Zuckerrüben JOURNAL DURCH BERGE UND TÄLER CIBE-KONGRESS IN BERLIN ZUCHTFORTSCHRITT KONSEQUENT NUTZEN ZUCKERMARKT: BESSERUNG IN SICHT? NR.

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1 NR JOURNAL Zuckerrüben POLITIK MARKT ANBAU TECHNIK CIBE-KONGRESS IN BERLIN ZUCKERMARKT: BESSERUNG IN SICHT? ZUCHTFORTSCHRITT KONSEQUENT NUTZEN DURCH BERGE UND TÄLER

2 INHALT AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Titelbild: Wann wird sich der Zuckerpreis auf dem Weltmarkt wieder erholen? Foto: agrar-press 4 Politik AKTUELLES 3 Skeptischer Blick nach vorn 5 Interview mit Minister Christian Schmidt: Zuckerwirtschaft wird sich behaupten MARKT 6 Zuckermarkt: Besserung in Sicht? BETRIEBSWIRTSCHAFT 8 Erfolgsfaktoren im Rübenanbau ANBAU 12 Zuchtfortschritt konsequent nutzen 16 Spezialisten für Saatgut 18 Herbizidsaison: Entspannt, aber mit Tücken 8 Betriebswirtschaft TECHNIK 20 Durch Berge und Täler 21 Erste Proberodung deutet auf Durchschnittsernte 22 Wer haftet bei verschmutzten Straßen? 20 Technik ZUCKER 23 Rüben wieder in Buir 24 WHO-Richtwerte zu Zucker unbegründet 2 Zuckerrübenjournal LZ

3 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES Skeptischer Blick nach vorn In der ersten Juniwoche waren die deutschen Rübenanbauerverbände Gastgeber des 44. Kongresses der Internationalen Vereinigung europäischer Rübenanbauer (CIBE) in Berlin. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Endes des Zuckerquotensystems im Jahr Wie geht es weiter mit der Rübe nach 2017? Diese Frage beschäftigte die europäischen Rübenanbauer bei der CIBE-Tagung in Berlin. Foto: Twan Wiermans Conzen zeigte sich zufrieden damit, dass in der neuen Marktordnung die Verpflichtung zur Aushandlung von Rübenlieferungsverträgen und Branchenvereinbarungen zwischen den Zuckerunternehmen und den Rübenanbauerverbänden weiter verpflichtend vorgeschrieben sei. Dies eröffne die Möglichkeit, stabile Verhältnisse zu schaffen. Er forderte die EU-Kommission auf, möglichst bald Rechtssicherheit in allen Detailfragen zur neuen Marktordnung zu schaffen. Bernhard Conzen Auch der dramatische Zuckerpreisverfall in der EU und dessen Folgen für den gesamten Zuckersektor standen auf der Tagesordnung. Dementsprechend gedämpft war die Stimmung bei allen Teilnehmern. Preis- und Markttransparenz unverzichtbar Gleich zu Kongressbeginn machte der amtierende CIBE-Präsident Bernhard Conzen in seiner Begrüßungsrede klar, wie einschneidend die Reform 2017 nicht nur für die Rübenanbauer, sondern für den gesamten EU-Zuckersektor ist. Keiner der Anwesenden wisse genau, was auf die Branche zukäme, denn niemand habe unter anderen Bedingungen als unter dem Quotenregime gearbeitet. Alles würde sich ändern: das rechtliche Regelwerk, die Marktsituation, der Wettbewerb bei Zucker und Rübe, die Anforderungen an die Anbauer und Unternehmen und natürlich auch das Innenverhältnis zwischen Unternehmen und Rübenanbauern. Hier gelte es sicherzustellen, dass durch eine faire Anbauerbeteiligung an den Zuckererlösen die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Rübenanbaus auch nach 2017 sichergestellt werde. Für ein Verhandeln auf Augenhöhe seien eine ausreichende Preis- und Markttransparenz für die Anbauer und ihre Verbände unverzichtbar. Die bisherige Preisberichterstattung und die Zuckerbilanzen müssten uneingeschränkt erhalten bleiben. Ebenso wichtig wie die angemessene Erlösbeteiligung der Anbauer sei aber auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Rüben- und Zuckererträge, weswegen eine hohe Forschungs- und Versuchsintensität weiter unerlässlich sei. In einem Grußwort ging Albert Deß, deutscher Agrarexperte aus dem Europäischen Parlament, auf die EU- Agrarpolitik ein. Er stellte zu Beginn seiner Rede heraus, dass es ohne Europäisches Parlament gar keine Marktordnungsverlängerung bis 2017 mehr gegeben hätte. Bestrebungen hin zu noch mehr Liberalisierung und Freihandel erteilte er eine klare Absage. Wachsen würde nicht zuletzt durch die neue Gemeinsame Agrarpolitik die Bedeutung einer nachhaltigen und umweltverträglichen Produktion, darauf müssten sich Rübenanbauer und Zuckerunternehmen einstellen. Deß mahnte die Delegierten aus allen EU- Mitgliedstaaten, Einigkeit zu demonstrieren, denn nur als starke, geschlossene Einheit fände man in der EU ausreichend Gehör. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes und zugleich auch Vorsitzender des Zuckerrübenanbauerverbandes Baden-Württemberg, unterstrich in seinem Grußwort zunächst die große Bedeutung des Rübenanbaus für Einkommen und Fruchtfolge in Ackerbaubetrieben. Man müsse sich aber in Zukunft durch den freieren Markt auf schwankendere Preise einstellen, auch in der Landwirtschaft. Die EU-Kommission sei in der Pflicht, unter diesen erschwerten LZ Zuckerrübenjournal 3

4 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Auf dem CIBE- Kongress wurde intensiv diskutiert, hier Elisabeth Lacoste, Generalsekretärin der CIBE. Fotos: Dr. Peter Kasten Bedingungen für stabile Rahmenbedingungen zu sorgen. Pochen müsse man auf die Zusage, dass EU-Zucker ab 2017 ohne Mengenbegrenzung exportierbar sei. Parallel müsse der EU- Markt vor weiterem zunehmend unkontrolliertem Freihandel geschützt werden. Als Benachteiligung der deutschen Anbauer kritisierte Rukwied gekoppelte Rübenbeihilfen innerhalb der EU, die aus deutscher Sicht einen Wettbewerbsnachteil darstellen. Kurz ging Rukwied auch noch auf die aktuelle Problemlage am Zuckermarkt mit einem dramatisch niedrigen Preisniveau ein. Er forderte zeitnahe Unterstützungsmaßnahmen der EU- Agrarpolitik, beispielsweise die sofortige Abschaffung der Produktionsabgabe oder Beihilfen zur privaten Lagerhaltung, wie sie die noch geltende Zuckermarktordnung ausdrücklich zulasse. Absage an Zuckersteuer In seiner Rede erkannte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt die aktuell schwierige Lage der Zuckerbranche an. Rote Zahlen bei den Zuckerunternehmen würden auch die Bauern erreichen. Um sich ein möglichst gutes Bild über die Situation zu verschaffen, haben die EU-Agrarminister eine Expertengruppe ins Leben gerufen. Schmidt führte aus, dass es keine Produktionsausdehnung durch gekoppelte Zahlungen geben dürfe. Skeptisch bewertete er die Chancen auf eine sofortige Abschaffung der Produktionsabgabe, da hierdurch die Haushalte aller Mitgliedstaaten betroffen wären. Optimistischer beurteilte er die Chancen, Beihilfen zur privaten Lagerhaltung von Zucker zu erhalten. Der Bundeslandwirtschaftsminister erteilte Forderungen aus Kreisen der SPD nach einer Zuckersteuer eine eindeutige Absage. Abschließend nannte er es als Ziel seines Ministeriums, das aktuelle Rübenzuckerproduktionsniveau in Deutschland und der EU zumindest zu erhalten, siehe auch Interview Seite 5. Risikofaktor Wechselkurse Nach dem zuckerpolitischen Schwerpunkt standen Fragen der künftigen Entwicklung auf den internationalen Zuckermärkten im Fokus. Fachleute der International Sugar Organization (ISO), der EU-Kommission und verschiedener Zuckeranalystenhäuser stellten ihre Marktanalysen und Prognosen vor. Danach ist in der EU von einem eher moderaten Anstieg der Isoglukoseverwendung anstelle von Saccharose auszugehen. Das Ende des Quotensystems wird als Chance für wettbewerbsfähige Anbauregionen angesehen, ihre Produktion auszudehnen. Ein kaum kalkulierbares Risiko für die europäischen Erzeuger liege allerdings in Wechselkursschwankungen zwischen brasilianischem Real, US-Dollar und Euro. Der Zuckermarktpreis in der EU werde auf absehbare Zeit zwar immer oberhalb des Weltmarktpreises liegen, aber infolge des gestiegenen Wettbewerbs stärker unter Druck stehen als früher. Der Einfluss des Weltmarktpreises auf den EU-Binnenmarktpreis werde wachsen. Dieser, der Weltmarktpreis, läge nach vier Jahren mit meist deutlichen Erzeugungsüberhängen auf einem ebenfalls niedrigen Niveau. Positive Änderungen beim Preisniveau auf dem Weltmarkt seien aber trotz eines im kommenden Jahr absehbaren Nachfrageüberhanges allenfalls mittelfristig zu erwarten, da die Lagerbestände mittlerweile ein sehr hohes Niveau von 48 % des Weltjahresbedarfs erreicht hätten. Verhandlungsmandat bei den Anbauerverbänden Joachim Rukwied Mit Spannung wurde eine Podiumsdiskussion erwartet, in der verschiedene CIBE-Mitgliedsverbände über ihre Ziele für die Zeit ab 2017 sprachen. Es zeigte sich, dass überall die Branchenvereinbarungsverhandlungen zwischen Zuckerunternehmen und Anbauerverbänden für die Zeit nach der Quote bereits begonnen haben, aber in keinem Mitgliedstaat bisher ein vollständiger Verhandlungsabschluss vorliegt. Es war ein viel diskutiertes Thema, auf welchem Wege der Rübenanbau auch in Zeiten eines temporär schwierigen Marktumfelds gesichert werden kann. Dazu scheint es verschiedene Ansätze zu geben. Rückschritte bei der Rübenbezahlung, so die einhellige Meinung der Anbauervertreter, könne es aber in keinem Falle geben. Das kollektive Verhandlungsmandat der Anbauer wurde als überaus wichtig bewertet, um die Interessen der Rohstofferzeuger angemessen einbringen zu können. Dass dies die EU-Kommission genauso sieht und die relevanten Passagen im Text der neuen gemeinsamen Marktordnung auch entsprechend auslegt, machte Jens Schaps, Direktor in der Generaldirektion Agri der EU-Kommission, in einem späteren Referat deutlich. Weitere Themen des Kongresses waren die Rübenforschung, Nachhaltigkeit und Zertifizierung sowie alternative Verwertungsmöglichkeiten. Es war erfreulich zu hören, wie intensiv derzeit auf den verschiedenen Gebieten der Rüben- und Zuckererzeugung geforscht wird, um die Wettbewerbsfähigkeit von Zuckerrüben und Rübenzucker zu verbessern. Im Bereich der alternativen Verwertungsmöglichkeiten wurden nicht nur bioenergetische Optionen, wie Bioethanol und Biogas, aufgezeigt, sondern auch biobasierte Chemikalien. Neben den inhaltlichen Informationen war es insgesamt ein weiteres klares Signal, dass alle in der Prozesskette Zucker willens sind, in Europa weiter erfolgreich zu produzieren. Zum Abschluss verabschiedeten die Delegierten gemeinsame Kongressresolutionen zu allen aufgeführten Themen, die Sie unter herunterladen können. Die Einigkeit unter den europäischen Rübenanbauern stimmte denn auch CIBE-Präsident Bernhard Conzen und die meisten Delegierten zuversichtlich, dass es gelingen wird, die Herausforderung des größten Paradigmenwechsels der vergangenen 50 Jahre erfolgreich zu bestehen. Dr. Peter Kasten Rheinischer Rübenbauer-Verband e. V. 4 Zuckerrübenjournal LZ

5 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES Zuckerwirtschaft wird sich behaupten Der deutsche Landwirtschaftsminister Christian Schmidt war zu Gast auf dem Kongress der europäischen Rübenanbauer (CIBE) Anfang Juni in Berlin. Das Journal hat ihn nach seiner Einschätzung zum Zuckermarkt und dem Rübenanbau befragt. Journal: Herr Minister, Sie waren beim CIBE-Kongress in Berlin dabei. Welche Eindrücke haben Sie von dort mitgenommen? Welche Stimmung herrscht bei Europas Rübenanbauern? Schmidt: Angesichts der derzeit generell schwierigen Marktlage für Zucker war die Stimmung natürlich nicht euphorisch. Es gibt Sorgen und Fragen, aber auch Entschlossenheit. Ich konnte trotz allem die Zuversicht der Branche verspüren, dass die Herausforderungen, die mit dem Auslaufen der Quotenregelung 2017 verbunden sind, bewältigt werden können und wir auch zukünftig eine gute Chance für einen leistungsfähigen Zuckerrübenanbau und Zuckersektor in Deutschland haben. Journal: Die Lage auf dem europäischen Zuckermarkt ist zurzeit sehr schwierig, nicht nur aufgrund der ungünstigen Preise, sondern auch wegen der Zuckermengen aus dem letzten Jahr, die den Markt belasten. Wie können Sie als Minister auf diese Situation reagieren und was können Sie für die Rübenanbauer tun? Schmidt: Der Zuckersektor durchläuft eine schwierige Umbruchphase, die politisch flankiert werden muss. Meine Zielvorgabe ist, dass ich die Zuckerproduktion in Deutschland halten will sowohl im Übergang als auch nach dem Ende der Quotenregelung Zur Unterstützung der Zuckerwirtschaft kann die Einführung einer Beihilfe für die private Lagerhaltung für Nichtquotenzucker geprüft werden. Ich begrüße daher, dass EU-Kommissar Phil Hogan nach der Diskussion im Agrarrat im Januar 2015 eine Expertengruppe für den Zuckersektor eingesetzt hat, in der auch kurzfristige Maßnahmen zur Marktstabilisierung geprüft werden. Die bisherigen Diskussionen haben gezeigt, dass die Kommission diesen Überlegungen allerdings kritisch gegenübersteht. Dennoch ist es mir ein Anliegen, tragfähige Lösungen für den Sektor zu finden. Mittelfristig sehe ich Möglichkeiten zur Unterstützung der Rübenbauern zum Beispiel im Bereich der Förderung der Zuckerrübenzüchtung. Hier bietet unter anderem das Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe meines Hauses gute Anknüpfungspunkte. Daneben gilt es auch, alternative Verwendungsmöglichkeiten der Zuckerrübe, zum Beispiel im Bereich der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe, weiter zu betrachten. Auch hier gibt es bereits gute Ansätze. Außerdem werde ich mich dafür einsetzen, dass nach 2017 das System der Preisberichterstattung beibehalten wird und verlässliche Zucker- und Isoglukosebilanzen für die EU erstellt werden. Dies ist für mich die Basis für faire Branchenvereinbarungen zwischen Rübenanbauern und Zuckererzeugern. Zudem werde ich die gekoppelten Zahlungen für den Anbau von Zuckerrüben in anderen Mitgliedstaaten weiterhin kritisch begleiten, auch wenn diese Frage nicht kurzfristig lösbar ist. Es muss aber zumindest sichergestellt sein, dass die Zahlungen nicht zu einer Ausweitung der Produktion in diesen EU-Mitgliedstaaten führen. Christian Schmidt, Bundeslandwirtschaftsminister Journal: Die Quotenregelung für Zucker läuft 2017 aus. Wie es danach weitergeht, darüber wird viel spekuliert. Wie schätzen Sie die Situation in Deutschland ein, was kommt auf den Zuckersektor zu? Schmidt: Der Wegfall der Quotenregelung ab 2017 stellt den Zuckersektor ohne Frage vor große Herausforderungen. Die genauen Auswirkungen der Liberalisierung lassen sich nur schwer prognostizieren, sie hängen von vielen unsicheren Faktoren ab: vor allem von den Weltmarktpreisen, dem Konkurrenzverhältnis von Zucker zu alternativen Süßungsmitteln, wie Isoglukose aus Mais, der Wettbewerbsfähigkeit von Zuckerrüben gegenüber alternativen Feldfrüchten, wie Weizen oder Raps. Mittelfristig sehe ich die deutsche Zuckerwirtschaft gut aufgestellt. Sie ist seit der Reform von 2006 wesentlich effizienter geworden und wird sich deshalb im internationalen Wettbewerb behaupten. Journal: Zurzeit wird viel über TTIP, das Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA, diskutiert. Was hat der Zuckersektor davon zu erwarten? Sind neue Importzugeständnisse zu befürchten? Schmidt: Grundsätzlich muss die Europäische Union im Rahmen der Verhandlung von Freihandelsabkommen sehr unterschiedliche Interessen berücksichtigen und abwägen. Zweifellos müssen dabei auch immer die Wirkungen auf die einzelnen Sektoren und im Besonderen dann auch auf die Zuckerwirtschaft bedacht werden. Natascha Kreuzer Foto: Twan Wiermans LZ Zuckerrübenjournal 5

6 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Zuckermarkt: Besserung in Sicht? Die Zuckerpreise an den als globale Leitbörsen angesehenen Warenterminmärkten in New York für Rohzucker und London für Weißzucker bieten den Zuckerproduzenten weltweit nach wie vor wenig Anlass zur Freude. Rohzucker fiel am 19. Juni auf ein Sechs- Jahres-Tief, während Weißzucker in London zeitweise bis auf 344 Dollar pro Tonne sank. In Indien wird der Zuckerpreis vom Staat festgelegt, die Kleinbauern haben faktisch eine Abnahmegarantie. Auch wenn die Zuckerwirtschaften der meisten Länder durch zum Teil hohe Zölle vor unerwünschter Drittlandskonkurrenz geschützt sind und diese Preise somit nur für die wenigsten Inlandsmärkte der Welt gelten, sind sie für den Welthandel von Bedeutung, da sie letztlich den Anreiz bestimmen, über den Bedarf auf dem geschützten Inlandsmarkt hinaus für den Export zu produzieren. Dies gilt direkt insbesondere für solche Länder, die nicht über spezielle Handelsabkommen bevorzugten Zugang zu anderen hochpreisigen Märkten haben. Das sind vor allem die drei größten Exporteure Brasilien, Thailand und Australien, die für den überwiegenden Teil der Exportmengen verantwortlich sind. Unabhängig hiervon stellt sich aber die Frage, warum die hohen Zuckerüberschüsse der vergangenen Jahre und der daraus resultierende starke Verfall der Weltmarktpreise nicht dazu geführt haben, dass die Erzeugung eingeschränkt und ein neues Marktgleichgewicht bei wieder höheren Preisen erreicht wird, wie es bei einem funktionierenden Markt zu erwarten wäre. Aktuell schätzen wir die Weltzuckererzeugung 2014/15 auf ein Allzeithoch von 184,3 Mio. t, 2,5 Mio. t mehr als im Vorjahr. Hierzu lässt sich zunächst einmal lapidar feststellen, dass der Weltzuckermarkt offensichtlich kein funktionierender Markt ist. Indien setzt Preise fest Dies zeigt sich nicht zuletzt darin, dass die fallenden Weltmarktpreise oft nicht zu den Anbauentscheidern durchdringen. Während beispielsweise in Brasilien der überwiegende Teil des Rohrs von den Mühlenunternehmen selbst angebaut wird und diese die Preissignale des Weltmarkts direkt spüren, ist dies in vielen anderen Ländern nicht der Fall. Exemplarisch sei nur Indien genannt, wo die Rohrpreise von der Politik festgesetzt werden und die Mühlen sämtliches von den Kleinbauern angebotene Rohr in ihrem Einzugsbereich aufkaufen und verarbeiten müssen. Im Ergebnis verdoppelten sich die Rohrpreise seit 2008/09, was zur Folge hatte, dass Indien mit einstmals starken zyklischen Produktionsschwankungen dieses Jahr zum fünften Mal in Folge einen Exportüberschuss produzieren wird, der jedoch selbst mit inzwischen gewährten Exportsubventionen am Weltmarkt nur bedingt unterzubringen ist. Tatsächlich hat Indien in der 2014/15er-Kampagne trotz Zuckerpreisen weit unter den Produktionskosten etwa 28,3 Mio. t Zucker produziert nahezu 4 Mio. t mehr als im Vorjahr und nahe dem Allzeithoch von 28,361 Mio. t aus dem Jahr 2006/07. Mit Blick auf das bevorstehende Zuckerwirtschaftsjahr 2015/16 sieht es derzeit aber so aus, als ob sich die Fundamentallage, sprich Angebot und Nachfrage, verbessert und der Druck auf die Preise von hierher abnehmen dürfte. Weniger Zucker in der EU Sichtbar ist dies bereits in der Europä - ischen Union, wo viele Zuckererzeuger für die neue Kampagne 2015/16 in den Preisverhandlungen mit den Abnehmern bereits höhere Preisforderungen Richtung 500 /t durchzusetzen versuchen, während der von der EU-Kommission veröffentlichte EU-weite Durchschnittspreis für den Monat April 2015 noch mit 417 /t angegeben wurde. Ihre Basis haben diese Forderungen darin, dass in der kommenden Kampagne nach einer erheblichen Aussaatflächeneinschränkung EU-weit von etwa 14 % mit einer deutlich rückläufigen Erzeugung gerechnet wird. Erträge auf Rekordniveau scheinen dieses Jahr auch eher unwahrscheinlich, da eine spätere Aussaat wie auch der bisherige Entwicklungsverlauf der Rüben nicht komplikationslos waren. 6 Zuckerrübenjournal LZ

7 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES Wie bereits hinlänglich bekannt, produzierte die EU in der letzten Rübenkampagne mit 17,7 Mio. t Zucker (ohne Ethanoläquivalent) rund 2,2 Mio. t mehr als im Vorjahr. Für 2015/16 gehen wir derzeit von einem Rückgang um etwa 3 Mio. t aus. Das tatsächliche Ausmaß des Rückgangs wird natürlich wesentlich vom Wetter im weiteren Vegetationsverlauf abhängen. Lieferrechte nicht genutzt Das niedrige Preisniveau innerhalb der EU hat auch deutliche Spuren beim Zuckerimport hinterlassen. Trotz ausreichender Verfügbarkeit sind die ausgereichten Importlizenzen für zollfreie Lieferungen aus den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifiks sowie den ärmsten Ländern der Welt (AKPund LDC-Staaten) im Laufe des Wirtschaftsjahres 2014/15 bisher um 0,213 Mio. t gegenüber dem Vorjahr gesunken, auf 1,574 Mio. t am 3. Juli. Noch stärker hat es die sogenannten CXL- Importe getroffen, das ist WTO-konformer Zucker, zum Beispiel aus Brasilien. Davon gelangt pro Wirtschaftsjahr 0,677 Mio. t zu einem Zollsatz von 98 je t in die EU gegenüber den Standardzöllen von 419 /t Weißzucker und 339 /t Rohzucker. Weder Brasilien noch Australien oder Kuba haben in den ersten neun Monaten des aktuellen Wirtschaftsjahres auch nur eine Der zukünftige Zuckerpreis auf dem Weltmarkt wird maßgeblich von den wirtschaftlichen und politischen Bedingungen in Brasilien beeinflusst werden. Fotos: Landpixel Tonne ihrer speziellen Lieferrechte in Anspruch genommen, da Rohrzucker, der mit 98 Zoll belastetet ist, bei den niedrigen Rübenzuckerpreisen nicht platziert werden konnte. Insgesamt waren bis Juni nur t CXL-Zucker verkauft, während dieses Kontingent in den Vorjahren gewöhnlich bereits zu Beginn des Wirtschaftsjahres schnell ausgeschöpft war. Angesichts der erwarteten Preiserholung in der EU dürfte hier 2015/16 wieder mit steigenden Liefermengen zu rechnen sein. Wie wird die Ernte in Brasilien? Bezüglich des Weltmarkts stellt sich für den mittelfristigen Ausblick selbstverständlich die Frage nach den Aussichten für die im März angelaufene brasilianische Ernte 2015/16 in der Hauptanbauregion im Zentrum und im Süden, die noch bis November/Dezember anhalten wird. Zunächst ist festzuhalten, dass die gesamte brasilianische Zuckererzeugung inklusive des kleineren Anbaugebiets im Nordosten zwei Jahre in Folge zurückgegangen ist, und zwar von 40,2 Mio. t Rohwert 2012/13 auf 39,5 Mio. t im Folgejahr und 37,3 Mio. t 2014/15. Hierbei spielte mit Blick auf die vergangene Ernte sowohl die schlimmste Dürre seit acht Jahrzehnten eine Rolle als auch der Umstand, dass die schiere Finanznot viele Mühlen dazu veranlasste, mehr Ethanol zu erzeugen, als von der relativen Vorteilhaftigkeit der Preise von Zucker und Ethanol eigentlich geboten gewesen wäre. Die Ursache hierfür ist, dass sich Ethanol schneller zu Geld machen lässt als über den Terminmarkt verkaufter Zucker. Dieser Aspekt ist auch in der neuen Ernte wieder ein relevanter Grafik: Weißzuckerpreis: London ( /t) Faktor, da bis Ende Juni der Einsatz von Rohr in der Zuckererzeugung gegenüber dem Vorjahr um weitere drei Prozentpunkte (!) auf nur noch 40 % gesunken ist. Während die Rohrverfügbarkeit in diesem Jahr aufgrund einer Erholung der Erträge höher ist als im Vorjahr, wird die starke Präferenz für Ethanol wahrscheinlich zu einem Absinken der Zucker erzeugung auf 30 bis 31 Mio. t führen gegenüber 32 Mio. t im Vorjahr. Dies wäre die niedrigste Zuckermenge in Süd- und Zentral brasilien seit 2009/10. Auch anderswo deuten einige Faktoren derzeit auf eine rückläufige Erzeugung hin, nicht zuletzt aufgrund des gefürchteten El-Nino-Wetterphänomens, das in weiten Teilen Asiens oft mit zu geringem Niederschlag, in Brasilien aber tendenziell mit überdurchschnittlichem Regenfall während der Rohrkampagne (und damit Vermahlungsunterbrechungen und Zuckergehaltsverlusten) verbunden ist. Aus Thailand, dem weltweit zweitgrößten Exporteur, werden derzeit erhebliche Dürreschäden gemeldet, während Indiens amtliches Wetterinsti tut einen stark unterdurchschnittlichen Monsun für Juni bis September prognostiziert hat. In China haben die Bauern aufgrund gesunkener Preise die Rohranbaufläche erheblich reduziert. Summa summarum gehen wir unter den zehn größten Zuckerproduzenten der Welt derzeit nur im Falle Australiens und Russlands (10 % mehr Rübenfläche) von einer höheren Zuckererzeugung als im Vorjahr aus, sodass sich bei weiter steigender weltweiter Nachfrage 2015/16 mit großer Wahrscheinlichkeit das erste Defizit seit 2009/10 ergeben dürfte. Ist somit von steigenden Preisen auszugehen? Quelle: F.O. Licht Interactive Data LZ Zuckerrübenjournal 7

8 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Talfahrt könnte zum Stillstand kommen Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass der offenbar unaufhaltsame Verfall der Zuckerpreise demnächst zum Stillstand kommen dürfte. Einer erheblichen und auch nachhaltigen Preiserhöhung stehen jedoch zunächst noch die erheblichen Lagerbestände man könnte auch sagen Zuckerberge gegenüber, die in den vergangenen Jahren angehäuft worden sind. Während sogar aus Deutschland in der vergangenen Kampagne teilweise die Reaktivierung ehemaliger Getreideinterventionslagerstätten zur Lagerung von Zucker außerhalb der Fabriken vermeldet wurde, ist die Situation in Asien weitaus dramatischer. Thailand sitzt noch auf erheblichen Mengen nicht vermarkteten Zuckers von 2014/15, sieht sich jedoch bereits wieder der Konkurrenz frischen Zuckers aus der neuen brasilianischen Kampagne ausgesetzt. Auch Indien war trotz der Gewährung von Exportsubventionen nicht in der Lage, seine Bestände wesentlich zu reduzieren, da die im Februar fixierte Exportsubvention nicht hoch genug war angesichts des danach aufgetretenen weiteren Verfalls der Weltmarktpreise. Schlussendlich ist als weiterer wesentlicher Faktor für die zukünftige Zuckerpreisentwicklung die brasilianische Währung anzuführen, da die schwache wirtschaftliche Lage in Verbindung mit der politischen Krise des Landes einige Beobachter gehen von einem Amtsenthebungsverfahren gegen die in einen Korruptionsskandal verwickelte Präsidentin aus zu einem beispiellosen Einbruch des Reals auf das niedrigste Niveau seit zwölf Jahren geführt hat. Da eine Abwertung des Reals gleichzeitig die brasilianischen Produktionskosten in Dollar senkt und die Dollar- Export erlöse in Inlandswährung erhöht, war dieser Wechselkurseinbruch des weltweit größten Produzenten und Exporteurs auch eine Hauptursache für den weiteren Verfall des Weltmarktpreises in den vergangenen Monaten. Folgerichtig muss festgehalten werden, dass die Preisaussichten für den Weltzuckermarkt im kommenden Jahr wahrscheinlich in erheblichem Ausmaß von der weiteren gesamtwirtschaftlichen und innenpolitischen Entwicklung in Brasilien abhängig sein werden. Stefan Uhlenbrock F.O. Licht Für Unsicherheit unter den Erzeugern sorgt zudem das geplante Auslaufen der Zuckermarktordnung Die künftige Stellung der Zuckerrübe in der Fruchtfolge wird intensiv diskutiert. Eine Abschätzung der einzelbetrieblichen Vorzüglichkeit des Zuckerrübenanbaus setzt aber die Kenntnis der individuellen Erfolgsfaktoren und Produktionskosten voraus. Grund genug, sich wichtige Erfolgsfaktoren im Zuckerrübenanbau genauer anzusehen. Die Wirtschaftlichkeit des Zuckerrübenanbaus wird letztendlich bestimmt durch die Höhe der Marktleistung und den Umfang der erforderlichen Produktionskosten. Die Höhe der Marktleistung ergibt sich als Produkt aus Hektar-Ertrag und t/ha 17,00 16,00 15,00 14,00 13,00 12,00 11,00 10,00 9,00 8,00 7,00 Erfolgsfaktoren im Rübenanbau Die letzte Zuckerrübenernte 2014 war geprägt durch sehr hohe Rübenerträge. Auf der anderen Seite entwickelten sich die Erzeugerpreise durch das aktuell große Zuckerangebot in der EU negativ. Ein Blick in die Auswertung des Arbeitskreises für Betriebsführung Köln-Aachener Bucht (AK 1) zeigt die aktuellen Zahlen. Grafik 1: Zuckerertrag in t/ha, 1990 bis 2014 (Arbeitskreis für Betriebsführung Köln-Aachener Bucht) Zuckerertrag plus 0,25 t/ha/jahr in den letzten 25 Jahren Zuckerertrag plus 0,44 t/ha/jahr in den letzten 10 Jahren Erzeugerpreis. Die Entwicklung der Zuckererträge im AK 1 seit 1990 stellt Grafik 1 dar. Über die letzten 25 Jahre ist der Zuckerertrag durchschnittlich um 0,25 t/ha und Jahr gestiegen. Betrachtet man nur die letzten zehn Jahre, so ist der Anstieg mit 0,44 t/ha und Jahr sogar noch höher. Im Jahr 2014 konnte in der Auswertung des AK 1 zum ersten Mal ein durchschnittlicher Zuckerertrag von über 16 t/ha ausgewiesen werden ein überragendes Ergebnis. Wodurch können diese Ertragssprünge erklärt werden? Wie so oft, gibt es nicht den einen Faktor, sondern eine ganze Reihe von Punkten, die diese positive Entwicklung beeinflusst haben. Genannt werden sollen hier zum Beispiel die Fortschritte in der Rübenzüchtung, der Rückgang der Fruchtfol Jahr 8 Zuckerrübenjournal LZ

9 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES geanteile bedingt durch höhere Erträge und Quotenkürzung und der in den letzten Jahren günstige Witterungsverlauf, aber auch Verbesserungen in der Verfahrens- und Erntetechnik, der Zwischenfruchtanbau sowie natürlich das umfangreiche Know-how der Rübenanbauer. Wo liegen die Preise? Die Betrachtung der erzielten Rübenpreise stellt sich etwas differenzierter dar (siehe Tabelle 2). Konnten sich die durchschnittlichen Rübenpreise in den Jahren 2011 bis 2013 aufgrund weitergegebener Erlösbeteiligungen vom EU-Mindestpreis abheben und eine Marke von 50 /t brutto und mehr erzielen, so reduzierte sich der Rübenpreis zur Ernte 2014 auf 35,55 /t brutto im Durchschnitt des Arbeitskreises. Bei der Berechnung des Durchschnittspreises im Arbeitskreis werden die einzelbetrieblichen Anteile an Quotenrüben, Vortragsrüben, Industrierüben und Überrüben sowie die individuellen Zuckergehalte, Schnitzelvergütungen sowie Früh- und Spätlieferprämien berücksichtigt. Aufgrund des momentan hohen Angebots an Zucker in der EU ist davon auszugehen, dass sich die Rübenpreise auch in den nächsten Jahren nicht deutlich vom Niveau des EU-Mindestpreises werden lösen können. Spannend bleibt zudem die Frage, wie sich die Erzeugerpreise nach Auslaufen der Zuckermarktordnung im Jahre 2017 entwickeln. Wie in den letzten Jahren, zeigten sich 2014 aber auch wieder große Erlösunterschiede je nach Rübenkategorie. Wie der Beispielsrechnung in Tabelle 1 zu entnehmen ist, konnte bei den Quotenrüben ein ansprechender Deckungsbeitrag von /ha realisiert werden, bei den flexiblen Industrierüben verringert sich der Deckungsbeitrag bereits um etwa 400 je ha und halbiert sich bei den Überrüben 3 (bis 125 % der Quotenliefermenge) fast auf /ha. Die Überrüben 4 (über 125 % der Quotenliefermenge) brachten sogar einen negativen Deckungsbeitrag. Die Zahlen machen Die Kosten für den Pflanzenschutz sind gestiegen, hier spielen Problemunkräuter und Frühjahrstrockenheit bei den Herbiziden eine große Rolle. Fotos: agrar-press Grafik 2: Marktleistungen, Deckungsbeiträge und variable Kosten im Zuckerrübenanbau (Arbeitskreis für Betriebsführung Köln-Aachener Bucht) /ha G Marktleistung plus 28 /ha/jahr in den letzten 25 Jahren (plus 160 /ha in den letzten 10 Jahren) G Deckungsbeitrag minus 3 /ha/jahr in den letzten 25 Jahren (plus 92 /ha/jahr in den letzten 10 Jahren) H variable Kosten plus 31 /ha/jahr in den letzten 25 Jahren (plus 69 /ha in den letzten 10 Jahren) deutlich, dass eine möglichst genaue Anpassung der Anbaufläche an die vertraglichen Rübenliefermengen das Ziel sein muss. Produktionskosten Grafik 2 gibt unter anderem die Entwicklung der varia blen Kosten im AK 1 seit 1990 wieder. Ist die dargestellte Kurve der Marktleistung beziehungsweise des Deckungsbeitrags geprägt durch mehr oder weniger starke Schwankungen über die Jahre, so ist die Entwicklung der variablen Kosten fast linear steigend. Einsparpotenziale bei den Direktkosten sind nur in wenigen Bereichen vorhanden. Die Saatgutkosten bewegen sich im Bereich von etwa 250 /ha. Durch den beschriebenen notwendigen züchterischen Fortschritt ist davon auszugehen, dass hier in den nächsten Jahren wenig Spielraum für Kostensenkungen gegeben sein wird. Auch der Pflanzenschutz muss bedarfsgerecht durchgeführt werden. Hier sind in den letzten Jahren Kostensteigerungen speziell bei den Herbiziden, aber auch beim Fungizideinsatz festzustellen. Problemunkräuter, Frühjahrstrockenheit und zum Teil intensivere Fruchtfolgen verteuern den Kostenblock Pflanzenschutz. Im Fokus der Kostenminimierung stehen in vielen Betrieben die Düngungskosten. Hier ist ein Trend hin zur organischen Düngung zu erkennen. Auch Versuche zeigen, dass eine Sub stituierung der N-Mineraldüngung durch organische Dünger in der Zuckerrübe wirtschaftlich ist, da Zuckerrüben den Stickstoff in organischen Düngern sehr effektiv verwerten eine verlustmindernde Ausbringung und hohe Verteilgenauigkeit vorausgesetzt. LZ Zuckerrübenjournal 9

10 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Beim Einsatz organischer Dünger sollte aber beachtet werden, dass Gärsubstrat oder Schweinegülle keine reinen N-Dünger darstellen, sondern als Mehrnährstoffdünger nicht unerhebliche Mengen an Phosphat und Kalium in den Betrieb bringen die dann auch beim Nährstoffvergleich ihren Platz finden müssen. Sind die laut Düngeverordnung (DVO) vorgegebenen Bilanz-Salden vor allem beim Phosphat schon relativ weit ausgereizt, kann der Einsatz organischer Dünger eventuell zu Problemen führen. Diese Situation wird sich durch die Novellierung der Düngeverordnung wahrscheinlich noch verschärfen. Auch die laut DVO vorgegebene Grenze von 170 kg N/ha aus tierischer Herkunft soll hier nicht unerwähnt bleiben. Nicht zu unterschätzen sind neben der DVO auch die weiteren rechtlichen Grundlagen beim Einsatz organischer Dünger, der Verwaltungs-/Zeitaufwand für Meldung und Aufzeichnung sowie die eventuell geringe Akzeptanz in der Nachbarschaft. Ob der Einsatz eine Option zur Kosten- Tabelle 1: Große Preisunterschiede zwischen den Rübenkategorien Beispiele Quoten rüben Industrierüben flexibel Überrüben 3 Überrüben 4 Grundpreis netto /t 26,65 25,00 21,60 6,00 Zuckergehalt % 17,14 17,14 17,14 17,14 Schnitzel /t 3,70 1,85 1,85 1,85 Preis netto /t 33,09 29,43 25,67 8,47 Ertrag t/ha 94,9 94,9 94,9 94,9 Erlös brutto /ha variable Kosten /ha Deckungsbeitrag /ha Unterschied /ha Tabelle 2: Auswertung der Schlagkarteien für Zuckerrüben AK 1, 2009 bis 2014 Jahr Fläche ha Schläge Anzahl Ackerzahl Durchschnitt Ertrag reine Rüben t/ha 75,3 73,2 78,3 76,6 79,4 94,9 Zuckergehalt % 18,49 16,78 18,36 18,39 17,50 17,14 Zuckerertrag t/ha 13,9 12,3 14,4 14,1 13,9 16,3 Preis inklusive Schnitzel (Brutto) /t 35,50 32,77 48,57 55,30 51,69 35,55 Lieferprämie, Entschädigung /ha Marktleistung 1) /ha Saatgut /ha Düngung 2) /ha N-Düngung mineralisch kg/ha Pflanzenschutz /ha Pflanzenschutz Herbizide /ha Pflanzenschutz Fungizide /ha Pflanzenschutz Insektizide /ha Pflanzenschutz Sonstige /ha Sonstige 3) /ha Direktkosten /ha Direktkostenfreie Leistung /ha Variable Maschinenkosten 4) /ha Erntekosten /ha Variable Arbeitskosten /ha Überfahrten Pflege 5) Anzahl 7,8 7,6 7,8 7,1 7,7 7,9 Variable Spezialkosten /ha Deckungsbeitrag 6) /ha ) ohne Bonus Malus, ohne Qualitätsprämie 2) Grunddüngung nach Entzug 3) Zinsansatz, Hagelversicherung, Vlies u. a. 4) Bodenbearbeitung/Saat und Pflege in Eigenerledigung 5) Pflanzenschutz und mineralische Stickstoffdüngung 6) bei jeweiligem Zuckergehalt und Produktionsquoten- sowie eventuelle Industrie- oder Vortragsrübenanteil, ohne Prämie (äußere und innere Qualität) 10 Zuckerrübenjournal LZ

11 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES /ha Grafik 3: Entwicklung der Vollkosten (Arbeitskreis für Betriebsführung Köln-Aachener Bucht) Boden-/Allgemeinkosten Gebäudekosten einsparung ist, muss somit einzelbetrieblich entschieden werden. Vollkosten betrachten Arbeitserledigungskosten Direktkosten Die Betrachtung der Einsparpotenziale, nur beschränkt auf die Direktkosten, greift zu kurz. Hierzu ist in Grafik 3 die Entwicklung der Vollkosten im Zuckerrübenanbau dargestellt. Wie zu erkennen ist, haben die Direktkosten (Saatgut, Dünger, Pflanzenschutz, sonstige Kosten) aktuell einen Anteil von etwa 40 % an den Gesamtkosten allerdings mit steigender Tendenz. Die restlichen 60 % teilen sich in Arbeitserledigungskosten, Gebäudekosten sowie Boden- und Allgemeinkosten auf. Die Arbeitserledigungs- und Bodenkosten beeinflussen somit wesentlich die Rentabilität im Zuckerrübenanbau und Kostensenkungen in diesen Bereichen ver bessern die Wirtschaftlichkeit nach haltig. Während bei den Bodenkosten die Anpassungsmöglichkeiten begrenzt sind, bieten sich bei den Arbeitserledigungskosten viele Optionen. Ziel ist hier die optimale Auslastung der Maschinen. Die Anpassungsstrategien im Einzelbetrieb sind vielfältig: Einige Betriebe nutzen die Maschineninvestition in Bruchteilseigentum oder die Vorteile einer Arbeitserledigungsgesellschaft, andere senken durch überbetriebliche Maschinenarbeiten beziehungsweise den Abschluss von Bewirtschaftungsverträgen ihre Kosten. Die Vergabe meist der Ernte an Maschinenringe oder Lohnunternehmer kann eine weitere Alternative sein. Auch eine Flächenzupacht kann grundsätzlich die Arbeitserledigungskosten reduzieren. Ob eine Zupacht sinnvoll ist, sollte jedoch im Vorhinein durch die Berechnung des betriebswirtschaftlich maximal vertretbaren Pachtpreises gründlich geprüft werden. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist eine Wirtschaftlichkeit vielfach nicht gegeben. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass der wirtschaftliche Pachtpreis immer betriebsindividuell und eine pauschale Einschätzung somit sehr schwierig ist. Nachhaltiges Ziel muss es sein, die Vollkosten zu decken, um einen Unternehmergewinn zu erzielen. Nur so ist eine Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) sowie des unternehmerischen Risikos gewährleistet. Die Vollkosten können zudem nicht unabhängig vom Rübenertrag betrachtet werden. Der Grafik 4 ist zu entnehmen, dass die Stückkosten zur Ernte 2014 in Abhängigkeit vom Ertrag zwischen 38 und 31 /t brutto schwankten. Hier schließt sich dann wieder der Kreis, denn ein hoher Rübenertrag ist nicht nur wichtig für die Marktleistung, sondern auch für eine kosteneffiziente Produktion und sichert somit zweifach die Wettbewerbsfähigkeit des Zuckerrübenanbaus. Fazit Die Wettbewerbsfähigkeit des Zuckerrübenanbaus steht durch das Quotenende und den Abbau der politischen Stützungen vor großen Herausforderungen. Durch das Auslaufen des Quotensystems 2017 wird sich die Zuckerrübe verstärkt dem Wettbewerb mit /t anderen Süßungsmitteln, wie Rohrzucker oder Isoglukose, stellen müssen. Es ist weiterhin zu erwarten, dass der Erzeugerpreis größeren Schwankungen unterliegt und sich zudem stärker an den Alternativfrüchten orientieren wird. Der Zwang zum Erfolg wird zunehmen und der Maßstab des Erfolgs ist die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes. Um in diesem Umfeld weiter erfolgreich Zuckerrüben anzubauen, sind hohe Rüben- und Zuckererträge bei angepassten Direktkosten notwendig. Diese Faktoren sowie niedrige Arbeitserledigungskosten, wirtschaftliche Pachtpreise und eine an die Erfüllung der vertraglichen Rübenliefermengen orientierte Anbauplanung sind die Schlüssel zum Erfolg. Ferner ist die Kenntnis der individuellen Produktionskosten essenziell zur Abschätzung der einzelbetrieblichen Vorzüglichkeit des Zuckerrübenanbaus. Stärken des rheinischen Zuckerrübenanbaus sind weiterhin die im Anbau sehr erfahrenen Betriebsleiter, die Nähe zur verarbeitenden Industrie und die hierdurch geringen Transportkosten sowie die klimatischen Vorteile des Gunststandortes. Es spricht also vieles dafür, dass die Zuckerrübe auch nach 2017 einen festen Platz in der Fruchtfolge einnehmen wird und den rheinischen Ackerbauern ein sicheres Einkommen bietet. Wilfried Beeker Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Arbeitskreis für Betriebsführung Köln-Aachener Bucht Grafik 4: Stückkosten 2014 in Abhängigkeit vom Rübenertrag (in /t) (Arbeitskreis für Betriebsführung Köln-Aachener Bucht) Boden-/Allgemeinkosten Gebäudekosten Arbeitserledigungskosten Direktkosten t/ha LZ Zuckerrübenjournal 11

12 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Zuchtfortschritt konsequent nutzen Nun ist es wieder so weit: Rübensaatgut kann für das rheinische Anbaugebiet im Frühbezug über die Zuckerfabrik bestellt werden. Das bietet die Möglichkeit, 10 % Saatgutkosten zu sparen. Es sollten aber nur maximal 70 % der geplanten Menge bestellt werden. Lassen Sie noch etwas Luft für die Nachbestellung, zum Beispiel für neue Sorten oder für mögliche Bedarfsanpassungen. Ziel sollte es sein, dass möglichst wenig Rest-Saatgut auf den Höfen überlagert. Modernes Rübensaatgut ist in der Regel keimstimuliert (aktiviert), dieses Saatgut altert schneller und kann im Überlager an Triebkraft verlieren. Vier Neuzulassungen Im Februar 2015 sind durch das Bundessortenamt vier neue Zuckerrübensorten zugelassen worden. Diese befinden sich momentan in einem dritten Prüfungsjahr. Bei diesen Neuzulassungen handelt es sich um folgende Sortentypen: eine Normalsorte, eine mit Nematoden- Toleranz (NT-Sorte), eine mit Nematoden-Resistenz und eine Sorte mit Rhizoctonia-Toleranz. Die Ertragsleistungen und Sortenprofile sind vom Bundessortenamt in Form von Ertragsnoten aktuell auf dessen Homepage veröffentlicht. Nach Ende des dritten Prüfungsjahres werden diese Neuzulassungen in gewohnter Weise durch die Arbeitsgemeinschaften mit relativen Ertragsergebnissen veröffentlicht. Toleranzen und Resistenzen nutzen Hohe Zuckerertragsleistungen pro Hektar sind nicht der Garant für den wirtschaftlichen Erfolg, aber seitens der Landwirtschaft relativ gesehen eine zentrale Messlatte in einem verschärften Produktionsumfeld um die Gunst der besten Bodennutzung. Um den ortsspezifischen, maximalen Höchstertrag zu erzielen, helfen tolerante und resistente Sorten, den Ertrag und die Qualität abzusichern und weiter zu steigern. Heterodera schachtii Ende Mai konnte man in den Versuchen einen sehr guten Feldaufgang beobachten. Fotos: Alfons Lingnau Die Versuche auf Gut Ving in Nörvenich wurden am 12. April gesät. In langjährigen, intensiven Rübenfruchtfolgen etabliert sich gerne der ertragsschädigende Rübenzystennematode Heterodera schachtii. In den letzten Jahren hat sich der Anbau von nematodentoleranten Sorten (NT) auf diesen Flächen bewährt und in der Regel zu einer deutlichen Ertragsabsicherung und Ertragssteigerung beigetragen. Des Weiteren erreichen moderne NT-Sorten eine hohe Saftreinheit und können in intensiven Rübenfruchtfolgen als Standardsorte empfohlen werden. Eine besondere Empfehlung erhalten die Sorten Brix, BTS440, Lisanna KWS und Vasco. Sollte der Nematode Heterodera schachtii auf einzelnen Flächen ein ernsthaftes Ertragsproblem darstellen und im Ausgangsbefall vor Rüben in einer Größenordnung von deutlich über Eier und Larven/100 g Boden liegen, dann bietet sich der einmalige Einsatz einer nematodenresistenten Sorte an, zum Beispiel Nemata oder die neue Sorte Rianna. Nematodenresistente Sorten sind in der Lage, einen starken Ausgangsbefall mit Nematoden deutlich zu reduzieren, mit dem Ziel, langfristig einen leistungsstarken Rübenanbau zu erhalten. Hier ist der Züchtung ein genialer Schachzug gelungen: Aus der Wirtspflanze Rübe ist eine Feindpflanze geworden. In der offiziellen Prüfung erzielten diese Spezialsorten deutlich schwächere Bereinigte Zuckererträge (BZE) als das Verrechnungssortiment der NT- Sorten. In der Praxis ist dieser Abstand jedoch nicht so groß. Der Grund: Bisherige nematodenresistente Sorten haben einen deutlich schwächeren Blattapparat. Dieser Sortentyp erleidet im dreireihigen Versuchswesen negative Nachbarschaftseffekte. Dadurch wird sie im Bereinigten Zuckerertrag mit 7 bis 8 Relativpunkten zu gering bewertet. Rhizoctonia solani Treten faule Rüben in den Vordergrund, dann müssen zuerst der richtige Erreger und die Ursache der Fäule bestimmt werden. Handelt es sich um die Späte Rübenfäule Rhizoctonia solani, dann sollte zur Qualitätsabsicherung unbedingt eine tolerante/resistente Sorte zum Einsatz kommen. Die Stärke des zu erwartenden Befalls, der oft nur auf Teilflächen im vollen Ausmaß zuschlägt, sollte die Höhe des Resistenzniveaus einer Sorte bestimmen. In diesem Spezialsegment gibt es deutliche Unterschiede, was das Resistenzniveau betrifft. Sorten mit hohem Resistenzniveau sind zum Beispiel Nauta, MatteaKWS und Premiere; mit einem 12 Zuckerrübenjournal LZ

13 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES mittleren Resistenzniveau Timur und ViviannaKWS. Gegen Rhizoctonia violacea, den Erreger der Rotfäule, helfen diese Sorten übrigens nicht. Ditylenchus dipsaci Auf Flächen, die durch das Rübenkopfählchen Ditylenchus dipsaci belastet sind, bleibt es bei der bisherigen Empfehlung, Beretta oder Timur anzubauen. Beretta verspricht einen etwas höheren Ertrag und Timur sichert die Qualität besser ab, wenn gleichzeitig Rhizoctonia mit im Spiel ist. Im letzten Jahr sind in der bundesweiten Sortentestung zwei neue Sorten mit einer hohen Widerstandskraft gegen Ditylenchus dipsaci aufgefallen. Für eine gesicherte Empfehlung sollten wir mindestens das zweite Testjahr abwarten. Leistungsstarke Normalsorten Im Segment der Normalsorten ohne spezielle Nematoden- oder Rhizoctonia toleranz gibt es interessante, leistungsstarke Sorten, die eine Anbauempfehlung auf allen Flächen haben, die keinen nennenswerten Nematodenbesatz aufweisen oder nicht rhizoctoniagefährdet sind. Das Sortiment der Normalsorten ist in den Leistungseigenschaften breit gefächert, von sehr süßen Sorten bis hin zu ertragsstarken Typen, meist gepaart mit sehr guten inneren Qualitäten. Die Empfehlung Sorten Sorten lautet hier zum Beispiel Alcedo, BTS 770, Danicia KWS, Julius oder Strauss. Feldaufgang Blattgesundheit Schossfestigkeit Neben den reinen Ertragskennzahlen tragen weitere Eigenschaften zum Erfolg im Rübenanbau bei. Der Feldaufgang ist die erste Hürde, die das Saatgut unter Beweis stellen muss. Saatgut von hoher Keimfähigkeit, gepaart mit einer hohen Triebkraft, sind gute Ausgangsvoraussetzungen für einen hohen finalen Pflanzenbestand. Im weiteren Verlauf sollte die Blattgesundheit Beachtung finden. In den neueren NT-Sorten ist zum Beispiel die Mehltauanfälligkeit deutlich zurückgegangen. Ebenfalls gibt es einen Trend zu weniger cercosporaanfälligen Sorten. Ramularia hingegen ist eher ein Phänomen einzelner Jahre und tritt dann oft erst im Spätsommer auf. Hohe Toleranz- und Resistenzausstattungen können, wenn sie nicht benötigt werden, auch zulasten eines maximalen Ertrages gehen. Hier ist immer ein Abwägen notwendig, welcher Versicherungsschutz benötigt wird und welcher eher nicht. Schosser sind lästig und unbeliebt, weil sie regelmäßig von Hand beseitigt werden müssen. Auf den Schossreiz kann der Züchter leider nicht ganz verzichten, da dieser für die Saatgutproduktion notwendig ist. In der eigentlichen Produktion von Knollen sollte dieser verständlicherweise möglichst gering sein. Zuckergehalt und Rübenqualität Überdurchschnittliche Zuckergehalte und niedrige Standardmelasse-Verluste (SMV) bieten dem Rübenanbauer die Gelegenheit, Zusatzleistungen zu erwirtschaften. Durch eine zuckerbetonte Sortenwahl mit guten SMV-Werten, einer angepassten Düngung und die Gesunderhaltung der Blätter sollte dies möglich sein. Je früher der geplante Rodetermin ist, desto mehr Wert sollte auf einen hohen Zuckergehalt gelegt werden. Tabelle 1: Nematodentolerante Sorten unter Befall bundesweit (SV-N) 2012 bis 2014 Tabelle 2: Rhizoctoniatolerante Spezialsorten unter Befall (SV-Rh) bundesweit 2012 bis 2014 Züchter Ertrag + Qualität mit Fungizid Blattgesundheit Feldaufgang Resistenzabnahme Standardmelasseverlust Rübenertrag Zuckergehalt Standardmelasseverlust Rhizoctonia-Schaden abgestorbene Pflanzen in % Bereinigter Zuckerertrag (BZE) Cercospora Ertrag und Qualität, relativ* Mehltau Parzellenbonitur Rübenertrag Zuckergehalt Schosser Anzahl/ha relativ Bonituren relativ Belladonna KWS 2 97,6 99,8 102,8 97,2 2,2 2,4 98,2 42 Kristallina KWS 101,4 99,5 99,0 100,9 2,1 1,8 100,2 28 Finola KWS 100,9 100,7 98,3 101,9 2,1 1,5 101,1 7 Adrianna KWS 2 99,4 97,5 101,8 96,4 2,6 2,5 100,0 53 resistente Sorte 93,6 92,5 111,0 84,9 2,2 2,2 92,2 34 Kühn 6 102,3 95,2 99,1 96,9 2,8 2,8 96,8 15 Hella 106,5 96,0 122,1 99,8 2,5 3,3 100,4 121 Brix 103,4 96,8 99,5 99,8 2,7 2,7 99,8 14 Kleist 105,7 95,6 100,5 100,4 2,6 2,8 99,3 12 Lisanna KWS 1 108,9 98,7 95,9 107,5 2,6 1,8 100,4 14 BTS ,1 99,2 96,3 105,5 2,3 1,7 98,7 78 Vasco 1 104,1 96,2 98,9 99,7 3,0 3,1 103,8 38 * 100 = Verrechnungsmittel der Sorten Premiere, Nauta 1 Daten 2012 aus der WP NT, Feldaufgang zweijährig Feldaufgang aus den Jahren Bereinigter Zuckerertrag Nauta Syngenta 12,0 2,1 101,4 97,9 107,6 98,2 Taifun Syngenta 14,0 2,7 87,4 103,8 98,7 91,2 Premiere Strube 15,8 2,5 98,6 102,1 92,4 101,8 Mattea KWS KWS 16,2 2,8 94,7 99,2 98,2 93,9 Timur Strube 20,4 3,3 98,9 100,4 94,9 99,8 Vivianna KWS KWS 23,9 3,7 96,7 98,0 100,4 94,8 Isabella KWS KWS 26,2 3,6 94,5 100,1 102,4 95,6 Beretta (anfällig) KWS 26,3 3,9 95,8 91,6 103,0 87,5 anfällige Sorte 48,4 5,6 72,5 93,1 94,5 70,7 * 100 = Verrechnungsmittel der Sorten Premiere, Nauta LZ Zuckerrübenjournal 13

14 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Sorten Tabelle 3: Normalsorten, Sortenleistungsvergleich (SV-R) bundesweit 2012 bis 2014 Rübenertrag Ertrag und Qualität mit Fungizid Blattgesundheit Toleranz und Resistenz Feldaufgang Zuckergehalmelasseverlust Zuckerertrag (BZE) Standard- Bereinigter Anfälligkeit Schosser Anzahl / ha relativ* Toleranz** Cercospora Mehltau relativ Beretta 101,5 98,2 103,6 99,1 4,5 + 4,0 1,8 99,6 12 Sabrina KWS 101,3 99,7 100,4 101,1 5,3 0 4,1 1,8 99,7 49 Arnold 6 93,2 102,2 93,8 96,1 4,9 + 3,5 2,7 99,5 19 Annika KWS 104,0 99,9 102,2 103,7 5,8 0 4,0 1,5 100,7 26 Hannibal 1 98,0 104,6 94,5 103,7 5,6 0 3,7 3,6 100,4 62 BTS ,4 99,5 99,4 103,9 5,0 + 2,8 2,3 101,5 79 Benno 6 101,2 99,0 97,2 100,5 6,5 4,2 3,2 98,9 52 Emilia KWS 6 97,8 100,9 99,9 98,8 7,1 4,7 2,4 97,4 3 Lukas 6 93,4 103,5 96,5 97,4 5,4 0 3,9 2,9 97,9 51 SY Belana 97,2 98,9 97,7 96,3 4,0 + 2,9 2,0 96,9 17 Isabella KWS 102,7 99,9 104,3 102,2 5,7 0 3,7 1,5 100,1 31 Julius 101,1 100,6 95,4 102,3 6,9 4,1 2,7 99,5 58 Artus 102,6 100,0 93,0 103,2 7,0 4,2 2,8 98,4 37 Haydn 97,2 103,0 93,6 101,1 6,3 0 4,0 3,1 98,7 6 Britta 101,5 99,5 102,7 100,6 6,2 0 3,9 1,8 97,1 14 Sandra KWS 104,5 98,4 100,0 102,7 7,2 4,0 2,2 98,4 32 Capella 1 100,9 101,2 98,2 102,4 3,7 + 3,0 2,0 101,6 50 Annemaria KWS 1 102,7 101,0 98,8 103,9 6,1 0 3,9 2,2 100,5 41 Kopernikus 2 103,7 98,1 94,0 102,3 7,8 4,3 4,4 97,9 113 Leistungsprüfung neuer Sorten (Normalsorten) bundesweit (LNS-R) 2012 bis 2014 Strauss 3, 4 97,2 105,2 95,9 103,3 8,5 4,2 4,9 101,3 5 Rashida KWS 3, 4 101,6 103,0 98,0 105,2 6,1 0 4,5 3,5 99,7 76 Danicia KWS 3, 4 108,6 99,3 99,0 107,9 6,2 3,7 2,5 98,9 13 Charleena KWS 3, 4, 6 103,7 101,4 106,5 104,8 4,4 + 3,0 2,4 96,6 81 Armesa 3, 4 108,9 95,0 103,4 102,6 5,1 0 3,2 4,1 101,0 30 Varios 3, 4 98,6 102,8 105,0 101,3 4,0 + 2,4 2,7 98,3 65 BTS 940 3, 4 102,5 101,6 100,1 104,4 5,6 0 4,8 2,4 99,9 40 Alcedo 3, 4 97,9 104,2 95,7 102,9 6,7 4,3 4,7 100,9 107 Nematodentolerante Sorten unter Nichtbefall bundesweit (SSV-R N) 2012 bis 2014 Nemata (resistent) 88,8 94,5 106,0 82,7 3,5 + 3,0 2,7 92,4 21 Belladonna KWS 6 93,5 102,4 99,7 96,0 5,4 0 3,0 2,4 99,8 62 Adrianna KWS 6 96,1 100,1 99,4 96,3 5,0 0 3,5 2,5 102,1 22 Kühn 6 98,4 98,6 98,1 97,0 6,3 3,8 3,1 99,0 9 Hella 96,9 97,5 123,1 92,3 4,5 0 3,5 3,5 100,4 152 Kristallina KWS 99,5 102,2 96,7 102,2 4,2 + 2,8 1,8 100,2 47 Brix 99,6 99,8 99,2 99,5 6,7 3,8 3,1 99,8 12 Kleist 102,0 98,3 100,1 100,0 5,1 0 3,7 3,0 99,3 6 Finola KWS 96,5 103,2 95,6 100,3 4,3 + 2,9 1,6 101,1 22 Lisanna KWS 5 103,0 101,4 93,3 105,1 5,9 3,3 2,3 100,4 23 BTS ,3 101,8 95,7 104,9 4,4 0 2,9 2,0 98,7 93 Vasco 5 100,2 98,5 98,4 98,6 5,9 3,9 4,1 103,6 18 Rhizoctoniatolerante Spezialsorten unter Nichtbefall bundesweit (SSV-R Rh) 2012 bis 2014 Premiere 91,1 98,3 95,2 89,6 3,8 + 3,7 6,0 96,0 171 Nauta 91,2 95,1 113,1 85,1 2,2 + 3,0 5,4 98,5 29 Taifun 84,1 102,0 101,1 85,9 1,1 + 2,7 4,3 99,4 140 Mattea KWS 89,7 97,7 102,0 87,0 4,5 0 3,4 3,5 100,8 14 Timur 94,4 97,8 98,6 92,2 5,9 4,1 4,5 94,7 14 Vivianna KWS 98,7 97,5 101,5 95,7 5,9 4,0 2,2 103,0 29 * 100 = Verrechnungsmittel der Sorten Beretta, Sabrina KWS, Arnold, Annika KWS ** relativer BZE-Verlust bei Befall mit Blattkrankheiten 1 Daten 2012 aus dem LNS-R 2 Daten 2012 aus der WP S2, 2013 aus dem LNS-R 3 Daten 2012 aus der WP S1, 2013 aus WP S2 4 Feldaufgang nur zweijährig 5 Daten 2012 aus der WP S2 6 Feldaufgang aus den Jahren 2012 bis Zuckerrübenjournal LZ

15 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES Biogas Für die Erzeugung von Substratrüben für die biogene Verwertung eignen sich Zuckerrüben besonders gut, da diese über viele Jahrzehnte durch eine intensive Züchtungsarbeit mit wichtigen Resistenzen und Toleranzen ausgestattet worden sind und in der Ertragsleistung ganz vorne liegen. Die innere Qualität hingegen spielt bei der Sortenwahl von Biogasrüben keine Rolle. Für die Prüfung von Biogassorten gibt es ein bundesweites Prüfsortiment, den Sortenversuch Biogas (SVB). Dieser enthält auch Futterrüben und andere Sortentypen, die für die Zuckerproduktion nicht geeignet sind. Alle Rübenanbauer, die mit Pfeifer & Langen einen Rübenliefervertrag abschließen, verpflichten sich, ihr Rübensaatgut ausschließlich über ihre örtliche Zuckerfabrik zu beziehen, um der geforderten Saatgutdokumentation gerecht zu werden. Jegliche Vermischung von Sortentypen, die nicht für die Zuckerproduktion geeignet sind, führt zur Verweigerung der Rübenannahme und damit zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten. Fazit Ein leistungsstarker Zuckerrübenanbau von guter Qualität wird auch in Zukunft der landwirtschaftliche Part in der Wertschöpfungskette Zucker aus Rüben sein. Tolerante und resistente Sorten helfen, den ortsspezifischen, maximalen Ertrag zu generieren und die Qualität abzusichern. Die richtige Rübensorte steht vor dem Erfolg. Alfons Lingnau Rheinischer Rübenbauer-Verband e. V. Links: Der Sortenversuch in Kalrath Mitte Mai. Rechts: Ebenfalls geprüft: Zuckerrübensorten für Biogasanlagen. Foto: agrar-press Sorten Tabelle 4: Sortenleistungsvergleich Biomasse (SVB) Mittel über Standorte und Jahre 2012 bis 2014, relativ* Ertrag und Qualität Bereinigter Zuckerertrag (BZE) Methanertrag Durchschnitt 11/12 bis 13/14 Blattgesundheit Anfälligkeit Cercospora Feldaufgang Rübenertrag Zuckergehalt Standardmelasseverlust Trockenmasseertrag Mehltau Schosser Anzahl / ha relativ* Nm 3 /ha relativ Beretta 101,3 98,0 103,5 98,8 100, ,0 2,5 98,5 0 Sabrina KWS 100,7 99,8 100,3 100,4 100, ,9 2,3 99,4 19 Arnold 94,1 102,0 94,0 96,8 95, ,0 3,6 98,1 11 Annika KWS 103,9 100,3 102,2 104,0 103, ,2 1,8 101,6 0 Hannibal 1 97,7 104,5 94,2 103,3 101, ,1 2,6 102,8 31 BTS ,7 99,3 98,9 104,0 103, ,6 1,4 100,5 64 Klaxon 104,0 95,0 102,1 98,0 97, ,5 4,3 96,8 0 Molly 101,6 97,5 106,9 98,3 97, ,8 3,3 99,6 11 Artus 103,6 100,0 92,6 104,4 102, ,2 3,6 98,2 18 Timur 93,3 98,0 99,0 91,4 92, ,0 5,0 95,9 134 Kleist 101,8 98,5 99,7 100,1 99, ,1 3,9 102,7 17 Susetta KWS 102,9 98,1 98,9 100,8 100, ,8 2,3 102,7 22 Kopernikus 3 103,4 98,5 93,9 102,3 100, ,5 2,9 99,2 70 Enermax 106,2 81,6 131,9 81,7 88, ,6 4,6 94,3 11 BTS ,4 98,2 106,1 102,8 103, ,4 1,3 99,3 48 Vasco 3 100,8 99,1 97,7 99,9 99, ,2 2,7 104,6 58 SY Muse 4 104,7 95,9 101,2 99,9 98, ,5 3,5 102,0 0 Tadorne 4 101,8 97,2 96,2 99,0 97, ,2 4,5 99,6 27 Brunium 4 110,1 74,6 149,2 74,5 84, ,8 5,0 86,6 620 Charleena KWS 5 103,6 101,7 106,8 105,1 104, ,6 1,3 95,8 84 Alcedo 5, 6 98,0 104,3 95,5 103,2 101, ,4 2,0 99,3 107 * 100 = Verrechnungsmittel der Sorten Beretta, Sabrina KWS, Arnold, Annika KWS 1 Daten 2012 aus dem LNS-R, Ableitung des TSG aus dem ZG (TSG = 1,16 x ZG + 2,95) 2 Daten 2012 aus dem LNS-R, 2013 aus der WP S2, Ableitung des TSG aus dem ZG (TSG = 1,16 x ZG + 2,95) 3 Daten 2012 aus der WP S2, Ableitung des TSG aus dem ZG (TSG = 1,16 x ZG + 2,95) 4 Daten nur zweijährig ( ) 5 Daten 2012 aus der WP S1, 2013 aus der WP S2, Ableitung des TSG aus dem ZG (TSG = 1,16 x ZG + 2,95) 6 Feldaufgang zweijährig aus den Jahren 2014 u LZ Zuckerrübenjournal 15

16 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Spezialisten für Saatgut Die Region Emilia-Romagna südöstlich von Bologna ist traditionell ein Zentrum der Saatgutproduktion. Viele Getreidearten, aber auch Sonnenblumen, Zuckerrüben und sogar Koriander werden hier vermehrt. Außerdem wird eine große Zahl verschiedener Kulturen angebaut, allen voran Weizen und Durum, der als Hartweizen in die Nudelherstellung geht. Normale Rüben für die Zuckergewinnung. Die Emilia-Romagna ist eine Ebene, am Horizont sieht man die Ausläufer des Apennins. Werden die Blütenstände der Rüben braun, werden sie gemäht und etwa eine Woche im Feld getrocknet. Sind sie trocken genug, werden sie mit einem Mähdrescher mit Pickup geerntet. Etwa ha umfasst die Region zwischen Bologna, Ferrara und Ravenna und bildet ein geschlossenes Gebiet zur Saatguterzeugung. Auf rund ha davon stehen Zuckerrüben. Alle in Deutschland bekannten Züchter vermehren hier, meist neben weiteren Standorten in Frankreich. Das Zuckerrübensaatgut wird in zwei Schritten gewonnen. Zunächst wird im August gesät, um Stecklinge zu bekommen. Das geschieht in der Region um Ravenna auf eher sandigen Böden, da die Stecklinge meist im Januar bei einer Größe von 10 bis 15 cm geerntet werden. Die Bestände werden beregnet und mit Folie als Frostschutz abgedeckt. Vor der Ernte werden die Blätter entfernt, damit sie besser zu handhaben sind. Nur auf den sandigen Böden ist eine relativ saubere Ernte möglich. Die Stecklinge werden sorgfältig nach Größe sortiert, denn von der Größe hängen das weitere gleichmäßige Wachstum und die gleichmäßige Abreife ab. Die Böden in der Region sind sehr tonhaltig. Diese Risse entstanden bereits drei Wochen nach starken Regenfällen von 100 mm. In einem zweiten Schritt werden die Stecklinge im Februar oder März gepflanzt. Das erfolgt auf den eher tonigen, schweren Böden weiter im Landesinneren, zum Beispiel auf dem Betrieb von Giacomo Dal Posso und seiner Familie. Der Landwirt aus Peschiera baut auf 36 ha Kartoffeln, Zuckerrübensaatgut, Gurken, Radieschen, Wein, Möhren und Chicorée an. Die Stecklinge werden mit Pflanzmaschinen, die mit Gemüsepflanzmaschinen vergleichbar sind, gesetzt. Hierbei ist viel Erfahrung nötig, denn für einen gleichmäßigen Bestand muss man die Höhe der Stecklinge beim Pflanzen anpassen. Um eine gute Bestäubung zu erzielen, werden immer zwei Reihen männliche und vier Reihen weibliche Pflanzen benötigt. Zur Tröpfchenbewässerung werden bis zu m Einwegschlauch im Bestand ausgelegt, denn regelmäßiges Bewässern ist entscheidend, damit die Samen sich gut füllen. Im Schnitt wird mit 3 bis 4 mm pro Tag bewässert, damit die Samen nicht während des Wachstums absterben. Alles muss gleichzeitig blühen Die Kunst besteht darin, weibliche und männliche Pflanzen gleichzeitig zum Blühen zu bringen. Das ist aber schwierig, da die männlichen Pflanzen eher schwach wachsen. Meist bekommen sie mehr Wasser und mehr Stickstoffdüngung, wie Domenico Corrado Gasperini von Strube Italia berichtet. Oft schneiden die Landwirte den Haupttrieb der weiblichen Pflanzen ab, damit sie nicht zu groß werden und bei Starkregen umfallen, und um die Blüte hinauszuzögern. Meist erfolgt das von Hand. Es gibt aber auch Kreuzungen, bei denen die männlichen Pflanzen gekürzt werden. Der gesamte Bestand wird regelmäßig auf Blattkrankheiten kontrolliert und bei Bedarf behandelt. Heimat berühmter Produkte Die Emilia-Romagna ist nicht nur die Heimat von Ferrari, Lamborghini und Maserati, sondern auch des echten Balsamico-Essigs aus Modena und des Parmigiano Reggiano, des echten Parmesans. In den Hügeln um Parma produziert man den Parmaschinken. Parma ist auch Hauptsitz des Lebensmittelkonzerns Barilla, einem der größten Pasta-Hersteller der Welt. 16 Zuckerrübenjournal LZ

17 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES In Deutschland unerwünscht, in Italien gehegt und gepflegt: blühende Rüben. Die männlichen Bestäuber sind meist kleiner im Wuchs (Mitte) als die weiblichen Linien links und rechts. Fotos: Natascha Kreuzer (5), Strube (2) Ende Mai, Anfang Juni ist es dann so weit: Die Zuckerrüben blühen. Dann liegt ein süßlicher Duft in der Luft. Damit die Mutterlinien einem hohen Pollendruck ausgesetzt sind und wirklich nur Pollen der vorgesehenen Bestäuber abbekommen, muss zwischen den Vermehrungsfeldern mindestens m Abstand sein. Zusätzlich wird die gesamte Region streng kontrolliert, jedes Feld ist registriert. Jede Wildrübe wird vernichtet, in den Hausgärten werden Mangold, Rote Bete und ähnliche Pflanzen beobachtet und dürfen nicht blühen, damit sie nicht die Zuckerrüben bestäuben. Da viele Familien von der Saatguterzeugung leben, achten sie selber darauf, aber auch die Saatgutfirmen kontrollieren regelmäßig. Viele Familien essen die Rübenblätter aus ihrem Garten als Salat. Die Rübenblüte dauert etwa zwei Wochen. Dann werden die männlichen Pflanzen gemäht. Wenn die Samen an den weiblichen Pflanzen braun werden, werden diese Blütenstände gemäht und im Schwad getrocknet. Nach einer Woche in der Sonne sind sie trocken genug und werden mit einem Mähdrescher mit Pickup geerntet. Sie dürfen maximal 12 % Feuchte haben, damit sie transportfähig sind. Doch auch wenn die Ernte reich war: Ob die Rübensamen wirklich gut gefüllt sind, ist von außen nicht zu erkennen. Aufbereitet wird die Rohware später in Deutschland. Da die Erträge bei diesem Anbau nicht nur je nach Mutterlinie, sondern auch je nach Vermehrer stark schwanken, ist eine exakte Mengenplanung sehr schwierig. Die Landwirte haben eine Abnahmegarantie. Zuckerrübensaat zu produzieren, ist rentabel, bedeutet aber sehr viel Arbeit. Auf etwa /ha schätzt Giacomo Dal Posso seinen Gewinn, die Kosten liegen bei etwa bis /ha. Sonnenblumen für Russland Wie vielfältig die Produktpalette in der Region ist, zeigt sich im Betrieb von Daria Costa. Neben Mais, Hirse, Luzerne und Weizen werden Sonnenblumen vermehrt. Allerdings ist die Sonnenblumenfläche in der Emilia-Romagna seit dem letzten Jahr zurückgegangen, da das Saatgut vor allem für Russland erzeugt wurde, an das aber wegen des EU-Embargos nicht mehr geliefert wird. Die Saatgutgewinnung erfolgt ähnlich wie bei den Zuckerrüben, allerdings werden die Sonnenblumen von Bienen bestäubt. Da die Bienen nur in den zwei männlichen Bestäuberreihen Pollen finden, aber nicht in den acht dazugehöri- Die Stecklinge für die Saatgutvermehrung werden auf sandigen Böden in der Region Ravenna angebaut und im Januar geerntet. Im Februar oder März werden sie in der Emilia-Romagna gepflanzt, um daraus das Saatgut zu erzeugen. gen weiblichen Sonnenblumenreihen, ist die Pollensuche für die Bienen ein hartes Brot. Die Landwirte müssen die Imker bezahlen, damit sie ihre Bienen in die Sonnenblumen bringen. Kooperative mit vielen Standbeinen In der Cooperativa Agricola LACME in Fiorentina di Medicina wird auf rund 300 ha der für die Region typische Hartweizen angebaut. Auf den insgesamt ha, die bewirtschaftet werden, wachsen unter anderem 280 ha Mais und 80 ha Triticale für die eigene Biogasanlage. Dazu kommen noch 65 ha Luzerne, 30 ha Gerstenvermehrung und 40 ha Zuckerrüben. Die Kooperative, die seit 1950 besteht, unterhält unter anderem einen Floristik-Betrieb mit Geschäft, eine Schreinerei, in der Gartenmöbel hergestellt werden, sowie ein 35 ha großes Naturschutzgebiet mit Informationszentrum, ein Restaurant sowie eine Lehrküche mit Nudelwerkstatt, in der vor allem Kinder den Kontakt zur Lebensmittelherstellung und zum Kochen bekommen sollen. Rund 28 Personen arbeiten in der Kooperative, die 30 Teilhaber hat. Andrea Cevenini ist seit acht Jahren Chef der Kooperative. Vier ähnliche Kooperativen gibt es in der Region. Extrem tonige Böden Nicht nur die sehr tonigen Böden, sondern auch das Klima ist schwierig, wie Andrea Cevenini erklärt. Ende Mai hat LZ Zuckerrübenjournal 17

18 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Die Saatgutvermehrung von Koriander für Pakistan ist in der Emilia-Romagna weit verbreitet und sehr lukrativ. es 100 mm auf einmal geregnet und drei Wochen später zeigen sich schon tiefe Risse im Boden. Zuckerrüben werden im Februar gesät und schon Ende Juli geerntet. Wenn wir später ernten und nur 5 mm Regen bekommen, sind die Böden nicht mehr zu befahren und wir bringen mehr Erde als Rüben in die Fabrik, erklärt er. In Italien arbeiten nach der Restrukturierung des europäischen Zuckermarktes nur noch vier der ursprünglich 19 Zuckerfabriken. Der Anbau ist dementsprechend von ha im Jahr 2005 auf heute ha zurückgegangen. Italien importiert 1,1 Mio. t Zucker jährlich. Die Erträge sind sehr unterschiedlich, trotz Beregnung zu Rüben und Mais. Es gibt Jahre mit 60 t/ha Ertrag und 19 oder 20 % Zucker, aber auch Jahre wie 2014 mit 80 t/ha Ertrag und nur 13 % Zucker. Zum Vergleich: Die Durum-Erträge liegen im Schnitt bei 6,5 t/ha, der Silomais bei etwa 50 t/ha. Die interessanteste Kultur der Kooperative ist der Koriander zur Saatgutproduktion. Das Saatgut geht nach Pakistan, dort kann aus Krankheitsgründen kein Saatgut mehr vermehrt werden. Auf immerhin 90 ha steht Koriander in der Kooperative. Die Kultur ist sehr extensiv zu führen und verursacht fast keine Kosten, wie Andrea Cevenini betont, aber finanziell sehr interessant. Geerntet wird mit dem Mähdrescher. Vom Hektar holt er rund 3 t Saatgut, der Erlös liegt bei 650 /t. Natascha Kreuzer Herbizidsaison: Entspannt, aber mit Tücken In jeder Herbizidsaison ist die Zielsetzung gleich: unkrautfreie Rübenbestände durch mehrmaligen chemischen Pflanzenschutz ohne Rübenschädigungen zu erreichen. Dass dazu die Strategien jedoch in jedem Frühjahr an Witterung und Bodenverhältnisse erheblich anzupassen sind, haben die rheinischen Bauern beispielhaft unter den extremen Bedingungen der Jahre 2011 und 2012 erfahren. Zeichnete sich das Jahr 2011 durch eher mangelnde Unkrautwirkung trotz hoher Herbizidmengen aus, war das Jahr 2012 vom Gegenteil gekennzeichnet, nämlich von unerwartet hohen Wirksamkeiten der Herbizidmischungen und unübersehbar gestressten Rüben. Auf einigen Rübenschlägen trat Buchweizen vermutlich aus Zwischenfruchtmischungen als Unkraut auf. Dass Rübenjahre aber auch bezüglich Wirksamkeit und Verträglichkeit unkompliziert und ausgeglichen sein können, zeigte das vergangene Frühjahr. Die ersten Herbizidbehandlungen begannen ab dem 20. April und die Anschlussbehandlungen folgten im Abstand von zehn bis 14 Tagen. Aufgrund der nur knapp durchschnittlichen Temperaturen und einer eher geringen Bodenfeuchtigkeit über die gesamte Spritzsaison entwickelten sich sowohl Rüben wie Unkraut eher verhalten. Auffälligkeiten bei Wirksamkeit und Verträglichkeit waren die Ausnahme und im Meinungsbild wird das Jahr 2015 wohl bei den meisten als problemlos in Erinnerung bleiben. Dennoch war die Herbizidsaison 2015 kein Spaziergang und es gab einige Tücken zu meistern. Der Monatswechsel April/Mai war geprägt durch häufige, aber eher unergiebige Schauer mit böigen Winden und Nachttemperaturen knapp über 0 C, die ein ständiges Anpassen vor allem der Additivmengen erforderten. In diesem Zusammenhang gab es zusätzliche Verunsicherungen durch den Verlust des bekannten Additivs Oleo FC und dem bis dahin noch unbekannten Ersatzadditivs Hasten der Firma Adama. Zum Zeitpunkt der 2. NA wurde Bodenfrost gemeldet und viele Rübenanbauer reagierten richtig, indem sie die anstehenden Behandlungen um einige Tage verschoben und dadurch mögliche Schäden an den jungen Zuckerrübenpflanzen vermeiden konnten. Düsen, Druck und mehr Auf einigen Flächen waren, auch aufgrund der trockenen Bedingungen, Notbremsen gegen große und schwer bekämpfbare Unkräuter notwendig. In diesen Fällen entscheidet neben der Herbizidmischung vor allem die Spritztechnik über Erfolg oder Misserfolg der Maßnahme. Mit feinen Tropfen möglichst aus Doppelflachstrahldüsen, erhöhter Wasseraufwandmenge, Behandlungen morgens im Tau oder Kurzzeitsplittings konnten die meisten Problemfälle aber gelöst werden. Buchweizen ein neuer Unbekannter Neu, sowohl für Landwirte als auch für Berater, war das zum Teil massive 18 Zuckerrübenjournal LZ

19 ZUCKER TECHNIK ANBAU BETRIEBSWIRTSCHAFT MARKT POLITIK AKTUELLES Die ersten Herbizidmaßnahmen begannen ab dem 20. April. Auflaufen von Buchweizen in einigen Zuckerrübenschlägen. Als Bestandteil von Zwischenfruchtmischungen des Vorjahres war diese Fruchtart früh und unbemerkt ausgesamt und lief im Frühjahr über einen langen Zeitraum in den Zuckerrüben auf. Die Bekämpfung war nicht einfach und dauerte über die gesamte Spritzfolge an. In den Herbizidmischungen waren höhere PMP-/DMP-Mengen wichtig und Chloridazon zeigte bessere Ergebnisse als Metamitron. Praktiker berichteten auch von unterstützender Wirkung durch Debut. Der wichtigste Wirkstoff in der Herbizidmischung war jedoch Clopyralid, zum Beispiel Lontrel. Ausgebracht bei wüchsigen Witterungsbedingungen zeigten diese Mischungen sehr gute Wirkungen. Um solche Probleme und zusätzliche Kosten in Zukunft zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass Ökologische Vorrangflächen mit Zwischenfruchtmischungen vor Zuckerrüben keinen Buchweizen enthalten. Versiegelung des Bodens ernst genommen?! Zum Zeitpunkt der letzten NA-Behandlung waren die meisten Rübenbestände unkrautfrei. Dies verleitet bekanntlich schnell zu Herbizid-Sparmaßnahmen. Aber wohl dem, der trotzdem die Versiegelung ernst genommen hatte und folgende Punkte beachtete: Abschlussbehandlung mit der notwendigen Bodenherbizidmenge, rechtzeitig appliziert, also vor Bildung von Spritzschatten durch die Rübenblätter, Blattaktivität der eingesetzten Bodenherbizide zusätzlich abgesichert, zum Beispiel durch Additive (eventuell Spectrum). Denn nur wer genügend Vorsorge im Sinne einer nachhaltigen Vermeidung von Spätverunkrautung betrieb, hatte die Herbizidbehandlung 2015 erfolgreich abgeschlossen. Auf einigen Flächen waren aufgrund der trockenen Bedingungen Notbremsen gegen große und schwer bekämpfbare Unkräuter notwendig. Fotos: Clemens Eßer Für die meisten Anbauer wird das Jahr 2015 wohl eher als problemlos in Erinnerung bleiben. Clemens Eßer, Landwirtschaftlicher Informationsdienst Zuckerrübe, Koordinationsstelle Elsdorf LZ Zuckerrübenjournal 19

20 AKTUELLES POLITIK MARKT BETRIEBSWIRTSCHAFT ANBAU TECHNIK ZUCKER Durch Berge und Täler Bei der Rübenabfuhr kommt es aufgrund von zerfahrenen, unbefestigten Wirtschaftswegen immer häufiger zu Verzögerungen und Materialschäden, insbesondere bei feuchten Witterungsverhältnissen. Der Rübentransport ist aber auf gute Wege angewiesen. Wege, die vor 40 oder 50 Jahren gebaut wurden, sind damals für ganz andere Gewichtsklassen ausgelegt worden. Für die Sanierung oder Instandhaltung solcher Wege fehlt bei den Kommunen oft das Geld. Durch die sogenannten Handund Spanndienste können Landwirte mit relativ geringem Aufwand schnell mehrere hundert Meter Wirtschaftswege wieder befahrbar machen. Wie schnell das tatsächlich geht, konnte interessierten Vertretern von Maschinenringen und Lohnunternehmen am 19. Juni auf dem Betrieb der von Geyr schen Gutsverwaltung in Vettweiß-Müddersheim gezeigt werden. Verschiedene Methoden zur Sanierung von Wirtschaftswegen waren Gegenstand einer Vorführung. Der Wegehobel Richard Hansen, Betriebsleiter der Gutsverwaltung, demonstrierte den Einsatz des Wegehobels. Zunächst berichtete er davon, seit wann und wie auf dem Betrieb die Wirtschaftswege instand gehalten werden. Anschließend zeigte er Wirtschaftswege, die bereits vor vier oder fünf Jahren mit Hilfe des Wegehobels saniert worden waren. Diese Wege werden jetzt nur noch bei Bedarf nachgebessert. Dazu schiebt man das Material beim Rückwärtsfahren in den Kammern des Das Arbeitsergebnis des Wegehobels nach dem Feinschliff. Hobels vor sich her. Der hydraulische Oberlenker hilft dabei, das Material so zu verteilen, wie es die Bedürfnisse erfordern: Nur Auffüllen der Spurrillen zum Beispiel eines Grasweges, in der Mitte bleibt ein grüner Steg oder eine ganzflächige Ausbesserung eines Schotterweges. Das eingebaute Material wird nicht zusätzlich maschinell verdichtet, einzig die Überfahrten mit dem Schlepper wirken auf das Material. Bei der Wahl des Materials sollte darauf geachtet werden, dass ein gewisser Anteil an 0 mm-körnung vorhanden ist, um Zwischenräume besser ausfüllen zu können. Der Anteil grober Körnung sollte in einer Größe von 45 bis 55 mm sein. Zu grobe Körnung eignet sich nicht, um dauerhaft fest zu bleiben. Das Material wird in kleinen Haufen auf dem Weg verteilt, sodass der Hobel dieses bei einer Überfahrt in vorhandene Unebenheiten und Löcher schiebt. Bei einer zweiten Überfahrt wird das Material glatt gezogen. Der Einsatz des Wegehobels ist die klassische Variante der Hand- und Spanndienste, in denen Landwirte gemeinsam in kürzester Zeit mehrere hundert Meter von Wirtschaftswegen instand halten oder -setzen können. Als HeBro Wegesanierung GbR betreiben Johannes Heck und Hans-Josef Brock sowohl eine Bankett- als auch eine Wegefräse zur Sanierung und Instandhaltung von Wirtschaftswegen. Das Arbeitsergebnis der Wegefräse. Fotos: Markus Kohl Wege-Material wird durch den speziellen Aufbau des Wegehobels in den Schlag löchern verteilt. 20 Zuckerrübenjournal LZ

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