Robert Horat. Kreditderivate. Variantenreiche Finanzinstrumente mit Potenzial für die Praxis

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Robert Horat. Kreditderivate. Variantenreiche Finanzinstrumente mit Potenzial für die Praxis"

Transkript

1 Robert Horat Kreditderivate Variantenreiche Finanzinstrumente mit Potenzial für die Praxis Der Markt für Kreditderivate boomt, und fast täglich steigt die Zahl der dazu veröffentlichten Einschätzungen und Studien. Diese in den USA längst etablierten Instrumente fassen auch in Kontinentaleuropa langsam Fuss. Kreditderivate werden vor allem im Rahmen eines aktiven Risikomanagements oder bei Arbitragegeschäften eingesetzt. Es gibt unzählige Varianten von Kreditderivaten und Bezeichnungen, aber alle lassen sich auf einige wenige Grundstrukturen zurückführen. Nachfolgend soll ein Überblick gegeben werden. 1. Einleitung Risikomanagement gehört zum Bankgeschäft wie das Amen in die Kirche, denn ohne das bewusste Eingehen von Risiken kann der gewünschte Gewinn nicht erzielt werden. Die Bewirtschaftung der Kreditrisiken stellt dabei die bedeutendste Herausforderung dar. Im Rahmen einer optimalen Risikoallokation geht es um die Entscheidung, welche Risiken vermieden, welche getragen und welche an Drittparteien weitergegeben werden sollen. Zu diesem Zweck werden seit einiger Zeit innovative Finanzinstrumente, sogenannte Kreditderivate, entwickelt. In den letzten Jahren ist der globale Markt für Kreditderivate dank grossen Fortschritten in der Standardisierung dieser Instrumente [1] enorm gewachsen und hat per 2002 ein geschätztes Kontraktvolumen von rund USD 2000 Milliarden (ohne Verbriefungstransaktionen!) erreicht. Trotz der zunehmenden Standardisierung sind Kreditderivate immer noch grossmehrheitlich OTC-Geschäfte. Selbst in den USA, dem grössten Robert Horat, lic. oec. publ., wissenschaftlicher Assistent am Swiss Banking Institute und Lehrbeauftragter der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich, Zürich und ältesten Markt für Kreditderivate, werden rund 90% aller Kreditderivate «over the counter» (OTC) abgewickelt. Die beiden Handelszentren New York und London bilden die Basis eines global ausgerichteten Kreditderivatemarktes, der als relativ liquide und effizient bezeichnet werden kann. Allerdings hängt die Handelbarkeit stark vom spezifischen Titel ab. Die Interaktionen finden hauptsächlich zwischen Finanzinstituten statt, wobei die 20 grössten Marktteilnehmer für rund 90% des gehandelten Volumens verantwortlich sind [2]. Bei einem Kreditderivat (i. e. S.) handelt es sich um einen Finanzkontrakt, der es den Vertragsparteien ermöglicht, Kreditrisiken isoliert handelbar zu machen. Diese Finanzinstrumente erlauben es dem (Sicherungsnehmer, Risk Seller), Ausfall- oder Bonitätsänderungsrisiken gegen Zahlung einer Prämie an einen Vertragspartner abzutreten, ohne die abzusichernde Forderung verkaufen zu müssen. Der (Sicherungsgeber, Risk Buyer) verpflichtet sich zu einer Ausgleichszahlung [3], falls ein bestimmtes, im Vertrag definiertes Ereignis (Kreditereignis, Credit Event [4]) eintritt. Dieses Grundprinzip gilt für alle Formen von Kreditderivaten. Hingegen können sich die einzelnen Kontrakte in der weiteren Ausgestaltung erheblich unterscheiden, sei es in der Form des Derivats (Option, Swap oder Forward), in der Definition des Credit Event oder in der Art und Zahl der zugrunde liegenden Finanzgeschäfte. Als Basistitel (Underlying) für ein Kreditderivat kommen sämtliche bonitätsrisiko- oder ausfallrisikobehafteten Positionen in Frage, im Regelfall Darlehen und Anleihen. Als Kreditderivate (i. w. S.) werden oft alle Finanzkonstruktionen bezeichnet, die es ermöglichen, das Kreditrisiko an eine (oder mehrere) Drittpartei(en) weiterzugeben, ohne dass der die entsprechenden Assets direkt übernimmt. Dabei werden auch Verbriefungstransaktionen zu den Kreditderivaten gezählt. Abbildung 1 gibt einen Überblick über die wichtigsten Kreditderivate. Der Schweizer Treuhänder 11/03 969

2 Abbildung 1 Einteilung der Kreditderivate nach verschiedenen Klassifikationsmerkmalen 2. Das wichtigste Kreditderivat: Credit Default Swap (CDS) Der Credit Default Swap (CDS) [5] ist das bekannteste und am meisten gehandelte Kreditderivat. Ein CDS transferiert das Ausfallrisiko einer Kreditposition an einen Vertragspartner, der für die Risikoübernahme mit einer Prämie entschädigt wird. Die Prämie richtet sich nach der Höhe des potenziellen Schadens und nach der Schadeneintrittswahrscheinlichkeit sprich Bonität des Kreditschuldners und wird in mehreren Teilzahlungen entrichtet. 970 Credit Default Swap (CDS) Basket Default Swap (Basket CDS) Credit Spread Option (CSO) Total Return Swap (TRS) Credit Linked Note (CLN) Collateralized Debt Obligation (CDO) Klassifikationen nach Funding Funded (Kapitalfluss bei Vertragsbeginn zum ) x x (x) Unfunded (kein Kapitalfluss zum ) x x x x x Klassifikation nach und Underlying Ein Underlying x x x x Mehrere Underlying der gleichen x x x Mehrere Underlying verschiedener Reference Entities x x x x x Klassifikation nach Risikotransfer Direkter Risikotransfer x x x x x Risikotransfer über SPV x x Synthetic CDO Tritt während der Laufzeit des CDS ein Kreditereignis (hier der Default des Basistitels) ein, so wird beim eine Zahlungsverpflichtung ausgelöst. Je nach Ausgestaltung des Kontrakts kann dies ein fixer Geldbetrag sein oder der Wertdifferenz zwischen dem Nominalwert und dem Marktwert nach Eintritt des Credit Event entsprechen (Cash Settlement). Häufig erfolgt aber ein physisches Settlement, d. h., der Sicherungsgeber kauft dem die im Wert gesunkenen Titel zum ursprünglich fixierten Preis ab [6]. Mit dem Eintreten eines Credit Event endet der CDS und somit auch die Prämienzahlungen. Tritt bis zum Verfall kein definiertes Kreditereignis ein, so läuft der CDS aus. Abbildung 2 zeigt das Grundschema eines CDS. Das Prinzip ist identisch mit dem einer Versicherung: Der Versicherungsnehmer zahlt eine Prämie und erhält im Schadenfall eine bestimmte Leistung. Der geht mit der Prämienzahlung allerdings ein Erfüllungsrisiko gegenüber dem ein [7]. Das zugrunde liegende Kreditverhältnis bleibt beim Kreditgläubiger (), und einzig das Ausfallrisiko aus dieser Forderung geht durch den Abschluss auf den CDS-Verkäufer () über. Wird bei einer CDS-Struktur statt eines einzelnen Basistitels ein ganzes Portfolio mit Krediten oder Anleihen als Underlying definiert, so spricht man von einem Basket Default Swap (Basket CDS). Oftmals sichert sich der jedoch nur gegen den ersten im Portfolio eintretenden Credit Event ab. Nach dessen Eintritt entschädigt der den -verkäufer für diesen Vorfall und der Basket Default Swap wird aufgelöst. Damit endet auch der Schutz für allfällige weitere Schäden im Portfolio. Diese Basket-CDS-Variante wird First-to-Default Swap genannt. Im Vergleich zum normalen Basket CDS spricht vor allem die tiefere Prämie für den Abschluss eines First-to-Default Swap. 3. Absicherung gegen Bonitätsänderungs- und Ausfallrisiken: Credit Spread Option (CSO) und Total Return Swap (TRS) Der Credit Spread ist die Renditedifferenz einer Kapitalmarktanleihe gegenüber einer Referenzanleihe mit vergleichbarer Laufzeit. Als Referenztitel wird meist eine Staatsanleihe verwendet [8]. Die Rendite einer Anleihe ergibt sich aus dem allgemeinen Zinsniveau und der Abgeltung für das titelspezifische Risiko, welches massgeblich von der Bonität des Emittenten abhängig ist. Verschlechtert sich die Bonität des Emittenten, so erhöht sich auf Grund des höheren Ausfallrisikos die Risikoprämie und entsprechend der Credit Spread. Mit einer Credit Spread Option (CSO) kann sich der, wie in Abbildung 3 dargestellt, gegen einen erhöhten Credit Spread absichern. Gegen Bezahlung einer Optionsprämie erhält der Inhaber einer CSO das Recht auf eine Ausgleichszahlung in der Höhe der Differenz zwischen dem Credit Spread und dem festgelegten Strike Spread multipliziert mit dem Der Schweizer Treuhänder 11/03

3 Nominalbetrag der Anleihe [9]. Im Gegensatz zum CDS ist der mit einer CSO somit nicht nur gegen einen Ausfall der Reference Entity geschützt, sondern bereits gegen Abbildung 2 Grundstruktur eines Credit Default Swap (CDS) Kredit, Anleihe, Credit Event die negativen Folgen einer Bonitätsverschlechterung. Eine andere Möglichkeit der Absicherung gegen Bonitätsrisiken besteht im Defaultzahlung, falls Credit Event Periodische Prämienzahlung Abschluss eines Total Return Swap (TRS). Dabei gibt der sämtliche Zinsen und Marktwertsteigerungen aus dem zugrunde liegenden Kreditverhältnis an den weiter und erhält dafür im Gegenzug den vereinbarten Zins und allfällige Marktwertminderungen [10]. TRS haben normalerweise eine Laufzeit von einem bis fünf Jahren, werden aber sofort fällig bei Eintreten eines Kreditereignisses. Wie Abbildung 4 illustriert, werden bei einem TRS sämtliche Forderungen aus verschiedenen Assets ausgetauscht, ohne diese selber zu tauschen. Der übernimmt somit alle positiven und negativen Erträge aus dem Kreditverhältnis, ohne dieses in den Büchern auszuweisen. Die TRS-Struktur wird auf Einzelpositionen oder auf ganzen Portfolios angewendet [11]. Abbildung 3 Grundstruktur einer Credit Spread Option (CSO) 972 Kotierte Anleihe Optionsprämie Credit Spread Optionsausübung, falls Credit Spread > Strike Spread Abbildung 4 Grundstruktur eines Total Return Swap (TRS) Kredit, Anleihe, Zins und Wertminderungen Alle Erträge aus Underlying (inkl. Wertsteigerung) Finaler Wertausgleich, falls Credit Event Credit Event Referenztitel oder -zins Rendite Staatsanleihe/ LIBOR 4. Ausfallrisikotransfer und Refinanzierung: Credit-linked Note (CLN) CDS, CSO und TRS haben für den den Nachteil, dass er sich mit dem Kontrakt ein Erfüllungsrisiko bezüglich dem einhandelt. Mit der Emission von Credit-linked Notes (CLN) kann dieses Problem gelöst werden [12]. CLN sind Schuldpapiere, deren Rückzahlung von der Entwicklung des Underlying bzw. des Referenzportfolios abhängig ist. Wie Abbildung 5 zeigt, tritt der selber als Anleihenemittent auf und erhält somit auch den Emissionserlös. Der Rückzahlungsbetrag entspricht dem Nennwert der CLN abzüglich allfälliger Ausfälle im Referenzportfolio. Die CLN kann daher als eine Anleihe mit integriertem CDS interpretiert werden [13]. Die Verzinsung einer CLN erscheint im Vergleich attraktiv hoch, weil zum üblichen Anleihenzins noch die Prämie für den CDS hinzu kommt. Während das Problem des Erfüllungsrisikos für den gelöst ist, besteht nun ein zusätzliches Risiko für den Sicherungsgeber: Fällt der Anleihenemittent () aus, so entsteht dem Sicherungsgeber ein Verlust aus dem Engagement, selbst wenn auf dem Underlying kein Verlust auftritt. Der Schweizer Treuhänder 11/03

4 UNTERNEHMENSFINANZIERUNG Abbildung 5 Grundstruktur einer Credit-linked Note (CLN) Erlös aus Anleihenemission Kredit, Anleihe, Zinsen (inkl. Prämie) Rückzahlung Anleihe nach Abzug allfälliger Verluste aus Credit Event Credit Event 5. Ausfallrisiko Transfer via SPV: Collateralized Debt Obligation (CDO) Im Gegensatz zu allen bisher genannten Kreditderivaten wird das Risiko bei einer Collateralized Debt Obligation (CDO) nicht direkt, sondern über ein dazwischen geschaltetes Special Purpose Vehicle (SPV), vom zum übertragen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Asset Securitisation: Ein grosser, nach bestimmten Kriterien zusammengestellter Forderungspool wird an das SPV verkauft, welches sich seinerseits über die Emission von besicherten Wertschriften refinanziert. Diese Struktur wird angewandt, um das Risiko grosser Portefeuilles an den Kapitalmarkt zu transferieren. Je nach Zusammensetzung des Pools wird unterschieden zwischen Collateralized Loan Obligation (CLO; Kreditpool) oder Collateralized Bond Obligation (CBO; Anleihenpool). In der Praxis liegen die Gründe für die Lancierung einer CBO oftmals nicht im Risikooder Liquiditätsmanagement, sondern in der Ausnützung bestehender Arbitragemöglichkeiten. Abbildung 6 zeigt die Struktur einer solchen True Asset Sale CDO: Die Assets werden gepoolt und mitsamt den Risiken an das speziell für diesen Zweck gegründete SPV verkauft. Das SPV beschafft sich die für den Kauf benötigten finanziellen Mittel über die Emission einer mit dem Aktivenpool besicherten Anleihe am Kapitalmarkt. Der erwirbt hierbei eine Forderung auf die Bezahlung des Anleihenzinses und eine von der Entwicklung des erworbenen Forderungspools abhängige Rückzahlung. Die vom SPV emittierte Anleihe entspricht somit einer CLN [14]. Abbildung 6 Grundstruktur einer Collateralized Debt Obligation (CDO) Kaufpreis SPV Erlös aus Anleihenemission Verkauf des Forderungspools Zins und Rückzahlung (Entsprechend dem Restwert des Pools) True Asset Sale Emission von Credit-linked Notes Der Schweizer Treuhänder 11/03 973

5 Die Lancierung einer CDO ist für den mit diversen Vorteilen verbunden. Einerseits verbessert sich die Risiko- und die Liquiditätssituation, was je nach Regulierung zu einer Reduktion der geforderten Eigenmittelunterlegung führt. Andererseits erhalten die Anleihen dank verschiedenen Sicherungsmechanismen meist sehr hohe Ratings, was hilft, tiefer verzinsliches Kapital bei einer breiteren Investorenbasis zu beschaffen. Jedoch ist eine solche Transaktion mit viel Aufwand (z. B. Aussonderung der Forderungen, Übertragung der Forderungen an das SPV, Vertragsausgestaltung) und entsprechend hohen Kosten verbunden. Hinzu kommen noch die Ausgaben für diverse Dienstleistungen Dritter (z. B. Beurteilung der Anleihe durch Ratingagentur). Als Konsequenz rechnen sich solche Transaktionen unter dem Strich oft nicht. 974 Im Gegensatz zur True Asset Sale CDO werden bei der synthetischen CDO die Forderungen nicht verkauft, sondern bleiben in der Bilanz des s. Wie Abbildung 7 zeigt, wird einzig das Ausfallrisiko auf dem definierten Portfolio über einen Basket CDS an das SPV transferiert. Dafür erhält das SPV periodisch eine Prämie. Das Kapital aus der Anleihenemission wird über die Laufzeit des Kontraktes in Anlagen höchster Bonität angelegt [15]. Hierbei wird deutlich, wie sich der Zins der Anleihe zusammensetzt: aus dem Zins der «sicheren» Anlage und der Prämie des CDS [16]. 6. Kreditderivate in der Schweiz Abbildung 7 Synthetische Verbriefung/Synthetische CDO Anlage des Emissionserlöses Risikoprämie CDS Allerdings ergeben sich gerade bei KMU-Kreditnehmern, der Hauptkundschaft solcher Banken, verschärfte Probleme für die Anwendung von Kreditderivaten. Aufgrund der vorhandenen Informationsasymmetrie ergeben sich Moral Hazard- und Adverse Selection- Probleme: KMU-Kunden haben in der Regel kein externes Kreditrating, das einen Schluss auf das Ausfallrisiko zulässt. Der ist als Informationsquelle wenig vertrauenswürdig, weil er durch eine zu optimistische Darstellung der Sachlage die Risikoeinschätzung und somit den Preis des Kreditderivates zu seinen Gunsten beeinflussen könnte. Der wird für die erhöhte Unsicherheit einen Zuschlag fordern [18]. Dies hat zur Konsequenz, dass sich die Absicherung «guter» Risiken nicht mehr lohnt und mit der Zeit nur noch Kredite mit hohen Ausfallrisiken an den Markt ge- Ausgleichszahlungen für Verluste im Referenzportfolio Basket Default Swap auf Referenzportfolio Collateral SPV Als Referenztitel für Kreditderivate werden weltweit Anleihen von ungefähr zehn Schweizer Blue Chips verwendet. Diese «Schweizer» Derivate sind jedoch meistens sehr illiquide, was auf eine geringe Nachfrage zurückgeführt werden kann. Als wichtigste Schweizer Marktvertreter auf dem globalen Markt treten die UBS, die Credit Suisse und der Rückversicherungskonzern Swiss Re auf. Eindeutig die Nr. 1 unter den europäischen Marktteilnehmer im globalen Kreditderivate Geschäft ist die Deutsche Bank. Der Schweizer Markt für Kreditderivate beginnt erst langsam sich zu entwickeln. Er wird als eng und illiquid und entsprechend als volatil und wenig effizient umschrieben. Als mögliche Gründe werden die geringe Zahl möglicher Referenztitel und Referenzunternehmen genannt [17]. Zudem halten mangelndes Know-how oder die geringe Marktliquidität potenzielle Marktteilnehmer fern. Wegen des kleinen Marktes und der geringen Zahl der Teilnehmer halten sich die Marktteilnehmer bedeckt über ihre Zins und Rückzahlung Erlös aus Anleihenemission Zins (inkl. Prämien) und Rückzahlung (nach Abzug der Ausgleichszahlungen) Emission von Credit-linked Notes Tätigkeiten. Die veröffentlichten Informationen beschränken sich daher meist auf das absolute Minimum. Dies führt zu einem weiteren Nachteil, dem Defizit in der Transparenz. Beim Schweizer Markt handelt es sich um einen klassischen One Way Market: relativ viele Parteien möchten am Markt Risiken verkaufen, aber kaum jemand ist bereit, solche zu kaufen. 7. Probleme mit Kreditderivaten und Ausblick Es könnte argumentiert werden, dass die Kerntätigkeit einer Bank im Zusammenführen von Angebot und Nachfrage nach Kapital besteht und nicht im Tragen von Risiken. Die durch die Intermediärsfunktion entstandenen Kreditrisiken sollten bei dieser Betrachtung an den Markt abgegeben werden, da ein gut funktionierender Markt solche Risiken besser tragen könnte. Insbesondere für kleinere, regional orientierte Banken (mit entsprechenden Klumpenrisiken) würde ein effizienter Markt einige Vorteile bringen. Sofern das für solche Transaktionen benötigte Know-how und die IT-Strukturen vorhanden sind, ermöglichen Kreditderivate eine Verbesserung der Kreditrisikostruktur im Kreditportfolio. Der Schweizer Treuhänder 11/03

6 UNTERNEHMENSFINANZIERUNG bracht werden [19]. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass der auf Grund seiner «Ausfallversicherung» die Überwachung des Schuldners reduziert, da er die Kosten trägt, aber keinen Nutzen aus solchen Präventionsmassnahmen hat [20]. Der schweizerische Markt für Kreditderivate steckt noch in den Kinderschuhen. Aber es ist zu erwarten, dass der Stellenwert dieser Finanzinstrumente auch hierzulande zunehmen wird. Trotz der genannten Probleme können durchaus positive Einflüsse auf die Entwicklung des Schweizer Kreditderivatemarktes genannt werden: Die grössere Zahl ausgefallener oder gefährdeter Anleihen erhöht tendenziell die Nachfrage nach Absicherungsprodukten. Die Suche nach Anlagealternativen im derzeitig tiefen Zinsumfeld sowie das Interesse ausländischer Investoren an schweizerischen Kreditrisiken, um die Diversifikation in ihrem Portfolio zu verbessern, sprechen für eine Belebung der seite. Zudem ist der Schweizer Franken neu ebenfalls als Währung in die ISDA Standarddokumentation[1] aufgenommen worden, was die administrative Abwicklung vereinfacht. Als weiteres Indiz für eine Belebung des Schweizer Kreditderivatemarktes können auch die drei Kapitalmarkttransaktionen genannt werden, die in jüngster Zeit von Schweizer Banken durchgeführt wurden [21]. Und auch das in den letzten Jahren stark gestiegene Interesse in der Bankenwelt begleitet von der verstärkten Medienberichterstattung über Kreditderivate signalisiert ein erhöhtes Bedürfnis nach diesen vielseitigen und komplexen Finanzinstrumenten. Anmerkungen 1 Das Dokumentationswerk der International Swaps and Derivatives Association (ISDA) hat es ermöglicht, dass Vertragsabschlüsse innerhalb weniger Minuten abgeschlossen werden können. Vor Einführung dieser auf einem Rahmenvertrag basierenden Standarddokumentation konnten die Verhandlungen je nach Transaktion bis zu mehreren Monaten in Anspruch nehmen. Auch wenn das ISDA Werk die Effizienz des Kreditderivatemarktes wesentlich verbessert, werden nur die wichtigsten Grundsatzfragen geregelt. 2 Diese starke Konzentration stellt eine der Hauptsorgen der Regulatoren im Zusammenhang mit Kreditderivaten dar. Es wird befürchtet, dass die Kreditderivate, die eigentlich die Risiken streuen sollten, diese vielmehr bündeln und so zu einem potenziellen Systemrisiko werden. Ein wesentlicher Grund für diese Konzentration liegt in den hohen administrativen und IT-mässigen Anforderungen, die eine Emission von Kreditderivaten mit sich bringt. 3 Dies bedeutet für den, Kreditrisiken (und die entsprechende Risikoprämie) übernehmen zu können, ohne selber in das Underlying investieren zu müssen. 4 Mögliche Credit Event gemäss der Standarddokumentation der ISDA sind der Konkurs oder ein Zahlungsverzug des Schuldners, die Fälligstellung oder Verletzung anderer Verträge, die Verweigerung des Schuldners zur Vertragserfüllung oder eine Restrukturierung des Schuldners. Grundsätzlich lässt sich aber jedes beobachtbare Ereignis als Kreditereignis festlegen. 5 Der Credit Default Swap wird manchmal auch als Credit Default Option bezeichnet. 6 Als Preis wird i.d.r. der Nominalwert des Underlying fixiert, womit diese Lösung wertmässig der zweiten Cash Settlement-Variante entspricht. Ein physisches Settlement ist natürlich nur dann möglich, wenn es sich beim Underlying um ein transferierbares Asset handelt. 7 Der tauscht quasi das Risiko, dass der Kreditschuldner ausfällt, gegen das kleinere Risiko, dass der Schuldner und der ausfallen. 8 Die Gründe hierfür liegen in der vergleichsweise hohen Marktliquidität und der Anzahl der vom Staat emittierten Anleihen. Zudem wird vereinfachend angenommen, dass Staatsanleihen «risikolos» sind. 9 In der Regel wird für den Verlustausgleich ein Cash Settlement vereinbart. Es handelt sich hierbei um eine Call-Option. Eine Credit Spread Put Option ist sehr unüblich, da diese Position gegen eine Bonitätsverbesserung «absichert», und wird allenfalls zu Spekulationszwecken abgeschlossen. Wie bei jeder Option kauft sich der Inhaber ein Recht ohne dabei eine Pflicht einzugehen. 10 Der vertraglich festgelegte Zins ist in der Regel auf LIBOR-Basis. Wird ein fixer Zinssatz abgemacht, so trägt der zusätzlich zum Kreditrisiko auch noch das Marktrisiko. 11 Die TRS-Struktur wird häufig auf einem Portfolio mit vielen Underlying angewendet. Der Schweizer Treuhänder 11/03 975

7 Mit TRS lassen sich u.u. regulatorische Restriktionen umgehen (Ausserbilanzgeschäft!), Transaktionskosten sparen oder Geschäfte überhaupt erst ermöglichen. Als Beispiel seien TRS auf der Basis von Indizes angeführt, mit denen sich die Erträge eines definierten Portfolios synthetisch kaufen oder verkaufen lassen, ohne die beim Handel anfallenden Transaktionskosten oder den beim effektiven Kauf notwendigen Mitteleinsatz. 12 CLN werden insbesondere dann angewendet, wenn der kein oder ein schlechtes Rating aufweist und/oder die Zahl gemeinsam auftretender gross ist (öffentliche Plazierung). 13 Da die CLN wie auch der Basket CDS und die (weiter hinten im Artikel behandelten) CDO theoretisch als Kombination mehrerer Kreditderivate bzw. Kreditgeschäfte betrachtet werden können, werden diese Instrumente oft als «Strukturierte Kreditderivate» bezeichnet. 14 Da das SPV eine Zweckgesellschaft ist, bestehen keine zusätzlichen Risiken aus anderen Geschäftstätigkeiten. Da die Eigenmitteldecke i.d.r. vernachlässigbar klein ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Risiken des SPV somit denen der gekauften Assets entsprechen. Aus markttechnischen Gründen besteht die Anleihe meist aus mehreren Tranchen mit unterschiedlich hohem Risiko. Dabei nehmen die Tranchen mit dem höchsten Risiko (und somit höchster Verzinsung) die ersten Verluste im Referenzportfolio auf und reduzieren so das Risiko der übrigen Tranchen. Damit wird ermöglicht, dass auch stärker risikoaverse Investoren angesprochen werden können. 15 Das Kapital wird hauptsächlich in Staatspapiere und Wertschriften mit Staatsgarantie angelegt. Während das Collateral für die Anleihe bei der True Asset Sale CDO aus dem Forderungsportfolio besteht, sind es bei der synthetischen CDO die aus dem Emissionserlös getätigten Anlagen. 16 Selten wird bei einer synthetischen CDO das Risiko mit einer CLN vom auf das SPV übertragen. Diese Struktur ermöglicht zwar dem die Refinanzierung, hat aber für den ein zusätzliches Kreditrisiko gegenüber dem zur Folge. 17 Der Schweizer Kapitalmarkt hat eine kleine Zahl von Emittenten und Emissionen mit der kritischen Grösse. Zudem verfügen nur wenige Schweizer Unternehmen über ein öffentliches Rating und oft ist es schwierig, qualitativ und quantitativ ausreichende Informationen über schweizerische Unternehmungen zu erhalten. 18 Eine vollständige Bonitätsanalyse durch den kann i.d.r. aus Kosten- und Zeitgründen nicht durchgeführt werden. Zudem wäre das weder im Interesse des s noch des Kunden. 19 Dieses Problem wird «Adverse Selection» genannt und ist anzutreffen, wenn Informationsasymmetrie vor dem Vertragsabschluss besteht. 20 Dieses Problem kennt man unter dem Namen «Moral Hazard» und beschreibt, ein aufgrund des Vertragsabschlusses verändertes (rationales) Verhalten eines Vertragspartners, das vom anderen nicht direkt beobachtet werden kann. Eine mögliche Lösung kann hier die Einführung eines Selbstbehaltes sein. 21 Securitisierung von Hypothekarkrediten (ZKB, 2001: Swissact) und synthetische CLO auf Geschäftskrediten (UBS, 2003: HAT II) und auf Hypothekarkrediten (CS, 2003: Chalet I). Für weiterführende Informationen sei verwiesen auf die grosse Zahl von deutschen und englischen Fachbüchern, Artikeln und Broschüren zum Thema Kreditderivate. Studien zum Thema sind u.a. zu finden unter: British Bankers Association (BBA): www. bba.org.uk International Swaps and Derivatives Association (ISDA): Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ): RESUME Dérivés de crédit Le marché des dérivés de crédit est en plein essor et le nombre des évaluations et études à ce sujet augmente presque quotidiennement. Ces instruments existent depuis longtemps aux Etats-Unis et s établissent progressivement en Europe continentale. Les dérivés de crédit interviennent en premier lieu dans le cadre d une gestion active des risques ou d activités d arbitrage. Il existe de nombreuses variantes de dérivés de crédit et de désignations, mais toutes peuvent être réduites à quelques structures de base. L auteur donne un aperçu de la situation. Malgré leur standardisation accrue, la majorité des dérivés de crédit sont toujours des «opérations OTC» (de gré à gré). Même aux Etats-Unis, marché le plus important et le plus ancien pour ce type d instrument, près de 90% de tous les dérivés de crédit sont négociés «over the counter». Les dérivés de crédit reposent sur des contrats financiers permettant aux parties contractantes de traiter les risques de crédit isolément. Ces instruments financiers permettent au vendeur de risques (risk seller) de céder, contre une prime versée à une contrepartie, des risques de perte ou de modification de la solvabilité sans avoir à vendre la créance à couvrir. L acheteur de risques (risk buyer) s engage à effectuer un paiement compensatoire au cas où surviendrait un événement défini dans le contrat (credit event). Le marché suisse des dérivés de crédit n en est encore qu à ses débuts mais on peut s attendre à ce que ces instruments gagnent en importance. Malgré les problèmes évoqués, il existe néanmoins des répercussions positives sur l évolution du marché des dérivés en Suisse: le grand nombre d emprunts perdus ou menacés tend à faire augmenter la demande de produits de couverture. La recherche de variantes de placement dans le contexte des taux actuellement bas ainsi que l intérêt témoigné par les investisseurs étrangers pour les risques de crédit suisses afin de d améliorer la diversification de leur portefeuille reflètent une intensification de l activité des acheteurs de risque. De plus, le franc suisse figure de nouveau également en tant que devise dans la documentation standard de l ISDA, ce qui simplifie le déroulement administratif. Un autre indice pour la reprise de l activité du marché des dérivés de crédit sont trois transactions sur le marché des capitaux effectuées récemment par des banques suisses. Enfin, l intérêt croissant des banques, ces dernières années, accompagné d un écho favorable dans les médias sur les dérivés de crédit, souligne un besoin accru ressenti pour ces instruments polyvalents et complexes. RH/AFB 976 L Expert-comptable suisse 11/03

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung

Inhalt. IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung Inhalt 1. Ziele des Standards im Überblick... 2 2. Definitionen... 3 3. Anwendungsbereich... 5 4. Negativabgrenzung... 6 5. Wesentliche Inhalte... 7 6. Beispiel... 8 www.boeckler.de August 2014 1/8 1.

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

Ein Cap ist eine vertragliche Vereinbarung, bei der der kaufenden Partei gegen Zahlung einer Prämie eine Zinsobergrenze garantiert wird.

Ein Cap ist eine vertragliche Vereinbarung, bei der der kaufenden Partei gegen Zahlung einer Prämie eine Zinsobergrenze garantiert wird. Zinsoptionen Eine Option ist eine Vereinbarung zwischen zwei Vertragsparteien, bei der die kaufende Partei das Recht hat, ein bestimmtes Produkt während eines definierten Zeitraums zu einem vorher bestimmten

Mehr

Verschenken Sie kein Geld!

Verschenken Sie kein Geld! 20 Verschenken Sie kein Geld! einschlägigen Börsenplätzen hat zudem die Kaufprovisionen der Fonds spürbar nach unten gedrückt. Trotzdem sind die Kosten nach wie vor ein wichtiges Bewertungskriterium dafür,

Mehr

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015 von Vorlesung Hochschule Rhein-Main Sommersemester 2015 Dr. Roland Stamm 4. Mai 2015 von Diskontfaktoren: Legt man heute (in t) 1 Einheit bis T an, und erhält dafür in T insgesamt x zurück (mit Zinseszins,

Mehr

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6)

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) Geldtheorie und -politik Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) 2. Mai 2011 Überblick Bestimmung des Zinssatzes im Markt für Anleihen Erklärung der Dynamik von Zinssätzen Überblick

Mehr

Financial Engineering....eine Einführung

Financial Engineering....eine Einführung Financial Engineering...eine Einführung Aufgabe 1: Lösung Überlegen Sie sich, wie man eine Floating Rate Note, die EURIBOR + 37 bp zahlt in einen Bond und einen Standard-Swap (der EURIBOR zahlt) zerlegen

Mehr

KONZEPT ACTIVE BOND SELECTION. Rentenmarktentwicklungen aktiv vorgreifen

KONZEPT ACTIVE BOND SELECTION. Rentenmarktentwicklungen aktiv vorgreifen KONZEPT ACTIVE BOND SELECTION Rentenmarktentwicklungen aktiv vorgreifen Buy-and-hold strategie hat sich ausgezahlt... Obligationäre streben Folgendes an ein regelmäßiger, jedoch sicherer Einkommensfluss

Mehr

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.

Mehr

Veranlagen Wertpapiere und Kapitalmarkt

Veranlagen Wertpapiere und Kapitalmarkt Ansparen Veranlagen Wertpapiere und und veranlagen Kapitalmarkt 2 2 In jeder Lebensphase, ob in der Jugend oder im Alter, haben Menschen Wünsche, die Geld kosten. Wenn Sie Schritt für Schritt ein kleines

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Einführung... 7 Vorratsgesellschaften sind Kapitalgesellschaften... 8 Die Grundlagen... 8 Was ist

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: SS 2012 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) Fristentransformation 50 Punkte Die Bank B gibt im Zeitpunkt t = 0 einen Kredit mit einer Laufzeit

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Erfolgreich handeln mit Optionen

Erfolgreich handeln mit Optionen Erfolgreich handeln mit Optionen INHALT 01 GRUNDLAGEN VON 05 OPTIONEN 02 GRIECHEN 13 Delta 14 Gamma 18 Vega 21 Theta 24 03 VOLATILITÄT 27 Historische Volatilität 29 Implizite Volatilität 31 Volatility

Mehr

Zusatzprämientarif. Gültig ab 1. April 2013 (Version 5.0/2013)

Zusatzprämientarif. Gültig ab 1. April 2013 (Version 5.0/2013) Zusatzprämientarif Gültig ab 1. April 2013 (Version 5.0/2013) Genehmigt vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartment gestützt auf Art. 14 SERV-G, Art. 15 und 16 SERV-V in Verbindung mit Art. 4 des Bundesgesetzes

Mehr

Schutz vor Forderungsausfall

Schutz vor Forderungsausfall Euler Hermes Deutschland AG Schutz vor Forderungsausfall Kurzinformation zur Investitionsgüter - kreditversicherung Für die Lieferung von Investitionsgütern Kreditversicherung Große Lieferungen brauchen

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung. Zinssätze und Renten

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung. Zinssätze und Renten Zinssätze und Renten 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Zinssätze und Renten Agenda Zinssätze und Renten 2 Effektivzinsen Spot-Zinsen Forward-Zinsen Bewertung Kennziffern Zusammenfassung Zinssätze und

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015 Vorlesung Hochschule Rhein-Main Sommersemester 2015 Dr. Roland Stamm 29. Juni 2015 Erinnerung Bewertung eines Bonds mit Kupon k, Nominal N, Laufzeit t n: n Π(t) = N k δ(t i 1, t i ) P (t, t i ) + N P (t,

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME UweGresser Stefan Listing AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME Erfolgreich investieren mit Gresser K9 FinanzBuch Verlag 1 Einsatz des automatisierten Handelssystems Gresser K9 im Portfoliomanagement Portfoliotheorie

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Deutsche SPV und TSI Verbriefungsplattform

Deutsche SPV und TSI Verbriefungsplattform Deutsche SPV und TSI Verbriefungsplattform Deutsche SPV über die TSI Ein Standard im deutschen Kapitalmarkt Seit 2005 stellt die TSI Services GmbH (TSI Services) deutsche Zweckgesellschaften (Special Purpose

Mehr

DIESES DOKUMENT IST WICHTIG UND ERFORDERT IHRE SOFORTIGE BEACHTUNG.

DIESES DOKUMENT IST WICHTIG UND ERFORDERT IHRE SOFORTIGE BEACHTUNG. DIESES DOKUMENT IST WICHTIG UND ERFORDERT IHRE SOFORTIGE BEACHTUNG. Falls Sie Fren zur weiteren Vorgehensweise haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Wertpapiermakler, Bankberater, Rechtsberater, Wirtschaftsprüfer

Mehr

Ermittlung des Ausfallrisikos

Ermittlung des Ausfallrisikos Ermittlung des Ausfallrisikos Das Ausfallrisiko, dessen Ermittlung maßgeblich von der Datenqualität der Vorsysteme abhängt, nimmt in der Berechnung der Eigenmittelanforderung einen relativ geringen Stellenwert

Mehr

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können Jahrbuch 1963, Neue Serie Nr. 13, 1. Teil, 66. Jahrgang, Seite 132 25. Kongress von Berlin, 3. - 8. Juni 1963 Der Kongress ist der Auffassung, dass eine Beschränkung der Rechte des Patentinhabers, die

Mehr

Islamic Finance - Modell der Zukunft? Dr. iur. Bettina Oertel

Islamic Finance - Modell der Zukunft? Dr. iur. Bettina Oertel Islamic Finance - Modell der Zukunft? Dr. iur. Bettina Oertel Übersicht Was ist Islamic Finance? Wesentliche Grundgedanken von Islamic Finance Bedeutung von Islamic Finance in Deutschland und Europa Probleme

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Sparen. Mind-MapArbeitsblatt 1. Vorschau

Sparen. Mind-MapArbeitsblatt 1. Vorschau Sparen Mind-MapArbeitsblatt 1 Aufgabe Anlageformen Arbeitsblatt 2 Anlageform Rendite / Kosten Liquidität Risiko Girokonto Sparbuch Aktien Edelmetalle Immobilien Zuordnung Anlageformen Arbeitsblatt 3 Meine

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation?

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Panel 1 Rahmenbedingungen für Anlegerinformation und Anlegerschutz beim Wertpapiererwerb Verhältnis zu Beratung, Informationsblatt und Investorenpräsentation

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 193 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Bei einer Abschreibung werden eines Gutes während der Nutzungsdauer festgehalten. Diese Beträge stellen dar und dadurch

Mehr

Bedienungsanleitung Rückabwicklungsrechner

Bedienungsanleitung Rückabwicklungsrechner 1 Eingaben Zelle C2 Auszahlungsbetrag Hier muss der erste Auszahlungsbetrag eingegeben werden. Weitere Auszahlungen siehe Weiter unten. Zelle C3 Zeitpunkt der Auszahlung Datum der ersten Auszahlung Zelle

Mehr

Baufinanzierungsfallen

Baufinanzierungsfallen Baufinanzierungsfallen Das irrsinnig niedrige Zinsniveau lässt die Herzen derjenigen hochschlagen, welche schon lange die eigenen vier Wände, entweder in Form einer schicken Eigentumswohnung oder eines

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler? In der gedruckten Version der Spielregeln steht: der Startspieler ist der Spieler, dessen Arena unmittelbar links neben dem Kaiser steht [im Uhrzeigersinn].

Mehr

RISIKOFAKTOR - CREDIT SPREADS

RISIKOFAKTOR - CREDIT SPREADS RISIKOFAKTOR - CREDIT SPREADS ABSICHERUNG, AKTIVE RISIKOSTEUERUNG UND HANDEL MIT CREDIT DEFAULT SWAPS (CDS) Einführungsprozess zur schnellen und effizienten Produktnutzung VERÄNDERTES UMFELD FÜR DAS KREDITGESCHÄFT

Mehr

Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte. Fragen und Antworten

Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte. Fragen und Antworten Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte Fragen und Antworten Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte Fragen und Antworten

Mehr

IFRS-FA öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE

IFRS-FA öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE Deutsches Rechnungslegungs Standards Committee e.v. Accounting Standards Committee of Germany IFRS-Fachausschuss DRSC e.v. Zimmerstr. 30 10969 Berlin Tel.: (030) 20 64 12-0 Fax.: (030) 20 64 12-15 www.drsc.de

Mehr

Die drei Kernpunkte der modernen Portfoliotheorie

Die drei Kernpunkte der modernen Portfoliotheorie Die drei Kernpunkte der modernen Portfoliotheorie 1. Der Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite Das Risiko einer Anlage ist die als Varianz oder Standardabweichung gemessene Schwankungsbreite der Erträge

Mehr

Taschenguide. Forderungsverkauf. Wie Sie Ihre Liquidität sichern. Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland

Taschenguide. Forderungsverkauf. Wie Sie Ihre Liquidität sichern. Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland Taschenguide Forderungsverkauf Wie Sie Ihre Liquidität sichern Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland Neuausgabe 2007. Buch. 96 S. ISBN 978 3 448 08589 1 Recht > Handelsrecht, Wirtschaftsrecht > Handels-

Mehr

Die Firma ALLFINANZ Beratung & Planung Andreas Gauch stellt sich Ihnen vor!

Die Firma ALLFINANZ Beratung & Planung Andreas Gauch stellt sich Ihnen vor! Die Firma ALLFINANZ Beratung & Planung Andreas Gauch stellt sich Ihnen vor! Herzlich Willkommen energie-cluster.ch Referat über Finanzierung und Steueroptimierung im Rentenalter Ort: Münsingen Datum: 22.

Mehr

4 Nachweis des Basisinstrumentes bei Nutzung der EFP, EFPI-Trade- Funktionalität und der EFS-Trade-Funktionalität

4 Nachweis des Basisinstrumentes bei Nutzung der EFP, EFPI-Trade- Funktionalität und der EFS-Trade-Funktionalität Funktionalitäten (Allgemeine Teilnahmebedingungen) Seite 1 ********************************************************************************** ÄNDERUNGEN SIND WIE FOLGT KENNTLICH GEMACHT: ERGÄNZUNGEN SIND

Mehr

(24) Risikomanagement mit Swaps. Stefanie Kornek

(24) Risikomanagement mit Swaps. Stefanie Kornek (24) Risikomanagement mit Swaps Stefanie Kornek Inhaltsverzeichnis 1) Definition Swap 2) Formen des Swap 3) Zinsswap 3.1) Motive für Zinsswap 3.2) Beispiele für Zinsswap 4) Währungsswap 4.1) Motive für

Mehr

Modul 2 Nur eine Unterschrift, nur ein Klick?! Verträge- Rechte und Pflichten

Modul 2 Nur eine Unterschrift, nur ein Klick?! Verträge- Rechte und Pflichten Modul 2 Nur eine Unterschrift, nur ein Klick?! Verträge- Rechte und Pflichten Baustein: V14 Raten ohne Ende? Ziel: Sensibilisierung für die Folgen der Nichteinhaltung von Verträgen und die daraus entstehenden

Mehr

Allgemeine Geschäftsbedingungen. der

Allgemeine Geschäftsbedingungen. der Seite: Seite 1 von 5 Allgemeine Geschäftsbedingungen der Seite: Seite 2 von 5 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines... 3 2. Abschluss eines Vertrages... 3 3. Art und Umfang der Leistungen... 3 3.1 Industrielle

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Bereicherungsrecht Fall 2

Bereicherungsrecht Fall 2 G hat bei der S-AG eine Lebensversicherung ihv. 300.000 abgeschlossen, als deren BegünsBgte seine Frau D benannt ist. Als die Finanzierung des gerade erworbenen Eigenheims die Möglichkeiten des G zu übersteigen

Mehr

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten

Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 1 Eigenschaften Erwartung Preis Long Calls Long Puts Kombination mit Aktien Vertical-Spreads Iron Condor Erfolgsaussichten www.mumorex.ch 08.03.2015 2 www.mumorex.ch 08.03.2015

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN Zinsen haben im täglichen Geschäftsleben große Bedeutung und somit auch die eigentliche Zinsrechnung, z.b: - Wenn Sie Ihre Rechnungen zu spät

Mehr

Grundlagen und Bewertung

Grundlagen und Bewertung Credit Default Swaps - Grundlagen und Bewertung t Camp 2009 Prof. Dr. Helmut Gründl Humboldt-Universität zu Berlin Helmut Gründl Credit Default Swaps -1- Credit Default Swaps: Ein Beispiel für Asset-Backed

Mehr

Börsengehandelte Finanzderivate

Börsengehandelte Finanzderivate Börsengehandelte Finanzderivate Bestand und Handel*, in in absoluten Zahlen, Zahlen, 1990 weltweit bis 20081990 bis 2008 Bill. US-Dollar 2.200 2.288,0 2.212,8 Handel 2.000 1.800 1.808,1 1.600 1.400 1.408,4

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Pioneer Investments Substanzwerte

Pioneer Investments Substanzwerte Pioneer Investments Substanzwerte Wahre Werte zählen mehr denn je In turbulenten Zeiten wollen Anleger eines: Vertrauen in ihre Geldanlagen. Vertrauen schafft ein Investment in echten Werten. Vertrauen

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

wir sind die berater auf ihrer seite

wir sind die berater auf ihrer seite wir sind die berater auf ihrer seite Optimierung Einsparung Wussten Sie, dass die meisten Menschen enorm viel Geld an Banken, Versicherungen und an den Staat abdrücken, ohne es zu merken? zu viele Menschen

Mehr

Wie funktioniert eine Bank?

Wie funktioniert eine Bank? Wie funktioniert eine Bank? Prof. Dr. Curdin Derungs 09. September 2015 Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz Seite 1 Eine kleine Aufgabe zum Einstieg Begrüssungsaufgabe 1. Nimm Deine Namenstafel.

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Renditeberechnung Generali

Renditeberechnung Generali Renditeberechnung Generali Jahr Parameter Prämie / Einzahlung Cash-Flows Sparteilbeiträge und Rückkaufswerte 1) Prämiendatum Prämie total Davon für Prämienbefr. 2) Davon für Todesfall 3) Prämie netto für

Mehr

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Was wollen die meisten Sparer und Anleger? à Vermögen aufbauen à Geld so anlegen, dass es rentabel, besichert und kurzfristig wieder verfügbar ist Die

Mehr

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am 19.02.2002 Ludwig-Maximilians-Universität München Seminar für Versicherungswissenschaft Prof. Ray Rees / Prof. Achim Wambach, D.Phil. Versicherungsmärkte WS 2001 / 2002 Diplomprüfung für Volkswirte Klausur zu Vorlesung

Mehr

Clearing-Bedingungen der Eurex Clearing AG Seite 1

Clearing-Bedingungen der Eurex Clearing AG Seite 1 Clearing-Bedingungen der Eurex Clearing AG Seite 1 ********************************************************************************** ÄNDERUNGEN SIND WIE FOLGT KENNTLICH GEMACHT: ERGÄNZUNGEN SIND UNTERSTRICHEN

Mehr

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG des Vorstands der Allianz AG, München, und des Vorstands der CM 01 Vermögensverwaltung 006 AG (künftig: Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG ), München zum Beherrschungs-

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

Prüfungsklausur Kreditwirtschaft

Prüfungsklausur Kreditwirtschaft Prüfungsklausur Kreditwirtschaft 12. März 2009 Hinweise Bitte schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf jeden Bearbeitungsbogen. Bitte verwenden sie für jede Aufgabe einen neuen Bearbeitungsbogen.

Mehr

Zusammenarbeitsvertrag (Aktionärs- und Optionsvertrag)

Zusammenarbeitsvertrag (Aktionärs- und Optionsvertrag) Zusammenarbeitsvertrag (Aktionärs- und Optionsvertrag) zwischen RP, (Strasse, Ort) RP und MP, (Strasse, Ort) MP Präambel Die Parteien dieses Vertrages sind Eigentümer von je 50 % der Aktien der L AG mit

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Ausgewählte Fragen zu Credit Default Swaps (CDS)

Ausgewählte Fragen zu Credit Default Swaps (CDS) Jürgen Göttinger Ausgewählte Fragen zu Credit Default Swaps (CDS) Rechtliche und wirtschaftliche Betrachtung von CDS samt empirischer Erhebung VDM Verlag Dr. Müller Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und

Mehr

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Die Einführung einer barwertigen Zinsbuchsteuerung ist zwangsläufig mit der Frage nach dem zukünftigen Managementstil verbunden. Die Kreditinstitute

Mehr

Auftrag zum Fondswechsel

Auftrag zum Fondswechsel Lebensversicherung von 1871 a.g. München Postfach 80326 München Auftrag zum Fondswechsel Versicherungsnummer Versicherungsnehmer Änderung zum: Bei fehlender Eintragung, findet die Änderung für den Switch

Mehr

11. April 2011. Geldtheorie und -politik. Definition und Bestimmung von Zinssätzen (Mishkin, Kapitel 4)

11. April 2011. Geldtheorie und -politik. Definition und Bestimmung von Zinssätzen (Mishkin, Kapitel 4) Geldtheorie und -politik Definition und Bestimmung von Zinssätzen (Mishkin, Kapitel 4) 11. April 2011 Überblick Barwertkonzept Kreditmarktinstrumente: Einfaches Darlehen, Darlehen mit konstanten Raten,

Mehr

easynetto Das neue Netto-Gefühl Mehr Transparenz und Rendite für Ihre Vorsorge

easynetto Das neue Netto-Gefühl Mehr Transparenz und Rendite für Ihre Vorsorge Das neue Netto-Gefühl Mehr Transparenz und Rendite für Ihre Vorsorge Das neue Netto-Gefühl Leichter ans Ziel kommen Im Vergleich zu herkömmlichen Bruttotarifen wird bei gleicher Zielablaufleistung eine

Mehr

Inhaltsverzeichnis. - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung. - Fazit. Beschreibung

Inhaltsverzeichnis. - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung. - Fazit. Beschreibung Inhaltsverzeichnis - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung - Fazit Beschreibung Die US-Dollar Bundesanleihe ist eine Schuldverschreibung der Bundesrepublik

Mehr

Fachanwältin für Familienrecht. Mietverhältnis

Fachanwältin für Familienrecht. Mietverhältnis Friederike Ley Fachanwältin für Familienrecht Ihr Recht im Mietverhältnis Auch wenn der Anteil derer, die Eigentum erwerben und selbst nutzen, wächst, sind doch immer noch die meisten Bürger in unserem

Mehr

Risikoeinstellungen empirisch

Risikoeinstellungen empirisch Risikoeinstellungen empirisch Risk attitude and Investment Decisions across European Countries Are women more conservative investors than men? Oleg Badunenko, Nataliya Barasinska, Dorothea Schäfer http://www.diw.de/deutsch/soep/uebersicht_ueber_das_soep/27180.html#79569

Mehr

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist

Mehr

Günter Seefelder Die besten Konzepte für Ihren erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit interna

Günter Seefelder Die besten Konzepte für Ihren erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit interna Günter Seefelder Die besten Konzepte für Ihren erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit interna Ihr persönlicher Experte Inhalt 1. Die richtige Wahl der Unternehmensform................. 6 1.1 Haftungsverhältnisse..............................

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

International verständliche Titel für. die höhere Berufsbildung

International verständliche Titel für. die höhere Berufsbildung International verständliche Titel für die höhere Berufsbildung Abschlüsse der höheren Berufsbildung Die höhere Berufsbildung trägt wesentlich dazu bei, dass die Schweizer Wirtschaft ihre hohe Qualität

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

Forward Rate Agreements sind OTC-Produkte, werden meist telefonisch vereinbart.

Forward Rate Agreements sind OTC-Produkte, werden meist telefonisch vereinbart. 3.6 Derivate Finanzinstrumente / 3.6.2 Forward Rate Agreement EinForward-Kontrakt ist die Vereinbarung zwischen zwei Kontraktparteien über die Lieferung und Zahlung eines bestimmten Gutes zu einem späteren

Mehr

COSI Credit Linked Note mit Referenzanleihe Leistung schafft Vertrauen

COSI Credit Linked Note mit Referenzanleihe Leistung schafft Vertrauen COSI Credit Linked Note mit Referenzanleihe Leistung schafft Vertrauen IB Financial Products Februar 2015 Seite 2 CLN bieten zurzeit mehr als herkömmliche Obligationen Sie suchen nach einer Alternative

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Was ist eine Aktie? Detlef Faber

Was ist eine Aktie? Detlef Faber Was ist eine Aktie? Wenn eine Firma hohe Investitionskosten hat, kann sie eine Aktiengesellschaft gründen und bei privaten Geldgebern Geld einsammeln. Wer eine Aktie hat, besitzt dadurch ein Stück der

Mehr

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT

EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT Haus Süd Haus Nord EIGENTUMSWOHNUNGEN IM GÜNSTIGEN ERBBAURECHT München Modell * * ausgenommen DG-Wohnungen München-Trudering, WA 7 Typisch Trudering perfektes Ensemble Wer in Trudering lebt, kennt die

Mehr

Admiral Academy WEBINAR TRADING VON ANFANG AN!

Admiral Academy WEBINAR TRADING VON ANFANG AN! Admiral Academy TRADING VON ANFANG AN! TAG 1: Was ist Börsenhandel überhaupt? Was habe ich vom Einstieg? Wie kommen Kurse und Kursänderungen zustande? Wichtiges zuvor: Admiral Markets gibt immer nur Allgemeine

Mehr

III. Ausführungsgrundsätze für Wertpapiergeschäfte

III. Ausführungsgrundsätze für Wertpapiergeschäfte III. Ausführungsgrundsätze für Wertpapiergeschäfte Die Bank hat als Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Rahmen der Ausführung von auf Erwerb oder Verkauf von en gerichteten Kundenaufträgen Maßnahmen

Mehr

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014 Widerrufsbelehrung der Stand: Juni 2014 www.free-linked.de www.buddy-watcher.de Inhaltsverzeichnis Widerrufsbelehrung Verträge für die Lieferung von Waren... 3 Muster-Widerrufsformular... 5 2 Widerrufsbelehrung

Mehr

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat

Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dow Jones am 13.06.08 im 1-min Chat Dieser Ausschnitt ist eine Formation: Wechselstäbe am unteren Bollinger Band mit Punkt d über dem 20-er GD nach 3 tieferen Hoch s. Wenn ich einen Ausbruch aus Wechselstäben

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr