Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität (GPKE) und Geschäftsprozesse Lieferantenwechsel Gas (GeLi Gas) Umsetzungsfragenkatalog (FAQ)

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1 Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität (GPKE) und Geschäftsprozesse Lieferantenwechsel Gas (GeLi Gas) Umsetzungsfragenkatalog (FAQ) Mit den Festlegungen der Bundesnetzagentur zu den Geschäftsprozessen zur Kundenbelieferung mit Elektrizität (Az.: BK , GPKE ) und zu den Geschäftsprozessen Lieferantenwechsel Gas (Az.: BK , GeLi Gas ) wurden verbindliche Vorgaben zum Wechsel eines Strom-/Gaslieferanten getroffen. Mit den Festlegungen zur Standardisierung von Verträgen und Geschäftsprozessen im Bereich des Messwesens (BK und BK , WiM ) wurden die oben genannten Festlegungen zum erstmals angepasst. Mit den Festlegungen BK /BK erfolgte eine erneute Anpassung zum Um eine markteinheitliche Umsetzung der Festlegungen zu fördern, sammeln AFM+E, BDEW, bne, EDNA und VKU von den Marktteilnehmern Umsetzungsfragen zur GPKE und GeLi Gas in einem Fragen-und-Antworten-Katalog und erarbeiten hierzu effiziente und praxisorientierte svorschläge zur Ausgestaltung der vorgegebenen Prozesse. In gemeinsamen Fachgesprächen werden die Umsetzungsfragen diskutiert, bewertet und nach Möglichkeit einer einheitlichen zugeführt. Die Arbeit wird kontinuierlich fortgesetzt. Mittelfristig ist eine Weiterentwicklung und Harmonisierung der bestehenden Prozesse vorgesehen. Der Fragen-und-Antworten-Katalog dient insbesondere der einheitlichen Auslegung von unklaren Prozessformulierungen, der Auflösung von Widersprüchen und der Schließung von n. Vor Veröffentlichung wurde der Umsetzungsfragenkatalog der Bundesnetzagentur zur Kenntnis übermittelt. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Bundesnetzagentur in Beschwerdefällen ggf. von den hier vorgeschlagenen en abweichend entscheiden kann. Der Fragen-und-Antworten-Katalog wird in der Regel zum und zum eines jeden Jahres aktualisiert. Legende zum Status: Grün: Konsens AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 1

2 Gliederung der Umsetzungsfragen Lf. Nr. Kennziffer Kategorie 01 AU_Axxx Allgemeine Umsetzung 02 EV_Axxx Ersatzversorgung 03 GA_Axxx Geschäftsdatenanfrage 04 KÜ_Axxx Kündigung 05 LB_Axxx Lieferbeginn 06 LE_Axxx Lieferende 07 NN_Axxx Netznutzungsabrechnung 08 SD_Axxx Stammdatenänderung 09 ZW_Axxx Zählwerte AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 2

3 Übersicht über die Umsetzungsfragen Lfd. Nr. Bezeichnung Veröffentlicht AU_A004 Fehler in Zuordnungsliste AU_A006 Storno und Rückabwicklung AU_A007 Zur Bilanzierung verwendete Daten aus Zuordnungsliste oder Einzelmeldung AU_A008 Übermittlung des nun zuständigen Netzbetreibers AU_A009 Berechnung der Frist in den Prozessen AU_A011 Fehlermeldung auf Zuordnungsliste hat keine Auswirkung auf Stammdatenänderungen in die Zukunft AU_A012 Bindungswirkung der Zuordnungsliste/Bestandsliste AU_A016 Bilanzierungsbeginn SLP Stichtag 15. WT AU_A033 Fristberechnung AU_A044 Ablehnungen im Lieferantenwechsel AU_A047 Energiemengenübermittlung bei ausschließlich kaufmännischer-bilanzieller Weiterleitung (kombinierte Liefer-/ Einspeisestellen) AU_A064 Prozentsatz für Verbrauchsaufteilung bei TLP mit gemeinsamer Messung AU_A069 Elektronische Übermittlung von Zuordnungsermächtigungen: Auswirkung von Änderungen der Zuordnungsermächtigungen auf Bestandskunden EV_A002 Eingang einer Anmeldung während des laufenden Prozesses Beginn der Ersatz-/Grundversorgung EV_A008 Beendigung der Ersatzversorgung ohne Folgelieferung EV_A011 Beendigung der Ersatzversorgung AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 3

4 Lfd. Nr. Bezeichnung Veröffentlicht EV_A012 Beendigung der EV durch Anmeldung eines neuen Lieferanten GA_A001 Geschäftsdatenanfrage: Anforderung von Abrechnungsbrennwert und Zustandszahl im Rahmen der GeLi Gas GA_A002 Geschäftsdatenanfrage: Anforderung von Daten im Rahmen der WiM/GPKE/GeLi Gas - Vollmacht KÜ_A001 Kündigung zum nächstmöglichen Termin KÜ_A002 Kündigung zum nächstmöglichen Termin Sonderkündigung KÜ_A004 Wann ist die Anwendung des Prozesses Kündigung erforderlich? KÜ_A005 Vorjahresverbrauch des Letztverbrauchers bei Bestätigung der Kündigung KÜ_A006 Kündigung auf einen fixen Termin, der später als das Vertragsende liegt KÜ_A008 Kündigung im Rahmen eines Lieferantenwechsels Sicht LFA: Kündigung mit weniger als 10 WT bzw. 7 WT für Lieferende vor Abmeldedatum LB_A001 Befristete Anmeldungen LB_A002 Beginn Grundversorgung Übergang auf EoG LB_A004 Lieferbeginn: Rückantwort auf die Abmeldungsanfrage bei SLP-Kunden LB_A005 Zuordnung zum Bilanzkreis bei rückwirkender Anmeldung zur Netznutzung LB_A006 Bilanzierungsbeginn bei RLM-Entnahmestellen LB_A007 An-/Abmeldeszenarien für SLP-Entnahmestellen LB_A008 Frist Anmeldung bei Schließung Belieferungslücke LB_A009 Konfliktfall Lieferantenwechsel Abmeldeanfrage mit Belieferungslücke AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 4

5 Lfd. Nr. Bezeichnung Veröffentlicht LB_A010 Anmeldezeitfenster für Lieferbeginn und Ende LB_A015 Ablehnung der Anmeldung (andere Anmeldung in Bearbeitung) LB_A016 Gibt es den Prozess Zwangsabmeldung noch? Teil LB_A017 Fehlerhafter Text im Szenario LB_A018 Fehlerhafter Text im Szenario LB_A019 Gibt es den Prozess Zwangsabmeldung noch? Teil LB_A020 Netzanmeldung aufgrund Lieferantenwechsel mit einem anderen Zählverfahren LB_A021 Umgang mit entstehenden Bilanzierungslücken bei Lieferende / Lieferbeginn SLP LB_A022 Prozess Lieferbeginn bei Wiederaufnahme der Belieferung bei einem unterbrochenen Netzanschluss LB_A024 Rückwirkende Einzüge > 6 Wochen bei SLP-Kunden LB_A025 Bestätigter Lieferbeginn, der gegenstandslos wird LB_A026 Überholende Anmeldung auch rückwirkend bei SLP? LB_A027 Ausbleiben der Nachricht aus Prozessschritt 3g LB_A028 Abmeldungsanfrage zum Vortag des Lieferbeginns (ehemals Frage: Zeitgleiche Anmeldung) LB_A029 Verschiebung des Abmeldedatums auf Grund einer Abmeldungsanfrage LB_A037 Grundregeln für Lieferbeginn und Lieferende: Ablehnung der Anmeldung oder Zustimmung LB_A041 WiM-Prozessüberschneidungen: Abmeldung MDL/MSB in Zukunft + anschließender rückwirkender Lieferbeginn LB_A044 Beantwortung Abmeldungsanfrage mit Terminkorrektur AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 5

6 Lfd. Nr. Bezeichnung Veröffentlicht LB_A046 Alle Prozesse, insbesondere Kündigung und Abmeldungsanfrage: Definition der Antwortkategorien LB_A051 Abmeldungsanfrage bei rückwirkenden Einzügen LB_A053 Durch den Lieferanten gemeldete Stilllegungen an den Netzbetreiber LB_A057 Umgang mit Eintagesbelieferungen LB_A059 Abmeldetermin für befristete Anmeldungen in der Zukunft LB_A061 Fristen bei Abmeldung NN per Transaktionsgrund ZC9 Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung LB_A064 Lieferbeginn, Lieferende: Vergabe des Bilanzierungszeitraumes bei SLP LB_A067 Name des Letztverbrauchers: Datenhoheit LB_A079 Lieferant erhält Abmeldungsanfrage und bestätigt diese; Ausbleiben der Mitteilung der Beendigung Zuordnung vom Netzbetreiber LB_A082 Berechnung der Fristen bei rückwirkenden An-/Abmeldungen SLP (Werktagefrist vs. Wochenfrist) LE_A003 Information an einen Lieferanten, wenn er eine Entnahmestelle zukünftig nicht mehr beliefern kann LE_A008 Konfliktszenarien Lieferende LE_A009 Abmeldungsanfrage vs. Abmeldung durch Lieferanten LE_A016 Prozess Lieferende und Lieferbeginn : Durchführung eines Lieferantenwechselprozesses mit gleichbleibendem Lieferanten LE_A019 Bilanzierungsende bei vorgezogenem Lieferende NN_A014 Abgewiesene Reklamationsavisen gemäß GeLi Gas SD_A012 Stammdatenänderung für den Status des Netznutzungsvertrags AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 6

7 Lfd. Nr. Bezeichnung Veröffentlicht SD_A013 Darstellung des Festlegungsübergreifenden Stammdatenänderungsprozesses SD_A017 Kann die Konzessionsabgabe rückwirkend geändert werden? SD_A018 Stammdatenänderung: Änderung der Jahresverbrauchsprognose SD_A019 Pooling im Strombereich SD_A031 Definition Änderungsmeldung ZW_A001 Übermittlung von Zählerständen direkt vom Kunden an den Netzbetreiber ZW_A002 Ergänzender Zählpunkt auf die Zuordnungsliste ZW_A009 Zählwertübermittlung: Wann ist es erforderlich Zählerstände zu RLM Kunden zu übermitteln? ZW_A011 Wie erfolgt die Rückmeldung des angefragten Brennwert durch den Netzbetreiber unter Berücksichtigung der angefragten Zeitspanne ZW_A012 Brennwertgewichtung bei ORDERS ZW_A014 Zeitpunkt (Zeitraum) für die Übermittlung von Turnusablesungen ZW_A019 Frist zur Übermittlung von SLP-Zählerständen i. V. mit Zählerwechseln AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 7

8 Allgemeine Umsetzungsfragen AU_A004 #### GPKE GeLi Gas Fehler in Zuordnungsliste II.3 A.6 Verbindliche Grundlage für die Zuordnung von Entnahmestellen zu Lieferanten und zu Bilanzkreisen sind allein die ausgetauschten Einzelmeldungen. Fehler in den Bestandslisten sind vom Lieferanten nach dem Prozess Stammdatenänderung unverzüglich zu melden und vom Netzbetreiber für die Bestandsliste des Folgemonats zu korrigieren. 1. Welche Daten darf der Lieferant an den Netzbetreiber über diesen Weg melden? 2. Zu welchem Bilanzierungsmonat sind die Korrekturen anzuwenden? 3. Mit welcher Frist können bilanzierungsrelevante Stammdatenänderungen aufgrund von Fehlern in der Zuordnungsliste gemeldet werden? 4. Mit welcher Frist muss der Netzbetreiber diese Stammdatenänderung beantworten? 5. Hinweis: Bilanzierungsrelevante Stammdatenänderungen unterliegen einer Änderungsfrist (ein Monat zum Ersten eines Monats). Da Grundlage der Zuordnungslisten die ausgetauschten Einzelmeldungen sind, sind berechtigte Änderungen ohne Frist zu übernehmen, auch wenn es sich um bilanzierungsrelevante Daten handelt. Antwort zu Frage 1: Der Lieferant darf Zählpunkte melden, die in der Zuordnungslisten enthalten sind, dort jedoch nicht aufgeführt werden dürften. Weiterhin darf er Zählpunkte melden, die nicht in der Zuordnungsliste enthalten sind, dort jedoch aufgeführt werden müssten. Darüber hinaus darf der Lieferant nur Daten korrigieren, die in der Zuordnungsliste versendet werden dürfen. Antwort zu Frage 2: Es sind allein die ausgetauschten Einzelmeldungen für die Zuordnung von Entnahmestellen zu Lieferanten und Bilanzkreisen verbindlich. Die Korrekturmeldung dient somit lediglich dazu, den Netzbetreiber darauf aufmerksam zu machen, dass die reklamierten Daten falsch in die von ihm versandte Zuordnungsliste geschrieben wurden. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 8

9 Der Netzbetreiber hat somit sicher zu stellen, dass auch die reklamierten Daten in seinem System mit den ausgetauschten Einzelmeldungen übereinstimmen und sie zukünftig unverändert und fehlerfrei in die Zuordnungsliste geschrieben werden. Sollte der Netzbetreiber dabei feststellen, dass die Daten in seinem System nicht mit den Einzelmeldungen übereinstimmen, so hat er unverzüglich die notwenigen Korrekturen durchzuführen, damit diese in Übereinstimmung mit den Einzelmeldungen sind. Die Daten gelten immer ab dem in den Einzelmeldungen übermittelten Datum; siehe hierzu Mitteilung Nr. 31 der BNetzA. Antwort zu Frage 3: Der Lieferant sollte Fehler unverzüglich beim Netzbetreiber melden, damit eine Berücksichtigung der Stammdatenänderung für den Monat auf den sich die Zuordnungsliste bezieht auf die Bilanzierung angewendet werden kann. Antwort auf Frage 4: Der Netzbetreiber sollte unverzüglich auf Stammdatenänderungen antworten, damit die Stammdatenänderung für den Monat, auf den sich die Zuordnungsliste bezieht, in der Bilanzierung angewendet werden kann. Status v AU_A006 GPKE GeLi Gas Storno und Rückabwicklung Allg. Allg. Im neuen Beschluss sind keine Storno-/Rückabwicklungsprozesse für den Lieferbeginn, das Lieferende und die Kündigung vorgesehen. Regelungen zu Stornierungen/Rückabwicklungen sind im UTILMD Anwendungshandbuch Kapitel 4.5 Stornierung zu finden. Allgemeine Regelungen zum Thema Stornierung und Rückabwicklung sind in GeLi Gas unter Kapitel A.7 zu finden. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 9

10 AU_A007 GPKE GeLi Gas Zur Bilanzierung verwendete Daten aus Zuordnungsliste oder Einzelmeldung II.3 Status v Die Zuordnungslisten sollen als stichtagsbezogene, informatorische Zusammenfassung bestätigter Einzelmeldungen die bilanzierungsrelevanten Daten zusammenfassen und dienen dem Lieferanten als Grundlage für seine Energiebeschaffung und Prüfung der Bilanzierungsdaten und der Netznutzungsrechnungen. Verbindliche Grundlage für die Zuordnung von Entnahmestellen zu Lieferanten und zu Bilanzkreisen sind allein die ausgetauschten Einzelmeldungen. Welche Daten sind bei Abweichung für die Energieeinstellung und Bilanzierung zu verwenden, die Daten aus den Einzelmeldungen oder die aus der Zuordnungsliste? Es sind die Daten aus der Einzelmeldung zu verwenden, nur diese zeigen eine abgestimmte Grundlage für die Energieeinstellung und Bilanzierung. Die weitere Beschreibung steht in der Änderung der Anlage 1 zu dem Beschluss BK (MaBiS). Vgl. hierzu auch Mittteilung Nr. 31 der BNetzA vom AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 10

11 AU_A008 GPKE GeLi Gas Mitteilung des nun zuständigen Netzbetreibers II.6 A.4 Außerdem hat der der alte Netzbetreiber in einem Zeitraum von drei Jahren ab Übergang der Zuständigkeit auf Nachrichten, für deren Bearbeitung er aufgrund der Abgabe keine Zuständigkeit mehr besitzt, unverzüglich mit einer Ablehnung zu reagieren, aus der seine Nichtzuständigkeit und die Identität des nun zuständigen Netzbetreibers hervorgeht. 1. Welcher Netzbetreiber ist hier zu nennen der an den das Netz übergeben wurde oder der aktuelle Netzbetreiber, der nochmals in den drei Jahren gewechselt haben könnte? 2. Ab welchem Zeitpunkt vor Übergabe eines Zählpunktes darf der abgebende Netzbetreiber auf eine eingehende Nachricht, die sich auf einen Zeitpunkt nach Übergabedatum bezieht, ablehnend antworten? 3. Müssen Netzgebietsabgaben vor dem bei der Antwort berücksichtigt werden? Antwort zu Frage 1: Da der angefragte Netzbetreiber nur den Netzbetreiber kennt, an den er den Zählpunkt übergeben hat, muss dieser immer den Netzbetreiber mitteilen, an den er den Zählpunkt seiner letzten Gebietsabgabe übergeben hat. Antwort zu Frage 2. Der abgebende Netzbetreiber darf zwei Monate vor Übergabe ablehnend auf eingehende Nachrichten reagieren (Ableitung der Frist aus der MaBiS UseCase Beschreibung; diese sollte für Strom und Gas gleichermaßen gelten). Antwort zu Frage 3. Nein, da die Pflicht zur Hinterlegung von Gebietsabgaben erst ab gilt. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 11

12 AU_A009 GPKE GeLi Gas Berechnung der Frist in den Prozessen Allg. Allg. Wann beginnt die Frist jeweils zu laufen? Zählt der Tag des Eingangs dazu oder nicht? Beispiel 1: Übermittlung Abmeldung Im Fall des Lieferantenwechsels mindestens 7 Werktage vor dem Abmeldedatum. Beispiel 2: Übermittlung Anmeldung Bei Anmeldungen für den Lieferantenwechsel jedoch mindestens 10 Werktage vor Aufnahme der Belieferung. Der Tag des Meldungseingangs wird nicht gezählt, d.h. Fristen bestehen nur aus vollständigen Tagen, beginnend um 00:00 Uhr. Bezieht sich das Meldedatum auf ein Tagesende (z.b. Kündigung Lieferende), so ist dieser Tag in der Mindestfrist enthalten, die der Versender berücksichtigen muss. Bezieht sich das Meldedatum auf einen Tagesbeginn (z.b. Lieferbeginn), so ist dieser Tag nicht in der Mindestfrist enthalten, die der Versender berücksichtigen muss. Zu Beispiel Lieferende (Lieferantenwechsel): Abmeldung zum , der Nachrichteneingang beim Netzbetreiber muss somit spätestens am erfolgen. Zu Beispiel Lieferbeginn (Lieferantenwechsel): Anmeldung zum , der Nachrichteneingang beim Netzbetreiber muss somit spätestens am erfolgen. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 12

13 AU_A011 #### GPKE GeLi Gas Auswirkung einer Fehlermeldung auf die Zuordnungsliste auf Stammdatenänderungen in die Zukunft II.3 A.6 Es geht um das Thema Stammdatenänderung auf eine Zuordnungsliste. Folgender Fall: In der Anmeldebestätigung wurde dem Zählpunkt das Profil H0 zugeordnet. Der VNB versendet im März eine Stammdatenänderung mit Profiländerung von H0 auf H1 mit Änderungsdatum Der VNB teilt in der Zuordnungsliste am 16. WT im April das Lastprofil G0 mit. Beim LF ist im System das gültige Profil H0 hinterlegt. Der LF sendet am 17. WT im April eine Stammdatenänderung wegen abweichender Daten im Lastprofil, in der er den vereinbarten Wert H0 meldet. Der VNB stimmt der Stammdatenänderung zu. Setzt die Zustimmung auf die Stammdatenänderung die zuvor gesendete Stammdatenänderung zum mit der Lastprofiländerung außer Kraft? Der LF sendet eine Stammdatenänderung, um einen Fehler in der Zuordnungsliste Mai zu korrigieren. Die Bestätigung dieser Stammdatenänderung bereinigt ausschließlich die fehlerhafte Zuordnungsliste für Mai sowie ggf. Folgezeiträume, sofern diese nicht durch eine bereits bestätigte Stammdatenänderung verändert wurden. Bereits bestätigte Stammdatenänderungen, die sich auf einen Betrachtungszeitraum nach dem der Zuordnungsliste beziehen, bleiben von der Stammdatenänderung unberührt. Das heißt, die Profiländerung von H0 auf H1 durch die zuvor durchgeführte Stammdatenänderung erfolgt zum Status v Status v Hinweis: Redaktionelle Aktualisierung der Umsetzungsfrage aufgrund geänderter Codes für bilanzierungsrelevante Stammdatenänderungen, vgl. hierzu UTILMD Anwendungshandbuch Austausch von Stammdaten im Rahmen von Stammdatenänderungsprozessen. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 13

14 AU_A012 GPKE GeLi Gas Bindungswirkung der Zuordnungsliste/Bestandsliste Im GPKE-Änderungsbeschluss i. V. m. der Mitteilung 31 zu GPKE/GeLi Gas wird ausdrücklich klargestellt, dass die Einzelmeldungen Basis für die Zuordnung von Zählpunkten zu Lieferanten/Bilanzkreisen sind. Im GeLi-Gas-Änderungsbeschluss ist dieser Absatz nicht enthalten. Auch wird in Mitteilung 31 zu GPKE/GeLi Gas im Abschnitt 1b nur die GPKE ausdrücklich erwähnt. Dagegen wird im Abschnitt 1b im letzten Satz wieder erwähnt, dass die Beschlusskammern den Zuordnungs-/Bestandslisten nur noch eine informatorische Bedeutung zumessen und ausschließlich der Inhalt der jeweiligen Einzelmeldung ausschlaggebend ist. Was ist im Gasbereich bindend die Einzelmeldung oder die Bestandsliste? Status v Sowohl in GPKE als auch in GeLi Gas ist die Einzelmeldung bindend. AU_A016 GPKE GeLi Gas Bilanzierungsbeginn SLP Stichtag 15. WT Welche Regelungen gelten für den Bilanzierungsbeginn bzw. Bilanzierungsende in den Prozessen Lieferbeginn, Lieferende sowie Grund-/Ersatzversorgung für Bestätigungen um den 15. WT? Maßgeblich für Bilanzierungsbeginn und Bilanzierungsende ist der Zeitpunkt des Versands der Antwortnachricht. Ergänzende Hinweise zu den einzelnen Prozessen: AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 14

15 1) Prozess Lieferbeginn: Für Anmeldungen, die bis einschließlich 15. WT bestätigt werden, ist der Bilanzierungsbeginn frühestens der nächste Monatserste. Für Anmeldungen, die nach dem 15. WT bestätigt werden, ist der Bilanzierungsbeginn frühestens der übernächste Monatserste. 2) Prozess Lieferende: Für Abmeldungen, die bis einschließlich 15. WT bestätigt werden, ist das Bilanzierungsende frühestens der Monatsletzte des aktuellen Monats. Für Abmeldungen, die nach dem 15. WT bestätigt werden, ist das Bilanzierungsende frühestens der Monatsletzte des folgenden Monats. 3) Prozess Grund-/Ersatzversorgung: Bei Anmeldungen zur GV/EV, die bis einschließlich 15. WT versendet werden, ist der vom NB vorgegebene Bilanzierungsbeginn frühestens der nächste Monatserste. Sofern der GV/EV nach dem 15. WT antwortet, kann er den Bilanzierungsbeginn auf den frühestmöglichen Monatsersten korrigieren. Bei Bilanzierungslücken werden die Energiemengen im Differenzbilanzkreis bzw. Netzkonto erfasst. Die durch Bilanzierungslücken im Differenzbilanzkreis/Netzkonto entstandenen Energiemengen sind im Rahmen der Mehr-/Mindermengenabrechnung auszugleichen (vgl. hierzu LB_A021). Beispiel für Lieferende in Verbindung mit GV/EV: Abmeldung LFA am (12. WT) mit Lieferende zum , Bestätigung NB am (15. WT) mit Lieferende und Bilanzierungsende zum , Hinweise: Anmeldung GV/EV am (15. WT) mit Lieferbeginn und Bilanzierungsbeginn zum , Bestätigung GV/EV am (20. WT) mit Lieferbeginn und Bilanzierungsbeginn Bei Anmeldungen zur GV/EV, die ab dem 16. WT versendet werden, ist der vom NB vorgegebene Bilanzierungsbeginn frühestens der übernächste Monatserste. Sofern der GV/EV ab dem 16. WT antwortet, korrigiert er ggf. das Bilanzierungsbeginndatum auf den übernächsten Monatsersten. Der LFN bzw. bei EoG der NB nennt den nächsten Monatsersten in der Nachricht, da er nicht weiß, ob die Bestätigung noch bis zum 15. WT eingeht. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 15

16 Status v AU_A033 GPKE GeLi Gas Fristberechnung Folgende Konstellation: NB sendet Abmeldungsanfrage am , um 22:00 Uhr. Der LF sendet die CONTRL am , um 05:00 Uhr. Wann genau beginnt die Frist zur Beantwortung bzw. wann endet genau diese? Ab wann darf der NB die Informationsmeldung Beendigung der Zuordnung senden? Der NB ist der Meinung, die Frist endet am , der LF vertritt die Ansicht, dass die Frist erst am endet. Wer hat Recht? Status v Die Fristenberechnung beruht immer auf dem Eingangsdatum der Nachricht und ist unabhängig vom Versanddatum der CONTRL (siehe Mitteilung Nr. 34 BNetzA). AU_A044 #### GPKE GeLi Gas Ablehnungen im Lieferantenwechsel Wir schickten für einen neuen Kunden eine Kündigung an LFA unter Angabe des Kundennamens (inkl. c/o Adressangabe im Feld Kundenname), der Verbrauchstellenanschrift und der Zählernummer. Die Zählernummer schickten wir mit vorangegangenen Nullen raus. Beispiel: Vom LFA bekamen wir eine Ablehnung mit APERAK Z14: Lieferstelle im IT-System nicht gefunden. Als Bemerkung erhielten wir zusätzlich den Hinweis, dass der Kunde beim Lieferant Alt nicht bekannt sei. 1. Fall: Auf Nachfrage erhielten wir die Auskunft, dass die Identifikation beim Marktpartner vollautomatisch ohne Sachbearbeiterentscheidung laufe und selbst eine geringe Abweichung der Verbrauchstellendaten zu einer Ablehnung führe. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 16

17 Im Falle einer eigentlich korrekten Zählernummer, die aber mit vorangehenden Nullen gemeldet wird (also anstatt die ) würden wir erneut eine Ablehnung erhalten. Erst recht, wenn der angefragte Kunde mehrere Zähler in einer Verbrauchstelle besitzt, da deren IT-System die Anfrage nicht automatisch zuordnen könne. Als Begründung teilt der Marktpartner mit, dass laut Bundesnetzagentur die Zählernummer 100%ig übereinstimmen muss. Voranstehende Nullen würden laut Beschluss der Bundesnetzagentur genauso gewertet, als wenn eine gänzlich andere Zählernummer gemeldet worden wäre. 2. Fall: Mitunter erhalten wir auch Ablehnungen, weil wir im Namensfeld zum Kunden zusätzlich einen weiteren Namen meldeten. Beispiel: Kunde Max Mustermann, c/o Hausverwaltung Musterfrau. Beim Kunden ist a) entweder nur Max Mustermann oder b) Nur Hausverwaltung Musterfrau registriert. Der Marktpartner sendet uns deswegen eine Ablehnung unserer Kündigung bzw. Netzanmeldung, weil der Marktpartner nicht 100%ig übereinstimmt und er deswegen nicht zu identifizieren sei, selbst bei Prüfung durch einen Sachbearbeiter. 1. Handelt der Marktpartner rechtmäßig im Fall der Ablehnung wegen der mit Nullen gesendeten Zählernummer? 2. Ist die Ablehnung wegen eines weiteren Kundennamens rechtmäßig? Erst recht, wenn es sich nur um einen Namen für die abweichende Postanschrift handelt? Beispiel c/o Hausverwaltung Musterfrau? Auch hier sehe ich bei einer Ablehnung keine gebotene Sorgfalt, sofern die restlichen Verbrauchstellendaten übereinstimmen. Antwort zu Fall 1: Auch wenn der Umgang mit führenden Nullen bei Zählernummern nicht genau definiert ist, ist in dem geschilderten Fall eine Identifizierung der Entnahmestelle anhand der übermittelten Daten möglich. Die Kündigung ist daher zu bestätigen. Antwort zu Fall 2: Eine Identifizierung der Entnahmestelle ist anhand der übermittelten Daten möglich. Die Kündigung bzw. die Netzanmeldung ist daher zu bestätigen. Hinweis: Nur falls keine eindeutige Identifizierung möglich ist, müsste eine Ablehnung erfolgen. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 17

18 AU_A047 GPKE GeLi Gas Energiemengenübermittlung bei ausschließlich kaufmännischer-bilanzieller Weiterleitung (kombinierte Liefer- / Einspeisestellen) III, und Bei kombinierten Liefer-/Einspeisestellen kann sich die Lieferung des Lieferanten an den Letztverbraucher aus den beiden nachstehenden Komponenten zusammensetzen: Lieferung aus dem öffentlichen Netz, Lieferung aus der Erzeugungsanlage. Dieser Sachverhalt tritt ausschließlich bei Lieferstellen mit kaufmännisch-bilanzieller Weiterleitung gemäß 11 Abs. 2 EEG auf. Der Lieferant benötigt in diesen Fällen zur Abrechnung seiner Lieferung gegenüber seinem Kunden insbesondere zur Berechnung von gesetzlichen Abgaben/Steuern eine differenzierte Übermittlung der Energiemengen. Wie kann der Lieferant in der Marktkommunikation die differenzierten Energiemengen erkennen? Im Rahmen der Anmeldebestätigung/Stammdatenänderung bzw. bei Anlagenänderung während der Belieferung ist das Konstrukt, dass es sich um eine bilanzielle Weitergabe handelt, zu übermitteln. Der Netzbetreiber ermittelt im Prozess Aufbereitung von Messwerten auf Basis des Messkonzepts getrennte Energiemengen für: Netznutzungsmenge (Gesamtmenge aus den beiden nachgenannten Teilmengen), Lieferung aus öffentlichen Netz, Lieferung aus Erzeugungsanlage und übermittelt diese über den bilanzierungsrelevanten Zählpunkt an den Lieferanten. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 18

19 AU_A064 GPKE GeLi Gas Prozentsatz für Verbrauchsaufteilung bei TLP mit gemeinsamer Messung Allg. Allg. Status v Ist bei TLP mit gemeinsamer Messung ein Prozentsatz von 0 % für die Verbrauchsaufteilung zulässig? Ja, ein Prozentsatz von 0 % ist für die Verbrauchsaufteilung zulässig. AU_A069 GPKE GeLi Gas Elektronische Übermittlung von Zuordnungsermächtigungen Auswirkung von Änderungen der Zuordnungsermächtigungen auf Bestandskunden Allg. i.v. mit MaBiS 2.0 Status v Welche Auswirkungen hat die Änderung einer Zuordnungsermächtigung (bei Beendigungen von Freigaben) auf Bestandskunden? Beispiel: In der aktuellen Zuordnungsermächtigung sind Zeitreihentypen LGS und SLS freigegeben. Der Netzbetreiber erhält eine neue Zuordnungsermächtigung mit Beendigung des Zeitreihentyps SLS, obwohl weiterhin SLP-Kunden dem Bilanzkreis zugeordnet sind. Der Netzbetreiber sendet eine Infomeldung zur Beendigung der Zuordnung der betroffenen Entnahmestellen an den betroffenen Lieferanten. Sofern keine korrespondierende Meldung eines Lieferanten vorliegt, meldet der Netzbetreiber die betroffenen Entnahmestellen zur EoG. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 19

20 Ersatzversorgung EV_A002 GPKE GeLi Gas Eingang einer Anmeldung während des laufenden Prozesses Beginn der Ersatz-/Grundversorgung III.4.2.3, Nr. 2-4 C.1.3, Nr. 2-4 Wie muss der Netzbetreiber verfahren, wenn während einer laufenden Anmeldung zur EoG eine weitere Anmeldung zur Netznutzung eines LFN eingeht? Fall 1: Lieferbeginn Anmeldung Netznutzung LFN = Beginn EoG Fall 2: Lieferbeginn Anmeldung Netznutzung LFN liegt nach dem Beginn EoG Fall 3: Lieferbeginn Anmeldung Netznutzung LFN liegt vor dem Beginn EoG Bei laufenden Anmeldungen zur EoG darf eine weitere Anmeldung eines LFN nicht abgelehnt werden. Zu Fall 1: Der Prozess Anmeldung zur EoG ist zu stornieren. Hinweis: Wurde die Anmeldung zur EoG bereits bestätigt, erhält der GV/EV eine Abmeldungsanfrage. Zu Fall 2: Der Prozess Anmeldung zur EoG ist zu stornieren. Anschließend wird eine befristete Anmeldung zur EoG gesendet. Hinweis: Wurde die Anmeldung zur EoG bereits bestätigt, erhält der GV/EV eine Abmeldungsanfrage. Zu Fall 3: Die offene EoG wird storniert; weiteres Vorgehen nach Standardprozess Lieferbeginn. Status v EV_A008 GPKE GeLi Gas Beendigung der Ersatzversorgung ohne Folgelieferung III.2.1 B.2.1 Für die Beendigung der Ersatzversorgung ohne Folgelieferung ist keine explizite Vorlauffrist für die Abmeldung definiert. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 20

21 Status v Die Beendigung der Ersatzversorgung ohne Folgelieferung erfolgt mit der Vorlauffrist der Abmeldung für einen Lieferantenwechsel, d.h. mindestens 7 WT vor dem Abmeldedatum. EV_A011 GPKE GeLi Gas Beendigung der Ersatzversorgung Dürfen bzw. müssen Ersatzversorgungsanmeldungen des Verteilnetzbetreibers auf die maximal zulässige Ersatzversorgungsdauer (3 Monate, nach 38 Abs. 2 Satz 1 EnWG) befristet sein, sodass die betreffenden UTILMD-Nachrichten (Z36) mit entsprechendem Belieferungs- und Bilanzierungsende übermittelt werden müssen? Hintergrund der Frage ist folgende Bewertung des Sachverhalts: Laut 38 Abs. 2 Satz 1 EnWG endet das Ersatzversorgungsverhältnis, wenn die Energielieferung auf der Grundlage eines Energieliefervertrages des Kunden erfolgt, spätestens aber 3 Monate nach Beginn der Ersatzenergieversorgung. Damit ist für den Netzbetreiber das späteste Ende-Datum bekannt und es wird korrekterweise in der Anmeldung zur Grund- und Ersatzversorgung (Z36) mit übermittelt. Da es für den Netzbetreiber keine Möglichkeit gibt eine Ersatzversorgung eigeninitiativ zu beenden - außer über eine Stilllegungsmeldung oder über eine auf einer Anmeldung eines neuen Lieferanten basierenden Abmeldungsanfrage - und ein Leerstand nicht durch konkludentes Handeln in Grundversorgung übergehen kann, ist es zwingend erforderlich, den Zeitraum auf maximal 3 Monate zu begrenzen. Tut der Netzbetreiber das nicht und erfolgt durch den Grund-/Ersatzversorger keine Meldung über eine Sperrung bzw. eine Abmeldung, ist unklar, wie mit der Lieferstelle zu verfahren ist. Verbliebe sie in der Ersatzversorgung, wäre das nicht rechtskonform. Würde sie in Grundversorgung übergehen, wäre das ebenfalls nicht rechtskonform. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 21

22 Der Netzbetreiber kann ein Lieferendedatum nur dann mitteilen, wenn er dieses Datum z.b. anhand einer bereits vorliegenden Anmeldung durch einen dritten Lieferanten kennt. Im Falle der Grund- oder Ersatzversorgung kennt der Netzbetreiber ein solches Datum nicht, denn die Beurteilung, ob die Entnahmestelle der Grundversorgung oder Ersatzversorgung zuzuordnen ist, obliegt dem Grund- und Ersatzversorger, nicht aber dem Netzbetreiber. Der Netzbetreiber kann daher auch kein Lieferendedatum mitteilen. Wenn eine Entnahmestelle, die sich in der Ersatzversorgung befindet, nicht innerhalb der gesetzlichen Ersatzversorgungsfrist in ein geordnetes Lieferverhältnis (Grundversorgung, Sondervertrag, Belieferung durch einen Dritten) übergeht und der Grund- und Ersatzversorger die Belieferung der Entnahmestelle nicht über die gesetzlichen Fristen hinaus durchführen will, muss der Grund- und Ersatzversorger diese Entnahmestelle beim Netzbetreiber abmelden. Der Netzbetreiber kann diese Entnahmestelle dann ggf. vom Netz trennen. Status v EV_A012 #### GPKE GeLi Gas Beendigung der EV durch Anmeldung eines neuen Lieferanten Wie kann ein Lieferant ggf. rückwirkend eine Ersatzversorgung beenden? Prozessvoraussetzungen: Der NB hat die Entnahmestelle dem Grund- und Ersatzversorger zugeordnet. Die Entnahmestelle befindet sich in der Ersatzversorgung. Der LFN sendet gemäß Prozess Lieferbeginn eine Anmeldung mit dem Transaktionsgrund ZD2 (Ersatzversorgung) an den NB. Der NB prüft die Voraussetzungen für die Anwendung des Transaktionsgrundes: Fristenprüfung: Bei SLP-Lieferstellen darf der gewünschte Lieferbeginn maximal 6 Wochen in der Vergangenheit liegen bezogen auf das Datum des Nachrichteneingangs, bei RLM-Lieferstellen muss der gewünschte Lieferbeginn in der Zukunft liegen (analog Prozess Lieferbeginn (Einzug)). Bei nicht fristgerechten Nachrichten wird die Anmeldung abgelehnt (Fristüberschreitung). Zuordnungsprüfung: Die Entnahmestelle muss zum gewünschten Lieferbeginn dem Grund- und Ersatz- AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 22

23 versorger zugeordnet sein. Andersfall erfolgt die Ablehnung der Anmeldung (Transaktionsgrund unplausibel). Prüfung auf Namensgleichheit: Bei Verwendung des Transaktionsgrundes ZD2 erfolgt keine Prüfung auf Namensgleichheit. Der NB sendet eine Abmeldungsanfrage an den Grund- und Ersatzversorger mit dem Transaktionsgrund ZD2. Der Grund- /Ersatzversorger prüft auf Basis seiner Vertragsdaten, ob sich die Entnahmestelle in der Ersatzversorgung befindet und lehnt die Abmeldungsfrage ab bzw. bestätigt sie.eine Bestätigung mit Terminkorrektur ist nicht möglich. In Abhängigkeit der Antwort auf die Abmeldungsanfrage antwortet der NB auf die Anmeldung des LFN. Der Grund- und Ersatzversorger erhält die Infomeldung zur Beendigung der Zuordnung sofern er der Abmeldungsanfrage zugestimmt hat. Hinweis: Die Nutzung des Transaktionsgrundes ZD2 stellt für Lieferanten eine zusätzliche Möglichkeit zur Beendigung der EV dar. Die weitere Anwendung des Prozesses Lieferbeginn (Lieferantenwechsel, Einzug) bleibt hiervon unberührt. Status v Konsens: AFM+E, BDEW, EDNA, VKU AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 23

24 Geschäftsdatenanfrage GA_A001 GPKE GeLi Gas Geschäftsdatenanfrage: Anforderung von Abrechnungsbrennwert und Zustandszahl im Rahmen der GeLi Gas D.1 Status v Wie ist eine Anfrage zur Übermittlung von Abrechnungsbrennwert und Zustandszahl zu beantworten, wenn für den angefragten Zeitraum kein Zählerstand vorhanden ist? Wird eine Schätzung vorgenommen? Wird die Anfrage abgelehnt? Die Anfrage darf nicht wegen eines fehlenden Zählerstands abgelehnt werden. Es sind sowohl Brennwert als auch Zustandszahl für den angefragten Zeitraum zu übermitteln. Es wird keine Schätzung vorgenommen. Die Übermittlung von Brennwert/Zustandszahl erfolgt ggf. ohne Zählerstand. GA_A002 GPKE GeLi Gas Geschäftsdatenanfrage: Anforderung von Daten im Rahmen der WiM/GPKE/GeLi Gas - Vollmacht III.8.1 D.3 Geschäftsdaten können nur dann übermittelt werden, wenn die Übermittlung nach Maßgabe der allgemeinen Gesetze oder aufgrund vertraglicher Vereinbarungen, insbesondere unter Beachtung der Anforderungen des Datenschutzes, zulässig ist. Wie ist dieser Passus auszulegen bzw. muss hier eine schriftliche Vereinbarung vorliegen? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 24

25 1. Bei bereits bestätigter oder bestehender Zuordnung des Marktpartners zur Messstelle: Gemäß 13 Absatz 3 MSB-RV bzw. 7 Absatz 3 MDL-RV können die zur technischen und kommerziellen Abwicklung erforderlichen Daten an den Marktpartner mitgeteilt werden, darüber hinausgehender Datenumfang nur bei Vorlage einer Vollmacht des Anschlussnutzers. 2. Ohne bestätigte oder bestehende Zuordnung des Marktpartners zur Messstelle: Die Vorlage einer Vollmacht des Anschlussnutzers ist erforderlich. Ausnahme: Geschäftsdatenanfrage um eine Zählpunktbezeichnung zu erhalten, muss ohne Vorlage einer Vollmacht beantwortet werden. 3. GPKE/GeLi Gas: Zur Ermöglichung eines größtmöglich automatisierten Verfahrens ist im Regelfall auf den Versand von Vollmachten zu verzichten und die Existenz der Vollmachten vertraglich (z.b. Lieferantenrahmenvertrag) zuzusichern. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 25

26 Kündigung KÜ_A001 GPKE GeLi Gas Kündigung zum nächstmöglichen Termin III.1.3, Nr. 3b B.1.3, Nr. 3b Wie ist der nächstmöglichen Termin zu interpretieren? Gilt eine Kündigung für den angegebenen Stichtag oder zu jedem anderen Termin nach dem angegebenen Stichtag? Beispiel: Der Kunde hat einen Vertrag unterzeichnet, der eine einjährige Vertragslaufzeit beinhaltet, welche sich jeweils automatisch um ein Jahr verlängert, wenn der Kunde nicht fristkonform einen Monat zum Vertragsende kündigt. Der LFA bekommt am eine Kündigung durch den LFN mit dem Inhalt Kündigung zum nächstmöglichen Termin ab Der Kunde hätte noch eine Vertragslaufzeit bis zum Muss der LFA nun die Kündigung zum akzeptieren oder kann er die Kündigung dahin interpretieren, dass er den Kunden erst zum aus dem Vertrag lassen muss, da der LFN ja zum oder später kündigt. Nächstmöglicher Termin bedeutet ab dem gemeldeten Datum oder später. Im o.g. Beispiel würde der LFA die Kündigung zum bestätigen. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 26

27 KÜ_A002 GPKE GeLi Gas Kündigung zum nächstmöglichen Termin Sonderkündigung III.1.3 B.1.3 Ein LFN kündigt beim LFA und die Kündigung wird bestätigt. Die Abmeldung der Netznutzung wurde erfolgreich abgeschlossen. 1. Was passiert, wenn der Kunde z.b. aufgrund von Preisanpassungen oder sonstigen Änderungen von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch macht und beim LFA zu einem Termin kündigt, der vor dem bereits bestätigten Vertragsende liegt? 2. Muss der LFN seine Kündigung stornieren bzw. rückabwickeln, bevor der LFA seinem Kunden das Sonderkündigungsrecht gewähren kann? Antwort zu Frage 1: Der LFA sendet eine neue Abmeldung an den NB mit dem früheren Lieferendedatum. Antwort zu Frage 2: Der LFN muss seine Kündigung nicht stornieren oder rückabwickeln. Hinweis: Um die Belieferung des Kunden zu dem früheren Termin zu gewährleisten, ist eine erneute Anmeldung eines LF beim NB notwendig. Andernfalls fällt der Kunde in die Ersatzversorgung. Status v KÜ_A004 GPKE GeLi Gas Wann ist die Anwendung des Prozesses Kündigung erforderlich? III.1.3 B.1.3 Soll es immer vorab einen Kündigungsprozess geben oder ist eine Abmeldungsanfrage des Netzbetreibers ausreichend? Die Kündigung ist laut Beschluss nicht verpflichtend. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 27

28 Status v Die Abmeldungsanfrage des Netzbetreibers greift nicht in das Vertragsverhältnis des Lieferanten ein, sondern mahnt lediglich die Abmeldung des LFA an. Die Abmeldungsanfrage kann daher die Kündigung nicht ersetzen. Der elektronische Kündigungsprozess des Lieferanten nach GPKE/GeLi Gas ist immer dann erforderlich, wenn der Lieferant im Auftrag eines Kunden kündigt. KÜ_A005 GPKE GeLi Gas Vorjahresverbrauch des Letztverbrauchers bei Bestätigung der Kündigung III.1.3, Nr. 3b B.1.3, Nr. 3b Der Lieferant alt teilt dem Lieferanten neu mit Bestätigung der Kündigung ferner den Vorjahresverbrauch des Letztverbrauchers mit. Wie ist die Jahresmenge zu ermitteln, wenn der Abrechnungszyklus kürzer als ein Jahr ist? Die Verbrauchsmenge muss sich immer auf ein Jahr beziehen und ist ggf. rechnerisch zu ermitteln. Status v KÜ_A006 #### GPKE GeLi Gas Kündigung auf einen fixen Termin, der später als das Vertragsende liegt III.1.4 B.1.4 Ablehnung der Kündigung, Rückmeldegrund Kein Vertragsverhältnis, Hinweis auf Kündigungstermin aus der früheren wirksamen Kündigung. Wird immer mit Z29 Ablehnung kein Vertragsverhältnis geantwortet, wenn der Kündigungseingang beim LFA nach gültiger Vertragslaufzeit liegt? Ja, sofern der Zählpunkt identifiziert werden kann, erfolgt die Ablehnung mit Z29 Ablehnung kein Vertragsverhältnis ohne Nennung eines Termins. Kann der Zählpunkt nicht mehr identifiziert werden, erfolgt eine Ablehnung per APERAK. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 28

29 Status v KÜ_A008 GPKE GeLi Gas Kündigung im Rahmen eines Lieferantenwechsels Sicht LFA: Kündigung mit weniger als 10 WT bzw. 7 WT für Lieferende vor Abmeldedatum III.1.3, Nr. 3b B.1.3, Nr. 3b In der Kündigung kann ein beliebiges, in der Zukunft liegendes Kündigungsdatum (auch untermonatlich) angegeben werden. Zusätzlich gelten folgende Regelungen nach GPKE/GeLi Gas: Im Prozess Lieferende ist vorgegeben, dass im Falle eines Lieferantenwechsels der LFA eine Abmeldefrist von mindestens 7 Werktagen einzuhalten hat. Der LFA ist verpflichtet, unmittelbar mit Bestätigung der Kündigung gegenüber dem LFN auch den Prozess Lieferende gegenüber dem NB anzustoßen. Im Prozess Lieferbeginn ist vorgegeben, dass im Falle eines Lieferantenwechsels der LFN eine Anmeldefrist von mindestens 10 Werktagen einzuhalten hat. Fragestellungen: 1. Welche Vorlaufzeit hat der LFN bei Kündigungen einzuhalten? 2. Wie muss sich der LFA verhalten, wenn eine Kündigung zivilrechtlich möglich ist, aber die Frist von 7 WT für eine Abmeldung nicht mehr eingehalten werden kann? Antwort zu Frage 1: Der LFN muss sich an die zivilrechtlichen Anforderungen halten; ggf. können die zivilrechtlichen und prozessualen Anforderungen auseinanderfallen. Bei Kündigungen wird empfohlen die prozessualen Vorlauffristen für die Anmeldungen zu berücksichtigen. Antwort zu Frage 2: In dieser Konstellation fallen zivilrechtliches Vertragsverhältnis gegenüber dem Kunden und Netznutzung auseinander: Der LFA stößt trotzdem gemäß Standardprozess den Prozess Lieferende gegenüber dem NB an. Er hat dabei eine Abmeldefrist von mindestens 7 WT einzuhalten. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 29

30 Lieferbeginn LB_A001 GPKE GeLi Gas Befristete Anmeldungen III III Nr. 2 B C.1.3, Nr.2 es sei denn, Anmeldung 2 ist auf den Zeitraum vor Anmeldedatum 1 befristet. Wenn der Lieferant die Entnahmestelle befristet anmeldet, muss dann auch eine separate Abmeldung erfolgen? Es muss keine separate Abmeldung der Entnahmestelle erfolgen. Status v LB_A002 GPKE GeLi Gas Beginn Grundversorgung Übergang auf Ersatz-/Grundversorgung III.4.1 C Der Teilprozess Beginn der Grundversorgung findet nur statt, wenn der Netzbetreiber die Entnahmestelle in Abgrenzung zur Ersatzversorgung zuordnen muss, d.h. wenn ihm zunächst keine Anmeldung für die Entnahmestelle vorliegt. Soweit der Grundversorger im Rahmen eines regulären Lieferverhältnisses einen Letztverbraucher beliefern will, ist der Prozess Lieferbeginn anzuwenden. Muss der Grund-/Ersatzversorger den Übergang von Ersatz-/Grundversorgung auf ein reguläres Lieferverhältnis dem Netzbetreiber melden? Nein, der Absatz stellt sicher, dass der Grund-/Ersatzversorger aktiv seine Entnahmestellen beim Netzbetreiber anmelden muss und nicht passiv auf die Anmeldung des Netzbetreibers über den Prozess Beginn der Grundversorgung warten darf. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 30

31 LB_A004 GPKE GeLi Gas Lieferbeginn: Rückantwort auf die Abmeldungsanfrage bei SLP-Kunden III.3.3,Nr. 3d B.3.3, Nr. 3d b) Der Altlieferant bestätigt die Abmeldung zu einem Abmeldedatum, das mehr als einen Tag vor dem gewünschten Anmeldedatum liegt. Wie viele Tage darf das Abmeldedatum des LFA vor dem gewünschten Anmeldedatum des Lieferanten neu liegen? Das gemeldete Abmeldedatum des Lieferanten alt darf nicht mehr als sechs Wochen zurückliegen. Basis ist der Nachrichten-Eingang der Beantwortung der Abmeldungsanfrage durch den LFA beim Netzbetreiber. Beantwortet der LFA die Abmeldeanfrage mit einem Datum, das mehr als sechs Wochen zurückliegt, passt der Netzbetreiber das Abmeldedatum auf den Vortag der Anmeldung an. In der Beendigungsmitteilung wird das Datum dem LFA mitgeteilt. Eine unbegrenzte Verschiebung ist nicht möglich. Handelt es sich um eine Abmeldeanfrage wegen Einzug kann es eine Terminverschiebung bis zu sechs Wochen in die Vergangenheit geben. Status v LB_A005 GPKE GeLi Gas Zuordnung zum Bilanzkreis bei rückwirkender Anmeldung zur Netznutzung III.3.3, Nr. 1 B.3.3, Nr. 1 Wird bei einer (rückwirkenden) Anmeldung der Bilanzkreis während des Bearbeitungszeitraums gewechselt, welcher Bilanzkreis ist in der Anmeldung zur Netznutzung zu benennen? Ist der aktuelle Bilanzkreis zum Zeitpunkt des Meldungsversands, der gültige Bilanzkreis zum zurückliegenden Lieferbeginn oder der zukünftig gültige Bilanzkreis zum Bilanzierungsbeginn maßgebend? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 31

32 Der LFN muss den Bilanzkreis anmelden, in dem der Zählpunkt zum Bilanzierungsbeginn geführt werden soll. Beispiel: Rückwirkende Anmeldung zum , Nachrichteneingang zum , Antwort an LF zum , Bilanzierungsbeginn zum Damit ist vom LF am der Bilanzkreis zu melden, der am gültig ist. Anmerkung für den Fall eines fehlerhaft gemeldeten Bilanzkreises: Hat der LF einen falschen Bilanzkreis gemeldet, so muss er die Anmeldung stornieren und neu anmelden. Eine Stammdatenänderungsmeldung während der Bearbeitung beim NB ist nicht zulässig. Nach erfolgter Anmeldebestätigung durch den NB kann der LF unter Einhaltung der Fristen eine Stammdatenänderungsmeldung zur Korrektur des Bilanzkreises versenden. Status v LB_A006 GPKE GeLi Gas Bilanzierungsbeginn/-ende bei RLM-Entnahmestellen Diverse Stellen, Prozesse Lieferbeginn/Lieferende/ Beginn Ersatz-/ Grundversorgung Diverse Stellen, Prozesse Lieferbeginn/Lieferende/ Beginn Ersatz-/ Grundversorgung GPKE/GeLi Gas 2006/2007: Nach Schritt 3 des Prozesses 2.2 (Lieferende) bzw. Schritt 4 des Prozesses 3.2 (Lieferbeginn) der GPKE sowie Schritt 3 des Prozesses 2.5 (Lieferende) bzw. Schritt 4 des Prozesses 3.5 (Lieferbeginn) der GeLi Gas hat der NB den Bilanzkreiswechsel bei RLM-Entnahmestellen bei Lieferende/Lieferbeginn auf den 2. auf das Bestätigungsdatum folgenden Werktag festzusetzen. GPKE/GeLi Gas 2011: In den geänderten Regelungen von GPKE/GeLi Gas vom fehlt der o.g. Hinweis. 1. Welches An-/Abmeldedatum durch den Lieferanten ist möglich? 2. Welches An-/Abmeldedatum und welcher Bilanzierungsbeginn bzw. welches Bilanzierungsende wird in der Antwort zur An-/Abmeldung der Netznutzung durch den Netzbetreiber bestätigt? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 32

33 Antwort zu Frage 1: Das An-/Abmeldedatum der Netznutzung muss nach dem Eingangsdatum liegen. Bei einem Lieferantenwechsel ist zusätzlich eine Vorlauffrist von mindestens 10 WT bei Anmeldungen bzw. 7 WT bei Abmeldungen zu berücksichtigen. Antwort zu Frage 2: Es gelten auch zukünftig die bisher geltenden Regelungen, die Bilanzierung erfolgt bei RLM-Entnahmestellen synchron zur Netznutzung. Der NB setzt den Bilanzkreiswechsel bei RLM-Entnahmestellen bei Lieferbeginn/Lieferende auf den zweiten, auf das Bestätigungsdatum folgenden Werktag fest - es sei denn, Lieferbeginn oder Lieferende liegen weiter in der Zukunft. Bei Ein-/Auszügen ist daher ggf. eine Korrektur des An-/Abmeldedatums notwendig, wenn der Lieferant bei Auszügen weniger als 4 WT in die Zukunft die Abmeldung zur Netznutzung sendet bzw. bei Einzügen weniger als 10 WT in die Zukunft die Anmeldung zur Netznutzung sendet. Beispiel 1a: Eine Netznutzungsanmeldung (Einzug, Neuanlage) vom mit dem Netznutzungsbeginndatum zum wurde vom LFN an den NB gesendet; der NB antwortet dem LFN am mit Terminkorrektur mit dem Netznutzungsbeginn und Bilanzierungsbeginn Beispiel 1b: Eine Netznutzungsanmeldung (Einzug, Neuanlage) vom mit dem Netznutzungsbeginndatum zum wurde vom LFN an den NB gesendet; der NB antwortet dem LFN am mit Terminkorrektur mit dem Netznutzungsbeginn und Bilanzierungsbeginn Beispiel 2a: Eine Netznutzungsabmeldung (Auszug, Stilllegung) mit dem Netznutzungsendedatum zum wurde vom LFA an den NB am gesendet; der NB antwortet dem LFA am mit Terminkorrektur mit dem Netznutzungsende und Bilanzierungsende Beispiel 2b: Eine Netznutzungsabmeldung (Auszug, Stilllegung) mit dem Netznutzungsendedatum zum wurde vom LFA an den NB am gesendet; der NB antwortet dem LFA am (bei Ausnutzung der Maximalfrist von 3 WT) mit Terminkorrektur mit dem Netznutzungsende und Bilanzierungsende Zur Berechnung von Fristen, siehe auch Umsetzungsfrage Fristen AU_A009. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 33

34 LB_A007 GPKE GeLi Gas An-/Abmeldeszenarien für SLP-Entnahmestellen III.2.3 B.2.3 Nach III.2.2 der Anlage zur GPKE bzw. B.2.3 der Anlage zur GeLi Gas können Lieferbeginn/-ende grundsätzlich nur in die Zukunft unter Einhaltung der für Lieferantenwechselvorgänge vorgesehenen Vorlauffristen realisiert werden. Weshalb ist in der Tabelle zu An-/Abmeldeszenarien z.b. im Fall Anmeldung fehlt/eingangsdatum der Abmeldung mehr als 6 Wochen nach Abmeldedatum aufgeführt, dass eine Anmeldung der Entnahmestelle an den Ersatz-/Grundversorger erfolgt? In den An-/Abmeldeszenarien für SLP-Letztverbraucher wird unterstellt, dass im Anschluss jeweils ein Folgeprozess durch den Marktpartner angestoßen wird, dessen An- bzw. Abmeldung abgelehnt wurde. Beispiel aus Tabelle in Abschnitt 2.3. Anlage GPKE bzw. GeLi Gas: Anmeldung fehlt/ Eingangsdatum der Abmeldung mehr als 6 Wochen nach Abmeldedatum Ablehnung der Abmeldung zum Abmeldedatum; Einfügung eines weiteren nicht aufgeführten Schrittes: Die Abmeldung wird nochmals fristgerecht gesendet und vom Netzbetreiber bestätigt. Weiter nach Tabelle; Anmeldung der Entnahmestelle an Ersatz-/Grundversorger gemäß Prozess Beginn der Ersatzund Grundversorgung (Abschnitt C.1 GeLi Gas bzw. GPKE). Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 34

35 LB_A008 GPKE GeLi Gas Frist Anmeldung bei Schließung Belieferungslücke III.3.3 Nr. 4b B.3.3 Nr. 4b Bei Eingang einer Lieferbeginnmeldung und nicht vorliegender Lieferende-Meldung hat der Netzbetreiber spätestens am 4. WT nach Eingang der Lieferbeginnmeldung eine Abmeldeanfrage zu senden, die der LFA spätestens nach 3 WT beantworten muss. Wird diese Abmeldeanfrage mit Terminkorrektur beantwortet, so dass eine Belieferungslücke entsteht, ist diese durch den Ersatz-/Grundversorger zu schließen. Dieser hat wiederum maximal 5 Werktage Zeit, die Anmeldung zur Ersatz-/Grundversorgung zu beantworten. 1. Ist die Anmeldung des LFN trotz der nicht geschlossenen Belieferungslücke zu bestätigen? 2. Wie ist bei laufenden Anmeldungen zur Grund-/Ersatzversorgung beim Netzbetreiber damit umzugehen, wenn weitere Anmeldungen von Lieferanten eingehen? Sind diese ebenfalls mit Anmeldung in Bearbeitung abzulehnen? Beispiel: Eingang Lieferbeginn am mit Lieferbeginn zum ; Abmeldeanfrage mit Abmeldedatum wird am versendet. Die Antwort auf die Abmeldeanfrage geht am ein, das Abmeldedatum wird auf den korrigiert. Damit entsteht eine Belieferungslücke von einschließlich bis einschließlich Am wird umgehend der Ersatz-/Grundversorger über die Belieferungslücke informiert, dieser hat wiederum bis spätestens zu antworten. Am wäre jedoch schon die Lieferbeginnmeldung zu beantworten. Antwort zu Frage 1: Ja, die Anmeldung des LFN ist zu bestätigen, obwohl die Anmeldung zur Grund-/Ersatzversorgung noch nicht abgeschlossen wurde. Antwort zu Frage 2: Eine eingehende Anmeldung darf nicht mit Anmeldung in Bearbeitung abgelehnt werden. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 35

36 LB_A009 GPKE GeLi Gas Konfliktfall Lieferantenwechsel Abmeldeanfrage mit Belieferungslücke III.3.3 B.3.3 Auch bei Lieferantenwechseln kann der LFA die Abmeldeanfrage mit Terminkorrektur bestätigen. Sofern das Vertragsverhältnis mit dem LFA vor dem Vortag des Lieferbeginns endet, entsteht eine Belieferungslücke, die durch den NB zu schließen ist. 1. Handelt es sich bei der Anmeldung um ein Grund- oder Ersatzversorgungsverhältnis? 2. Ist in diesem Fall die Befristung der Anmeldung zur Ersatz-/Grundversorgung zulässig? Antwort zu Frage 1: Entscheidend ist der Wille des Kunden, mit dem LFN ein Belieferungsverhältnis einzugehen. In dem vorgenannten Beispiel ist von einem Ersatzversorgungsverhältnis auszugehen, welches keiner Kündigung bedarf. Antwort zu Frage 2: Ja, die Befristung ist zulässig. Status v LB_A010 GPKE GeLi Gas Anmeldezeitfenster für Lieferbeginn und Ende II a) B a) Liegt das Eingangsdatum vor oder bis zu sechs Wochen nach An- oder Abmeldedatum, können Lieferbeginn oder Lieferende grundsätzlich zum An- oder Abmeldedatum realisiert werden. Bedeutet das, dass man sechs Wochen vor und sechs Wochen danach anmelden bzw. abmelden kann? Oder heißt das, dass eine Anmeldung in die Zukunft uneingeschränkt möglich und nur rückwirkend sechs Wochen möglich ist? Eine Anmeldung in die Zukunft ist uneingeschränkt möglich. Ein rückwirkender Lieferbeginn oder rückwirkendes Lieferende sind nur bis sechs Wochen nach An- oder Abmeldedatum möglich. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 36

37 LB_A015 GPKE GeLi Gas Ablehnung der Anmeldung (andere Anmeldung in Bearbeitung) III B Im Zeitraum vom Eingang einer Lieferanmeldung beim NB bis zur fristgerechten Rückmeldung des NB an den anmeldenden Neulieferanten über die Bestätigung oder Ablehnung der Anmeldung (Prozess Lieferbeginn, Prozessschritte 4a/4b) werden nachfolgende weitere Anmeldungen, die sich auf dieselbe Entnahmestelle beziehen, vom NB unverzüglich (spätestens am 3. WT nach Eingang) abgelehnt. Dabei teilt der NB mit, dass sich derzeit eine Anmeldung in Bearbeitung befindet, auf welchen Lieferbeginntermin die derzeit in Bearbeitung befindliche Anmeldung gerichtet ist, ab welchem Zeitpunkt der NB nach den vorgegebenen Fristläufen des Prozesses Lieferbeginn spätestens wieder Anmeldungen für diese Entnahmestelle entgegennimmt. Mit welcher Verzögerung muss ein Lieferant maximal rechnen, bis die erneute Anmeldebearbeitung beim Netzbetreiber wieder möglich ist? Die maximale Verzögerung kann ermittelt werden, in dem die Antwortfrist auf eine Anmeldung zugrunde gelegt wird. Somit kann eine Verzögerung der Anmeldung für diesen Zählpunkt für maximal acht Werktage nach Eingang der in Bearbeitung befindlichen Anmeldung möglich sein. Status v LB_A016 GPKE GeLi Gas Gibt es den Prozess Zwangsabmeldung noch? Teil 1 III B Im Rahmen der durch den NB durchzuführenden Prüfung auf Zwangsabmeldung prüft der NB allein darauf, ob und welchem Lieferanten die betreffende Entnahmestelle zum Zeitpunkt des vom Neulieferanten begehrten Lieferbeginns nach aktueller Datenlage zugewiesen ist bzw. zugewiesen sein wird. Gibt es noch den Zwangsabmeldeprozess, der hier erwähnt wird? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 37

38 Status v Nein, eine Zwangsabmeldung gibt es nicht mehr. Es handelt sich hierbei um die Abmeldeanfrage, die der Netzbetreiber im Lieferbeginn-Prozess an den LFA ggf. senden muss. LB_A017 GPKE GeLi Gas Fehlerhafter Text im Szenario 1 III.2.4 Szenario 1 B.2.4 Szenario 1 Ursprünglich ist Lieferant L1 der Entnahmestelle zugeordnet. Am geht beim NB eine Anmeldung des L2 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft, ob am noch eine aktive Zuordnung eines anderen Lieferanten vorliegt. Da dies vorliegend der Fall ist (hier wird unterstellt, dass L1 noch kein Lieferende gemeldet hat), übermittelt NB an L1 eine Abmeldungsanfrage, auf die L1 mit einer Abmeldung zum reagiert. Damit liegen die Voraussetzungen zur Belieferung durch L2 zum vor. Am geht beim NB die Anmeldung des L3 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft wiederum, ob nach aktueller Datenlage zu dem vom L3 gewünschten Lieferbeginntermin ein anderer Lieferant zugeordnet ist bzw. sein wird. Dies ist L2. Der NB übermittelt an L2 daraufhin eine Abmeldungsanfrage. Hier wird unterstellt, dass L2 auf die Anfrage nicht reagiert. Es erfolgt daher die Zwangsabmeldung des L2 zum , L3 wird ab zur Belieferung zugeordnet. Hier wird von Zwangsabmeldung und Abmeldung auf Abmeldeanfrage gesprochen. Dies entspricht aber nicht den Prozessbeschreibungen. Wie muss der Text richtig lauten? Auf eine Abmeldungsanfrage muss der LFA mit Antwort auf die Abmeldungsanfrage reagieren. Dies kann eine Zustimmung oder Ablehnung sein. Ein Ausbleiben dieser Antwortmeldung wird als Zustimmung zur Abmeldungsfrage gewertet. Daher ist der Text im Sinne der fett markierten Formulierungen zu interpretieren: Ursprünglich ist Lieferant L1 der Entnahmestelle zugeordnet. Am geht beim NB eine Anmeldung des L2 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft, ob am noch eine aktive Zuordnung eines anderen Lieferanten vorliegt. Da dies vorliegend der Fall ist (hier wird unterstellt, dass L1 noch kein Lieferende gemeldet hat), übermittelt NB an L1 eine Abmeldungsanfrage, auf die L1 mit einer Bestätigung der Abmeldeanfrage zum reagiert. Damit liegen die Voraussetzungen zur Belieferung durch L2 zum vor. Am geht beim NB die Anmeldung des L3 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft wiederum, ob nach aktueller Datenlage zu dem, AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 38

39 vom L3 gewünschten Lieferbeginntermin ein anderer Lieferant zugeordnet ist bzw. sein wird. Dies ist L2. Der NB übermittelt an L2 daraufhin eine Abmeldungsanfrage. Hier wird unterstellt, dass L2 auf die Anfrage nicht reagiert. Es erfolgt daher die Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung des L2 zum , L3 wird ab zur Belieferung zugeordnet. Status v LB_A018 GPKE GeLi Gas Fehlerhafter Text im Szenario 2 III.2.4 Szenario 2 B.2.4 Szenario 2 Ursprünglich ist Lieferant L1 der Entnahmestelle zugeordnet. Am geht beim NB eine Anmeldung des L2 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft, ob am noch eine aktive Zuordnung eines anderen Lieferanten vorliegt. Da dies vorliegend der Fall ist (hier wird unterstellt, dass L1 noch kein Lieferende gemeldet hat), übermittelt NB an L1 eine Abmeldungsanfrage, auf die L1 mit einer Abmeldung zum reagiert. Damit liegen die Voraussetzungen zur Belieferung durch L2 zum vor. Am geht beim NB die Anmeldung des L3 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft wiederum, ob nach aktueller Datenlage zu dem vom L3 gewünschten Lieferbeginntermin ein anderer Lieferant zugeordnet ist. Dies ist (noch) L1. Der NB übermittelt an L1 daraufhin eine Abmeldungsanfrage. Hier wird unterstellt, dass L1 auf die Anfrage nicht reagiert. Es erfolgt daher die Zwangsabmeldung des L1 zum , L3 wird ab zur Belieferung zugeordnet. Die bereits zuvor gegenüber L2 bestätigte Anmeldung zum hat nach den Konfliktregeln für den Lieferbeginntermin des L3 keine Relevanz. Allerdings wird der NB den L2 darüber informieren, dass nunmehr eine (überholende) Anmeldung des L3 zum positiv bestätigt worden ist und die Anmeldung des L2 damit gegenstandslos wird. Hier wird von Zwangsabmeldung und Abmeldung auf Abmeldeanfrage gesprochen. Dies entspricht aber nicht den Prozessbeschreibungen. Wie muss der Text richtig lauten? Auf eine Abmeldungsanfrage muss der LFA mit Antwort auf die Abmeldungsanfrage reagieren. Dies kann eine Zustimmung oder Ablehnung sein. Ein Ausbleiben dieser Antwortmeldung wird als Zustimmung zur Abmeldungsfrage gewertet. Beantwortet der LFA die Abmeldungsanfrage nicht oder stimmt dieser zu, dann versendet der NB eine Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 39

40 Daher ist der Text im Sinne der fett markierten Formulierungen zu interpretieren: Ursprünglich ist Lieferant L1 der Entnahmestelle zugeordnet. Am geht beim NB eine Anmeldung des L2 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft, ob am noch eine aktive Zuordnung eines anderen Lieferanten vorliegt. Da dies vorliegend der Fall ist (hier wird unterstellt, dass L1 noch kein Lieferende gemeldet hat), übermittelt NB an L1 eine Abmeldungsanfrage, auf die L1 mit einer Bestätigung der Abmeldeanfrage zum reagiert. Damit liegen die Voraussetzungen zur Belieferung durch L2 zum vor. Am geht beim NB die Anmeldung des L3 für den Lieferbeginntermin ein. Der NB prüft wiederum, ob nach aktueller Datenlage zu dem vom L3 gewünschten Lieferbeginntermin ein anderer Lieferant zugeordnet ist. Dies ist (noch) L1. Der NB übermittelt an L1 daraufhin eine Abmeldungsanfrage. Hier wird unterstellt, dass L1 auf die Anfrage nicht reagiert. Es erfolgt daher die die Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung des L1 zum , L3 wird ab zur Belieferung zugeordnet. Die bereits zuvor gegenüber L2 bestätigte Anmeldung zum hat nach den Konfliktregeln für den Lieferbeginntermin des L3 keine Relevanz. Allerdings wird der NB den L2 darüber informieren, dass nunmehr eine (überholende) Anmeldung des L3 zum positiv bestätigt worden ist und die Anmeldung des L2 damit gegenstandslos wird. Status v LB_A019 GPKE GeLi Gas Gibt es den Prozess Zwangsabmeldung noch? Teil 2 III.3.3 Nr. 2 B.3.3 Nr Prüfung auf Zwangsabmeldung. Gibt es noch den Zwangsabmeldeprozess, der hier erwähnt wird? Die in GPKE und GeLi Gas angesprochene Zwangsabmeldung wird durch den Prozess der Abmeldeanfrage umgesetzt. Daher ist der Text im Sinne der fett markierten Formulierungen zu interpretieren. 3. Prüfung ob eine Abmeldeanfrage erforderlich ist. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 40

41 LB_A020 GPKE GeLi Gas Netzanmeldung aufgrund Lieferantenwechsel mit einem anderen Zählverfahren III.3 B.3 Der Netzbetreiber erhält eine Netzanmeldung aufgrund eines Lieferantenwechsels mit einem anderen Zählverfahren als das bestehende (SLP auf RLM oder RLM auf SLP). Wie beantwortet der Netzbetreiber die Anmeldung? Es erfolgt die Bestätigung mit bisherigem Zählverfahren. In der Sparte Strom ist zusätzlich die Zuordnungsermächtigung für das bisherige Zählverfahren erforderlich. Die Prozesssteuerung beim NB (Unterscheidung SLP/RLM) erfolgt auf Basis des bisherigen Zählverfahrens. Für das Zählverfahren maßgeblich ist die Art der Bilanzierung und der Abrechnung, nicht die eingebaute Messeinrichtung. Die Änderung des Zählverfahrens erfolgt ggf. bilateral im Nachgang. Status v LB_A021 GPKE GeLi Gas Umgang mit entstehenden Bilanzierungslücken bei Lieferende / Lieferbeginn SLP III.3.3 B.3.3 SLP-Bilanzierungslücke im Asynchronmodell: Geht ein Lieferende ein und wird bis zum 15. WT bestätigt, so endet die Bilanzierung zum Monatsletzten. Kommt nun zum gleichen Zählpunkt z.b. am 14. WT ein Lieferbeginn, der z.b. am 16. WT beantwortet wird, entsteht eine Bilanzierungslücke. Wie ist diese zu schließen? Beispiel: Abmeldung am zum = Netznutzungsende und Bilanzierungsende ; Anmeldung am 14. WT und Bestätigung am 16. WT zum = Netznutzungsbeginn und Bilanzierungsbeginn zum = Bilanzierungslücke vom Hinweis: Eine Anmeldung zum Ersatz-/Grundversorger hat oftmals noch nicht stattgefunden, da diese im Falle des Lieferantenwechsels frühestens 9 WT vor dem Abmeldedatum erfolgen darf. Daher kommt eine Zuordnung in den Bilanzkreis des Ersatz-/Grundversorgers nicht in Betracht. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 41

42 Bei Bilanzierungslücken werden die Energiemengen im Differenzbilanzkreis bzw. Netzkonto erfasst. Die durch Bilanzierungslücken im Differenzbilanzkreis/Netzkonto entstandenen Energiemengen sind im Rahmen der Mehr-/Mindermengenabrechnung auszugleichen. Status v LB_A022 GPKE GeLi Gas Prozess Lieferbeginn bei Wiederaufnahme der Belieferung bei einem unterbrochenen Netzanschluss III.3.1 B.3.1 Lieferbeginn liegt auch vor, wenn der Letztverbraucher unmittelbar vor der Neubelieferung durch den Ersatzversorger versorgt wurde. Zum Prozess Lieferbeginn gehört ferner auch die Wiederaufnahme der Belieferung an einer Entnahmestelle, bei der zuvor der Netzbetreiber den Netzanschluss oder die Anschlussnutzung unterbrochen hatte. Fall 1: Eine gesperrte Entnahmestelle ist einem Lieferant bereits zugeordnet. Ist hier der Prozess Lieferbeginn anzuwenden, um die Entsperrung zu veranlassen? Fall 2: Der LFN meldet eine gesperrte Entnahmestelle an. Welche Frist ist im Prozess Lieferbeginn anzuwenden? Zu Fall 1: Nein, da die Sperrung über einen mit dem NB bilateralen Prozess auf Verlangen des aktuellen LF durchgeführt wurde, erfolgt auch die Wiederinbetriebnahme gemäß der bilateralen Vereinbarung zwischen LF und NB. Zu Fall 2: Hierzu werden die normalen Fristen vom Prozess Lieferbeginn angewendet. Für den Transaktionsgrund Lieferantenwechsel ist die Anlage zum bestätigten NN-Beginn wieder in Betrieb zu nehmen, sofern es sich um einen Werktag handelt, ansonsten am nächsten, dem bestätigten Netznutzungsbeginn folgenden Werktag. Für den Transaktionsgrund Einzug ist die Anlage zum bestätigten Einzugstermin, jedoch nur in die Zukunft wieder in Betrieb zu nehmen. Bei kurzfristiger Anmeldung erfolgt die Wiederinbetriebnahme unverzüglich. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 42

43 LB_A024 GPKE GeLi Gas Rückwirkende Einzüge > 6 Wochen bei SLP-Kunden Status v Ist eine Anmeldung in die Ersatz-/Grundversorgung nur noch bis maximal 6 Wochen rückwirkend möglich oder können diese auch zu einem länger zurückliegenden Anmeldedatum erfolgen (z.b. Neuanlagen, Leerstandsermittlung)? Anmeldungen zur Grund-/Ersatzversorgung können aufgrund der Prozesslaufzeiten beim Netzbetreiber bis zu 6 Wochen + 3 WT rückwirkend erfolgen. LB_A025 #### GPKE GeLi Gas Bestätigter Lieferbeginn, der gegenstandslos wird III.2 B.2 Der NB hat am 1.4. einen Lieferbeginn im Rahmen des Prozesses Lieferantenwechsel zum bestätigt. Der Kunde zieht am aus und der aktuelle Lieferant stößt am beim NB den Prozess Lieferende (Auszug) an. Wie geht der NB mit bereits zukünftig zugeordneten Lieferanten um? AKTUELL: Der NB sendet an den bzw. die zukünftigen Lieferanten eine Informationsmeldung zur Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung. Verwendung des Transaktionsgrundes ZC9. In das Feld des beteiligten Marktpartners wird anstatt Neulieferant der für den Prozess auslösenden Lieferanten eingetragen. Die Verbände AFM+E, BDEW, bne, EDNA, und VKU empfehlen die Beschreibung eines neuen konkreten AHB-Anwendungsfalls (Umsetzung zum vorgesehen). (vgl. hierzu auch Umsetzungsfrage LB_A009) Status v Konsens: AFM+E, BDEW, bne, VKU AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 43

44 Status v Konsens (Fehlerkorrektur): AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Status v Hinweis: Die bereits veröffentlichte GPKE/GeLi Gas-Umsetzungsfrage LB_A025 wurde ergänzt. LB_A026 GPKE GeLi Gas Überholende Anmeldung auch rückwirkend bei SLP? III.2.4 B.2.4 Für die Entscheidung über den Erfolg der betreffenden Anmeldung spielt es dagegen grundsätzlich keine Rolle, ob zu einem zeitlich nach dem Anmeldedatum liegenden Zeitpunkt bereits eine bestätigte Anmeldung eines anderweitigen Lieferanten vorliegt. Gilt die überholende Anmeldung auch für rückwirkende Einzüge, obwohl der Lieferbeginn der aktuellen Belieferung in der Vergangenheit liegt? Der Lieferant LF1 hat evtl. schon Abschläge angefordert etc. Beispiel: Eingang ( ) einer Anmeldung zum Lieferbeginn durch Lieferanten LF2. Es existiert schon eine Belieferung ab dem durch den Lieferanten LF1. Auch bei rückwirkenden Einzügen ist eine ggf. bereits bestehende zukünftige Zuordnung nach dem Einzugstermin aufzuheben. Dies gilt auch für ggf. schon angeforderte Abschläge. Auch bei rückwirkenden Anmeldungen (LF2) gilt immer das Beginndatum der Anmeldung als Ausgangspunkt der Betrachtung. Beispiel: Somit wird der LFA, der zum Lieferbeginndatum den Zählpunkt beliefert, per Abmeldeanfrage angesprochen. Bestätigt der LFA die Abmeldeanfrage, erfolgt ein Wechsel zum LFN. Alle Lieferanten (LF1) nach Lieferbeginndatum erhalten eine Informationsmeldung zur Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 44

45 LB_A027 GPKE GeLi Gas Ausbleiben der Nachricht aus Prozessschritt 3g III.3.3, Nr. 3f B.3.3, Nr. 3f Der Netzbetreiber beendet die Zuordnung des Altlieferanten zur Entnahmestelle: (im Fall der nicht fristgerechten Rückmeldung des Altlieferanten) zu dem Tag vor dem Anmeldedatum des Neulieferanten. Wie wird in dem Fall verfahren, wenn der LFN seine Netznutzungsanmeldung storniert und der LFA bereits auf die Abmeldungsanfrage geantwortet hat? Fall 1: LFA hat die Abmeldungsanfrage in Prozessschritt 3d abgelehnt: In diesen Fall bleibt die Entnahmestelle dem LFA zugeordnet; der NB sendet keine Mitteilung über eine Beendigung der Zuordnung an den LFA. Fall 2: LFA hat der Abmeldungsanfrage in Prozessschritt 3d zugestimmt: In diesem Fall wird die Entnahmestelle dem EV/GV zugeordnet. Der NB sendet in Prozessschritt 3g eine Mitteilung über eine Beendigung der Zuordnung an den LFA. Hinweis: Sollte der LFA die Abmeldungsanfrage nicht beantwortet haben und ist die Antwortfrist abgelaufen, so wird analog Fall 2 verfahren. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 45

46 LB_A028 GPKE GeLi Gas Abmeldungsanfrage zum Vortag des Lieferbeginns (ehemals Frage: Zeitgleiche Anmeldung) III.2.4 B.2.4 Zu einem Zählpunkt kommen zum gleichen Zeitpunkt 2 Anmeldungen zu unterschiedlichen Eingangsterminen. Dabei ist die eine Anmeldung des LFN1 bereits bestätigt und die zweite Anmeldung des LFN2 geht nach der Bestätigung ein. Nach GPKE ist dem LFN1 eine Abmeldungsanfrage zu stellen, dem dieser nur zustimmen oder ablehnen kann. Beispiel: Abmeldung LFA zum wurde bestätigt Anmeldung LFN1 zum wurde bestätigt Neue Anmeldung LFN2 zum geht ein Darf LFN1 eine Abmeldungsanfrage zum (einen Tag vor dem Anmeldedatum) per APERAK ablehnen, da ihm der Zählpunkt erst ab zugeordnet ist? Nein, LFN1 darf die Abmeldungsanfrage nicht per APERAK ablehnen. Weitere Prozessfolgen: In der Abmeldungsanfrage des Netzbetreibers an den LFN1 wird nach GPKE als Endedatum der Vortag des Beginndatums von LFN2 mitgeteilt. Sind die Anmeldungen von LFN1 und LFN2 auf dasselbe Datum datiert, wird in der Abmeldungsanfrage der Vortag des Belieferungsbeginns von LFN1 übertragen. Der LFN1 muss sicherstellen, dass in der Verarbeitbarkeitsprüfung ein Endedatum, das einen Tag vor dem echten Vertragsbeginn liegt, zulässig ist und den zur Abmeldungsanfrage gehörenden ZP identifiziert. Eine Ablehnung mittels APERAK Zählpunkt unbekannt ist nicht zulässig. Eine Bestätigung mit Terminänderung ist in diesem Fall nicht möglich. LFN1 kann der Abmeldungsanfrage zustimmen oder ablehnen. Bei Zustimmung der Abmeldungsanfrage durch den LFN1 wird diese Zuordnung zum mit der Meldung über eine Beendigung der Belieferung beendet. (Es entsteht somit keine Netznutzung, es kann aber bei SLP eine bilanzierungstechnische Zuordnung stattfinden.) Die Anmeldung des LFN2 wird durch den NB zum gewünschten Beginndatum (im Beispiel zum ) bestätigt. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 46

47 LB_A029 GPKE GeLi Gas Verschiebung des Abmeldedatums auf Grund einer Abmeldungsanfrage III.3.3, Nr. 3d, Fall b) B.3.3, Nr. 3d, Fall b) Status v Der Altlieferant bestätigt die Abmeldung zu einem Abmeldedatum, das mehr als einen Tag vor dem gewünschten Anmeldedatum liegt. Darf der LFA beim Transaktionsgrund Lieferantenwechsel das Lieferendedatum in der Antwort auf die Abmeldungsanfrage verschieben? Wenn ja, welche Fristen sind vom LFA einzuhalten? Eine Antwort auf die Abmeldungsanfrage mit Terminkorrektur des Lieferendes ist nur innerhalb der Fristen des Prozesses Lieferende (Lieferantenwechsel) zulässig, d.h. mit einem Vorlauf von mindestens 7 WT vor dem Abmeldedatum. Ist dies nicht möglich, kann der LFA der Abmeldungsanfrage nur ohne Terminkorrektur zustimmen oder sie ablehnen. Unterschreitet der LFA diese Frist, so passt der Netzbetreiber das Abmeldedatum auf den Vortag der Anmeldung an. In der Beendigungsmitteilung wird das Datum dem LFA mitgeteilt. (Vgl. LB_A004 für Abmeldungsanfragen aufgrund Transaktionsgrund Einzug ) Beispiel 1: Eingang der Anmeldung (LW) LFN am zum Versand der Abmeldungsanfrage an LFA am zum Beantwortung der Abmeldungsanfrage am mit Terminkorrektur zum Beendigungsmitteilung an LFA am mit Lieferendedatum (Tag vor dem Anmeldedatum des LFN, da nicht fristgerechte Abmeldung des LFA erfolgt ist.) Beispiel 2: Eingang der Anmeldung (LW) LFN am zum Versand der Abmeldungsanfrage an LFA am zum Beantwortung der Abmeldungsanfrage am mit Terminkorrektur zum Beendigungsmitteilung an LFA am mit Lieferendedatum (Tag vor dem Anmeldedatum des LFN, da nicht fristgerechte Abmeldung des LFA erfolgt ist. Der LFA hätte als frühesten Termin den für die Terminkorrektur wählen müssen). AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 47

48 LB_A037 GPKE GeLi Gas Grundregeln für Lieferbeginn und Lieferende: Ablehnung der Anmeldung oder Zustimmung III.2.2 Nr. 3 B.2.2 Nr Für Letztverbraucher mit Standardlastprofilen sind sowohl vor- als auch rückwirkende An- und Abmeldungen zulässig, wenn nicht der Fall eines Lieferantenwechsels vorliegt (d.h. ein identischer Letztverbraucher wechselt an derselben Entnahmestelle von einem vertraglichen zu einem anderen vertraglichen Lieferanten). Lieferantenwechsel sind nur in die Zukunft gerichtet möglich. Der Netzbetreiber stellt im Rahmen der Entnahmestellenidentifikation sicher, dass rückwirkende Lieferanmeldungen nur in Fällen stattfinden, in denen bisheriger und neuer Anschlussnutzer nicht identisch ist. Welche Regelungen gelten für die Zählpunktidentifikation hinsichtlich des Namens (Vor- und Nachname)? Stimmt der Name des Kunden, den der Lieferant in Anwendung des Prozesses Lieferbeginn übermittelt hat, mit dem beim Netzbetreiber gespeicherten Namen nicht überein und handelt es sich um den Transaktionsgrund Lieferantenwechsel, so kommt eine Ablehnung durch den Netzbetreiber wegen Nichtidentifizierbarkeit dann nicht in Betracht, wenn zugleich die Zählpunktbezeichnung oder die Zählernummer übermittelt wurde und diese unter der mitgeteilten postalischen Adresse existiert. D.h., der Lieferantenwechsel findet auch bei nicht übereinstimmendem Namen statt, sofern der Zählpunkt eindeutig identifiziert werden konnte. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 48

49 LB_A041 GPKE GeLi Gas WiM-Prozessüberschneidungen: Abmeldung MDL/MSB in Zukunft + anschließender rückwirkender Lieferbeginn III.3 B.3 WiM-Prozess B. 8. Ende Messung Abmeldung MDLA mindestens 20 WT vor dem geplanten Abmeldedatum Vorläufige Bestätigung der Abmeldung spätestens am 7. WT nach Eingang der Abmeldung Zuordnung NB als MDL spätestens am 4. WT vor dem bestätigten Abmeldetermin Versand der Informationsmeldungen an MDLA, MSB und LF GPKE/GeLi Gas-Prozess rückwirkender Lieferbeginn Nach Abschluss des WiM-Prozesses B.8. erfolgt ein rückwirkender Lieferbeginn. Zum angemeldeten Lieferbeginn ist jedoch der MDLA zuständiger MDL, eine zukünftige Zeitscheibe mit dem NB als grundzuständigen MDL ist am ZP vorhanden. Beispiel: bis ist der MDLA zuständiger MDL ab dem ist der NB grundzuständiger MDL am erfolgt ein rückwirkender Lieferbeginn zum Welcher MDL wird im GPKE-/GeLi Gas-Prozess Bestätigung der Netzanmeldung zum gegenüber dem LFN mitgeteilt? In der Bestätigung der Netzanmeldung wird vom NB der zum Zeitpunkt des Lieferbeginns zugeordnete MDL an den LFN mitgeteilt (d.h. im obigen Beispiel der MDLA). Fall 1: Nach Versand der Anmeldebestätigung an den LFN und bei einem in der Zukunft liegenden MDL- Zuordnungswechsel: Spätestens zum Termin der Zuordnung des NB als MDL: Versand einer Stammdatenänderung von NB an LF mit Zuordnungsdatum mit MDL = NB. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 49

50 Fall 2: Nach Versand der Anmeldebestätigung an den LFN und bei einem vor dem Termin der Anmeldebestätigung liegendem MDL-Zuordnungswechsel wird die Stammdatenänderung unmittelbar nach der Anmeldebestätigung versendet. Grundsätzlich muss der NB sicherstellen, dass der LF immer über die jeweils gültige Zuordnung der anderen Marktrollen zum Zählpunkt ab dem Zeitpunkt der Zuordnung des Zählpunkts zum LF informiert ist, damit der Lieferant u.a. prüfen kann, ob die Berechnung der Entgelte für die Messdienstleistung im Rahmen der Netznutzungsabrechnung korrekt ist. Hinweis: Der svorschlag gilt analog für den WiM-Prozess Ende Messstellenbetrieb (B.4). Status v LB_A044 GPKE GeLi Gas Beantwortung Abmeldungsanfrage mit Terminkorrektur III.3.3, Nr. 3d B.3.3, Nr. 3d Es liegt eine Anmeldung zum vor und der Netzbetreiber verschickt eine Abmeldungsanfrage an den LFA. Der LFA hat aber bereits eine bestätigte Abmeldung zum vorliegen. Ist es erlaubt, dass eine Abmeldungsanfrage vom LFA mit Terminkorrektur beantwortet wird und das Abmeldedatum in der Antwort auf die Abmeldungsanfrage zeitlich nach dem ursprünglichen Datum der Abmeldungsanfrage des NB liegt? Der LFA muss die Abmeldungsanfrage ablehnen, da eine Terminkorrektur nur zeitlich vor dem vom NB in der Abmeldungsanfrage genannten Zeitpunkt liegen darf. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 50

51 LB_A046 GPKE GeLi Gas Alle Prozesse, insbesondere Kündigung und Abmeldungsanfrage Definition der Antwortkategorien Kündigung Kapitel 1.3 Seite 10, Nr. 3a und Kapitel Tabelle Seite 12 Kündigung Kapitel 1.3 Seite 14, Nr. 3a und Kapitel 1.4 -Tabelle Seite 15 Eine Antwortkategorie wird im Markt für unterschiedliche Sachverhalte genutzt. Das erschwert die Interpretation beim Empfänger. Transaktion hat schon stattgefunden. Wird häufig von Marktpartnern als Antwort auf Abmeldeanfrage zurückgesendet inkl. der Angabe des Abmeldedatums, das aber weiter in der Zukunft liegt als der begehrte Termin. Hier müsste nach unserer Auffassung "Vertragsbindung" gesendet werden und nicht "Transaktion schon stattgefunden", da der angegebene Abmeldetermin ja noch gar nicht erreicht ist, die Transaktion also noch gar nicht stattgefunden haben kann. Abmeldung sanfrage Kapitel 3.3 Seite 30, Nr. 3d Abmeldung sanfrage Kapitel 3.3 Seite 30, Nr. 3d Status v Die Abmeldungsanfrage muss unabhängig von einem Lieferendeprozess beantwortet werden. Wenn zum Zeitpunkt des Abmeldetermins in der Abmeldeanfrage noch ein Vertragsverhältnis zwischen LF und Kunde besteht, so lehnt der LF die Abmeldungsanfrage mit Vertragsbindung ab, auch wenn bereits eine bestätigte Abmeldung zu einem späteren Termin vorliegt. LB_A051 GPKE GeLi Gas Abmeldungsanfrage bei rückwirkenden Einzügen III.3.3, Nr. 3b B.3.3, Nr. 3b Ein Einzug kann maximal 6 Wochen rückwirkend gemeldet werden. Fehlt die korrespondierende Auszugsmeldung, erhält der LFA eine Abmeldungsanfrage. Darf der NB in der Abmeldungsanfrage ein Datum wählen, das mehr als 6 Wochen rückwirkend liegt? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 51

52 Das vom NB in der Abmeldungsanfrage genannte Abmeldungsdatum kann aufgrund der Prozesslaufzeiten bis zu 6 Wochen + 4 WT (Abmeldungsanfrage wird spätestens am 4. WT nach Eingang der Lieferbeginnmeldung gesendet) + 1 Tag (Abmeldungsanfrage wird zum Vortag gesendet) rückwirkend gemeldet werden. Beispiel: Eingang Lieferbeginnmeldung beim NB am mit Lieferbeginndatum (Ausschöpfung der maximalen Frist für die Lieferbeginnmeldung 6 Wochen rückwirkend); Versand der Abmeldungsanfrage an den LFA am zum Status v LB_A056 GPKE GeLi Gas Maximalfrist für Informationsmeldung zur Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung 2.4 Konfliktszenarien bei der Anmeldung Status v Nach LB_A051 darf der NB eine rückwirkende Zuordnung von 6 Wochen + 4 WT + 1 Kalendertag vornehmen. Nach Konfliktszenario 2 sendet der NB ggf. an einen zukünftigen Lieferanten die Informationsmeldung zur Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung. Wie hoch ist die rückwirkende Maximalfrist, die der NB für die Informationsmeldung zur Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung einem zukünftig zugeordneten Lieferanten senden darf? Der NB darf für SLP-Entnahmestellen die Infomeldung maximal 6 Wochen + 8 WT + 1 Kalendertag rückwirkend an den zukünftig zugeordneten Lieferanten senden. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 52

53 LB_A053 GPKE GeLi Gas Durch den Lieferanten gemeldete Stilllegungen an den Netzbetreiber III.3.3, Nr. 3b B.3.3, Nr. 3b Wie ist die Meldung Auszug/Stilllegung, die durch den Lieferanten an den Netzbetreiber gemeldet wird, durch den Netzbetreiber abzuwickeln. Gelten bei dieser Meldungsart spezielle Fristen? Es findet der Standardprozess Lieferende (Auszug) und die Standardfristen für SLP/RLM-Lieferstellen Anwendung: Das gemeldete Lieferende kann für SLP-Lieferstellen bis zu 6 Wochen rückwirkend liegen, für RLM-Lieferstellen nur in der Zukunft; Die Bilanzkreiszuordnung für SLP-Lieferstellen wird frühestens zum nächsten Monatsletzten beendet; Für RLM-Lieferstellen wird die Bilanzkreiszuordnung synchron mit der Beendigung der Netznutzung frühestens zum zweiten auf den Bestätigungstermin folgenden Werktag beendet. Die Nutzung des Transaktionsgrunds Auszug/Stilllegung durch den Lieferanten stellt keinen Auftrag zur Stilllegung der Lieferstelle dar, sondern ist lediglich ein Hinweis des Lieferanten auf eine geplante Stilllegung. Sollte keine Stilllegung der Lieferstelle durch den Netzbetreiber erfolgen und keine Einzugsmeldung eines Lieferanten vorliegen, ist die Lieferstelle zur EoG anzumelden. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 53

54 LB_A057 #### GPKE GeLi Gas Umgang mit Eintagesbelieferungen Der NB erhält form- und fristgerecht eine Netzanmeldung zum Lieferantenwechsel von einem LFN zum Diese wird ebenfalls form- und fristgerecht durch den NB an den LFN bestätigt. Nun widerruft der Kunde jedoch innerhalb der 14-Tage-Widerruffrist beim LFN. Anstatt eine bilaterale manuelle und Rückabwicklung des Prozesses per Telefon oder vorzunehmen (eine Stornierung sehen die GPKE/GeLi Gas-Prozesse nach erfolgter Bestätigung nicht mehr vor), gehen einige Lieferanten aktuell dazu über, eine Netzabmeldung ebenfalls zum vorzunehmen. Begründet wird dies durch die Lieferanten damit, dass die Netzanmeldung zu 00:00 Uhr erfolge und die Netzabmeldung zu 24:00 Uhr. An- und Abmeldungen können jedoch nur tagesgenau erfolgen. Muss für diesen einen Tag eine Abrechnung durch den NB erfolgen oder ist es möglich, die gesamte Transaktion zu stornieren bzw. rückabzuwickeln ohne weitere Folgeprozesse auszulösen? Status v Der Vertrag ist mit einer Abmeldung (ZC9, gültig ab ) rückabzuwickeln, sofern die Fristen es zulassen. LB_A059 GPKE GeLi Gas Abmeldetermin für befristete Anmeldungen in der Zukunft III. 2 und 3 B.2 und B.3 Kann der Abmeldetermin für befristete Anmeldungen nur in der Zukunft liegen? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 54

55 Nein, eine befristete Anmeldung mit Abmeldedatum in der Vergangenheit ist möglich, wenn die Lieferung durch einen Auszug beendet wurde. Die Fristen nach GPKE/GeLi Gas sind dabei einzuhalten. Liegt ein Lieferende wegen Lieferantenwechsel vor, ist dies nur in die Zukunft möglich. Status v LB_A061 #### GPKE GeLi Gas Fristen bei Abmeldung NN per Transaktionsgrund ZC9 Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung III.2 B.2 Status v Welche Fristen gelten bei einer Abmeldung der Netznutzung mit Transaktionsgrund ZC9 Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung und was ist in Bezug auf Bilanzierung, Clearinglisten und Mehr-/Mindermengenabrechnung zu berücksichtigen? Diese Abmeldung erfolgt nach den regulären Lieferendefristen des Lieferantenwechsels gemäß dem Prozess Lieferende. Sollte die Antwort auf die Aufhebung einer zukünftigen Zuordnung für SLP-Lieferstellen nach dem 15. WT und die Zuordnung zum BK des LF zum nächsten Monatsersten erfolgen, so findet die Bilanzierung ohne Netznutzung statt. Sofern die Bilanzierung auf diesen Lieferanten stattfindet, erfolgt die Mehr- und Mindermengenabrechnung. Dieser Zählpunkt ist dann in der Zuordnungs- und Clearingliste enthalten. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 55

56 LB_A064 GPKE GeLi Gas Lieferbeginn, Lieferende: Vergabe des Bilanzierungszeitraumes bei SLP Anlage 1: Prozess Lieferbeginn und Lieferende Anlage 1: Prozess Lieferbeginn und Lieferende Folgende Konstellation: Am erhält der Netzbetreiber eine rückwirkende Anmeldung zum (LF1). Diese Anmeldung (LF1) bestätigt er am mit Lieferbeginn zum und Bilanzierungsbeginn den und Umsetzungs frage AU_A016 und Umsetzungs frage AU_A016 Am erhält der Netzbetreiber eine Abmeldung (zu LF1) wegen Lieferantenwechsel zum Diese bestätigt er am zum Lieferende und Bilanzierungsende Die Anmeldung (LF2) wegen Lieferantenwechsel bestätigt der Netzbetreiber am zum und als Bilanzierungsbeginn den Ist dieses Verhalten so korrekt oder hätte der Netzbetreiber den Bilanzierungszeitraum zu LF1 wieder aufheben müssen, sodass LF2 mit Bilanzierungsbeginn starten kann? 2. In die Zuordnungsliste zu Februar muss LF1 und LF2 enthalten sein? zu Frage 1: Es findet für den LF1 keine Bilanzierung statt, weil die Abmeldebestätigung vor dem 15. WT versendet wurde. Der korrekte Bilanzierungsbeginn für LF2 wäre der Das Bilanzierungsende ist somit falsch. Dem LF2 ist als Bilanzierungsbeginn der zu nennen. Hinweis: In der Abmeldebestätigung wird kein Bilanzierungsende mitgegeben, da keine Bilanzierung stattfindet. zu Frage 2: Der ZP ist nur in der Zuordnungsliste des LF2 enthalten. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 56

57 LB_A067 GPKE GeLi Gas Name des Letztverbrauchers: Datenhoheit III 3.3, Schritte 2-3 B.3.3, Schritte 2-3 Welcher Name des Letztverbrauchers ist im Prozess Lieferbeginn zu nutzen, wenn beim Netzbetreiber und Lieferanten unterschiedliche Namen verwendet werden? Der Name des Letztverbrauchers liegt unter Datenhoheit des Lieferanten. Der Name des Letztverbrauchers kann durch den Netzbetreiber nicht geändert werden. Der Netzbetreiber sendet in der Anmeldebestätigung den Namen des Letztverbrauchers an den Lieferanten zurück, den der Lieferant gemeldet hat. Hinweise: Die betrifft nur die Anmeldebestätigung. Es wird keine Aussage über evtl. im Einzelfall vorliegende Ablehnungsgründe, insb. beim Zwei-Vertragsmodell getroffen. Diese Vorgehensweise ist in den Datenformaten zum beschrieben. Status v LB_A079 GPKE GeLi Gas Lieferant erhält Abmeldungsanfrage und bestätigt diese; Ausbleiben der Mitteilung der Beendigung Zuordnung vom Netzbetreiber III.3 B.2 Aufgrund einer Anmeldung eines LFN mit Transaktionsgrund Einzug hat der Netzbetreiber eine Abmeldungsanfrage an den LFA gesendet. Der LFA hat die Abmeldungsanfrage bestätigt. Der LFA wartet bis max. 8. WT auf die Mitteilung über Beendigung der Zuordnung. Die Mitteilung über Beendigung der Zuordnung (Prozessschritt 3g) wurde vom Netzbetreiber nicht gesendet. Ist die Zuordnung (Netznutzung und Bilanzierung) dennoch beendet? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 57

58 Status v Ja, die Zuordnung zum LFA ist beendet. Die Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung dient ausschließlich dazu, dem LFA mitzuteilen, wann die Bilanzierung endet. Fehlt diese Mitteilung, liegt ein Prozessfehler vor. (Vgl. hierzu ebenfalls die Umsetzungsfrage LB_A027.) LB_A082 GPKE GeLi Gas Berechnung der Fristen bei rückwirkenden An-/Abmeldungen SLP (Werktagefrist vs. Wochenfrist) II. i.v. III.2 und, III.3 B. i.v. mit C.2 und C.3 In der Praxis gibt es ein unterschiedliches Verständnis zur Berechnung von Fristen für rückwirkende Einzüge. 1. Erfolgt die Fristberechnung bei rückwirkenden Ein-/Auszügen nach Werktagen oder nach Wochen? Sofern die Fristberechnung nach Wochen erfolgt, sind bei einer Wochenbetrachtung Feiertage zu berücksichtigen? 2. Zählt der Tag des Meldeeingangs zur Berechnung von rückwirkenden Einzügen in die Berechnung rückwirkender Einzüge dazu oder nicht? Beispiel: Die An-/Abmeldung geht am Freitag, den ein; ist der Startpunkt der Fristberechnung: oder ? Die bereits veröffentlichte Umsetzungsfrage AU_A033 sowie die BNetzA-Mitteilung Nr. 34 beschreibt dies nur für den Fall des Lieferantenwechsels. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 58

59 Zu 1.: Die Fristberechnung bei rückwirkenden Ein- und Auszügen erfolgt nach Kalenderwochen. Bei der Fristberechnung werden keine Feiertage berücksichtigt. Zu 2.: Das Eingangsdatum der Anmeldung/Abmeldung ist der letzte Tag der 6-Wochenfrist; d.h. bei einem Eingang der An-/Abmeldung am Freitag, den , ist der früheste Termin für einen Ein- oder Auszug Freitag, der Der Tag des Meldungseingangs wird im Unterschied zum Lieferantenwechsel mitgezählt. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 59

60 Lieferende LE_A003 GPKE GeLi Gas Information an einen Lieferanten, wenn er eine Entnahmestelle zukünftig nicht mehr beliefern kann III Nr.1 C.1.3 Nr.1 1 Entnahmestelle ist keinem Lieferanten zugeordnet Beispiele: Schließung des Bilanzkreises des bisherigen Lieferanten bzw. Bilanzkreisverantwortlichen Erlöschen der durch einen Bilanzkreisverantwortlichen gegenüber einem Lieferanten erteilten Zuordnungsermächtigung. Bei Schließung eines Bilanzkreises oder beim Erlöschen einer Zuordnungsermächtigung wird der Ersatz-/Grundversorger mit einer Anmeldung über die zu beliefernde Entnahmestelle informiert. Es ist im Prozess aber nicht beschrieben, wie der Altlieferant darüber informiert wird, dass er den Zählpunkt nicht mehr beliefert. Wie ist dies vorzunehmen? In den beiden Fällen Schließung eines Bilanzkreises oder beim Erlöschen einer Zuordnungsermächtigung muss der Netzbetreiber dem Lieferanten eine Mitteilung in elektronischer Form über die Beendigung der Zuordnung einschließlich Belieferungsendedatum zukommen lassen. In der Informationsmeldung zur Beendigung der Zuordnung wird das Netznutzungs- und Bilanzierungsende mitgeteilt. Hinweis: Hierbei ist die gleiche Ausprägung der UTILMD wie in Schritt 3g des Prozess Lieferbeginn anzuwenden. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 60

61 LE_A008 GPKE GeLi Gas Konfliktszenarien Lieferende III.2.6 B.2.6 Ein Lieferende (LW) von L1 zum ist bereits prozessiert. Ein zweites fristgerechtes Lieferende (LE) von L1 zum geht ein. Wie geht man mit der zweiten Abmeldung um? Erfolgt eine Zustimmung oder Ablehnung der Abmeldung? Der Abmeldung zum früheren Termin wird zugestimmt. Status v LE_A009 GPKE GeLi Gas Abmeldungsanfrage vs. Abmeldung durch Lieferanten III.3.3, Nr. 3b B.3.3, Nr. 3b Ein Netzbetreiber sendet einem Lieferanten eine Abmeldungsanfrage, auf die dieser innerhalb der Frist von 3 Werktagen antworten muss. Aus Laufzeitgründen bei der Marktkommunikation oder prozessualen Überschneidungen kann es dazu kommen, dass nach Versand der Abmeldungsanfrage und noch während der Frist von 3 Werktagen eine reguläre Abmeldung vom Lieferanten (= Empfänger der Abmeldungsanfrage) eingeht. Die erhaltene Abmeldung kann nunmehr einen zur Abmeldungsanfrage abweichenden Transaktionsgrund sowie einen abweichenden Wunschtermin (Ende zum) beinhalten. Kann die vom Lieferanten gesendete Abmeldung als Antwort auf die Abmeldungsanfrage behandelt werden? Oder ist erst die Abmeldung vollständig zu bearbeiten (als wäre die Abmeldungsanfrage nicht versendet) und anschließend weiterhin bis Fristablauf auf die Antwort der Abmeldungsanfrage zu warten? Eine Abmeldungsanfrage ist vom LFA unabhängig von einer versandten Abmeldung immer zu beantworten. Der NB hat die Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung unabhängig von der bestätigten Abmeldung (Lieferendeprozess) zu senden, sofern die Abmeldungsanfrage nicht abgelehnt wurde. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 61

62 Das früheste bestätigte Datum der Abmeldung bzw. der beantworteten Abmeldungsfrage gilt als Beendigungsdatum der Belieferung. Fall 1: Abmeldedatum Prozess Lieferende = Abmeldedatum Abmeldungsanfrage Der NB bestätigt die Abmeldung zum Lieferendedatum (Lieferendeprozess). Variante 1: Bestätigung der Abmeldungsanfrage bzw. keine fristgerechte Rückmeldung durch den LFA Der NB sendet eine Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung zum Abmeldedatum der Abmeldungsanfrage. Variante 2: Bestätigung der Abmeldungsanfrage durch den LFA mit Terminkorrektur Der NB sendet eine Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung zum korrigierten Abmeldedatum der Abmeldungsanfrage. Der Lieferbeginn wird bestätigt. Für die Belieferungslücke wird ggf. eine befristete Anmeldung zur Ersatzversorgung vorgenommen. Variante 3: Ablehnung der Abmeldungsanfrage Der NB sendet keine Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung, bestätigt jedoch aufgrund des parallel positiv abgeschlossenen Lieferendeprozesses den Lieferbeginn. Fall 2: Abmeldedatum Prozess Lieferende zeitlich vor Abmeldedatum Abmeldungsanfrage Variante 1: Lieferendeprozess zeitlich vor Beantwortung der Abmeldungsanfrage abgeschlossen Der NB bestätigt die Abmeldung zum Abmeldedatum (Lieferendeprozess). Nach Bestätigung der Abmeldungsanfrage teilt der NB in der Mitteilung über die Beendigung der Zuordnung das im Prozess Lieferende bestätigte Abmeldedatum/Bilanzierungsendedatum mit. Variante 2: Lieferendeprozess zeitlich nach Beantwortung der Abmeldungsanfrage abgeschlossen Die Abmeldungsanfrage wird gemäß dem Prozess Lieferbeginn bearbeitet. Die Abmeldung wird gemäß dem Prozess Lieferende bearbeitet, da keine zeitlichen Abhängigkeiten bestehen. Die entstandene Lücke ist ggf. über eine befristete Anmeldung zur Ersatzversorgung zu schließen. Fall 3: Abmeldedatum Prozess Lieferende zeitlich nach Abmeldedatum Abmeldungsanfrage Variante 1: Lieferendeprozess zeitlich vor Beantwortung der Abmeldungsanfrage abgeschlossen Die Abmeldung wird gemäß dem Prozess Lieferende bearbeitet. Die Abmeldungsanfrage wird gemäß AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 62

63 dem Prozess Lieferbeginn bearbeitet, da keine zeitlichen Abhängigkeiten bestehen. Variante 2: Lieferendeprozess zeitlich nach Beantwortung der Abmeldungsanfrage abgeschlossen Die Abmeldungsanfrage wird gemäß dem Prozess Lieferbeginn bearbeitet. Die Abmeldung wird gemäß dem Prozess Lieferende bearbeitet und abgelehnt, wenn die Abmeldungsanfrage vom Lieferanten bestätigt oder nicht fristgerecht beantwortet wurde. In diesem Fall ist die Zuordnung des Lieferanten zum Zählpunkt bereits zu einem früheren Zeitpunkt aufgehoben worden. Lehnt der Lieferant die Abmeldungsanfrage ab, wird die Abmeldung ebenfalls gemäß dem Prozess Lieferende bearbeitet und je nach Ausgang der Prüfung bestätigt oder abgelehnt. Status v LE_A016 GPKE GeLi Gas Prozess Lieferende und Lieferbeginn : Durchführung eines Lieferantenwechselprozesses mit gleichbleibendem Lieferanten Abschnitt Lieferende (B.2) und Lieferbegin n (B.3) Gas Fall 1: Eine Netzabmeldung des Altlieferanten geht weit vor Abmeldedatum beim Netzbetreiber ein (Bsp. am zum ). Eine entsprechende Netzanmeldung liegt jedoch nicht vor. Gem. GeLi Gas wird diese Netzabmeldung nun fristgerecht bestätigt. Einige Wochen später geht die entsprechende Netzanmeldung (zum ) ebenfalls beim Netzbetreiber ein. Jedoch ist hier der Neulieferant = Altlieferant. Wie soll sich der Netzbetreiber in diesem Fall verhalten bzw. welche Pflichten bestehen für den Netzbetreiber? Durch die Bestätigung der Netzanmeldung besteht für den Netzbetreiber die Pflicht, eine Ablesung zum Abmeldedatum durchzuführen. (So könnten die üblichen Ableseturnusse des Netzbetreibers umgangen werden.) Fall 2: Selber Sachverhalt wie Fall 1. Lediglich der Vorname des Kunden der Abnahmestelle ändert sich. Welche Pflicht besteht hier beim Netzbetreiber? Bzw. wie sollen solche Fälle gehandhabt werden? Zu Fall1: Prozesse Lieferende und Lieferbeginn sind durchzuführen. Zu Fall 2: Analog zu Fall 1. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 63

64 Status v LE_A019 GPKE GeLi Gas Bilanzierungsende bei vorgezogenem Lieferende III.2 B.2 Folgender Eingang von Meldungen: 1. Lieferende-Meldung (Eingang am ) zum von Lieferant 1 1a: Netzbetreiber bestätigt Lieferende: Netznutzungsende: ; Bilanzierungsende: Lieferende-Meldung (Eingang am ) rückwirkend zum von Lieferant 1 2a: Der Netzbetreiber bestätigt das Lieferende: Netznutzungsende: ; Bilanzierungsende:? Nach GPKE müsste das Bilanzierungsende auf den gesetzt werden, da der 15. Werktag des März bereits vorbei ist. Auf der anderen Seite wurde bereits mit dem Lieferanten das Bilanzierungsende verbindlich auf den gesetzt. Eine Bilanzierung für den April ist nach dem 15. Werktag nicht mehr möglich. Zu welchem Datum wird die Bilanzierung beendet? Das Bilanzierungsende wird auf dem belassen. Begründung: Die Bilanzierung zum Zählpunkt wurde bereits zum beendet und dies auch so in der Antwort auf das Lieferende bestätigt. Nach dem 15. Werktag des März ist eine Bilanzierung für den Monat April nicht mehr änderbar. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 64

65 Netznutzungsabrechnung NN_A014 GPKE GeLi Gas Abgewiesene Reklamationsavise gemäß GeLi Gas Im Zusammenhang mit dem Prozess "Netznutzungsabrechnung" gem. GeLi Gas wird gefordert, dass im elektronischen Datenaustausch auf einen Reklamationsavis mit einem Rechnungsstorno (INVOIC) oder mit einer UTILMD (Abweisen der Reklamation) geantwortet werden muss. Da uns aktuell einige Fälle von abgewiesenen Reklamationsavisen vorliegen und wir daher den Prozess genauer untersucht haben, ist uns aufgefallen, dass in keinem der unter veröffentlichten Anwendungshandbücher (speziell UTILMD) ein Hinweis darauf zu finden ist, in welchem Segment bzw. auf welche Art und Weise die Abweisung der Reklamation (elektronisch) zu übermitteln ist. Dieser Vorgang ist zwar in der GeLi Gas (Prozessschritt 9a) umfassend beschrieben, die Umsetzung mithilfe der elektronischen Marktnachrichten lässt sich jedoch aufgrund von fehlenden Vorgaben schwer umsetzen. Status v Es gibt keine definierte EDIFACT-Antwort auf eine negative REMADV. Nach Erhalt einer negativen REMADV ist eine Klärung durchzuführen. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 65

66 Stammdatenänderung SD_A012 GPKE GeLi Gas Stammdatenänderung für den Status des Netznutzungsvertrags Anlage zum Beschluss BK Anlage zum Beschluss BK Wann darf der Datenverantwortliche (NB) eine Stammdatenänderung für das Feld Status des Netznutzungsvertrags ablehnen? III.7, S.53 D.2, S.52 Diese Änderung darf der NB nur dann ablehnen, falls diese im Widerspruch zu seinen vertraglichen Regelungen mit seinen Netznutzern an den ZP steht. Status v SD_A013 #### GPKE / GeLi Gas / WiM Anlage zum Beschluss BK Darstellung des Festlegungsübergreifenden Stammdatenänderungsprozesses Wie genau sieht der Stammdatenänderungsprozess aufgrund der Festlegung von Berechtigt, Verantwortlich und Verteilung im UTILMD AHB GPKE/GeLi Gas ab dem aus? AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 66

67 III.7, S.53 Anlage zu dem Beschluss BK D.2, S.52 Anlage 1 zu dem Beschluss BK D.1, S.73 Eine Stammdatenänderung dient dazu, vollzogene Beauftragungen, Vertragsanpassungen und auch Korrekturen an einem Zählpunkt den berechtigten Markpartnern mitzuteilen. Dazu gehören auch Datenberechtigte, die erst in der Zukunft einem Zählpunkt zugeordnet sind. Die Ausprägung des Prozesses Stammdatenänderung ist nachfolgend am Beispiel einer vom Lieferanten gemeldeten Korrektur der Zähler-Nr. in Form von Sequenzdiagrammen dargestellt: Fall 1: Verantwortlicher (hier MSB) stimmt innerhalb der Antwortfrist des Verteilers zu. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 67

68 Fall 2: Verantwortlicher (hier MSB) stimmt nicht innerhalb der Antwortfrist des Verteilers zu. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 68

69 Fall 3: Verantwortlicher (hier MSB) oder Verteiler (NB) lehnt die SDÄ ab. Diese Bespiele gelten analog für alle anderen Stammdaten, wobei die Zuordnung der Marktrolle zu Berechtigter, Verantwortlicher oder Verteiler entsprechend der Vorgabe im UTILMD AHB GPKE/GeLi Gas erfolgt. Zu beachten: Aus Gründen der Übersicht wurde auf die Darstellung möglicherweise vorhandener, zukünftiger Berechtigter verzichtet. Status v Konsens (AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU) AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 69

70 SD_A017 GPKE GeLi Gas Kann die Konzessionsabgabe rückwirkend geändert werden? III.7, S.53 D.2, S. 55, Schritt 2 Wortlaut GPKE: "Abrechnungs- und bilanzierungsrelevante Stammdaten können nur mit einer Meldefrist von einem Monat zum ersten eines Monats geändert werden. Abrechnungs- und bilanzierungsrelevante Stammdaten sind: Zählpunkt-Aggregation, Zählpunkt, Versorgungsart, Regelzone, Bilanzkreis bzw. Lieferantenkonto beim ÜNB, Zählverfahren, Standardlastprofil, Jahresverbrauchsprognose, Jahresverbrauchsprognose NT, Profilschar, Spezifische Arbeit HT und NT, Temperaturmessstelle, Verbrauchsaufteilung, Zählpunkt für Summenlastgang." Innerhalb der GeLi Gas wird sich lediglich auf abrechnungs- oder bilanzierungsrelevante Daten bezogen: Wortlaut GeLi Gas: "Soweit es sich um abrechnungs- oder bilanzierungsrelevante Daten handelt, können Änderungen jeweils nur zum Beginn eines Monats mit einer Frist von einem Monat wirksam werden, sonstige Änderungen sofort nach Kenntnisnahme." Laut Formatbeschreibung ist die Konzessionsabgabe nicht bilanzierungsrelevant. Dementsprechend ist eine Änderung auch rückwirkend möglich. Wir gehen davon aus, dass die Beschreibung in der GeLi Gas sich auf den damaligen Prozess der Stammdatenänderung bezogen hat. Zu diesem Zeitpunkt war eine rückwirkende Anpassung nicht möglich. Änderungen bzgl. der Konzessionsabgabe müssen unverzüglich nach Kenntnisnahme gemeldet werden. Dies kann auch rückwirkend erfolgen. Hinweis: Die abrechnungs- und bilanzierungsrelevanten Daten sind in der GPKE, Ziffer 7 genannt. Status v Status v Hinweis: Redaktionelle Aktualisierung der Umsetzungsfrage aufgrund geänderter Codes für nichtbilanzierungsrelevante Stammdatenänderungen, vgl. hierzu EDI@Energy UTILMD Anwendungshandbuch Austausch von Stammdaten im Rahmen von Stammdatenänderungsprozessen. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 70

71 SD_A018 GPKE GeLi Gas Stammdatenänderung: Änderung der Jahresverbrauchsprognose III.7 D.2 Kann der Lieferant eine Jahresverbrauchsprognose ändern? Status v Der Netzbetreiber ist verpflichtet, die Jahresverbrauchsprognose festzulegen. Der Lieferant kann eine eigene Prognose unterbreiten. Kommt keine Einigung zustande, legt der Netzbetreiber die Prognose fest. SD_A019 GPKE GeLi Gas Pooling im Strombereich Fragestellung / Für den Fall, dass gemäß BNetzA-Beschluss ein Pooling an einer Verbrauchsstelle möglich ist, ist damit in den meisten Fällen der Aufbau einer komplexen Messstelle notwendig. Die bisher ungepoolten Zählpunkte werden dann in einer neuen Struktur unter einen virtuellen Zählpunkt geordnet. Mengenmäßig gibt es dabei zwar keine Änderung, da die bisher den ungepoolten Zählpunkt zugeordneten Mengen nun in dem virtuellen Zählpunkt zusammenlaufen, aber eine Stammdatenänderung ist in diesem Zusammenhang durch den Netzbetreiber dennoch zu versenden. Sind hier gemäß GPKE/GeLi Gas die Fristen der bilanzierungsrelevanten Stammdatenänderung (1 Monat) zu beachten oder stellt die Umwandlung zu einer komplexen Messstelle keine bilanzierungsrelevante Stammdatenänderung dar? Status v Gemäß Ziffer 7 der GPKE handelt es sich um bilanzierungsrelevante Stammdatenänderung. Die entsprechenden Fristen sind zu beachten. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 71

72 SD_A031 GPKE GeLi Gas Definition Änderungsmeldung UTILMD MIG (5.1b), S. 11 ebd. Der Netzbetreiber erhält von einem Lieferanten eine Änderungsmeldung. Der Lieferant möchte den Vertragspartner ändern (z.b. Liese Müller Uwe Schmitz). Kann mit einer Änderungsmeldung ein geändertes Lieferverhältnis zwischen Kunde und Lieferant (z.b. Sterbefall, Hofübernahme, Wohngemeinschaften) mitgeteilt werden? Ja. (Vgl. hierzu ebenfalls LB_A067.) Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 72

73 Zählwertübermittlung ZW_A001 GPKE GeLi Gas Übermittlung von Zählerständen direkt vom Kunden an den Netzbetreiber III D Einige Lieferanten veranlassen ihre Kunden, Zählerstände entgegen den Prozessen GPKE und GeLi Gas direkt dem Netzbetreiber mitzuteilen. Ist dies möglich und zulässig? Ja, es ist möglich und zulässig. Status v ZW_A002 GPKE GeLi Gas Ergänzender Zählpunkt auf die Zuordnungsliste II.3 A.6 Status v Wenn in der Zuordnungsliste ein Zählpunkt nicht aufgeführt wurde, der Netzbetreiber diesen aber in der Einzelmeldung bestätigt hat, hat der Lieferant in der Änderungsmeldung den zu ergänzenden Zählpunkt aufzuführen. Welche weiteren Stammdaten sind zu diesem Zählpunkt mitzugeben? Die Angabe der zu ergänzenden Zählpunktbezeichnung ist ausreichend. Die Übermittlung darüber hinausgehender Stammdaten ist möglich. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 73

74 ZW_A009 GPKE GeLi Gas Zählwertübermittlung: Wann ist es erforderlich Zählerstände zu RLM Kunden zu übermitteln? Kapitel Zählwertübe rmittlung bei RLM- Kunden und bei analytischen Lastprofilkunden Kapitel Zählwertübe rmittlung bei RLM- Kunden und bei analytischen Lastprofilkunden In der tabellarischen Darstellung wird unter Anmerkungen jeweils beschrieben, dass Zählerstände bei RLM-Kunden nur dann zu übermitteln sind, wenn dies erforderlich ist. Allgemein: Wer von den beteiligten Marktakteuren kann aus welchem Grund festlegen, ob ein Erfordernis vorliegt und ist der Netzbetreiber in jedem Fall verpflichtet dem nachzukommen (sofern diese erfasst werden)? Konkret: Ein Lieferant vereinbart mit seinem (RLM-)Kunden vertraglich eine Abrechnung der Lieferung über Zählerstände. Ist dies ein Erfordernis im Sinne des Beschlusses? Für Gas und Strom gilt: Für Haushaltskunden ergibt sich die Verpflichtung zur Übermittlung der Zählerstände auf 40 Abs. 2, Nr. 4 EnWG. Diese Verpflichtung gilt unabhängig von der Art der Messung. Für Gas gilt: In der G Beiblatt, Seite 15, Kapitel 5 findet man folgenden Wortlaut: Bei Abrechnung nach Lastgängen sind auf Anforderung des Transportkunden aus dem Messdatenregistriergerät elektronisch ausgelesene monatliche Zählerstände zu Kontrollzwecken zusätzlich zu übermitteln. Für Nicht-Haushaltskunden in der Sparte Strom existiert eine derartige Regelung nicht. Status v AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 74

75 ZW_A011 GPKE GeLi Gas Wie erfolgt die Rückmeldung des angefragten Brennwert durch den Netzbetreiber unter Berücksichtigung der angefragten Zeitspanne Nicht relevant Anlage 2 zum Beschluss BK Seite 15, Konkretisierung Zeitspanne Im Beschluss BK erfolgt die Darstellung bzgl. der Übermittlung von Abrechnungsbrennwert und Z-Zahl. Hierbei fehlt aktuell noch die Konkretisierung, dass lediglich die angefragte Zeitspanne vom Netzbetreiber übermittelt werden soll. Aktuell gibt es Fälle, in denen mehrere MSCONS Nachrichten an die Lieferanten übermittelt werden mit unterschiedlichen Brennwerten und Zeiträumen, die über den angefragten Zeitraum hinausgehen. AFM+E, BDEW, bne, EDNA, VKU Veröffentlichung Juni 2015 (Endfassung) 75

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