Lagebericht (Auszug aus dem Geschäftsbericht 2013)

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1 Sparkasse Hattingen Lagebericht (Auszug aus dem Geschäftsbericht 2013) A. GRUNDLAGEN DER SPARKASSE Die Sparkasse Hattingen mit dem Sitz in Hattingen wurde im Jahre 1838 gegründet. Sie ist beim Amtsgericht Essen unter der Nummer A 7594 im Handelsregister eingetragen. Die Sparkasse ist gemäß 1 SpkG eine landesrechtliche Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.v. (DSGV), Berlin und Bonn, angeschlossen. Träger der Sparkasse ist die Stadt Hattingen. Das satzungsrechtliche Geschäftsgebiet der Sparkasse umfasst das Gebiet der Stadt Hattingen sowie das Gebiet der angrenzenden Stadt- und Landgemeinden. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Die Sparkasse ist ein regionales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft insbesondere im satzungsrechtlichen Geschäftsgebiet sicherzustellen. Daneben ist das soziale und kulturelle Engagement der Sparkasse zu nennen. Im Rahmen der Geschäftsstrategie sind die Grundsätze unserer geschäftspolitischen Ausrichtung zusammengefasst und in die operativen Planungen eingearbeitet. Die übergeordneten Ziele werden im Lagebericht im Folgenden dargestellt. Durch die zielorientierte Bearbeitung der strategischen Geschäftsfelder soll die Aufgabenerfüllung der Sparkasse über die Ausschöpfung von Ertragspotenzialen sowie Kostensenkungen sichergestellt werden. Darüber hinaus hat der Vorstand die Risikostrategie überprüft und den veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Die Strategien wurden mit dem Risikoausschuss der Sparkasse erörtert und innerhalb des Hauses kommuniziert. 1

2 B. WIRTSCHAFTSBERICHT 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr Die Lage der Weltwirtschaft Die Weltkonjunktur hat sich im Verlauf des Jahres 2013 stabilisiert, nachdem sie im vergangenen Jahr unter dem Einfluss der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum deutlich an Schwung verloren hatte. Positive Impulse kamen zuletzt verstärkt aus den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. In diesen Ländern wurde die Konjunktur durch die weiterhin sehr expansive Geldpolitik und die rückläufige Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Euro-Krise gestützt Die wirtschaftliche Lage im Euro-Raum Die Konjunktur im Euro-Raum hat sich im Jahresverlauf stabilisiert. Die 18-monatige Rezession wurde im zweiten Quartal des Jahres 2013 überwunden. Das reale Bruttoinlandsprodukt stieg zuletzt wieder leicht an. Maßgeblich war dabei die Expansion in Deutschland und Frankreich. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt bleibt weiterhin angespannt. Zwar konnte der Anstieg der Arbeitslosigkeit insgesamt gestoppt werden, doch liegt die Arbeitslosenquote auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Währungsunion. Die Heterogenität auf den Arbeitsmärkten in den einzelnen Mitgliedsländern ist unverändert groß. Die Fiskalpolitik im Euro-Raum befindet sich weiterhin auf Konsolidierungskurs. Besonders ausgeprägt war der finanzpolitische Restriktionskurs in den Ländern, die sich nicht mehr an den Anleihemärkten finanzieren konnten und internationale Hilfe in Anspruch nehmen mussten. Diesen Ländern ist seit Ausbruch der Schuldenkrise und trotz des Rückgangs ihrer Wirtschaftsleistung ein beispielloser Abbau der öffentlichen Neuverschuldung gelungen, wobei aber weiterer Konsolidierungsbedarf besteht Die wirtschaftliche Lage in Deutschland Im Herbst 2013 zeigt sich die Konjunktur in Deutschland moderat aufwärts gerichtet. Die Weltwirtschaft expandiert aktuell wieder etwas kräftiger und die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Krise im Euro- Raum hat deutlich abgenommen. In diesem Umfeld kommen die binnenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wieder mehr zum Tragen. Vor allem die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt und die ausgesprochen günstigen Finanzierungsbedingungen regen die Konjunktur an. Ab dem zweiten Quartal 2013 stieg die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland im Vergleich zum ersten Quartal an. Dieser Zuwachs war im Wesentlichen auf Nachholeffekte zurückzuführen. Denn im ersten Vierteljahr war die wirtschaftliche Entwicklung durch die ungewöhnlich kalte Witterung beeinträchtigt worden. Die breit angelegte Verbesserung der Stimmungsindikatoren in Deutschland und der Anstieg der Auftragseingänge signalisieren jedoch, dass die Grundtendenz aufwärts gerichtet bleibt. Hauptstütze der deutschen Konjunktur war im Jahr 2013 der private Verbrauch, der von der robusten Lage auf dem Arbeitsmarkt und merklichen Lohnzuwächsen gespeist wurde. Bei einer verhaltenen Inflationsrate verliehen die Einkommenszuwächse der Konsumnachfrage Auftrieb. Auch die Erwerbstätigkeit wurde ausgeweitet, was wiederum die Einkommenserwartungen verbesserte. Die abnehmende Sparquote aufgrund der rückläufigen Unsicherheit und niedriger Zinsen hat stimulierend auf den Konsum der Privathaushalte gewirkt. Der Anstieg der Verbraucherpreise lag im Jahr 2013 durchschnittlich bei moderaten 1,5 % nach 2,0 % im Vorjahr. Preistreiber waren vor allem saisonale Nahrungsmittel. Hier machten sich Ernteausfälle aufgrund des kalten Frühjahrs und des heißen Sommers preistreibend bemerkbar. Vorteilhaft aus Verbrauchersicht verlief hingegen die diesjährige Preisentwicklung bei Mineralölprodukten. Alles in allem betrug im Jahr 2013 die Zuwachsrate des realen Bruttoinlandsprodukts in Deutschland 0,4 %. Im Vorjahr belief sich das Wirtschaftswachstum auf 0,7 %. 2

3 1.4. Entwicklung des Geschäftsgebietes Im aktuellen Konjunkturbericht Ruhrwirtschaft der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet, der im Wesentlichen auf einer aktuell durchgeführten Firmenbefragung basiert, wird die Konjunkturlage im Ruhrgebiet wie folgt skizziert: Die Konjunkturentwicklung im Ruhrgebiet ist weiter aufwärts gerichtet, wobei die Stimmung bei den Unternehmen insgesamt von Optimismus zeugt. Die Ausgangsbedingungen für eine Verfestigung des konjunkturellen Aufschwungs werden als günstig eingeschätzt und die Geschäftslage hat sich branchenübergreifend verbessert. Die insgesamt positive Grundstimmung kommt sowohl in der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch in den Erwartungen der Unternehmen zum Ausdruck. Die hohe Stabilität der Binnennachfrage sowie ein wieder anziehendes Auslandsgeschäft begünstigen diese Entwicklung. Die anhaltend stabile Beschäftigungssituation und steigende Löhne stärken den privaten Konsum. Eine verbesserte Ertragslage wirkt dabei stimulierend auf die Investitionsneigung in den Betrieben. Für die kommenden Monate wird mit einer weiter guten Konjunkturentwicklung im Ruhrgebiet gerechnet. Auch die Erwartungen der Unternehmen sind erneut gestiegen, wobei die insgesamt gute Auftragslage das Fundament der positiven Einschätzung bildet. Auftragseingänge aus dem In- und Ausland sorgen für Optimismus bei der Ruhrwirtschaft. Zu den größten Risiken zählen für die Unternehmen die Arbeitskosten. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte, aber auch die gestiegenen Investitionen in Ausrüstungen und Bauten halten die Ruhrwirtschaft auf Wachstumskurs. Für die kommenden Monate ist mit einer weiteren Festigung der Inlandsnachfrage zu rechnen. Die stabile Beschäftigungssituation in den Unternehmen und eine steigende Investitionsbereitschaft wirken wachstumsfördernd. Der seit 2011 über alle Wirtschaftszweige hinweg zu beobachtende Ertragsrückgang konnte gestoppt werden. Die Beschäftigungssituation hat 2013 einen Höchststand erreicht. Noch nie waren in Deutschland so viele Menschen in Arbeit. Gleichzeitig verharrt die Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet auf einem immer noch hohen Niveau; anhaltende Strukturprobleme in der Ruhrgebietswirtschaft sind dafür ursächlich Zinsentwicklung Die Geldpolitik in den Industrieländern ist seit dem Jahr 2009 dadurch gekennzeichnet, dass sich nahezu alle Zentralbanken mit ihren Leitzinsen nahe der Nullzinsgrenze befinden. Darüber hinaus versuchen die Zentralbanken mit unkonventionellen Maßnahmen die Zinserwartungen der Marktteilnehmer zu beeinflussen und das langfristige Zinsniveau zu senken. Zu den unkonventionellen Maßnahmen zählt auch die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) im September letzten Jahres, unter bestimmten Bedingungen unbegrenzt Staatsanleihen einzelner Mitgliedsländer an den Kapitalmärkten anzukaufen (Outright Monetary Transactions, OMT). Die daraufhin eingetretene Entspannung zeigt sich in der Verringerung der Risikoprämien der Krisenländer der Währungsunion. Die EZB hat den Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte zunächst im Mai und zuletzt im November 2013 um jeweils 25 Basispunkte auf 0,25 % gesenkt. Die unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen bleiben weitgehend unverändert in Kraft. Insbesondere die Vollzuteilungen der Refinanzierungsoperationen, die sicherstellt, dass Geschäftsbanken eine ausreichende Menge an Liquidität erhalten, werden bis mindestens Juni 2015 fortgesetzt. Der Interbankenmarkt ist nach wie vor segmentiert. Vor allem Banken aus den Krisenländern haben einen erschwerten Zugang zu Interbankenkrediten und sind daher auf die Refinanzierungsgeschäfte des Eurosystems angewiesen. Banken aus den wirtschaftlich stärkeren Ländern führen hingegen ihre Überschussliquidität per Saldo zurück. Insgesamt aber bleibt die Überschussliquidität im Euro-Raum hoch. Dies bedingt maßgeblich das immer noch niedrige Zinsniveau auf den Geldmärkten, so dass die jüngsten Leitzinssenkungen keine nennenswerten Auswirkungen auf die Geldmarktsätze hatten. An den Risikoprämien, die sich aus den Differenzen zwischen Euribor (unbesicherte Kredite) und Eurepo (besicherte Kredite) ablesen lassen, zeigt sich nach wie vor eine hohe Verunsicherung der Marktteilnehmer. Die Prämien sind zwar seit Anfang des Jahres stabil, liegen aber immer noch deutlich oberhalb des Vorkrisenniveaus. Die Renditen am Kapitalmarkt liegen weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Zwar zogen die 3

4 Umlaufrenditen von Staatsanleihen der Euro-Länder mit guter Bonität zuletzt etwas an. Die Umlaufrenditen von Papieren der Krisenländer hingegen sind in der Tendenz weiter rückläufig. An den Kreditmärkten wiesen die Zinsen für den privaten Sektor in den vergangenen Monaten nur geringfügige Veränderungen auf. Aufgrund der Segmentierung am Interbankenmarkt kommt das niedrige Leitzinsniveau jedoch nur sehr unterschiedlich bei den Unternehmen und privaten Haushalten der Euro-Länder an. In den Krisenländern sind die Finanzierungsbedingungen weiterhin deutlich schlechter als im übrigen Euro-Raum. Während sich die Zinsen für Neukredite in den Krisenländern seit März 2013 nicht verändert haben, sanken sie in den übrigen Mitgliedsländern leicht. 2. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2013 SEPA: Die Abschaltung der nationalen Zahlungsverkehrsverfahren und die Umstellung auf den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum stellt für die Sparkasse eine große Herausforderung dar. Die wesentlichen Maßnahmen und Anpassungen werden im Rahmen eines Projektes erarbeitet; mit den Vorbereitungen befindet sich die Sparkasse dabei im Zeitplan. Die Umstellung erforderte im Jahr 2013 einen deutlich höheren Beratungsaufwand sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft. Auch in 2014 wird ein erhöhter Beratungs- und Sachbearbeitungsbedarf fortbestehen. Basel III: Im Jahr 2012 wurde das Projekt zur Umsetzung der Basel-III-Rahmenwerke bzw. der korrespondierenden EU-Richtlinie und der EU-Verordnung, sowie der entsprechenden nationalen Gesetzeswerke bei der Sparkasse Hattingen begonnen. Die Anforderungen für die Bereiche Eigenmittel, Eigenmittelanforderungen, Großkredite und Corporate Governance gelten ab dem Jahr Andere Bereiche werden erst zu einem späteren Zeitpunkt relevant, insbesondere die neuen Liquiditätsanforderungen und die Verschuldungsquote (Leverage Ratio). Nach dem derzeitigen Stand wird die Sparkasse sämtliche Anforderungen erfüllen können. Europäische Derivateregulierung EMIR: Die Sparkasse schließt keine Derivategeschäfte im eigenen Namen im Eigen- bzw. Kundengeschäft ab. Der Geschäftsabschluss von Derivategeschäften mit Kunden erfolgt im Rahmen eines Botenverfahrens zwischen einer beauftragten Landesbank und dem jeweiligen Kunden über die S-International Rhein- Ruhr i. R. der bestehenden Auslagerung. MaRisk: Die Sparkasse hat das hausinterne Projekt zur Umsetzung der am 14. Dezember 2012 veröffentlichten Neufassung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) planungsgemäß abgeschlossen. Im Bereich des Verrechnungssystems für Liquiditätskosten erfolgt eine mit der Bankenaufsicht abgestimmte technisch nachgelagerte Umsetzung in MaComp: Die wesentlichen Änderungen der dritten Neufassung der MaComp betreffen Anforderungen an die Compliance-Funktion nach 33 WpHG (u. a. Erstellung einer Risikoanalyse, Durchführung von Überwachungshandlungen und Berichtspflichten) sowie eine Erweiterung der bisherigen Anforderungen an die Geeignetheitsprüfung im Hinblick auf die Geeignetheit eines bestimmten Finanzinstruments für den jeweiligen Kunden. Sämtliche Anforderungen wurden im Jahr 2013 fristgemäß umgesetzt. Zudem hat die BaFin das neue Modul AT 8.2 MaComp veröffentlicht, wonach die Sparkassen erstmalig für das Geschäftsjahr 2013 verpflichtet sind, Zuwendungen in Geschäften mit Finanzinstrumenten sowie deren Verwendung aufzuzeichnen. Die entsprechenden Zuwendungs- und Verwendungsverzeichnisse werden mittels eines Zuwendungstools erstellt und abgespeichert. Die Erstellung der Verzeichnisse hat unverzüglich nach Abschluss des Geschäftsjahres zu erfolgen. Eine fristgemäße Erstellung der Verzeichnisse erfolgt erstmalig zum 31. März EU-Einlagensicherung: Im Dezember 2013 wurde eine grundsätzliche Einigung innerhalb der Europäischen Union hinsichtlich der Ausgestaltung der neuen Regeln zur Einlagensicherung getroffen. Hieraus wird sich voraussichtlich die Notwendigkeit einer Aufstockung der finanziellen Mittel in den Sicherungseinrichtungen über einen längeren Zeitraum ergeben. Nach ersten Einschätzungen können die sich hieraus ergebenden Belastungen verkraftet werden. 4

5 3. Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs Das anhaltend niedrige Zinsniveau und der unverändert harte Konditionen- und Preiswettbewerb bilden neben den Auswirkungen der Staatsschuldenkrise im Euro-Raum sowie der konjunkturellen Lage der Unternehmen vor Ort das Umfeld für die geschäftliche Entwicklung Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme verringerte sich im Jahr 2013 um 21,6 Mio EUR bzw. 2,3 % auf 905,9 Mio EUR. Zu Geschäftsjahresbeginn waren wir noch von einer unveränderten Bilanzsumme ausgegangen. Das aus Kundenaktiva, Kundenpassiva, Eventualverbindlichkeiten, unwiderruflichen Kreditzusagen und den Kundenbeständen im Wertpapiergeschäft bestehende Geschäftsvolumen verringerte sich unwesentlich um 9,2 Mio EUR oder 0,7 % auf 1.375,5 Mio EUR. Zu Jahresbeginn hatten wir mit gleichbleibenden Beständen im Einlagengeschäft und im Kreditgeschäft mit Privat- und Firmenkunden geplant. Unter Wesentlichkeitsaspekten kann im Hinblick auf die dargestellte Geringfügigkeit des Rückgangs davon gesprochen werden, dass die Planungen vom Jahresbeginn weitgehend eingehalten werden konnten Kreditgeschäft Gemessen an bilanziellen Werten betragen die Forderungen an Kunden zum ,6 Mio EUR was einem Anstieg von 3,8 Mio EUR entspricht. Der Strukturanteil an der Stichtagsbilanzsumme beträgt nun 65,6 %, nach 63,7 % im Vorjahr. Der Gesamtbetrag der Kredite an Kunden hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Mio EUR auf 609,8 Mio EUR vermindert. Darin ist ein Anstieg bei den Schuldscheindarlehen gegenüber Nichtbanken über 1 Mio EUR enthalten. Die Kredite an Privatpersonen sind gegenüber dem Vorjahr um 2,6 Mio EUR auf nun 272,0 Mio EUR rückläufig; dies entspricht einem relativen Rückgang von rd. 0,9 %. Damit konnten wir das Ziel, die Bestände im Privat- und Firmenkundengeschäft zu halten, nicht ganz erreichen. Das Kreditvolumen der Unternehmen und Selbstständigen ist um 7,4 Mio EUR auf 314,8 Mio EUR zurückgegangen. Die Kredite an öffentliche Haushalte sind hingegen deutlich um 7,2 Mio EUR auf nun 15,5 Mio EUR angestiegen. Die Darlehenszusagen belaufen sich im Jahr 2013 auf 83,0 Mio EUR nach 71,8 Mio EUR im Vorjahr. Bei den Privatpersonen waren die Zusagen mit 2,5 Mio EUR auf nun 38,6 Mio EUR rückläufig; dagegen war bei Unternehmen und Selbstständigen ein Zuwachs um 7,7 Mio EUR auf nun 33,2 Mio EUR zu verzeichnen. Zudem lag ein Anstieg der Zusagen an öffentliche Haushalte um 5,5 Mio EUR auf nun 10,5 Mio EUR vor. Beeinflusst wurde die Entwicklung im Kreditgeschäft durch die planmäßige Rückführung von rd. 8 Mio EUR, die zur Finanzierung eines Sonderobjektes durch einen Bauträger ausgeliehen waren. Die Darlehenszusagen zur Finanzierung des Wohnungsbaus lagen mit 42,3 Mio EUR nahezu auf Vorjahresniveau Wertpapiereigenanlagen Der Bestand an eigenen Wertpapieranlagen verringerte sich im Stichtagsvergleich um 19,7 Mio EUR auf 154,4 Mio EUR. Der Verringerung des Bestandes an Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 21,7 Mio EUR steht ein Zuwachs der Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapiere, welche im Wesentlichen in einem Spezialfonds gehalten werden, in Höhe von 2,1 Mio EUR gegenüber. Ursächlich für den Rückgang des eigenen Wertpapierbestandes waren Umschichtungen fälliger Wertpapieranlagen zu Gunsten der Festgeldanlagen. 5

6 3.4. Beteiligungen / Anteilsbesitz Der unter den Beteiligungen ausgewiesene Anteilsbesitz der Sparkasse Hattingen in Höhe von 14,5 Mio EUR hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Mio EUR verringert. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr ergab sich aus dem Abschreibungsbedarf an der indirekten Beteiligung an der Landesbank Berlin Holding AG. Die Beteiligung am SVWL (81,3 %) sowie an der Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbh & Co. KG (18,7 %) stellen die wesentlichen Teile dieser Position dar Geldanlagen von Kunden Die Sparkasse hatte für 2013 eine Stabilisierung bei den Kundeneinlagen einschließlich der Sparkassenbriefe mit Nachrangabrede angestrebt. Insgesamt konnten die Bestände mit einem Rückgang von 7,6 Mio EUR bzw. 1,1 % nicht ganz gehalten werden. Am deutlichsten viel der Rückgang bei den begebenen Inhaberschuldverschreibungen mit 13,0 Mio EUR aus. Aufgrund der anhaltenden Präferenz der Kunden nach kurzfristigen Anlageformen ergaben sich Bestandsanstiege bei den Spareinlagen und den anderen Verbindlichkeiten um insgesamt 6,7 Mio EUR, im Wesentlichen beruhend auf einer weiteren Erhöhung der Sichteinlagen von Kunden. Beeinflusst wurde die Entwicklung durch eine Sonderaktion im Rahmen des Jubiläumsjahres, bei der der Kundschaft Sparkassenbriefe zu besonders attraktiven Konditionen angeboten wurden Interbankengeschäft Die Forderungen an Kreditinstitute sind mit einem Bilanzbestand von 112,7 Mio EUR gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Der Bestand beruht zu einem wesentlichen Teil aus bei Kreditinstituten unterhaltenen Liquiditätsreserven und Geldanlagen. Der bilanzielle Bestand der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 25,6 Mio EUR auf 131,2 Mio EUR reduziert. Maßgeblich verursacht wurde der Rückgang durch die vorzeitige Rückzahlung eines Offenmarktgeschäftes bei der Deutschen Bundesbank in Höhe von 20,1 Mio EUR. Der Bestand der Sparkassenbriefe zur Interbankenrefinanzierung hat sich aufgrund einer Fälligkeit um 5 Mio EUR reduziert. Bei den Beständen handelt es sich im Wesentlichen um Sparkassenbriefe und Weiterleitungsdarlehen Dienstleistungsgeschäft Im Gegensatz zum Vorjahr ist der Umsatz im Wertpapiergeschäft mit Fremdemissionen wieder angestiegen und liegt auf dem Niveau des Jahres Positiv hat sich zudem der Nettoabsatz der DekaBank-Depots entwickelt. Nach negativen Werten in den Vorjahren konnte hier ein Zuwachs erzielt werden, auch wenn der Nettoabsatz insgesamt negativ blieb. Das Provisionsergebnis aus dem Wertpapiergeschäft konnte die Erwartungen zu Jahresbeginn übertreffen und es ergab sich ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Darin spiegelt sich die abnehmende Verunsicherung gegenüber dem Vorjahr wider. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 742 Bausparverträge mit einem Vertragsvolumen von 21,2 Mio EUR abgeschlossen. Damit konnte das Vorjahresergebnis verbessert und das angestrebte Vertragsvolumen erreicht werden. Der Absatz von Sachversicherungen wurde gemessen an der Beitragssumme auch im Jahr 2013 weiter verstärkt. Die zu Jahresanfang gesteckten Ziele wurden insgesamt erreicht und in einzelnen Sparten deutlich übertroffen. Auch beim Absatz von Lebensversicherungen wurden die Ziele erreicht und die Erwartungen vom Jahresbeginn übertroffen. Die sparkasseneigene Immobilienagentur hat im Jahr 2013 Objekte mit einem Verkaufswert in Höhe von 4,8 Mio EUR vermitteln können; der Vorjahreswert konnte damit gehalten werden. Das Dienstleistungsgeschäft insgesamt übertraf gemessen am Provisionsergebnis unsere Erwartungen zu Jahresbeginn und konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. 6

7 3.8. Investitionen Die technischen und baulichen Maßnahmen dienen insbesondere zur Verbesserung der EDV- Infrastruktur, zur ständigen Instandhaltung und Modernisierung des Filialnetzes, das auf die Wünsche unserer Kunden und die Erfordernisse des Marktes ausgerichtet ist, sowie zur Aufrechterhaltung unseres umfassenden Angebotes an Selbstbedienungsautomaten Personalbericht Am beschäftigte die Sparkasse 214 Mitarbeiter ( : 210 Mitarbeiter), davon 42 Teilzeitkräfte und 14 Auszubildende. Während Wettbewerber teilweise massiv Arbeitskräfte einsparten, setzte die Sparkasse in ihrer Personalpolitik weitgehend auf Kontinuität. So ist das Bestreben der Sparkasse, alle Auszubildenden nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung in das Angestelltenverhältnis zu übernehmen. Um unseren Kunden das attraktive und umfassende Dienstleistungsangebot nachhaltig zu sichern und um eine gute und kundenorientierte Beratungsqualität zu gewährleisten, nahm auch im vergangenen Jahr die gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert ein. Wir legen Wert auf engagierte Mitarbeiter, die sich durch entsprechendes Auftreten, Leistungswillen, positiv-kritische Einstellung zu ihrem Beruf und Verbundenheit zur Sparkasse auszeichnen. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und ihren außerordentlichen Einsatz. Ebenso danken wir dem Personalrat der Sparkasse für die gute Zusammenarbeit, die von gegenseitigem Vertrauen getragen war und zu sachgerechten Entscheidungen führte. 4. Darstellung, Analyse und Beurteilung der wirtschaftlichen Lage 4.1. Vermögenslage Die zum Jahresende ausgewiesenen Gewinnrücklagen erhöhten sich durch die Zuführung des nicht ausgeschütteten Teils des Bilanzgewinns aus dem Jahr Insgesamt weist die Sparkasse inklusive des Bilanzgewinns 2013 vor der Gewinnverwendung ein Eigenkapital von 53,1 Mio EUR (Vorjahreswert: 51,6 Mio EUR) aus. Neben den Gewinnrücklagen verfügt die Sparkasse über umfangreiche weitere Eigenkapitalbestandteile. So wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß 340g HGB durch eine Umwidmung von 6,5 Mio EUR zu Lasten der Vorsorgereserven gemäß 340f HGB und eine zusätzliche Vorsorge von 3,8 Mio EUR auf 42,3 Mio EUR erhöht. Die Eigenkapitalanforderungen des KWG wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der angerechneten Eigenmittel, bezogen auf die Gesamtsumme aus den Anrechnungsbeträgen für Adressenausfall-, operationelle und Marktrisiken, übertrifft zum Geschäftsschluss am mit 18,6 % den vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 % nach der Solvabilitätsverordnung (SolvV) und den als Mindestgröße festgelegten Zielwert von 10,2 % deutlich. Die Sparkasse weist damit eine gute Kapitalbasis auf Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Liquiditätskennziffer der BaFin wurde stets eingehalten. Die Liquiditätskennziffer ( : 2,39) lag im Berichtsjahr durchgängig über dem strategisch festgelegten Mindestwert von 1,35. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen Bundesbank in erforderlicher Höhe unterhalten. Die Kredit- und Dispositionskreditlinie bei der Helaba wurde nicht in Anspruch genommen. 7

8 4.3. Ertragslage Die Ertragslage der Sparkasse Hattingen ist gemessen am Betriebsergebnis vor Bewertung zufriedenstellend. Insbesondere aufgrund des Zinsüberschusses und des Verwaltungsaufwandes, die wir unter Berücksichtigung von bestehenden Risiken vorsichtiger prognostiziert hatten, wurden unsere Erwartungen vom Jahresbeginn übertroffen. Zur Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt, in dem eine detaillierte Aufspaltung und Analyse des Ergebnisses im Verhältnis zur Durchschnittsbilanzsumme erfolgt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Erträge und Aufwendungen berichtigt um periodenfremde und außergewöhnliche Posten, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. Auf dieser Basis beträgt das Betriebsergebnis vor Bewertung (wie im Vorjahr) 1,18 % der durchschnittlichen Bilanzsumme des Jahres Im Vergleich mit den Sparkassen im SVWL wird somit ein überdurchschnittlicher Wert erzielt. Unser Ziel, in dieser zentralen Vergleichsgröße im Durchschnitt aller westfälisch-lippischen Sparkassen zu liegen, haben wir somit übertroffen. Dies gilt auch für die auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unternehmenssteuerung eingesetzte Zielgröße Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen). Im Jahr 2013 betrug die Cost-Income-Ratio 59,3 % (Vorjahr 60,5 %). Das Unternehmensziel für 2013 von Werten unter 65,0 % konnte somit erreicht werden. Als weitere Steuergröße haben wir die Rendite auf Gesamt-Risikopositionen in unser Zielsystem integriert. Diese lag mit 1,78 % - wie angestrebt - über dem Zielwert von 1,25 %. Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Gewinn- und Verlustrechnung laut Jahresabschluss sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Erträge und Aufwendungen sind nicht um periodenfremde und außerordentliche Posten bereinigt. GuV- Posten 2013 TEUR 2012 TEUR Veränderung TEUR in % Zinsüberschuss 1 bis ,6 Provisionsüberschuss 5 und ,3 Sonstige betriebliche Erträge ,5 Personalaufwand 10a) ,7 Anderer Verwaltungsaufwand 10b) ,2 Sonstige betriebliche Aufwendungen 11 und ,4 Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge ,7 Ergebnis aus Bewertung und Risikovorsorge 13 bis ,0 Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB ,0 Ergebnis vor Steuern ,6 Steueraufwand 23 und ,2 Jahresüberschuss ,6 8

9 Der Rückgang der Zinserträge fiel im Jahr 2013 höher aus als der Rückgang der Zinsaufwendungen. Maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen hat das anhaltend niedrige Zinsniveau. Auslaufende Festzinspositionen wurden zum Teil zu deutlich niedrigeren Konditionen verlängert. Der Zinsüberschuss auf Basis des Betriebsvergleichs liegt mit 2,32 % der durchschnittlichen Bilanzsumme jedoch deutlich über den zu Jahresbeginn prognostizierten Werten. Der Provisionsüberschuss konnte im abgelaufenen Jahr um 122 TEUR gesteigert werden und trug dazu bei, das rückläufige Zinsergebnis zu kompensieren. Der wesentliche Anteil an diesem Anstieg entfiel auf die Provisionen aus dem Geschäfts- und Privatgiroverkehr mit Kunden. Die Personalaufwendungen und die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich insgesamt um 179 TEUR, was u. a. auf einmalige Aufwendungen anlässlich des Sparkassenjubiläums in 2013 zurückzuführen ist. Die Zuführungen bzw. Auflösungen aus Pensionsrückstellungen fielen für die Sparkasse zudem vorteilhafter aus, als ursprünglich erwartet. Die Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft beliefen sich nach Verrechnung mit den entsprechenden Aufwendungen aus Bewertung und Risikovorsorge auf 6,5 Mio EUR. Damit wurden Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen über 1,2 Mio EUR verrechnet, so dass der saldierte Ertrag aus Risikovorsorge und Bewertung 5,3 Mio EUR betrug. Im Vorjahr ergab sich ein saldierter Aufwand von 4,2 Mio EUR. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Umwidmung von Vorsorgereserven nach 340f HGB in den Fonds für allgemeine Bankrisiken nach 340g HGB in Höhe von 6,5 Mio EUR. Der Bedarf an Wertberichtigungen im Kreditgeschäft ist zurückgegangen. Insgesamt übertrafen die Auflösungen von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen die Neubildungen, so dass sich ein positives Bewertungsergebnis ergab. Dies ist Ausdruck der angestrebten risikoorientierten Kreditvergabepolitik der vergangenen Jahre. Darin spiegeln sich die nachlassenden Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise im Wertpapierund Kreditgeschäft sowie die risikoorientierte Kreditpolitik wider. Der Jahresüberschuss betrug nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr 1,9 Mio EUR. Insgesamt sind der Geschäftsverlauf im Jahr 2013, die Lage sowie die Geschäftsentwicklung der Sparkasse im Geschäftsjahr als positiv zu beurteilen. C. NACHTRAGSBERICHT Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. D. PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT 1. Ziele und Strategien des Risikomanagements Risiken werden eingegangen, wenn Chancen und Risiken in einem angemessenen Verhältnis stehen. Dies geschieht nach geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Sparkasse. Zur Risikosteuerung besteht ein umfassendes Risikomanagementsystem. Der Vorstand hat in der Risikostrategie und der ergänzenden Kreditrisikostrategie die Rahmengrundsätze des Risikomanagements und die risikopolitische Ausrichtung der Sparkasse im Rahmen eines festgelegten Strategieprozesses überprüft und den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst. Für die bedeutendsten Risikokategorien der Sparkasse, Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und das Liquiditätsrisiko, wurden die Risikostrategien aktualisiert. Alle Geschäftsbereiche verfolgen die Zielsetzung, bei den eingegangenen Risiken die Wahrscheinlichkeit der Realisation eines Vermögensverlustes zu minimieren. Dies wird durch frühzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen und rechtzeitige Gegenmaßnahmen sichergestellt. Das Risikomanagementsystem wird laufend weiterentwickelt. 9

10 Aus der Risikodeckungsmasse wird ein Risikobudget zur Abdeckung der potenziellen Risiken bereitgestellt. Die eingegangenen Einzelrisiken werden im Rahmen der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung dem Risikobudget gegenübergestellt und eine Auslastungsquote ermittelt. Die Gesamtsumme der Einzelrisiken ist auf die Höhe des Risikobudgets limitiert und wird ebenso wie die Risikodeckungsmasse laufend überprüft. Begrenzt werden die eingegangenen Risiken durch den Umfang des bereitgestellten Risikodeckungspotenzials und des hieraus abgeleiteten gesamten Risikolimits. Darüber hinaus werden aus dem Risikobudget Einzellimite für einzelne Risikoarten in der Risikotragfähigkeit abgeleitet. Daneben existieren für einzelne Risiken ergänzende Risiko- und Volumenlimite sowie ergänzende qualitative Faktoren. Der Risikoausschuss der Sparkasse nimmt die Entwicklung der Risikolage regelmäßig zur Kenntnis. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) zum aktualisiert. Fristgerecht zum wurden die neuen Anforderungen umgesetzt. Zur Umsetzung von Basel III wurde ein Projekt eingerichtet. Dadurch werden sich u. a. die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung sowie an die Liquiditätsrisikosteuerung von Kreditinstituten erhöhen. 2. Risikomanagementsystem Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken hat der Vorstand der Sparkasse ein Risikomanagement- und -überwachungssystem eingerichtet. Das vorrangige Ziel des Risikomanagementprozesses besteht darin, mögliche Risiken transparent und damit steuerbar zu machen. Das Risikomanagement umfasst die Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steuerungsmaßnahmen sowie die notwendigen Kontrollprozesse. Unter dem Begriff Risiko wird dabei eine Verlust- oder Schadensgefahr für die Sparkasse verstanden, die entsteht, wenn eine erwartete künftige Entwicklung ungünstiger verläuft als geplant oder sogar existenzbedrohend wird. Die Verringerung oder das vollständige Ausbleiben einer Chance zur Erhöhung der Erträge oder des Sparkassenvermögens wird nicht als Risiko angesehen. Bei der Betrachtung der Risiken nimmt die Sparkasse eine Nettobetrachtung vor. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation gemäß 25a Abs. 1 KWG und dient dem Vorstand, Verwaltungsrat sowie dem Risikoausschuss zur Überwachung der Risiken aus der geschäftlichen Tätigkeit der Sparkasse. Für alle risikorelevanten Geschäfte ist die in den MaRisk geforderte Funktionstrennung bis in die Ebene des Vorstands zwischen Handel/Markt einerseits und Abwicklung, Kontrolle und Risikocontrolling/Marktfolge konsequent umgesetzt. Nur im Bereich der Handelsgeschäfte wird von der Funktionstrennung bis einschließlich der Ebene der Geschäftsleitung abgesehen. Die ordnungsgemäße Abwicklung der Handelsgeschäfte ist durch die unmittelbare Einschaltung der Geschäftsleitung gewährleistet. Risikobehaftete Geschäfte werden nur getätigt, sofern deren Risikogehalt von allen damit befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beurteilt werden kann. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten regelmäßig abgeschlossen werden, ist im Rahmen einer Testphase das Risikopotenzial dieser Geschäfte zu bewerten und sind die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen. Die Innenrevision prüft in regelmäßigen Abständen das Risikomanagementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen. 3. Risikomanagementprozess Aus dem Gesamtsystem hat unser Haus einen Managementprozess zur Erkennung und Bewertung von Risiken (strategische, jährliche Risikoinventur) sowie zur Messung, Steuerung und Kontrolle von Risken (operative, dauerhafte Tätigkeiten) abgeleitet. Anhand von Risikoindikatoren erfolgen eine systematische Ermittlung der Risiken sowie deren Einordnung in einen Risikokatalog. Die Risikomessung erfolgt für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken in der handelsrechtlichen Sichtweise. Danach werden die Risiken gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Sparkasse hat. Die Ermittlung der Risiken erfolgt auf den Planungshorizont von jeweils einem Jahr. Als Risiko wird in dieser Sichtweise eine negative Abweichung von den Planwerten verstanden. 10

11 Für das Zinsspannenrisiko wird darüber hinaus eine ergänzende wertorientierte Betrachtung vorgenommen. Diese ermittelt das Risiko einer innerhalb eines festgelegten Zeitraums und mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eintretenden Vermögensminderung. Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Unter Berücksichtigung der laufenden Ergebnisprognose sowie der vorhandenen Reserven wird ein Risikobudget festgelegt. Auf das Risikobudget werden alle wesentlichen Risiken der Sparkasse - sofern sinnvoll quantifizierbar - angerechnet. Mit Hilfe der handelsrechtlichen Betrachtung wird gewährleistet, dass die Auslastung des Risikobudgets jederzeit aus dem handelsrechtlichen Ergebnis getragen werden kann. Die Sparkasse führt ab Mitte des Jahres darüber hinaus auch eine Risikotragfähigkeitsrechnung für das Folgejahr durch. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stressszenarien berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Sparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie ein inverser Stresstest durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden nicht berücksichtigt. Über die eingegangenen Risiken wird dem Gesamtvorstand der Sparkasse regelmäßig schriftlich berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ist bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung vorgesehen. Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vorstand festgelegt worden. Die Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind umfassend in Arbeitsanweisungen und im Risikohandbuch beschrieben. Die durchgeführten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Verringerung der Risiken werden regelmäßig und gegebenenfalls anlassbezogen überprüft. Verbesserungsmöglichkeiten fließen in den Risikomanagementprozess ein. Die Innenrevision gewährleistet die unabhängige Prüfung und Beurteilung sämtlicher Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse sowie von ihr ausgelagerter Bereiche. Sie achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements und berichtet unmittelbar dem Vorstand. 4. Aufgabenzuordnung im Rahmen des Risikomanagementsystems Für alle Teilschritte des Risikomanagements sind Verantwortlichkeiten festgelegt worden. Die Ergebnisse der Risikoinventur werden zentral vom Risikomanager überprüft. Der Risikomanager ist auch für die Fortentwicklung des Risikomanagementsystems und die Abstimmung der gesamten Aktivitäten im Risikomanagement verantwortlich. Die Analyse und Quantifizierung der Risiken, die Überwachung der Einhaltung der vom Vorstand festgelegten Limite und die Risikoberichterstattung erfolgt in den zuständigen Fachabteilungen. Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch sowie in Arbeitsanweisungen dokumentiert. Im Risikohandbuch der Sparkasse werden die wesentlichen Risikokategorien Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken und Operationelle Risiken beschrieben. Aufbauend auf der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung werden im Rahmen der Gesamtbanksteuerung die wesentlichen Risiken limitiert. Ferner ist der Umgang mit wesentlichen Risiken sowie Risikokonzentrationen in der Risikostrategie und der Kreditrisikostrategie beschrieben. 5. Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten 5.1. Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft Unter dem Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft verstehen wir die Gefahr, dass ein Kreditnehmer die ihm gewährten Kredite nicht bzw. nur eingeschränkt oder nicht vollständig vertragsgemäß zurückzahlen kann oder will. Zur Steuerung der Adressenausfallrisiken hat der Vorstand der Sparkasse eine gesonderte Kreditrisikostrategie festgelegt, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen dieser Strategie werden Ziele zur Verbesserung der Risikoposition festgelegt, die schwerpunktmäßig Bonitätsbegrenzungen und Strukturziele für das Kreditneugeschäft betreffen. Zur Begrenzung von Einzelrisiken werden im Rahmen dieser Kreditrisikostrategie Limite bzw. Beschränkungen hinsichtlich Einzelkredit-, Blanko-, Größen- und Branchenrisiken sowie Zielgrößen für das Kreditvolumen festgelegt. Grundlage jeder Kreditentscheidung ist 11

12 eine detaillierte Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer. Im risikorelevanten Kreditgeschäft gemäß MaRisk ist ein zweites Kreditvotum durch den vom Markt unabhängigen Marktfolgebereich notwendig. Zum wurden etwa 51,6 % der zum Jahresende ausgelegten Kreditmittel an Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen vergeben, 44,6 % an wirtschaftlich unselbstständige und sonstige Privatpersonen. Diese Werte repräsentieren weitestgehend die im Verbandsdurchschnitt ermittelten Verhältnisse. Die regionale Wirtschaftsstruktur spiegelt sich auch im Kreditgeschäft der Sparkasse wider. Den Schwerpunktbereich bilden mit 34,4 % die Ausleihungen an das Dienstleistungsgewerbe. Ein Großteil entfällt hierbei auf Wohnungsunternehmen. Darüber hinaus entfallen 6,4 % auf Handelsunternehmen. Die Verteilung nach Forderungsarten im Kreditgeschäft stellt sich wie folgt dar: Kredite, Zusagen und andere nicht derivative außerbilanzielle Aktiva TEUR Gesamtbetrag der Forderungen 879,5 Verteilung der Forderungsarten nach geografischen Hauptgebieten Deutschland 876,9 EU 0,5 Sonstige 2,1 Verteilung der Forderungsarten nach Hauptbranchen Banken 98,8 Investmentfonds -- Privatpersonen 365,5 Öffentliche Haushalte* 15,5 Unternehmen und wirtschaftlich selbständige Privatpersonen 376,7 - Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur - Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 11,8 - Verarbeitendes Gewerbe 45,1 - Baugewerbe 20,4 - Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 51,1 - Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung 7,2 - Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 11,4 - Grundstücks- und Wohnungswesen 134,3 - Sonstiges Dienstleistungsgewerbe 94,2 Organisationen ohne Erwerbszweck 5,6 Sonstige 17,4 Verteilung der Forderungsarten nach vertraglichen Restlaufzeiten < 1 Jahr 303,4 1 Jahr bis 5 Jahre 106,2 > 5 Jahre bis unbefristet 469,9 Zu *) Hierbei handelt es sich um "öffentliche Haushalte" im Sinne der Kundensystematik der Bundesbank. Darunter fallen die Gebietskörperschaften des öffentlichen Rechts, kommunale Zweckverbände, Regie-/Eigenbetriebe, die Sondervermögen des Bundes und die Sozialversicherung. Davon abzugrenzen sind die "Kommunalkredite" (laut Tabelle "Kreditgeschäft der Sparkasse"). Zu den Kommunalkrediten zählen neben sämtlichen Krediten an öffentliche Haushalte nach Bundesbankdefinition auch alle Kredite an Anstalten und Körperschaften des öffentlichen Rechts. In der Tabelle "Kreditgeschäft der Sparkasse" sind zusätzlich kommunal verbürgte Kredite enthalten. 1,2 12

13 Die Größenklassenstruktur zeigt insgesamt eine breite Streuung des Ausleihgeschäfts. 61,0 % des Gesamtkreditvolumens im Sinne des 19 Abs. 1 KWG entfallen auf Kreditengagements mit einem Kreditvolumen von bis zu 1 Mio EUR. 19,8 % betreffen Kreditengagements mit einem Kreditvolumen über 7,5 Mio EUR. Das Länderrisiko aus dem Kundenkreditgeschäft, das sich aus unsicheren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen eines anderen Landes ergeben kann, ist für die Sparkasse von untergeordneter Bedeutung. Das an Kreditnehmer mit Sitz im Ausland ausgelegte Kreditvolumen hatte am ein Volumen von 2,6 Mio EUR. Für die Risikoklassifizierung setzen wir die von der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelten Rating- und Scoringverfahren ein. Mit diesen Verfahren werden die einzelnen Kreditnehmer zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios entsprechend ihren individuellen Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Auf dieser Basis ermittelt die Sparkasse die Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft. Die Abschirmung der Adressenausfallrisiken ist im Rahmen unserer Risikotragfähigkeitsrechnung durch das zugewiesene Risikodeckungspotenzial sichergestellt. Zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios werden die gerateten Kreditnehmer einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Das Gesamtrisiko unseres Kreditportfolios wird auf der Grundlage der Risikoklassifizierungsverfahren ermittelt. Den einzelnen Risikoklassen werden jeweils vom DSGV validierte Ausfallwahrscheinlichkeiten zugeordnet. Die Verlustverteilung des Kreditportfolios wird in einen erwarteten Verlust und einen unerwarteten Verlust unterteilt. Der erwartete Verlust, der auf Basis einer qualifizierten Expertenschätzung ermittelt wird, wird im Rahmen der Erfolgsprognose berücksichtigt. Der unerwartete Verlust (ausgedrückt als Risikowert) spiegelt die möglichen Verluste wider, die unter Berücksichtigung eines Konfidenzniveaus von 97 % innerhalb der nächsten zwölf Monate voraussichtlich nicht überschritten werden. Mit Hilfe dieser Informationen werden auch die Veränderungen des Kreditportfolios analysiert. Zum weisen 62,0 % des gerateten Gesamtkreditvolumens ein Rating aus dem Investment- Grade-Bereich (DSGV-Rating der Stufen 1 bis 5) auf. In den Ausfallkategorien 16 bis 18 liegen 4,0 % des gerateten Gesamtkreditvolumens. Die verbleibende Ratinglücke ist nicht nennenswert. Zur frühzeitigen Identifizierung der Kreditnehmer, bei deren Engagements sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen, setzen wir ein internes, EDV-unterstütztes Frühwarnsystem ein. Im Rahmen dieses Verfahrens sind quantitative und qualitative Indikatoren festgelegt worden, die eine Früherkennung von Kreditrisiken ermöglichen. Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hindeuten, werden diese Kreditengagements einer gesonderten Beobachtung unterzogen (Intensivbetreuung). Kritische Kreditengagements werden von spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Grundlage eines Sanierungs- bzw. Abwicklungskonzeptes betreut (Problemkredite). Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer davon ausgegangen werden kann, dass es voraussichtlich nicht mehr möglich sein wird, alle fälligen Zins- und Tilgungszahlungen gemäß den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen zu vereinnahmen. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Der Vorstand wird vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limite und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ergänzt bei Bedarf das standardisierte Verfahren. Die Kreditstruktur und ihre Entwicklung im Jahr 2013 entsprechen der vom Vorstand vorgegebenen neutralen Risikoeinstellung. Von dem Gesamtbetrag an Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen entfällt der überwiegende Teil auf Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Personen. Die Direktabschreibungen, Eingänge auf abgeschriebene Forderungen, Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbedarf) und Nettozuführungen/Auflösungen von EWB entfallen nahezu ausschließlich auf im Inland ansässige Privatpersonen und Unternehmen. Der Anteil von Forderungen in Verzug (ohne Wertberichtigungen) außerhalb Deutschlands ist von untergeordneter Bedeutung. Wechselkursbedingte und sonstige Veränderungen lagen zum Berichtsstichtag nicht vor. 13

14 Entwicklung der Risikovorsorge in Mio EUR: Art der Risikovorsorge Anfangsbestand per Zuführung Auflösung Verbrauch Endbestand per EWB 9,5 2,2 2,4 1,2 8,1 Rückstellungen 0,1 0,1 0,1 0,0 0,1 PWB 1,5 -- 0,2 -- 1,3 Gesamt 11,1 2,3 2,7 1,2 9,5 Konzentrationen bestehen im Kreditportfolio in folgendem Bereich: Bei den Kreditsicherheiten haben wir eine Konzentration im Bereich der Grundschulden als Objekte im Ausleihbezirk. Bei der Bewertung legen wir vorsichtige Maßstäbe an, sodass sich in Verbindung mit der guten Ortskenntnis nur überschaubare Bewertungsrisiken ergeben. Diese Konzentration ist systembedingt und damit strategiekonform. Insgesamt ist unser Kreditportfolio gut diversifiziert. Das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft hat sich in 2013 gegenüber 2012 verbessert. Die Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Grenzen. Im Hinblick auf den geringen Umfang der Auslandskredite ist das Länderrisiko aus dem Kreditgeschäft ohne größere Bedeutung Adressenausfallrisiken der Beteiligungen Unter dem Adressenausfallrisiko aus Beteiligungen verstehen wir die Gefahr einer bonitätsbedingten Wertminderung des Unternehmenswertes. Der strategische Umgang mit Beteiligungen ist vom Vorstand in der Risikostrategie festgelegt worden. Die Beteiligungen der Sparkasse wurden aufgrund langfristiger Überlegungen eingegangen, um den Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe zu stärken. Sie dienen letztlich der Erfüllung des öffentlichen Auftrags durch den Gesetzgeber sowie der Förderung des Sparkassenwesens. Die Sparkasse hält strategische Beteiligungen bzw. Funktionsbeteiligungen am Stammkapital des SVWL, an der Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbh & Co. KG sowie an der S-International Rhein-Ruhr Beteiligungsgesellschaft mbh. Das Beteiligungscontrolling wird unmittelbar durch den Mandatsträger (SVWL / DSGV) durchgeführt. Die Sparkasse beschränkt sich dabei auf die Beobachtung und die Einflussnahme im Rahmen der Mandatsausübung über die Gremienvertreter. Das Reporting zu den Verbundbeteiligungen, insbesondere zur Beteiligung am Stammkapital des SVWL, erfolgt über externe Beteiligungsberichte und regelmäßige interne Risikoberichte. Aus der Beteiligung am SVWL resultieren Risiken hinsichtlich der weiteren Wertentwicklungen der Beteiligungen des SVWL, die wir in unser Risikomanagement einbeziehen. Außerdem haftet die Sparkasse entsprechend ihrem Anteil am Stammkapital des SVWL für unerwartete Risiken aus dem Auslagerungsportfolio Erste Abwicklungsanstalt (EAA), in das strategisch nicht notwendige Vermögenswerte der ehemaligen WestLB AG zwecks Abwicklung übertragen wurden und stellt dazu Teile ihres Jahresüberschusses in eine zweckgebundene Ansparrücklage ein. Die Erwerbsgesellschaft des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes als Eigentümerin der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) hat eine weitere Wertminderung ihrer Beteiligung an der LBBH festgestellt. Entsprechend unserer Unterbeteiligung haben wir diese Wertminderung bei der Bewertung unserer Beteiligung an der Erwerbsgesellschaft berücksichtigt. 14

15 Gruppen von Beteiligungsinstrumenten Strategische Beteiligungen Vergleich Buchwert beizulegender Zeitwert Börsenwert (fair value) Mio EUR Mio EUR Mio EUR - börsengehandelte Positionen nicht börsennotiert, aber zu einem hinreichend diversifizierten Beteiligungs portfolio gehörend - andere Beteiligungspositionen 2,7 2,7 Funktionsbeteiligungen - börsengehandelte Positionen nicht börsennotiert, aber zu einem hinreichend diversifizierten Beteiligungs portfolio gehörend - andere Beteiligungspositionen 11,8 11,8 Kapitalbeteiligungen - börsengehandelte Positionen nicht börsennotiert, aber zu einem hinreichend diversifizierten Beteiligungs portfolio gehörend - andere Beteiligungspositionen Adressenausfallrisiken und Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften Zu den Handelsgeschäften zählen wir alle in den MaRisk festgelegten Geschäftsarten Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften Unter dem Adressenausfallrisiko aus Handelsgeschäften verstehen wir die Gefahr von Bonitätsverschlechterungen oder dem Ausfall eines Emittenten, Kontrahenten oder eines Referenzschuldners. Für die Limitierung des Adressenausfallrisikos aus Eigenanlagegeschäften setzt die Sparkasse individuelle Emittenten- und Kontrahentenlimite fest. Darüber hinaus existiert ein übergreifendes Limit für die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften. Hierbei werden externe Ratings und die damit verbundenen Ausfallwahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Die von uns direkt gehaltenen und von Kreditinstituten und Unternehmen emittierten Wertpapiere weisen überwiegend ein Rating aus dem Investmentgradebereich auf oder sind nicht geratet. Für die im Wertpapier-Spezialfonds gehaltenen Anlagen bestehen Anlagerichtlinien, die insbesondere das Anlageuniversum sowie die Volumina für Einzelinvestments definieren. Darüber hinaus wird der Geschäftsumfang durch die vom Vorstand vorgegebene Risikostrategie und durch Rahmengrundsätze begrenzt. 15

16 Wertpapiere TEUR Gesamtbetrag der Forderungen 172,2 Verteilung der Forderungsarten nach geografischen Hauptgebieten Deutschland 154,4 EU 17,8 Sonstige 0,0 Verteilung der Forderungsarten nach Hauptbranchen Banken 78,5 Investmentfonds 5,9 Privatpersonen -- Öffentliche Haushalte* 6,3 Unternehmen und wirtschaftlich selbständige Privatpersonen 81,1 - Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur - Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden -- - Verarbeitendes Gewerbe -- - Baugewerbe -- - Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen -- - Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung -- - Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 81,1 - Grundstücks- und Wohnungswesen -- - Sonstiges Dienstleistungsgewerbe -- Organisationen ohne Erwerbszweck -- Sonstige 0,4 Verteilung der Forderungsarten nach vertraglichen Restlaufzeiten < 1 Jahr 5,0 1 Jahr bis 5 Jahre 65,4 > 5 Jahre bis unbefristet 101,8 Zu *) Hierbei handelt es sich um "öffentliche Haushalte" im Sinne der Kundensystematik der Bundesbank. Darunter fallen die Gebietskörperschaften des öffentlichen Rechts, kommunale Zweckverbände, Regie-/Eigenbetriebe, die Sondervermögen des Bundes und die Sozialversicherung. Davon abzugrenzen sind die "Kommunalkredite" (laut Tabelle "Kreditgeschäft der Sparkasse"). Zu den Kommunalkrediten zählen neben sämtlichen Krediten an öffentliche Haushalte nach Bundesbankdefinition auch alle Kredite an Anstalten und Körperschaften des öffentlichen Rechts. In der Tabelle "Kreditgeschäft der Sparkasse" sind zusätzlich kommunal verbürgte Kredite enthalten. In der internen Steuerung werden zur Berechnung des Adressenausfallrisikos die historischen Ausfallwahrscheinlichkeiten von Standard und Poor s (S&P) zugrunde gelegt. Für die Messung der Adressenausfallrisiken werden grundsätzlich die Ratings des jeweiligen Emittenten verwendet. Falls einzelne Papiere über kein Rating von S&P verfügen, greifen definierte Regeln, um das Adressenausfallrisiko abzubilden. Bei Staatsanleihen wird auf das S&P Länderrating zurückgegriffen. Der Entscheidung zur Anlage in Schuldverschreibungen und Wertpapieren wird ebenfalls ein externes Rating zu Grunde gelegt. Nach den Bedingungen für Wertpapiereigengeschäfte sind für Wertpapieranlagen mit einem Rating nach Standard & Poor's von schlechter als BBB+ immer zwei zustimmende Voten aus den Bereichen Handel bzw. Überwachung erforderlich

17 Die von der Sparkasse direkt angelegten und die in den Wertpapierspezialfonds gehaltenen verzinslichen Wertpapiere verteilen sich auf folgende Ratingstufen: Bonität Standard & Poor's auf Basis der Tageswerte in % in % exzellent, praktisch kein Ausfallrisiko AAA 15,3 17,4 sehr gut bis gut AA+ bis AA- 12,6 24,1 gut bis befriedigend A+ bis A- 32,8 26,1 befriedigend bis ausreichend BBB+ bis BBB- 31,2 28,4 mangelhaft, anfällig für Zahlungsverzug BB+ bis BB- 3,3 1,6 mangelhaft, stark anfällig für Zahlungsverzug B+ bis B- 4,5 2,1 hohe Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls CCC bis C 0,3 0,3 ohne Rating ,0 100,0 Konzentrationen bestehen hinsichtlich der Forderungen an Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe (Wertpapiere und Geldanlagen), die zum Jahresende rund 146,0 Mio EUR ergaben. Diese Konzentration ergibt sich als Folge der Mitgliedschaft in der Sparkassenorganisation. Zu berücksichtigen sind dabei auch der Haftungsverbund sowie unsere Beteiligungen, die ausschließlich auf Gesellschaften der Sparkassenorganisation entfallen. Die Wertpapiere verteilen sich auf die Länderratingstufen wie folgt: Länderrisiko S&P Länderrating auf Basis der Tageswerte in % in % exzellent, praktisch kein Ausfallrisiko AAA 62,5 76,1 sehr gut bis gut AA+ bis AA- 16,7 15,8 gut bis befriedigend A+ bis A- 0,2 0,1 befriedigend bis ausreichend BBB+ bis BBB- 20,3 7,8 mangelhaft, anfällig für Zahlungsverzug BB+ bis BB- 0,3 0,2 hohe Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls CCC bis C ,0 100,0 Zum beträgt der Buchwert unserer Finanzanlagen in Staatsanleihen der PIIGS-Staaten 1,0 Mio EUR; diese entfällt auf das Königreich Spanien. Der Kurswert unserer im Spezialfonds gehaltenen Staatsanleihen der Republik Italien beträgt 5,5 Mio EUR. Die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Grenzen. Im Hinblick auf den Umfang und die guten Länderratings der Wertpapiere von Emittenten mit Sitz im Ausland ist das Länderrisiko aus dem Handelsgeschäft ohne größere Bedeutung. 17

18 Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften Marktpreisrisiken beschreiben die Gefahren negativer Entwicklungen der Geld- und Kapitalmärkte für die Sparkasse. Diese ergeben sich aus Veränderungen der Marktpreise von z. B. Wertpapieren, Währungen und Immobilien sowie aus Schwankungen der Zinssätze. Der Bestand der bilanzwirksamen Handelsgeschäfte hat sich zum Bilanzstichtag wie folgt entwickelt: Anlagekategorie auf Basis der Buchwerte Mio EUR Mio EUR Tages- und Termingelder 75,1 55,2 Schuldscheindarlehen 20,3 20,3 Schuldverschreibungen und Anleihen 75,5 97,2 Aktien Wertpapier-Spezialfonds 72,7 72,7 Sonstige Investmentfonds 6,3 4,2 249,9 249,6 Die Ermittlung der Marktpreisrisiken der bewertungsrelevanten Handelsgeschäfte erfolgt täglich anhand von Overnight- und Value-at-Risk-Szenarien, letztere mit einer fest vorgegebenen Haltedauer von 63 Tagen. Darüber hinaus wird eine laufend aktualisierte Bewertung zu Marktpreisen (Mark-to- Market) durchgeführt. In einer Phase nicht funktionierender Märkte ist es mit Hilfe einer alternativen Bewertungsmethode (Discounted-Cashflow-Verfahren) möglich, realistische Kurse zu ermitteln. Im Normalfall werden die Risiken mit einer 99 %igen Eintrittswahrscheinlichkeit berechnet. Die historische Simulation stützt sich jeweils auf die vergangenen 250 Handelstage. Es wird eine 63-tägige Haltedauer unterstellt. Darüber hinaus wird vierteljährlich im Rahmen der Risikotragfähigkeitsberechnung in einem Stress-Szenario unter anderem der Wert des Portfolios bei einem um 200 BP (Basispunkte) Ad-hoc- Zinsanstieg dargestellt. Die durchgeführten Berechnungen zeigen mögliche Auswirkungen auf das Jahresergebnis der Sparkasse, so dass ggf. Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden können. In der Risikostrategie, die mindestens jährlich überprüft wird, hat der Vorstand die grundlegende Anlagestrategie zur Begrenzung der Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften festgelegt. Es erfolgt eine tägliche Bewertung zu Marktpreisen (Mark-to-Market) und eine Bestimmung des erzielten Handelsergebnisses. Zusätzlich wird das potenzielle Verlustrisiko (Value-at-Risk) ermittelt. Im Rahmen der Überwachung der Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften werden sowohl das bereits erzielte Handelsergebnis als auch das Verlustrisiko berücksichtigt. Die angewandten Risikoparameter werden mindestens jährlich einem Backtesting unterzogen, um deren Vorhersagekraft einschätzen zu können. Die Überwachung des Marktpreisrisikos wird im Controlling (Gruppe Finanz- und Rechnungswesen) mit Hilfe des Systems WPBilanz unter strenger Beachtung der Funktionstrennung zum Handel wahrgenommen. Es wird täglich geprüft, ob sich die Marktpreisrisiken innerhalb der vorgegebenen handelsrechtlichen Limite bewegen. Darüber hinaus werden in der Risikotragfähigkeitsrechnung Einzellimite als Teilbeträge des Risikobudgets vergeben. Daneben wird im Rahmen einer Stress-Szenariobetrachtung die Auswirkung eines plötzlichen Kursrückganges über alle Wertpapieranlagen simuliert. Bei Überschreitung von Limiten bzw. der vordefinierten Frühwarngrenzen ist vorgesehen, dass der Gesamtvorstand über Maßnahmen zur Verringerung der Marktpreisrisiken entscheidet. Der Gesamtvorstand wird regelmäßig über die Ergebnisse und die Risikosituation informiert. Die Wertveränderungen aus Marktpreisrisiken an den Kapitalmärkten bewegten sich in Summe innerhalb der von uns vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Limite. 18

19 Währungsrisiken Aus Devisengeschäften mit Kunden, die im Rahmen der Zusammenarbeit mit der S-International Rhein- Ruhr abgeschlossen werden, resultieren für die Sparkasse keine offenen Devisenpositionen. Darüber hinaus befinden sich im Wertpapier-Spezialfonds in Fremdwährungen notierte Wertpapiere. Diese sind im Verhältnis zum gesamten Volumen des Wertpapier-Spezialfonds von untergeordneter Bedeutung. Zudem ist das mögliche Anlagevolumen in Anleihen, die in Fremdwährungen notieren, durch Limite begrenzt. Die Währungsrisiken sind hinsichtlich ihrer GuV-Wirkung grundsätzlich von untergeordneter Bedeutung. Bemerkenswerte Konzentrationen sind nicht erkennbar Zinsänderungsrisiken Unter dem Zinsänderungsrisiko wird in der periodisch orientierten Sichtweise die negative Abweichung des Zinsüberschusses von einem zuvor erwarteten Wert verstanden. Die Abschreibungsrisiken für festverzinsliche Wertpapiere berücksichtigen wir in den Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften. In der wertorientierten Sichtweise ist dieses Risiko als negative Abweichung des Barwertes am Planungshorizont vom erwarteten Barwert definiert. Die Messung des Zinsänderungsrisikos erfolgt sowohl auf perioden- als auch auf wertorientierter Basis. Die Steuerung erfolgt periodenorientiert. Beide Ansätze werden eingesetzt, um Erträge zu optimieren und Risiken aus der Fristentransformation zu erkennen bzw. zu begrenzen. Grundlage der Wertermittlung der Zinsgeschäfte sind alle innerhalb der jeweiligen Restlaufzeit liegenden Zahlungen. Im Rahmen der periodenorientierten Rechnung wird das Zinsüberschussrisiko mit unterschiedlichen Anpassungsgeschwindigkeiten variabel verzinslicher Aktiv- und Passivposten sowie unter Berücksichtigung verschiedener Zinsszenarien berechnet. Der ermittelte Risikobetrag wird im Rahmen einer handelsrechtlichen Risikotragfähigkeitsbetrachtung berücksichtigt. Der hieraus ermittelte negativste Wert wird in der Risikotragfähigkeitsrechnung berücksichtigt und ist durch den bereitgestellten Anteil am Risikodeckungspotenzial abzuschirmen. Zusätzlich erfolgt eine Betrachtung im Stress-Szenario. Die Ergebnisse fließen parallel in die Überlegungen zur Disposition des Zinsbuches ein. Ergänzend nutzt die Sparkasse das Modell einer wertorientierten Zinsrisikosteuerung zur Ermittlung der Auswirkungen von Marktzinsänderungen auf den Vermögenswert aller zinstragenden Aktiv- und Passivpositionen (Barwertkonzept). Grundlage der Wertermittlung der Zinsgeschäfte sind alle innerhalb der jeweiligen Restlaufzeit (Zinsbindung) liegenden Zahlungen (Cash-Flows). Diese Zahlungen werden mit der der jeweiligen Laufzeit entsprechenden aktuellen Rendite abgezinst. Die Zinsbindung bzw. die Zahlungen variabel verzinslicher Geschäfte leitet die Sparkasse nach dem vom DSGV entwickelten Verfahren der gleitenden Durchschnitte aus dem tatsächlichen Zinsanpassungsverhalten dieser Geschäfte ab. Unter anderem wird so die Barwertveränderung infolge eines plötzlichen Eintretens (overnight) einer standardisierten Marktzinsänderung gemäß den Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ermittelt. Nach dieser Betrachtung ist das Zinsänderungsrisiko ebenfalls vertretbar. Über die Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird der Gesamtvorstand im Rahmen der Risikoberichterstattung vierteljährlich unterrichtet. Auf Basis des Rundschreibens 11/2011 der BaFin vom (Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch; Ermittlung der Auswirkungen einer plötzlichen und unerwarteten Zinsänderung) haben wir zum Stichtag die barwertige Auswirkung einer Ad-hoc-Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve um + bzw Basispunkte errechnet. Die Verminderung des Barwertes gemessen an den regulatorischen Eigenmitteln betrug 15,4 % (14,8 Mio EUR) und lag damit unterhalb der Meldeschwelle von 20 %. Vor dem Hintergrund der guten Kapitalausstattung und der damit verbundenen Risikotragfähigkeit sowie der entspannten Risikolage halten wir das Zinsänderungsrisiko für vertretbar. Das Zinsänderungsrisiko der Sparkasse lag im Jahr 2013 innerhalb der vorgegebenen Limite. 19

20 5.5. Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, dass Zahlungsverpflichtungen im Zeitpunkt ihrer Fälligkeit nicht oder nicht vollständig erfüllt werden können (Liquiditätsrisiko im engeren Sinne), zusätzliche Refinanzierungsmittel nur zu erhöhten Marktzinsen beschafft werden können (Refinanzierungsrisiko) oder vorhandene Vermögenswerte nur mit Preisabschlägen verwertet werden können (Marktliquiditätsrisiko). Das Liquiditätsrisiko wird durch eine angemessene Liquiditätsvorsorge und eine ausgewogene Strukturierung der Fälligkeiten der Aktiva und Passiva gesteuert. Zur regelmäßigen Überwachung der Liquidität werden vierteljährlich die Zahlungsmittel und Zahlungsverpflichtungen der Sparkasse mit Fälligkeit innerhalb des nächsten Jahres in der Liquiditätsübersicht gegenübergestellt. Zusätzlich wird die Streuung der Liquiditätsquellen mindestens vierteljährlich überprüft und werden die Liquiditätsressourcen der Sparkasse in der Liquiditätsliste erfasst. Neben der Erstellung der Liquiditätsübersichten erfolgt arbeitstäglich eine Disposition der Zahlungseingänge und -ausgänge sowie eine Liquiditätsvorschau mit einem Zeithorizont von einer Woche. Die durch 11 KWG in Verbindung mit der Liquiditätsverordnung und den MaRisk vorgegebenen Anforderungen über eine ausreichende Liquidität wurden zu jedem Zeitpunkt eingehalten. Im Hinblick auf die Ausstattung mit liquiden Mitteln, die erwarteten Liquiditätszuflüsse sowie die Kredit- und Refinanzierungsmöglichkeiten ist dies auch für die Zukunft gewährleistet. Die Liquiditätskennzahl (Quotient aus den liquiden Aktiva und den Liquiditätsabflüssen für den folgenden Monat) lag stets deutlich über dem erforderlichen Mindestwert von 1,0. Ferner werden zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften entsprechende Guthaben bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Um mögliche Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen zu können, hat die Sparkasse ein Frühwarnsystem eingerichtet, welches Gefahrenquellen identifiziert und das Einleiten entsprechender Gegensteuerungsmaßnahmen ermöglicht. Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben Operationelle Risiken Zur Steuerung der betrieblichen Risiken dienen Arbeitsanweisungen, Kontrollen und automatisierte Sicherheitsmaßnahmen. Eventuelle Schadensfälle sind zum Teil durch Versicherungen gedeckt. Rechtliche Risiken werden durch die sorgfältige Prüfung der Vertragsgrundlagen und den Einsatz von Standardverträgen reduziert. Verhaltensrisiken, die durch Betrug, Irrtum oder Fahrlässigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Dritten hervorgerufen werden, begegnet die Sparkasse mit angemessenen Kontrollsystemen, deren Funktionsfähigkeit laufend von den Führungskräften der jeweiligen Betriebsstellen überwacht und von der Innenrevision geprüft wird. Für technische Risiken hat die Sparkasse Notfallkonzepte entwickelt, die die Funktionsfähigkeit des Betriebsablaufs auch bei unvorhersehbaren Ereignissen sicherstellen. Die Sparkasse setzt zudem eine interne Schadensfalldatenbank ein, in der Schadensfälle systematisch erfasst und regelmäßig ausgewertet werden. Es ist geregelt, dass bedeutende Schadensfälle im Sinne der MaRisk ad-hoc berichtet und unverzüglich analysiert werden. Die operationellen Risiken sind nach unserer derzeitigen Einschätzung für die künftige Entwicklung der Sparkasse von untergeordneter Bedeutung. Das vorgegebene Risikolimit wurde jederzeit eingehalten. 6. Gesamtbeurteilung der Risikolage Die Sparkasse nimmt am Risikomonitoring des SVWL teil. Die Erhebung erfolgt dreimal jährlich. Dabei werden die wichtigsten Risikomesszahlen auf Verbandsebene ausgewertet und die Entwicklungen beobachtet. Jede Sparkasse wird insgesamt bewertet und einer von drei Monitoringstufen zugeordnet. Die Sparkasse ist der besten Bewertungsstufe zugeordnet. 20

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