Seite 20. Ziele. Sachziele (aus betrieblichen Funktionen)
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- Damian Helmuth Geiger
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1 Seite 20 Ziele ein erstrebenswerter Zustand der in der Zukunft liegt dessen Eintritt von Handlungen und Unterlassungen abhängig ist ausgerichtet auf das ökonomische Prinzip Ziele können selbst gesteuert werden Sachziele (aus betrieblichen Funktionen) Leistungsziele Produktion von 200 Schuhen Erweiterung des Angebots Erhöhung der Qualität Schnellere Durchlaufzeiten Erhöhung des Umsatzvolumens Erhöhung des Marktanteils Organisations- und Führungsziele Führungsstiel Planung des Personalbudgets Organisationsstruktur Aufgabenverteilung
2 Finanzielle Ziele Kostensenkung Umsatzsteigerung Institution Budgetsteigerung optimale Kapitalstruktur Liquidität Das Unternehmen ist jederzeit in der Lage seinen Zahlungsverpfichtungen nachzukommen Liquidität 1. Grades Zahlungsmittel kursfristiges 100 Liquidität 2. Grades Zahlungsmittel Forderungen a. L. L. 100 kursfristiges Liquidität 3. Grades kursfristiges 100 Soziale und Ökonomische Ziele Betriebsklima Ressourceneinplanung Umweltschutz Arbeitsschutz Nachhaltigkeit Lohngerechtigkeit Mitbestimmung Formziele Produktivität = Ausbringungsmenge = Output Einsatzmenge Input Beispiele 200 Schuhe werden in 500 Arbeitsstunden produziert Arbeitsproduktivität= Ziel: Steigerung der Produktivität = 2000 Schuhe =4 Schuhe/ Stunde 500 Stunden 2500 Schuhe =5 Schuhe/ Stunde 500 Stunden Kapitaleinsatz von Euro für Maschinenkauf führt zu einer Produktion von Schuhe / Jahr Kapitalproduktivität = Schuhe/ Euro =10 Schuhe/ Euro Euro
3 Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit = Ertrag Aufwand Verhältnis eines in Geldeinheiten bewerteten Ertrags in Relation zu einem in Geldeinheiten bewerten Aufwands Beispiel Verkaufspreis: 20 Euro Aufwand: 10 Euro 20 Euro Wirtschaftlichkeit= 10 Euro =2 1 Euro Aufwand ergibt 2 Euro Ertrag Wirtschaftlichkeit > 1 => Wirtschaftlichkeit = 1 => Kostendeckung Wirtschaftlichkeit < 1 => Verlust Rentabilität Gesamtkapitalrentabilität Gesamtkapitalrentabilität= zinsen 100 Gesamtkapital Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität= Eigenkapital 100 rentabilität rentabilität= zinsen 100 Umsatzrentabilität Umsatzrentabilität= Umsatz 100
4 Betriebsvergleich 1) Autohaus Mercedes, 100 Mitarbeiter Bilanz Aktiva Passiva Anlagevermögen Eigenkapital Vorräte kurzfristig Forderungen langfristig Bank GuV Aufwendungen Erträge Personal Umsatzerlöse Material Sonstige Zins Euro 100 MA 12 Mon.=3 Mio. Euro 1000 Autos Euro
5 2) Autohaus Trabi, 20 Mitarbeiter Bilanz Aktiva Passiva Anlagevermögen Eigenkapital Vorräte kurzfristig Forderungen langfristig Bank GuV Aufwendungen Erträge Personal Umsatzerlöse Material Sonstige Zins Euro 50 MA 12 Mon. 200 Autos 5000 Euro/ Auto
6 Wirtschaftlichkeit Mercedes Trabi Ertrag Euro = Aufwand Euro =1,2 Ertrag Euro = Aufwand Euro =1,02 1 Euro Aufwand 1,20 Euro Ertrag Mercedes ist Wirtschaftlicher als Trabi 1 Euro Aufwand 1,02 Euro Ertrag Produktivität: Arbeitsproduktivität Output Input Autos/ Jahr = Mitarbeiter =10 Autos/ MA Output Input Durchschnittlich verkauft ein Mitarbeiter 10 Autos pro Jahr Mercedes hat eine höhere Arbeitsproduktivität Produktivität: Kapitalproduktivität Output Input Autos/ Jahr =1.000 =0, Mio. Euro 0,0004 Autos werden pro Euro Kapitaleinsatz pro Jahr verkauft 200 Autos/ Jahr = =4 Autos /MA 50 Mitarbeiter Durchschnittlich verkauft ein Mitarbeiter 4 Autos pro Jahr Output Input =1.000 Autos/ Jahr Euro =0, ,00029 Autos werden pro Euro Kapitaleinsatz verkauft Trabi hat eine höhere Kapitalproduktivität Rentabilität: Eigenkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität= 5 Mio. Euro 5 Mio. Euro 100=100 % Eigenkapital 100 Die Eigenkapitalrentabilität beträgt 100% Die Eigenkapitalrentabilität bei Mercedes ist höher als bei Trabi Rentabilität: Gesamtkapitalrentabilität GKG= zins 100 Gesamtkapital 5 Mio. Euro 2 Mio. Euro 100=30,4 % 23 Mio. Euro 1 Euro Kapitaleinsatz wird mit durchschnittlich 30,4 % verzinst Mercedes hat eine höhere Gesamtkapitalrentabilität Rentabilität: rentabilität FKG= zins Mio. Euro 18 Mio.Euro 100=11,11% Mercedes zahlt durchschnittlich 11,11 % Zinsen für sein Eigenkapitalrentabilität= Euro Euro 100=20 % Eigenkapital 100 Die Eigenkapitalrentabilität beträgt 20% GKG= zins 100 Gesamtkapital Euro Euro 100=11,94 % Euro 1 Euro Kapitaleinsatz wird mit durchschnittlich 11,94 % verzinst FKG= zins Euro Euro 100=10,526% Trabi zahlt durchschnittlich 10,53 % Zinsen für sein Trabi verfügt über Zinsgünstigere Rendite als Mercedes
7 Rentabilität: Umsatzrentabilität UKG= Umsatzerlöse Mio. Euro 20 Mio. Euro 100=16,66 % 100 Euro Umsatz führen zu 16,66 Euro UKG= Umsatzerlöse Euro 1 Mio. Euro 100=2 % 100 Euro Umsatz führen zu 2 Euro Liquidität: 1. Grades Zahlungsmittel L1G= kurzfristiges Mio. Euro 10 Mio. Euro 100=20 % 20 % des kurzfristigen s können durch Bankguthaben bedient werden Mercedes ist liquider als Trabi Liquidität: 2. Grades Zahlungsmittel Forderungen L2G= 100 kurzfristiges 2 Mio. Euro 1 Mio. Euro 100=30 % 10 Mio. Euro 30 % des kurzfristigen s können durch Bankguthaben und Zahlungseingänge der Forderungen bedient werden Liquidität: 3. Grades L3G= kurzfristiges Mio. Euro 100=130 % (sollte 100% sein) 10 Mio. Euro 130 % des s können durch bedient werden Mercedes ist liquider als Trabi Zahlungsmittel L1G= kurzfristiges Euro Euro 100=10 % 10 % des kurzfristig können durch Bankguthaben bedient werden Zahlungsmittel Forderungen L2G= 100 kurzfristiges Euro Euro 100=35 % Euro 35 % des kurzfristigen s können durch Bankguthaben und Zahlungseingänge der Forderungen bedient werden Trabi ist liquider als Mercedes L3G= kurzfristiges Euro Euro 100=85 % 85 % des s können durch bedient werden Trabi kann das kurzfristige nur zu 85 % durch bedienen, 15 % Anlagevermögen müsste veräußert werden Ergebnis Mercedes hat eine höhere Sachzielerreichung da die Wirtschaftlichkeit, Arbeitsproduktivität, Gesamtkapitalrentabilität und die Liquidität 3. Grades höher sind als bei Trabi.
8 Zielbeziehung I. Qualitätssteigerung II. Umsatzerhöhung I. Qualitätssteigerung II. Kundenzufriedenheit Ziel komplementär konkurrierend indiferent I. Mitarbeiterführung II. Serviceverbesserung I. Preiserhöhung II. Umsatzsteigerung Ergebnis Individuelle Festlegung eines Zielkatalogs (balanced scorecard) für ein Unternehmen.
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