Investment Views Januar/Februar 2015

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Investment Views Januar/Februar 2015"

Transkript

1 Investment Views Januar/Februar 2015

2 Inhalt Einleitung 4 Aktuelle Markteinschätzung 5 1. Aktuelles 6 Thema des Monats 7 Wirtschaftlicher Ausblick 9 2. Anlageklassen 10 Geldmarkt und Währungen 10 Anleihen 14 Aktien 18 Alternative Anlagen Investment Management Anhang 30 Glossar 31 Wichtige rechtliche Hinweise 32 VP Bank Gruppe 34

3 Investment Views Januar/Februar 2015

4 Einleitung «Prognosen sind schwierig besonders wenn sie die Zukunft betreffen.» Liebe Leserin, lieber Leser Auch wir können diesem Bonmot, das ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Mark Twain, Karl Valentin, Niels Bohr oder auch Winston Churchill zugeschrieben wird, nur zustimmen. Fakt ist: Die Analyse der Finanzmärkte ist keine exakte Wissenschaft, obwohl sie auf vielen Zahlen und statischen Modellen beruht. Die Prognosen sind dementsprechend oftmals ungenau, selbst wenn innerhalb der Analystengemeinde grosse Einigkeit herrscht. Doch daraus zu schliessen, dass sich der alljährliche Ausblick auf die Finanzmärkte nicht lohnt, wäre falsch. Ein kritischer Blick auf die Aussichten der einzelnen Anlageklassen lohnt sich selbst oder gerade dann, wenn grosse Unsicherheit herrscht. Ebenso wichtig wie die Ertragsaussichten ist dabei der Blick auf die jeweiligen Risiken sowie die Frage, ob der Anleger für diese gegenwärtig adäquat entschädigt wird. Angesichts der Bewertungsausweitung in praktisch allen Anlageklassen sollten solche Chancen-Risiko-Abwägun - gen stärker in den Vordergrund rücken. Im «Thema des Monats» beleuchten wir daher besonders die relative Attraktivität der einzelnen Anlageklassen. Die detaillierten Aussichten zu den verschiedenen Anlageklassen, zur Konjunktur und zu den Währungen finden Sie dann in den darauffolgenden Beiträgen. Nach der durchaus erfreulichen Performance in unseren Vermögensverwaltungsmandaten werden wir auch im herausfordernden neuen Jahr daran arbeiten, Ihnen mithilfe unserer Einschätzungen diese Chancen zu nutzen. Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. Hendrik Breitenstein Head of Group Investment, Product & Market Management Bernd Hartmann Head of Investment Research & Advisory

5 Aktuelle Markteinschätzung Folgende Tabelle fasst die Einschätzung der VP Bank aller Anlageklassen unseres Anlageuniversums zusammen. Die Trendpfeile widerspiegeln die Erwartungen unserer Anlagestrategen und beziehen sich auf die kommenden drei bis sechs Monate. Geldmarkt und Währungen (von Seite 10 bis 13) Währungen Kurs per Nov./Dez Jan./Feb EUR/USD 1.23 EUR/CHF 1.20 USD/CHF 0.97 GBP/CHF 1.52 USD/JPY AUD/USD 0.81 USD/SGD 1.31 Neu USD/NOK 7.41 Leitzinsen Schweiz 0.25 % Europa (EWU) 0.05 % USA 0.25 % Anleihen/Renditeentwicklung (von Seite 14 bis 17) Invest. Grade Staatsanleihen Schweiz Europa USA Invest. Grade Unternehmensanleihen Schweiz Europa USA Anleihen/Total Return (von Seite 14 bis 17) Hochverzinsliche Anleihen Nov./Dez Jan./Feb High Yield Anleihen Schwellenländer Hartwährungsanleihen Lokalwährungsanleihen Aktien (von Seite 18 bis 21) Schweiz Europa Nordamerika Pazifik Schwellenländer Alternative Anlagen (von Seite 22 bis 25) Rohstoffe Rohöl Gold Immobilienaktien Private Equity Wandelanleihen Hedge Fonds Neu Neu Neu 5 Januar/Februar 2015 Aktuelle Markteinschätzung Rechtliche Hinweise auf Seite 32

6 1. Aktuelles

7 Thema des Monats Bernd Hartmann Risikomanagement statt Schnäppchenjagd Bewertungen im historischen Vergleich (15 Jahre) 22 % Günstig 20 % 18 % 16 % 14 % 12 % 10 % 8% 6% 4% 2% Aktueller Wert Tief Hoch Anleihen: Verfallsrendite, Aktien: Gewinnrendite Rechtliche Hinweise auf Seite 32 EM-Aktien EU-Aktien US-Aktien EM-Bonds (LC) High Yield US-Firmenanleihen US-Treasuries Teuer Eidgenossen 0% Umfeld unterstützt risikobehaftete Anlagen Dies gilt trotz oder gerade aufgrund der Tatsache, dass das Umfeld für risikobehaftete Anlagen grundsätzlich positiv bleibt. Zunächst erwarten wir eine leicht höhere konjunkturelle Dynamik (siehe «Wirtschaftlicher Ausblick»). Die Notenbanken werden weiterhin über einen überdurchschnittlichen Einfluss verfügen. Die geldpolitische Ausrichtung der verschiedenen Regionen wird sich jedoch zunehmend auseinanderbewegen: Während in den USA und in Grossbritannien angesichts des konjunkturellen Fortschritts eine erste Zinserhöhung diskutiert wird, werden die Eurozone und Japan die jeweils angekündigte Ausweitung der Notenbankbilanz verfolgen. Die Geldmengenausweitung wird somit in die nächste Runde gehen, wenn auch regional unterschiedliche Tendenzen vorherrschen allerdings werden nicht (mehr) alle Anlageklassen von der Suche nach Rendite profitieren. Selbst ohne Zinswende wird die Luft für Anleihen dünn Die divergierende Notenbankpolitik führt bereits heute zu einem ungewöhnlich hohen Renditeunterschied zwischen amerikanischen und deutschen Staatsanleihen. Diese Diskrepanz dürfte sich sogar noch etwas ausdehnen, denn das solide US-Wachstum und die im Jahresverlauf wieder etwas ansteigenden Teuerungsraten sprechen grundsätzlich für ein höheres Renditeniveau. Doch der Anstieg dürfte aufgrund des globalen Umfelds limitiert werden. Dem Renditeanstieg dürften sich auch deutsche Bundesanleihen und Schweizer Eidgenossen nicht völlig entziehen können. Insgesamt rechnen wir für die Eurozone jedoch mit einer Seitwärtsbewegung der (Benchmark-)Rendite. Wir erwarten also vorerst keine dynamische Zinswende; Staatsanleihen bleiben somit im historischen Vergleich teuer. Dies führt dazu, dass selbst ein geringer Rendite anstieg zu einem Kursverlust führt, der die laufende Ver zinsung aufzehrt. Normalisiert sich die Teuerung in den nächsten Jahren, droht ein (teilweiser) Verlust der Kaufkraft. Aufgrund der tiefen Renditen haben viele Investoren in den vergangenen Jahren auf Unternehmensanleihen 7 Januar/Februar 2015 Aktuelles Thema des Monats Noch vor wenigen Jahren wurden Ökonomen und Analysten nicht müde, bei ihrem Jahresausblick die konjunkturellen Risiken und die Instabilität des Finanzsystems zu betonen. Auch wenn viele dieser Probleme (weiterhin) nicht gelöst sind die Finanzmärkte scheinen sich längst daran gewöhnt zu haben. So geht auch 2014 als erfreuliches Jahr für die Anleger in die Geschichtsbücher ein und reiht sich nahtlos an die Vorjahre an. Wer Risiken eingegangen ist, wurde mit satten Zugewinnen belohnt. So erfreulich diese Entwicklung auch gewesen ist, so unschön ist folgender Umstand: Der Grossteil der Zugewinne ist weniger auf ökonomische Entwicklungen zurückzuführen als vielmehr auf eine Bewertungsausdehnung in praktisch allen Anlageklassen. Auch wenn noch keine Vermögenspreisblasen auszumachen sind, sollten Investoren angesichts gestiegener Bewertungsniveaus doch vermehrt auf das aktuelle Chancen-Risiko-Verhältnis der verschiedenen Anlageklassen achten; denn anders als noch vor wenigen Jahren gibt es an den Finanzmärkten de facto keine Schnäppchen mehr.

8 8 Januar/Februar 2015 Aktuelles Thema des Monats gesetzt. Diese haben sich nicht nur wegen der höheren Verzinsung überdurchschnittlich entwickelt; auch die Kreditaufschläge haben sich nachfragebedingt sukzessive zurückgebildet. Diese befinden sich mittlerweile auf historisch tiefem Niveau. Auch wenn aufgrund der konjunkturellen Situation nicht mit einer deutlichen Verschlechterung der Kreditqualität von soliden Schuldnern zu rechnen ist, kann es angesichts der stark eingeengten Niveaus doch zu einer Ausweitung der Aufschläge kommen. Somit hat sich auch hier das Chancen-Risiko-Verhältnis eingetrübt. Solange die Suche nach Rendite anhält, dürfte aber eine potenzielle Gegenbewegung limitiert sein. Bei hochverzinslichen Anleihen erachten wir die aktuellen Kreditaufschläge jedoch als zu gering. Nicht nur, dass sich die Fundamentaldaten langsam, aber sukzessive (wenn auch von einem sehr komfortablen Niveau aus) verschlechtern auch das Verhältnis von Angebot (rekordhohe Emissionstätigkeit) und (Investoren-)Nachfrage droht zu kippen. Einen attraktiveren Chancen-Risiko-Mix weisen derzeit Schwellenländeranleihen auf. Zwar haben sich auch hier die Risikoaufschläge eingeengt, doch die Bewertungen sind weniger ausgereizt als bei hochverzinslichen Anleihen. Wir bevorzugen hierbei das Segment der Lokalwährungsanleihen, denn hier bieten die tiefen Währungsnotierungen zusätzlich Potenzial. Gibt der US-Aktienmarkt seine Führungsrolle ab? Auch an den Aktienmärkten hinterlässt der fortgeschrittene Börsenzyklus seine Spuren: In den letzten drei Jahren stiegen die Kurse stärker als die Unternehmensgewinne. Die Unterbewertung ist dadurch zumeist verschwunden. Dennoch dürfte der Rückenwind für die Börsen vorerst anhalten. Schliesslich sollten die Unternehmensgewinne auch ausserhalb der USA zulegen. Die Geldpolitik bleibt global unterstützend, und im Vergleich zu Anleihen sind Aktien attraktiv. Allerdings dürfte das Ausmass der Zugewinne unter dem der Vorjahre liegen hierfür spricht nicht nur die gestiegene Bewertung, sondern auch die bereits gute Stimmung. Dies gilt in erster Linie für die USA. Nachdem die US-Indizes in den letzten Jahren jeweils weltweit zu den stärksten zählten, sollte sich der Fokus der Investoren vermehrt auf andere Regionen richten. Portfolioumschichtungen könnten ebenso wie die bereits ausgereizten Gewinnmargen die US-Börsen belasten. Wir bevorzugen deshalb Märkte, deren Kurse und Bewertungen zurückgeblieben sind. Hierzu zählen wir in erster Linie die Schwellenländer, wo erhebliches Überraschungspotenzial besteht. In Regionen, in denen die Notenbanken über eine Ausweitung der Geldpolitik die Wirtschaft zu stimulieren versuchen, dürften die lokalen Börsen zu den Hauptprofiteuren zählen. Dies spricht für die Eurozone, aber auch für Japan, da deren Notenbanken eine aggressive Bilanzausweitung angekündigt haben. Investoren sollten jedoch allfällige Währungsrisiken im Auge behalten und allenfalls absichern. Aufgrund der schwachen und zuletzt sogar fallenden Teuerungsraten bevorzugen wir ausserdem grosskapitalisierte Werte mit hoher Preisgestaltungsmacht («pricing power»). Ebenso spricht das anhaltende Tiefzinsumfeld für Dividendenwerte. Da viele «Dividendenperlen» jedoch bereits erhöhte Bewertungen aufweisen, bevorzugen wir Werte mit hohem Dividendenwachstum. Fazit Die Rallye hinterlässt allmählich deutliche Spuren an den Finanzmärkten die offensichtlichsten sind an den Bewertungen der Anlageklassen abzulesen, und wirkliche Schnäppchen sind nicht mehr auszumachen. Während innerhalb des Anleihensegments vorerst nur mehr selektiv Potenzial besteht, können die Notierungen an den Aktienmärkten durchaus noch steigen wenn auch regional sehr unterschiedlich. Chancen-Risiko-Abwägungen und das Risikomanagement rücken in den Vordergrund. Statt auf grössere, einseitige «Wetten» sollten Investoren auf ein ausgewogenes und breit diversifiziertes Portfolio setzen, denn die Zugewinne dürften nicht nur kleiner ausfallen, sondern mit mehr Schwankungen einhergehen. Auf den folgenden Seiten gehen unsere Ökonomen und Strategen detailliert auf die jeweiligen Aussichten für Konjunktur, Währungen und die verschiedenen Anlageklassen ein.

9 Wirtschaftlicher Ausblick Dr. Thomas Gitzel 2015: Die Messlatte tief hängen Kompakt Die US-Wirtschaft hat gute Chancen auf höhere Wachstumsraten. In der Eurozone können die krisengebeutelten Länder einen Zahn zulegen. Die eidgenössische Volkswirtschaft wird im Fahrwasser der Eurozone schwimmen. Nicht selten erweist sich der Blick zurück als guter Wegweiser für die Zukunft. Unsere Prognosen für die eidgenössische und die deutsche Wirtschaft erwiesen sich im Jahr 2014 als zu optimistisch. Der von uns gewählte kon servative Ansatz für die USA entpuppte sich hingegen im abgelaufenen Jahr als richtig. Ein guter Rat dürfte deshalb sein: die Messlatte nicht zu hoch anlegen. Die Weltwirtschaft konnte die Fesseln der Finanz- und Schuldenkrise letztlich noch nicht abwerfen. Erschwerend kommen geo politische Risiken hinzu, welche die Unsicherheiten zusätzlich erhöhen. Unternehmen halten sich deshalb trotz hoher Kapitalreserven mit Investitionen zurück. Das wiederum erschwert den Weg für einen selbsttragenden Aufschwung. USA: Der wirtschaftliche Dreh- und Angelpunkt Die US-Wirtschaft ist der Finanzkrise am besten entkommen: Die privaten Haushalte und Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren spürbar entschuldet. Lag die Verschuldung privater US-Haushalte im Jahr 2008 noch bei 130 % des Bruttoinlandprodukts (BIP), hat sich das Verhältnis auf zuletzt 103 % reduziert. Wieder höhere Wachstumsraten bei der Kreditvergabe legen bestes Zeugnis davon ab, dass sich der Entschuldungsprozess dem Ende nähert. Die US-Konsumenten blicken folglich wieder optimistischer in die Zukunft. Die niedrigen Ölpreise tun ihr Übriges. Fraglich ist jedoch, ob sich der Investitionsstau im US-Unternehmenssektor auflöst: Nach Angaben des US-Wirtschaftsministeriums liegt das Durchschnittsalter des Maschinenparks mittlerweile bei 22 Jahren. Nur nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ähnlich hohe Werte verzeichnet. Aufgrund fortwährender geopolitischer Unsicherheiten und Probleme in der Eurozone hegen wir Zweifel, ob die Unternehmen so stark in neue Ausstattung investieren werden, wie es in Anbetracht des hohen Maschinenalters eigentlich gerechtfertigt wäre. Das von uns erwartete Investitionswachstum von 6 % ist vor dem Hintergrund der eigentlich notwendigen Ausgaben eher verhalten. Für die Gesamtwirtschaft erwarten wir einen Zuwachs von 2.8 % (2014: voraussichtlich 2.3 %). Eurozone: Erholung Gerade in den schuldengeplagten Ländern zeichnet sich eine Fortsetzung des Erholungskurses ab: In Spanien etwa dürfte das BIP im Jahr 2015 um 1.6 % zulegen (2014: voraussichtlich 1.3 %). Sorgenkinder bleiben hingegen Italien und Frankreich ein unzureichender Reformwille wird die Expansionsraten niedrig halten. Die deutsche Volkswirtschaft verspricht, nach einer Durststrecke in den Wintermonaten im Frühjahr wieder dynamischer zuzulegen; die Kursverluste des EUR und die negativen Realzinsen dürften dann ihre positive Wirkung entfalten. Für den gesamten Währungsraum erwarten wir einen BIP-Zuwachs von 1.2 %, nach voraussichtlich 0.8 % im Jahr Schweiz: Im Fahrwasser der Eurozone Die eidgenössische Volkswirtschaft schwimmt im Fahrwasser der Eurozone. Der gegenwärtigen Indikatorlage zufolge dürften die Wintermonate holprig verlaufen, doch mit der zu erwartenden Aufhellung der deutschen Wirtschaft in den Frühlingsmonaten sollten auch die Schweizer BIP- Zuwächse wieder in höhere Gefilde vorstossen. Per saldo dürfte es im Jahr 2015 aber lediglich für ein Plus von 1.5 % reichen (2014: voraussichtlich 1.6 %). Zwar spräche die jahrelange Investitionszurückhaltung für steigende Unternehmensausgaben, doch die Volksinitiativen der jüngeren Vergangenheit stellten den wirtschaftsliberalen Kurs in Frage, was wiederum hohe Unsicherheit im eidgenössischen Unternehmerlager hinterliess. Fazit Die USA werden zum Zugpferd. Europa ist nach wie vor aufgerufen, seine Hausaufgaben zu machen das gilt vor allem für Italien und Frankreich. Die Schwellenländer, die hier bislang nicht erwähnt wurden, können an die Wachstumserfolge der Vergangenheit nicht mehr anknüpfen. Per Saldo lautet also das Motto für das Jahr 2015: die Messlatte nicht zu hoch anlegen. 9 Januar/Februar 2015 Aktuelles Wirtschaftlicher Ausblick Rechtliche Hinweise auf Seite 32

10 2. Anlageklassen Geldmarkt und Währungen

11 Geldmarkt und Währungen Märkte im Überblick EUR/CHF und EUR/USD: Kursentwicklung seit Dezember 2013 USD/CHF: Kursentwicklung seit Dezember D J F M A M J J A S O N D 0.85 D J F M A M J J A S O N D EUR/CHF EUR/USD (rechte Skala) USD/CHF GBP/CHF und GBP/USD: Kursentwicklung seit Dezember 2013 USD/JPY und USD/AUD: Kursentwicklung seit Dezember D J F M A M J J A S O N D D J F M A M J J A S O N D GBP/CHF GBP/USD (rechte Skala) Leitzinsen Schweiz, Eurozone, USA: Zinsentwicklung seit Dezember 2004 USA Eurozone Schweiz USD/JPY UK Japan USD/AUD (rechte Skala) 6.0 % 5.5 % 6.5 % 6.0 % 5.0 % 5.5 % 4.5 % 5.0 % 4.0 % 4.5 % 3.5 % 4.0 % 3.0 % 3.5 % 2.5 % 3.0 % 2.0 % 1.5 % 2.5 % 1.0 % 2.0 % 0.5 % 0.0 % 0.5 % 1.5 % 1.0 % 0.5 % 1.0 % 0.0 % Leitzinsen UK und Japan: Zinsentwicklung seit Dezember Januar/Februar 2015 Anlageklassen Geldmarkt Rechtliche Hinweise auf Seite 32

12 Geldmarkt und Währungen Dr. Thomas Gitzel Markteinschätzung 12 Januar/Februar 2015 Anlageklassen Geldmarkt Für das Jahr 2015 zeichnet sich eine deutlich unterschiedliche Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks ab. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist für weitere quantitative Massnahmen bereit. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte vor diesem Hintergrund ebenfalls die Geldschleusen weiter öffnen. Bei der US-Notenbank (Fed) wäre nach der Einstellung der Wertpapierkäufe eine erste Zinserhöhung angesagt. Über den Zeitpunkt sind sich die Währungshüter allerdings noch uneins. EZB: Kommt es zum letzten Schritt? Der Paradigmenwechsel der EZB ist bemerkenswert: Sie übernimmt das Ziel einer Bilanzsummenausweitung auf die Niveaus des Jahrs 2012 mittlerweile offiziell in ihren Pressetext. Damit bekennen sich die Währungshüter also zu quantitativen Massnahmen im Umfang von EUR 1 Bio. Die EZB scheint demnach für den letzten Schritt bereit zu sein, was konkret bedeutet, dass die Währungshüter im Jahr 2015 auch Staatsanleihen kaufen könnten. Wegen der schwachen Konjunktur nimmt die Kreditnachfrage nur wenig zu, sodass die Geschäftsbanken aller Voraussicht nach nur zögerlich Gebrauch von den zielgerichteten langfristigen Refinanzierungsgeschäften (TLTRO) der EZB machen werden. Auch das von der Frankfurter Notenbank lancierte Kaufprogramm von forderungsbesicherten Wertpapieren und Pfandbriefen wird für eine nennenswerte Bilanzsummenausweitung nicht reichen. Am Ende wird EZB-Chef Mario Draghi dann wahrscheinlich argumentieren, dass kein Weg am Kauf von liquiden Staatsanleihen vorbeiführe. Die Frankfurter Währungshüter werden also im Jahr 2015 ihr Gesicht weiter wandeln. Dinge, die noch vor einigen Jahren undenkbar schienen, liegen nun im Rahmen des Möglichen. Dazu gehört der Kauf von Staatstiteln. Die «neue» EZB ist der US-Notenbank mittlerweile sehr ähnlich. Der Reformunwille, allen voran steht hier Frankreich, hat immer noch immense makroökonomische Ungleichgewichte zur Folge. Die EZB versucht diese lediglich zu kaschieren. Schweiz: SNB führt Negativzinsen ein Die eidgenössische Notenbank richtet sich bei ihren geldpolitischen Entscheiden stark an der EZB aus. Erhöht EZB- Präsident Mario Draghi die Taktzahl und bleibt die SNB untätig, dann steigt der Aufwertungsdruck auf den CHF. Das kann wiederum den Geldpolitikern in Bern und Zürich nicht egal sein. Die SNB handelte bereits vorsorglich und führte Negativzinsen auf die bei ihr gehaltenen Girokonten von 0.25 % ein. Die Normalisierung der Geldpolitik wird wohl noch einige Jahre in Anspruch nehmen. USA: Wann handelt die Fed? Die Fed stellte im November 2014 ihre monatlichen Wertpapierkäufe ein. Logischer nächster Schritt wäre eine Zinserhöhung, doch gegenüber der Presse äussern sich die Mitglieder des geldpolitischen Rats uneinheitlich. Über den Zeitpunkt ist man sich in Washington jedenfalls nicht einig. Fakt ist derweil, dass in Anbetracht gefallener Ölpreise jeglichem Preisdruck der Boden entzogen wird. Doch auch ohne die volatilen Energiepreise halten sich die Inflationsraten im Rahmen. Gemessen daran, ist keine Eile angesagt. Wir rechnen auch nicht damit, dass Fed-Präsidentin Janet Yellen in Hektik verfallen wird; eine erste US-Zinserhöhung kommt wohl eher später als früher. Wie wir bereits in unserem wirtschaftlichen Ausblick skizziert haben (siehe Seite 9), bleibt die Weltwirtschaft auf einem holprigen Erholungspfad. Der Weg zu einem selbsttragenden Aufschwung ist mit einigen Hürden verbunden das weiss auch die Fed. Letztlich wollen die Geldpolitiker in Washington vermeiden, dass sie eine etwaige Zinserhöhung zu einem späteren Zeitpunkt umso heftiger revidieren müssen. In den Jahren 2009 bis 2011 hob eine Reihe von Notenbanken den Leitzins deutlich an, musste dann aber im Jahr 2012 sogar massiv gegensteuern (siehe nachfolgende Grafik). Die australische Notenbank straffte etwa ihren wichtigsten Zins um insgesamt 175 Basispunkte auf 4.75 % im Jahr Doch als sich aufgrund eines sehr schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds die Konjunkturaussichten eintrübten,

13 lockerten die australischen Währungshüter den Zins in mehreren Schritten auf ein historisches Tief von 2.5 %. Die US-Notenbanker wissen, dass die Situation in der Eurozone schwierig ist. In einem fragilen wirtschaftlichen Umfeld sind wirtschaftliche Rückschläge jederzeit möglich. Für Janet Yellen und ihre Kollegen ist aus diesem Grund nicht nur die Wirtschaftsentwicklung im eigenen Land von Relevanz. Die Notenbanker werden sich deshalb mit einer ersten Zinserhöhung Zeit lassen. Wir rechnen erst zum Ende der zweiten Jahreshälfte 2015 mit einem Zinsschritt. Unnötige Zinserhöhungen 9 % 8 % 7 % 6 % 5 % 4 % 3 % 2 % 1 % 0 % Eurozone Norwegen Australien Neuseeland Schweden EUR/USD: Warten auf neue Impulse An den Devisenmärkten ist die Ausrichtung der Notenbanken bekannt: Die EZB wird die Schatulle offen halten, während die Fed tendenziell auf die geldpolitische Bremse tritt. Die offenen Fragen sind hingegen, wie weit die EZB gehen wird und wann die Fed den Zins erhöht. Gerade bei letzterem Punkt herrscht Uneinigkeit. Die Terminkurse für US-Geldmarktsätze preisen eine erste Zinserhöhung für den November 2015 ein. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten erwarten im Mittel den ersten Zinsschritt zur Jahresmitte Die niedrigen Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen signalisieren gar keine Zinserhöhung im Jahr Solange die Meinungsdiskrepanz an den Finanzmärkten so hoch bleibt, ist mit Kompakt Die geldpolitische Kluft zwischen der EZB und der US-Notenbank bleibt im Jahr 2015 gross. Die EZB ist zu weiteren Massnahmen bereit. Die Fed drückt auf die geldpolitische Bremse. Solange aber konkrete Hinweise auf weitere Schritte fehlen, wird das Währungspaar EUR/USD seitwärts tendieren. keinen nennenswerten Impulsen für das Wechselkurspaar EUR/USD zu rechnen. Vorerst rechnen wir mit einer Seitwärtsbewegung im Bereich von 1.25 bis Nimmt der geldpolitische Kurs von Fed und EZB in den kommenden Monaten schärfere Konturen an, dürften dann die 1.20 ins Visier genommen werden. EUR/CHF: Gleichgerichtete Impulse Die SNB wird sich mit der EZB Hand in Hand bewegen und weiterhin am Mindestwechselkurs festhalten. Wir gehen davon aus, dass der CHF gegenüber dem EUR seine Notierungen in der Nähe von 1.20 fortsetzen wird trotz der Einführung von Negativzinsen. Die wirtschaftliche Entwicklung präsentierte sich in der Schweiz zuletzt robust. Die Stabilität der eidgenössischen Volkswirtschaft spricht aus unserer Sicht gegen signifikant höhere Notierungen des Wechselkurspaars EUR/CHF. Fazit Die Fed wird erst zum Jahresende 2015 handeln. Vor diesem Hintergrund rechnen wir vorerst mit einer fortgesetzten Seitwärtsbewegung beim Währungspaar EUR/ USD. Gleiches gilt für den CHF gegenüber dem EUR. Die EZB und die SNB üben sich im geldpolitischen Synchronschwimmen. Leitzinsen Januar/Februar 2014 Schweiz Europa (EWU) USA Bandbreite für unsere Zinsprognose auf drei bis sechs Monate > +50 Basispunkte +25 Basispunkte 25 Basispunkte < 50 Basispunkte keine Veränderung 13 Januar/Februar 2015 Anlageklassen Geldmarkt Rechtliche Hinweise auf Seite 32

14 2. Anlageklassen Anleihen

15 Anlageklasse Anleihen Renditen im Überblick Schweiz: Renditeentwicklung seit Dezember 2012 Schwellenländer (Hartwährung): Renditeentwicklung seit Dezember % 7.0 % 6.5 % 1.5 % 6.0 % 5.5 % 1.0 % 5.0 % 4.5 % 0.5 % 4.0 % 3.5 % 0.0 % D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D 3.0 % D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D CHF Staatsanleihen CHF Unternehmensanleihen (5 10 J.) EM Staatsanleihen (5 10 J.) EM Unternehmensanleihen (5 10 J.) Europa: Renditeentwicklung seit Dezember 2012 Schwellenländer (Lokalwährung): Renditeentwicklung seit Dezember % 6.0 % 2.5 % 2.0 % 1.5 % 1.0 % 5.5 % 5.0 % 4.5 % 0.5 % 4.0 % D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D D EUR Staatsanleihen (5 10 J.) EUR Unternehmensanleihen (5 10 J.) EM Staatsanleihen (Lokalwährungen) USA: Renditeentwicklung seit Dezember 2012 Hochverzinsliche Anleihen: Renditeentwicklung seit Dezember % 3.5 % 2.5 % 1.5 % 0.5 % D 8.0 % 7.5 % 7.0 % 6.5 % 6.0 % 5.5 % 5.0 % J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D D USD Staatsanleihen (5 10 J.) USD Unternehmensanleihen (5 10 J.) Global High Yield (5 10 J.) J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D 15 Januar/Februar 2015 Anlageklassen Anleihen Rechtliche Hinweise auf Seite 32

16 Anlageklasse Anleihen Dr. Thomas Gitzel, Bernhard Allgäuer Markteinschätzung 16 Januar/Februar 2015 Anlageklassen Anleihen Demut ist wohl ein guter Ratgeber, wenn es um die Prognose langfristiger Zinsen geht. Die Renditen von Staatsanleihen mit Top-Bonität weisen nunmehr seit Anfang der 80er-Jahre einen fallenden Trend aus. Trotzdem prognostizieren Marktbeobachter jedes Jahr aufs Neue einen Anstieg, und immer wieder werden sie von den Finanzmärkten eines Besseren belehrt unter Berechnung der fairen Niveaus bleibt einem als Analyst auch kaum etwas anderes übrig. Beispiel Schweiz: Weder das Wirtschaftswachstum noch die Inflationsentwicklung rechtfertigt ein Zinsniveau zehnjähriger eidgenössischer Staatsanleihen von 0.3 %. Letztlich preisen die Zinsmärkte eine Deflation ein. Bleibt dieses Szenario aus, sollten lang laufende Renditen in moderaten Schritten den Weg nach oben suchen. Eurozone: Die EZB steht bereit Die Wertentwicklung von Staatstiteln des gemeinsamen Währungsraums stand in den vergangenen Wochen im Bann der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi signalisierte seine Bereitschaft zu weiteren Schritten. Konkret heisst dies: Die Währungshüter schrecken mittlerweile auch vor einem breit angelegten Wertpapieraufkaufprogramm (Quantitative Easing: QE) nicht mehr zurück. Die Renditen zehnjähriger deutscher Bundesanleihen tauchen vor diesem Hintergrund im Monatsrhythmus auf neue Tiefstände ab, und selbst das krisengebeutelte Spanien kann sich mittlerweile auf zehn Jahre für 1.8 % refinanzieren ein historischer Tiefstand. An den europäischen Zinsmärkten dürfte ein QE der EZB mittlerweile grösstenteils eingepreist sein. Die Verläufe von Staatsanleihen, welche schon einem QE unterworfen waren, zeigen, dass im Vorfeld eines solchen die Renditen zunächst zurückgehen und mit Start der Notenbankaktivität sogar ein Anstieg zu verzeichnen ist. Für den Ausblick 2015 gilt deshalb Folgendes: Bleibt ein QE etwa aufgrund rechtlicher Konflikte mit Deutschland aus, sollten die Zinsen am langen Ende der Zinskurve steigen ein QE würde also wieder ausgepreist werden. Kauft die EZB hingegen Staatstitel, zeigt die Erfahrung, dass es zum Zeitpunkt des Kaufstarts ebenfalls zu höheren Zinsniveaus im längerfristigen Bereich kommt. Unabhängig davon, ob die EZB nun Staatstitel kauft oder nicht, die Renditen sollten also in kleinen Schritten nach oben gehen. Aktuell notieren zehnjährige deutsche Bundesanleihen bei 0.6 %; zum Jahresende rechnen wir mit einem Niveau von 1.2 %. Schweiz: In der Nähe des Tiefs Deutlich tiefer kann es bei zehnjährigen eidgenössischen Staatstiteln kaum gehen. Mit einer Verfallsrendite von 0.3 % ist die Nullmarke nicht mehr weit entfernt. Die wirtschaftliche Entwicklung spricht für höhere Niveaus, doch letztlich schwimmen eidgenössische Staatstitel im gleichen Fahrwasser wie deutsche Bundesanleihen die Geldpolitik der EZB färbt also auch auf die Schweiz ab. Per Ende 2015 erwarten wir für zehnjährige Schweizer Staatstitel ein Niveau von 0.8 %. USA: Zinsmärkte haben Zweifel Selbst wenn die US-Notenbank (Fed) den Leitzins erst zum Ende des Jahres 2015 anhebt, müssten sich die Renditen zehnjähriger US-Staatstitel langsam, aber sicher auf den Weg in Richtung der 3%-Marke machen das zeigen jedenfalls unsere Modellberechnungen. Die aktuellen Niveaus von 2.1 % reflektieren somit erhebliche Zweifel darüber, ob die Fed überhaupt etwas unternimmt. Aufgrund der niedrigen Ölpreisnotierungen dürfte das Inflationsziel der Fed von 2 % zunächst unterschritten werden. Da wir jedoch wieder von steigenden Preisnotizen beim «schwarzen Gold» ausgehen und es in Anbetracht einer guten US-Arbeitsmarktentwicklung auch zu höheren Lohnrunden kommen wird, sollten in der zweiten Jahreshälfte die Teuerungsraten wieder zulegen. Bleibt die US-Wirtschaft auf Kurs und legt die Weltwirtschaft als Ganzes moderat zu, wovon auszugehen ist, können sich die US- Notenbanker ab den Herbstmonaten für die erste Zinserhöhung rüsten. Zu diesem Zeitpunkt sollten dann aber auch die Renditestände lang laufender Staatstitel bei den von uns prognostizierten Werten von 2.9 % liegen.

17 Unternehmensanleihen: Erste Wolken ziehen auf Ein Renditeanstieg wird sich negativ auf die Kurse von Staatsanleihen auswirken. Wie aber sieht es bei Unternehmensanleihen aus? Unser Wirtschaftsausblick ist weiterhin verhalten positiv; daher spricht nichts gegen den Unternehmenssektor. Geopolitische Risiken waren auch in den letzten Jahren zur Genüge vorhanden und wurden in den Kreditaufschlägen kaum berücksichtigt. Der wichtigste Treiber der vergangenen Jahre die Manipulation von Staatsanleihenrenditen durch die Notenbanken sorgte für eine verbesserte Kreditqualität von Unternehmensschuldnern. Unternehmensanleihen haben damit doppelt profitiert: erstens von fallenden risikofreien Renditen und zweitens von fallenden Kreditaufschlägen. Kreditaufschläge Investment-Grade und High Yield (1 5 Jahre) Investment-Grade CHF Investment-Grade USD Investment-Grade EUR High Yield (rechte Skala) Da wir von der Fed gegen Ende des Jahres 2015 eine erste Zinserhöhung erwarten, dürften sowohl die Staatsanleihen - renditen als auch die Kreditaufschläge leicht ansteigen. Beide liegen auf historisch tiefen Niveaus und entschädigen nur mehr beschränkt für die eingegangenen Risiken (Duration und Kreditrisiko). Aktuell preisen Anleihen Deflationsrisiken ein. In diesem Szenario würde die reale Schuldenlast steigen und die Kreditqualität schlechter werden; es wären damit lange Laufzeiten in hohen Kreditqualitäten vorzuzie Kompakt Die Renditen lang laufender Staatsanleihen sind unter fundamentalen Gesichtspunkten zu tief. Ein moderater Zinsanstieg bleibt im Jahr 2015 unser Hauptszenario. Unternehmensanleihen haben mittlerweile an Attraktivität eingebüsst. Bei hochverzinslichen Anleihen sind die Risiken spürbar gestiegen. hen. Da wir in unserem Basisszenario jedoch keine Deflation erwarten, empfiehlt sich eine Allokation in kürzere Laufzeiten im oberen Segment der Kreditqualität. High Yield: Risiken steigen Dieselben Aussagen gelten auch für High Yield: Hier könnten die Kreditaufschläge zwar theoretisch einen Anstieg der risikofreien Rendite kompensieren, wir erwarten jedoch weiter steigende Kreditaufschläge. Insgesamt wird es damit schwierig, eine positive Performance zu erzielen. Es empfiehlt sich, die Laufzeiten kurz zu halten und im oberen Kreditsegment engagiert zu sein. Vorsicht ist zudem im Energiesektor angebracht, welcher rund 16 % aller ausstehenden Schuldner ausmacht. Hier wurde in den vergangenen Jahren massiv in die Schiefergasinfrastruktur investiert und am Kapitalmarkt verbrieft. Bei einem Ölpreis von USD 75 ist ein Drittel dieser Industrie unrentabel, bei einem Preis von USD 65 sind es gar 50 %. Eine Entschädigung in Form eines Kreditaufschlags von 6 bis 7 % ist hierfür bescheiden. Benchmark Januar/Februar 2014 % YTD 1 Staatsanleihen Schweiz Staatsanleihen Europa (EUR) Staatsanleihen USA Inv. Grade-Unternehmensanleihen Schweiz Inv. Grade-Unternehmensanleihen Europa (EUR) Inv. Grade-Unternehmensanleihen USA High-Yield-Anleihen Anleihen Emerging Markets (Hartwährungen) Anleihen Emerging Markets (Lokalwährungen) Daten per Rendite 3 Total Return 17 Januar/Februar 2015 Anlageklassen Anleihen Rechtliche Hinweise auf Seite 32

18 2. Anlageklassen Aktien

19 Anlageklasse Aktien Aktienindizes im Überblick Schweiz: Kursentwicklung seit Dezember 2012 Pazifik: Kursentwicklung seit Dezember '600 5'500 2'200 5'000 4'500 1'800 4'000 1'400 D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D 3'500 D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D MSCI Switzerland TR Index (net) MSCI Pacific TR Index (net) Europa: Kursentwicklung seit Dezember 2012 Schwellenländer: Kursentwicklung seit Dezember ' '000 5' ' '500 4' '500 D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D MSCI Europe TR Index (net) Nordamerika: Kursentwicklung seit Dezember '000 5'500 5'000 4'500 4'000 3'500 3'000 D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D MSCI North America TR Index (net) 300 D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D MSCI Emerging Markets TR Index (net) 19 Januar/Februar 2015 Anlageklassen Aktien Rechtliche Hinweise auf Seite 32

20 Anlageklasse Aktien Rolf Kuster Markteinschätzung 20 Januar/Februar 2015 Anlageklassen Aktien Die meisten Aktieninvestoren können zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken. In faktisch allen Regionen notieren die Aktienmärkte markant höher als noch zu Jahresbeginn. Besonders erfreulich entwickelten sich US-Titel. Anleger mit Referenzwährung EUR oder CHF profitierten zudem von einem stärkeren USD. Die Treiber hinter der positiven Kursentwicklung unterscheiden sich regional stark. Während die Zugewinne in Europa und insbesondere in der Schweiz hauptsächlich auf einer Bewertungsausdehnung (einem höheren Kurs-Gewinn-Verhältnis, KGV) beruhen, überzeugten die USA mit einer vergleichsweise soliden Unternehmensgewinnentwicklung von rund 6 %. Dies gilt auch für die Unternehmen der Schwellenländer. Dennoch weist die Kurstabelle im Jahresvergleich nur ein kleines Plus auf. Dies ist allerdings auf die Indexwährung USD zurückzuführen. In Lokalwährung, CHF oder EUR sind die Zugewinne deutlich höher. Ausblick auf das Aktienjahr 2015 Nach der Rallye der letzten Jahre stellt sich die legitime Frage, wie lange dieser positive Trend wohl noch anhalten wird. Wird das Jahr 2015 wieder ein Aktienjahr, oder sollten Anleger langsam Gewinne mitnehmen? (Punkt-) Prognosen sind stets mit grosser Unsicherheit behaftet und sollten lediglich als Richtlinie dienen. Einen relativ intuitiven Ansatz zur Renditebestimmung liefert das Model von Grinold und Kroner. Demzufolge setzt sich die zu erwartende Rendite aus einer Einkommenskomponente (Dividende und Aktienrückkäufe), dem nominalen Gewinnwachstum sowie der Veränderung des KGV zusammen. Da die Einkommenskomponente über den Zeitverlauf vergleichsweise konstant bleibt, kann sich der Fokus auf das Gewinnwachstum und die Bewertungsveränderung richten. In einem ersten Schritt betrachten wir den US-Markt (40 % der weltweiten Marktgewichtung) und schätzen danach mit der gleichen Systematik Europa und die Schwellenländer ein. USA: Hohe Gewinnmargen limitieren das Kurspotenzial Das aktuelle KGV auf Basis des Vorjahresgewinns beläuft sich auf beinahe 18. Dies ist zwar ambitiös, liegt aber durchaus im Rahmen der längeren Historie. Andere Kennzahlen wie das Kurs-Umsatz-Verhältnis oder auch die Marktkapi talisierung im Vergleich zum BIP deuten jedoch auf eine Überbewertung hin. Der relative Vergleich mit anderen Anlageklassen (Risikoprämie) lässt allerdings selbst bei Berücksichtigung einer Zinserhöhung durchaus noch Potenzial vermuten. Zudem dehnen sich in der Regel die Bewertungskennzahlen in diesem Stadium des Konjunkturzyklus über ihren langfristigen Durchschnitt aus. Das Auslaufen der quantitativen Lockerungsmassnahmen und die im Verlauf des Jahres 2015 erwarteten Zinserhöhungen mahnen jedoch zur Vorsicht; eine konservative Schätzung geht daher von einem gleichbleibenden KGV aus. Folglich entscheidet das Gewinnwachstum über die Kursentwicklung im kommenden Jahr. Es gilt als offenes Geheimnis, dass die Erwartungen der Analysten zu Jahresbeginn häufig zu optimistisch sind und dann im Jahres - verlauf sukzessive reduziert werden müssen. Derzeit rechnet die Analystengemeinde mit einem Gewinnwachstum von 9.6 % und einem Umsatzwachstum von 3.5 %. Solche Werte waren zwar in der Vergangenheit bei einem erwarteten nominalen BIP-Wachstum von 4.8 % (Prognose VP Bank) erreichbar, das implizierte Margenwachstum bereitet allerdings Kopfschmerzen: Die Gewinnmargen von «Corporate America» befinden sich bereits jetzt auf Höchstständen, und erste Anzeichen aufkommenden Lohndrucks sind feststellbar. Ein Gewinnwachstum im Rahmen des Umsatzwachstums erscheint folglich entsprechend realistischer als eine erneute Margenausdehnung. Ein Wert von 4 % spiegelt das längerfristige Trendwachstum wider und unterstellt eine leichte Fixkostendegression. Bei einer Dividendenrendite von 1.8 % und ohne Berücksichtigung von Aktienrückkaufprogrammen ergibt sich somit eine erwartete Rendite von 5.8 % für den US-Aktienmarkt.

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor

So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Fünf Vermögensverwalter raten So bereiten sich Anleger auf die Fed-Zinswende im Dezember vor Eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im Dezember gilt derzeit als wahrscheinlich. Das private banking

Mehr

PremiumPLUS BONDPLUS: Rückblick Mai 2016* / Ausblick Juni 2016*

PremiumPLUS BONDPLUS: Rückblick Mai 2016* / Ausblick Juni 2016* PremiumPLUS BONDPLUS: Rückblick Mai 2016* / Ausblick Juni 2016* Rückblick Im Mai zeigten sich die internationalen Aktienmärkte gemischt. Die entwickelten Märkte (Europa, USA und Japan) waren zwischen 2

Mehr

Kredit in Schweizer Franken: Und was jetzt? 16. März 2015, Marc Brütsch Chief Economist Swiss Life

Kredit in Schweizer Franken: Und was jetzt? 16. März 2015, Marc Brütsch Chief Economist Swiss Life Kredit in Schweizer Franken: Und was jetzt? 16. März 2015, Marc Brütsch Chief Economist Swiss Life «Ein gutes Verständnis der schweizerischen Geldpolitik ist für Kreditnehmer und Kreditgeber von Frankenkrediten

Mehr

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06.

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. PWM Marktbericht Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. August 2012 Notenbanken Retter in der Not? Komplexe Krisenbewältigung Konsolidierung dämpft Anstieg der Einkommen Notwendiger

Mehr

Vermögensverwaltung mit Anlagefonds eine Lösung mit vielen Vorteilen. Swisscanto Portfolio Invest

Vermögensverwaltung mit Anlagefonds eine Lösung mit vielen Vorteilen. Swisscanto Portfolio Invest Vermögensverwaltung mit Anlagefonds eine Lösung mit vielen Vorteilen Swisscanto Portfolio Invest Swisscanto Portfolio Invest einfach und professionell Das Leben in vollen Zügen geniessen und sich nicht

Mehr

Finanzmarktperspektiven 2015

Finanzmarktperspektiven 2015 Finanzmarktperspektiven 2015 Anlagepolitische Konklusionen Giovanni Miccoli Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher. Anlagepolitisches Fazit vom November 2013 Wir bevorzugen

Mehr

Erhöhung der Aktienquote in den Vermögensverwaltungen

Erhöhung der Aktienquote in den Vermögensverwaltungen Erhöhung der Aktienquote in den Vermögensverwaltungen Am 11. Januar 2012 hat die Schoellerbank beschlossen, die Aktienquote in den Schoellerbank Vermögensverwaltungen auf "Übergewichten" zu erhöhen. Zuvor

Mehr

informieren Steht die Schweiz vor einer Hyperinflation? Tagung der Finanzverwaltern/innen der Thurgauer Gemeinden, 24.

informieren Steht die Schweiz vor einer Hyperinflation? Tagung der Finanzverwaltern/innen der Thurgauer Gemeinden, 24. informieren Steht die Schweiz vor einer Hyperinflation? Tagung der Finanzverwaltern/innen der Thurgauer Gemeinden, 24. Oktober 2013 Inflation Was genau ist Inflation eigentlich? Definition Inflation Inflation

Mehr

Finanzmarktperspektiven 2015

Finanzmarktperspektiven 2015 Finanzmarktperspektiven 2015 Makroökonomischer Ausblick Bruno Gisler Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher. Makroökonomisches Fazit vom November 2013 Die Industriestaaten werden

Mehr

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Agenda 1. Studiendesign 2. Studienergebnisse 3. Fazit 1. Studiendesign Repräsentative Studie über das

Mehr

M a r k t r i s i k o

M a r k t r i s i k o Produkte, die schnell zu verstehen und transparent sind. Es gibt dennoch einige Dinge, die im Rahmen einer Risikoaufklärung für Investoren von Bedeutung sind und im weiteren Verlauf dieses Abschnitts eingehend

Mehr

Constant-Maturity-Swap (CMS)

Constant-Maturity-Swap (CMS) Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch

Mehr

Der PFS Pensionskassen Index: Starke Performance im 1. Halbjahr

Der PFS Pensionskassen Index: Starke Performance im 1. Halbjahr Der PFS Pensionskassen Index: Starke Performance im 1. Halbjahr Für das erste Halbjahr 2014 verzeichnete der PFS Pensionskassen Index eine Rendite von 4,10%. Die BVG-Mindestverzinsung wurde somit deutlich

Mehr

FF Privat Invest Strategien

FF Privat Invest Strategien FF Privat Invest Strategie Stetige Rendite in jeder Marktlage: die zwei FF Privat Invest Strategien Frank Finanz Mühlengasse 9 36304 Alsfeld 06639 919065 www.frankfinanz.de FF Privat Invest Strategien

Mehr

Hard Asset- Makro- 49/15

Hard Asset- Makro- 49/15 Hard Asset- Makro- 49/15 Woche vom 30.11.2015 bis 04.12.2015 Flankendeckung geschaffen Von Mag. Christian Vartian am 06.12.2015 Abermals gute US- Arbeitsmarktdaten lassen der FED kaum eine Möglichkeit,

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba Konjunkturumfrage Herbst 2011: Wirtschaft im Bezirk der IHK Frankfurt am Main steht auf stabilen Beinen Die regionale Wirtschaft steht weiterhin

Mehr

Strategische Asset Allocation. Rückblick und Szenarien

Strategische Asset Allocation. Rückblick und Szenarien Strategische Asset Allocation Rückblick und Szenarien Blick in die Vergangenheit 14 Rendite p.a. 13 12 11 10 9 8 80/2 20/80 40/60 60/40 100% JPM Europe (seit 1987) 100% MSCI Europa (seit 1987) MSCI Europa

Mehr

FINANCE Private Equity Panel Mai 2015 Ergebnisse

FINANCE Private Equity Panel Mai 2015 Ergebnisse FINANCE Private Equity Panel 20 Ergebnisse Leichte Stimmungseintrübung am Private-Equity-Markt Etwas schwächere Finanzierungsbedingungen und nachlassende Geschäftserwartungen drängen die Private- Equity-Investoren

Mehr

[AEGIS COMPONENT SYSTEM]

[AEGIS COMPONENT SYSTEM] [AEGIS COMPONENT SYSTEM] Das AECOS-Programm ist ein schneller und einfacher Weg für Investoren, ein Portfolio zu entwickeln, das genau auf sie zugeschnitten ist. Hier sind einige allgemeine Hinweise, wie

Mehr

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen?

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen? Carry Trades Im Folgenden wollen wir uns mit Carry Trades beschäftigen. Einfach gesprochen handelt es sich bei Carry Trades um langfristige Positionen in denen Trader darauf abzielen sowohl Zinsen zu erhalten,

Mehr

Union Investment startet zwei neue Rentenlaufzeitfonds

Union Investment startet zwei neue Rentenlaufzeitfonds Union Investment startet zwei neue Rentenlaufzeitfonds UniRenta Unternehmensanleihen EM 2021 UniRenta EM 2021 Frankfurt, 29. September 2014 Union Investment bietet ab sofort die Rentenlaufzeitfonds UniRenta

Mehr

Rohstoff-Superzyklus am Ende?

Rohstoff-Superzyklus am Ende? Rohstoff-Superzyklus am Ende? Umfragen unter Fonds-Managern bieten im Hinblick auf Extrempositionierungen interessante Erkenntnisse. So auch die Daten der globalen Fondsmanagerumfrage von BoA/Merrill Lynch.

Mehr

Wir informieren Sie!

Wir informieren Sie! Wir informieren Sie! 1. Aktuelles vom Markt 2. Portfolio per 3. Bericht des Fondsmanagers per 4. Vermögensaufstellung per 1 AKTUELLES Mai 2015 Indizes: 13.5.2015 Barclays EuroAgg TR Unhedged EUR: -3,14%

Mehr

DAX-Struktur (ohne Wertegewichtung) positiv: 25 LONG / 5 SHORT 1.2.2013

DAX-Struktur (ohne Wertegewichtung) positiv: 25 LONG / 5 SHORT 1.2.2013 Mit weiter fallender Variation hat sich der Dax über den Januar nur ganz leicht aufwärts bewegt. Die sehr starke technische Verfassung des Index wird durch steigende Hochs und Korrekturtiefs über die vergangenen

Mehr

Deka-Deutschland Balance Kundenhandout. Oktober 2011

Deka-Deutschland Balance Kundenhandout. Oktober 2011 Deka-Deutschland Balance Kundenhandout Oktober 2011 1 In Deutschlands Zukunft investieren Die Rahmenbedingungen stimmen Geographische Lage Deutschland profitiert von der zentralen Lage. Diese macht das

Mehr

Unterstützung I. Das britische BIP ist voraussichtlich im ersten Quartal um 0,3 % gewachsen

Unterstützung I. Das britische BIP ist voraussichtlich im ersten Quartal um 0,3 % gewachsen Die starke Korrelation zwischen den Aktienmärkten und dem Euro brach in dieser Woche zusammen: Der Euro erholte sich von seinem Tiefststand, aber die Aktienmärkte testeten die Flash-Crash-Tiefststände

Mehr

Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus?

Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus? Werbung Zinsen, Liquidität, Währungen wie sieht die Weltwirtschaft aus? Christian Heger, Chief Investment Officer Graz, 27. Februar 2013 Ein erster Überblick: Stimmung zu Jahresbeginn bessert sich Stand:

Mehr

Das Weltportfolio. Die intelligente Vermögensverwaltung des neuen Jahrtausends. Die Welt in Ihren Händen

Das Weltportfolio. Die intelligente Vermögensverwaltung des neuen Jahrtausends. Die Welt in Ihren Händen Das Weltportfolio Die intelligente Vermögensverwaltung des neuen Jahrtausends Die Welt in Ihren Händen Europa 40,00% 4,50% Aktien Large Caps 50,00% USA / Nordamerika 40,00% 4,50% Aktien Entwickelte Märkte

Mehr

ANLAGEDENKEN: GRUNDSTÜCKE, HÄUSER, WOHNUNGEN, SCHMUCK, GOLD ES ZÄHLT, WAS BESTAND HAT!

ANLAGEDENKEN: GRUNDSTÜCKE, HÄUSER, WOHNUNGEN, SCHMUCK, GOLD ES ZÄHLT, WAS BESTAND HAT! ANLAGEDENKEN: GRUNDSTÜCKE, HÄUSER, WOHNUNGEN, SCHMUCK, GOLD ES ZÄHLT, WAS BESTAND HAT! 2/12 ANLAGEDENKEN: GRUNDSTÜCKE, HÄUSER, WOHNUNGEN, SCHMUCK, GOLD ES ZÄHLT, WAS BESTAND HAT! Die Sicherheit besitzt

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

In diesen Angaben sind bereits alle Kosten für die F o n d s s o w i e f ü r d i e S u t o r B a n k l e i s t u n g e n

In diesen Angaben sind bereits alle Kosten für die F o n d s s o w i e f ü r d i e S u t o r B a n k l e i s t u n g e n Das konservative Sutor PrivatbankPortfolio Vermögen erhalten und dabei ruhig schlafen können Geld anlegen ist in diesen unruhigen Finanzzeiten gar keine einfache Sache. Folgende Information kann Ihnen

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage DAB bank AG Corporate Communications Dr. Jürgen Eikenbusch E-Mail: communications@dab.com www.dab-bank.de 3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage Zum dritten Mal hat die

Mehr

TOP SELECT PLUS Newsletter Nr.2

TOP SELECT PLUS Newsletter Nr.2 TOP SELECT PLUS Newsletter Nr.2 Anspruch und Wirklichkeit - TOP SELECT PLUS Montag, 4. Juni 2012 Vermögensverwaltungen gibt es wie Sand am Meer. Darunter befinden sich solche, die ihrem Namen alle Ehre

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Investmenttipps 2011

Investmenttipps 2011 Investmenttipps 2011 Mag. Herbert Autengruber Aktien seit März 2009: Aufwärts Börsen seit März 2009: Aufwärts zwei besondere Merkmale: 1. Emerging Markets: Wirtschaft und Aktien steigen deutlicher als

Mehr

FOREX und Währungsanalyse? COT Report. DollarIndex - AUD/USD? CHF/JPY? EUR/CHF, EUR/JPY, EUR/USD? GBP/CHF? NZD/JPY

FOREX und Währungsanalyse? COT Report. DollarIndex - AUD/USD? CHF/JPY? EUR/CHF, EUR/JPY, EUR/USD? GBP/CHF? NZD/JPY MikeC.Kock FOREX und Währungsanalyse? COT Report DollarIndex - AUD/USD? CHF/JPY? EUR/CHF, EUR/JPY, EUR/USD? GBP/CHF? NZD/JPY Fangen wir heute zuerst mit der Patternanalyse an. Gleich sieben Währungspaare

Mehr

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Die DAB Bank hat zum fünften Mal das Anlageverhalten von Frauen und Männern umfassend untersucht. Für die Frauen-Männer-Studie

Mehr

Obligationen im tiefen Zinsumfeld wirklich eine sinnvolle Anlage?

Obligationen im tiefen Zinsumfeld wirklich eine sinnvolle Anlage? Meine Meinung Obligationen im tiefen Zinsumfeld wirklich eine sinnvolle Anlage? Im Dezember 2008 sind die CHF-Zinsen überraschend und dramatisch stark gefallen. CHF-Obligationen-Renditen sind historisch

Mehr

Volksbank Donau-Neckar Kundencentrum International

Volksbank Donau-Neckar Kundencentrum International Der taumelnde Euro! Dauerzustand oder fängt sich die Gemeinschaftswährung wieder? Auswirkung auf die Zins- und Rohstoffmärkte Volksbank Donau-Neckar Kundencentrum International 13. April 2015 Jürgen Meyer

Mehr

Innovation zweite Säule

Innovation zweite Säule Innovation zweite Säule BVG - Apéro Wertschwankungsreserven und Anlagestrategie Wie sollen sich Pensionskassen verhalten? Dr. Alfred Bühler, Partner PPCmetrics AG Zürich, 6. Oktober 2008 Chancen und Risiken

Mehr

Marktstudie Kurzfassung Offene Immobilienfonds mit Domizil in Deutschland

Marktstudie Kurzfassung Offene Immobilienfonds mit Domizil in Deutschland Marktstudie Kurzfassung Offene Immobilienfonds mit Domizil in Deutschland Robert Morgner & Thomas Wild Tel.: 0371/6 51 38 36 Kanzlei für Vermögensplanung Fax: 0371/6 51 38 37 Fürstenstr. 94 Email: info@vermoegenskanzlei.info

Mehr

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 15: April 2011. Inhaltsverzeichnis

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 15: April 2011. Inhaltsverzeichnis DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 15: April 2011 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: Frauen-Männer-Studie 2009/2010 3. Aktuell/Tipps:

Mehr

EW Chart (Wochenchart) S&P 500

EW Chart (Wochenchart) S&P 500 Anlage zu Quartalsupdate Aktien Teil I Oktober Dezember 2013 Nachfolgend eine Vertiefung der Technischen Analyse Aktien Teil I Oktober Dezember 2013. Ziel: Es werden Hinweise gesucht, wie es bei Aktien

Mehr

Entdecken Sie das Potenzial.

Entdecken Sie das Potenzial. Entdecken Sie das Potenzial. Für jedes Marktumfeld die passende Lösung. Strukturierte Produkte sind innovative und flexible Anlageinstrumente. Sie sind eine attraktive Alternative zu direkten Finanzanlagen

Mehr

Das Sutor PrivatbankPortfolio dynamisch+ ist fü r

Das Sutor PrivatbankPortfolio dynamisch+ ist fü r Das Sutor PrivatbankPortfolio dynamisch+ Für Wachstum ohne Anleihen-Netz Geld anlegen ist in diesen unruhigen Finanzzeiten gar keine einfache Sache. Folgende Information kann Ihnen dabei helfen, Ihr Depot

Mehr

CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA!

CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA! CONSORSBANK AKTIEN-REISEFÜHRER. ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA! ENTDECKEN SIE JETZT DIE USA. GEBÜHRENFREI INTERNATIONALE AKTIEN HANDELN! WILLKOMMEN BEI DER VIERTEN ETAPPE UNSERER WELTREISE! Topografie und

Mehr

13. DKM-Kapitalmarkt-Forum 26. November 2014. Andreas Brauer, DKM

13. DKM-Kapitalmarkt-Forum 26. November 2014. Andreas Brauer, DKM 13. DKM-Kapitalmarkt-Forum 26. November 2014 Mein Geld soll arbeiten - aber nicht zum Nulltarif! Ist die Aktie das Allheilmittel? Andreas Brauer, DKM Willkommen im Nullzinsumfeld 2 Aktuelle Renditen Anlagesegment

Mehr

AEK VERMÖGENSVERWALTUNG. Eine Privatbankdienstleistung der AEK BANK 1826 Wo Vermögen sicher bleibt. Aus Erfahrung. www.aekbank.

AEK VERMÖGENSVERWALTUNG. Eine Privatbankdienstleistung der AEK BANK 1826 Wo Vermögen sicher bleibt. Aus Erfahrung. www.aekbank. AEK VERMÖGENSVERWALTUNG Eine Privatbankdienstleistung der AEK BANK 1826 Wo Vermögen sicher bleibt Aus Erfahrung www.aekbank.ch 1 UNABHÄNGIG und Transparent Ihre Wünsche Unser Angebot Sie möchten Chancen

Mehr

Die Chance des Jahres bei Unternehmensanleihen?

Die Chance des Jahres bei Unternehmensanleihen? Obligationen-Kaufprogramm der EZB Die Chance des Jahres bei Unternehmensanleihen? von Michael Rasch, Frankfurt, 1.Mai 2016 Foto: Fotolia Ab Juni will die Europäische Zentralbank Firmenanleihen kaufen.

Mehr

Entwicklung Rohstoffmärkte

Entwicklung Rohstoffmärkte BTV Marktinformation Firmenkunden 1.9. Entwicklung Rohstoffmärkte Seite 1/5 Entwicklung Rohstoffmärkte Aktuelle Entwicklung an den Rohstoffmärkten Trend ggü. Vormonat Aktuell Kalenderj. Tief/Hoch historische

Mehr

Marktkommentar Zinsen Euro-Zone

Marktkommentar Zinsen Euro-Zone Ausblick auf die Finanzmärkte Marktkommentar Zinsen Euro-Zone Kurzfristige Zinsen Eurozone Die Geldmarktzinsen der Eurozone dürften noch über einen längeren Zeitraum im negativen Bereich verharren. Dafür

Mehr

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA AUGUST 215 AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA Der europäische ETF-Markt konnte im Juli 215 seinen positiven Trend fortsetzen. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 7,8 Milliarden Euro, nach ebenfalls positiven Flüssen

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

VERMÖGENSBERICHT. Sehr geehrter Herr Mustermann!

VERMÖGENSBERICHT. Sehr geehrter Herr Mustermann! SBERICHT Sehr geehrter Herr Mustermann! Die folgende Vermögensanalyse stellt Ihre heutiges Geld- und Wertpapiervermögen im Detail dar. In einer tiefer gehenden Analyse zeigen wir auch Abweichungen von

Mehr

Unabhängiger Chartservice mit Zyklusprognosen 12.01.08

Unabhängiger Chartservice mit Zyklusprognosen 12.01.08 Unabhängiger Chartservice mit Zyklusprognosen 12.01.08 Editorial Inhalt: Editorial 1 Wochensaison- Tabelle 2 DAX und USA 3 DAX-Zertifikate 7 Optionsschein- Rückblick 7 Sehr geehrte Damen und Herren, die

Mehr

WECHSELKURSE DIE EREIGNISSE DIESER WOCHE. openbook.etoro.com. Besuchen Sie etoros neues soziales Handelsnetzwerk: Wöchentlicher Marktüberblick

WECHSELKURSE DIE EREIGNISSE DIESER WOCHE. openbook.etoro.com. Besuchen Sie etoros neues soziales Handelsnetzwerk: Wöchentlicher Marktüberblick Besuchen Sie etoros neues soziales Handelsnetzwerk: openbook.etoro.com Die Aktienmärkte stiegen diese Woche höher, da besser als erwartete Daten aus China den Märkten zu beginn der Woche einen Schub gaben.

Mehr

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Oktober 2015 Mögliche Anlageklassen

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Oktober 2015 Mögliche Anlageklassen Szenarien Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Oktober 2015 Beschreibung Mögliche Anlageklassen Hauptszenario (hohe Aktuelles Kapitalmarktumfeld Die US-Notenbank hat die Zinswende zunächst verschoben

Mehr

Der aktuelle Zins-, Aktien- und Devisenmarktreport Mai 2016

Der aktuelle Zins-, Aktien- und Devisenmarktreport Mai 2016 Der aktuelle Zins-, Aktien- und Devisenmarktreport Mai 2016 Hauptszenario 60% Negativszenario 30% Positivszenario 10% Beschreibung Aktuelles Kapitalmarktumfeld Die ersten Unternehmensergebnisse der aktuellen

Mehr

Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie.

Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie. News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News Altenkirchen, den 22.01.2008 Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie. 1.) Der Praxisfall: Stellen Sie sich vor, ein beispielsweise

Mehr

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum:

Mehr

Das dynamische Sutor PrivatbankPortfolio. Für positiv denkende Langzeit-Anleger

Das dynamische Sutor PrivatbankPortfolio. Für positiv denkende Langzeit-Anleger Das e Sutor PrivatbankPortfolio Für positiv denkende Langzeit-Anleger Geld anlegen ist in diesen unruhigen Finanzzeiten gar keine einfache Sache. Folgende Information kann Ihnen dabei helfen, Ihr Depot

Mehr

Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven : Warum die Zinsen noch lange niedrig bleiben

Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven : Warum die Zinsen noch lange niedrig bleiben Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven : Warum die Zinsen noch lange niedrig bleiben Präsentation in Hamburg am 13. Mai 2014 1. Ökonomischer Ausblick: Weltwirtschaft Weltwirtschaft: Wichtige makroökonomische

Mehr

Europäische Wachstumsperspektiven. Frankfurt am Main, 8. September 2015

Europäische Wachstumsperspektiven. Frankfurt am Main, 8. September 2015 Europäische Wachstumsperspektiven Frankfurt am Main, 8. September 215 Fachinformation für professionelle Kunden keine Weitergabe an Privatkunden Europäische Wachstumsperspektiven Frankfurt am Main 8. September

Mehr

14.03.2008 Presseinformation

14.03.2008 Presseinformation 14.03.2008 14. März 2008 DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Pressestelle Telefon: +49 69 7447-42750 Fax: +49 69 7447-2959 www.dzbank.de

Mehr

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS)

Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies (GARS) Standard Life Global Absolute Return Strategies Anlageziel: Angestrebt wird eine Bruttowertentwicklung (vor Abzug der Kosten) von 5 Prozent über dem

Mehr

Das dynamische Sutor PrivatbankPortfolio

Das dynamische Sutor PrivatbankPortfolio Das dynamische Sutor PrivatbankPortfolio Für positiv denkende Langzeit-Anleger Geld anlegen ist in diesen unruhigen Finanzzeiten gar keine einfache Sache. Folgende Information kann Ihnen aber dabei helfen,

Mehr

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA JUNI 215 AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA Im Mai 215 zeigte sich das in ETFs verwaltete Vermögen auf dem europäischen ETF- Markt nahezu unverändert. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 47 Millionen Euro, im

Mehr

AQUILA MONITOR. Unabhängig, diszipliniert, transparent. Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher.

AQUILA MONITOR. Unabhängig, diszipliniert, transparent. Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher. AQUILA MONITOR März 2015 Unabhängig, diszipliniert, transparent. Und eine Spur persönlicher. Unabhängig, umfassend, unternehmerisch. Und eine Spur persönlicher. Inhalt: Executive Summary Makroökonomische

Mehr

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport November 2015

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport November 2015 Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport November 2015 Hauptszenario (hohe Negativszenario (niedrige Positivszenario (geringe Beschreibung Aktuelles Kapitalmarktumfeld Europäische Zentralbank stellt

Mehr

Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands. Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter

Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands. Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter Die Vorteile von Serenity Plan Geniessen Sie Ihren wohlverdienten Ruhestand Sie haben sich entschieden, Ihr

Mehr

Freelax. Einfach sicher ans Ziel

Freelax. Einfach sicher ans Ziel Freelax Einfach sicher ans Ziel Freelax 02/06 Ein schlankes Garantiemodell: das With Profits-Prinzip Das Ziel ist das Ziel Freelax als With Profits-Produkt garantiert Ihnen eine sichere Rente und überzeugt

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: SS 2012 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) Fristentransformation 50 Punkte Die Bank B gibt im Zeitpunkt t = 0 einen Kredit mit einer Laufzeit

Mehr

Realer Vermögensaufbau in einem Fonds. Fondsprofil zum 30.10.2015

Realer Vermögensaufbau in einem Fonds. Fondsprofil zum 30.10.2015 Meritum Capital - Accumulator Realer Vermögensaufbau in einem Fonds Fondsprofil zum 30.10.2015 Meritum Capital - Accumulator Weltweit in attraktive Anlageklassen investieren Risikominimierung durch globale

Mehr

Was ist eine Aktie? Detlef Faber

Was ist eine Aktie? Detlef Faber Was ist eine Aktie? Wenn eine Firma hohe Investitionskosten hat, kann sie eine Aktiengesellschaft gründen und bei privaten Geldgebern Geld einsammeln. Wer eine Aktie hat, besitzt dadurch ein Stück der

Mehr

ANLAGEDENKEN WIEDER KONSERVATIVER: VIEL SICHERHEIT MIT EINEM KLEINEN SCHUSS RISIKO! 4/07

ANLAGEDENKEN WIEDER KONSERVATIVER: VIEL SICHERHEIT MIT EINEM KLEINEN SCHUSS RISIKO! 4/07 ANLAGEDENKEN WIEDER KONSERVATIVER: VIEL SICHERHEIT MIT EINEM KLEINEN SCHUSS RISIKO! 4/07 ANLAGEDENKEN WIEDER KONSERVATIVER: VIEL SICHERHEIT MIT EINEM KLEINEN SCHUSS RISIKO! Die Österreicher haben beim

Mehr

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Übungsbeispiele 1/6 1) Vervollständigen Sie folgende Tabelle: Nr. Aktie A Aktie B Schlusskurs in Schlusskurs in 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Arithmetisches Mittel Standardabweichung

Mehr

Orderarten im Wertpapierhandel

Orderarten im Wertpapierhandel Orderarten im Wertpapierhandel Varianten bei einer Wertpapierkauforder 1. Billigst Sie möchten Ihre Order so schnell wie möglich durchführen. Damit kaufen Sie das Wertpapier zum nächstmöglichen Kurs. Kurs

Mehr

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Agenda 1. Vorbemerkung 2. Studienergebnisse 3. Fazit 2 1. Vorbemerkung Dritte repräsentative Studie über das Anlageverhalten

Mehr

DollarIndex? AUD/JPY, AUD/USD? CHF/JPY - EUR/CHF, EUR/GBP, EUR/JPY, EUR/USD -

DollarIndex? AUD/JPY, AUD/USD? CHF/JPY - EUR/CHF, EUR/GBP, EUR/JPY, EUR/USD - MikeC.Kock FOREX - Wochenausblick KW 30 DollarIndex? AUD/JPY, AUD/USD? CHF/JPY - EUR/CHF, EUR/GBP, EUR/JPY, EUR/USD - NZD/JPY, NZD/USD? USD/JPY Viel wird aktuell über die wirtschaftlichen Auswirkungen

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011:

Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011: Eine makroökonomische Theorie der offenen Volkswirtschaft Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011: Die Euro-Schuldenkrise hat dazu geführt, dass Anleihen in Euro für

Mehr

Asien weiterhin attraktiv!

Asien weiterhin attraktiv! Asien weiterhin attraktiv! Aktienkomponente In der Schoellerbank Strategierunde (17. Jänner 2013) wurde die Erhöhung der Aktienquote auf "Stark Übergewichten" diskutiert. Die Aktienmärkte bieten aus unserer

Mehr

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund

Oktober 2012 gewählt, wobei der besondere Fokus auf die letzten drei Jahre gelegt wurde, in welchen aufgrund Entwicklung des Kreditvolumens und der Kreditkonditionen privater Haushalte und Unternehmen im Euroraum-Vergleich Martin Bartmann Seit dem Jahr kam es im Euroraum zwischen den einzelnen Mitgliedsländern

Mehr

Sutor PrivatbankVL. Vermögenswirksame Leistungen als Vermögensverwaltung

Sutor PrivatbankVL. Vermögenswirksame Leistungen als Vermögensverwaltung Sutor PrivatbankVL Vermögenswirksame Leistungen als Vermögensverwaltung Die Sutor PrivatbankVL kombiniert die vermögenswirksamen Leistungen, die Sie von Ihrem Arbeitgeber erhalten, mit einer Vermögensverwaltung.

Mehr

Periodentabellen 2013

Periodentabellen 2013 Periodentabellen 2013 Periodentabelle für Anlageklassen Periodentabellen für Anlageklassen sind ein sehr anschauliches, graphisches Hilfsmittel zur Darstellung der jährlichen Rendite-Variabilität sowie

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

S P E C T R A K T U E L L ANLAGEMARKT: ÖSTERREICHER WOLLEN WIEDER MEHR GELD VERDIENEN. FONDS UND AKTIEN IM AUFWÄRTSTREND. 5/00

S P E C T R A K T U E L L ANLAGEMARKT: ÖSTERREICHER WOLLEN WIEDER MEHR GELD VERDIENEN. FONDS UND AKTIEN IM AUFWÄRTSTREND. 5/00 S P E C T R A A ANLAGEMARKT: ÖSTERREICHER WOLLEN WIEDER MEHR GELD VERDIENEN. FONDS UND AKTIEN IM AUFWÄRTSTREND. 5/00 K T U E L L I:\pr-artik\aktuell00\aktuell00_5\Anlagen00 Anlagemarkt: Österreicher wollen

Mehr

Der kostenlose Newsletter von Hebelfuchs.de Nr. 20/ 22.05.2015

Der kostenlose Newsletter von Hebelfuchs.de Nr. 20/ 22.05.2015 Der kostenlose Newsletter von Hebelfuchs.de Nr. 20/ 22.05.2015 Liebe Leserin, lieber Leser, die beiden von mir fortlaufend in diesem Newsletter betrachteten Indizes DAX und S&P 500 haben endlich ein neues

Mehr

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA OKTOBER 215 AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA Der europäische ETF-Markt verzeichnete im September 215 vergleichsweise geringe Zuflüsse. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich im Verlauf des Monats auf 1,9

Mehr

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Seite 1 von 6 OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Lebensversicherung Verschenken Sie kein Geld! veröffentlicht am 11.03.2011, aktualisiert am 14.03.2011 "Verschenken Sie kein Geld" ist der aktuelle Rat

Mehr

Sachwertpolice. Chartbook

Sachwertpolice. Chartbook Sachwertpolice Chartbook Früher waren es Goldmünzen, Nutztiere, Salz, Werkzeuge und alles, was zum Überleben notwendig war. Heute sind es Bodenschätze, Infrastruktur, Immobilien oder Unternehmensbeteiligungen

Mehr

CCI Swing Strategie. Cut your losers short and let your winners run

CCI Swing Strategie. Cut your losers short and let your winners run CCI Swing Strategie Cut your losers short and let your winners run Charts: - H4 - Daily Indikatoren: - Simple Moving Average (200) - Commodity Channel Index CCI (20 Period) - Fractals Strategie: 1. Identifizieren

Mehr

TIPS-Crash und zwei Hindenburg-Omen

TIPS-Crash und zwei Hindenburg-Omen TIPS-Crash und zwei Hindenburg-Omen In den USA bezeichnet das Kürzel TIPS eine Anleihe, die gegen Kaufkraftverlust schützt. Ein Investment in TIPS ( Treasury Inflation Protected Security, deutsch: Inflationsgeschützte

Mehr

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA

AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA JANUAR 216 AKTUELLE ETF-TRENDS IN EUROPA Der europäische ETF-Markt erreichte im Jahr 215 ein neues Rekordhoch. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich im Verlauf des Jahres auf 72,2 Milliarden Euro und

Mehr

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Januar 2016

Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Januar 2016 Der aktuelle Zins-,Aktien-,Devisenmarktreport Januar 2016 Hauptszenario (hohe Negativszenario (niedrige Positivszenario (geringe Beschreibung Aktuelles Kapitalmarktumfeld US-Notenbank bestimmt weiterhin

Mehr