschbar Eiweißschmutz wasserlöslich Pigmentschmutz Fettschmutz Kohlenhydratschmutz nicht waschbar bleichbarer Schmutz nicht bleichbarer Schmutz Asche Blut Brei Ei Erde Farben Früchte Gemüse Gras Hautfett Hautschuppen Kaffee Kakao Kosmetika Lacke Mehl Metalloxide Milch Mineralöle Obst Rotwein Ruß anorg. Salze Schmalz Schweiß Speiseöle Stärke Staub Tee Teer Urin Zucker overheadfolie OS-3/1

18 WAS FÜR EIN SCHMUTZ?! wasserunlöslich waschbar Eiweißschmutz wasserlöslich Pigmentschmutz Fettschmutz Kohlenhydratschmutz nicht waschbar bleichbarer Schmutz nicht bleichbarer Schmutz Asche Blut Brei Ei Erde Farben Früchte Gemüse Gras Hautfett Hautschuppen Kaffee Kakao Kosmetika Lacke Mehl Metalloxide Milch Mineralöle Obst Rotwein Ruß anorg. Salze Schmalz Schweiß Speiseöle Stärke Staub Tee Teer Urin Zucker overheadfolie OS-1/1

19 SCHMUTZWÄSCHE WÄSCHESCHMUTZ overheadfolie OS-2/1

20 WEG MIT DEM SCHMUTZ! Beim Wäschewaschen müssen unterschiedlichste Schmutzarten entfernt werden. Damit dies möglich ist, enthalten moderne Waschmittel verschiedene Inhaltsstoffe. Tenside Tenside gehören zu den wichtigsten Waschmittelbestandteilen; sie senken die Oberflächenspannung und entfernen fetthaltige Flecken aus der Wäsche. Wasserenthärter (Gerüst- bzw. Aufbaustoffe) So genanntes hartes Wasser enthält viel Ca2+ und Mg2+-Ionen, die Kalkflecken an der Wäsche und in der Waschmaschine verursachen können und die Waschkraft vermindern. Deshalb enthalten Waschmittel Wasserenthärter, die diese Ionen binden können und so weiches Wasser erzeugen. Früher wurden Phosphate verwendet, die teilweise zu einer Überdüngung von stehenden Gewässern und damit zu einem Sauerstoffmangel im Wasser und zu einer Schädigung von Fischen und anderen Wasserlebewesen geführt haben. Moderne Wasserenthärter sind umweltverträglich, heute werden in Wasserenthärtern Ersatzstoffe wie etwa Zeolith eingesetzt. Bleichmittel und Bleichaktivatoren Bleichmittel spalten bei hohen Wassertemperaturen atomaren Sauerstoff ab. Dieser bleicht Tee-, Wein- und Obstflecken. Mit Hilfe von Bleichaktivatoren setzt dieser Prozess bereits bei niedrigeren Wassertemperaturen ein. Enzyme Sie verdauen bei niedriger Temperatur Eiweiß-, Fett- und Kohlehydratflecken. Spezialwirkstoffe Die Spezialwirkstoffe beeinflussen den Waschvorgang bzw. das Waschergebnis in unterschiedlicher Hinsicht. Zu den Spezialwirkstoffen zählen: Optische Aufheller Vergrauungsinhibitoren Schmutzabweisende Zusätze Farbstoffübertragungsinhibitoren Schaumregulatoren Duftstoffe Füllstoffe und Lösungsmittel Füllstoffe und Lösungsmittel haben die Aufgabe, die Lagerfähigkeit von Waschpulver bzw. flüssigem Waschmittel zu verbessern. Sie wirken sich auf die Konsistenz des Waschmittels aus. arbeitsblatt OS-4/1

21 PULVERFÖRMIGES VOLLWASCHMITTEL Eine Rezeptur 7-25% Tenside Anionische Tenside (Alkylsulfat) Nichtionische Tenside (Polyethylen, Glykolether, Alkylpolyethylenglykolether) 20-55% Wasserenthärter Zeolith Polycarboxylate Soda 10-25% Bleichmittel Natriumpercarbonat Bleichaktivatoren (TAED) 2-7% Spezialwirkstoffe und Enzyme Enzyme (Protease, Amylase) Optische Aufheller (BO - Bis-(benzoxazol-2-yl) Bleichstabilisatoren (Aminotrimethylenphosphonat) Vergrauungs- und Schauminhibitoren (CMC) Duftstoffe (Anisaldehyd, Benzylacetat, Citronellol) Farbstoffe 0-20% Rieselhilfsstoffe Natriumsulfat (kein Einsatz bei Kompaktwaschmitteln) overheadfolie OS-3/1

22 TENSID-TEST Wie gut wissen Sie über die Tenside Bescheid? Kreuzen Sie an, welche der nachfolgenden Aussagen korrekt sind und welche nicht. 1. Wasser besitzt eine hohe Oberflächenspannung. richtig falsch 2. Tenside setzen die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herab. 3. Ein Tensid besteht aus einem hydrophoben und einem hydrophilen Teilchen, es besitzt damit einen amphiphoben Charakter. 4. Das hydrophobe Teilchen ist wasserunlöslich, wasserabstoßend und fettunlöslich. 5. Das hydrophile Teilchen ist wasserfreundlich, wasserlöslich und lipophob. 6. Der Kopf des Tensids ist hydrophil, der Schwanz lipophil. 7. Bei den anionischen Tensiden ist der hydrophobe Molekülteil der Oberfläche abgewandt. 8. Anionische Tenside verfügen über eine hohe Wasserlöslichkeit, daher sind sie Grundstoff für Seife, Waschmittel, Geschirrspülmittel und Shampoos. 9. Bei den kationischen Tensiden ist der hydrophobe Tensidteil nach außen gerichtet. Aufgrund der positiven Ladung der kationischen Tenside wird das Abstoßungspotenzial zwischen Schmutz und Textilgut stark reduziert. Kationische Tenside werden vor allem in Weichspülern eingesetzt. 10. Erdöl ist der Rohstoff, aus dem Tenside gewonnen werden. 11. Auch der menschliche Körper produziert Tenside: täglich 20 g Gallensäuren. arbeitsblatt OS-5/1

23 Benetzung WIRKUNGSWEISE VON TENSIDEN Schmutz Waschmittel/Tenside Wasser Textilfaser Waschmittelzugabe Ablösung des Schmutzes Micellen und Abtransport overheadfolie OS-4/1

24 TENSID-ARTEN Anionische Tenside Kationische Tenside Amphotere Tenside Nichtionische Tenside overheadfolie OS-5/1

25 WASSERENTHÄRTER (Gerüst- bzw. Aufbaustoffe) Ohne Wasser geht nichts Dem Wasser kommen beim Prozess des Wäschewaschens wesentliche Aufgaben zu. Es muss die wasserlöslichen Schmutzteile lösen. das Waschmittel zum Waschgut, das heißt zur verschmutzten Wäsche transportieren. die mechanische Bewegung und die Temperatur auf das Waschgut übertragen. den von der Faser abgelösten Schmutz aufnehmen. Die Qualität des Wassers Die Qualität des Wassers als Saubermacher ist vom Anteil der Erdalkalien abhängig. Je höher der Anteil an Calcium und Magnesium, umso schlechter die Reinigungsqualität des Wassers. Das so genannte harte Wasser bildet Kesselstein (Silicate, Carbonate wie CaCO3 oder MgCO3) und Kalkseifen (schwer lösliche Mg- bzw. Ca-Salze der langkettigen Fettsäuren). Gemessen wird die Wasserhärte in der Einheit dh. 1 dh entspricht 0,18 mmol/l Erdalkalien. Das sind 7,1 mg Ca 2+ - oder 4,3 mg Mg 2+ -Ionen pro Liter Wasser. Folgende Wasserhärtebereiche unterscheiden wir: Härtebereich 1 Weiches Wasser 0-7 dh Härtebereich 2 Mittelhartes Wasser 8-14 dh Härtebereich 3 Hartes Wasser dh Härtebereich 4 Sehr hartes Wasser > 21 dh Wichtigster Faktor für den Erdalkaligehalt ist die Herkunft des Wassers: So ist etwa Wasser aus Kalk-, Gips- und Dolomitgebieten besonders hart, ebenso Wasser in der Nähe von Müllhalden (beim Fäulnisprozess wird viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt, dieses wirkt kalklösend). Sehr weiches Wasser findet man in Gebieten mit Basalt, Sandstein und Granitböden. Österreichische Haushalte waschen zu einem Großteil mit Wasser des Härtebereichs 2. arbeitsblatt OS-6/1

26 Die Enthärter Enthärter haben die Aufgabe, die Härte bildenden Ca 2+ - und Mg 2+ -Ionen aus dem Wasser bzw. aus dem Schmutz zu lösen. Der größte Anteil fällt dabei der Entfernung der Ca 2+ -Ionen zu. Einer der wichtigsten und nach heutigem Stand auch umweltverträglichsten Enthärter ist Zeolith. Der wasserunlösliche Kristall wirkt als Ionenaustauscher: Er verfügt über Hohlräume, die mit Natrium-Ionen angereichert sind. Diese werden beim Waschen gegen Calcium- und Magnesium-Ionen ausgetauscht. Um eine zusätzliche Komplexierung zu erzielen, werden in Waschmitteln Polymere als so genannte Cobuilder hinzugefügt. Die Polymere nehmen Caund Mg-Ionen auf, transportieren sie durch die Waschflotte und geben sie an den Ionenaustauscher Zeolith ab. Ca- und Mg-Ionen Natrium-Ionen Na-Ionen Magnesium-Ionen Calcium-Ionen arbeitsblatt OS-6/2

27 BLEICHMITTEL UND BLEICHAKTIVATOREN Farbverschmutzungen organischen Ursprungs, wie etwa Flecken von Kaffee, Obst, Wein etc. haften meist sehr fest am Gewebe. Zum Entfernen solcher hartnäckigen Flecken reichen Tenside alleine nicht aus. Hier müssen Bleichmittel eingesetzt werden. Moderne Bleichmittel zerstören den Schmutz durch Oxidation. Allerdings rücken Bleichmittel auch den Textilfarbstoffen zu Leibe. In Feinwaschmitteln sollten daher keine Bleichmittel enthalten sein. Die Geschichte der Wäschebleichung Die erste Bleichmethode war die so genannte Rasenbleiche : Wäsche wurde auf dem Rasen ausgebreitet und über einen längeren Zeitraum immer wieder befeuchtet. Durch die Einwirkung der Sonnenstrahlen und die Freisetzung von Sauerstoff wurden die Farbstoffe oxidativ zerstört die Flecken wurden ausgebleicht. Diese Methode ist Grund dafür, warum sich die Wäschereien bzw. die Wäscher und Waschfrauen in Großstädten wie Wien bis Ende des 18. Jahrhunderts am Stadtrand angesiedelt haben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Bleichmittel Natriumperborat entwickelt, das bis heute zu den wichtigsten seiner Art zählt. Der Bleichprozess war ab diesem Zeitpunkt integrativer Bestandteil des Waschvorgangs. Das moderne Bleichmittel Atomarer Sauerstoff [O] in gebundener Form ist der wichtigste Bestandteil von Bleichmitteln. Konjugierte Doppelbindungen, die für die Farbgebung verantwortlich sind, werden gespalten und hydroxyliert. Der Farbstoff verliert damit seine Faserhaftung, die Wasserlöslichkeit wird erhöht. Gleichzeitig leisten einige Bleichmittel aufgrund ihrer stark oxidierenden Wirkung auch noch einen wesentlichen Beitrag zur Keimabtötung. Percarbonat Bei Temperaturen ab 60 C reagiert das abgespaltene H 2 O 2 der Percarbonat, indem es aktiven Sauerstoff freisetzt. Dabei entsteht Wasserstoffperoxid, das in der alkalischen Waschlauge unter Bildung von aktivem Sauerstoff zerfällt. H 2 O 2 + OH - H 2 O + HO 2 - HO 2 - OH - + [O] arbeitsblatt OS-7/1

28 Die Wirkung von Natriumpercarbonat Natriumpercarbonat ist eine Anlagerungsverbindung von Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 ) an Natriumcarbonat (Soda: Na 2 CO 3 ): 2 Na 2 CO 3. 3 H 2 O 2 Ab einer Wärmeeinwirkung von 50 C wird das Wasserstoffperoxid wieder abgespalten und zerfällt zu Wasser und aktivem Sauerstoff. Je höher die Temperatur, umso stärker die Reaktion. Beim Waschvorgang in der Waschmaschine setzt Natriumpercarbonat ab einer Temperatur von 60 C Sauerstoff frei. Der frei werdende Sauerstoff wirkt bei bleichbaren Flecken wie Grasflecken, Obstflecken, Tee- oder Rotweinflecken. Durch Oxidation werden die Farbstoffe farblos. Teilweise werden auch fleckenbildende Substanzen in wasserlösliche überführt und können so mit der Waschlauge ausgeschwemmt werden. Bleichmittelaktivatoren Bei einer Temperatur von C wird mit Percarbonat eine optimale Bleichwirkung erzielt. Nachdem mit den heutigen Waschmitteln nur mehr Waschtemperaturen bis max. 60 C notwendig sind, um ein optimales Waschergebnis zu erzielen, musste ein Weg gefunden werden, um diese Temperatur herabzusetzen. Bleichaktivatoren haben genau diese Aufgabe: Sie ermöglichen den Bleichprozess bereits bei niedrigeren Temperaturen. Aktivatoren wie etwa TAED (Tetraacetylendiamin), der wichtigste Vertreter dieser Waschmittelinhaltsstoffgruppe, bilden in der alkalischen Waschlauge durch Reaktion mit dem Percarbonat bereits bei niedrigeren Temperaturen bleichaktive Verbindungen: Peroxoessigsäure. O O H C 3 C 3 C H C O N CH 2 CH 2 N C C O CH 3 CH 3 TAED OH Na + OH B O O O O B OH OH 2 - Na + H H 3 C C O O N CH 2 CH 2 N C H Diacetylethylendiamin CH 3 O + 2 H 3 C C OOH Peressigsäure Dadurch wird bereits bei einer Waschtemperatur von 40 C ein optimales Bleichergebnis erzielt. arbeitsblatt OS-7/2

29 ENZYME Vor allem Eiweiß-, Fett- und Stärkeverschmutzungen sind wenn sie einmal eingetrocknet sind mit Tensiden oder auch Bleichmitteln nicht mehr zu entfernen. Enzyme sind hochmolekulare Proteine, die von allen lebenden Zellen gebildet werden und die Stoffwechselvorgänge steuern. Sie sind vollständig abbaubare, ungiftige Biokatalysatoren, die chemische Reaktionen leiten und beschleunigen im Fall des Wäschewaschens geht es konkret um den Abbau organischer Stoffe bzw. Verschmutzungen. Die Enzyme spalten große wasserunlösliche Moleküle in kleinere Fragmente. Diese können anschließend leicht aus dem Gewebe ausgewaschen werden. Der große Vorteil ist, dass das Enzym bei diesem Vorgang nicht verbraucht wird, das heißt es löst sich nach der Reaktion wieder ab und beginnt mit dem Prozess von Neuem. Enzyme sind grundsätzlich temperatur- und ph-wert-abhängig. Ihre beste Wirksamkeit erzielen sie zwischen 20 und 65 C. Je nach Enzym kann ein gröberes Abweichen der optimalen Einsatztemperatur zu einem wesentlichen, evt. auch vollständigen Verlust der Wirksamkeit führen. Das ph-optimum liegt zwischen ph 9 und ph 11. In den letzten Jahren wurde daran gearbeitet, diese Abhängigkeiten immer mehr zu reduzieren. Nachdem es sich bei Enzymen um denaturierbare Proteine handelt, muss bei der Dosierung der unterschiedlichen Waschmittelbestandteile in der Produktion vorsichtig vorgegangen werden: Oxidierende Bleichmittel, Enthärter, aber auch Tenside müssen auf die Enzyme abgestimmt werden, damit diese ihre Wirkung nicht verlieren. In Waschmitteln werden vier unterschiedliche Enzyme eingesetzt: Proteasen: zerlegen Eiweiß Amylasen: bauen Stärke ab Lipasen: spalten Fett Cellulasen: glätten Baumwollfasern arbeitsblatt OS-8/1

30 Proteasen Proteasen machen den größten Anteil der eingesetzten Enzyme aus. Sie bewirken eine Aufspaltung der Eiweiß-Peptidbindungen in wasserlösliche Bestandteile: 1 Faser 2 Protease Eiweißverschmutzung 3 4 Peptidbindung R O H R O H C CH N C CH N C CH N C CH N C O H R O H R O Proteasen H O 2 R O H R O H OH C CH N H OH C CH N H OH C CH N H OH C CH N H O H R O H R einzelne Aminosäuren arbeitsblatt OS-8/2

31 Amylasen Amylasen bauen Kohlenhydratverschmutzungen ab, zu diesen zählen unter anderem Schokolade- oder auch Grasflecken. Lipasen Lipasen spalten Fett, sie zersetzen Triglyceride zu Fettsäuren, Mono- und Diglyceriden und Glycerin. Cellulasen Cellulasen finden ihre Verwendung in Spezialwaschmitteln. Geschädigte Cellulosefasern werden zu Glucose abgebaut. Dadurch kommt es bei baumwollhaltigen Textilien zur Entfernung von Fusseln (Mikrofibrillen). ohne Cellulase mit Cellulase arbeitsblatt OS-8/3

32 SPEZIALWIRKSTOFFE Optische Aufheller Optische Aufheller haben die Aufgabe, den natürlichen Gelbstich von weißer Wäsche, der sich nach mehrmaligem Waschen ergibt, zu kompensieren. Damit ermöglichen sie eine Reduktion des Bleichmitteleinsatzes. Das Sonnenlicht besteht aus einem Spektrum elektromagnetischer Wellen. Dies Spektrum geht von 290 bis nm. Das unsichtbare UV-Licht geht von 290 bis 400 nm; es macht etwa 3-5 % des natürlichen Sonnenlichts aus. Der Bereich von 400 bis 700 nm umfasst das für das menschliche Auge sichtbare Licht; dieses hat einen Anteil von rund 50 % der Sonneneinstrahlung. Je mehr sichtbares Licht von einem Gegenstand reflektiert wird, umso heller erscheint es dem menschlichen Auge. Fluoreszierende Aufheller wandeln einen Teil des unsichtbaren UV-Lichts in sichtbares Licht um: Sie absorbieren nicht sichtbares UV-Licht und emittieren an dessen Stelle sichtbares blaues Licht. Das heißt, dass das Wäschestück verstärkt blaues Licht abstrahlt der Weißeindruck der Wäsche verstärkt sich. Colar- und Spezialwaschmittel enthalten keine Aufheller. Vergrauungsinhibitoren Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, die Wiederanlagerung von abgelöstem Schmutz, vor allem Pigmentschmutz, auf der Wäsche zu verhindern. arbeitsblatt OS-9/1

33 Bei Baumwolle wird CMC (Carboxylmethylcellulose) als Vergrauungsinhibitor eingesetzt. CMC wird auf den Baumwollfasern adsorbiert, es ummantelt die Faser mit einer Schutzschicht, die eine erneute Schmutzablagerung aus der Waschlauge unmöglich macht. Gleichzeitig stabilisiert CMC auch schmutzhaltige Emulsionen. Schmutz abweisende Zusätze (Soil-Repellents) Schmutz abweisende Zusätze sind Polymere, die Polyester-Fasern ähneln. Die hydrophoben Polyester, an denen fettiger und öliger Schmutz besonders gut haftet, werden mit Hilfe der Schmutz abweisenden Zusätze hydrophiliert. Dadurch können die Fett- und Ölverschmutzungen beim Waschvorgang leichter ausgewaschen werden. Farbstoffübertragungsinhibitoren Beim Waschen bunter Wäsche lösen sich einzelne Farbstoffteilchen aus dem Gewebe. Damit es zu keiner Verfärbung der unterschiedlichen Wäschestücke, das heißt zu einer Einlagerung der Farbstoffteilchen an anderer Stelle, kommt, werden Farbstoffübertragungsinhibitoren eingesetzt. PVP (Polyvinylpyrrolidon) ist einer der am häufigsten eingesetzten Inhibitoren. Es handelt sich dabei um ein wasserlösliches Polymer. Das langkettige PVP umschließt die Farbstoffmoleküle und verhindert damit eine mögliche Annäherung von Faser und Farbstoff. Der Farbstoff wird in der Waschlauge stabilisiert. Gleichzeitig kann PVP auch die Faser ummanteln, sodass eine Einlagerung von Farbstoffteilchen unmöglich wird. Schaumregulatoren Die Tenside in den Waschmitteln wirken Schaum bildend. Schaum ist eine Mischung aus Gas und Flüssigkeit. An der sehr großen Flüssigkeitsoberfläche des Schaums sammelt sich während des Waschvorganges Schmutz an gemeinsam mit dem Schaum kann der Schmutz einfach abtransportiert werden. Schaum ist allerdings nicht in der Lage, Verschmutzungen zu entfernen. Zu viel Schaum ist daher nicht erwünscht. Durch zu große Schaummengen kann es zu einer massiven Reduktion der mechanischen Bewegung in der Waschmaschine und damit zu einer erheblichen Minderung der Waschleistung kommen. Um zu große Schaumproduktion zu verhindern, werden den Waschmitteln Schaumregulatoren beigesetzt. Diese bestehen aus wasserunlöslichen Substanzen, die sich auf der Schaumlamelle zwischen den Tensidmolekülen einlagern. Der Schaum wird weniger elastisch, der Zusammenhalt der Tensidmoleküle wird reduziert, und der Schaum zerfällt. Siliconöle und Paraffine zählen zu den gängigsten und auch ökologisch unbedenklichen Schaumregulatoren. arbeitsblatt OS-9/2

34 Duftstoffe Seit 1950 werden Duftstoffe Waschmitteln bei gesetzt. Sie haben die Aufgabe, den Eindruck der Frische und Sauberkeit frisch gewaschener Wäsche zu verstärken und den Waschlaugen- bzw. Waschküchengeruch, der schnell wahrgenommen wird, zu überdecken. Duftstoffe machen etwa 0,3 % der Gesamtbestandteile eines Waschmittels aus. Rieselhilfsstoffe und Lösungsmittel Damit pulverförmiges Waschmittel gut rieselfähig, dosierbar und löslich ist und bleibt, werden dem Waschmittel Rieselhilfsstoffe beigemengt. Natriumsulfat (Na2SO4) gehört zu diesen Rieselhilfsstoffen. Moderne Kompaktwaschmittel enthalten keine Rieselhilfsstoffe mehr. Flüssigen Waschmitteln werden Lösungsmittel oder Alkohole beigesetzt. Diese sind dafür verantwortlich, dass die einzelnen Waschmittelinhaltsstoffe gut mischbar sind, sie verhindern Phasentrennungen bei Temperaturschwankungen und verbessern die Löslichkeit des Waschmittels beim Einspülen in die Maschine. Alkohole steigern zusätzlich dazu die Schmutz ablösende Tensidwirkung, sie wirken als Konservierungsmittel und stabilisieren die Enzyme. arbeitsblatt OS-9/3

35 WASCHMITTEL IM VERGLEICH Versuchen Sie, den unterschiedlichen Waschmitteltypen die richtigen Waschmittelinhaltsstoffe zuzuordnen. anionische Tenside nichtionische Tenside kationische Tenside Enthärter Bleichmittel Aufheller Enzyme Sonstiges Vollwaschmittel Feinwaschmittel Wollwaschmittel Handwaschmittel Entkalker Weichspüler arbeitsblatt OS-10/1

36 WASCHMITTEL IM VERGLEICH Vollwaschmittel anionische Tenside nichtionische Tenside kationische Tenside Enthärter Bleichmittel Aufheller Enzyme Sonstiges Aktivatoren + Stabilisatoren Feinwaschmittel Wollwaschmittel Handwaschmittel Entkalker Weichspüler overheadfolie OS-6/1

37 VOLL ODER SPEZIAL? FEST ODER FLÜSSIG? Wie gut wissen Sie über die unterschiedlichen Waschmittel Bescheid? Kreuzen Sie an, welche der nachfolgenden Aussagen korrekt sind und welche nicht. richtig falsch Vollwaschmittel entfalten ihre optimale Waschkraft bei 30 bis 95 C. Sie eignen sich besonders zur Reinigung empfindlicher Textilien, wie Seide und Gardinen. Beim Waschen mit Vollwaschmitteln kann auf die Vorwäsche verzichtet werden. Heute benötigt man für einen Waschgang rund 110 g pulverförmiges Vollwaschmittel. Flüssige Vollwaschmittel sind besonders wirksam bei 30 bis 60 C. Flüssige Vollwaschmittel enthalten weniger Tenside als pulverförmige Waschmittel. Kompaktwaschmittel enthalten mehr Füllstoffe als Vollwaschmittel. Pro Waschgang werden rund 75 g Waschpulver benötigt. Color- und Buntwaschmittel enthalten weniger Bleichmittel und optische Aufheller als Vollwaschmittel. Fein- und Spezialwaschmittel enthalten keine Aufheller und Bleichmittel und reinigen daher auch empfindliche Textilien besonders schonend. Wollwaschmittel enthalten mehr Schaum dieser dämpft die mechanische Wirkung der Waschmaschine und schont auf diese Art die Kleidung. Handwaschmittel enthalten viele Tenside, aufgrund der starken Schaumbildung eignen sie sich nicht für die Waschmaschine. arbeitsblatt OS-11/1

38 weg mit dem schmutz DER WASCHKREIS Vier Einflussfaktoren bestimmen das Waschergebnis. Sind diese sowohl untereinander als auch auf das Waschgut abgestimmt, so kann ein optimales Waschergebnis erzielt werden. 90 C 60 C overheadfolie OS-7/1

39 VERSUCH 1: TENSIDE AM PRÜFSTAND Ausstattung 1 Becherglas 1 Eprouvette 1 Glasschüssel 1 Tropfpipette Chemikalien bzw. Materialien Kaffeefilterpapier (ohne Aromaporen) Leitungswasser Öl Gemahlene Pfefferkörner Gemahlener Zimt Flüssiges Vollwaschmittel Durchführung Versuch 1: Füllen Sie kaltes Leitungswasser in die Schüssel und streuen Sie gemahlene Pfefferkörner in das Wasser. Geben Sie ein paar Tropfen flüssigen Vollwaschmittels dazu. Versuch 2: Geben Sie etwas Öl in die Eprouvette (ca. 2 cm) und füllen Sie diese mit Wasser auf. Fügen Sie anschließend einige Tropfen des flüssigen Vollwaschmittels hinzu. Versuch 3: Geben Sie etwas Zimtpulver in das Kaffeefilterpapier, halten Sie den Filter über eine Schüssel oder über das Waschbecken und versuchen Sie, das Zimtpulver mit Wasser aus dem Filter herauszuspülen. Versuchen Sie nun, das Zimtpulver mit einem Gemisch aus Wasser und Vollwaschmittel aus dem Filter zu entfernen. versuch OS-1/1

40 VERSUCH 2: WASSERENTHÄRTER IM VOLLWASCHMITTEL Ausstattung Glasrohr (20 cm lang, 1,5-2 cm Ø) Glaswolle Durchbohrter Stopfen Kurzes Glasröhrchen Stativmaterial Becherglas Chemikalien bzw. Materialien Hartes Wasser (kann durch die Zugabe von Calciumchlorid künstlich hergestellt werden) Teststäbchen für Wasserhärte Vollwaschmittel Durchführung Untersuchen Si die Wasserhärte des harten Wassers mit einem Teststäbchen. Füllen Sie das Glasrohr an einem Ende mit ein wenig Glaswolle und verschließen Sie es mit einen durchbohrten Stopfen, in dem ein kurzes Glasrohr hängt. Spannen Sie das Rohr mit dem Stopfen nach unten in ein Stativ. Füllen Sie das Rohr bis 4 cm unter dem oberen Rand mit Vollwaschmittel und stellen Sie ein Becherglas unter das Rohr. Untersuchen Sie die Wasserhärte des im Becherglas aufgefangenen Wassers mit einem Teststreifen. versuch OS-2/1

41 VERSUCH 3: BLEICHMITTELWIRKUNG VON WASSERSTOFF- PEROXID Ausstattung Bunsenbrenner 2 Reagenzgläser Tropfpipetten Chemikalien bzw. Materialien Färbiger Obstsaft (Beerensaft, Kirschschaft) Fleckentferner für Obstflecken (Inhaltsstoff: Natriumpercarbonat) Glimmspan Wasser Durchführung Versuch 1: Geben Sie ein Spatel Fleckensalz und 2 ml Wasser in ein Reagenzglas. Fügen Sie der Lösung 3-4 Tropfen des färbigen Obstsaftes bei. Erhitzen Sie das Reagenzglas anschließend vorsichtig über der Sparflamme des Bunsenbrenners. Versuch 2: Geben Sie ein Spatel Fleckensalz und 2 ml Wasser in ein Reagenzglas. Erhitzen Sie die Lösung anschließend kräftig über dem Bunsenbrenner. Führen Sie über der Lösung die Glimmspanprobe durch. versuch OS-3/1

42 VERSUCH 4: ALKALIEN, TENSIDE UND BLEICHMITTEL IN VOLLWASCHMITTELN Ausstattung 3 Reagenzgläser Tropfpipette Chemikalien bzw. Materialien Calciumcarbonat Destilliertes Wasser Handspülmittel ph-papier (Abstufung: 0,5 ph) schwarze Tinte Vollwaschmittel Durchführung Geben Sie eine Spatelspitze pulverförmigen Vollwaschmittels in ein Reagenzglas Nummer 1. Geben Sie eine Spatelspitze Calciumcarbonat und einen Tropfen Spülmittel in Reagenzglas 2. Geben Sie eine Spatelspitze Calciumcarbonat in Reagenzglas 3. Füllen Sie jedes der 3 Reagenzgläser zur Hälfte mit Wasser an. Messen Sie den ph-wert in allen 3 Reagenzgläsern. Verschließen Sie jedes der Reagenzgläser mit dem Daumen und schütteln Sie es kräftig. Geben Sie mit Hilfe der Tropfpipette in jedes der drei Reagenzgläser einen Tropfen schwarzer Tinte. versuch OS-4/1

43 VERSUCH 5: OPTISCHE AUFHELLER Ausstattung 2 Bechergläser (100 ml) Filterpapier evt. Föhn 2 Glasstäbe zum Umrühren der Lösungen 2 Pinsel 1 Spatel 1 UV-Lampe Chemikalien bzw. Materialien Colorwaschmittel Handwarmes Wasser Vollwaschmittel Durchführung Mischen Sie in Becherglas 1 handwarmes Wasser und Colorwaschmittel zu einer kräftigen Waschmittellösung. Mischen Sie in Becherglas 2 handwarmes Wasser und Vollwaschmittel zu einer kräftigen Waschmittellösung. Malen Sie mit der Waschmittellösung aus Becherglas 1 eine große 1 auf ein Stück Filterpapier; mit der Waschmittellösung aus Becherglas 2 eine große 2 auf ein zweites Stück. Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals. Betrachten Sie das getrocknete Filterpapier bei Kunstlicht und unter UV-Licht. versuch OS-5/1

44 VERSUCH 6: DER FARBÜBERTRAGUNGSINHIBITOR Ausstattung 2 Bechergläser evt. 1 Eddingstift zum Markieren der Proben 1 Einweggpipette mit Skalierung 1 Glasstab 2 Spatellöffel oder 2 Pipetten (abhängig von Waschmittelkonsistenz) 1 Stoppuhr Chemikalien bzw. Materialien Colorwaschmittel Direktblau-Lösung (0,25%ig) Stoffstücke aus Baumwolle Vollwaschmittel Durchführung Füllen Sie in jedes der Bechergläser jeweils 100 ml Wasser sowie 3 ml Direktblau- Lösung. Geben Sie zu Becherglas 1 2 Spatellöffel pulverförmiges Vollwaschmittel bzw. 3 ml flüssiges Vollwaschmittel. Geben Sie zu Becherglas 2 2 Spatellöffel pulverförmiges Colorwaschmittel bzw. 3 ml flüssiges Colorwaschmittel. Rühren Sie die Lösungen um. Geben Sie in jedes der Bechergläser gleichzeitig eines der Baumwollstoffstücke. Lassen Sie die Stoffstücke jeweils exakt eine Minute in der Lösung und rühren Sie während dieser Zeit um. Entfernen Sie die Stoffstücke nach einer Minute gleichzeitig aus der Lösung und waschen Sie sie jeweils unter fließendem Wasser aus. (Achtung: Die beiden Proben nicht vertauschen!) Legen Sie die Proben zum Trocknen auf Papier. Vergleichen Sie die Stoffstücke sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand. versuch OS-6/1

Waschmittelinhaltsstoffe und ihre Funktion beim Waschprozess

Waschmittelinhaltsstoffe und ihre Funktion beim Waschprozess 21 Waschmittelinhaltsstoffe und ihre Funktion beim Waschprozess Inhaltsstoffe Funktion Inhaltsstoffe Funktion Tenside Enthärter (Gerüststoffe) lösen den Schmutz von der Faser (Primärwaschwirkung) und verhindern

Mehr

WEG MIT DEM SCHMUTZ. weg mit dem schmutz. lehrerinformation. Lernziele: Materialien: OS-1

WEG MIT DEM SCHMUTZ. weg mit dem schmutz. lehrerinformation. Lernziele: Materialien: OS-1 WEG MIT DEM SCHMUTZ Lernziele: Ihre SchülerInnen setzen sich mit der Definition von Schmutz sowie dessen chemischen Eigenschaften auseinander. lernen die unterschiedlichen Wäscheschmutzarten unterscheiden.

Mehr

Waschmittel Lehrerinformation

Waschmittel Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Material Die Auswahl an n ist riesengross. Der Posten erklärt einige genauer, so dass die Qual der Wahl etwas eingeschränkt wird. Den SuS sind die verschiedenen

Mehr

Waschmittel und Zeolithe. Eine Präsentation von Benedikt Daumann und Stefan Fischer

Waschmittel und Zeolithe. Eine Präsentation von Benedikt Daumann und Stefan Fischer Waschmittel und Zeolithe vs. Eine Präsentation von Benedikt Daumann und Stefan Fischer Inhaltsverzeichnis I II III Einführung / Geschichte Inhaltsstoffe eines Waschmittels Funktionsweise eines Waschmittels

Mehr

Putz- und Waschmittel

Putz- und Waschmittel Putz- und Waschmittel Principles Dietmar Pflumm: KSR/MSE April 2008 Putz-/Waschmittel Definition Die Aufgabe von Putz- und Waschmitteln ist die Reinigung und Pflege diverser Gegenstände in Haushalt, Betrieb

Mehr

Waschmittel. Cl - CH 3

Waschmittel. Cl - CH 3 Universität Regensburg Institut für Anorganische Chemie Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Demonstrationsvorträge im Sommersemester 2011 08.06.2011 Betreuung: Dr. M. Andratschke Referentinnen: Susanne Gumminger

Mehr

Flecken ABC. Eiscreme Zunächst hilft etwas Spiritus oder Salmiakgeist, den Rest einfach mit lauwarmem, klarem Wasser ausspülen.

Flecken ABC. Eiscreme Zunächst hilft etwas Spiritus oder Salmiakgeist, den Rest einfach mit lauwarmem, klarem Wasser ausspülen. Flecken ABC Bevor Sie allerdings selbst behandeln, bedenken Sie: - nicht jede Faser verträgt jedes Fleckenmittel - nicht jede Farbe verträgt jedes Fleckenmittel - nicht jedes Gewebe verträgt die zur Fleckentfernung

Mehr

Waschmittel. 1. Inhaltsstoffe der Waschmittel. 1.1. Tenside

Waschmittel. 1. Inhaltsstoffe der Waschmittel. 1.1. Tenside Universität Regensburg 06.11.2009 Institut für Anorganische Chemie Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Wintersemester 2009/2010 Gruppenversuche in Anorganischer Chemie mit Demonstrationen Betreuung: Dr. M.

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen http://d-nb.info/1000250008. digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen http://d-nb.info/1000250008. digitalisiert durch Inhaltsverzeichnis Vorwort XIII 1 Partner beim Waschprozess 1 1.1 Einführung 1 1.2 Der Wascheschmutz 2 1.3 Wasser und Wasserhärte 4 1.4 Textilien 8 1.5 Waschmaschinen Î6 Literatur 30 2 Chemie der Tenside

Mehr

Die. Hersteller von Waschmitteln empfehlen die Verwendung einer gewissen Menge an Waschmittel. Damit die Wäsche auch wirklich sauber wird, sollte man

Die. Hersteller von Waschmitteln empfehlen die Verwendung einer gewissen Menge an Waschmittel. Damit die Wäsche auch wirklich sauber wird, sollte man Bei wie viel Grad wird normal verschmutzte Wäsche in der Waschmaschine wieder sauber? Die Hersteller von Waschmitteln empfehlen die Verwendung einer gewissen Menge an Waschmittel. Damit die Wäsche auch

Mehr

Übungsblatt zu Säuren und Basen

Übungsblatt zu Säuren und Basen 1 Übungsblatt zu Säuren und Basen 1. In einer wässrigen Lösung misst die Konzentration der Oxoniumionen (H 3 O + ) 10 5 M. a) Wie gross ist der ph Wert? b) Ist die Konzentration der OH Ionen grösser oder

Mehr

Lever Fabergé AG Beratungsdienst - Edith Morel - Postfach - 6301 Zug - Tel. 0800 55 90 90

Lever Fabergé AG Beratungsdienst - Edith Morel - Postfach - 6301 Zug - Tel. 0800 55 90 90 Lever Fabergé AG Beratungsdienst - Edith Morel - Postfach - 6301 Zug - Tel. 0800 55 90 90 Der Schmutz Was ist eigentlich Schmutz? Schmutz ist jeder unerwünschte Fremdkörper, der sich in einem Gewebe befindet.

Mehr

SKW. Bleichmittel was sie sind und was sie tun. Schweizerischer Kosmetikund Waschmittelverband. Association suisse des cosmétiques et des détergents

SKW. Bleichmittel was sie sind und was sie tun. Schweizerischer Kosmetikund Waschmittelverband. Association suisse des cosmétiques et des détergents SKW Schweizerischer Kosmetikund Waschmittelverband Association suisse des cosmétiques et des détergents The Swiss Cosmetic and Detergent Association Bleichmittel was sie sind und was sie tun Bleichmittel

Mehr

Zusammensetzung und Dosierung von Waschmitteln und Auswirkung auf das Waschverhalten

Zusammensetzung und Dosierung von Waschmitteln und Auswirkung auf das Waschverhalten Leonardo Da Vinci Projekt Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei Modul 4 Einsatz von Wasch- und Waschhilfsmitteln Kapitel 2 Zusammensetzung und Dosierung von Waschmitteln und Auswirkung auf das Waschverhalten

Mehr

Waschmittel. Chemie, Umwelt, Nachhaltigkeit. von Günter Wagner. 4., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2010

Waschmittel. Chemie, Umwelt, Nachhaltigkeit. von Günter Wagner. 4., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2010 Waschmittel Chemie, Umwelt, Nachhaltigkeit von Günter Wagner 4., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2010 Waschmittel Wagner schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Thematische

Mehr

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 -

Einführung. KLASSE: 9TE NAME: Vorname: Datum: LTAM Naturwissenschaften 9e Chemische Gleichungen 1 - Einführung Ein Gärtner bestellt beim Großhändler Blumen. Dort werden Tulpen in Dreier-Sträußen und Vergissmeinnichtchen in Zweier-Sträußen angeboten. Für Valentinstag, möchte der Gärtner ein Sonderangebot

Mehr

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2

Organische Chemie I Chemie am 16.11.2012. Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Organische Chemie I Inhaltsverzeichnis Lewisformeln von Kohlenstoffverbindungen korrekt zeichnen!... 2 Verstehen was Organische Chemie heisst und die Entstehung von Kohlenstoffverbindungen kennen!... 2

Mehr

Säure-Base-Reaktionen

Säure-Base-Reaktionen Säure-Base-Reaktionen Versuch 1: Wir schmecken Lebensmittel! Material: Kleine Trinkbecher Getränkeproben Füllt von jeder bereitstehenden Probe zunächst etwas in einen Trinkbecher und probiert einen kleinen

Mehr

Aus dem Reich der Mythen und Sagen. Marcus Gast Leipziger Umwelttage 2014 11. Juni 2014

Aus dem Reich der Mythen und Sagen. Marcus Gast Leipziger Umwelttage 2014 11. Juni 2014 Aus dem Reich der Mythen und Sagen Marcus Gast Leipziger Umwelttage 2014 11. Juni 2014 Inhalt des Vortrags Ob Essig, Spiritus, Backpulver, Speiseöl für glänzende Fliesen, Haarshampoo an Stelle von Allzweckreiniger

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

WasserKreuzworträtsel

WasserKreuzworträtsel Wasser als Lösungsmittel ARBEITSBLATT WasserKreuzworträtsel Teste dein WasserWissen! Um dir etwas zu helfen, haben wir dir ein paar Buchstaben bereits richtig eingesetzt. Tipp: Bei der WasserWerkstatt

Mehr

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig?

1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Welche Aussagen über die Hauptgruppenelemente im Periodensystem sind richtig? 1) Es sind alles Metalle. 2) In der äußeren Elektronenschale werden s- bzw. s- und p-orbitale aufgefüllt. 3) Sie stimmen

Mehr

Name: Klasse: Datum:

Name: Klasse: Datum: Arbeitsblatt 10.1 Versuch 1: Man füllt eine mittelgroße Glasschale mit Wasser und legt vorsichtig eine Büroklammer auf die Oberfläche des Wassers. Anschließend gibt man mit einer Pipette am Rand der Glasschale

Mehr

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5

Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen Blatt 1/5 1 Elektronenübertragung, Oxidation und Reduktion Gibt Natrium sein einziges Außenelektron an ein Chloratom (7 Außenelektronen) ab, so entsteht durch diese

Mehr

Wasserkraft früher und heute!

Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft früher und heute! Wasserkraft leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Österreich und auf der ganzen Welt. Aber war das schon immer so? Quelle: Elvina Schäfer, FOTOLIA In

Mehr

Warum reicht Zähneputzen nicht?

Warum reicht Zähneputzen nicht? Warum reicht Zähneputzen nicht? Willi Eckhard Wetzel -Professor für Kinderzahnheilkunde- Schlangenzahl 14 35392 Giessen Weshalb soll man eigentlich die Zähne säubern? ------------------------------------------------------------------------

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Abflussreiniger. Eine chemische Untersuchung. 1. Die Bestandteile des Abflussreinigers. Material: Chemikalien: Durchführung:

Abflussreiniger. Eine chemische Untersuchung. 1. Die Bestandteile des Abflussreinigers. Material: Chemikalien: Durchführung: Abflussreiniger Eine chemische Untersuchung 1. Die Bestandteile des Abflussreinigers 8 Uhrgläser (mind. 5 cm) Abflussreiniger 3 Spatel Indikatorpapier 3 Pinzetten Haare, Wollreste, etc. 2 Reagenzgläser,

Mehr

Mach's grün! macht Schule

Mach's grün! macht Schule Mach's grün! macht Schule Lehrmaterial für den Grundschulunterricht Thema: Papierorientierter Umweltschutz Überblick Unterrichtsfach Sachkunde Module 1. Rätsel 2. Papierschöpfen Kompetenzziele Umweltbewusstsein

Mehr

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Seite 1 von 6 Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Katalysatoren Der Katalysator in der Großindustrie Was passiert im Inneren? Das virtuelle Labor. Katalysatoren Katalysatoren

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

Schimmelpilze sitzen auf dem Trockenen

Schimmelpilze sitzen auf dem Trockenen Wie Feuchtigkeit in der Wohnung vermeidbar ist Schimmelpilze sitzen auf dem Trockenen Duschen, waschen, kochen, wohnen in einem Haushalt mit drei Personen werden jeden Tag bis zu 14 Liter Wasser freigesetzt.

Mehr

Licht und Farbe - Dank Chemie!

Licht und Farbe - Dank Chemie! Licht und Farbe - Dank Chemie! Folie 1 Was verstehen wir eigentlich unter Licht? Licht nehmen wir mit unseren Augen wahr Helligkeit: Farbe: Schwarz - Grau - Weiß Blau - Grün - Rot UV-Strahlung Blau Türkis

Mehr

Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen Häufig gestellte Fragen Geschirrspülen Was liegt vor wenn auf dem Geschirr in der Spülmaschine weiße Flecken oder ein weißer Belag ist? Weiße Flecken oder weißer Überzug auf dem Geschirr. der nur mit Scheuern

Mehr

Frühlingsputz Tipps und Tricks aus der Drogerie

Frühlingsputz Tipps und Tricks aus der Drogerie Frühlingsputz Tipps und Tricks aus der Drogerie Der heutige Abend Teil 1 Was heisst umweltfreundlich? Gütesiegel / Labels Gefahrenpiktogramme heute Signalworte, Gefahrenhinweise, Sicherheitshinweise Die

Mehr

Fakten zur Wasserhärte

Fakten zur Wasserhärte WV Neumarkt i.d.opf. Aufbereitung Am Brunnhäusl Vergleich Feinfiltration und Ultrafiltration Wasserversorgung Neumarkt i.d.opf. Wasserlieferung vom ZV Laber-Naab Fakten zur Wasserhärte Folie 1 Härte des

Mehr

Station 1: Säuren in Lebensmitteln (1)

Station 1: Säuren in Lebensmitteln (1) Station 1: Säuren in Lebensmitteln (1) An dieser Station testet ihr, welche Lebensmittel Säuren enthalten. Für den Säurenachweis benutzt man im Labor bestimmte chemische Stoffe, die man Indikatoren (Zeigerstoffe)

Mehr

Veranstaltung 3: Was gleich aussieht, muss nicht das Gleiche sein!

Veranstaltung 3: Was gleich aussieht, muss nicht das Gleiche sein! Veranstaltung 3: Was gleich aussieht, muss nicht das Gleiche sein! Station 1: Gase im Vergleich E1 Auffangen von Luft durch Wasserverdrängung E2 Ein Gas aus Brausetabletten und Backpulver E3 Spanprobe

Mehr

Band 2, Thema 3 Perpetual Preservation System Karbonathärte, Kraft des Wasserstoffs und Kohlendioxid Das KH, ph und CO2 Verhältnis.

Band 2, Thema 3 Perpetual Preservation System Karbonathärte, Kraft des Wasserstoffs und Kohlendioxid Das KH, ph und CO2 Verhältnis. Band 2, Thema 3 Nachdem wir uns in den vorherigen Artikeln dem Nitrat, Phosphat, Calcium, Magnesium und der Gesamthärte zugewendet haben, wollen wir nun die Karbonathärte (KH), Kohlendioxid (CO2) und die

Mehr

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus?

Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Skriptum Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? 1 Wie sieht unsere Welt im Kleinen aus? Atom- und Quantenphysik für Kids Seminar im Rahmen der KinderUni Wien, 12. 7. 2005 Katharina Durstberger, Franz Embacher,

Mehr

Waschmittel. - Erklärung: Durch Spül-/ Waschmittel wird die Grenz- bzw. Oberflächenspannung herabgesetzt.

Waschmittel. - Erklärung: Durch Spül-/ Waschmittel wird die Grenz- bzw. Oberflächenspannung herabgesetzt. Universität Regensburg Institut für Anorganische Chemie: Lehrstuhl Prof. Dr. A. Pfitzner Demonstrationsvorträge in anorganischer Chemie im Wintersemester 2007/2008 23.11.2007 Betreuung: Dr. M. Andratschke

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Zusammensetzung der Waschmittel

Zusammensetzung der Waschmittel Zusammensetzung der Waschmittel Als Waschmittel werden Gemische verschiedener Substanzen in flüssiger, gelartiger oder pulverförmiger Art bezeichnet, die zum Reinigen von Textilien verwendet werden. Sie

Mehr

Batterie richtig prüfen und laden

Batterie richtig prüfen und laden Batterie richtig prüfen und laden Vor allem kleine Mopeds, Motorräder und Roller, also 50er und 125er, kämpfen häufig mit Elektrikproblemen. Hauptursache ist meist eine schwache Batterie. Die Licht- und

Mehr

Strom in unserem Alltag

Strom in unserem Alltag Strom in unserem Alltag Kannst du dir ein Leben ohne Strom vorstellen? Wir verbrauchen jeden Tag eine Menge Energie: Noch vor dem Aufstehen klingelt der Radiowecker, dann schalten wir das Licht ein, wir

Mehr

MYSA Bettdecken Die richtige Schlaftemperatur

MYSA Bettdecken Die richtige Schlaftemperatur MYSA Bettdecken Synthetische Fasern Zellulosefasern Daunen/Federn Temperaturausgleichendes Futter Die richtige Schlaftemperatur Mit einer angenehm warmen Bettdecke schläft man besser und wacht gut erholt

Mehr

Allgemeine Hinweise...Seite 3. Bettwaren...Seite 5. Frottierwaren...Seite 6. Tischwäsche...Seite 7. Matratzen...Seite 8. Wasch-Symbole...

Allgemeine Hinweise...Seite 3. Bettwaren...Seite 5. Frottierwaren...Seite 6. Tischwäsche...Seite 7. Matratzen...Seite 8. Wasch-Symbole... Pflegetipps Allgemeine Hinweise...Seite 3 Bettwaren...Seite 5 Frottierwaren...Seite 6 Tischwäsche...Seite 7 Matratzen...Seite 8 Wasch-Symbole...Seite 10 Allgemeine Hinweise Kontrollieren & Sortieren Bitte

Mehr

Application Bulletin

Application Bulletin Nr. 275/1 d Application Bulletin Von Interesse für: Waschmittelanalyse A 1, 3, 12 Potentiometrische Zweiphasen-Titration anionischer Tenside in Waschpulvern und Flüssigwaschmitteln Zusammenfassung Die

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände 2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände Als Fettsäuren wird die Gruppe aliphatischer Monocarbonsäuren bezeichnet. Der Name Fettsäuren geht darauf

Mehr

MAGNESIUM. 1. Bei Verbrennungsreaktionen entstehen in der Regel (kreuze richtig an):

MAGNESIUM. 1. Bei Verbrennungsreaktionen entstehen in der Regel (kreuze richtig an): MAGNESIUM benötigte Arbeitszeit: 20 min Magnesium (Mg) ist sowohl in Wunderkerzen (Sternspritzern) als auch in Brandsätzen und in Leuchtmunition enthalten. Früher wurde es auch in (Foto-)Blitzlampen verwendet.

Mehr

HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A4/1 Wasser

HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A4/1 Wasser HTBL-PINKAFELD Arbeitsblatt A4/1 Wasser DIE ZERDRÜCKTE ALUDOSE LEERE Alu-Getränkedose (1/2 Liter!) Tiegelzange Schüssel mit kaltem Wasser 1. Fülle die leere Getränkedose mit wenig Wasser 2. Stelle die

Mehr

2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners. Aufgabe. Wie ist der Bunsenbrenner aufgebaut?

2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners. Aufgabe. Wie ist der Bunsenbrenner aufgebaut? Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 2 Luft und andere Gase (P75400) 2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 ::49 intertess (Version 3.2 B24,

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2)

2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser. Aufgabe. Woraus lassen sich Laugen herstellen? (2) Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 2 Basen (P759200) 2.8 Laugenbildung durch Reaktion von Metalloxiden mit Wasser Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 2:6:25 intertess (Version 3.06

Mehr

Verklebehinweise Kleine Aufkleber Trockenverklebung

Verklebehinweise Kleine Aufkleber Trockenverklebung Verklebehinweise Kleine Aufkleber Trockenverklebung Reinigen Sie den vorgesehenen Platz für Ihren Aufkleber gründlich. Zu vermeiden sind Seifen, Öle und Reinigungsmittel, die Wachs oder Silikon enthalten.

Mehr

Didaktisches Material. Keine Werbung.

Didaktisches Material. Keine Werbung. LEERGUT TUT GUT! Didaktisches Material. Keine Werbung. WÄHL DIE MEHRWEGGLASFLASCHE Schau dir an, was sie alles kann: www.mehrwegglas.info Eine Initiative von: Verbund der Südtiroler Getränke- und Mineralwasserproduzenten

Mehr

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente.

Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch. Reinstoff, Element, Verbindung. Zweiatomige Elemente. 1 1 Einteilung der Stoffe: Stoff, Reinstoff, Gemisch, homogenes Gemisch, heterogenes Gemisch Stoff Reinstoff Mischen Gemisch Bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) immer gleiche Eigenschaften (z.b.

Mehr

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem

BROTTEIG. Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem UNIT BROTTEIG BROTTEIG Um Brotteig zu machen, mischt ein Bäcker Mehl, Wasser, Salz und Hefe. Nach dem Mischen wird der Teig für mehrere Stunden in einen Behälter gegeben, um den Gärungsprozess zu ermöglichen.

Mehr

Wie wäscht man Stoffwindeln richtig? (Und warum ist es anders als normale Kleidung zu waschen?)

Wie wäscht man Stoffwindeln richtig? (Und warum ist es anders als normale Kleidung zu waschen?) Wie wäscht man Stoffwindeln richtig? (Und warum ist es anders als normale Kleidung zu waschen?) Wir bekommen sehr viele Anfragen, die das richtige Waschen der Windeln betreffen. Auf Foren- Seiten und Blogs

Mehr

In welchen Stoffen befinden sich Laugen, wozu werden sie verwendet?

In welchen Stoffen befinden sich Laugen, wozu werden sie verwendet? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 2 Basen (P7158700) 2.2 Laugen - Bestandteil von Haushaltsreinigern Experiment von: Phywe Gedruckt: 15.10.2013 11:55:39 intertess (Version 13.06 B200,

Mehr

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen.

Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Anleitung LP Ziel: Die Sch. kennen die Zusammensetzung von Luft und können die verschiedenen Gase per Formel benennen. Arbeitsauftrag: Textblatt lesen lassen und Lücken ausfüllen mit Hilfe der zur Verfügung

Mehr

vetrocomfort Das saubere DuschenGlas.

vetrocomfort Das saubere DuschenGlas. Das saubere DuschenGlas. Duschen ohne Saubermachen. Sauber. Sicher. Schön. Ganzglasduschen und -abtrennungen sind dauerhaft brillant und passen mit ihrer transparenten Leichtigkeit zu jeder Stilrichtung

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Ein süsses Experiment

Ein süsses Experiment Ein süsses Experiment Zuckerkristalle am Stiel Das brauchst du: 250 Milliliter Wasser (entspricht etwa einer Tasse). Das reicht für 4-5 kleine Marmeladengläser und 4-5 Zuckerstäbchen 650 Gramm Zucker (den

Mehr

Wirkungsweise von Waschmittel und Fleckentferner

Wirkungsweise von Waschmittel und Fleckentferner Wirkungsweise von Waschmittel und Fleckentferner FORUM WASCHEN 9. Multiplikatorentagung in Fulda 8. März 2013 Dr. Alfred Kürzinger Delta Pronatura Dr. Krauß & Dr. Beckmann KG Was ist ein Fleck? Textilien

Mehr

Chemische Reaktionen

Chemische Reaktionen Ein paar Worte zuvor 7 Stoffe und ihre Eigenschaften 1 Reine Stoffe und Gemische 10 2 Aggregatzustände, Dichte, Löslichkeit, Brennbarkeit und Leitfähigkeit 12 3 Trennverfahren 19 Auf einen Blick: Stoffe

Mehr

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Unterrichtsfach Themenbereich/e Schulstufe (Klasse) Fachliche Vorkenntnisse Sprachliche Kompetenzen Zeitbedarf Material- & Medienbedarf

Mehr

Garantie und Pflegehinweise für dormabell Bettsysteme

Garantie und Pflegehinweise für dormabell Bettsysteme Garantie und Pflegehinweise für dormabell Bettsysteme Vielen Dank sehr geehrter Kunde, Sie haben sich für ein dormabell Produkt entschieden, das in Material und Verarbeitung unserem hohen Qualitätsverständnis

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Detergenzien [BAD_1093101.DOC]

Detergenzien [BAD_1093101.DOC] Detergenzien [BAD_1093101.DOC] Die Funktion der Tenside lässt sich durch ihren molekularen Aufbau erklären. Tenside bestehen allgemein aus einem hydrophoben ( wasserabweisenden ) Kohlenwasserstoffrest

Mehr

Anziehung zwischen einem Wolltuch und einem Ballon

Anziehung zwischen einem Wolltuch und einem Ballon Elektrostatik 2 Inhalt Anziehung zwischen einem Wolltuch und einem Ballon... 3 Der gebogene Wasserstrahl... 4 Die Abstoßung zwischen OH-Folien... 5 Anziehung und Abstoßung gezeigt mit einer Digitalwaage...

Mehr

Produkt : DERMISAN PLUS Datum : 01/03/07 Code : 0 71E 0 Version 1.4 DERMISAN PLUS EUTERHYGIENE VOR DEM MELKEN. UBA Nr : 4234 1034

Produkt : DERMISAN PLUS Datum : 01/03/07 Code : 0 71E 0 Version 1.4 DERMISAN PLUS EUTERHYGIENE VOR DEM MELKEN. UBA Nr : 4234 1034 DERMISAN PLUS Wirkungsvolle Flüssigkeit für den professionellen Gebrauch EUTERHYGIENE VOR DEM MELKEN HYGIENE DER HÄNDE DES MELKERS Wirkstoff(e) : N-(3-Aminopropyl)-N-dodecylpropan-1,3-diamin 1,5% in g/g

Mehr

Lerntext Pflanzen 1. Was sind Pflanzen?

Lerntext Pflanzen 1. Was sind Pflanzen? Was sind Pflanzen? Lerntext Pflanzen 1 Pleurotus_ostreatus Ausschnitt eines Photos von Tobi Kellner, das er unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 zur Verfügung stellte Der Körper eines Pilzes ist ein Fadengeflecht

Mehr

1.6 Wirkung von Säuren auf Metalle. Aufgabe. Wie wirken Säuren auf Metalle? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 1 Säuren

1.6 Wirkung von Säuren auf Metalle. Aufgabe. Wie wirken Säuren auf Metalle? Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - 1 Säuren Naturwissenschaften - Chemie - Säuren, Basen, Salze - Säuren (P757500).6 Wirkung von Säuren auf Metalle Experiment von: Phywe Gedruckt: 5.0.203 :39:04 intertess (Version 3.06 B200, Export 2000) Aufgabe

Mehr

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer Löschen 1. Was braucht man, damit ein Feuer brennt? Zum Entfachen eines Feuers braucht man: 1. einen : Das Material muss sein 2. : Ohne den notwendigen kann kein Feuer entstehen oder unterhalten werden

Mehr

Emulgatoren. Definition Aufbau Einsatz Vertiefung I-5 I-5

Emulgatoren. Definition Aufbau Einsatz Vertiefung I-5 I-5 I-5 I-5 Emulgatoren sind Substanzen, mit denen sich die Grenzflächenspannung zwischen zwei nicht mischbaren Phasen (Flüssigkeiten, Gase) verringern lässt. Die nicht mischbaren Flüssigkeiten, z.b. Fett

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Einführung 1 1.2 Der Wäscheschmutz 2 1.3 Wasser und Wasserhärte 4 1.4 Textilien 6 1.5 Waschmaschinen 23 1.

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Einführung 1 1.2 Der Wäscheschmutz 2 1.3 Wasser und Wasserhärte 4 1.4 Textilien 6 1.5 Waschmaschinen 23 1. Inhaltsverzeichnis Vorwort XI 1 Partner beim Waschprozess 1 1.1 Einführung 1 1.2 Der Wäscheschmutz 2 1.3 Wasser und Wasserhärte 4 1.4 Textilien 6 1.5 Waschmaschinen 23 1.6 Literatur 25 2 Chemie der Tenside

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Bestimmung des Stickstoffgehalts von Erde

Bestimmung des Stickstoffgehalts von Erde Bestimmung des Stickstoffgehalts von Erde Schülerversuch, ca. 25 Minuten Experiment Teil 1 Material und Chemikalien: Ofentrockene Erde Kaliumchloridlösung (c = 2 mol/l) Flasche (250 ml) Trichter Filterpapier

Mehr

solche Werkstoffe nicht mit Wachs, sondern verteilt die elektrische Ladung in der Oberfläche des verwendeten Kunststoffes so, dass sie Wasser

solche Werkstoffe nicht mit Wachs, sondern verteilt die elektrische Ladung in der Oberfläche des verwendeten Kunststoffes so, dass sie Wasser Inhalt solche Werkstoffe nicht mit Wachs, sondern verteilt die elektrische Ladung in der Oberfläche des verwendeten Kunststoffes so, dass sie Wasser abstoßen. Zusätzlich haben diese Substanzen eine regelmäßige

Mehr

Abgestufte Lernhilfen

Abgestufte Lernhilfen Abgestufte Lernhilfen Checkliste für die Beobachtungen: o o o o o Farbe des Indikators bei bei Zugabe zu Natronlauge Temperatur vor Zugabe der Salzsäure Farbveränderungen bei Zugabe der Salzsäure Temperaturveränderungen

Mehr

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted Der SäureS ure-base Begriff Chem. Grundlagen Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept Wasserstoff, Proton und Säure-Basen Basen-Definition nach Brønsted Wasserstoff (H 2 ) Proton H + Anion (-) H + = Säure

Mehr

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in:

Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer. Brennstoffe. Wir Unterscheiden grundsätzlich Brennstoffe in: Lehrabschlussprüfungs Vorbereitungskurs Rauchfangkehrer Wir Unterscheiden grundsätzlich in: Feste Flüssige Gasförmige Biomasse Feste Torf Holz Kohle Brikett Koks Anthrazit Holz: Anwendung: Kachelofen,

Mehr

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken

Grundlagen. Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken Grundlagen Maximilian Ernestus Waldorfschule Saarbrücken 2008/2009 Inhaltsverzeichnis 1 Chemische Elemente 2 2 Das Teilchenmodell 3 3 Mischungen und Trennverfahren 4 4 Grundgesetze chemischer Reaktionen

Mehr

Steckbrief von Sauerstoff, O 2

Steckbrief von Sauerstoff, O 2 Steckbrief von Sauerstoff, O 2 farblos, d.h. unsichtbar, nur in sehr dicken Schichten himmelblau geruch- und geschmacklos - Etwas schwerer als Luft - notwendig für die Verbrennung, brennt aber nicht selbst

Mehr

Reinigung... 2. Normale Reingung der CheckStab Leitfähigkeitselektrode... 2. Gründliche Reinigung der Leitfähigkeitselektrode... 2

Reinigung... 2. Normale Reingung der CheckStab Leitfähigkeitselektrode... 2. Gründliche Reinigung der Leitfähigkeitselektrode... 2 Diese Anleitung fasst einige Punkte zusammen, die für eine gute Funktion der CheckStab Geräte wichtig sind. Sie ist nicht als Ersatz für das Handbuch, sondern als Ergänzung zum Handbuch gedacht. Bitte

Mehr

BCM - BodyCellMass. Ihr BCM Diätplan

BCM - BodyCellMass. Ihr BCM Diätplan MODI CUR Ihr BCM Diätplan Jetzt starten! Jetzt in drei Schritten zum Erfolg - Starten, abnehmen und Gewicht halten. 1 Tag 1-2: gewohnte Ernährung durch fünf Portionen BCM Startkost ersetzen. 3-4 Std. 3-4

Mehr

Energiespartipps & Sparsame Haushaltsgeräte 2015 / 2016

Energiespartipps & Sparsame Haushaltsgeräte 2015 / 2016 Energiespartipps & Sparsame Haushaltsgeräte 2015 / 2016 Kühl- und Gefriergeräte, Wasch- und Spülmaschinen sowie Wasch- und Wäschetrockner sind Anschaffungen für viele Jahre. Neben einer guten Leistung

Mehr

Chemie des Waschens Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln. Marcus Gast Multiplikatoren-Seminar 2014 in Fulda 06./07.

Chemie des Waschens Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln. Marcus Gast Multiplikatoren-Seminar 2014 in Fulda 06./07. Chemie des Waschens Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln Marcus Gast Multiplikatoren-Seminar 2014 in Fulda 06./07. März 2014 Was ist der Sinner sche Kreis? Durch den Sinner schen Kreis wird dargestellt,

Mehr

Die Zentralheizung der Stadt Wer heizt wie?

Die Zentralheizung der Stadt Wer heizt wie? Die Zentralheizung der Stadt Wer heizt wie? Entwicklung der Fernwärme. Sie erheben, wie bei ihnen geheizt wird, und vergleichen mit der Situation in Wien und in den Bundesländern. Entwicklung der Zentralheizung

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

1.6 ph-werte. Einführung Chemie Seite 19

1.6 ph-werte. Einführung Chemie Seite 19 Seite 19 1.6 ph-werte Säuren und Basen werden stets als Lösungen in verschiedenen Konzentrationen gebraucht. Die Stärke einer Säure wird durch ihren ph Wert festgelegt, während die Stärke einer Base durch

Mehr

Der Umwelt etwas Gutes tun: Das schafft jeder Energiesparer.

Der Umwelt etwas Gutes tun: Das schafft jeder Energiesparer. Der Umwelt etwas Gutes tun: Das schafft jeder Energiesparer. Der Energieverbrauch in Österreichs Haushalten steigt seit einigen Jahren stetig. Die Ursache dafür sind die immer größere Anzahl an Haushaltsgeräten

Mehr