Grundkurs VWL. Kapitel 19 Die Stabilisierungsaufgabe des Staates. Artur Tarassow. Universität Hamburg Fachbereich Sozialökonomie

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1 Grundkurs VWL Kapitel 19 Die Stabilisierungsaufgabe des Staates Artur Tarassow Universität Hamburg Fachbereich Sozialökonomie 1 / 30

2 Outline Die Selbstheilungskräfte des Marktes können unzureichend sein Automatische Stabilisatoren 2 / 30

3 Die Selbstheilungskräfte des Marktes können unzureichend sein Implikationen des keynesianischen Modells Die Selbstheilungskräfte des Marktes sind begrenzt. Eine Wirtschaft kann in ein Gütermarkt-Gleichgewicht bei Unterbeschäftigung geraten. Mögliche Ursachen: Rückgang der Investitionen durch verschlechterte Erwartungshaltung der Unternehmen. Erhöhte Sparneigung der Privaten aufgrund unsicherer Altersvorsorge. Rückgang der Auslandsnachfrage durch Einbruch auf Immobilienmärkten. 3 / 30

4 Die Selbstheilungskräfte des Marktes können unzureichend sein 1 des Stabilitäts- und Wachstumsgesetz "Bund und Länder haben bei ihren finanzpolitischen Maßnahmen die Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts zu beachten". Zumindest: keine Destabilisierung durch Fiskalpolitik ( prozyklische Politik ). Ideal: Fiskalpolitik kompensiert die Schwankungen der übrigen Nachfragekomponenten mittels Fiskalausgaben G ( antizyklische Politik ):. Y = C + I + G + (X M) 4 / 30

5 Die Selbstheilungskräfte des Marktes können unzureichend sein Figure : Wirtschaftskrise 2009: Rückgang des Bruttoinlandsprodukts 5 / 30

6 Die Selbstheilungskräfte des Marktes können unzureichend sein Figure : Antizyklische Fiskalpolitik durch hohe Haushaltsdefizite ((Einnahmen Ausgaben)/BIP) 6 / 30

7 Die Selbstheilungskräfte des Marktes können unzureichend sein Figure : Die Große Depression in Deutschland ( ) Brüning fuhr eine stark pro-zyklische Fiskalpolitik 7 / 30

8 Wie man mit Staatsausgaben für Vollbeschäftigung sorgen kann Die zwei wichtigsten Aktionsparameter des Staates sind: 1. Staatsausgaben (G) 2. Steuern (T ) bzw. Steuersätze (t) Gesamtwirtschaftliches Modell mit Staatsausgaben Y n = a + by + I + G ges,-wirts. Nachfrage (1) Y a = Y ges,-wirts. Angebot (2) Y a = Y n ges,-wirts. Gleichgewichtsbedingung (3) Y = 1 (a + I + G) ges,-wirts. Gleichgewicht (4) 1 b Der Effekt einer Erhöhung der Staatsausgaben ergibt sich aus: Y G = 1 1 b (5) 8 / 30

9 Wie man mit Staatsausgaben für Vollbeschäftigung sorgen kann Figure : Effekt einer Staatsausgabenerhöhung 9 / 30

10 Wie man mit Staatsausgaben für Vollbeschäftigung sorgen kann Y = 1 (a + I + G) 1 b Für folgende Werte a = 2, b = 0.5 und I = 1 ergibt sich Y = 6. Um das Vollbeschäftigungseinkommen von Y v = 8 zu erreichen, müssen die Staatsausgaben auf G = 1 steigen, damit Y = 8. 1 Aufgrund des Multiplikatoreffekts, = 2, steigert eine zusätzliche Einheit G = 1 den Output um Y = 2 Einheiten auf Y = / 30

11 Wie man mit Staatsausgaben für Vollbeschäftigung sorgen kann Wie kann der Staat seine Ausgaben finanzieren? Bei Y sparen die Haushalte (HH) S = 2 Einheiten. Unternehmen investieren jedoch nur I = 1 Einheiten durch Kreditaufnahme bei HH: S > I Nachfragelücke Somit kann eine weitere Einheit der Ersparnisse S für den Ankauf von Staatsanleihen zur Finanzierung von G verwendet werden. Die zusätzlichen Staatsausgaben sorgen dafür, dass die Geldvermögensbildungspläne von HH und Staat in der Summe den Investitionsplänen der Unternehmen entsprechen: S = I Gütermarktgleichgewicht 11 / 30

12 Wie man mit Staatsausgaben für Vollbeschäftigung sorgen kann Prinzip des Multiplikators Beispiel: Erhöhung der Staatsausgaben um 1 Million erhöht Gleichgewichtsoutput um 2 Millionen. Multiplikatorprozess wirkt. Grund: Bei der Zunahme des gesamtwirtschaftlichen Einkommens durch zusätzliche Staatsausgaben entstehen auch zusätzliche Konsumausgaben in Höhe von 1 Million (= b Y ). 12 / 30

13 Wie man mit Staatsausgaben für Vollbeschäftigung sorgen kann Prinzip des Multiplikators Y a Y n a C(Y ) G I Ausgangssituation G und C 7 7,5 2 3, C 7,5 7,75 2 3, C 7,75 7, , Endzustand / 30

14 Wirkung von Steuern Annahme: Steuern werden als fester Betrag festgelegt (T ) Netto-Einkommen: Y N = Y T Konsumfunktion: C = a + by N = a + b(y T ) gesamtwirtschaftliche Nachfrage:Y n = a + b(y T ) + G + I Gleichgewicht: Y 0 = 1 (a bt + G + I ) (6) 1 b 14 / 30

15 Wirkung von Steuern Wirkung einer Steuererhöhung: Y T = b 1 b Da 0 < b < 1 ist der Multiplikatoreffekt einer Steueränderung immer geringer als der von Staatsausgaben, da Steuersenkungen nur teilweise die effektive Nachfrage erhöhen, und ein Teil die Ersparnis erhöht Staatsausgaben hingegen werden zu 100% nachfragewirksam (7) 15 / 30

16 Wirkung von Steuern Für a = 2, I = 1, b = 0, 5, G = 1 und T = 1 Gleichgewichtsoutput: Y 0 = 7 = 1 1 0,5 (2 0, ) Y 0 = 7(< Y v ) Beheben der deflatorischen Lücke durch Steuersenkung auf Null: Y 0 = 8(= Y v ) 16 / 30

17 Wirkung von Steuern Figure : Effekt einer Steuersenkung 17 / 30

18 Wirkung von Steuern Empirische Studien zu Multiplikatorwirkungen von Staatsausgaben und Steuersenkungen Kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen aufgrund verschiedener Modelltypen. Besonders geringe Wirkungen bei Gleichgewichts-Modellen mit besonderer Berücksichtigung von Erwartungen über die Zukunft für Konsumentscheidungen. Aktuelle Studien finden Multiplikatoren nahe 1 oder höher. 18 / 30

19 Automatische Stabilisatoren Automatische Stabilisatoren sorgen für eine Stabilisierung der Konjunktur bei gleichbleibenden Staatsausgaben. Steuereinnahmen und ein Teil der Staatsausgaben (z.b. Zahlungen für Arbeitslose) hängen wesentlich von der konjunkturellen Entwicklung ab. Bei guter Konjunktur: Steuereinnahmen steigen und Ausgaben für Transferzahlungen sinken. Überschüsse im Haushalt. Schlechte Konjunktur: Steuereinnahmen sinken und Transferzahlungen steigen. Defizite des Budgetsaldos. Über den Gesamtzyklus (eventuell) ausgeglichener Haushalt. 19 / 30

20 Automatische Stabilisatoren Wir formulieren das Modell so um, dass die Steuerlast vom Einkommen abhängt, T = ty, wobei t den Steuersatz bezeichnet Y N = Y ty verfügbares Einkommen (8) C = a + b(y ty ) Konsum (9) Y n = a + b(y ty ) + I + G ges.wirts. Nachfrage(10) Y = 1 (a + I + G) 1 b + bt Gleichgewichtseinkommen 20 / 30

21 Automatische Stabilisatoren, Bsp. I Ausgangspunkt: Y = Vollbeschäftigungssituation: Y = 1 (a + I + G) 1 b + bt 1 ( ) = 8 1 0, 5 + 0, 5 0, 25 Ausgeglichener Budgetsaldo: BS = G }{{} T = = 0 ty Rezession (I = 0): Y = 1 ( ) = 6, 4 1 0, 5 + 0, 5 0, 25 Defizitärer Budgetsaldo: BS = = = / 30

22 Automatische Stabilisatoren, Bsp. II Ausgangspunkt: Y = 1 (a + I + G) 1 b + bt Boom (I = 2): Y = 1 ( ) = 9, 6 1 0, 5 + 0, 5 0, 25 Positiver Budgetsaldo: BS = = / 30

23 Automatische Stabilisatoren 23 / 30

24 Automatische Stabilisatoren Die Staatsverschuldung variiert antizyklisch, ohne das politische Entscheidungen getroffen werden. In der Realität schwanken nicht nur die Steuereinnahmen sondern auch Ausgaben für die Arbeitslosigkeit (stabilisierender Nachfrageeffekt). 24 / 30

25 Automatische Stabilisatoren Um Effekte von Politikänderungen von den Wirkungen der Automatischen Stabilisatoren zu unterscheiden, konstruiert man den strukturelle Budgetsaldo (B s ), unter der Annahme von Vollbeschäftigung: B s = ty v G (12) Der strukturelle Budgetsaldo filtert den konjunkturellen Einfluss aus. Ermöglicht zu untersuchen, inwieweit die Regierung aktiv auf die Wirtschaftslage Einfluss nimmt. Der unbereinigte Budgetsaldo geht dagegen von den tatsächlichen Steuereinnahmen basierend auf der konjunkturellen Entwicklung aus: B = ty G (13) 25 / 30

26 Automatische Stabilisatoren 26 / 30

27 Automatische Stabilisatoren Probleme der antizyklischen Fiskalpolitik Die Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung ist mit hoher Unsicherheit behaftet. Antizyklik ist in der Rezession leichter zu praktizieren als in Boom-Jahren: Wenn die Ausgaben in guten Zeiten nicht zurückgefahren werden, besteht die Gefahr einer steigenden Staatsverschuldung. 27 / 30

28 Automatische Stabilisatoren Figure : Staatsverschuldung in % des BIP (Schuldenstandsquote) 28 / 30

29 Automatische Stabilisatoren Figure : Wirtschaftsprognosen für Deutschland und Realität 29 / 30

30 Automatische Stabilisatoren Figure : Antizyklische Wirtschaftspolitik in GB und USA 30 / 30

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