Prüfung Einführung in das Finanzmanagement und das externe Rechnungswesen 29. Juni 2007 Serie A
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- Jan Lorentz
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1 Prüfung Einführung in das Finanzmanagement und das externe Rechnungswesen 29. Juni 2007 Serie A Veranstaltungs Nr.: SN130 2 SWS 3 ECTS SS 2007 Bitte sofort in Blockschrift ausfüllen: Matrikel Nr.: Name: Vorname: Adresse: PLZ, Wohnort:. Vorbemerkungen: Sie müssen alle vier Aufgaben bearbeiten! Dieser Prüfungsteil besteht aus 8 Blättern inkl. Deckblatt, allg. Prüfungsbedingungen sowie zusätzlich einem Auszug aus dem Obligationenrecht. Tragen Sie ihre Lösungen direkt in die dafür vorgesehenen Felder des Klausurheftes ein. Verwenden Sie kein eigenes Papier. Gesamtdauer: 90 Minuten, 45 Minuten Finanzmanagement und 45 Minuten externes Rechnungswesen Weder mit Bleistift noch mit roter Farbe schreiben! Hilfsmittel: Nicht-programmierbarer Taschenrechner Einsichtstermin: beachten Sie hierzu die Hinweise auf der Institutshomepage. Wichtig: Beachten Sie insb. auch die allg. Prüfungsbedingungen auf den nächsten beiden Blättern. Sie sind Bestandteil der Prüfung! Ich versichere mit meiner Unterschrift, dass ich die Prüfung selbständig und ohne die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel angefertigt habe. Die Vorbemerkungen sowie allg. Prüfungsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen. Unterschrift Nur zu Korrekturzwecken: Aufgabe Max. Punktzahl Erreichte Punktzahl Note Max. 45 1/7
2 Allgemeine Prüfungsbedingungen Aufgrund der aus den Prüfungsbedingungen resultierenden Mitwirkungsverhältnissen der Prüfungskandidatinnen und Prüfungskandidaten sind folgende Teilnahmeregelungen zu beachten: 1. Mitführende Taschen, Garderobe etc. sind an den Seiten des Prüfungsraumes abzulegen, so dass sich am Arbeitsplatz nur Schreibgerät, Aufgabentexte, gestelltes Arbeitspapier und evtl. andere zugelassene Hilfsmittel befinden. 2. Mobil-Telefone sind während der Prüfung auszuschalten. Ein Einschalten oder die Benutzung des Mobil-Telefons wird sofort als Täuschungsversuch gewertet und mit der Note 1 geahndet. 3. Legen Sie bitte zu Beginn der Prüfung Ihre Studierendenkarte (Legitimation) offen auf Ihren Platz, um eine störungsfreie Feststellung der Identität zu ermöglichen. 4. Warten Sie mit der Bearbeitung Ihrer Prüfungsunterlagen bis alle Prüfungskandidatinnen und -kandidaten ein Exemplar erhalten haben und die Aufsicht den Beginn der Bearbeitungszeit signalisiert. 5. Überprüfen Sie sofort, ob Ihre Prüfungsmaterialien vollständig und leserlich sind. 6. Tragen Sie alle benötigten Angaben auf dem Deckblatt Ihrer Prüfung ein und unterschreiben Sie dieses an der dafür vorgesehenen Stelle. 7. Benutzen Sie nur das von der Aufsicht ausgehändigte Papier und geben Sie dieses komplett nach Beendigung der Prüfung wieder ab. 8. Zum Aufsuchen der Toilette darf immer nur eine Kandidatin oder ein Kandidat den Prüfungsraum kurzfristig verlassen. Als letzter Termin hierfür gelten 15 Minuten vor Prüfungsende. Während der Abwesenheit darf kein Kontakt zu anderen Personen aufgenommen werden. 9. Das Ende der Prüfungszeit wird von der Aufsicht bekannt gegeben und ist verbindlich einzuhalten; auch von verspätet erschienenen Kandidatinnen und Kandidaten. 10. Die Prüfungen werden nach Beendigung der Prüfungszeit von der Aufsicht eingesammelt. Sie müssen bis dahin auf Ihren Plätzen bleiben. Die Prüfung ist erst nach dem Einsammeln aller Prüfungshefte beendet. Erst dann dürfen Sie Ihren Platz verlassen. 2/7
3 Aufgabe 1 (Allgemeines): 10 Punkte Kreuzen Sie (ohne Begründung) an, ob Sie die folgenden Aussagen für richtig (R) oder falsch (F) halten! Bitte beachten Sie: Für jede falsche Antwort wird Ihnen jeweils ein Minuspunkt berechnet! Wird bei einer Frage nicht beantwortet, wird diese mit Null Punkten bewertet! R F 1. Die Mittelflussrechnung hat das Ziel, den Erfolg einer einzelnen Geschäftsperiode zu ermitteln. 2. Das Kongruenzprinzip besagt, dass in der Summe der Totalgewinn über alle Perioden auch bei unterschiedlichen Basisrechnungssystemen stets gleich groß ist. 3. Nach dem Grundsatz der Wesentlichkeit sind die Sachverhalte wesentlich, welche die Bilanzadressaten in Ihren Geschäftsentscheidungen gegenüber der Unternehmung beeinflussen können. 4. Die formelle Bilanzwahrheit besagt u. a., dass keine Aktiven oder existierenden Verbindlichkeiten fehlen dürfen. 5. Ein Goodwill (Firmenwert) ist grundsätzlich nicht aktivierbar. 6. Die Aktivseite der Bilanz ist in Anlage- und Umlaufvermögen gegliedert. 7. Der allgemeinen Reserve sind 4% des Jahresgewinnes zuzuweisen, bis diese 20% des einbezahlten Aktienkapitals erreicht hat. 8. Aktiven und Passiven sowie Aufwendungen und Erträge dürfen nie miteinander verrechnet werden. 9. Passivierungsfähig (und pflichtig) sind alle rechtlichen oder wirtschaftlichen Verpflichtungen, die künftig (zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit) eine Vermögensminderung bewirken werden, und die erfassbar und bewertbar sind. 10. Bestandszunahmen bei Aktivkonten werden im Haben verbucht und bei Passivkonten im Soll. 3/7
4 Aufgabe 2 (Verbrauchsfolgeverfahren): 12 Punkte Der Anfangsbestand an Acetylchlorid der Rosche AG beträgt 0 kg. zu Beginn des Jahres Der Endbestand am beträgt kg. Eine Übersicht über die Zu- und Abgänge finden Sie in der folgenden Tabelle: Datum Zugänge Abgänge kg à 250 CHF/kg kg kg kg à 300 CHF/kg kg kg à 280 CHF/kg kg Der Marktpreis am (Bilanzstichtag) beträgt 280 CHF/kg. Bitte beachten Sie: Für jede falsche Antwort wird Ihnen jeweils ein Minuspunkt berechnet! Wird bei einer Frage nicht beantwortet, wird diese mit Null Punkten bewertet! (a) Ermitteln Sie den Endbestand mit der gewogenen Durchschnittsmethode und kreuzen Sie das richtige Ergebnis an! (2 Punkte) CHF CHF b) Ermitteln Sie den Endbestand mit der FIFO-Methode und kreuzen Sie das richtige Ergebnis an! (2 Punkte) CHF 4/7
5 c) Ermitteln Sie den Endbestand mit der HIFO-Methode und kreuzen Sie das richtige Ergebnis an! (2 Punkte) CHF CHF d) Ermitteln Sie den Endbestand mit der permanenten LIFO-Methode und kreuzen Sie das richtige Ergebnis an! (4 Punkte) CHF e) Ermitteln Sie den Endbestand mit der Perioden-LIFO-Methode und kreuzen Sie das richtige Ergebnis an! (2 Punkte) CHF 5/7
6 Aufgabe 3 (Erfolgsrechnung, Stille Reserven): 9 Punkte Kreuzen Sie (ohne Begründung) an, ob Sie die folgenden Aussagen für richtig (R) oder falsch (F) halten! Bitte beachten Sie: Für jede falsche Antwort wird Ihnen jeweils ein Minuspunkt berechnet! Wird bei einer Frage nicht beantwortet, wird diese mit Null Punkten bewertet! R F 1. Nach dem Kriterium der Häufigkeit kann man nichtbetriebliche Erträge von betrieblichen Erträgen unterscheiden. 2. Gewinne aus einem Grundstücksverkauf sind regelmässig ausserordentlicher Natur. 3. Das Umsatzkostenverfahren berücksichtigt die Aufwendungen und Erträge aller Einheiten, die in der abgelaufenen Geschäftsperiode hergestellt wurden. 4. Die Auflösung von Rückstellungen stellt betriebliche, ausserordentliche Erträge dar. 5. Hohe ausserordentliche Erträge weisen regelmässig auf eine gute Lage der Unternehmung hin. 6. Stille Reserven sind verstecktes Eigenkapital, die für den Verwaltungsrat nicht sichtbar sind. 7. Durch die Bildung stiller Reserven wird der Gewinn der laufenden Periode in der Jahresrechnung zu niedrig ausgewiesen. 8. Die Höhe der Kapital- und Gewinnrücklagen bildet die stillen Reserven ab. 9. Die Bildung stiller Reserven verstösst gegen den Grundsatz der Bilanzklarheit. 6/7
7 Aufgabe 4 (Zahlungs- und Erfolgsebene): 14 Punkte Prüfen Sie, ob die folgenden Geschäftsvorfälle bzw. Buchungen a. zu Auszahlungen / Einzahlungen, b. zu Aufwendungen / Erträgen und c. zu Ausgaben / Einnahmen zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls führen! Bitte geben Sie stets die Beträge an, auch wenn es Null sein sollte (bei Auszahlungen, Aufwendungen oder Ausgaben mit Minuszeichen). Bitte beachten Sie: Für jede falsche Antwort wird Ihnen jeweils ein Minuspunkt berechnet! Ein leeres Feld erbringt weder Punkte noch Punktabzug. Ertrag Auszahlung Einzahlung Aufwand Ausgabe Einnahme 1. Der Maschinenbauer Asche AG hat vor zwei Monaten einen großen Bohrer aus dem Lagerbestand für CHF verkauft, der für den neuen Tunnel Sous le Mont mit einer Länge von 1210 Meter benötigt wird. Nun wird die Rechnung über CHF netto in bar beglichen. 2. Die WG BERN AG bezieht für den Juni 2007 vom hiesigen Stromanbieter 3000 KwH Strom. Die Rechnung über CHF wird am 10. September erstellt. 3. Die CUI AG überweist den Lohn von CHF am Ende des Monats. 4. Wegen der finanziellen Schieflage der Asche AG werden stille Reserven beim Grundstück A in Höhe von als Aufwertungsreserve in der Bilanz aufgedeckt. 5. Grundstück B wird zu 2,5 Mio. CHF verkauft, Buchwert: CHF. 6. Die Asche AG übernimmt eine Bürgschaft für einen ihrer Mitarbeiter in Höhe von maximal CHF. 7. Die Asche AG bezahlt eine Rechnung. Vom ursprünglichen Rechnungsbetrag in Höhe von werden 10% wegen fehlerhafter Ware abgezogen. Die Ware wurde bereits abgeschrieben. 7/7
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