Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum und ihre Bedeutung für den Bergwald in Deutschland

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum und ihre Bedeutung für den Bergwald in Deutschland"

Transkript

1 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum und ihre Bedeutung für den Bergwald in Deutschland Abschlußbericht zum F+E-Vorhaben des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (Projektlaufzeit: Juli 1996 bis Dezember 1997) Peter Keller, Dr. Peter Eggensberger Alpenforschungsinstitut gemn. GmbH Kreuzeckbahnstraße 19 D Garmisch-Partenkirchen Tel. +49(0)8821/ Fax. +49(0)8821/ info@alpenforschung.de Internet:

2 II

3 INHALTSVERZEICHNIS 1 Einleitung und Zielsetzung Erhebungsteil der Modellvorhaben Methodische Aspekte Auswahl der zu erfassenden Modellvorhaben Erfassung der Modellvorhaben Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Statistische Auswerung Projektunabhängige Angaben zu den Ländern Verteilung der Vorhabenskategorien im Gesamtüberblick und in den einzelnen Ländern Größenverteilung der Einzelprojekte im Deutschen Alpenraum Größenverteilung der Einzelprojekte in Österreich Bewertung der Modellvorhaben Methode Erläuterung des Bewertungsleitfadens Einholung von Stellungnahmen Bewertungsergebnisse Bewertungsergebnisse für die Projektkategorie Forschung Bewertungsergebnisse für die Projektkategorie Private Initiativen Bewertungsergebnisse für die Projektkategorie Verwaltung Zentrale Erkenntnisse aus den Modellprojekten Fünf Erfolgsfaktoren für ein ausgeglichenes Wald/Wild-Verhältnis Bewertung der Übertragbarkeit Besondere übertragbare Gesichtspunkte Beispiele für die deutsche Vorreiterrolle in der Wald/Wild-Frage Zusammenfassung Literatur ANHANG III

4 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb. 1 Verteilung der Projekte auf Länder und Vorhabenskategorien...33 Abb. 2 Flächenumfang der Projekte in Deutschland in Abhängigkeit vom Vorhabenstyp...36 Abb. 3 Flächengröße der Projekte in Österreich in Abhängigkeit vom Vorhabenstyp...38 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS A Österreich Abs. Absatz ATS Österreichische Schilling AVBayJG Ausführungsverordnung zum Bayerischen Jagdgesetz Bay. StELF Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten BML Bundesministerium für Landwirtschaft BUWAL Schweiz D Deutschland DAV Deutscher Alpenverein DM Deutsche Mark DSV Deutscher Skiverband F.U.S.T. Fonds für Umweltstudien FIW II Forschungsinitiative gegen das Waldsterben II FL Fürstentum Liechtenstein GbR Gesellschaft des bürgerlichen Rechts GJR Gemeinschaftsjagdrevier GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung JG Jagdgenossenschaft JNA Jagdnutzungsanweisung Mdl. Mündlich NÖ. Niederösterreich ÖBF Österreichische Bundesforste VZI Verjüngungszustandsinventur WBV Waldbauernvereinigung WGM e.v. Wildbiologische Gesellschaft München e.v. z. Zt. zur Zeit IV

5 Einleitung und Zielsetzung 1 EINLEITUNG UND ZIELSETZUNG In einer Vorstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) wurden im Rahmen einer zusammenfassenden Darstellung wesentliche Problemfelder der Wald/Wild-Diskussion lokalisiert. Desweiteren wurde herausgearbeitet, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich Art und Umfang des Einflusses von Schalenwild auf den Zustand bzw. die Verjüngungssituation im Bergwald im deutschen Alpenraum sowie in den benachbarten Ländern Tirol, Südtirol und Schweiz vorliegen. Um der Komplexität des Sachverhalts gerecht zu werden, wurde eine Vielzahl der zu diesem Thema veröffentlichten und unveröffentlichten Untersuchungen sowie Erfahrungen zusammengetragen und sechs verschiedenen Problemfeldern zugeordnet die bei der Wald/Wild- Diskussion immer wieder ins Blickfeld rückten. Das Vorhaben bildete die Diskussionsgrundlage für einen Workshop, der im März 1996 im Alpenforschungsinstitut stattfand. Er erbrachte zwei wesentliche Ergebnisse: Hinsichtlich weiterer Untersuchungen bzw. Forschungsaufträge besteht kaum mehr Bedarf. Der Kenntnisstand sowie die gesammelten praktischen Erfahrungen sind im wesentlichen ausreichend, um die erarbeiteten Problembereiche zu lösen. Es fehlt hingegen an einer Gesamtschau der im Alpenraum vorhandenen Modellprojekte und Problemlösungsansätze. Es bestehen darüber hinaus erstaunliche Defizite im gegenseitigen Wissensstand, welche zumeist auf mangelnder Dokumentation von Projekten und regionalen Erfahrungen beruhen. Diese Defizite abzubauen war das Ziel der vorliegenden Studie, die von Juli 1996 bis Dezember 1997 erarbeitet wurde. Grundsätzliches Ziel diese Projektes ist es, Modellvorhaben und Problemlösungsansätze zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum zu dokumentieren, die positive Ansätze für eine Verbesserung des Beziehungsgeflechtes Wald/Wild zeigen und ihre Übertragbarkeit auf den Bergwald im deutschen Alpenraum zu untersuchen. Hierzu gehören nicht nur Umsetzungsbeispiele, die im Rahmen von konkreten Projekten erarbeitet wurden. Ebenso interessant ist z.b. das Einbeziehen von Erfahrungen vor Ort, in denen ohne Projekthintergrund, sondern vielmehr aus eigenem Antrieb heraus eine waldverträgliche Anpassung der Schalenwildbestände erreicht werden konnte. Darüber hinaus wird untersucht, in welcher Form und mit welchem Erfolg eine Verbreitung der Ergebnisse erreicht wurde. Die Untersuchung läßt sich in insgesamt drei Schwerpunkte unterteilen: Der Erhebungsteil setzt sich zusammen aus einer standardisierten Beschreibung der Modellprojekte, aus einer vergleichenden Darstellung der Rechtsgrundlagen (siehe beiliegendes Kompendium) der in die Untersuchung miteinbezogenen Länder, vor allem im Bereich der Jagdgesetzgebung sowie einer statistischen Auswertung der erhobenen Modellprojekte. Aus Gründen der Aktualität und auch aus naturräumlichen Gründen wurde im Rahmen des Projektes das Untersuchungsgebiet erweitert um die Länder Kärnten, Niederösterreich, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg, das Fürstentum Liechtenstein sowie in der Schweiz die Kantone Glarus, St. Gallen und Graubünden. Im folgenden Bewertungsteil werden anhand eines Bewertungsleitfadens und einer vorhabensbezogenen Matrix die modellhaften Ansätze der einzelnen Projekte herausgearbeitet. Anschließend werden projektübergreifende Erkenntnisse zusammenfassend dargestellt. Schließlich werden im Abschnitt Bewertung der Übertragbarkeit Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit von Modellen/Vorhaben auf Problemgebiete im deutschen Alpenraum aufgezeigt. Hierbei wird eine Unterteilung vorgenommen, welche Gesichtspunkte besonders gut übertragbar wären und ob es sinnvoll ist, eine Übertragung in Teilen oder im Ganzen vorzunehmen. Hierzu gehört es auch aufzuzeigen, wo eine Übertragung erst gar nicht nötig ist bzw. wo problemlösende Entwicklungen bereits im Gange sind. 1

6 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum 2 ERHEBUNGSTEIL DER MODELLVORHABEN 2.1 Methodische Aspekte Die Methodik, die sowohl bei Auswahl als auch bei der Erfassung von Modellvorhaben im Sinne des Projektes angewandt wurde, läßt sich mit Hilfe eines Ablaufdiagrammes darstellen: Projektkategorie Verwaltung A Umsetzungsbezug U S W Innovationspotential A H Zeitlicher Rahmen L Räumliche Ausdehnung Zur Erfassung projektrelevanter Vorhaben muß zuerst ein Verfahren entwickelt werden, mit dessen Hilfe die relevanten Projekte in einem definierten Untersuchungsraum ausgewählt wer- 2

7 Methodische Aspekte den können. Dieses im folgenden geschilderte Verfahren umfaßt im wesentlichen drei große Blöcke: Zum einen die Auswahl der zu erfassenden Modellvorhaben. Dazu gehört auch die Frage nach dem Innovationspotential des jeweiligen Projektes, nach dem zeitlichen Rahmen, in dem es sich bewegt sowie der räumlichen Ausdehnung. Einen zweiten Block bildet die Erfassung selbst, die mit Hilfe einer Checkliste durchgeführt wird. Den dritten Block bildet die Einarbeitung der gewonnenen Informationen in eine projektspezifische Datenbank Auswahl der zu erfassenden Modellvorhaben In diesem Konzeptteil werden zunächst die grundsätzlichen Kategorien für die Auswahl der Modellvorhaben definiert. Von entscheidender Bedeutung sind hierbei vor allem die Art des Vorhabens, der Umsetzungs-, Problem- sowie der Raumbezug. Ebenso werden die Vorhaben unter den Aspekten Innovationspotential sowie zeitlicher Rahmen betrachtet: a) Vorhabenskategorien Im Rahmen der Erfassungsphase werden grundsätzlich drei Vorhabenskategorien berücksichtigt: 1. Wissenschaftliche Vorhaben Kategorie a) Anwendungsorientierte Grundlagenuntersuchungen Beispiele Nationalparkgerechtes Wildtiermanagement durch die WGM München e.v. Raumplanungskonzept zur Schalenwildbewirtschaftung in Vorarlberg (REIMOSER 1988) Untersuchungen zum Verhalten von Schalenwild auf die Trendsportart Paragliden (Ikarus und die Wildtiere) b) Umsetzungprojekte Schalenwildplanung im Oberallgäu der WGM München e.v. c) Begleituntersuchungen von Umsetzungsvorhaben Durchführende Institutionen und Personen Überprüfung des Raum-Zeit-Verhaltens von Schalenwild bei der Umsetzung von neuen Jagdmethoden Untersuchungen über Auswirkungen von Besucherlenkungsmaßnahmen auf das Verhaltensmuster von Schalenwild Universitäten (zum Beispiel Forstliche Fakultät der Universität München, Universität für Bodenkultur in Wien) Außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen öffentlicher Natur (Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft) Außeruniversitäre wissenschaftliche Einrichtungen privater Natur (z.b. Forschungsinstitute, Planungsbüros) Freiberuflich arbeitende Wissenschaftler vorwiegend naturwissenschaftlicher Disziplinen 3

8 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum 2. Vorgänge auf der Basis der Umsetzung von Rechtsnormen Kategorie a) Organisations- und Dienstvorschriften mit indirekter Außenwirkung Beispiele Änderung der Jagdnutzungsanweisung im Januar 1996 durch das Bay. StMELF b) Erlasse Ausweisung von Wildschutzgebieten c) Umsetzungsmaßnahmen auf interner Verwaltungsbasis Durchführende Institutionen und Personen V.a. forstamtsinterne Umsetzungsvorhaben, die praktisch gelebt und nicht näher dokumentiert werden Modellhaftes Umsetzen alternativer Jagdmethoden (FA Bad Tölz) Abschußplanung - Frage der Eigenkompetenzen D: BML, StMELF, Forstdirektionen, Kreisverwaltungsbehörden, Forstämter, Minister(präsident) A: Ministerium, Landesforstdirektionen, Bezirksforstinspektionen CH: Eidgenössische Forstdirektion im BUWAL, Kantonale Forstinspektionen, Kreisforstämter I: Abteilung Forstwirtschaft (Autonome Provinz Bozen), Zentralämter, Forstinspektorate 3. Privatinitiativen Kategorie a) Initiativen auf der Ebene von Zusammenschlüssen/ Vereinigungen b) Initiativen einzelner Personen Durchführende Institutionen und Personen Beispiele Skibergsteigen umweltfreundlich des DAV Eigenbewirtschaftung der WBV Rosenheim-Bad Aibling Forstbetrieb Rohrmoos (Waldburg-Wolfegg) Zusammenschlüsse des privaten (Vereine) oder bürgerlichen Rechts (GbR, Genossenschaften) Privatforstbetriebe Die Aufstellung zeigt, daß davon Abstand genommen wurde, ausschließlich wissenschaftlich begründete oder begleitete Projekte zu berücksichtigen. Vielmehr sollen auch ganz gezielt Vorhaben ohne konkrete Projektbezeichnung und Verfahren im Zusammenhang mit der Umsetzung von Rechtsnormen untersucht werden. Selbstverständlich mußte hierbei zwischen mehr oder weniger bedeutsamen Verfahren unterschieden werden: Grundsätzlich ist ein Modell als bedeutsam zu bezeichnen, wenn ein wesentlicher Schwerpunkt im Maßnahmenbereich liegt. Dies kann auf der konzeptionellen Ebene genauso gegeben sein wie auf der Umsetzungsebene. Das heißt beispielsweise, daß eine Untersuchung zur Änderung der körperlichen Konstitution des Schalenwildes bei Auflassung von Winterfütterungen nur dann unter diese Kategorie fällt, wenn die Untersuchung selbst zum Ziel hat, auf der Basis der Erkenntnisse konkrete Maßnahmenvorschläge zu entwickeln und im Hintergrund gleichzeitig die Verbesserung der Verjüngungssituation oder der Konstitution des Waldes steht. Auf der anderen Seite genügt es nicht, wenn eine Untersuchung allgemeinen Handlungsbedarf fest- 4

9 Methodische Aspekte stellt, etwa die Verbesserung von Wildäsungsflächen, dabei allerdings keine konkreten Maßnahmen empfohlen werden. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß auch nicht oder nur ungenau dokumentierte, in der Praxis umgesetzte Vorhaben mitberücksichtigt werden sollen, d.h. allein das bestimmte modellhafte Handeln beispielsweise auf der Ebene eines Forstamtes sollte Grund genug sein, die dabei gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse im Rahmen der Recherche aufzunehmen, selbst wenn dahinter kein konkretes Projekt steht. Oftmals sind es gerade jene, auf sehr hohem Engagement der Beteiligten fußende Vorhaben, bei denen erstaunliche Umsetzungserfolge erzielt werden. Bedauerlich ist in diesem Falle vor allem die Tatsache, daß hierüber wenig bekannt wird. b) Umsetzungsbezug In diesem Abschnitt ist begrifflich zu klären, wann bei den betrachteten Vorhaben ein Umsetzungsbezug hergestellt ist. Unmittelbar daran knüpft sich die Frage, welche mit der Umsetzungen verbundenen Wirkungen auf das Beziehungsgeflecht Wald/Wild gegeben sein müssen. Klärung des Umsetzungsbegriffs Der Umsetzungsbezug kann gegeben sein: bei einem konkreten Umsetzungsprojekt: abgeschlossen oder begonnen sektorübergreifend oder in Teilbereichen bei einem Konzept oder einer Planung für eine Umsetzung: dieses selbst i.d.r. abgeschlossen sektorübergreifend oder in Teilbereichen Klärung des Wirkungsbegriffs Handelt es sich um ein im Gang befindliches oder abgeschlossenes Umsetzungsvorhaben, sollte stets eine unmittelbare und konkrete Wirkung auf das Beziehungsgeflecht Wald/Wild ausgehen bzw. ausgegangen sein. Konzepte oder Planungen für Umsetzungen sollten Maßnahmenvorschläge oder -anweisungen enthalten, deren Umsetzung eine unmittelbare Wirkung im nachfolgend beschriebenen Sinne zur Folge hätte. Unmittelbar und konkret ist die Wirkung, wenn sie sich vor Ort auf Individuen bzw. Populationen auswirkt bzw. auswirken soll. Im einzelnen sind folgende Wirkungen möglich: Wirkung auf den Wald in Gestalt von Wirkung auf das Schalenwild in Gestalt von Verletzung/Tod Standortsveränderungen Vitalitätsveränderungen Änderung der Textur Änderung der Bodenchemie Einflüssen auf das Alter Ertrag Stabilität Zusammensetzung Tod auf der Ebene von Individuen, Teilen einer Population, ganzer Populationen Lebensraumgestaltung/-zerstörung Änderung der Ernährungssituation Änderung von Verhaltensmustern Änderungen auf die Fortpflanzung innerhalb von Populationen 5

10 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum Mit diesen unmittelbaren Wirkungen ist stets auch die Forderung nach Querverbindung enthalten, d.h. es sollte in den Vorhaben eine kombinierte Betrachtung von Wald und Wild gegeben sein. Dies ist beispielsweise dann erfüllt, wenn eine Maßnahme zwar formal lediglich auf einen Bereich beschränkt ist, mit dieser aber Erwartungen für eine Verbesserung in dem anderen Bereich explizit verknüpft werden (z.b. Orientierung des forstlichen Wegebaus an ökologischen Erfordernissen, was sich letztlich auch positiv auf das Raum-Zeit-Verhalten von Schalenwild auswirkt). Umgekehrt ist die Forderung beispielsweise nicht erfüllt bei rein sektoralen Untersuchungen im Bereich Wald oder Wild, wenn die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht gleichzeitig auch zu einer Änderung der Situation im jeweils anderen Bereich führen sollen (z.b. rein ernährungsphysiologische Untersuchungen bei Schalenwild). c) Innovationspotential Von den Vorhaben ist zu fordern, daß sie auf ihrem Gebiet innovative Komponenten haben. Zumindest bei wissenschaftlichen Vorhaben kann man dies in der Regel voraussetzen. In den anderen Fällen ist zu entscheiden, ob es sich tatsächlich um innovative Vorhaben oder lediglich um Neuauflagen eines Projektes an anderer Stelle handelt. Die Entscheidung hierüber wird zwangsläufig subjektiv erfolgen müssen, da die Rahmenbedingungen nie gleich sein werden. In diesem Zusammenhang ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Bewertung der wissenschaftlichen Qualität von Arbeiten weder leistbar noch gewollt ist. d) Zeitlicher Rahmen Der zeitliche Rahmen für die Erfassung der Modellvorhaben wird rückwirkend begrenzt durch den Zeitraum In diesen Zeitraum fällt beispielsweise der Maßnahmenbeschluß des Bayerischen Landtages zum Schutz des Bergwaldes (DRUCKSACHE 10/3978 vom ), mit Hilfe dessen dem Grundsatz Geltung verschafft werden soll, daß der Schutz des Bergwaldes grundsätzlich Vorrang vor allen anderen Nutzungsansprüchen hat. Andererseits erteilte beispielsweise die Vorarlberger Landesregierung dem Forschungsinstitut für Wildtierkunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien im April 1986 den Auftrag einer wild-, wald- und landschaftsökologischen Grundlagenstudie, die inzwischen als Raumplanungskonzept zur Schalenwildbewirtschaftung in Vorarlberg Eingang im neuen Vorarlberger Jagdgesetz gefunden hat. Projekte, die vor dem Zeitraum begonnen wurden, sollten u.a. auch aus Gründen der Aktualiät und der ggf. problematischen Nachvollziehbarkeit nicht mehr berücksichtigt werden. e) Räumliche Ausdehnung Grundsätzlich wurde als projektrelevanter Untersuchungsraum der Ostalpenraum (A, CH, D, FL, I) definiert, wofür mehrere Gründe maßgeblich waren: Die nationalen Rahmenbedingungen (rechtlicher, wirtschaftlicher, kultureller und auch gesellschaftspolitischer Art) sind relativ ähnlich, dies nicht zuletzt aufgrund der langen gemeinsamen Historie verschiedener Länder (z.b. Achse Bayern-Tirol-Südtirol). Die forstliche und auch die jagdliche Situation (die Schweizer Patentkantone bilden dabei jagdlich eine Ausnahme) ist im genannten Projektgebiet ähnlich gelagert. Die Problematik Wald/Wild, die im Mittelpunkt des Projektes steht, ist in den einzelnen Ländern von ähnlich starker Ausprägung. Gerade im Ostalpenraum sind die Menschen durch die naturräumlichen Gegebenheiten auf die Schutzfunktion des Bergwaldes angewiesen, zahlreiche Naturkatastrophen der vergangenen Jahre stellen dies deutlich unter Beweis. Im Untersuchungsteilraum Österreich werden vor allem die Bundesländer Vorarlberg, Tirol, Steiermark, Kärnten und Niederösterreich in die Untersuchungen miteinbezogen. Sie haben den größten Bergwaldanteil in Österreich. 6

11 Methodische Aspekte In Deutschland beschränkt sich das Untersuchungsgebiet auf den bayerischen Alpenraum, da der deutsche Alpenanteil ausschließlich auf der Fläche des Freistaates Bayern liegt. Das italienische Untersuchungsgebiet hat seinen Mittelpunkt im Bereich der autonomen Provinz Bozen, Südtirol. Auch hier ist die Wildschadensproblematik gerade im Zusammenhang mit dem Nationalpark Stilfser Joch und dem dortigen Jagdverbot eng miteinander verknüpft. Der Untersuchungsraum in der Schweiz liegt vor allem in den Kantonen, welche nach Aussage des Schweizerischen Landesforstinventars im Zentrum der Wildschadensproblematik liegen. Die kleinräumige Abgrenzung der einzelnen Vorhaben erfolgt nach zwei größeren Bereichen: Es wird zum einen unterschieden nach abgeschlossenen Einheiten mit klarer Grenzziehung. Dazu zählen Verwaltungsgrenzen (z. B. Jagdreviere), Problemzonen (z. B. Wintergatter) oder naturräumliche Grenzen (z.b. Talschaften). Andererseits wird die kleinflächige Flächenabgrenzung dort aufgegeben, wenn es sich bei den Vorhaben um eine vergleichende Betrachtung eines bestimmten thematischen Schwerpunktes in verschiedenen Gebieten handelt. Als Beispiel seien hier die verschiedenen forstlichen Inventurverfahren (Verjüngungszustandsinventuren, forstliche Gutachten, Wildschadenserhebungen etc.) erwähnt Erfassung der Modellvorhaben Über Kontakte zu in- und ausländischen Institutionen, Experten und Fachleuten vor Ort, durch gründliches Studium von diesbezüglicher Literatur und Erfahrungsberichten werden relevante Modellvorhaben erkundet und erfaßt. Einen wesentlichen Aspekt im Rahmen der Erfassung stellt die umfassende Information des Projektnehmers vor Ort dar. Dies erfolgt nicht nur durch Inaugenscheinnahme projektrelevanter Gebiete (z.b. Schadensflächen), sondern auch durch Gespräche mit möglichst allen maßgeblich Beteiligten und Betroffenen. Mit der Erfassung der Modellvorhaben sind mehrere Ziele verbunden: Ein Austausch von Informationen auf gleicher Basis soll ermöglicht werden. Mit Hilfe einer standardisierten Datengrundlage soll eine realistische Abbildung jedes Projektes erreicht werden. Gleichzeitig sollen damit die das Projekt kennzeichnenden Parameter erfaßt werden. Nicht zuletzt ermöglicht die standardisierte Datenerhebung eine länderübergreifende Vergleichbarkeit der Projekte eines jeweiligen Vorhabenstyps. Die Erfassung der relevanten Modellvorhaben erfolgte mit Hilfe eines Erfassungsrasters vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Anforderungen an die Modellvorhaben. Es ist folgendermaßen aufgebaut: 7

12 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum 1) Ausgangslage, Vorhaben Motivation Flächenbezug Erfassungsraster für relevante Projekte Biotische und abiotische Voraussetzungen (Waldfläche Waldzustand Nutzung Almwirtschaft [Waldweide] Erschließung) Besondere lokale Problemstellungen (Fremdenverkehr, Biotopverbund etc.) 2) Planung bzw. veränderte Planung (falls erforderlich) Was wurde gegenüber früher geändert? Was sollte erreicht werden? Wie sollte es erreicht werden? 3) Beteiligte Federführung Kompetenz (Fachkompetenz, Handlungskompetenz, Zuständigkeit) 4) Abgleich bisher erreichter Ziele mit Zielvorgaben (Effizienzkontrolle) laufender Vorhaben 5) Kosten Höhe (Gesamtkosten in einem Projekt, Aufteilung nach Personalanteil und Sachkosten etc.) Abgleich der endgültigen Kosten mit der Kostenplanung bei bereits abgeschlossenen Vorhaben (stimmen die erwarteten Kosten mit den tatsächlichen überein?) 6) Finanzierung Wer finanziert? (ggf. zu welchen Teilen) Wieviel wird finanziert? (Eingesetztes Finanzvolumen) Wofür wird finanziert? Technik Personal Öffentlichkeitsarbeit Förderungen 7) Dokumentation des Vorhabens Art der Dokumentation Akteursebene: Wie werden die Ergebnisse verbreitet? Akzeptorebene: Auf welcher Ebene wird von anderen Projekten erfahren? Gegenseitiger Wissensstand bzw. Informationsaustausch bei gleichgelagerten Projekten in unterschiedlichen Regionen Welche Kontakte bestehen? Häufigkeit des Austausches 8

13 Methodische Aspekte Projektdatenbank Wald/Wild II Die im Rahmen der Erfassung erhobenen Daten wurden in eine projektspezifische Datenbank eingegeben. Diese Datenbank hat zwei wesentliche Ziele: Zum einen ist damit jederzeit ein einfacher Abruf umfassender Projektinformationen für jedermann möglich. Desweiteren wird mit Erstellung der Datenbank die Option geschaffen, Informationen im Bereich Wald/Wild langfristig allgemein verfügbar zu machen (z.b. im Rahmen eines zukünftigen alpenweiten Informationssystems etc.). Die erfaßten Modellvorhaben wurden innerhalb der Datenbank folgender Untergliederung unterzogen: 9

14 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum 2.2 Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Im folgenden werden die erhobenen und analysierten Projekte kurz charakterisiert. Dabei wird schwerpunktmäßig die Motivation, die zur Durchführung des Projektes geführt hat, erläutert, das Ziel des Projektes dargestellt sowie die Umsetzung erarbeiteter Maßnahmen beschrieben. Mit Hilfe dieser drei Punkte sowie einer beigefügten Karte soll ein informeller Überblick über das jeweilige Vorhaben gegeben werden. Die im Rahmen der Untersuchung erfassten Projekte der bayerischen Hochgebirgsforstämter werden in diesem Zusammenhang nicht dargestellt. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, daß es sich bei diesen Projekten um die Umsetzung von Maßnahmen im forstwirtschaftlichen Kontext handelt, die dazu dienen sollen, ein vorgegebenes forstliches Betriebsziel zu erreichen. Legende: - - = Grenze Alpenraum = bezeichnet kleinräumiges Projektgebiet (Landkreis bzw. Bezirk, Kommune, Jagdgenossenschaft) = bezeichnet großräumiges Projektgebiet (Staatsgebiet, Bundesland bzw. Kanton) A, D, CH, FL, I = Österreich, Deutschland, Schweiz, Fürstentum Liechtenstein, Italien FL CH D A I M, Z, U = Motivation, Ziel, Umsetzung Modellprojekte Deutscher Alpenr Modellprojekte Deutscher Alpenraum Schalenwildplanung Oberallgäu Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Forschung ca M Z U Anwachsende Emotionalisierung im Rahmen der Wald/Wild-Diskussion, Notwendigkeit von Konfliktmanagement im südlichen Teil des Landkreise Oberallgäu. Tragbare Wildschäden durch Schalenwild sowie Erhaltung des Schalenwildes als Wildtier bzw. erlebbares Wild. Erhaltung des Jagdwertes der Reviere, Sicherung der Arbeitsplätze der Berufsjäger beauftragte der Kreistag des Landkreises Oberallgäu die Wildbiologische Gesellschaft München e.v., ein Konzept für den künftigen Umgang mit Schalenwild im Landkreis Oberallgäu auszuarbeiten. Mit Beteiligten bzw. Betroffenen (Forstverwaltung, Jagd, Untere Jagdbehörde, Waldbauern, Verbände, Vereine) wurden detaillierte Erhebungen vorgenommen und daraus Maßnahmenvorschläge abgeleitet. Umsetzung der Teilvorschläge aus dem Gutachten mit mehr oder weniger großem Erfolg. Im wesentlichen jedoch konnten die Hauptmaßnahmen nicht umgesetzt werden, da einerseits die Erhebung der örtlichen Verhältnisse nur unscharf erfolgte, andererseits die zur Realisierung eines Teils der Vorschläge notwendigen Grundlagen bislang fehlen. 10

15 Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Rotwildfütterungskonzept des Landkreises Garmisch- Partenkirchen Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Verwaltung ca M Z U Vollzug der Rechtsgrundlage 23a Abs.1 ff. AVBayJG. Jagdfachliche Verbesserung des Rotwildlebensraumes auf freiwilliger Basis durch Überprüfung der Fütterungssituation. Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen - Untere Jagdbehörde - hat unter Mithilfe von Betroffenen (Forstverwaltung, Jagdausübungsberechtigte, Jagdgenossenschaften, Revierinhaber) die Rotwildfütterungen erfaßt und aufgelistet. Auf der Basis dieser Informationen wurde in freiwilliger Übereinstimmung mit sämtlichen Betroffenen ein Fütterungskonzept erstellt, das die Auflösung überzähliger Fütterungen, die Zusammenlegung von Fütterungen, revierübergreifende Maßnahmen bzw. die Vorschläge für geeignete und ungestörte Fütterungen enthält. Neben den Forstämtern als Fachbehörden, der Unteren Naturschutzbehörde sowie den Hochwildhegegemeinschaftsleitern haben alle Beteiligten die Möglichkeit, fachliche Verbesserungsvorschläge anzubringen. Aufgrund des Rotwildfütterungskonzeptes konnten zwischenzeitlich auf freiwilliger Basis zehn Rotwildfütterungen in den privaten Jagdrevieren des Landkreises Garmisch-Partenkirchen aufgelöst werden. Die Untere Jagdbehörde wird an den geplanten Maßnahmen festhalten und deren Umsetzung auf freiwilliger Basis weiter vorantreiben. Jagdnutzungsanweisung Bayerische Staatsforstverwaltung (JNA) Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Verwaltung ca M Z U Erstellung einer Verwaltungsvorschrift für die Regelung des Jagdbetriebes in den Jagdgebieten des Freistaates Bayern (Staatsjagdfläche Hochgebirge ha). Einheitliche, vorbildliche Verwaltung und Bewirtschaftung der bayerischen Staatsjagdreviere unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Prinzipien Novellierung der bestehenden Jagdnutzungsanweisung der Bayerischen Staatsforstverwaltung (letzte Novellierung 1990). Dabei wurden bestimmte Neuregelungen vorgenommen, so z.b.: Jagdausübung nach Möglichkeit zusätzlich zur regelmäßigen Arbeitszeit. Änderungen im Bereich der Entgelte für die Jagdausübung in der Verwaltungsjagd durch Jagdgäste sowie im Bereich der Jagdausübung durch Jagdgäste ohne Führung; Vereinfachung der Klassifizierung beim Rehwild. Erlegen bestimmter Trophäenträger nur gegen Entgelt. 11

16 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum Schutzwaldsanierung in den Bayerischen Alpen Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Verwaltung M Z U Gefährdung der Schutzfunktion der Schutzwälder in den bayerischen Alpen. Rasche Verjüngung stark funktionsgestörter Schutzwälder. Für den Schutzwaldbereich des gesamten bayerischen Alpenraumes (ca ha Waldfläche, davon ca ha Schutzwald) wurde in den Jahren 1986 bis 1989 von der bayerischen Staatsforstverwaltung eine Sanierungsplanung aufgestellt. Ihre Umsetzung ist auf Jahre ausgelegt. Im Rahmen der Sanierungsplanung wurden bisher 211 Sanierungsgebiete und Sanierungsflächen mit einem Umfang von etwa ha ausgeschieden, das sind ca. 10% der gesamten Schutzwaldfläche. Von den Sanierungsflächen sind ha (38%) vordringlich zu sanieren. Die Beplanung sowie die Ausführung erforderlicher Maßnahmen (z. B. Pflanzung, Verbauung) erfolgt je nach Gegebenheiten in Zusammenarbeit zwischen der Forstverwaltung sowie den Behörden der Wasserwirtschaftsverwaltung. Um den Erfolg von Pflanzungen auf Sanierungsflächen zu garantieren, werden gleichzeitig flankierende Maßnahmen durchgeführt, wie zum Beispiel die Ablösung von Wald-Weide-Rechten oder die Verminderung gebietsweise überhöhter Wildbestände durch jagdliche Maßnahmen. Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Verwaltung ca. 2,3 Mio 18 M Z U Vollzug des Art. 32 Abs. 1 Satz 3 BayJG. Darstellung der Situation der Waldverjüngung erstmalige Durchführung einer für ganz Bayern gültigen Verbißinventur auf Stichprobenbasis (Vorstufe der eigentlichen Gutachtenserstellung durch die Bayerische Staatsforstverwaltung), um Einheitlichkeit, Vergleichbarkeit und Objektivität der Aussagen zum Umfang des Verbisses zu ermitteln. Zentrale Auswertung durch die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), turnusmäßige Wiederholung der Verfahren alle drei Jahre. Darlegung der Stichprobenergebnisse hegegemeinschaftsweise und baumartenbezogen. Als Ergebnis wird auf der Grundlage der erhobenen Situation eine zusammenfassende Wertung der vorhandenen Wilddichte getroffen (z.b. tragbar, überhöht ), daraus wird eine allgemeine Empfehlung für die Abschußplanung im Bereich der Hegegemeinschaft gegeben (z.b. Abschuß muß erhöht/deutlich erhöht werden ). 12

17 Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Pilotprojekt Bolgental /Riedberger Horn, Allgäu Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat k.a. 1 M Z U Gefährdung der Biotopfunktion des Gebietes durch zunehmenden Freizeitdruck, Verschlechterung der Lebensraumsituation für die Wildtiere. Entschärfung von Konflikten zwischen Freizeitsportlern und Lebensraumansprüchen der Wildtiere. Durch gezielte Beobachtungen und Untersuchungen wurden die Lebensraumansprüche der Wildtiere, hierbei in erster Linie der Birkhühner, erhoben. Diese Informationen wurden mit Daten bezüglich der Nutzung des betreffenden Gebietes durch Freizeitsportler, vorallem Skitourengeher und Variantenskifahrer verknüpft. Hieraus ging ein Lenkungskonzept auf freiwilliger Basis hervor. Durch engagierten Einsatz von Mitgliedern des DAV, des DSV und anderer Beteiligter) wurden für die Lebensraumnutzung der Tiere verträgliche Skiaufstiegs- und -abfahrtsrouten markiert und überwacht. Desweiteren wurden im Pistenbereich Zäune errichtet, um das Variantenskifahren durch sensible Gebiete hindurch einzuschränken. Diese Maßnahmen führten nicht zu einer befürchteten Einschränkung des Skibetriebes. Die Akzeptanz der Maßnahmen bei den Betroffenen war im Gegenteil sehr hoch. Fehlende finanzielle Mittel sowie eine nachlassende Bereitschaft des örtlichen Liftbetreibers, das Projekt weiterhin zu unterstützen, stellen die bis jetzt erreichten Erfolge in Frage. Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Hindelang Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Hohe Wildschäden durch inkonsequente Abschußerfüllung seitens der Jagdausübungsberechtigten. Reduzierung der Wildschäden (v.a. Verbißschäden). Nach Ablauf der Pachtperiode entschied sich die Vollversammlung der Jagdgenossenschaft mit ihren 400 Mitgliedern für die Einrichtung der Eigenbewirtschaftung in der Jagdgenossenschaft Hindelang (Gesamtfläche ca ha, Projektfläche ha). Die Jagdgenossenschaft gibt unentgeltliche Begehungsscheine für ein Jahr aus, derzeit gibt es ingesamt zwölf Begehungsscheininhaber. Desweiteren werden Abschüsse einzeln verkauft, wobei sich die Jagdgenossenschaft an die Preise der Bayerischen Staatsforstverwaltung anlehnt. Die Vermarktung des Wildbrets wird von der Jagdgenossenschaft selbst übernommen. Entstandenen Wildschaden übernimmt die Jagdgenossenschaft. Zur Zeit können DM 10, /ha Erlös erwirtschaftet werden. 13

18 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Feldkirchen Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Beobachtungen in benachbarten Revieren zeigten, daß Verbesserungen möglich sind, wenn die Jagdgenossenschaft die Jagd selbst nutzt. Gleichzeitig war davon auszugehen, daß ein höherer Abschuß mit dem ehemaligen Pächter nicht umzusetzen gewesen wäre und daher eine Veränderung nötig wurde. Eindämmung des Wildverbisses, Sicherung vor allem des Tannenanteils in der Waldverjüngung mehrheitliche Entscheidung der Jagdgenossenschaft (ca. 60 Mitglieder, jagdbare Fläche ca ha, Projektfläche 420 ha) für die Einrichtung der Eigenbewirtschaftung im Rahmen der Vollversammlung, nicht zuletzt aufgrund positiver Erfahrungen benachbarter Reviere. Die Jagdgenossenschaft gibt jährliche gebührenpflichtige Begehungsscheine aus, das erlegte Wild wird vom Jäger selbst vermarktet und muß nicht der Jagdgenossenschaft abgeliefert werden. Durch den Jagdvorstand erfolgen stichprobenweise Kontrollen der erlegten Stücke. Die waldbauliche Situation wird durch zweimal im Jahr stattfindende gemeinsame Begehungen (vor Winterbeginn und im Frühjahr) durch Jäger und Jagdvorstandschaft festgehalten. Seit drei Jahren ist der Wildverbiß (v.a. Winterverbiß) stark zurückgegangen, die Wilddichte wurde inzwischen deutlich geringer. Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Weiler-Simmerberg Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Aussage des forstlichen Gutachtens von 1988 ( Untragbare Verbißsituation ). Tragfähiges Wald/Wild-Verhältnis Eigenbewirtschaftung in einem Jagdbogen (757 ha). Anstellung eines verantwortlichen Jägers (nebenberuflich) für die Dauer von neun Jahren. Jährliche Ausgabe entgeltlicher Begehungsscheine an revierlose Jäger. Entgeltliche Jagdgelegenheit zu den Bedingungen der JNA (Jagdnutzungsanweisung der Bayerischen Staatsforstverwaltung) für revierlose Jäger als Gäste möglich Entgelt für den entgeltlichen Begehungsschein DM 1000,, bei Erfüllung der Abschußvorgaben Rückerstattung von DM 500, zwei Wahlmöglichkeiten für Begehungsjäger: Entgeltliche Begehung A mit 13 Stück Abschußvorgabe für DM 1.200,, entgeltliche Begehung B mit 7 Stück für DM 800,. Bei Abschußerfüllung Rückerstattung von DM 600, bzw. DM 400, betrug das Entgelt für den Begehungsschein DM 700,--, Rückerstattung bei Abschußerfüllung DM 250, Teilung des Reviers in zwei Jagdbögen mit der Vergabe von sechs entgeltlichen Begehungsscheinen, v.a. aufgrund der gesunkenen Wildbreterlöse. 14

19 Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Missen-Wilhams Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Hoher Verbißdruck durch Rehwild, völlig unbefriedigende Situation der Waldverjüngung. Herstellung eines tragfähigen Wald/Wild-Verhältnisses kündigt Pächter von Jagdbogen I (Fläche: ha). Beschluß der Jagdgenossenschaft zur Eigenbewirtschaftung. Aufteilung des Reviers in fünf Pirschbezirke mit je zwei Begehungsscheinjägern pro Bezirk, diese zahlen jeweils DM 140, /zugeteiltes Stück Rehwild. Aufgrund von eingetretenen Verbesserungen hinsichtlich Abschußerfüllung und Waldbilder Beschluß der Jagdgenossenschaft, ab (Ende der Pachtperiode) auch Jagdbogen II (verpachtet, Fläche ha) und Jagdbogen III (verpachtet, Fläche 535 ha) selbst zu bewirtschaften. Seit der Einführung der Eigenbewirtschaftung in Jagdbogen I (1991) anhaltende, massive Auseinandersetzungen zwischen Jagdvorstand einerseits und dem Pächter des Jagdbogens II andererseits, bis hin zu gerichtlichen Auseinandersetzungen. Inzwischen sind auch die örtliche Bevölkerung sowie politische Mandatsträger in der Gemeinde direkt von den Auseinandersetzungen betroffen (u.a. durch wirtschaftlichen Druck seitens des Pächters auf die Gemeinde, seine Arbeitsplätze abzuziehen). Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Sonthofen Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Der auslaufende Pachtvertrag des ehemaligen Pächters wurde nicht verlängert, seitens der Jagdgenossenschaft wurden Überlegungen zur Eigenbewirtschaftung angestellt. Verbesserung des Waldverjüngungszustandes. Die Überlegungen der Jagdgenossenschaft mündeten 1994 in die Entscheidung zur Eigenbewirtschaftung in einem der beiden Reviere (Fläche ca ha) der Jagdgenossenschaft (Fläche inges ha). Das Revier wird von sechs Begehungsscheininhabern bejagt, von denen ein Begehungsschein entgeltlich ist zu einem Satz, der ungefähr der Jagdpacht entspricht. Die anderen fünf Begehungsscheine sind unentgeltlich, allerdings müssen Revierarbeiten verrichtet werden. Der 2. Jagdvorstand ist Jagdleiter. Abschußverkäufe werden nicht getätigt, derzeit ist ein Erlös von ca. DM 12.--/ha seitens der Jagdgenossenschaft möglich. Die Vermarktung des Wildbrets erfolgt über die Jagdgenossenschaft. Im Frühjahr Begang aller Betroffenen zur Klärung von Wildschadensfragen (Anlehnung an Rosenheimer Modell ). 15

20 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Bichl-Berg Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Schälschäden infolge hoher Rotwildbestände. Eindämmung der Wildschäden. Jagdverpachtung bis 1994, aufgrund heftiger Konflikte zwischen ehemaligen Pächtern und Jagdgenossenschaft über bestehende Schälschäden Einführung der Eigenbewirtschaftung im April 1995 (Jagdgebietsfläche ca. 650 ha, 80% als Schutzwald kartiert, gesamtes Gebiet als Schutzwaldsanierungsgebiet mit der Gefährdungsstufe III ausgewiesen). Auflösung einer stark beschickten mißbräuchlichen Fütterung, die von Schutzwald umgeben war, gleichzeitig Abschußerhöhung. Einteilung des Jagdgebietes in fünf Pirschbezirke von je ca. 120 ha Größe, Bejagung durch einheimische Jäger. Der einzelne Jäger pachtet den Pirschbezirk für 364 Tage zu einem Preis von ca. DM 10.--/ha und erhält dafür unentgeltlichen Jagderlaubnisschein. Erlegtes Wild ist Eigentum der Jagdgenossenschaft und wird von den Jägern vermarktet. Körperlicher Nachweis muß durch Wiegen bei einem dafür benannten Jagdgenossen erbracht werden. Zwei Waldbegehungen pro Jagdjahr, um Schäden zu ermitteln. Der Pirschbezirk kann, bei Zufriedenheit mit dem Jäger, über mehrere Jahre von dem gleichen Jäger behalten werden. Die Jagdgenossenschaft benennt einen Jäger als verantwortliche Person. Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Hausham Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Jagdliche Überhege sowie anhaltend starke Wildschäden. Herstellung eines tragbaren Wald/Wild-Verhältnisses durch Bejagung in Eigenregie Aufteilung der Jagdfläche von 536 ha in vier, ab Jagdjahr 96/97 in fünf Pirschbezirke incl. (nebenberuflich) angestelltem Jäger (teilt Pirschbezirke ein, legt Abschuß nach jeweiliger Bonität des Pirschbezirkes fest, etc.), d.h. ca. 100 ha pro Pirschbezirk. Jagderlaubnisscheinnehmer zahlt DM 1000, bzw. DM 900,--, bei 100% Erfüllung des Abschusses eine Rückerstattung von 50%. Der von der Jagdgenossenschaft angestellte Jäger geht unentgeltlich bzw. zahlt ein Reh freiwillig. Innerhalb von 12 Std. bei drei festen Stellen (drei Jagdgenossen) körperlicher Nachweis nach Erlegung erforderlich. Verwertung des Wildbrets erfolgt durch den Jagderlaubnisnehmer sowie den angestellten Jäger, pro Reh Pauschalbetrag von DM 80, an Jagdgenossenschaft zu entrichten, es erfolgt eine vierteljährliche Abrechnung. Jagdausübung ab 1. Mai, im August Jagdruhe (Intervalljagd), Abschußerfüllung möglichst bis Ende Dezember erfüllt. Die Auszahlung an die Jagdgenossenschaft konnte im ersten Jahr der Eigenbewirtschaftung auf DM 7,--/ha und wird im zweiten Jahr auf DM 8,--/ha angehoben werden. 16

21 Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Steinkirchen Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Bestehende Wildschäden und damit verbunden anhaltend schlechte Verjüngungssituation. Verbesserung des Verjüngungszustandes und damit Sicherung des Waldeigentums. Der für die Jagdgenossenschaft unbefriedigende Zustand des Waldes führte dazu, daß die Jagdgenossenschaft Steinkirchen ihr Jagdgebiet nicht mehr verpachtete, sondern zur Eigenbewirtschaftung überging. Die Jagdgenossenschaft weist dem Jäger einen Begehungsbezirk zu, der Jäger zahlt an die Jagdgenossenschaft die Begehungsscheinkosten in Höhe von DM 7.--/ha. Der Abschuß von Reh- und Rotwild muß innerhalb von 24 Std. gemeldet werden, der Jäger ist verpflichtet, das Wildbret zu marktüblichen Preisen innerhalb einer Woche zu verkaufen. Er erhält am Ende des Jagdjahres 10% des Verkaufserlöses des von ihm erlegten Wildes als Vermarktungsunkostenpauschale zurück sowie ein Reh zu freier Verfügung. Die Jagdgenossenschaft benennt einen Jäger als verantwortliche Person gegenüber der Jagdbehörde. Pro Jagdjahr werden zwei Waldbegehungen zur Feststellung von Wildschäden durchgeführt. Bei Nichtunterstützung der Waldbauern des GJR Steinkirchen kann den Jägern der Begehungsschein bzw. die Jagderlaubnis entzogen werden. Revierweise Aussagen zur Feststellung der Situation der Waldverjüngung (am Beispiel Forstamt Schliersee) Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr. seit 1984 Verwaltung k.a. 21 M Z U Anhaltende Wildschäden, gegenseitige Schuldzuweisungen sowie anhaltende Diskussion über Aussagekraft des Forstlichen Gutachtens zur Situation der Waldverjüngung. Revierscharfe, nachvollziehbare und nachprüfbare Situationsanalyse des Zustandes der Waldverjüngung wurden die revierweisen Aussagen gemeinsam zwischen Forstamt Schliersee, Jagdgenossenschaften und Jägerschaft entwickelt. Dabei werden jährlich zwei bis fünf Flächen pro Jagdrevier im Rahmen eines festgelegten Traktverfahrens durch das Forstamt im Rahmen seiner Beratungs- und Betreuungstätigkeit untersucht und der Zustand der natürlichen Verjüngung erhoben. Im Frühjahr 1996 wurden dem Forstamt Schliersee die Aufnahmen vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten untersagt. Die Jagdgenossenschaften als Vertreter der Grundeigentümer können seit 1997 auf Antrag im Rahmen der forstlichen Beratung eine jährliche Beurteilung des Zustandes der Waldverjüngung durch das Forstamt Schliersee erhalten. Dieses Verfahren wird auch im Bereich anderer Forstämter durchgeführt, wobei jedoch die Antragstellung durch die Jagdenossenschaften erfolgen muß. 17

22 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum Biotopmaßnahmen der bayerischen Jäger (Kelheimer Modell) Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Wildschäden in Gebieten mit relativ geringem Waldanteil und intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Lebensraumverbesserung für Wildtiere durch Bereitstellung von Kulturlandschaftsflächen, Entlastung der Vegetation. Seit 1987 erfolgen über drei Richtungen Maßnahmen für eine Lebensraumverbesserung von Wildtieren speziell in waldarmen Gebieten, um einen Rückgang von Wildschäden zu erreichen. Im Zuge allgemeiner Biotopverbesserungsmaßnahmen, durch Ankauf von Wildflächen über die Wildland GmbH sowie über das Aktionsprogramm Naturerbe Bayerische Landschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurden in den letzten 10 Jahren Maßnahmen (z.b. Anlage mehrjähriger Wildäcker zur Äsungsverbesserung) auf ha durchgeführt mit einem Gesamtkostenvolumen von ca. DM 7 Mio. Ein Schwerpunkt der Maßnahmen des Programmes Naturerbe Bayerische Landschaft liegt in den Regierungsbezirken Schwaben, Nieder- und Oberbayern. Die finanzielle Förderung erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Der Ankauf von Flächen durch die Wildland GmbH sowie die Biotopverbesserungsmaßnahmen werden vom Landesjagdverband Bayern e.v. durch Mittel aus der Jagdabgabe gefördert. Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Untermaiselstein Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Untragbare Verbißschäden in den beiden ehemaligen Jagdbögen Süd und Nord. Minimierung der Schäden und Schaffung gesunder, stabiler, stufiger Mischbestände mit Beteiligung der Weißtanne. Auf ha Jagdgebietsfläche (aufgeteilt in zwei Jagdbögen) wurde 1991 durch die Jagdgenossenschaft die Eigenbewirtschaftung eingeführt. Die potentiellen Jäger zahlen DM /zugeteiltes Stück Rehwild, desweiteren wurde ein Jäger zur Erledigung aller jagdbetrieblichen Angelegenheiten angestellt. Der Jagdpachterlös beträgt z.zt. DM 5.--/ha für die Grundeigentümer. Eine Erfolgskontrolle wird über den körperlichen Nachweis, die Streckenlisten sowie gemeinsame Begänge (zweimal im Jahr) ausgeübt. 18

23 Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Hartpenning Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Anhaltend hohe Wildschäden, schlechte Verjüngungssituation des Waldes, hoher Rehwildbesatz. Verbesserung der Verjüngungssituation, Reduktion des Rehwildbesatzes. Die Jagdfläche von ca ha wurde in 20 Pirschbezirke eingeteilt (vorher drei Jagdbögen), der Jagderlaubnisnehmer entrichtet eine Erlaubnisscheingebühr von DM , wobei er bei 100% Abschußerfüllung eine Rückerstattung von DM 400. bekommt sowie darüber hinaus erlegtes Schalenwild. Die Erlaubnis ist auf ein Jahr befristet, das Wildbret wird vom Jagderlaubnisnehmer zu einem definierten kg-preis zugunsten der Jagdgenossenschaft verwertet. Erlegtes Schalenwild ist der JG vorzulegen. Eigenbewirtschaftung Jagdgenossenschaft Holzham Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Anhaltend hohe Wildschäden, schlechte Verjüngungssituation des Waldes, jagdliche Inkonsequenz seitens der Pächter. Verbesserung der Verjüngungssituation, insbesondere Erhöhung des Tannenanteils. Die eigenbewirtschaftete Fläche beträgt ca. 850 ha, wobei ein Jagdbogen seit 1987 sowie der zweite Jagdbogen seit 1992 eigenbewirtschaftet werden. In letzterem jagt der vormalige Pächter jetzt mit Begehungsschein. Der Jagderlaubnisnehmer entrichtet eine Erlaubnisscheingebühr von DM 700,--, der Jäger entrichtet eine Vermarktungspauschale von DM 8, /kg, der Erlös für die Grundeigentümer liegt bei derzeit DM 8,56/ha. Desweiteren ist ein Jäger angestellt für die Erledigung jagdbetrieblicher Angelegenheiten, der körperliche Nachweis ist obligatorisch. 19

24 Synopsis der Modellvorhaben zur Wald/Wild-Frage im Alpenraum Forstbetrieb Waldburg-Wolfegg, Rohrmoos Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Privat M Z U Hoher jährlicher Pflanzenbedarf, starke Verbiß- und teilweise Schälschäden, kaum vorhandene Naturverjüngung, abnehmende Jagdqualität. Langfristig autarke Existenzsicherung. Schaffung eines stabilen, mischungs- und strukturreichen Bergwaldes unter weitgehender Ausnützung des Verjüngungspotentials. Erhaltung oder Steigerung des Jagdwertes insbesondere der Hirsch- und Gamsjagd. Gesamtfläche ha (Forstliche Betriebsfläche: ha, Wirtschaftswald ca ha, Holzboden ca ha, zwei Reviere, kein eigener Waldarbeiterstamm). Schließung aller Rehwildfütterungen sowie dreier Rotwildfütterungen, Bau eines Wintergatters. Ausweisung von Wildruhezonen um das Wintergatter bzw. die verbleibenden Fütterungen sowie von Ruhezonen und Intensivjagdzonen. Jagdende auf Rotwild mit Beginn der Fütterungszeit Anfang Dezember, intensive Bejagung des Gamswildes in Waldregionen, drastische Reduktion des Rehwildes. Aktive Förderung der Verjüngung, u.a. durch verschiedene waldbauliche Techniken. Steuerung menschlicher Freizeitaktivitäten (Ausweisung, Markierung und Kartierung von Wanderwegen und Skirouten etc.). Jagdbetrieb in den Chiemgauer Alpen Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Forschung M Z U Jagdbetriebliches Gutachten für die Zustandserfassung im vorgesehenen Naturschutzgebiet Östliche Chiemgauer Alpen. Vollständige Erhaltung und Schutz der heimischen Flora und Fauna. Nach Auskunft der Regierung von Oberbayern existiert ein Vor-Verordnungsentwurf zum geplanten Naturschutzgebiet vom April 1997, in dem in zwei Paragraphen Bezug zum Jagdbetrieb genommen wird. Dieser Entwurf wird nach Diskussion mit den beteiligten Vertretern aus Land- und Forstwirtschaft und Politik anschließend in die endgültige Anhörung bzw. Auslegung gehen. Gem. dem vorliegenden Entwurf bedarf die Errichtung eines Wintergatters der Zustimmung des zuständigen Landratsamtes, Wegegebote werden in der vorgeschlagenen Form nicht haltbar sein. Die rechtmäßige Ausübung der Jagd ist gestattet. Nach Auskunft der Regierung von Oberbayern vom Dezember 1997 wird sich aufgrund von Widerständen innerhalb einiger betroffener Gemeinden die Auslegung bzw. Anhörung des Entwurfes zeitlich weiter nach hinten verschieben. 20

25 Standardisierte Beschreibung der Modellprojekte Modellprojekte Österreich/Südtirol Nationalparkgerechtes Wildtiermanagement im Nationalpark Hohe Tauern Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Forschung M Z U Einstellung der Jagd in der Kernzone, um Anerkennung des Nationalparkes gem. IUCN- Kriterien zu erreichen. Etablierung jagdlicher Ruhezonen durch Schaffung von Modellgebieten Anpachtung des Jagdrevieres Lassacher Alpe (2.216 ha) im Kärntner Teil des Nationalparks durch WWF Österreich; 1992 Auftragserteilung an die Wildbiologische Gesellschaft München e.v. zur Erarbeitung eines Wildtiermanagements im Nationalpark Hohe Tauern/Kärnten mit besonderer Berücksichtigung der Lassacher Alpe. Seit 1994 Dokumentation der Entwicklung in den jeweiligen Revieren (Schalenwildmonitoring, andere Wildschäden, Wildbestandsentwicklung im Revier, Wildverhalten etc.). Erweiterung der aktuellen Jagdruhezonen (z.b im Salzburger Teil um die Jagden der Gemeinde Neukirchen mit ha sowie der Gemeinde Bad Gastein mit ha). Derzeit ca. 260 qkm Jagdruhezone (dies entspricht ca. 36% der Gesamtfläche des Nationalarks mit qkm). Weitere Verhandlungen über Anpachtungen laufen. Forschungs- und Versuchsprojekt Alpine Umweltgestaltung des Fonds für Umweltstudien (F.U.S.T.) Achenkirch/Tirol Jahr Projekttyp Fläche (ha) Projektnr Forschung M Z U Ungenügende naturwissenschaftliche Kenntnisse über Ausmaß und Ursache der Wildschäden und erforderliche Maßnahmen für nachhaltige Problemlösung. Entwicklung eines Modells für eine umweltverträgliche Nutzung im alpinen Raum Einrichtung eines zeitlich unbegrenzten Wildforschungsprojektes in Achenkirch, Fläche ha, aufgeteilt auf drei Versuchsreviere: Zwei Eigenjagden der ÖBF, ein Gemeinschaftsjagdrevier, insges. 42 Waldbesitzer. Untersuchungen durch zahlreiche österreichische Wissenschaftler, Forstleute, Jäger, und andere. Ableitung und Umsetzung zielorientierter Maßnahmen in jagdlicher Form (z.b. Reduktion Schalenwild), forstlicher (z.b. Starkholznutzung im Winter, Vermeidung von Schäden und Störungen im Wegebau), landwirtschaftlicher (z.b. Wald-Weide-Trennung) und touristischer Hinsicht (Kontrolle der Einhaltung von Beschränkungen etc.). Desweiteren Entwicklung eines Systems zur jährlichen Wildverbißaufnahme ( Traktverfahren ). Schälschadensproblematik in Verbindung mit Fütterungsfrage bis heute noch nicht gelöst. 21

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch'

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Der Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich will Betroffenen

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt: DNotI Deutsches Notarinstitut Fax - Abfrage Gutachten des Deutschen Notarinstitut Dokumentnummer: 1368# letzte Aktualisierung: 14. Juni 2004 GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des 87 der Strafprozessordnung Berlin, 21. Februar 2012 Korrespondenzadresse: Bundesärztekammer Herbert-Lewin-Platz

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3928 6. Wahlperiode 21.05.2015

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3928 6. Wahlperiode 21.05.2015 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3928 6. Wahlperiode 21.05.2015 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Simone Oldenburg, Fraktion DIE LINKE Einsatz der Bildungscard im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes

Mehr

Richtlinien zur Durchführung der Aufgaben der Stiftung "Resozialisierungsfonds Dr. Traugott Bender"

Richtlinien zur Durchführung der Aufgaben der Stiftung Resozialisierungsfonds Dr. Traugott Bender Richtlinien zur Durchführung der Aufgaben der Stiftung "Resozialisierungsfonds Dr. Traugott Bender" vom 18.01.2012 (Um die Lesbarkeit der Richtlinien zu erleichtern, ist zumeist nur die männliche Form

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt. Checkliste für die Beurteilung psychologischer Gutachten durch Fachfremde Gliederung eines Gutachtens 1. Nennung des Auftraggebers und Fragestellung des Auftraggebers. 2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Mehr

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist

Mehr

Vorbemerkung: Die folgenden Aussagen gelten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, für das Gebiet der Stadt München.

Vorbemerkung: Die folgenden Aussagen gelten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, für das Gebiet der Stadt München. Erfahrungen mit der Verlagerung der Zuständigkeit für die ambulante Eingliederungshilfe Stellungnahme des Behindertenbeauftragten der Landeshauptstadt München zur Anhörung des Ausschusses für Soziales,

Mehr

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Ein Kunde hat Interesse an einem von Ihrem Unternehmen hergestellten Produkt gezeigt. Es handelt sich dabei um einen batteriebetriebenen tragbaren

Mehr

Anleitung Scharbefragung

Anleitung Scharbefragung Projekt Evaline Anleitung Scharbefragung v.1.2 Inhalt Anleitung Scharbefragung... 1 1 Einleitung... 2 1.1 Vorlagen... 2 1.2 Journal... 2 2 Befragung Veranstaltungen / Angebote... 3 2.1 Methode... 3 2.2

Mehr

Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG

Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG Telearbeit - Geltungsbereich des BetrVG Der persönliche Anwendungsbereich des BetrVG ergibt sich aus 5 BetrVG. Danach gelten als Arbeitnehmer i.s.d. BetrVG Angestellte und Arbeiter unabhängig davon, ob

Mehr

BJV. Rechtliche Rahmenbedingungen zur Notzeitfütterung von Rehwild. Rudolf Fritze 1. Vorsitzender Kreisjagdverband Lindau e.v. Kreisjagdverband Lindau

BJV. Rechtliche Rahmenbedingungen zur Notzeitfütterung von Rehwild. Rudolf Fritze 1. Vorsitzender Kreisjagdverband Lindau e.v. Kreisjagdverband Lindau BJV Kreisjagdverband Lindau Rechtliche Rahmenbedingungen zur Notzeitfütterung von Rehwild Rudolf Fritze 1. Vorsitzender Kreisjagdverband Lindau e.v. Rudolf Fritze 17. November 2011 Rechtliche Grundlagen

Mehr

Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in öffentlichen Schulen

Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in öffentlichen Schulen Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in öffentlichen Schulen Bekanntmachung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur vom 21. November

Mehr

Allgemeine Vertragsbedingungen für die Übertragungen von Speicherkapazitäten ( Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung )

Allgemeine Vertragsbedingungen für die Übertragungen von Speicherkapazitäten ( Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung ) Allgemeine Vertragsbedingungen für die Übertragungen von Speicherkapazitäten ( Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung ) Stand: Januar 2016 Vertragsbedingungen Kapazitätsübertragung Seite - 2 1 Gegenstand

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können Jahrbuch 1963, Neue Serie Nr. 13, 1. Teil, 66. Jahrgang, Seite 132 25. Kongress von Berlin, 3. - 8. Juni 1963 Der Kongress ist der Auffassung, dass eine Beschränkung der Rechte des Patentinhabers, die

Mehr

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder Postanschrift Berlin: Bundesministeriu m der Finanzen, 11016 Berlin Christoph Weiser Unterabteilungsleiter IV C POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Vorab per E-Mail Oberste Finanzbehörden

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Hinweise zur Erbengemeinschaft Stand: 1. Januar 2009

Hinweise zur Erbengemeinschaft Stand: 1. Januar 2009 TU1)UT TUAllgemeinesUT... TU2)UT TUAuskunftsansprüche TU3)UT TUAuseinandersetzung Hinweise zur Erbengemeinschaft Stand: 1. Januar 2009 1 von MiterbenUT... 2 der ErbengemeinschaftUT... 3 1) Allgemeines

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes

zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes Breitenbachstraße 1, 60487 Frankfurt am Main Telefon: (069) 7919-0 Telefax: (069) 7919-227 bgl@bgl-ev.de www.bgl-ev.de Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes

Mehr

Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße 30 10247 Berlin

Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße 30 10247 Berlin Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße 30 10247 Berlin in Ausführung meiner gewählten Position als stellv. Vorsitzender des Bezirkselternausschusses Schule in Friedrichshain-Kreuzberg

Mehr

Kurzanleitung zur Übermittlung der mündlichen Prüfungsergebnisse mit DSD-Online. Stand: Dezember 2006. Schulmanagement weltweit

Kurzanleitung zur Übermittlung der mündlichen Prüfungsergebnisse mit DSD-Online. Stand: Dezember 2006. Schulmanagement weltweit Kurzanleitung zur Übermittlung der mündlichen Prüfungsergebnisse mit DSD-Online Stand: Dezember 2006 Schulmanagement weltweit Einleitung Ab sofort werden die Ergebnisse der mündlichen Prüfung in DSD-Online

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher. Erläuterung der Förder-Richtlinie zur Unterstützung der Teilhabe hör- oder sprachbehinderter Eltern und Sorge-Berechtigter an schulischen Veranstaltungen in Leichter Sprache In Rheinland-Pfalz gibt es

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

M I T T E I L U N G. an alle Pächter und Verpächter von Milchquoten

M I T T E I L U N G. an alle Pächter und Verpächter von Milchquoten M I T T E I L U N G an alle Pächter und Verpächter von Milchquoten Folgende Mitteilung soll dazu dienen, alle Pächter und Verpächter von Milchquoten über die in Artikel 13 des großherzoglichen Reglementes

Mehr

Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS Schadenverhütung

Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS Schadenverhütung 1. Problembeschreibung a) Ein Elektromonteur versetzt in einer überwachungsbedürftigen Anlage eine Leuchte von A nach B. b) Ein Elektromonteur verlegt eine zusätzliche Steckdose in einer überwachungsbedürftigen

Mehr

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung DR. BETTINA DILCHER Management Consultants Network Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung Leonhardtstr. 7, 14057 Berlin, USt.-ID: DE 225920389

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

von Einstufungsprüfungen gem. 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 der Polizeilaufbahnverordnung

von Einstufungsprüfungen gem. 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 der Polizeilaufbahnverordnung Prüfungsordnung der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen für die Durchführung von Einstufungsprüfungen zum Erwerb der fachgebundenen Hochschulreife gemäß 6 Abs. 1 Nr. 2 der Polizeilaufbahnverordnung

Mehr

EU-geförderte Projekte der Stadt Nürnberg im Jahr 2014

EU-geförderte Projekte der Stadt Nürnberg im Jahr 2014 Herausgeber: Europabüro Stadt Nürnberg Wirtschaftsrathaus Theresienstraße 9, 90403 Nürnberg eu-buero@stadt.nuernberg.de www.europa.nuernberg.de EU-geförderte Projekte der Stadt Nürnberg im Jahr 2014 Nürnberg

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde Die Allianz für Beteiligung setzt sich dafür ein, dass alle Personengruppen der

Mehr

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV) Vom 20. Dezember 2001, BGBl. I S. 3854 geändert am 4. Dezember 2002, BGBl I S. 4456 zuletzt geändert am 13. Februar 2004, BGBl I S. 216

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Übersicht zu den möglichen Vorgehensweisen von Patienten bei Zahnarztsachen

Übersicht zu den möglichen Vorgehensweisen von Patienten bei Zahnarztsachen Übersicht zu den möglichen Vorgehensweisen von Patienten bei Zahnarztsachen Von RA Dr. Rainer Schütze, Fachanwalt für Medizinrecht Es ist zu unterscheiden zwischen: 1. Privat versicherten Patienten 2.

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab: Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres

Mehr

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen 139a SGB V Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (1) Der Gemeinsame Bundesausschuss nach 91 gründet

Mehr

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte.

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte. Forschungsprojekt Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter Kurzfassung I. Ausgangslage und Ziele der Untersuchung Existenzgründungen wird eine entscheidende Rolle bei der Schaffung neuer

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

InVo. Information zu Verordnungen in der GKV. Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen. Stand: Februar 2010

InVo. Information zu Verordnungen in der GKV. Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen. Stand: Februar 2010 Nr. 1 2010 InVo Information zu Verordnungen in der GKV Stand: Februar 2010 Herstellung von Arzneimitteln durch Ärzte Anzeigepflicht bei Bezirksregierungen Bisher konnten Sie als Arzt Arzneimittel (z. B.

Mehr

VfW-Sachverständigenordnung

VfW-Sachverständigenordnung VfW-Sachverständigenordnung Stand: Januar 2013 Herausgegeben vom VfW VfW-Sachverständigenordnung 2/5 VfW-Sachverständigenordnung VfW-Sachverständige für Energiedienstleistungen Im Folgenden möchten wir

Mehr

Herrn Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstraße 210-214 48147 Münster

Herrn Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstraße 210-214 48147 Münster Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin MGEPA Nordrhein-Westfalen 40190 Düsseldorf Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Maßnahmenbekanntgabe zu. MA 5, Prüfung der Organisation des Versicherungswesens

Maßnahmenbekanntgabe zu. MA 5, Prüfung der Organisation des Versicherungswesens TO 32 KONTROLLAMT DER STADT WIEN Rathausstraße 9 A-1082 Wien Tel.: 01 4000 82829 Fax: 01 4000 99 82810 e-mail: post@kontrollamt.wien.gv.at www.kontrollamt.wien.at DVR: 0000191 KA III - 5-1/12 Maßnahmenbekanntgabe

Mehr

Inhalt. Einführung in das Gesellschaftsrecht

Inhalt. Einführung in das Gesellschaftsrecht Inhalt Einführung in das Gesellschaftsrecht Lektion 1: Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) 7 A. Begriff und Entstehungsvoraussetzungen 7 I. Gesellschaftsvertrag 7 II. Gemeinsamer Zweck 7 III. Förderung

Mehr

Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012

Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012 Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012 TIWAG-Netz AG Bert-Köllensperger-Straße 7 6065 Thaur FN 216507v Seite 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Nutzung dieser Internetseite

Nutzung dieser Internetseite Nutzung dieser Internetseite Wenn Sie unseren Internetauftritt besuchen, dann erheben wir nur statistische Daten über unsere Besucher. In einer statistischen Zusammenfassung erfahren wir lediglich, welcher

Mehr

MERKBLATT ZUR RUNDFUNKGEBÜHRENPFLICHT (GEZ) insbesondere für internetfähige PCs ab dem 01.01.2007

MERKBLATT ZUR RUNDFUNKGEBÜHRENPFLICHT (GEZ) insbesondere für internetfähige PCs ab dem 01.01.2007 Wozu dieses Merkblatt? In den vergangenen Monaten ist sowohl beim Verband der Diözesen Deutschlands als auch bei den Rundfunkanstalten und der GEZ eine Vielzahl an Anfragen aus dem kirchlichen Bereich

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Weiterbildungen 2014/15

Weiterbildungen 2014/15 Weiterbildungen 2014/15 Kurs 1 Das Konzept Lebensqualität In den letzten Jahren hat sich die Lebensqualität im Behinderten-, Alten-, Sozial- und Gesundheitswesen als übergreifendes Konzept etabliert. Aber

Mehr

1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 4) Von wem wurde der EBC*L initiiert und von wem wird er betrieben?

1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 4) Von wem wurde der EBC*L initiiert und von wem wird er betrieben? FAQs zum EBC*L - Allgemein 1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 2) Wer gehört zur Zielgruppe des EBC*L? 3) Welchen Nutzen haben EBC*L AbsolventInnen? 4) Von wem wurde

Mehr

Online-Befragung der Promovierenden zur Betreuungssituation an der Universität Potsdam

Online-Befragung der Promovierenden zur Betreuungssituation an der Universität Potsdam Fakultätsübergreifender Kurzbericht Online-Befragung der Promovierenden zur Betreuungssituation an der Universität Potsdam 30.03.2012 Befragung der Potsdam Graduate School in Zusammenarbeit mit dem PEP-Team

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG IVU Traffic Technologies AG Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Gemäß 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten

Mehr

Geschäftsordnung zur Zertifizierung von Fachunternehmen für die Wartung von Kleinkläranlagen

Geschäftsordnung zur Zertifizierung von Fachunternehmen für die Wartung von Kleinkläranlagen DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen Geschäftsordnung zur Zertifizierung von Fachunternehmen 1 Geltungsbereich Diese Geschäftsordnung gilt für das Verfahren zur Zertifizierung von Fachunternehmen für die

Mehr

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) TRBS 1111 TRBS 2121 TRBS 1203

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) TRBS 1111 TRBS 2121 TRBS 1203 Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) TRBS 1111 TRBS 2121 TRBS 1203 Achim Eckert 1/12 Am 3. Oktober 2002 ist die Betriebssicherheitsverordnung in Kraft getreten. Auch für den Gerüstbauer und den

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung Aktenzeichen: Abschluss

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/1970 14.11.2014 Mitteilung zur Kenntnisnahme Lizenzmanagement Drucksache 17/0400 ( II.A.14.6) Schlussbericht Abgeordnetenhaus von Berlin 17. Wahlperiode Seite 2 Drucksache

Mehr

20 Anhang. 20. 1 Antrag auf Frühförderung

20 Anhang. 20. 1 Antrag auf Frühförderung 20 Anhang 20. 1 Antrag auf Frühförderung 20. 2 Arbeitsbeschreibung der Frühförderinnen am LIH Salzburg 20. 3 Organisations- und Durchführungsrichtlinien der mobilen Frühförderung, Steiermark 20.

Mehr

BAV-Offensive 2011 best bav - take five (Stand: 13.07.2011)

BAV-Offensive 2011 best bav - take five (Stand: 13.07.2011) BAV-Offensive 2011 best bav - take five (Stand: 13.07.2011) Ihre 5 Durchführungswege in der betrieblichen Altersversorgung oder das KUNDEN- und QUALITÄTs-orientierte Konzept für die betriebliche Altersversorgung

Mehr

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Wir möchten Sie an Ihr jährliches Mitarbeitergespräch erinnern. Es dient dazu, das Betriebs- und

Mehr

BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT

BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/3759 5. Wahlperiode 07.09.2010 BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT des Europa- und Rechtsausschusses (3. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung - Drucksache

Mehr

6 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung

6 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen TK Lexikon Arbeitsrecht 6 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung HI2516431 (1) 1 Im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung als Bestandteil der Beurteilung

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in Schulen

Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in Schulen Kostenübernahme für den Einsatz von Gebärdendolmetscherinnen und Gebärdendolmetschern in Schulen Bekanntmachung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur vom 20. November 2009 (9211-05

Mehr

Promotionsvereinbarung

Promotionsvereinbarung Promotionsvereinbarung Präambel Gemäß 4 Abs. 1 Sätze 4 und 5 der aktuellen Promotionsordnung der TU Berlin soll eine Promotionsvereinbarung entsprechend der jeweils gültigen Regelungen der Technischen

Mehr

HANDBUCH PHOENIX II - DOKUMENTENVERWALTUNG

HANDBUCH PHOENIX II - DOKUMENTENVERWALTUNG it4sport GmbH HANDBUCH PHOENIX II - DOKUMENTENVERWALTUNG Stand 10.07.2014 Version 2.0 1. INHALTSVERZEICHNIS 2. Abbildungsverzeichnis... 3 3. Dokumentenumfang... 4 4. Dokumente anzeigen... 5 4.1 Dokumente

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

13. Wahlperiode 24. 09. 2001. des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

13. Wahlperiode 24. 09. 2001. des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 13. Wahlperiode 24. 09. 2001 Antrag der Abg. Carla Bregenzer u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Die Deutsch-Ordens Fachhochschule Riedlingen Hochschule für

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten

Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten Band 2 herausgegeben von Stefan Haupt Stefan Haupt Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten 2., überarbeitete Auflage Verlag

Mehr

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015

Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 UMFRAGE Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land Herbst 2015 Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Akzeptanz der Nutzung und des Ausbaus der Windenergie an Land in Deutschland Seite 1 von 11

Mehr

Informationen zum Begleiteten Fahren ab 17

Informationen zum Begleiteten Fahren ab 17 Informationen zum Begleiteten Fahren ab 17 Ausbildung Darf auch ein Bewerber ausgebildet werden, der in einem Bundesland seinen ersten Wohnsitz hat, wenn dieses Bundesland das Begleitete Fahren nicht eingeführt

Mehr

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten Stand 15. Oktober 2015 Fragen und Antworten Caritaspanel auf einen Blick (Link) Fragebogen als PDF (Link) Online-Befragung: https://www.skopos1.de/uc /caritaspanel/ 2 Hintergrund: Das IAB-Betriebspanel

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

1. In welchen Prozess soll LPA eingeführt werden und warum? (Auslöser und Prozess)

1. In welchen Prozess soll LPA eingeführt werden und warum? (Auslöser und Prozess) Name: Leitfragen zur Einführung von Layered Process Audit 1. In welchen Prozess soll LPA eingeführt werden und warum? (Auslöser und Prozess) a. Welche Prozesse oder auch Produkte könnten durch die Einführung

Mehr

Checkliste. Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip

Checkliste. Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip Checkliste Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip Checkliste Prioritäten setzen mit dem Pareto-Prinzip Das Pareto-Prinzip ist eine Methode des Zeitmanagements. Diese Checkliste stellt Ihnen das Pareto-Prinzip

Mehr

Umfrage: Mediation im Profifußball

Umfrage: Mediation im Profifußball Umfrage: Mediation im Profifußball Mediation ist ein außergerichtliches Streitlösungsverfahren, in dem die Konfliktpartner selbstbestimmt verbindliche Lösungen finden. Hierbei werden sie von einem neutralen,

Mehr

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Vorlage zur 16. Sitzung des IT-Planungsrats am 18. März 2015 Entwurf vom 29. Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Anlass für die Fortschreibung der NEGS... 3 2

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.

Mehr

Bayerisches Landesamt für Steuern 17 ESt-Kartei Datum: 18.01.2011 Karte 2.1 S 2244.1.1-7/3 St32

Bayerisches Landesamt für Steuern 17 ESt-Kartei Datum: 18.01.2011 Karte 2.1 S 2244.1.1-7/3 St32 Bayerisches Landesamt für Steuern 17 ESt-Kartei Datum: 18.01.2011 Karte 2.1 S 2244.1.1-7/3 St32 Rückwirkende Absenkung der Beteiligungsgrenze in 17 Absatz 1 Satz 4 EStG; Auswirkungen des Beschlusses des

Mehr

Kom pet enz auf Kurs gebracht

Kom pet enz auf Kurs gebracht Der Cashflow Unternehmenskennzahl mit zentraler Bedeutung Stellen Sie sich Ihr Unternehmen einmal als Badewanne vor: Aus dem Hahn in der Wand fließt ein (hoffentlich) warmer, stetiger Geldstrom, die Einzahlungen.

Mehr

h e l m u t h u b e r

h e l m u t h u b e r 1 Führungsfähigkeit Fachkompetenz ist selbstverständlich Sozialkompetenz macht Sie erfolgreich Egal, ob Sie ein Team, eine Abteilung oder ein Unternehmen führen, Ihre Fachkompetenz alleine reicht nicht

Mehr

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Executive Summary Zukunftsforschung und ihre Methoden erfahren in der jüngsten Vergangenheit ein zunehmendes Interesse. So

Mehr