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1 FRAKTION $' ElO/OIE GRÜNEN. RATHAUSPLATZ 2. 9Oo4Oa N(iRNflERG BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadtratsfraktion Nümberg An den Oberbürgermeister der Stadt Nümberg ~A Dr. Ulrich Maly Rathausplatz 2 / Rathaus OBERBÜRGeRMEISTER 90403Nümberg. Mt. I' NOrnberg 0 1. JUU2D13,.:.~...., uj:. zt \bq f VI!' ':.U ::.;I"lu~~gnallma zur..-..._~_.-.., v'.ts...,",,:., :', 1(, f "t.,'( "fj~ 2.-::~.~.:Ju~l \io~:hl '. v ::> r,n:w(;!\ 7.1.: r I.Inta,.~ H..!:1chri rt Vt;r'i~f;..~1n ~~~\~;,W':;,-: ~ V~ gruene@stadt.nuemberg.de Schulhäuser: Abriss und Neubau oder Sanierung Antrag für Schulausschuss Nümberg, Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, seit einigen Jahren gibt die Stadt Nümberg viel Geld für Schulbauten aus, dies unterstützen wir ausdrücklich. Bei den Entscheidungen Neubau oder Sanierung fiel bei der Gegenüberstellung der Kosten in den "GutaChten" in der Regel' die Entscheidung zu Gl,lnsten des Neubaus aus. Beim nachhaltigen Bauen und Planen werden jedoch nicht nur die aktuellen Kosten gegenüber gestellt, sondem auch 2.8. die Herstellung der Baumat~rialien sowie deren Entsorgung, Stichwort: ökologischer Rucksack. BErhalten statt wegräumen: Pladoyer gegen die Abrissbime" lautet die Überschrift in der NN am über die interessante, Diskussion BRessource Architektur" vom l,jmweltreferat Nürnberg. IIWiederverwenden, reduzieren und nur. wenn es gar nicht anders geht, recyeeln - das sei das Richtige auch beim Bauen. Was bei Getränkeflaschen längst selbstverständlich sei, gelte fur Gebäude leider nicht. Auch Nürhberg hat sich der Nachhaltigkeit verpflichtet - Handeln ist angesagt! Antrag Wir beantragen bei der Begutachtung für ein nächstes SChulneubauprojekt alle Aspekte d8s "Nachhaltigen Bauens" einzubeziehen. Die Verwaltung schlägt ein geeignetes Objekt vor~ Mit freundlichen Grüßen Elke Leo stv. Fraktionsvorsitzender,lAMtW.gruene.rathaus.nuemberg.de GESAI"IT S~ITEN 01

2 I. Anmeldung TOP: 9 Schulausschuss Sitzungsdatum öffentlich Betreff: Nachhaltiges Bauen hier: Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom Anlagen: Sachverhaltsdarstellung Leitfaden "Nachhaltige Unterrichtsgebäude" (nur in digitaler Form) Bisherige Beratungsfolge: Gremium Sitzungsdatum Bericht Abstimmungsergebnis angenommen abgelehnt vertagt/verwiesen Sachverhalt (kurz): Die Geeignetheit des Objektes Sulzbacher Straße 102 soll basierend auf dem Leitfaden "Nachhaltige Unterrichtsgebäude" und dem Bewertungssystem "Nachhaltiges Bauen Unterrichtsgebäude" im Hinblick auf die Einbeziehung aller Aspekte des "Nachhaltigen Bauens" untersucht werden. Beschluss-/Gutachtenvorschlag: entfällt, da Bericht 1a. Finanzielle Auswirkungen: Kosten: Nein Ja noch nicht bezifferbar Noch offen, weil Untersuchung noch nicht abgeschlossen Gesamtkosten Folgekosten pro Jahr davon pro Jahr X davon investiv begrenzter Zeitraum Sachkosten davon konsumtiv dauerhaft Personalkosten 1b. Haushaltsmittel/Verpflichtungsermächtigungen sind bereitgestellt: Nein Abstimmung mit Stk (siehe Punkt 4) erforderlich Ja Betrag: Profitcenter / Investitionsauftrag: Seite 1 von 2

3 2a. Auswirkungen auf den Stellenplan: Nein Ja im Umfang von Vollkraftstellen (weiter bei 2b) 2b. Deckung vorhanden: Nein Abstimmung mit OrgA (siehe Punkt 4) erforderlich Ja Stellen-Nr. 3a. Prüfung der Genderrelevanz durchgeführt: Nein Ja 3b. Geschlechterrelevante Auswirkungen: Nein Ja: 4. Abstimmung ist erfolgt mit: Ref. I / OrgA Ref. II / Stk Deckungsvorschlag akzeptiert keine Stellendeckung vorhanden Einbringung in das Stellenschaffungsverfahren Deckungsvorschlag akzeptiert keine Haushaltsmittel vorhanden Ein Finanzierungsvorschlag ist noch zu erarbeiten RA (verpflichtend bei Satzungen und Verordnungen) H II. Herrn OBM III. 3. BM Nürnberg, Bürgermeister Geschäftsbereich Schule & Sport (7437) Seite 2 von 2

4 Nachhaltiges Bauen Sachverhaltsdarstellung Das Bundesbauministerium, wissenschaftlich begleitet durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) einen Kriterienkatalog zur ganzheitlichen Betrachtung und Bewertung von Nachhaltigkeitsaspekten für Gebäude entwickelt. Mit dem Leitfaden "Nachhaltige Unterrichtsgebäude" und dem Bewertungssystem "Nachhaltiges Bauen Unterrichtsgebäude" (Anmerkung: Beides wurde auf Grund seines Umfangs nicht abgedruckt, wurde aber den Fraktionen in digitaler Form zur Verfügung gestellt.) steht ein ergänzendes ganzheitliches quantitatives Bewertungsverfahren zur Verfügung. Die Bemühungen sind dabei darauf gerichtet, mit dem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz ein wissenschaftlich fundiertes und planungsbasiertes Bewertungssystem für nachhaltige Unterrichtsgebäude zu schaffen. Es zeichnet sich durch die umfassende Betrachtung des gesamten Lebenszyklus von Unterrichtsgebäuden unter Berücksichtigung der ökologischen, ökonomische, soziokulturelle Qualität sowie den technischen und prozessualen Aspekten und durch ein transparent, objektiv nachvollziehbares Bewertungssystem aus. Nachdem das Gebäude der Beruflichen Schule -Direktorat 3- nach der im Zuge des "kleinen Ringtausches" erfolgten Verlagerung der Ernährungsberufe in das Berufsbildungszentrum nur noch als Standort für die Außenstellen der Beruflichen Schule - Direktorat 8 - und der Beruflichen Schule Direktorat 14 - sowie der privaten Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische Assistenten dienen soll, ist seitens des Geschäftsbereichs Schule & Sport nach erfolgter Abstimmung mit dem Hochbauamt vorgesehen, die Geeignetheit des Objektes Sulzbacher Straße 102 im Hinblick auf die Einbeziehung aller Aspekte des "Nachhaltigen Bauens" zu untersuchen. Auf Basis eines zu erstellenden Nutzungskonzeptes muss u.a. im Vorfeld geprüft werden, ob die vorhandenen Gebäudestrukturen zur angedachten Nutzung passen und in welchem Umfang eine Nachverdichtung erfolgen soll.

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7 Vorwort Bildung mit seinen vielfältigen Ausprägungen ist Schlüssel für individuelle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Motor für Chancengleichheit. Als lebenslanger Lernprozess sichert Bildung wirtschaftliches Wachstum, langfristigen Wohlstand und Fortschritt in einer modernen Gesellschaft. Seit längerem hat die schulpädagogische Fachdiskussion den Zusammenhang zwischen Lernmotivation und -erfolg in Bezug auf die architektonische und funktionelle Ausgestaltung der Lernumgebung anerkannt. Architekten und Fachplaner tragen hier gemeinsam mit Schulträgern und Lehrern eine besondere Verantwortung, zumal bei Neubau, Erweiterung oder auch Sanierung neben Bedürfnissen der Gegenwart auch zukünftige Anforderungen und Entwicklungen einbezogen werden müssen. In gleicher Weise gilt es, Betriebsund Unterhaltskosten im Auge zu behalten. Die angespannte Haushaltssituation in vielen Kommunen erfordert deshalb langfristig tragfähige Konzepte. Diese komplexen Zusammenhänge lassen Unterrichtsgebäude zu Unikaten werden, die eine ganzheitliche fachübergreifende Befassung erfordern. Als größter öffentlicher Bauherr steht der Bund mit seinen Bauwerken stets im Fokus des gesellschaftlichen Interesses. Mit der stetigen Weiterentwicklung unseres Leitfadens Nachhaltiges Bauen, der den Bundesbauverwaltungen seit dem Jahr 2001 verbindliche Orientierung bietet, verfolgen wir konsequent unsere Vorbildfunktion für ressourcenschonendes, energieeffizientes und innovatives Bauen. Heute und morgen gilt es, das Planen, Bauen und Betreiben von Bundesgebäuden ganzheitlich auf Nachhaltigkeit auszurichten. Im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau haben wir mit wissenschaftlicher Unterstützung gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Bund, Ländern und Kommunen bedarfsgerechte Kriterien entwickelt, die zukunftsfähiges Bauen auch beim Neubau von Unterrichtsgebäuden sicherstellen sollen. Wie bei Büround Verwaltungsgebäuden, Laboren oder Außenanlagen müssen Unterrichtsgebäude des Bundes mindestens dem Silber-Niveau entsprechen. Der Bund als wichtiger Immobilienhalter macht damit als erster öffentlicher Bauherr in Deutschland die transparente Ausweisung von gebauter Nachhaltigkeit zu einem wesentlichen Merkmal seines Verständnisses von Bauqualität und Baukultur. Der größte Teil der Bildungsbauten entsteht in der Hoheit der Länder und Kommunen. Aber auch sie wollen und müssen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Die Empfehlungen und Hinweise dieser Broschüre sollen dabei unterstützen und eine praktikable Hilfestellung geben. Dr. Barbara Hendricks Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit 1

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9 Inhalt Über diese Broschüre...4 Maßgaben des Bundes zum nachhaltigen Bauen...5 Leitfaden Nachhaltiges Bauen...6 Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen...7 Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude...11 Anforderungen an Unterrichtsgebäude...12 Anpassung der Kriteriensteckbriefe...16 Beschreibung der Kriterien...19 Kriterienübersicht...20 Ökologische Qualität...22 Ökonomische Qualität...24 Soziokulturelle und funktionale Qualität...26 Technische Qualität...32 Prozessqualität...33 Standortmerkmale...36 Praxisanwendung...37 Pilotphase 2011/ Uckermark-Kaserne Prenzlau...39 Technologiezentrum Holz Hamburg...40 Stadtteilzentrum Neugraben-Fischbek...41 Fachhochschule Erfurt...42 Berufsbildende Schule BBSIII Mainz...43 Universität Regensburg...44 Romaneum Neuss...45 Erstanwendung Grundschule Niederheide...47 Unterrichtsgebäude nachhaltig planen...57 Bildnachweis

10 Über diese Broschüre Die Bundesregierung macht seit Mitte der 1990er Jahre die nachhaltige Entwicklung zu einem Grundprinzip ihrer Politik. Um den zukünftigen Anforderungen an ganzheitlich optimierte Gebäude gerecht zu werden, hat das Bundesbauministerium für Bundesgebäude verbindliche Qualitätsvorgaben erarbeitet, die im Leitfaden Nachhaltiges Bauen und im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) fortentwickelt werden. Im Mittelpunkt dieser Broschüre steht das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für den Neubau von Unterrichtsgebäuden als Systemvariante des BNB. Nachhaltiges Bauen kann nur unter Einbindung aller relevanten Akteure gelingen. Diese Broschüre ist daher als Einführung in das komplexe Themengebiet für alle Beteiligten gleichermaßen gedacht für Bauherren, Nutzerinnen und Nutzer, Architektinnen und Architekten sowie Fachplanerinnen und Fachplaner. Insbesondere den Kommunen soll hiermit eine Grundlage für die Planung, Umsetzung und Qualitätskontrolle von nachhaltigen Unterrichts gebäuden als öffentliche Bauvorhaben an die Hand gegeben werden. Die Anwendung des Bewertungssystems durch kommunale und private Bauherren ist freiwillig. Für die inhaltliche Vertiefung und die konkrete Umsetzung der Anforderungen sind weiterführende Hinweise und Maßgaben des Bundesbauministeriums zum nachhaltigen Bauen auf dem Informationsportal zu finden. Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können Brundtland-Bericht (1987) Die Broschüre führt mit der Darstellung der allgemeinen Grundsätze und Rahmenbedingungen des nachhaltigen Bauens in das Thema ein und stellt den Leitfaden und das Bewertungssystem als wichtige Instrumente zur Umsetzung der baupolitischen Zielen der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie vor. Im Kapitel Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude werden besondere Merkmale und Anforderungen an Unterrichtsgebäude erläutert und in den Kontext der Nachhaltigkeits bewertung gestellt. Sämtliche Kriterien der Systemvariante Unterrichtsgebäude, die im Überblick auf den Seiten 20 und 21 zu finden sind, werden anschließend unter Hervorhebung der Besonderheiten für Unterrichtsgebäude vorgestellt. Als Praxisbeispiel für die Bewertung der Nachhaltigkeit unterschiedlicher Bildungseinrichtungen werden die sieben Projekte aus der Pilotphase sowie die im Anschluss durchgeführte Erstanwendung an einer Grundschule beschrieben. Einen abschließenden Überblick mit den wichtigsten Empfehlungen zum nachhaltigen Bauen von Unterrichtsgebäuden und für die zukünftige Anwendung des BNB gibt das letzte Kapitel. 4 Maßgaben zum nachhaltigen Bauen

11 Maßgaben des Bundes zum nachhaltigen Bauen Der klassische Ansatz der Nachhaltigkeit basiert auf den drei Säulen Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles, die gleichwertig zu betrachten sind. Die technischen Merkmale sind als Querschnittsqualitäten zu berücksichtigen, da sie sich auf die drei klassischen Bereiche der Nachhaltigkeit gleichermaßen auswirken. Gleiches gilt für die Prozessqualitäten, die in der Planungsphase die Basis für alle anderen Qualitäten darstellen und einen Beitrag dazu leisten, die geplanten Ziele auch in der Umsetzung sicherzustellen. Die Standortmerkmale wirken sich zwar ebenfalls auf die Nachhaltigkeit eines Gebäudes aus, sind aber durch die Planung nur eingeschränkt beeinflussbar. Sie werden daher gesondert betrachtet und fließen nicht in die Gesamtbewertung ein. Wesentliches Merkmal des nachhaltigen Bauens entsprechend BNB ist eine umfassende Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Nachhaltiges Bauen auf Bundesebene: 2001 Einführung des Leitfadens Nachhaltiges Bauen (LFNB) und Gründung des Runden Tisches Nachhaltiges Bauen (Gremium zur Unterstützung des Bundesbauministeriums für Regelungen des nachhaltigen Bauens des Bundes) 2008 Entwicklung des Deutschen Gütesiegels für Nachhaltiges Bauen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) e.v. (Pilotversion) 2009 Einführung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) für Büround Verwaltungsgebäude 2011 Umfangreiche Überarbeitung des LFNB für Neubauten des Bundes Überarbeitung des BNB für Büround Verwaltungsgebäude (Neubau) Abb. 1 Qualitäten des nachhaltigen Bauens Der Bund als Bauherr und Nutzer hat ein eigenes Interesse an nachhaltigen Gebäuden und nimmt mit deren Umsetzung eine Vorbildrolle für kommunale und private Bauherren ein. Um dem hohen Anspruch an ganzheitlich optimierte Gebäude gerecht zu werden, wurde im letzten Jahrzehnt eine Reihe von Instrumenten entwickelt, die der Qualitätssicherung der Planung und Umsetzung im Hinblick auf die Nachhaltigkeit dienen. Mit dem ersten Leitfaden Nachhaltiges Bauen formulierte das Bundesbauministerium bereits Anfang 2001 wesentliche qualitative Anforderungen der Nachhaltigkeit für die Bauten des Bundes wurde dieser Leitfaden grundlegend überarbeitet, gemeinsam mit dem BNB per Erlass für Bundesbaumaßnahmen verbindlich eingeführt und 2013 um Empfehlungen zum nachhaltigen Nutzen und Betreiben sowie den Teil Bauen im Bestand ergänzt. Die Entwicklung des nachhaltigen Bauens erfolgte mit entsprechender Fachexpertise im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau und mit Unterstützung des Runden Tisches Nachhaltiges Bauen. Die Einbindung von Bauwirtschaft, Industrie, Bauverwaltung und Wissenschaft bei der Fortschreibung soll auch zukünftig eine hohe Akzeptanz und Umsetzbarkeit der entwickelten Instrumente in der Planungs- und Baupraxis gewährleisten. Einführungserlass: Verpflichtende Anwendung des LFNB Teil A und B und des BNB für Büro- und Verwaltungsgebäude (Neubau) 2013 Ergänzung des LFNB um Teil C Empfehlungen für nachhaltiges Nutzen und Betreiben von Gebäuden und Teil D Bauen im Bestand Einführungserlass: Verpflichtende Anwendung des LFNB (Teile A, B, C, D) sowie des BNB für die Systemvarianten Büround Verwaltungsgebäude (Neubau, Nutzen und Betreiben, Komplettmodernisierung), Unterrichtsgebäude (Neubau) und Aussenanlagen (Neubau) 5

12 Leitfaden Nachhaltiges Bauen Der Leitfaden Nachhaltiges Bauen wurde als verbindliches Instrument für das nachhaltige Planen, Bauen, Nutzen und Betreiben von Bundesliegenschaften entwickelt und dient so als Arbeitshilfe über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden. Er bezieht sich grundsätzlich auf die Liegenschaft im Sinne einer Einheit von Bauwerk und Grundstück. Der Leitfaden ist Basis für die Anwendung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) bei Bundesbaumaßnahmen und regelt Qualitätsvorgaben für Bundesbauten. Gegliedert ist der Leitfaden Nachhaltiges Bauen in folgende vier Teile: Teil A Grundsätze zum nachhaltigen Bauen stellt die wesentlichen Prinzipien, Dimensionen und Qualitäten des nachhaltigen Bauens dar, die als allgemein gültige Grundlage einer Nachhaltigkeitsbetrachtung gelten. Abb. 2 Leitfaden Nachhaltiges Bauen Der Leitfaden beschreibt Verfahren und formuliert Zielvorgaben sowie Empfehlungen im Hinblick auf die Aspekte der Nachhaltigkeit für die Planung und Realisierung von Neubauvorhaben und Erweiterungsbauten einschließlich der Gestaltung von Außenanlagen die Planung und Realisierung von Modernisierungs-, Umbau- und Umnutzungsvorhaben bei Bestandsbauten einschließlich der Gestaltung von Außenanlagen das Nutzen und Betreiben sowie die Bauunterhaltung von Gebäuden und Liegenschaften. Im Teil B Nachhaltige Baumaßnahmen werden die aufgabenbezogenen Grundsätze, die zu betrachtenden Lebenszyklus-Szenarien und die Planungsgrundlagen für Neubaumaßnahmen sowie Baumaßnahmen im Bestand dargestellt. Diese orientieren sich an der chronologischen Abfolge der Planungsphasen gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Baumaßnahmen des Bundes (RBBau) bzw. der Leistungsphasen nach der HOAI. Für Baumaßnahmen im Bestand hält der Teil D des Leitfadens gesonderte Regelungen und Erläuterungen vor. Teil C Empfehlungen für nachhaltiges Nutzen und Betreiben von Gebäuden beschreibt Optimierungsansätze im Gebäudebetrieb, um die Umsetzung der Anforderungen an nachhaltiges Bauen über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks sicherzustellen. In der Nutzungsphase stehen die Nutzungs- und Bewirtschaftungsprozesse sowie die tatsächlichen Merkmale und Eigenschaften des Gebäudes im Vordergrund. Teil D Bauen im Bestand ergänzt die Teile A und B des Leitfadens um bestandsspezifische Aspekte des nachhaltigen Bauens. Die besondere Behandlung des Bauens im Bestand ist zum einen darin begründet, dass sich der Planungs- und Bauprozess einer Baumaßnahme im Bestand in zahlreichen Aspekten von dem einer Neubaumaßnahme unterscheidet. Zum anderen sind einige Nachhaltigkeitsaspekte im Kontext bereits bestehender Bausubstanz unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten. Der Leitfaden Nachhaltiges Bauen wird durch zahlreiche Arbeitshilfen, Checklisten und Formblätter ergänzt, die auf dem Informationsportal verfügbar sind. 6

13 Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) wurde mit dem Ziel entwickelt, die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung im Baubereich sicherzustellen und das nachhaltige Planen, Bauen, Nutzen und Betreiben voranzubringen. Um eine vergleichbare und stichhaltige Bewertung zu gewährleisten, wird eine weitgehend quantitative Bewertung nach definierten Methoden durchgeführt. Für einige Teilaspekte erfolgt eine möglichst objektive qualitative Betrachtung. Im ergebnisorientierten Bewertungssystem liegt der Fokus nicht ausschließlich auf der Beurteilung von Einzelmaßnahmen, sondern vielmehr auf dem Zusammenwirken der unterschiedlichen Qualitäten. Auf diese Weise soll eine ganzheitliche Gebäudeoptimierung im gesamten Lebenszyklus erreicht werden. Die planungs- und baubegleitende Anwendung des Bewertungssystems dient der langfristigen Qualitätssicherung des Gebäudes. Die weitestgehend objektive Darstellung der Nachhaltigkeitsqualität von Bundesbaumaßnahmen nach Einzel aspekten macht das Engagement des Bundes auf diesem Gebiet transparent und nachvollziehbar. Aufbau Das BNB folgt einem modularen Ansatz und basiert auf dem Leitfaden Nachhaltiges Bauen. Entsprechend der Teile B, C und D des Leitfadens sieht die Systematik des Bewertungssystems grundsätzlich drei Bewertungsmodule vor, die für unterschiedliche Gebäudekategorien spezifiziert werden: Modul Neubau (z. B. BN) Modul Nutzen und Betreiben (z. B. BB) Modul Komplettmodernisierung (z. B. BK) Die Entwicklung der Module erfolgte zuerst für die Gebäudekategorie Büround Verwaltungsgebäude. Auf dieser Grundlage werden für unterschiedliche Kategorien entsprechende Systemvarianten weiterentwickelt, die die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Nutzung berücksichtigen. Abb. 3 Systematik des LFNB und des BNB

14 Das BNB ist in drei Ebenen (vgl. Abb. 4) gegliedert: Die Bewertung der Einzelqualitäten erfolgt auf der Ebene der Kriterien. Diese sind thematisch in elf Kriteriengruppen, z. B. Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit und in sechs Hauptkriteriengruppen zusammengefasst (vgl. S ). Die Hauptkriteriengruppen sind abgeleitet aus den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles sowie den Querschnittsqualitäten technische Qualität, Prozessqualität und den Standortmerkmalen. Abb. 4 Aufbau des Bewertungssystems Die im einzelnen Kriterium adressierten Ziele, Indikatoren und Bewertungsmethoden sind in den Kriteriensteckbriefen detailliert dargestellt. Sie gliedern sich im Wesentlichen nach: (A) Beschreibung des Einzelkriteriums (B) Bewertungsmaßstab (C) Anlagen Abb. 5 Exemplarischer Kriteriensteckbrief Für jedes Kriterium werden Zielsetzung und Methode beschrieben, Hinweise zu Regelwerken und Fachinformationen vervollständigen die Kriteriensteckbriefe. Die projektspezifischen Qualitäten werden anhand der kriterienspezifischen Bewertungsmaßstäbe eingestuft. (A) (B) (C)

15 Bewertung Die eigentliche Bewertung der Einzelkriterien erfolgt anhand festgelegter Anforderungen und Regeln. Die Ergebnisse werden innerhalb der jeweiligen Hauptkriteriengruppe zusammengeführt, wobei eine Gewichtung der einzelnen Kriterien abhängig von der jeweiligen Relevanz für die Schutzziele mit einem Bedeutungsfaktor von 1 bis 3 erfolgt (vgl. Kriterientabelle S ). Aus dem Verhältnis von maximal erreichbarer und tatsächlicher Punktzahl errechnet sich der Erfüllungsgrad innerhalb der Hauptkriteriengruppe. Mit festgelegter Gewichtung (vgl. Abb. 6) werden die Ergebnisse der fünf Hauptkriteriengruppen zu einem Gesamterfüllungsgrad verrechnet. Die Standortmerkmale haben keinen Einfluss auf die Bewertung und werden lediglich in der Urkunde informativ ausgewiesen. Die Darstellung der Qualitäten ist auf jeder der drei Ebenen möglich. Ökonomische Qualität Ökologische Qualität 22,5 % 22,5 % 10 % Soziokulturelle & funktionale Qualität Prozessqualität 22,5 % Abb. 6 Gewichtung der fünf Hauptkriteriengruppen 22,5 % Technische Qualität Anhand des erreichten Gesamterfüllungsgrades wird die Endnote ermittelt (vgl. Abb. 7). Je nach Ergebnis können Zertifikate in den Kategorien Bronze, Silber oder Gold vergeben werden. Als sichtbares Zeichen der Vorbildrolle für ressourcensparendes energieeffizientes und innovatives Bauen müssen Gebäude des Bundes mindestens den Anforderungen für ein Silber-Zertfikat entsprechen. Anwendung Die Anwendung des Bewertungssystems erfolgt planungs- und baubegleitend. Dabei dient es sowohl als Arbeitshilfe als auch zur kontinuierlichen Qualitätskontrolle bei der Durchführung von Baumaßnahmen. Die Hauptkriteriengruppe Prozessqualität hat dabei eine besondere Relevanz, da die Kriterien neben ihren eigenen Bewertungsergebnissen im jeweiligen Steckbrief die Rahmenbedingungen für eine Optimierung der Planungs- und Bau prozesse abstecken. Der Aufwand einer Nachhaltigkeitsbewertung wird mit dem daraus resultierenden Nutzen in der Regel ausgeglichen: so ist die planungsbegleitende Bewertung ein Instrument der Qualitätssicherung und fördert gute planerische Praxis. Die Betrachtung der Lebenszykluskosten ermöglicht eine optimale Kosten-Nutzenanalyse von (Mehr-)Investitionen zugunsten einer hohen Gebäudequalität und geringen Betriebskosten. Gleichzeitig werden dadurch zusätzliche, durch erst spät erkannte Fehlplanungen verursachte Kosten und zeitliche Verzögerungen vermieden. Auf diese Weise resultiert aus einer Nachhaltigkeitsbewertung langfristig neben dem ökologischen und soziokulturellen Mehrwert auch ein nicht unerheblicher ökonomischer Vorteil. Abb. 7 Bewertungsskala BNB 9

16 Die Bewertungsnachweise sind von verschiedenen am Planungs- und Bauprozess beteiligten Akteuren zu erbringen, so dass die frühzeitige Einbindung eines Nachhaltigkeitskoordinators erforderlich ist. Der kontinuierliche Koordinationsprozess dient darüber hinaus im Sinne der integralen Planung einer umfassenden Sicht auf die spezifischen (Nachhaltigkeits-)Anforderungen der unterschiedlichen Akteure und Planungsdisziplinen, sich daraus ggf. ergebende Synergiepotenziale und Zielkonflikte und der frühzeitigen und interdisziplinären Entwicklung geeigneter Lösungsansätze. Dies ist Voraussetzung für eine ganzheitlich optimierte Gebäudequalität. Folgende Unterlagen stehen auf dem Informationsportal u.a. zur Verfügung: Leitfaden Nachhaltiges Bauen Steckbriefe des BNB Prüfhandbuch Zugang zu Baustoff- und Gebäudedaten wie wecobis, ökobaudat oder EPD weitere Informationen, beispielsweise zu bewerteten Gebäuden und Aktivitäten der Länder Abb. 8 Informationsportal Das Handbuch umfasst folgende Kapitel: 1. Für die Dokumentation erforderliche Unterlagen 2. Aufbereitung der Dokumentationsunterlagen 3. Berechnungs- und Eingabehilfen 4. Anhang und Dokumentationsvorlagen Einen Überblick über die erforderlichen Nachweise, die Zuordnung zu einzelnen Projektphasen und Akteuren sowie formale Rahmenbedingungen für die Dokumentation der Unterlagen gibt das Handbuch - Prüfungsunterlage für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Das sogenannte Prüfhandbuch ist Grundlage für eine einheitliche Dokumentation und stellt nicht nur ein Regelwerk, sondern vielmehr eine Anleitung für eine strukturierte Hand habung der komplexen Nachweisführung dar. Es dient gleich - zeitig während des gesamten Planungsprozesses als Kontrollinstrument für die Erfüllung der beabsichtigten Nachhaltigkeitsziele und soll planungs - und baubegleitend gepflegt werden. 10

17 Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude Grundlage für die Entwicklung dieses Bewertungssystems ist die Systemvariante Büro- und Verwaltungsgebäude. Hierbei werden die vielfältigen Anforderungen berücksichtigt, denen Unterrichtsgebäude gerecht werden müssen wie die spezifischen Nutzerbedürfnisse, der räumliche Bedarf, die technischen Rahmenbedingungen oder die aktuellen pädagogischen Konzepte. Maßgaben zum nachhaltigen Bauen 11

18 Anforderungen an Unterrichtsgebäude Eine Schule ist wohl für viele Benutzer der erste und vielleicht einzige Ort, wo man mehr als nur herkömmliche Raumzuschnitte erleben kann. Diese Schule zeigt den Nutzern, dass Architektur nicht nur funktionieren, sondern darüber hinaus auch faszinieren kann. Zitat des Preisgerichts zum Siegerentwurf aus dem Wettbewerb zur Grundschule Neugraben-Fischbek (Pilotprojekt, vgl. S41) Besondere Merkmale Bildung und damit auch Bildungseinrichtungen nehmen einen zentralen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Unterrichtsgebäude können ein verbindendes Element zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen mit unterschiedlichen kulturellen und sozialen Hintergründen darstellen, Chancengleichheit herstellen und Benachteiligungen ausgleichen. Sie bieten allen Menschen gemeinsame Grunderfahrungen und Bildungsmöglichkeiten, die sich auf das gesamte Leben des Individuums, aber auch auf zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen auswirken. Zum einen haben sich traditionelle Rollenbilder und Lebensentwürfe in großen Teilen der Gesellschaft weiterentwickelt. Beispielsweise wird der Bedarf nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zukünftig weiter steigen. Als absehbare Folge wird auch in Deutschland die Ganztagsschule immer öfter die Regel als die Ausnahme darstellen, in welcher der Persönlichkeitsbildung und der Vermittlung von Werten neben der Wissensvermittlung ein höherer Stellenwert eingeräumt werden muss. Dies erfordert insgesamt eine neue Betrachtung des Lernortes Schule und damit verbunden auch der Anforderungen an Unterrichtsgebäude. Zum anderen ist mit dem rasanten Zuwachs von Wissen ein lebenslanges Lernen erforderlich. Weiterbildungsmöglichkeiten neben der Berufstätigkeit werden daher immer stärker nachgefragt. Auch im Bereich der Berufsqualifizierung und der Weiterbildung wird sich die Nachfrage nach der Vereinbarkeit von Familie und Bildung verstärken. Abb. 9 Freiräume auf dem Schulgelände 12

19 Weiterhin kann vor dem Hintergrund ständig wachsender Angebote von Informationen durch neue Medien die Aufgabe von Bildungseinrichtungen nicht mehr ausschließlich darin bestehen, Wissen zu vermitteln. Vielmehr wird es zukünftig ebenso wichtig sein, Menschen zur sinnvollen Aneignung von Wissen und zu einem adäquaten Umgang mit vielfältigsten Informationen zu befähigen. Darüber hinaus muss die große Bandbreite an Unterrichtsformen berücksichtigt werden. Jede Unterrichtsform, wie der klassische Frontalunterricht, Gruppen- und Einzelarbeit, jahrgangsübergreifendes Lernen, praktische Übungen oder Seminare, stellt unterschiedliche räumliche Anforderungen an das Gebäude. Individualisierte Lernmodelle kommen auch der Inklusion von Menschen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten zu Gute und ermöglichen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Abb. 10 Bibliothek Um all diesen veränderten Ansprüchen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit gerecht werden zu können, sind Unterrichtsgebäude ausreichend flexibel zu konzipieren. Dies gilt für die Nutzbarkeit der Räume ebenso wie für die Ausstattung und die Technik. Gleichzeitig ist sicherzustellen, dass das spezifische Bildungsziel der jeweiligen Bildungseinrichtung und die Identifikation der Nutzergruppe mit dem Gebäude angemessen unterstützt werden. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise der Einsatz neuer Medien, der Bedarf von Bewegungsflächen und Ruhezonen sowie zusätzliche infrastrukturelle Angebote zu berücksichtigen. Auch muss zukünftig mehr Wert auf die synergetische Nutzung von Flächen gelegt werden. Dabei begünstigt die fortschreitende Digitalisierung das informelle Lernen innerhalb und außerhalb von Unterrichtsgebäuden. Abb. 11 Klassenzimmer Abb. 12 Hörsaal 13

20 Nutzungstypologien Neben der Berücksichtigung dieser vielfältigen generellen Anforderungen muss die Systemvariante Unterrichtsgebäude auch eine große Bandbreite an Typen von Bildungsbauten bedienen, wie z. B. Grundschulen, weiterführende Schulen, Berufsschulen, Universitäten oder auch Musikschulen und Volkshochschulen. Die Bildungseinrichtungen lassen sich grob in vier Nutzungstypologien unterteilen: * In den meisten Bundesländern wurden in den letzten Jahren die Haupt- und Realschulen zu einer Schulform zusammengefasst, z. B. integrierte Sekundarschule (Berlin), Stadtteilschule (Hamburg) oder Mittelschule (Bayern). allgemeinbildende Schulen* berufsbildende Schulen Einrichtungen für Forschung und Lehre Weiterbildungseinrichtungen Aufgrund der daraus folgenden unterschiedlichen Unterrichtsformen, Nutzungszeiten, Nutzer- und Altersgruppen der jeweiligen Schultypologie resultieren vielfältige Anforderungen an Gebäude, Räume, Ausstattung und Technik, die in die individuelle Planung des Unterrichts gebäudes einfließen. Die vier Nutzungstypologien weisen insbesondere folgende Unterscheidungsmerkmale auf: Unterrichtsform: Frontalunterricht, Gruppen- und Einzelarbeit, jahrgangsübergreifendes Lernen, praktische Übungen oder Seminare, wissenschaftliche Forschung, etc. Nutzungszeiten: Halbtagsschule, Ganztagsschule, Kurssysteme, Abendschule, etc. Nutzergruppen: Lernende, Lehrende, Mitarbeiter/-innen, Besucher/-innen (Angehörige, Gäste, Öffentlichkeit), etc. Altersgruppen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene Abb. 13 Nutzungstypologien 14

21 Unterschiede zwischen Bürogebäuden und Unterrichtsgebäuden Auch die folgenden prinzipiellen Unterscheidungsmerkmale zwischen Büround Bildungsbauten finden in der Systemvariante Unterrichtsgebäude Berücksichtigung. Stärker als Büro- und Verwaltungsgebäude sind Bildungsbauten Teil der Öffentlichkeit. Als zentraler Baustein eines Quartiers kann ein Bildungsbau weit über den eigentlichen Nutzerkreis hinaus auf das gesellschaftliche Leben wirken. Auch funktional unterscheiden sich Unterrichtsgebäude deutlich von Bürobauten. Innerhalb einer Bildungseinrichtung bestehen vielfältigere Anforderungen insbesondere im Hinblick auf Raumtypen, Raumfunktionen, Nutzungs zeiten und Nutzergruppen. So ist z. B. die Bandbreite an Räumen, die eine Schule vorhalten muss, wie Klassenräume unterschiedlicher Größen, verschiedenste Fachräume oder Pausen- und Freiräume im Innen- und Außenbereich, vergleichsweise groß. Abb. 14 Büro Der spezifische Nutzerbedarf von Bildungsbauten ist von unterschiedlichen pädagogischen Konzepten und vielfältigen Nutzergruppen im Gebäude geprägt. Nutzungsspezifische Anforderungen sind daher detaillierter in die Planung einzubeziehen und zu berücksichtigen als dies im Büro- und Verwaltungsbau üblicherweise erforderlich ist. Beispielsweise werden Unterrichtsgebäude und Einzelräume in der Regel von vielen Personen gleichzeitig genutzt. Damit kommt den Kommunikationsbedingungen innerhalb der Räume ein hoher Stellenwert zu. Aber auch die gemeinsamen Nutzungs-, Pausen- und Ferienzeiten haben Auswirkungen auf Gebäudeentwurf und Gebäudetechnik. Gemeinsame Aufenthalts- und Pausenräume sowie flexible Räume für unterschiedliche Begegnungs-, Arbeits- und Lernsituationen haben in Bildungsbauten im Allgemeinen eine größere Bedeutung als im klassischen Büro- und Verwaltungsgebäude. Dies alles hat Auswirkungen auf die Planung des Gebäudes hinsichtlich der Räume, Ausstattung und Technik und nicht zuletzt auf die Umsetzung der Nachhaltigkeitsanforderungen. Abb. 15 Hörsaal Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude 15

22 Anpassung der Kriteriensteckbriefe Auf Grundlage der vorgenannten unterrichtsspezifischen Anforderungen wurden die Kriteriensteckbriefe sowohl auf inhaltlicher als auch auf methodischer Ebene angepasst. Die Adaption für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Unterrichtsgebäuden erfolgte unter wissenschaftlicher Begleitung in der Arbeitsgruppe Nachhaltige Unterrichtsgebäude des Runden Tisches Nachhaltiges Bauen. Der Systementwurf (V2011) für die Gebäudekategorie Unterrichtsgebäude wurde in einer Pilotphase erprobt und im Anschluss als anwendungsreife Systemvariante (V2013) fertig gestellt. Die einzelnen Kriterien wurden auf ihre Anwendbarkeit geprüft und sofern geeignet aus der Systemvariante Büro- und Verwaltungsgebäude (im folgenden Bürosystem ) übernommen. Andernfalls wurden die Kriterien überarbeitet, nicht anwendbare Kriterien gestrichen und das Bewertungssystem soweit notwendig durch neue Kriterien ergänzt. Das aktuelle Bewertungssystem Nach haltiges Bauen für den Neubau von Unterrichtsgebäuden steht im Informa tionsportal zur Verfügung. Die Kriterien sind auf S in einer tabellarischen Übersicht dargestellt, der auch zu entnehmen ist, ob es sich um neue, überarbeitete oder unverändert aus dem Bürosystem übernommene Kriterien handelt. Details der Anpassung der einzelnen Steckbriefe sind im folgenden Kapitel beschrieben. Inhaltliche Anpassung Aufgrund der großen Bedeutung der Nutzerbedürfnisse für Unterrichtsgebäude liegt der Schwerpunkt der Anpassung der Steckbriefe auf den funktionalen und gestalterischen Kriterien. Ziele sind eine möglichst große Nutzerzufriedenheit im Gebäude, eine flexible Nutzung baulicher Strukturen und die Verankerung und Akzeptanz des Gebäudes im Quartier durch öffentliche Zugänglichkeit. Abb. 16 Informationsportal Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen 16 Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude

23 Die nutzerrelevanten Aspekte finden u.a. in folgenden Steckbriefen besondere Berücksichtigung: Vandalismusprävention (NEU) Akustischer Komfort Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Innenraumqualität (NEU) Nutzungsflexibilität und Aneignung durch den Nutzer (NEU) Zugänglichkeit Mit den Kriterien Innenraumqualität, Nutzungsflexibilität und Aneignung durch den Nutzer und Aufenthaltsmerkmale im Außenraum stehen sowohl die räumlichen Qualitäten im Innen- und Außenraum, als auch die vielfältige, synergetische Nutzung und Multifunktionalität von Räumen und Flächen stärker im Fokus. Freiflächen von Unterrichtsgebäuden werden als integraler Bestandteil des Bauwerks verstanden, da sie von der Funktion des Unterrichtsbetriebes nicht zu trennen sind. Möglichkeiten zur Aneignung von Flächen, hochwertige Materialien und Ausstattungselemente befördern die Identifikation und Wertschätzung des Gebäudes und tragen darüber hinaus zur Vandalismusprävention und zum langfristigen Werterhalt bei. Da Unterrichtsgebäude auch selbst als Lehrmittel wirken können, wurde die konzeptionelle Einbindung des Bauwerks in die Lehre in Form von pädagogischen Konzepten in den Steckbriefen Einflussnahme des Nutzers und Komplexität und Optimierung der Planung ergänzt. Einige besondere Anforderungen der Unterrichtegebäude machen Streichungen der folgenden Kriterien erforderlich: Flächeneffizienz Umnutzungsfähigkeit Quartiersmerkmale Da Verkehrsflächen als Aufenthaltsflächen und zunehmend auch für informelles Lernen genutzt werden und daher in der Regel großzügiger dimensioniert sind, erfolgt in der Systemvariante Unterrichtsgebäude keine quantitative Bewertung der Flächeneffizienz. Mit dem Wegfall des Kriteriums Flächeneffizienz entfällt auch das Kriterium Umnutzungsfähigkeit in der Kriteriengruppe Funktionalität. Die Umnutzungsfähigkeit wird für Unterrichtsgebäude nur noch in der ökonomischen Qualität im Kriterium Drittverwendungsfähigkeit bewertet. Bei der Beurteilung der Standortmerkmale entfällt das Kriterium Quartiersmerkmale, da die Standortwahl bei Unterrichtsgebäuden vom Bedarf abhängt und in der Regel nicht beeinflussbar ist. Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude 17

24 Folgende Kriterien ermöglichen eine projektspezifische Auswahl von Maßnahmen: Vandalismusprävention Aufenthaltsmerkmale im Außenraum Innenraumqualität Nutzungsflexibilität und Aneignung durch den Nutzer Zugänglichkeit Methodische Anpassung Um die hohe Diversität von Gebäudetypologien in der Kategorie Unterrichtsgebäude zu berücksichtigen, erfolgte eine Anpassung der Methodik einzelner Kriterien. So werden in mehreren Kriterien unterschiedliche Anforderungen aufgelistet, die eine projektspezifische Auswahl sinnvoller Maßnahmen ermöglichen. Beispielsweise haben Spielgeräte und Sitzmöglichkeiten im Außenbereich für die verschiedenen Altersgruppen nicht unbedingt den gleichen Stellenwert, so dass eine hohe Qualität durch unterschiedlich Maßnahmen erreicht werden kann. Abb. 17 Auswahl projektspezifischer Maßnahmen am Beispiel des Kriteriums Innenraumqualität Folgende Kriterien formulieren unterschiedliche Anforderungen und Benchmarks an allgemeinbildende Schulen und andere Bildungsbauten Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus Verkehrsanbindung In wenigen Fällen war es auch erforderlich, differenzierte Anforderungen für unterschiedliche Nutzungstypologien zu definieren. So gelten z. B. für die Bewertung der Lebenszykluskosten unterschiedliche Benchmarks für Schulen bzw. Hochschulen. Im Kriterium Verkehrsanbindung werden differenzierte Anforderungen an die verkehrliche Erschließung von allgemein bildenden Schulen bzw. weiteren Bildungsbauten gestellt. 18 Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude

25 Beschreibung der Kriterien Bewertungssystem Nachhaltige Unterrichtsgebäude 19

26 Kriterienübersicht Änderungen zum Bürosystem Nachweiszeitpunkt Bedeutungsfaktor Anteil am Gesamtergebnis 1. Ökologische Qualität 1.1 Wirkungen auf die globale und lokale Umwelt Treibhauspotenzial - PL 3 3,375% Ozonschichtabbaupotenzial - PL 1 1,125% Ozonbildungspotenzial - PL 1 1,125% Versauerungspotenzial - PL 1 1,125% Überdüngungspotenzial - PL 1 1,125% Risiken für die lokale Umwelt - AV 3 3,375% Nachhaltige Materialgewinnung /Holz - AV 1 1,125% 1.2 Ressourceninanspruchnahme Primärenergiebedarf, nicht erneuerbar (PE ne ) - PL 3 3,375% Gesamtprimärenergiebedarf (PE ges ) u. Anteil erneuerbare Primärenergie (PE e ) - PL 2 2,250% Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen - PL 2 2,250% Flächeninanspruchnahme - PE 2 2,250% 2. Ökonomische Qualität 2.1 Lebenszykluskosten Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus B PL 3 11,250% 2.2 Wertentwicklung Drittverwendungsfähigkeit (Umnutzungsfähigkeit) AB PL 2 7,500% Vandalismusprävention NEU PL 1 3,750 % 3. Soziokulturelle und funktionale Qualität 3.1 Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit Thermischer Komfort im Winter - PL 2 1,500% Thermischer Komfort im Sommer A PL 2 1,500% Innenraumlufthygiene ABC NU 3 2,250% Akustischer Komfort AB PL 2 1,500% Visueller Komfort A PL 2 1,500% Einflussnahme des Nutzers AB PL 2 1,500% Aufenthaltsmerkmale im Außenraum AB PL 2 1,500% Sicherheit und Störfallrisiken A PL 1 0,750% Innenraumqualität NEU PL 2 1,500% Nutzungsflexibilität und Aneignung des Nutzers NEU PL 3 2,250% 3.2 Funktionalität Barrierefreiheit ABC PL 2 1,500% Zugänglichkeit AB PL 2 1,500% Fahrradkomfort AB PL 1 0,750% 22,5 % 22,5 % 22,5 % 20 Beschreibung der Kriterien

27 Änderungen zum Bürosystem Nachweiszeitpunkt Bedeutungsfaktor Anteil am Gesamtergebnis 3.3 Sicherung der Gestaltungsqualität Gestalterische und städtebauliche Qualität - PL 3 2,250% Kunst am Bau - PL 1 0,750% 4. Technische Qualität 4.1 Technische Ausführung Schallschutz (zurückgestellt) Wärme- und Tauwasserschutz - PL 2 7,500% Reinigung und Instandhaltung - PL 2 7,500% Rückbau, Trennung und Verwertung - PL 2 7,500% 5. Prozessqualität 5.1 Planung Projektvorbereitung C PE 3 1,429% Integrale Planung AB PL 3 1,429% Komplexität und Optimierung der Planung AB PL 3 1,429% Ausschreibung und Vergabe - AV 2 0,952% Voraussetzungen für eine optimale Bewirtschaftung - ER 2 0,952% 5.2 Bauausführung Baustelle / Bauprozess - ER 2 0,952% Qualitätssicherung der Bauausführung - ER 3 1,429% Systematische Inbetriebnahme - NU 3 1,429% 6. Standortmerkmale 6.1 Standortmerkmale Risiken am Mikrostandort - PE Verhältnisse am Mikrostandort - PE Verkehrsanbindung AB PE Nähe zu nutzungsrelevanten Einrichtungen AB PE Anliegende Medien / Erschließung AB PE 2 22,5 % 10 % - Änderungen zum Bürosystem NEU Neues Kriterium A Inhaltliche Anpassung B Anpassung Bewertungsmaßstab C Anpassung Anlage Nachweiszeitpunkt PE Projektentwicklung PL Planung AV Ausschreibung und Vergabe ER Errichtung NU Übergabe und Nutzung Gesamtergebnis Der Anteil der einzelnen Kriterien am Gesamtergebnis ist sowohl abhängig von dem zugewiesenen Bedeutungsfaktor als auch von der Anzahl der Kriterien in der jeweiligen Hauptkriteriengruppe. Beschreibung der Kriterien 21

28 Ökologische Qualität Im Folgenden sind die Textpassagen blau hervorgehoben, die für die jeweiligen Steckbriefe die Besonderheiten der Systemvariante Unterrichtsgebäude beschreiben. Die ökologische Qualität adressiert das Schutzgut natürliche Umwelt mit dem Ziel, das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen zu schützen. Beurteilt werden die Kriteriengruppen Wirkungen auf die lokale und globale Umwelt und Ressourceninanspruchnahme im gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung und Nutzung bis hin zur Entsorgung. Wichtigstes Instrument zur Betrachtung der Umweltwirkungen eines Gebäudes ist die lebenszyklusorientierte Ökobilanz (LCA). Unterrichtsgebäude werden aufgrund fehlender Erfahrungswerte derzeit noch identisch wie Bürogebäude bewertet. Alle weiteren Kriterien der ökologischen Qualität werden aus dem Bürosystem unverändert übernommen Treibhauspotenzial (GWP) Ozonschichtabbaupotenzial (ODP) Ozonbildungspotenzial (POCP) Versauerungspotenzial (AP) Überdüngungspotenzial (EP) Risiken für die lokale Umwelt Wirkungen auf die lokale und globale Umwelt Im Rahmen der LCA werden die Wirkungen auf die Umwelt hinsichtlich der Treibhauseffekte, des Ozonschichtabbaus in der Stratosphäre, der bodennahen Ozonbildung, der Versauerung und der Überdüngung bewertet. Dies betrifft sowohl die Phasen der Herstellung und Nutzung als auch die der Entsorgung. Im Kriterium Risiken für die lokale Umwelt werden Risiken aus Schadstoffen in Bauprodukten qualitativ bewertet. Dies erfordert eine gezielte Vermeidung von Materialen und Produkten, die während der Verarbeitung auf der Baustelle und der Gebäudenutzung Beeinträchtigungen auf Grundwasser, Oberflächenwasser, Boden und Luft verursachen können. Abb. 18 Wirkungen auf die Umwelt Abb. 19 Nachhaltige Forstwirtschaft 22

29 Gemäß dem Kriterium Nachhaltige Materialgewinnung / Holz soll die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gefährdete tropische, sub tropische und boreale Waldregionen schützen. Durch den Einsatz zertifizierter Hölzer und Holzwerkstoffe z. B. mit dem FSC oder PEFC-Siegel wird gleichzeitig die nachhaltige Nutzung von Wäldern gefördert. Ressourceninanspruchnahme Ergänzend zu den globalen Wirkungspotenzialen werden im Zuge der LCA der Bedarf an nicht erneuerbarer Primärenergie sowie der Anteil der erneuer baren Primärenergie am Gesamtprimärenergiebedarf betrachtet. Neben dem Energiebedarf in der Nutzungsphase wird auch hier die Energie zur Herstellung und Entsorgung von Bauproduckten berücksichtigt Nachhaltige Materialgewinnung / Holz Primärenergiebedarf nicht erneuerbar (PE ne ) Gesamtprimärenergiebedarf (PE ges ) Anteil ern. Primärenergie (PE e ) Das Kriterium Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen bewertet die Einsparung von Trink- und Abwasser. Wesentlich ist hierfür die Verwendung wassersparender Installationen. Anlagen zur Regen- oder Brauchwassernutzung, Regenwasserversickerung und Klärung von Brauchwasser werden in der Ökobilanzierung berücksichtigt Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen Der Grad der Flächeninanspruchnahme lässt sich daran messen, inwieweit sich die Art der Flächennutzung durch Bauvorhaben verändert. Eine positive Bewertung erfolgt, wenn keine zusätzlichen Naturflächen in Bauflächen umgewandelt werden bzw. durch Flächenrecycling gewonnene Flächen genutzt werden. Des Weiteren werden Bebauungen auf zuvor belastetem Gelände, Ausgleichsmaßnahmen und Gründächer angerechnet Flächeninanspruchnahme Abb. 20 Erneuerbarer Primärenergieträger Abb. 21 Trinkwassernutzung 23

30 Ökonomische Qualität Schutzgut der ökonomischen Qualität, die die Kriteriengruppen Lebenszykluskosten und Wertentwicklung umfasst, ist insbesondere der langfristige Erhalt des Kapitals. Dabei werden nicht in erster Linie geringe Investitionskosten angestrebt, sondern vielmehr die Optimierung der Kosten über den ganzen Lebenszyklus. Die quantitative Ermittlung der Lebenszykluskosten wird mit der Kriteriengruppe Wertentwicklung um qualitative Aspekte ergänzt Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus Lebenszykluskosten Wichtigstes Instrument für die Optimierung der ökonomischen Qualität ist die gebäudebezogene Berechnung der Lebenszykluskosten, in die neben den Investitionskosten auch die Nutzungskosten einfließen. Hierfür werden ausgewählte Kostengruppen für die Errichtung und den Betrieb von Gebäuden unter Berücksichtigung von Diskontierungssatz und Preissteigerungsraten ermittelt. Die Gesamtkosten werden für den Referenzzeitraum von 50 Jahren berechnet und als Nettobetrag pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche ( /m² BGF ) ausgewiesen. Aufgrund höherer Herstellungskosten im Vergleich zu Bürogebäuden werden bei Unterrichtsgebäuden für die Bewertung der gebäudebezogenen Kosten im Lebenszyklus höhere Benchmarks angesetzt, die abhängig von der Nutzungstypologie (Schule / Hochschule) differieren. Abb. 22 Lebenszykluskosten 24

31 Wertentwicklung Eine hohe Flächeneffizienz sowie eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Gebäuden an Veränderungen des Marktes und der Nutzerbedürfnisse tragen positiv zur Wertentwicklung einer Immobilie bei. Diese Eigenschaften werden für das Bürosystem im Kriterium Drittverwendungsfähigkeit zusammengefasst. Aufgrund des höheren Flächenbedarfs und der hohen Bedeutung von Erschließungs flächen als erweiterte Lernbereiche wird die Flächeneffizienz in der System variante Unterrichtsgebäude nicht betrachtet. Die Drittverwendungsfähigkeit von Unterrichtsgebäuden wird deshalb ausschließlich anhand der Umnutzungsfähigkeit des Gebäudes bewertet. Es wird untersucht, inwieweit sich das Unterrichtsgebäude mit wenig Aufwand an veränderte Nutzerbedürfnisse oder eine andere Nutzung anpassen lässt. Die Bewertung der Umnutzungsfähigkeit erfolgt anhand der Gebäudegeometrie und -struktur, der Flexibilität der Konstruktion und der technischen Ausstattung. Der Teilaspekt Gebäudetiefe wurde für die Betrachtung der Unterrichtsgebäude zurückgestellt, da dieser nicht auf die übliche Kubatur von Unterrichtsgebäuden anwendbar ist. Aufgrund der im Vergleich zu Büro- und Verwaltungsgebäuden i. d. R. höheren Gebäudetiefe bei gleichzeitig höheren Räumen wurde der Bewertungsmaßstab für den Aspekt Raumhöhe angepasst Drittverwendungsfähigkeit (Umnutzungsfähigkeit) Ergänzt wurde die Kriteriengruppe Wertentwicklung in der Systemvariante Unterrichtsgebäude um das Kriterium Vandalismusprävention Vandalismusprävention Anteil an der positiven Wertentwicklung von Schulgebäuden hat der langfristige Erhalt der Gebäudesubstanz, die durch Vandalismus stark beeinträchtigt werden kann. Sind Unterrichtsgebäude so gestaltet, dass sich Schüler und Studierende wohl fühlen, befördert dies die Wertschätzung und somit den Erhalt der gebauten Umgebung. Voraussetzung für das Erreichen dieses Ziels ist die Erstellung eines Konzeptes, das die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von präventiven Maßnahmen abwägt und diese in die übergeordnete Planung einbindet. Dafür kommen Maßnahmen in Betracht, die der einfachen Orientierung im Gebäude oder zur Emotionsregulierung dienen. Darüber hinaus wird die Haltbarkeit der eingesetzten Materialien und Ausstattungselemente bewertet. Hierzu kommen unterschiedliche gestalterischen Maßnahmen in Frage, die je nach Nutzungsschwerpunkt gewählt werden können. Beschreibung der Kriterien 25

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