Finanzwirtschaft des Unternehmens Die Grundlagen des modernen Finanzmanagements

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2 Roger Zantow Josef Dinauer Finanzwirtschaft des Unternehmens Die Grundlagen des modernen Finanzmanagements 3., aktualisierte Auflage ein Imprint von Pearson Education München Boston San Francisco Harlow, England Don Mills, Ontario Sydney Mexico City Madrid Amsterdam

3 3.1 Kreditentscheidung der Banken = Jahresreinertrag angemessene Verzinsung des Bodenwerts = Jahresreinertrag des Gebäudes (und der sonstigen Anlagen) Der Barwert der Jahresreinerträge des Gebäudes für die Restlebensdauer, d.h. die Reinerträge, abgezinst mit einem marktüblichen Zinssatz, ergibt den è Ertragswert des Gebäudes + Bodenwert im Regelfall gemäß Vergleichswerten = Ertragswert des Grundstücks (Anlagen und Boden) Beispiel Ertragswertrechnung Eine Werkhalle erbringt einen Jahresrohertrag p.a. von Die Bewirtschaftungskosten sind 35 % davon. Allein dem Grund und Boden im Wert von sind 5 % seines Wertes p.a. als angemessene Verzinsung zuzurechnen. Welcher Ertragswert des Grundstücks ergibt sich bei einem Kalkulationszins von 7 %, wenn die Restlebensdauer des Gebäudes 20 Jahre ist? Der Diskontierungssummenfaktor für 20 Jahre und 7 % Kalkulationszins ist 10, Lösung: Jahresrohertrag p.a. = Bewirtschaftungskosten p.a. = = Jahresreinertrag p.a. = angemessene Verzinsung des Bodenwerts p.a. = % = = Jahresreinertrag des Gebäudes (und der sonstigen Anlagen) p.a. = Ertragswert des Gebäudes = , = Bodenwert = = Ertragswert des Grundstücks (Anlagen und Boden) = Sachwert Bei Anwendung des Sachwertverfahrens ist der Wert der baulichen Anlagen wie Gebäude, Außenanlagen und besondere Betriebseinrichtungen und der Wert der sonstigen Anlagen, getrennt vom Bodenwert, nach Herstellungswerten zu ermitteln. Der Bodenwert ist in der Regel im Vergleichswertverfahren zu ermitteln. Der Herstellungswert von Gebäuden ist unter Berücksichtigung ihres Alters und von Baumängeln und Bauschäden sowie sonstiger wertbeeinflussender Umstände zu ermitteln. Bodenwert und Wert der baulichen Anlagen und der sonstigen Anlagen ergeben den Sachwert des Grundstücks. Zur Ermittlung des Herstellungswerts der Gebäude sind die gewöhnlichen Herstellungskosten je Raum- oder Flächeneinheit (Normalherstellungskosten) mit der Anzahl der entsprechenden Raum- oder Flächeneinheiten der Gebäude zu vervielfachen. Die Normalherstel- 187

4 3 Kreditfinanzierung lungskosten sind nach Erfahrungssätzen anzusetzen. Sie sind erforderlichenfalls mithilfe geeigneter Baupreisindexreihen auf die Preisverhältnisse am Wertermittlungsstichtag umzurechnen. Die Wertminderung wegen Alters bestimmt sich nach dem Verhältnis der Restnutzungsdauer zur Gesamtnutzungsdauer der baulichen Anlagen. Sachwert eines Grundstücks Sachwert Wert des Gebäudes (und der sonstigen Anlagen) Unter Berücksichtigung des Gebäudealters und von Baumängeln und Bauschäden sowie sonstiger wertbeeinflussender Umstände Die gewöhnlichen Herstellungskosten je Raum- oder Flächeneinheit (Normalherstellungskosten) sind mit der Anzahl der entsprechenden Raum- oder Flächeneinheiten der Gebäude zu vervielfachen. Die Herstellungskosten sind nach Erfahrungssätzen anzusetzen und erforderlichenfalls mithilfe geeigneter Baupreisindexreihen auf die Preisverhältnisse am Wertermittlungsstichtag umzurechnen. + Bodenwert im Regelfall gemäß Vergleichswerten = Sachwert Tabelle 3.12 Die Beleihungswerte der Banken sind besonders vorsichtig ermittelte Verkehrswerte. Sie stellen nachhaltig erzielbare Werte dar, auch bei eher ungünstiger Marktlage. Darlehen gemäß den Vorschriften des Pfandbriefgesetzes auf ihrer Basis dürfen Hypothekenpfandbriefe emittiert werden können gemäß 14 Pfandbriefgesetz mit bis zu 60 % des Beleihungswerts besichert werden. Kreditbanken gehen je nach den Umständen des Einzelfalls mehr oder weniger mit nicht pfandbriefgesetzkonformen Darlehen deutlich darüber hinaus, bei durchschnittlichen Verhältnissen oft bis zu 80 %. 3.2 Kreditarten Hier werden Kredite mit reinem Fremdkapitalcharakter betrachtet. Eine kurze Erläuterung von Übergangsformen zu Eigenkapital (Mezzanine Capital) erfolgt im Anschluss daran Übersicht Es lassen sich zwei Typen von Krediten unterscheiden: Unter Geldleihe versteht man Kredite, bei denen die Liquidität des Kreditnehmers unmittelbar erhöht wird, indem er zum Zwecke von Zahlungen über einen Kreditrahmen verfügen kann bzw. eine sofortige Auszahlung erhält. Geldleihe ist Kredit in einem enger verstandenen, landläufigen Sinne. Unter Kreditleihe versteht man Kredite, bei denen unmittelbar kein Geld ausbezahlt wird. Dabei wird die Kreditwürdigkeit des Kreditgebers (Bank, Kreditgarantiegemeinschaft, Versicherungsgesellschaft oder andere) auf den Kreditnehmer übertragen. Das geschieht, indem der Kreditgeber ein Versprechen abgibt, unter bestimmten definierten Umständen Zahlung zu leisten. 188

5 3.2 Kreditarten Kreditarten Geldleihe Kreditleihe kurzfristige Bankkredite Kredite der Geschäftspartner langfristige Kredite Avalkredite Kontokorrentkredit Diskontkredit Lieferantenkredit Anzahlung Tilgungsformen: Annuitätendarlehen, Tilgungsdarlehen, endfällige Darlehen Sonstige Kreditleihen Lombardkredit kurzfristige Kredite mit separater Zinsvereinbarung Refinanzierungsformen: Darlehen aus Eigenmitteln und durchgeleitete Darlehen Zinsformen: Festzins-Darlehen und Roll-over-Kredite Größenordnungen: Mittelstandsdarlehen, Konsortialdarlehen und Schuldscheindarlehen Abbildung 3.13: Kreditarten Kontokorrentkredit Der Kontokorrentkredit ist der bedeutendste kurzfristige Bankkredit. Die Unternehmen benützen Kontokorrentkonten, um über sie die Ein- und Auszahlungen des laufenden Geschäfts abzuwickeln. Aus nahe liegenden Gründen lassen sie sich gerne eine Kontokorrentkreditlinie für den Fall einräumen, dass die erforderlichen Auszahlungen zeitweise nicht durch den aktuellen Kontostand gedeckt sind. Die Inanspruchnahmen entstehen automatisch im laufenden Zahlungsverkehr, was diese Kreditart von der Disposition her sehr angenehm macht. Der Kontokorrentzins ist ein relativ hoher Zins, dafür hat man aber einen bequemen und von der Höhe her äußerst flexiblen Kredit. Kontokorrentzinsen werden im Allgemeinen nur bis auf Weiteres oder mit einer technischen Limitierung ( zunächst bis ) zugesagt, um sie der Zinssituation flexibel anpassen zu können. In dieser Variante sind sie auch schneller durch den Kreditgeber kündbar Diskontkredit Wechsel entstehen vorzugsweise bei einem Lieferantenkredit: Zur besseren Sicherung seiner Forderung erhält der Lieferant einen Wechsel bzw. lässt sich einen selbst ausgestellten Wechsel vom Abnehmer unterschreiben. Als Wechseltypen unterscheidet man: Solawechsel (eigener Wechsel): Hierbei verspricht der Abnehmer die Zahlung des Wechselbetrags ( Gegen diesen Wechsel zahle ich/ zahlen wir... ) Gezogener Wechsel (Tratte): Der Lieferant hat den Wechsel ausgestellt und ihn auf den Abnehmer gezogen ( Gegen diesen Wechsel zahlen Sie... ). Sobald der Abneh- 189

6 3 Kreditfinanzierung mer durch seine Unterschrift auf diesem Wechsel die Zahlungsaufforderung akzeptiert hat, nennt man diese Wechselform Akzept (d.h. akzeptierte Tratte). Der Wechsel hat den Vorteil, ein abstraktes Zahlungsversprechen zu sein. Abstraktheit besagt hierbei, dass das Zahlungsversprechen nicht unter Hinweis auf Einwandmöglichkeiten aus dem Grundgeschäft gebrochen werden darf. Bei berechtigten derartigen Einwänden muss der aus dem Wechsel Verpflichtete trotzdem den Wechsel einlösen, er kann aber anschließend sein Geld unter Berufung auf das nicht ordnungsgemäß erfüllte Grundgeschäft wieder zurückfordern. Der Lieferant kann sich den Wechsel bis zum Einlösungstermin aufheben und den Wechsel so nur als Instrument benützen, um die Zahlung sicherer zu machen. Bei Liquiditätsbedarf wird er den Wechsel aber oft seiner Bank zur Diskontierung anbieten, d.h. zum Ankauf unter Vorwegabzug der Kreditzinsen. Dazu indossiert er im üb lichen Fall den Wechsel, d.h., dass er auf der Rückseite des Wechsels denjenigen angibt, an den er den Wechsel weitergibt (bei Diskontierung an die ankaufende Bank) und diese Angabe unterschreibt (Indossament). In den meisten Fällen wird der Wechsel nur noch an eine Bank weitergegeben, die seinen Barwert (Wechselbetrag abzüglich vorweg berechneter Zinsen) als Diskontkredit an den Wechseleinreicher ausbezahlt. Wer einen Wechsel an einen anderen weitergibt, haftet nach dem Willen des Gesetzgebers dafür, dass der Wechsel auch eingelöst werden wird, also einen Wert darstellt. Das gilt nicht nur für den Aussteller und den Akzeptanten (der die Tratte akzeptiert hat), sondern auch für jeden, der den Wechsel erhalten hat und mit einfachem Indossament weitergegeben hat. Bekommt also der Inhaber eines Wechsels sein Geld bei Fälligkeit nicht, so kann er sich an jemand beliebigen unter all denjenigen mit der Aufforderung zu bezahlen wenden, der vor ihm den Wechsel hatte und weitergegeben hat (Wechselregress). Allerdings können Indossanten den Wechselregress für sich durch einen entsprechenden Vermerk in ihrem Indossament ( ohne Obligo ) ausschließen. Ein Aussteller oder Akzeptant des Wechsels kann das aber nicht. Vor Etablierung der Europäischen Zentralbank hatte die Deutsche Bundesbank einen besonders niedrigen Diskontsatz, zu dem sie Wechsel ankaufte (rediskontierte), die Banken ihrerseits von den Kunden angekauft (diskontiert) hatten. Diese minimalen Zinssätze gaben die Banken mit einem gewissen Aufschlag als besonders günstige Kondition an ihre Kunden weiter. Heute gibt es keinen derartigen Diskontsatz als ex trem niedrige Kondition mehr. Deshalb hat die besondere Attraktivität des Diskontkredits nachgelassen. Trotzdem diskontieren die Banken Wechsel noch zu einigermaßen niedrigen Zinssätzen, die tendenziell unter dem Satz für Kontokorrentkredite liegen. Letzteres gilt ganz besonders dann, wenn wegen des Wechselregresses neben dem Einreicher noch andere als Wechselverpflichtete haften (insbesondere auch der Aussteller einer Tratte) und diese eine gute Bonität besitzen Lombardkredit Der Lombardkredit spielt im Firmengeschäft nur eine sehr begrenzte Rolle. Man versteht darunter einen Kredit gegen Verpfändung von Sachen oder Rechten. In der Praxis werden dabei oft Effekten (vertretbare Wertpapiere) verpfändet, da bei ihnen die Verpfändung unkompliziert ist (siehe die Ausführungen zur Verpfändung in diesem Kapitel, Abschnitt Verpfändung). Dieser Effektenlombard wird oft dazu benutzt, um über die Beleihung der Wertpapiere in einem Depot weitere Wertpapiere kaufen zu können. So kann der Wertpapieranleger die Anzahl der gekauften Wertpapiere ohne zusätzlichen Einsatz eigenen Kapitals weiter steigern. Bei Verwendung von Wertpapieren mit stärkeren Kursschwankungen wie etwa Aktien für den Effektenlombard geht man allerdings ein nicht unerhebliches Risiko ein: Bei einem stärkeren Kursrück- 190

7 3.2 Kreditarten gang der zur Besicherung hingegebenen Wertpapiere verliert die Kreditsicherheit an Wert. Folge ist, dass der Kreditgeber oft einen Nachschuss von Sicherheiten fordert. Ist dieser Nachschuss nicht möglich, so müssen die Wertpapiere eventuell veräußert werden, um den nicht mehr ausreichend besicherten Kredit zurückzuführen, und dies geschieht ausgerechnet in einer Zeit, in der die Wertpapierkurse gefallen sind, was bei Hoffnung auf eine künftige Erholung der Kurse ein ungünstiger Verkaufszeitpunkt ist. Neben dem Effektenlombard ist zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung auch der Wechsellombard und im mittelständischen Kreditgeschäft mitunter auch der Edelmetalllombard von Bedeutung Kurzfristige Kredite mit separater Zinsvereinbarung Gelegentlich vereinbart man mit der Bank, dass ein Kredit für eine bestimmte kürzere Zeit zu einem separat und für kurze Zeitspannen fest vereinbarten Zins aufgenommen wird. Das macht man z.b. bei Zwischenfinanzierungen, d.h. bei der Überbrückung kürzerer Zeiträume, bis man eine Darlehensfinanzierung vornimmt. Oft will man durch kurzfristige Kredite mit separater Zinsvereinbarung auch die Inanspruchnahme des teuren Kontokorrentkredits vermindern. Insbesondere ist es nahe liegend, den für eine gewisse Zeit sicher erwarteten debitorischen Bodensatz des Kontokorrentkontos durch einen billigeren kurzfristigen Kredit mit separater Zinsvereinbarung zu ersetzen. Statt eines bestimmten Festsatzes wird für zinsgünstige kurzfristige Kreditvereinbarungen sehr oft eine Koppelung an einen Geldmarktsatz vereinbart: Der Zins ist dann z.b. an einen EURIBOR- oder LIBOR-Satz gekoppelt und wird rollierend an den aktualisierten Geldmarktsatz angepasst. Beispiel: Der Kreditzins ist 1-Monats-EURI- BOR + 0,75 % und wird jeden Monat an den aktuellen 1-Monats-EURIBOR angepasst. Große Konzernunternehmen können umfangreiche kurzfristige Gelder direkt auf dem Geldmarkt aufnehmen, was sonst nur die Banken können Lieferantenkredit Anders als die bisher betrachteten Kredite sind der Lieferantenkredit ebenso wie die gleich im Anschluss zu besprechende Anzahlung Kredite von Geschäftspartnern des Kreditnehmers. Der Lieferantenkredit entsteht durch Lieferung mit hinausgeschobener Bezahlung, also uno actu mit einem Kauf. Die bequeme Form der Entstehung ist ein wichtiger Vorteil dieser Kreditart. Die Lieferanten verwenden die Zulassung der späteren Zahlung als absatzpolitisches Instrument. Allerdings entsteht dieser Kredit teilweise auch für den Lieferanten völlig ungewollt oder aber in seiner langen Laufzeit ungewollt, weil der Abnehmer säumig zahlt. Verhandlungsstarke Unternehmen finanzieren sich so teilweise zu Lasten ihrer Lieferanten, die dadurch manchmal selbst in Liquiditätsprobleme geraten. Der Lieferant wird sich zumindest bei größeren Beträgen und unbekannten Kunden manchmal erst durch eine Bankauskunft erkundigen, ob die künftige Bezahlung gesichert erscheint. Als Sicherheit bleibt ihm meistens nur der Eigentumsvorbehalt. Die Kreditkosten für den Abnehmer sind üblicherweise allein Opportunitätskosten, entgangene Abzüge vom Kaufpreis. Bei Inanspruchnahme des Lieferantenkredits über eine gewisse für den normalen Zahlungsablauf gedachte Zeitspanne hinaus entfällt nämlich die Möglichkeit des Abzugs eines Barzahlungsrabatts, Skonto genannt. 191

8 3 Kreditfinanzierung Beispiel Errechnung der Opportunitäts kosten bei Verzicht auf Skontoabzug Auf der Rechnung des Lieferanten über steht als Zahlungsbedingung unter der Rechnungssumme: Zahlung innerhalb von 30 Tagen netto, bei Zahlung innerhalb von zehn Tagen 3 % Skonto. Vernünftigerweise wird der Abnehmer entweder die kostenlose Zahlungsfrist voll ausnutzen und erst am 10. Tag (Ende der Skontofrist) bezahlen oder aber, wenn er den Lieferantenkredit schon beansprucht und ihn voll über entgangenen Skontoabzug indirekt verzinsen muss, erst am 30. Tag. Der Unterschied ist 20 Tage. Für die Beanspruchung des 20 Tage längeren Zahlungsaufschubs bezahlt der Abnehmer indirekt 3 % (entgangener Abzug, Opportunitätskosten). Rechnet man das Jahr vereinfachend mit 360 Tagen, so sind 20 Tage 1/18 davon. 3 % für 20 Tage entsprechen 18 3 % = 54 % für die 18-fache Zeit, nämlich 360 Tage oder ein Jahr. Noch etwas höher ist dieser rechnerische Zins, wenn man ihn korrekter Weise auf die Kredithöhe ohne Zinsen von 97 % bezieht. Im Beispiel resultieren 54 % von 97 % oder ca. 55,7 %. Die in diesem Beispiel genannte Kondition ist nicht untypisch, d.h. der Lieferantenkredit ist sehr teuer. Von den Konditionen her spräche dies für die durchweg niedriger verzinslichen Bankkredite. Der aufmerksame Rechner wird einen Lieferantenkredit also nur im Notfall beanspruchen. Skontofrist 10 Tage Skontobezugsspanne 20 Tage Zahlungsziel 30 Tage Abbildung 3.14: Zahlungsziel, eingeteilt in Skontofrist und Skontobezugsspanne Es gilt: ( ) 360 Tage Jahreszins=Skontosatz Skontobezugsspanne Tage ( ) Anzahlung Die Anzahlung könnte man auch Kundenkredit nennen, was deutlicher machen würde, dass dies ein Gegenstück zum Lieferantenkredit ist. Anzahlungen werden von Kunden geleistet, wenn diese Produkte oder Waren bestellen, die erst später geliefert werden. Unter anderem soll der Kunde dadurch an seinen Auftrag gebunden werden, indem die Anzahlung nicht oder nicht vollständig rückzahlbar ist. Die Anzahlung hat im Großgeschäft auch die Funktion, dem Lieferanten den Einkauf zu ermöglichen, wenn er Händler ist, oder aber Materialeinkauf und Produktion, wenn er Hersteller ist. Anzahlungen können je nach Fall kurzfristige oder langfristige Finanzierungen darstellen. Sie betragen einige Prozent des Kaufpreises. 192

9 3.2 Kreditarten Tilgungsformen von Darlehen Anders als bisher kommen nun nur langfristige Kredite zur Sprache. Langfristige Kredite haben meistens Darlehensform. Unter Darlehen versteht man solche Kredite, deren Aus- und Rückzahlungen in festen Beträgen geplant sind Gegenüberstellung anhand von Zins- und Tilgungsplänen Nach der Art der Tilgung unterscheidet man: Annuitätendarlehen Tilgungsdarlehen (Abzahlungsdarlehen) endfällige Darlehen (Zinsdarlehen oder Blockdarlehen) Der Unterschied der drei Haupttilgungsformen sei an einem einfachen Beispiel demonstriert: Beispiel Unterschied der drei Haupttilgungsformen Bei den in den Tabellen durch ihre Zins- und Tilgungspläne dargestellten Darlehen seien die Zinsen für die gesamte Darlehenszeit fest vereinbart. Es gelte für alle Darlehen: Zins 10 %, Auszahlungskurs 100 %, Darlehensbetrag 100 T, Laufzeit zehn Jahre, Zinsen und Tilgungen sind jeweils am Jahresende bzw. die Tilgung beim endfälligen Darlehen am Laufzeitende zahlbar. Zins- und Tilgungspläne von Darlehen unterschiedlicher Tilgungsformen 1. Annuitätendarlehen [ ] Jahresende Gesamtrate Zins Tilgung Effektivrest Tabelle

10 3 Kreditfinanzierung 2. Tilgungsdarlehen (Abzahlungsdarlehen) [ ] Jahresende Gesamtrate Zins Tilgung Effektivrest endfälliges Darlehen (Zinsdarlehen) [ ] Jahresende Gesamtrate Zins Tilgung Effektivrest Bei dem einfach konstruierten Beispiel kann man alles aus dem Kopf errechnen außer der Tabelle für das Annuitätendarlehen. Für sie muss man als Erstes die Annuität ermitteln. Das geschieht, indem man den Darlehensbetrag mit dem Annuitätenfaktor (synonym verwendet: Kapitalwiedergewinnungsfaktor oder Verrentungsfaktor) multipliziert, der im achten Kapitel im Rahmen der Investitionsrechnung noch einmal zur Sprache kommen wird (siehe Abschnitt ): Im Beispiel ist der Annuitätenfaktor i ( 1 + i) Annuitätenfaktor = n ( 1 + i) -1 n 10 i ( 1 + i) 0,1 1,1 0,25937 Annuitätenfaktor = = = = 0,16275 n 10 ( 1 + i) -1 1,1-1 1,5937 Multipliziert mit der Darlehenssumme ergibt sich die Annuität von n 194

11 3.2 Kreditarten Dieser Faktor zerlegt rechnerisch einen Einzelbetrag in eine Anzahl gleich hoher Beträge für eine vorgegebene Anzahl von n künftigen Perioden unter Beachtung von Kalkulationszinsen. Kalkulationszins i ist dabei der nominelle Darlehenszins. Arbeiten mit Excel Hinweis zur Anwendung der Microsoft-Software Excel: Man verwendet die Formel RMZ (für: regelmäßige Zahlung), um die Annuität für das Darlehen zu ermitteln. Dazu sind anzugeben: 1. Zins = Zinssatz pro Periode (hier: Jahr) 2. Zzr = Anzahl der Perioden (hier: Jahre), über die die jeweilige Annuität bezahlt wird 3. Bw = Barwert: Darlehensbetrag mit negativem Vorzeichen 4. Zw = zukünftiger Wert (Endwert) oder Kassenbestand, den man nach der letzten Zahlung erreicht haben will (hier: Null) 5. Angabe, ob vorfällige oder endfällige Zahlungen (hier: endfällig) Ausgehend von der ersten Zinszahlung (10 % von = ) lässt sich für das erste Jahr als Differenz von Annuität ( ) und Zins die Tilgung ermitteln. Analog ist die Rechnung für die Folgejahre. Es zeigt sich, dass beim Annuitätendarlehen die periodisch zu bezahlende Gesamtrate konstant ist, beim Tilgungsdarlehen die Tilgung pro Periode konstant ist, beim endfälligen Darlehen (Zinsdarlehen, Blockdarlehen) regelmäßig nur ein konstanter Betrag an Zinsen zu bezahlen ist. Bei Verwendung der Bezeichnung Zinsdarlehen gilt: Die Bezeichnungen der Tilgungsvarianten geben jeweils an, welche Größe pro Zins- und Tilgungsperiode (im Beispiel pro Jahr) konstant ist, nämlich Annuität, Tilgung oder Zins. In der Abbildung 3.15 wird dargestellt, wie sich die Darlehensrestbestände der zehn Jahre im obigen Tabellenbeispiel bei den verschiedenen Tilgungsarten entwickeln, wobei die Jahresendbestände vereinfachend grafisch linear miteinander verbunden wurden. Dadurch ergeben sich kontinuierlich verlaufende Kurven, was den prinzipiellen Verlauf klarer verdeutlicht. 195

12 3 Kreditfinanzierung Restbeträge der Darlehen unterschiedlicher Tilgungsformen im Vergleich Darlehensrest Annuitätendarlehen Tilgungsdarlehen endfälliges Darlehen Jahresende Abbildung 3.15: Entwicklung des Darlehensrests bei unterschiedlichen Tilgungsformen Annuitätendarlehen Eine typische Formulierung für die Tilgungsvereinbarung bei einem Annuitätendarlehen ist: Anfangstilgung 1 % p.a., in den Folgejahren zuzüglich ersparter Zinsen. Als erspart wird der Zins angesehen, der gegenüber der ersten Periode weniger zu bezahlen ist, weil die Höhe des zu verzinsenden Darlehens mit den Tilgungen ja abnimmt, also nimmt auch der Zinsbetrag ab. Annuitätendarlehen sind sehr beliebt, weil man eine feste Gesamtrate zu bezahlen hat, was eine gleichmäßige Liquiditätsbelastung bedeutet. Darlehen an Private sind in der Regel Annuitätendarlehen, aber auch Firmen wählen am häufigsten diese Form Tilgungsdarlehen Beim Tilgungsdarlehen wird als Vorteil die lineare Reduzierung des Darlehens gesehen. Das wünschen Unternehmen manchmal deshalb, weil sie völlig parallel zu der meistens linearen Abschrei bung des finanzierten Objekts das Darlehen tilgen wollen. Allerdings führt dies wegen der rückläufigen Zinsbelastung dazu, dass die Gesamtrate, also die liquiditätsmäßige Gesamtbelastung des Unternehmens, am Anfang am höchsten ist. Das ist in den vielen Fällen, in denen die Investition in den Anfangsjahren nicht die höchsten Rückflüsse abwirft (Anlaufschwierigkeiten), ungünstig. 196

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