Dokumentation: Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg 2013

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dokumentation: Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg 2013"

Transkript

1 Dokumentation: Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg 2013 Dipl.-Psych. Kathrin Heinrich

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung: Mobbing am Arbeitsplatz Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg Ergebnisse aus dem Jahr Fazit Literatur Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 2

3 1. Einleitung: Mobbing am Arbeitsplatz Mobbing ist und bleibt ein Thema von bestürzender Aktualität. Das zeigt auch die jüngste, groß angelegte Mobbingstudie, an der sich bundesweit über 6000 Personen beteiligten (Schneider, Leest, Katzer & Jäger, 2014). Als Mobbing werden zusammenfassend feindselige Handlungen bezeichnet, die eine gewisse Systematik aufweisen, häufiger und über einen längeren Zeitraum auftreten und ein Machtungleichgewicht zwischen Mobbenden und Gemobbten beinhalten (Braungardt, Vogel, Schmiedeberg & Schneider, 2013). Wie aber kommt es zu Mobbing? In der Realität gibt es auf diese Frage sicher vielfältige Antworten. Grundsätzlich sind drei Denkrichtungen möglich: Erstens könnte es Gründe geben, die in der gemobbten Person selbst liegen. Zweitens könnte es Bedingungen geben, die Mobbing mit hoher Wahrscheinlichkeit auslösen, und drittens könnten es bestimmte Eigenschaften des Mobbenden sein, die zu Mobbing führen. Fragt man die Betroffenen selbst - wie in der bereits erwähnten Studie zum Thema (Schneider et al., 2014) - sehen diese vor allem zwei Ursachen im Vordergrund: Neid und konkurrenzorientiertes Klima bei der Arbeit. In der Untersuchung von Meschkutat, Stackelbeck und Langenhoff (2002) gehören Neid und Konkurrenz ebenfalls zu den wichtigsten Faktoren, noch übertroffen von unerwünschter Kritik, die die Betroffenen geäußert haben. Alle drei Erklärungsansätze finden sich auch in den dokumentierten Äußerungen der Mobbingtelefonanrufer aus dem Jahr 2013 wieder - häufig ergänzt durch eine selbstkritische Reflektion des eigenen Anteils an der Entwicklung hin zum Mobbing, z.b. durch mangelnde Diplomatie oder eigenmächtiges Handeln. Braungardt et al. (2013) versuchen in ihrem Beitrag Ursachen von Mobbing auf den Grund zu gehen. In Bezug auf den Gemobbten 1 zitieren sie Studien, die darauf hinweisen, dass bestimmte Persönlichkeitskonstellationen, die z.b. mit geringem Selbstwertgefühl, geringer sozialer Kompetenz und hoher Ausprägung von Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus einhergehen, Mobbingsituationen begünstigen 1 Im Folgenden wird im Sinne der Lesbarkeit nur die männliche Schreibweise benutzt. Gemeint sind selbstverständlich beide Geschlechter. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 3

4 können. Kranke oder körperlich schwache Menschen werden eher gemobbt (Lagerspetz et al., 1982) 1. Zuschlag (2001) 2 nennt u.a. Leistungs- und soziale Anpassungsprobleme als mögliche Ursachen für Mobbing. Insgesamt kann die Befundlage, was Ursachen in der Person betrifft, aber als unklar oder zumindest widerwidersprüchlich bezeichnet werden. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass viele der untersuchten Eigenschaften (z.b. Gewissenhaftigkeit) sowohl in sehr hoher als auch sehr geringer Ausprägung zu sozialen Konflikten führen können. Aufseiten der Umgebungsbedingungen liegen mögliche Ursachen in fehlender sozialer Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte (Zapf, Knorz & Kulla, 1996) 1, wettbewerbsorientierten Organisationskulturen (Seigne, 1998) 1 sowie einer hohen Arbeitsbelastung (Einarsen & Raknes, 1997) 1. Schwächen beim Vorgesetzten (Vartia, 1996) 1 und bürokratische Organisationsstrukturen (Opdebeeck, Pelemans, Van Meerbeeck & Bruynhooge, 2002) 1 werden ebenfalls als Ursachen diskutiert. Welche Eigenschaften bringen Mobbende mit? Braungardt et al. (2013) resümieren die vorherrschenden Befunde, dass männliche Vorgesetzte überdurchschnittlich häufig zu Mobbenden werden, z.t. im Sinne einer inoffiziellen Personalarbeit (Zapf, 1999). Als Hintergrund werden u.a. Autoritätsbewusstsein und Rache diskutiert. Ein übermäßig starkes Selbstbewusstsein (Baumeister, Smart & Boden, 1996) 1 sowie Egozentrik und mangelnde Empathie (Davison & Neale, 1988) 2 können ebenfalls zu Mobbinghandlungen gegenüber bestimmten Untergebenen führen. In welchem Zusammenhang und wo auch immer Mobbing stattfindet, der Betroffene leidet früher oder später psychisch und/oder physisch unter der Situation. Juristische Auseinandersetzungen sind nicht selten die Folge und werden europaweit unterschiedlich diskutiert. So können in Deutschland einzelne Mobbinghandlungen zur Anzeige gebracht werden (jedoch mit vergleichsweise geringer Aussicht auf Erfolg; vgl. Hucht, 2014), oder das 2006 in Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) kann angeführt werden, um Mobbingtaten zu prüfen und ggf. Ansprüche auf Schadenersatz zu stellen. Konkretere gesetzliche Regelungen wie z.b. in Schweden, wo der Arbeitgeber verpflichtet ist, die Arbeit so zu planen und zu organisieren, dass einer Viktimisierung vorgebeugt wird, gibt es in Deutschland - 1 zit. n. Braungardt et al. (2013) 2 zit. n. Spanke (2013) Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 4

5 trotz entsprechender Forderungen aus Politik und Gesellschaft (vgl. Hucht, 2014; Schneider et al., 2014) - bislang nicht. Mobbing am Arbeitsplatz belastet auch das private Umfeld der Betroffenen. Nach Zuschlag (2001) 1 führt die angespannte berufliche Situation nach Dienstschluss zu Gereiztheit, Überempfindlichkeit oder Antriebslosigkeit, so dass Familien- und Freizeitaktivitäten immer schwieriger werden. Angst vor Arbeitslosigkeit oder Umzug belasten zusätzlich die Partnerschaft bzw. die ganze Familie. Um die Folgeerkrankungen zu behandeln, müssen Zeit und Geld aufgewendet werden, neben der belastenden Tatsache, dass der Betroffene ggf. über lange Zeit krank zu Hause bleiben muss. Ob die Inanspruchnahme des seit 2004 gesetzlich verankerten betrieblichen Eingliederungsmanagements dabei sinnvoll unterstützen kann, ist im Einzelfall zu prüfen und entscheiden (Arbeitskammer des Saarlandes, 2013). Einige der Krankheitsfälle könnten sicherlich durch systematische betriebliche Maßnahmen im Vorfeld (z.b. Betriebsvereinbarungen für Fairness am Arbeitsplatz oder Mediationsangebote) und Unterstützungsmöglichkeiten für Gemobbte (z.b. Coachings) verhindert werden. Dem Vorgesetzten kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. Einerseits sind laut Zapf (1999) in über 70% der Fälle die Vorgesetzten selbst am Mobbing beteiligt (vgl. dazu auch Ergebnisteil des vorliegenden Berichts, S. 6 und 10) und andererseits sollte der Vorgesetzte im Sinne der gesetzlich vorgeschriebenen Fürsorgepflicht aktiv werden, wenn Mobbing in seinem Team stattfindet. Im Sinne betrieblicher Gesundheitsförderung können sich Schulungsangebote oder Führungskräfte-Coachings als hilfreich erweisen, um Mobbing präventiv zu begegnen oder Vorgesetzte darin zu unterstützen, in scheinbar verfahrene Situationen einzugreifen. Im vorliegenden Bericht werden die aktuellen Zahlen des Mobbingtelefons der AOK Rheinland/Hamburg dargestellt. Als Grundlage zur Klassifizierung der Fälle diente auch in diesem Jahr die Mobbingdefinition nach Leymann (2002) 1, der häufige und über einen längeren Zeitraum wiederkehrende negative (kommunikative) Handlungen betont, die die Beziehung zwischen Täter(n) und Opfer bestimmen. 1 zit. n. Spanke (2013) Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 5

6 2. Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg Seit über 15 Jahren betreut das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK Rheinland/Hamburg das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg. Jeden Dienstag zwischen 14:00 und 20:00 Uhr stehen unter der Nummer 0221 / oder 040 / Diplom-Psychologen und Diplom-Pädagogen für eine kostenlose und anonyme Beratung rund ums Thema Mobbing zur Verfügung. Die AOK Rheinland/Hamburg ist darüber hinaus seit 2002 Partner der MobbingLine NRW unter der Federführung des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Diese Hotline bietet Betroffenen von Montag bis Donnerstag zwischen 16:00 und 20:00 Uhr die Möglichkeit, sich zum Thema Mobbing beraten zu lassen (Rufnummer 0211/ ). Dienstags wird die MobbingLine von den Beratern des BGF-Instituts der AOK Rheinland/Hamburg betreut. Zusammenfassend erbrachte die Auswertung der Anrufe im Jahr 2013 folgende Ergebnisse: 71% der Anrufer waren angelehnt an die Definition von Leymann (2002) 1 von Mobbing betroffen 76% der Anrufer waren weiblich 43% der Anrufer lebten allein (ohne Ehepartner oder eheähnl. Gemeinschaft) 34% der Anrufer waren bei Dienstleistungsunternehmen beschäftigt, 24% im öffentlichen Dienst 40% der Anrufer stammten aus Betrieben mit weniger als 50 Beschäftigten Gemobbt wurden die Anrufer in erster Linie durch ihren direkten Vorgesetzten (44%) 54% der Anrufer waren zur Zeit des Anrufes krankgeschrieben Die Betroffenen litten u.a. unter Schlafstörungen (45%), Ermüdung (35%), Verhaltensstörungen (23%) und Magen-Darm-Problemen (21%) 1 zit. n. Spanke (2013) Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 6

7 3. Ergebnisse aus dem Jahr 2013 Im Jahr 2013 wurden insgesamt 139 Anrufe dokumentiert. Die Gespräche dauerten in der Mehrzahl zwischen 20 und 45 Minuten (im Durchschnitt: 27 Minuten) und wurden jeweils im Anschluss mit Hilfe eines vorgefertigten Erfassungsbogens dokumentiert. In vielen Fällen konnten nicht sämtliche Einzelangaben eingetragen werden, was durch die Zielrichtung der Gespräche bedingt ist: Diese sind nicht in erster Linie darauf ausgerichtet, bestimmte Informationen des Dokumentationsbogens einzuholen, sondern den Anrufer individuell und inhaltlich passend zu beraten. Die angegebenen Prozentzahlen beziehen sich auf die ermittelten gültigen Prozente, d.h. fehlende Angaben werden bei der Darstellung nicht berücksichtigt. Das Anrufvolumen schwankte im Laufe des Jahres stark, von 3 Anrufern im August und November bis zu 21 Anrufern im Januar. Im Durchschnitt wurden pro Monat 12 Anrufer dokumentiert. Der Großteil der Anrufer rief dabei aus eigenem Interesse an (91%). Daneben kontaktierten das Mobbingtelefon einige Angehörige, die sich z.b. stellvertretend für ihre Ehepartner informieren wollten, und ein geringer Anteil sonstiger Anrufer wie z.b. Betriebsräte, Arbeitgeber oder andere am Thema interessierte Personen. Es fällt auf, dass die direkt Betroffenen zwar auch im Vorjahr die größte Gruppe unter den Anrufern darstellten, ihr Anteil jedoch in 2013 noch höher ausfiel (2012: 86%). In der Beratung wurde bei 71% der Anrufer festgestellt, dass sie nach der gewählten Definition (angelehnt an Leymann, 2002) 1 von Mobbing betroffen waren. 23% der Anrufer befanden sich dagegen in Arbeitssituationen, die z.b. durch ein schlechtes Betriebsklima, Konflikte oder mangelhaftes Führungsverhalten geprägt waren und (noch) nicht den eindeutigen Kriterien des Mobbings entsprachen. In 6% der Fälle war keine eindeutige Klärung oder Zuordnung der Situation möglich. 2 1 zit. n. Spanke (2013) 2 In die im Folgenden berichteten Auswertungen wurde jeweils die gesamte Stichprobe einbezogen, unabhängig davon, ob es sich laut Beraterangabe um einen klaren Fall von Mobbing oder eine Vorstufe handelte. Dieses Vorgehen berücksichtigt die nach wie vor bestehende Unschärfe des Begriffes und seinen Prozesscharakter. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 7

8 In Übereinstimmung mit den Ergebnissen von Schneider et al. (2014) zeigt sich auch in den vorliegenden Zahlen eine deutlich höhere Betroffenheit bei Frauen: 76% der Anrufer waren weiblich. Meschkutat et al. (2002) weisen in diesem Zusammenhang - neben verschiedenen Geschlechterspezifika, die das Ergebnis begründen könnten (z.b. unsicherere Arbeitsverhältnisse bei Frauen, weniger etablierte Stellung in Unternehmen) - auch auf die Tatsache hin, dass Frauen eher telefonische Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Ein weiterer Grund könnte sein, dass Frauen in Branchen arbeiten, in denen Mobbing häufiger vorkommt. (Braungardt et al., 2013, S. 261). Als diese These unterstützender Hinweis mag hier die weiter unten genannte Branchenverteilung der Anrufer angeführt werden, bei der sich ein klarer Schwerpunkt auf dem Dienstleistungssektor zeigt. Dieser hat, im Vergleich zu anderen Beschäftigungsfeldern, für Frauen noch immer die größte Bedeutung (Statistisches Bundesamt, 2008). Die knappe Mehrheit der Anrufer (57%) gab an, verheiratet zu sein oder in eheähnlichen Gemeinschaften zu leben. Dementsprechend wurde dokumentiert, dass 43% allein lebten - und damit mehr als doppelt so viele wie in der Gesamtbevölkerung (Statistisches Bundesamt, 2012). Auch Kobelt et al. (2010) 1 weisen darauf hin, dass Gemobbte seltener in Partnerschaften leben. Verschiedene Erklärungsansätze für den hier vorliegenden Befund sind denkbar: Z.B. könnte der mangelnde private Rückhalt (sowohl emotional als auch finanziell) zu einer Verschärfung der Mobbing- Situation führen, oder aber er erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich telefonisch beraten zu lassen. Möglicherweise verfügen die Betroffenen auch über Persönlichkeitsstrukturen, die sowohl das Mobbingrisiko verstärken als auch die Wahrscheinlichkeit, allein zu leben. 3% der Anrufer waren älter als 60 Jahre, 35% gehörten zur Altersklasse Jahre, 25% zur Klasse Jahre, 23% zur Klasse Jahre und 14% waren 29 Jahre und jünger. Insgesamt zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr, dass mehr jüngere Personen das Angebot der telefonischen Beratung in Anspruch nahmen - so waren in 2012 nur 7% der Anrufer 29 Jahre oder jünger. 1 zit. n. Braungardt et al. (2013) Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 8

9 Nur 6% der Anrufer verfügten über eine Führungsposition. Im Hinblick auf die ausgeübte Tätigkeit lag auch in diesem Jahr der Schwerpunkt bei der Rubrik Bürotätigkeiten (33%), im Vergleich noch deutlicher als im Vorjahr (2012: 25%). Hoch fiel in diesem Jahr außerdem der Anteil in den Kategorien Krankenhaus/Pflege (24%), Hilfsarbeiten und Handwerkliche Lehrberufe (beide 14%) aus. 34% der Anrufer waren bei Dienstleistungsunternehmen beschäftigt, 23% im öffentlichen Dienst, 11% im Handel, 7% in kirchlichen Einrichtungen, je 4% in der Industrie und im Handwerk und 17% bei sonstigen Arbeitgebern. 40% der Anrufer stammte aus Betrieben mit weniger als 50 Beschäftigten, ca. ein Drittel der Anrufer arbeitete in Unternehmen mit mehr als 250 Arbeitnehmern und ein Viertel im Mittelstand. Demnach waren die Anrufer am häufigsten in kleineren Unternehmen beschäftigt - dafür sind verschiedene Erklärungen denkbar: Beispielsweise könnte die Tatsache, dass es in kleinen Unternehmen weniger innerbetriebliche Unterstützung (z.b. fehlende Mitarbeitervertretung) gibt, Mobbing begünstigen. Möglich ist aber auch, dass Arbeitnehmer in größeren Unternehmen eher auf dort etablierte interne Beratungsangebote als auf öffentliche wie das Mobbingtelefon zurückgreifen. Die Anrufer waren zumeist nicht nur einer Art von Mobbing ausgesetzt, sondern fühlten sich durch unterschiedliche Handlungen schikaniert oder diffamiert. Sehr häufig wurden die Anrufer ständig kritisiert (54%), erlebten persönliche Angriffe (33%), wurden isoliert und ausgegrenzt (31%), waren Gerüchten bzw. übler Nachrede (27%) ausgesetzt, wurden angeschrien (18%) oder bedroht (16%). Abqualifizierende oder unangenehme Arbeiten und die Manipulation der eigenen Unterlagen wurden in jeweils 13% der Fälle dokumentiert. Unter der Kategorie Sonstiges wurden u.a. tätliche Angriffe, unbegründete Kündigungen oder Versetzungen, Verantwortungs- oder Aufgabenentzug, nonverbale Signale (z.b. Augenrollen, Blicke, Lachen), Bloßstellungen, Lästern oder Sticheleien, Unterstellungen, Vorenthalten wichtiger Informationen, ständige Kontrollen und der Zwang zum Arbeiten unter gefährdenden oder unwürdigen Bedingungen vermerkt. Interessant ist hier wiederum der Abgleich mit den Ergebnissen der groß angelegten Mobbingstudie von Schneider et al. (2014): Ausgrenzung/Isolierung, massive und Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 9

10 ungerechte Kritik und die Verbreitung von Gerüchten gehörten auch dort zu den häufigsten Mobbinghandlungen. Wie wird gemobbt? Ständige Kritik Sonstiges 50% 54% Persönliche Angriffe Isolation 33% 31% Gerüchte 27% Anschreien Drohungen Abqualifizierende Arbeiten Unangenehme Arbeiten Manipulation Unterlagen Nahe legen zu kündigen Abmahnungen 18% 16% 13% 13% 13% 11% 8% Mehrfachnennung möglich Sexuelle Belästigung 2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 55% der Anrufer berichteten, dass sie schon bis zu einem Jahr Mobbing am Arbeitsplatz erlebten. 45% sahen sich bereits länger als ein Jahr Anfeindungen ausgesetzt. Gemobbt wurden die Anrufer in erster Linie durch ihren direkten Vorgesetzten (44%) 1 oder durch einen oder mehrere Kollegen (39%). Dass diese beiden Gruppen den Schwerpunkt bilden, deckt sich mit der bereits erwähnten Befundlage (u.a. Schneider et al., 2014). 12% der Anrufer gaben an, durch höhere Führungsebenen, weitere 2%, durch Vorgesetzte und Mitarbeiter zusammen gemobbt zu werden. 12% der Fälle wurden der Kategorie Sonstige zugeordnet (z.b. Mitarbeiter, Hausmeister). Viele Betroffene hatten vor ihrem Anruf bereits verschiedene Hilfsmaßnahmen gegen Mobbing ergriffen. Am häufigsten suchten sie Beistand von Freunden bzw. der Fami- 1 Hierbei ist zu berücksichtigen, dass in kleinen Betrieben der direkte Vorgesetzte häufig dem Geschäftsführer entspricht. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 10

11 lie (59%) oder dachten bereits über einen Stellenwechsel nach (58%). 28% führten ein Mobbingtagebuch; ein Rechtsanwalt wurde von 24% der Betroffenen konsultiert. Wie versuchte der Anrufer sich zu helfen? Gespräche mit Freunden/Familie 59% Bereitschaft zur Versetzung/Stellenwechsel 58% Führung Tagebuch 28% Kontakt Rechtsanwalt 24% Sonstiges 8% Kontakt Gewerkschaft 7% Mehrfachnennung möglich 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 54% der Anrufer waren zur Zeit des Anrufes krankgeschrieben. Von den Anrufern, die Angaben zur Art ihrer Behandlung machten, gaben 89% an, von ihrem Hausarzt behandelt zu werden, 23% von einem Psychotherapeuten und 10% von einem Facharzt für Psychiatrie. Auch im Jahr 2013 führte der andauernde psychosoziale Stress durch Mobbing bei den Anrufern zu verschiedenen Beschwerden. Besonders häufig litten die Betroffenen - wie bereits im Vorjahr - unter Schlafstörungen (45%); oft geschildert wurden zudem Ermüdung (35%), Verhaltensstörungen (23%) und Magen-Darm-Probleme (21%). In der Kategorie sonstige Beschwerden (35%) wurden besonders Angstzustände, Sorgen und Gedankenkreisen vermerkt, aber auch Rückenschmerzen und vermehrtes Suchtverhalten. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 11

12 Welche Beschwerden gibt der Anrufer an? Schlafstörungen 45% Ermüdung Sonstiges 35% 35% Verhaltensstörungen Magen-/Darm-Probleme 21% 23% Herz-/Kreislaufprobleme Kopfschmerzen 16% 15% Stoffwechsel/Immunsystem/Allergien 2% Mehrfachnennung möglich 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Falls weiterführende Informationen gewünscht waren, nahmen die Anrufer in erster Linie Adressen von Beratungsstellen (38%) entgegen. Aber auch Informationen zum Führen eines Mobbingtagebuchs (33%), Kontaktdaten von Psychotherapeuten (27%) und Rechtsanwälten (24%), Empfehlungen zu ausgleichender Freizeitgestaltung (22%) und vielfältige weitere Informationen (28%), z.b. hilfreiche Hinweise zur Kommunikation mit betrieblichen Ansprechpartnern oder den Mobbern selbst, waren in vielen Fällen von Interesse. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 12

13 Für welche Information interessiert sich der Anrufer? Beratungsstellen 38% Mobbingtagebuch 33% Sonstiges Psychotherapie Rechtsanwälte Freizeitgestaltung 28% 27% 24% 22% Selbsthilfegruppe 11% Mediation 10% Mehrfachnennung möglich Broschüren 3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 4. Fazit Dass Sie heute hier angerufen haben, ist der erste, ganz wichtige Schritt in die richtige Richtung. So oder ähnlich bestärken die Berater des Mobbingtelefons der AOK Rheinland/Hamburg viele Anrufer in ihrer Initiative und dem Wunsch, in einer schwierigen Situation für sich einzutreten, aktiv zu werden und zu bleiben. Umgekehrt bestätigen die Anrufer immer wieder, wie dankbar sie für die Beratung sind und wie wichtig eine erste anonyme Anlaufstelle für sie ist. Im Gespräch mit einem Außenstehenden fällt es vielen Mobbingbetroffenen leichter, ihrer seelischen Belastung Ausdruck zu verleihen und in Ruhe das loszuwerden, was ihnen passiert ist. In einem nächsten Schritt gelingt es häufig, Distanz zur Situation zu finden, über Lösungsansätze nachzudenken oder diese ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Den Beratern ist es nach wie vor sehr wichtig, bei Bedarf nicht nur auf externe Angebote, wie Beratungsstellen und Psychotherapeuten verweisen zu können, sondern auch unternehmensinterne Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und anzustoßen. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 13

14 Teilweise werden ganz konkrete Versetzungsmöglichkeiten oder Bewerbungsideen besprochen. Immer gilt dabei das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe - die Betroffenen werden darin unterstützt, ihre eigenen Ideen und Ressourcen zu erkennen und zu nutzen. Ziel der Beratung ist es, die Resilienz, sprich die psychische Widerstandskraft des Anrufers zu wecken und Bereiche aufzuzeigen, in denen der Betroffene wieder zum verantwortlichen Akteur in seinem Leben werden kann. Es wird in der Praxis sehr individuell besprochen, was hilfreich sein könnte. Beispielsweise kann es sein, dass der Betroffene nach dem Telefonat erstmals seine gesundheitlichen Probleme angeht, sich Rat von einem Rechtsanwalt oder der Bundesagentur für Arbeit einholt, das Gespräch mit dem Betriebsrat oder der Personalabteilung sucht oder aktiv Ausschau nach alternativen internen oder externen Arbeitsstellen hält. Die AOK Rheinland/Hamburg wird auch im Jahr 2014 das besondere Angebot des Mobbingtelefons unterstützen. Darüber hinaus bietet die AOK Rheinland/Hamburg zusammen mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung eine Vielzahl weiterer Hilfsangebote an - z.b. Vorträge, Workshops und Schulungen rund um die Themen Mobbing, Konfliktbewältigung, Stressmanagement und gesunde Führung - um Unternehmen und ihre Mitarbeiter auf dem Weg zu einem gesunden Miteinander zu begleiten und zu fördern. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 14

15 Weitere Informationen: Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH im Auftrag der AOK Rheinland/Hamburg Neumarkt Köln Niederlassung Hamburg: Pappelallee Hamburg Christel Hoyer, Dipl.-Psychologin, Teamleiterin Psychologie Kathrin Heinrich, Dipl. Psychologin Telefon: 040/ Internet: Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 15

16 5. Literatur Arbeitskammer des Saarlandes (2013). Mobbing und psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: Eine Hilfe für Betriebe und Betroffene. Verfügbar unter Februar_2013.pdf [ ] Hucht, M. (2014). Mobbing-Opfer haben vor deutschen Gerichten kaum Chancen. Verfügbar unter [ ] Braungardt, T., Vogel, M., Schmiedeberg, J. & Schneider, W. (2013). Mobbing: Inflation eines Begriffs vs. traurige Realität. Psychotherapeut, 58, Meschkutat, B., Stackelbeck, M. & Langenhoff, G. (2002). Der Mobbing-Report: Repräsentativstudie für die Bundesrepublik Deutschland. Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Fb 951. Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW. Elektronische Version - verfügbar unter [ ] Schneider, C., Leest, U., Katzer, C. & Jäger, R. (2014). Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen: Eine empirische Bestandsaufnahme in Deutschland. Verfügbar unter [ ] Spanke, C. (2013). Dokumentation: Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg Verfügbar unter [ ] Statistisches Bundesamt (2008). Beschäftigungsfelder von Männern und Frauen. Verfügbar unter anchen.html [ ] Statistisches Bundesamt (2012). Alleinlebende in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus Verfügbar unter begleitmaterial_pdf.pdf? blob=publicationfile [ ] Zapf, D. (1999). Mobbing in Organisationen: Überblick zum Stand der Forschung. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 43, Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 16

Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg

Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung: Mobbing am Arbeitsplatz...3 2. Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg...6 3. Ergebnisse aus dem Jahr 2011...7

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Betriebs-Check Gesundheit

Betriebs-Check Gesundheit Betriebs-Check Gesundheit 1. Rahmenbedingungen für Betriebliche Gesundheitsförderung Um die Gesundheit der Mitarbeiter nachhaltig zu fördern, sind bestimmte Rahmenbedingungen erforderlich. Sind Wohlbefinden

Mehr

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz Machtmissbrauch am Arbeitsplatz Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sie halten eine Broschüre in den Händen, in der es um ein sehr sensibles Thema geht: Machtmissbrauch am Arbeitsplatz. Wir

Mehr

Konflikte am Arbeitsplatz

Konflikte am Arbeitsplatz Konflikte am Arbeitsplatz Was sind Konflikte, wie entstehen sie und wie können sie bewältigt werden? 0 Fuchs-Mediation Einleitung Konflikte sind Bestandteil gesellschaftlichen Zusammenseins. Werden sie

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Welche Unterstützung wünschen sich betriebliche Akteure? Befragungsergebnisse Hamburger Arbeitsschutzpartner Die psychische Gesundheit von n ist als ein wichtiges

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2001 / Nr. 11 GESUNDHEITSREPORT 2001 In Ostdeutschland hat sich der Gesundheitszustand seit 1990 deutlich verbessert. Frauen leiden häufiger unter

Mehr

Innerbetriebliche Konfliktlösung

Innerbetriebliche Konfliktlösung Innerbetriebliche Konfliktlösung Bei uns sind Sie in besten Händen Wir haben einen Konflikt - Was nun? Konflikte sind grundsätzlich ein normaler Bestandteil menschlichen Zusammenlebens. Sie können aufzeigen,

Mehr

Kein Stress mit dem Stress 22.5.2014 Dipl.-Psych. Dr. J. Schwickerath Stress, burn-out, Mobbing in der Arbeitswelt - Hintergründe und Lösungsansätze AHG Klinik Berus Europäisches Zentrum für Psychosomatik

Mehr

Bevölkerungsumfrage BKK 2011 Thema: Arztbesuche

Bevölkerungsumfrage BKK 2011 Thema: Arztbesuche Bevölkerungsumfrage BKK 2011 Thema: Arztbesuche 1 Durchführung und Methodik In der Zeit vom 3. bis zum. März 2011 wurde von KantarHealth im Auftrag des BKK Bundesverbandes eine repräsentative Untersuchung

Mehr

Behandlung und Beratung von Alkoholabhängigen

Behandlung und Beratung von Alkoholabhängigen Behandlung und Beratung von Alkoholabhängigen KURZBERICHT NR.1/2011 DEUTSCHE SUCHTHILFESTATISTIK 2009 1 Jutta Künzel Martin Steppan Tim Pfeiffer-Gerschel München, Mai 2011 IFT Institut für Therapieforschung,

Mehr

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch'

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Der Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich will Betroffenen

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Psychologische Hilfe in Notfallsituationen Foto: Berufsfeuerwehr Dresden Vor- und Nachsorge für Beschäftigte in Berufsgruppen, die mit Extremereignissen

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen Fachtagung Prävention von sexualisierter Gewalt:: Katholische Schulen und Internate in der Verantwortung am 12.11.2010 in Mainz Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen Zahlen, Daten und Fakten Dirk

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken Name der Klinik Fragebogen zur Mitarbeiterheit in Rehabilitationskliniken Sie werden im Fragebogen zu verschieden Bereichen befragt, die Ihren Arbeitsalltag bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen

Mehr

Dokumentation: Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg 2012

Dokumentation: Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg 2012 Dokumentation: Das Mobbingtelefon der AOK Rheinland/Hamburg 2012 Dipl.-Psych. Christine Spanke Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung: Mobbing am Arbeitsplatz...

Mehr

persönlich: für alle Arbeitnehmer der Sartorius AG sowie für alle von der Sartorius AG beschäftigte Dritte.

persönlich: für alle Arbeitnehmer der Sartorius AG sowie für alle von der Sartorius AG beschäftigte Dritte. Betriebsvereinbarung zur Verbesserung der Informations- und Unternehmenskultur sowie des partnerschaftlichen Verhaltens am Arbeitsplatz der Sartorius AG Präambel Eine Unternehmenskultur, die geprägt ist

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind für Unternehmen unverzichtbar, um eine hohe Arbeits- und Produktqualität sicherzustellen sowie effektiv und effizient produzieren zu können. Jedes Jahr scheiden

Mehr

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement Gesundheit ist Chefsache Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Die Krankenstände in Deutschland steigen seit ein paar Jahren wieder an. Im Schnitt ist ein Beschäftigter

Mehr

Freiwillige Betriebsvereinbarung über Verhalten und Konfliktregelung am Arbeitsplatz. Stand: 01.05.2003

Freiwillige Betriebsvereinbarung über Verhalten und Konfliktregelung am Arbeitsplatz. Stand: 01.05.2003 Freiwillige Betriebsvereinbarung über Verhalten und Konfliktregelung am Arbeitsplatz Stand: 01.05.2003 Präambel Arbeitgeber und Betriebsrat wollen den sozialen Umgang im Betrieb fördern, das Betriebsklima

Mehr

Presseinformation. Wenn der Beruf krank macht. AOK Niedersachsen stellt neue Fehlzeiten-Analyse vor

Presseinformation. Wenn der Beruf krank macht. AOK Niedersachsen stellt neue Fehlzeiten-Analyse vor Presseinformation AOK Niedersachsen stellt neue Fehlzeiten-Analyse vor Wenn der Beruf krank macht Hannover, 31. März 2015. Wie häufig Niedersachsens Berufstätige am Arbeitsplatz fehlen, hängt stark von

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Auszug aus: Martin Wolmerath/ Axel Esser (Hrsg.): Werkbuch Mobbing. Offensive Methoden gegen psychische Gewalt am Arbeitsplatz. Frankfurt am Main:

Auszug aus: Martin Wolmerath/ Axel Esser (Hrsg.): Werkbuch Mobbing. Offensive Methoden gegen psychische Gewalt am Arbeitsplatz. Frankfurt am Main: Auszug aus: Martin Wolmerath/ Axel Esser (Hrsg.): Werkbuch Mobbing. Offensive Methoden gegen psychische Gewalt am Arbeitsplatz. Frankfurt am Main: Bund-Verlag, 2012, S. 111-121. 26 Expertenbeiträge

Mehr

Speak Up-Line Einführung für Hinweisgeber

Speak Up-Line Einführung für Hinweisgeber Speak Up-Line Einführung für Hinweisgeber 1 Inhalt Hinterlassen einer neuen Nachricht... 3 Schritt 1: Hinterlassen einer neuen Nachricht über die Speak Up-Line... 3 Was passiert in der Zwischenzeit...?...

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation INSIEMEBERATUNG:BurnoutScheckDetailinformation ALARMIERENDEZAHLEN IndenletztenJahrenisteinstetigerAnstieganpsychischenErkrankungenzubeobachten.Siestehen heutean2.stellehinterdenherz undkreislauferkrankungenundsindmittlerweileeineder

Mehr

Pressemitteilung. Wenn der Beruf krank macht

Pressemitteilung. Wenn der Beruf krank macht Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 31. März 2015 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX

Mehr

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung? BAF ist die Abkürzung von Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung. Auf der Internetseite gibt es 4 Haupt-Bereiche:

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung Stand 03.03.2010 Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung Durch die Netzwerkagentur wurde im Januar/ Februar 2010 eine Fragebogenaktion durchgeführt. Die Auswertung der Beratungstätigkeit der

Mehr

Nutzung dieser Internetseite

Nutzung dieser Internetseite Nutzung dieser Internetseite Wenn Sie unseren Internetauftritt besuchen, dann erheben wir nur statistische Daten über unsere Besucher. In einer statistischen Zusammenfassung erfahren wir lediglich, welcher

Mehr

Auswertung Onlinebefragung Unternehmen. Thematik: Mitarbeitende mit psychischen Beeinträchtigungen bei Unternehmen

Auswertung Onlinebefragung Unternehmen. Thematik: Mitarbeitende mit psychischen Beeinträchtigungen bei Unternehmen Auswertung Onlinebefragung Thematik: Mitarbeitende mit psychischen Beeinträchtigungen bei April 2013 Ausgangslage Scope: Der Fokus liegt im Bereich der gesundheitlichen Früherkennung von psychisch beeinträchtigten

Mehr

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen

Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Fragebogen zu arbeitsplatzbezogenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen Die Aussagen auf den folgenden Seiten beziehen sich auf Situationen, Gedanken und Gefühle, die man im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz

Mehr

Betriebsvereinbarung

Betriebsvereinbarung Betriebsvereinbarung über die Einrichtung einer Beschwerdestelle nach 13 Abs.1 AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz vom 18.08.2006) 1. Vertragsparteien Betriebsvereinbarung zwischen ambulante dienste

Mehr

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate

I.O. BUSINESS. Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS Checkliste Effektive Vorbereitung aktiver Telefonate Telefonieren ermöglicht die direkte Kommunikation

Mehr

Pressemitteilung Seite 1 von 5

Pressemitteilung Seite 1 von 5 Pressemitteilung Seite 1 von 5 München, 12.05.2015 Stress und Geschlechterklischees: Typisch Mann, typisch Frau? Wenn die Belastung im Job überhandnimmt, bauen Männer ihren Stress öfter beim Sport ab,

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Verzahnung von Arbeitsschutz und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Gesunde Ansatzpunkte für sinnvolle Maßnahmen

Verzahnung von Arbeitsschutz und betrieblichem Gesundheitsmanagement. Gesunde Ansatzpunkte für sinnvolle Maßnahmen Verzahnung von Arbeitsschutz und betrieblichem Gesundheitsmanagement Gesunde Ansatzpunkte für sinnvolle Maßnahmen Gliederung Gesundheitsschutz Arbeitsschutz Was heißt eigentlich Gesundheit? Prävention

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Schikanen am Arbeitsplatz: Arbeitsrechtliche Möglichkeiten

Schikanen am Arbeitsplatz: Arbeitsrechtliche Möglichkeiten Schikanen am Arbeitsplatz: Arbeitsrechtliche Möglichkeiten Rechtsanwalt Kanzlei: Implerstr. 2 81371 München Tel 089 39295610 info@rechtsanwalt-ursel.de www.rechtsanwalt-ursel.de Inhalte I. Definition II.

Mehr

mit freundlicher Genehmigung der Kanzlei Kemper & Kollegen und ihres Mandanten Kurzgutachten

mit freundlicher Genehmigung der Kanzlei Kemper & Kollegen und ihres Mandanten Kurzgutachten Kurzgutachten zur Rechtmäßigkeit der Auswertung von Leistungsdaten durch Outlookkalender Rechtsanwälte Kemper & Kollegen Rotherstr. 19 10245 Berlin Tel.: 030/278939100 Fax: 030/27893919 I. Fragestellung

Mehr

Wahrnehmung der Internetnutzung in Deutschland

Wahrnehmung der Internetnutzung in Deutschland Eine Umfrage der Initiative Internet erfahren, durchgeführt von TNS Infratest Inhaltsverzeichnis Studiensteckbrief Zentrale Ergebnisse Vergleich tatsächliche und geschätzte Internetnutzung Wahrgenommene

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Führung und Gesundheit Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Was ist gesundheitsförderliche Führung? Haben denn Führung und Gesundheit der Mitarbeiter etwas miteinander zu tun?

Mehr

DEMENZ PERSPEKTIVEN. April 2015 Dr. Bettina Ugolini

DEMENZ PERSPEKTIVEN. April 2015 Dr. Bettina Ugolini DEMENZ PERSPEKTIVEN April 2015 Dr. Bettina Ugolini Sichtweise auf Demenz o Biomedizinisches Modell gibt vor was Demenz ist und sucht nach Lösungen o In den 70er Jahren wird das Verständnis erweitert: n

Mehr

Aktuelle Informationen zur Situation in den städtischen Kitas während des unbefristeten Streiks (Nr. 1/2015)

Aktuelle Informationen zur Situation in den städtischen Kitas während des unbefristeten Streiks (Nr. 1/2015) Püttlingen, den 27.05.2015 Aktuelle Informationen zur Situation in den städtischen Kitas während des unbefristeten Streiks (Nr. 1/2015) Liebe Eltern! Die Gewerkschaften haben alle Beschäftigten im Bereich

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Eigenständig leben, Sicherheit spüren. Viele Menschen mit Behinderungen haben den Wunsch, in der eigenen Wohnung zu leben. Selbstbestimmt

Mehr

Das neue Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Das neue Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Arbeitgeber-Info Das neue Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Arbeitsrechtlicher Teil * Kennen Sie das neue Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)? Das AGG ist am 18. August 2006 in Kraft getreten

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben

Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben PRESSEINFORMATION Umfrage Patientenverfügung Bürger legen Wert auf selbstbestimmtes Leben Ergebnisse der forsa-umfrage zur Patientenverfügung im Auftrag von VorsorgeAnwalt e.v. Der Verband VorsorgeAnwalt

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich

Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Yogatherapie bei Kopfschmerzen und Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich Inhaltsverzeichnis Hinweis...3 Wer kann dieses ebook verwenden? 4 Viele Menschen sind betroffen...5 Merkmale von Spannungskopfschmerzen...6

Mehr

BERATUNG, COACHING UND SCHULUNG FÜR ARBEITGEBER UND VORGESETZTE

BERATUNG, COACHING UND SCHULUNG FÜR ARBEITGEBER UND VORGESETZTE BERATUNG, COACHING UND SCHULUNG FÜR ARBEITGEBER UND VORGESETZTE UMGANG MIT BELASTENDEN MITARBEITER-SITUATIONEN: Beratung, Coaching und Schulung, für Arbeitgeber und Vorgesetzte Mitarbeitende nehmen ihre

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden,

Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, Bei der Tagung werden die Aspekte der DLRL aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Ich habe mich für die Betrachtung der Chancen entschieden, weil dieser Aspekt bei der Diskussion der Probleme meist

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013

Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013 Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013 Kirstin Lietz, Dipl. Sozialpädagogin (BA) Die Aufgaben der insoweit erfahrenen

Mehr

Resultate GfS-Umfrage November 2006. Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung?

Resultate GfS-Umfrage November 2006. Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung? Resultate GfS-Umfrage November 2006 Wie bekannt ist das Phänomen Illettrismus bei der Schweizer Bevölkerung? Frage 1: Kennen Sie das Phänomen, dass Erwachsene fast nicht lesen und schreiben können, obwohl

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften VERSTEHEN BÜNDELN HANDELN.

Bundesarbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften VERSTEHEN BÜNDELN HANDELN. . Die Kleinen ticken anders.. die besondere Situation von Klein- und Kleinstunternehmen Ulrich Mietschke Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft Bredstedter Workshop 2014 - Störfall Arbeitsplatz 19.11.2014

Mehr

Assoziationen zum Begriff Berufsgenossenschaften

Assoziationen zum Begriff Berufsgenossenschaften Berufsgenossenschaften und Unfallkassen Januar 2009-1- Befragung von Arbeitnehmern Abbildung 1 Assoziationen zum Begriff Berufsgenossenschaften Damit verbinden... Arbeitsschutz, Sicherheit am Arbeitsplatz

Mehr

EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL

EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL TEILZEIT IST FRAUENSACHE 55,8 Prozent der befragten weiblichen Einzelhandelsbeschäftigten sind Teilzeitbeschäftigt aber nur 12,3 Prozent der Männer. Das Ausmaß der Teilzeitbeschäftigung

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Deutscher Deutscher Bürgerpreis Bürgerpreis 2016 2016 Deutscher Bürgerpreis Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Mehr

Hanauer Zeitarbeitsunternehmen setzt gezielt auf Mitarbeiter mit Behinderung

Hanauer Zeitarbeitsunternehmen setzt gezielt auf Mitarbeiter mit Behinderung Personaldienstleister kooperiert mit Arbeitsagentur Hanauer Zeitarbeitsunternehmen setzt gezielt auf Mitarbeiter mit Behinderung Während in keiner anderen Branche weniger Menschen mit Behinderung arbeiten

Mehr

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonderrundschreiben Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonnenstraße 11-80331 München Telefon 089 / 5404133-0 - Fax 089 / 5404133-55 info@haus-und-grund-bayern.de

Mehr

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl.

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Unser Wegweiser zur Wahl eines Betriebsrates Inhalt: Warum sollten Sie einen Betriebsrat wählen? 1 Wann wird gewählt? 1 Was macht eigentlich ein Betriebsrat?

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Förderzentrum am Arrenberg

Förderzentrum am Arrenberg Förderzentrum am Arrenberg Wir fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und sozialer Kompetenz. Wir unterstützen Menschen mit Behinderung und chronischer

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 14% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER

LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 14% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 4% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER 6/2 LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 4% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER Eine demoskopische

Mehr