Zitrusfrüchte. Anbau, Handel und Konsum. Frankfurt,

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1 WWF Deutschland FB Süßwasser Rebstöcker Straße Frankfurt a. M. Tel.: 0 69/ Direkt: Fax: 0 69/ august@wwf.de info@wwf.de Zitrusfrüchte Frankfurt, Anbau, Handel und Konsum Zitrusfrüchte werden in einer Vielzahl von Ländern der Tropen und Subtropen zwischen dem 40. Breitengrad Nördlicher und dem 40. Breitengrad Südlicher Breite angebaut. Für die Versorgung Europas bildet die Mittelmeerregion einen besonderen Schwerpunkt. Eine harte Einkaufspolitik mit niedrigen Preisen verbunden mit den Folgen von Dürreereignissen und anderen Extremwettern erschweren die Produktion zunehmend. Dies hat in den vergangenen Jahren zu Veränderungen bei den kultivierten Arten und Sorten geführt. Gleichwohl gehören Zitrusfrüchte zu den beliebtesten Früchten und sind zudem auf dem Markt ein sehr wichtiges Handelsprodukt. In der Saison 2006/ 2007 erreichten die kleinfrüchtigen Zitrussorten im Mittelmeergebiet eine Rekordernte von geschätzten 5,4 Mio. Tonnen, was vor allem auf die Ausdehnung der Plantagen in den meisten Ländern zurückzuführen ist. In der letzten Saison 2007/ 2008 gab es bei der Produktion dieser Fruchtgruppe mit nur 4,7 Millionen allerdings einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Für die neue Saison 2008/ 2009 werden bis zu zehn Prozent höhere Ernteerträge für Mandarinen, Clementinen und andere kleine Zitrusfrüchte erwartet, aber auch eine Steigerung von bis zu 9 Prozent bei Orangen und bei Zitronen sogar eine Zunahme um fast ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr i.

2 Konsum in Deutschland Als Vitamin C Hauptquelle gehören Zitrusfrüchte zum Lebensstil vieler gesundheitsbewusster Menschen. Zu den am häufigsten kultivierten Arten zählen die Süßen Orangen/ Apfelsinen (Citrus sinensis), die saueren/ Sevilla Orangen (Citrus aurantium), Clementinen, Mandarinen und Tangerinen (Citrus reticulata) sowie Zitronen (Citrus limon) und Grapefruit/ Pampelmusen (Citrus paradis). Beliebteste Arten sind Clementinen, Mandarinen und süße Apfelsinen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz lag der pro Kopf Verbrauch von Zitrusfrüchten in der Saison 2006/ 2007 in Deutschland bei 41,5kg, bei einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (Zum Vergleich: 68,5kg Kartoffeln pro Kopf/ Jahr; BMELV). Insgesamt macht der Verzehr von Zitrusfrüchten ungefähr ein Drittel der konsumierten Frischfrüchte aus. Tabelle 1 Deutschlandimport in 2007 (in Tonnen) Mandarine, Clementine & kleine Früchte Apfelsine/ Orange Zitrone & Limette Frankreich Griechenland Italien Marokko Spanien Türkei Summe Import Frische Früchte und verarbeitete Produkte Produktion Zitrusfrüchte in 1000 Tonnen 2005/ 2006 Frankreich 28.5 Griechenland Italien Spanien Marokko Türkei Ägypten Die gegenwärtige Produktion von Zitrusfrüchten liegt weltweit bei ca. 100 Millionen Tonnen frischen Früchten. Orangen fassen bereits über die Hälfte der Produktion. Die restlichen ca. 40% teilen sich in Mandarinen, Tangerinen, Zitronen, Limetten und Pampelmusen auf ii. Innerhalb des gesamten Fruchtsektors nehmen die Zitrusfrüchte eine wichtige Position ein, wobei diese wiederum nochmals in frische Früchte, die durch Händler und Supermärkte direkt verkauft werden, sowie durch die Industrie verarbeitete Produkte wie z.b. für Saft, Backwaren, Marmelade oder Speiseeis unterschieden werden müssen. Auf dem internationalen Handel werden frische Früchte direkt vom Produzentenland zum Zielmarkt gebracht, während die Verarbeitung an weitere Prozesse und damit einhergehender Transport gebunden ist. Die Lebensmittelindustrie ist in einem viel stärkeren Maße global vernetzt, da in der industriellen Verarbeitung weitere Länder hinzukommen, die beim Handel mit Frischfrüchten, mitunter aufgrund der Transportwege weniger bedeutsam sind bzw. reine Händlerländer hinzukommen. Unterschiede ergeben sich regional auch durch Konsummuster, in Abhängigkeit vom Inlandkonsum im Herkunftsland, besonderen Verbindungen zwischen Produzenten- und Vermarktungsland o- der der Industrie.

3 In den vergangenen Jahren haben die Anbauflächen für Zitrusfrüchte in den Mittelmeerländern weiter zugenommen, vor allem im Maghreb in Marokko und Algerien sowie in der Türkei. Weniger als zehn Prozent der Früchte aus Ägypten, der Türkei und Marokko werden jedoch in der Region verarbeitet, sondern produzieren als Hauptlieferanten für den EU Markt iii. Weitere Importe in Deutschland kommen beispielsweise aus Simbabwe, Israel, Peru, Mexiko, Uruguay und dem Iran. Die großen Flächenausweitungen der Produktion in den Ländern Südamerikas, wie Brasilien und Uruguay sowie in China, aus denen der Markt der Zitrusindustrie mit Schiffsladungen gefrorenem Fruchtfleisch zur industriellen Weiterverarbeitung überflutet wird, werden beunruhigt beobachtet. Denn dieses Wachstum findet häufig zu Lasten und zu Ungunsten der Natur statt, mit Verlusten von Waldgebieten, z.b. von Regenwald im Amazonasgebiet sowie mit starken Verschmutzungen des Grundwassers, beispielsweise in China. Markt und Handel Regionen Spaniens Gesamtfläche Anbau (ha) Comunidad Valenciana Andalusien Murcia Katalonien Balearen Kanarische Inseln 676 Andere Regionen 318 Gesamt Der überwiegende Anteil der mediterranen Zitrusernte wird als Frischobst, entweder auf lokalen Märkten oder im Auslandshandel verkauft. Hauptmarkt der in Europa angebauten Zitrusfrüchte ist zugleich Europa. Spanien, als weltweit größter Exporteur von Zitrusfrüchten, verkauft nur sechs Prozent seiner Ware an den außereuropäischen Markt. Allerdings hat die Bedeutung der mediterranen Länder die in Europa Zitrus anbauen in den letzten zehn Jahren stark abgenommen. Wenn aufgrund von Witterungsbedingungen, Preispolitik und eventuell auch geforderten Handelsmengen europäische Produzenten nicht wie gewünscht liefern können, kommen deutsche Importe vor allem aus Südafrika und Argentinien. Heute kommen die europäischen Großlieferanten insgesamt aus der südlichen Hemisphäre: Südafrika und Südamerika, darunter spielen Brasilien und Argentinien eine wichtige Rolle. Die Europäische Kommission will die durch die gemeinsame Agrarpolitik gefasste Gemeinsame Organisation des Marktes (EC Regulation No 2200/96) reformieren, und dadurch unter anderem die Nachfrage und den Verbrauch steigern, bei gleichzeitiger Verbesserung des Schutzes der Umwelt. Genauere Angaben wie sich die Steigerung des Verbrauchs mit Nachhaltig- und Umweltverträglichkeit vereinbaren lassen, sind bisher noch nicht verfügbar. Sicherheits- und Qualitätsstandards werden innerhalb der EU gesetzlich geregelt einschließlich der Definition eines Standards zur Rückverfolgbarkeit der Ware. GlobalGAP stellt einen weiteren wichtigen Standard für die Landwirtschaftliche Produktion dar, dem bisher jedoch kritische Parameter wie z.b. die Legalität der Land- und Wassernutzung, in notwendigem Maße fehlen. Entwicklung der Mittelmeerregion Die größten Anbaugebiete der Mittelmeerregion liegen mit Hektar in Spanien, was in ungefähr der Fläche Nordrhein-Westfalens ( ha) entspricht. Seit Jahrhunderten lagen die traditionellen Anbaugebiete an der spanischen Ostküste der iberischen Insel. Auch heute noch bilden die Regionen Valencia und Murcia die bedeutendsten

4 Anbaugebiete in Spanien, zusammen mit dem Tal des Guadalquivir in der Umgebung von Sevilla und Cordoba sowie den zunehmenden Plantagen in der Provinz Huelva (Tab). Mit zwei Dritteln der italienischen Anbaufläche bildet Sizilien den Schwerpunkt, neben weiteren Flächen im Süden Italiens. Frankreichs relativ kleines Zentrum der Zitrusproduktion liegt neben der Pyrenäenregion vor allem auf Korsika. Griechenland ist eine der Hauptanbauregionen für die Produktion und den Export von Zitrusfrüchten in Europa, mit einem besonders starken Schwerpunkt auf Apfelsinen, Zitronen und Mandarinen. Deren griechische Produktion lag in 2007 bei Tonnen. Die Zentren des griechischen Anbaus liegen insbesondere auf der Peloponnes, auf Kreta und im Westen des Landes (Tab. 2). Nach öffentlichen Statistiken sind in Griechenland seit dem Jahr 2000 leichte Schwankungen in der Produktion zu beobachten, die einen leichten Rückgang andeuten. Ein Rückgang der Fläche ist jedoch noch nicht automatisch mit Rückgang der Intensität und des Ressourcenverbrauchs gleichzusetzen. Günstiges Wetter ist der Schlüsselfaktor für einen erfolgreichen Ertragsanbau, für den extreme Witterungslagen wie z.b. Schneestürme, Frost und niedrige Temperaturen empfindliche Faktoren darstellen, die negative Auswirkungen auf die Produktion nach sich ziehen können. Die am stärksten von derartigen Wetterbedingungen betroffenen Regionen sind die Ägäischen Inseln, Zentral- Griechenland, die Nördliche Peloponnes, Zentral- Mazedonien und Kreta, die große landwirtschaftliche und insbesondere für den Zitrusanbau Bedeutung haben. Im Umfeld der Europäischen Union gehört die Türkei mit seinem Anbauzentrum in der Küstenebene im Süden des Landes zu den Kernproduzenten, neben Ägypten und Marokko die bereits zu den großen Lieferanten in Nordafrika gehören. Algerien iv zählt bisher nicht zu den führenden Produzenten von Zitrusfrüchten, wächst aber seit Jahren mit seinen Anbaugebieten vor allem in der Region Mitidja, einer schmalen Ebene von ca. 100km Länge im Westen Algeriens, die das nationale Zentrum für die Obst- und Gemüseproduktion für die gesamte Algerregion darstellt. Das ha große Anbaugebiet wird fast vollständig künstlich bewässert und stellt zugleich 90 Prozent der bewässerten Anbaufläche in Algerien dar. Fast die Hälfte der Fläche wird für den Anbau von Zitrusfrüchten genutzt. Insgesamt liegt der pro Hektar Verbrauch von Wasser in dem Gebiet bei ca m³ im Jahr, die aus, soweit bekann,t rund 230 gebohrten Brunnen aus dem Grundwasser entnommen werden. Tabelle 2 Anbauflächen für Zitrusfrüchte nach Art und geographischer Region in Griechenland Geografische Region Orangen (ha) Zitronen (ha) Mandarinen (ha) Peloponnes Kreta Ipiros Zentral GR und Evia Insel Ägäische Inseln Andere Teile Griechenlands Griechenland gesamt Quelle: National Statistical Service of Greece. 2008

5 Anbau und Produktion Obstplantagen unterschiedlicher Zitrusarten und variieren in der Dichte der Bestände zwischen 200 und 800 Bäumen pro Hektar. Junge Zitrusplantagen haben oftmals auch Getreide als Unterpflanzungen. In Gebieten mit hohen Niederschlägen ist eine permanente Bodenbedeckung durch Getreide oder breitblättrige Gräser empfohlen, allerdings ist der Boden in trockeneren Gebieten häufig unbewachsen. Zitrusfrüchte benötigen gut durchlüftete und tiefgründige Böden für ihre 1-2m tiefe Wurzelbildung. Die physikalische Bodenstruktur ist dabei von größerer Bedeutung als die chemischen Eigenschaften. Insgesamt eignen sich neutrale Böden mit einem ph-wert von 5-8 am Besten. Zitrusbäume beginnen ungefähr ab dem 3. Kulturjahr Früchte zu tragen, ökonomisch ertragreich wird es jedoch erst ab dem 5. Jahr. Die mediterrane Produktion von Zitrusfrüchten folgt einem nahezu ganzjährigen Lauf vom Mitte September bis Ende Juni, wenngleich die Kernzeit zwischen November und Mai liegt. Zu den frühesten Sorten gehören die Satsumas aus der Türkei, die Clementinen aus Marokko und Navels aus Ägypten. Die gesamte Reifeperiode beträgt zwischen sieben und 14 Monaten variierend zwischen den einzelnen Arten und Sorten. Allein Zitronen werden ganzjährig geerntet. Beim Reifen nehmen der Säuregrad ab und der Gehalt an Zucker sowie aromatischen Substanzen zu. Eine hohe Zuckerkonzentration ist Zeichen von Spitzenqualität. Gepflückt wird erst wenn die Früchte vollreif sind, da Zitrusfrüchte nach der Ernte nicht mehr wie anderes Obst nachreift. Durch Sommerdürre, Spät- und herbstliche Frühfröste können Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes der Bestände einhergehen und zu möglichen Einbußen in der Ernte führen. Grundlagen der Bewässerung Der Anbau von Zitrusfrüchten und entsprechende Ernteerträge sowie deren Qualität hängen sehr stark von Bewässerungssystemen ab (Tab 3 3). Die schnelle Entwicklung großmaßstäblicher Landwirtschaft im Mittelmeergebiet hat in den letzten zehn Jahren zu einer Übernutzung, sowohl des Oberflächen- als auch des Grundwassers geführt, verursacht durch die zunehmende Zahl illegaler Wasserentnahmen aus den Gewässern sowie durch illegal gebohrte Brunnen. (WWF 2008: Drought in the Mediterranean) Tab 3 Bewässerte landwirtschaftliche Flächen Land Bewässerte landwirtschaftliche Fläche in ha Bewässerte Fläche Zitrusanbau in ha Frankreich Griechenland Marokko Spanien v Türkei Im Anbau werden maßgeblich zwei Arten von Bewässerungssystemen eingesetzt, die so genannte Tröpfchenbewässerung sowie die Reihen- bzw. Flutbewässerung. Seit einigen Jahren steigt der Anteil der Flächen mit Tröpfchenbewässerung stetig an. In neuen Plantagen werden proportional gesehen häufiger Tröpfchenbewässerungsanlagen installiert, anstelle der offenen Bewässerungssysteme, die nicht nur einen vielfach höheren Wasserverbrauch, sondern auch besonders starke Verdunstungsverluste haben.

6 In Spanien sind nahezu 95 Prozent des Anbaus von Zitrusfrüchten unter Bewässerung Immerhin 5 Prozent werden im Trockenanbau kultiviert, wenngleich ein Teil dieser als Trockenanbau deklarierten Fläche eine illegale Bewässerung nicht ausschließen lässt. Nach Angaben des spanischen Ministeriums für Umwelt, Ländlichen Raum und Meer befinden sich 75 Prozent der Flächen unter Tröpfchenbewässerung, die verbleibenden 25 Prozent werden in Reihen durch Flutungssystem bewässert. vi. Die Steuerung der Bewässerung der Kulturflächen basiert auf den Angaben zu vier grundlegenden Faktoren, für die spezifische Werte entsprechend dem Anbaugebiet berücksichtigt werden müssen. Dies trifft nicht nur auf den Anbau und die Produktion von Zitrusfrüchten zu, sondern alle Obstund Gemüsearten. a) Wetter (Temperatur, Wind, Feuchtigkeit), b) Benötigte Wassermenge (Stressmomente, Wachstumsmessung, Zustand der Pflanzen), c) Häufigkeit der Bewässerung (Bodenfeuchte messen, bestimmen der Feldkapazität und des Welkepunktes) d) Zeitpunkt der Bewässerung Bewässerung im Jahresverlauf Im natürlichen Jahresverlauf steigt der Wasserbedarf mit dem Vegetationswachstum und der Blüte im Frühjahr sowie der folgenden Fruchtbildung. Damit erfolgen die produktionsbedingten Wasserentnahmen proportional zum Bedarf der natürlichen Ökosysteme, die zur Unterhaltung ihrer Funktionen und Lebensprozesse im gleichen Zeitraum eine Mindestmenge Wasser benötigen. Durch die unkontrollierte Entwicklung großflächiger Plantagen und die verbreitete illegale Nutzung des Wassers ohne Regulierungsmechnismus mit Rücksicht auf die Wasserverfügbarkeit kann daraus eine Konkurrenzsituation entstehen. Wachstums- und Fortpflanzungsperiode für natürliche Vegetation und Tierpopulationen Winterruhe Austrieb Blüte Fruchtansatz Fruchtentwicklung Knospenbildung Reifung Wasserverbrauch in einer Zitrusplantage im Verlauf der Pflanzen- und Fruchtentwicklung eines Jahres. Der durchschnittliche jährliche Wasserverbrauch wird von der äußeren Erscheinung der Pflanze bestimmt und der Bedarf angepasst. Im Sommer, im mittleren Entwicklungsstand und Saft verbraucht ein Zitrusgehölz, zusätzlich zu hohen Temperaturen und hoher Verdunstung, ca. 140 Liter Wasser pro Baum und Tag.

7 Wasserverbrauch und Reduktionspotential Aufgrund anatomischer und physiologischer Eigenschaften, besitzen Zitrusarten grundsätzlich die Fähigkeit Wasser zu sparen und harte Dürreperioden zu überstehen, indem der Wassertransport in den Wurzeln und Blättern reduziert wird. Grundlegendes Ziel der Tröpfchenbewässerung im Zitrusanbau ist es, Wasserstress der Pflanze zu verhindern, indem der Wasserverlust durch Verdunstung, durch Düngertransport/ Leitung in der Pflanze kompensiert wird, (bei Düngemittelverteilung über das Bewässerungssystem) und die Minimierung negativer Auswirkungen auf das Baumwachstum. Aktuell liegt der Wasserbedarf für den Anbau von Zitrusfrüchten in der Mittelmeerregion bei einer Tröpfchenbewässerung zwischen and m³/ha im Jahr. - Die Berechnung des Grundbedarfs nach der Penman-Monteith Methode vii ergibt m³/ha und Jahr. - Durch den Einsatz von Sensoren zur Messung der Bodenfeuchte kann der Bedarf für einen Baum von weniger als 8 Jahren auf ungefähr m³/ha und ungefähr m³/ha für Plantagen mitten in der Produktion reduziert werden. - Eine weitere Alternative ist eine in den Boden vergrabene Tröpfchenbewässerung, durch die die Bewässerungseffizienz bezüglich Stickstoffdüngern weiter optimiert und verbessert werden kann, mit dem Ergebnis eines verringerten Verschmutzungspotentials. Zur Planung einer Tröpfchenbewässerungsanlage muss die Anzahl der Wasserverteiler/ Tropfer genau berechnet werden, unter anderem anhand der zu befeuchtenden Oberfläche pro Tropfer, der Anzahl der Tropfer pro Baum und des optimalen Befeuchtung der Oberfläche; zudem bedarf es Überlegungen zur Anordnung der Tropfer/ Wasserverteiler im Verhältnis zum Baumstamm. Spanien viii WWF Projektarbeit Bewässerte Fläche (ha) Gesamt (ha) Süße Orangen Mandarinen Zitronen Andere Gesamtfläche Die Verbesserung des Umgangs mit der Ressource Wasser ist ein Schwerpunkt des WWF Engagements in den Mittelmeerländern. Knackpunkte sind vor allem die Genehmigung der Wassernutzung im landwirtschaftlichen Ertragsanbau und die Förderung von effizienteren Bewässerungsmethoden und Technologien. In Spanien bemühen sich immer mehr landwirtschaftliche Betriebe um eine Entwicklung zu umweltverträglichen Anbaupraktiken und der Nutzung Wassersparender Technologien. Ein Beispiel ist das Pilotprojekt ECOSAT in dem der WWF Spanien zusammen mit 22 Obst- und Gemüseerzeugern in den Provinzen Huelva/ Sevilla sowie mit Forschungseinrichtungen Erfahrungen in der effizienten Nutzung von Wasserressourcen sammelt und daraus ein Modell zum Wassereinsparen und für ein gutes Ressourcenmanagement schafft. Zeitgleich entsteht ein Handbuch zur Guten Bewässerungspraxis, in der Zitrus als eine bedeutsame Kultur enthalten ist. Probleme und Herausforderungen Kritische Belastungen durch Dünger und Pflanzenschutzmittel, die intensive Nutzung der Wasserressourcen führen zu negativen Auswirkungen und Folgen für die natürlichen Ökosysteme, für

8 die Wasserverfügbarkeit insgesamt sowie in zunehmendem Maße für die Anbaubedingungen und die Produktion von Zitrusfrüchten. Abbildung 1 Grundwasserentnahme zur Bewässerung in einer Zitrusplantage in Andalusien/ Spanien a) Gesamtmenge Wasserverbrauch Durch die Zunahme der Anbauflächen entsteht ein höherer Bedarf an Wasser zur Bewässerung, bei gleichzeitig nur begrenzt verfügbaren Ressourcen an Grund- und Oberflächenwasser. Im Rahmen des sehr intensiven Anbaus wird das Bewässerungswasser zudem durch Dünger, Pestizide und weitere im Produktionsprozess eingesetzte Stoffe verschmutzt. Diesem Qualitätsverlust folgt eine nur noch eingeschränkte Verfügbarkeit für andere natürliche und nutzungsbezogene Prozesse. Neben den reinen Anbauaspekten steigt auch der ökonomische Druck auf die Verfügbarkeit von Wasser. Dieses ist der begrenzende Faktor für die Sicherung eines qualitativ hohen Ernteertrags und welche ein Bestehen auf dem internationalen Markt ermöglicht. b) Dieser wirtschaftliche Wirkungsmechanismus wirkt ebenso auf die Konsumwege, sprich die Art der Produkte und die Form des Konsums. Über den internationalen Handel und seine harte Preispolitik steigt das Streben um das Bestehen am Markt, das sich in den Anbau- und Produktionsmethoden der Länder niederschlägt. Auf diese Weise entstehen gegebenenfalls härtere Belastungen für die Umwelt. Es muss verhindert werden, dass bspw. in Nordafrika Konkurrenzsituationen zwischen der Herstellung von Grundnahrungsmitteln zur Sicherung der Ernährung der wachsenden Bevölkerung und den Zitrusfrüchten für den Export geschaffen werden. c) Regionale Klimabedingungen wirken auf vielfältige Weise auf die landwirtschaftlichen Nutzungen ein. Die Wasserverfügbarkeit wirkt sich nicht nur eindimensional auf die Zielkultur im Zitrusanbau aus, sondern durch Mangelerscheinungen auf die Bodenfauna und natürliche Bodenprozesse, sowie benachbarte Gewässerökosysteme aus. Gegebenenfalls steigende Wassertemperaturen können zudem negative Folgen für die Tierarten von Feuchtgebieten und Gewässern haben. Bei intensiver Bewässerung und zugleich hoher Verdunstung aufgrund höherer Lufttemperaturen steigt die Gefahr der Bodenversalzung. Zitrusbäume sind besonders empfindlich auf hohe Salzkonzentrationen im Boden. Mit jedem Prozent Zunahme des Salzgehaltes im Boden sinkt bei Zitrusfrüchten der Ernteertrag und kann bei steigenden Konzentrationen zum totalen Ernteverlust führen. Lufttemperaturen und Feuchtigkeit können in ungünstigen Kombinationen die Entstehung von pflanzlichen Krankheiten sowie tierischen Schädlingen bestimmen (Viruserkrankungen, Pilze, Insekten, Spinnen). Zu knappe wie zu intensive Bewässerung kann gleichermaßen negativ auf die Kulturen wirken. Eventuell kann die Form der Zitrus-Plantagen (Monokulturen oder gemischte Kulturen) einen weiteren Gradmesser für die Anfälligkeit und Ausbreitungsgeschwindigkeit von Krankheiten sein. d) Viele negative Auswirkungen der Produktion gehen auf eine uneffiziente Landwirtschaftspra-

9 xis zurück, sowohl im Bereich der Bewässerung als auch im Anbau allgemein. Grund dafür ist nicht allein die fehlende ökonomische Stabilität, sondern die mangelnde Fachbildung und Ausbildung im Landwirtschaftssektor in vielen südlichen Ländern. Eine kurzfristige, durch Preispolitik bestimmte Entwicklung lässt keinen Platz für nachhaltige Anbaumethoden und Vertragsanbau, der den Erzeugern in der Zitrusfruchtbranche Sicherheit für neue Investitionen, z.b. in Bewässerungstechnologien ermöglichen könnte. Handlungsansätze Die Erhaltung und der Schutz der natürlichen Wasserressourcen ist die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft, darunter dem Anbau von Zitrusfrüchten, nicht nur, aber insbesondere in der Mittelmeerregion. In diesen Prozess gilt es alle betroffenen Akteure zu integrieren. Im Bereich des landwirtschaftlichen Ertragsanbaus von Obst- und Gemüse bedarf es: - Der Förderung effizienter Bewässerungstechnologien und Systeme, deren Installation an Genehmigungsverfahren zu knüpfen ist, um die Legalität der Wassernutzung zu sichern. - Besserer Kontrollen und der Reduktion des Pestizideinsatzes, nicht nur zur Qualitätssicherung der Ernte, sondern auch zur maßgeblichen Reduzierung der Belastung des Grundwassers und der Oberflächengewässer. - Besserer Kontrollen des Düngemitteleinsatzes sowie der Form und den Zeitpunkt des Düngereinsatzes (z. B. Ammonium anstatt Nitrat, sowie Phosphor und Kalium nicht im Spätherbst) um die Bodenversauerung und die Gefahr der Auswaschung und Belastung des Grundwassers aufgrund der späten Anwendung im Herbst zu verhindern. Zudem kann durch Bodenanalysen zu Saisonbeginn der Nährstoffhaushalt bestimmt werden und fehlende Nährstoffe gezielt gegeben werden. - Der Förderung von Ausbildung und Schulungen bzw. Weiterbildungen, nicht nur auf universitärem Niveau, sondern im ländlichen Bereich, ggf. Anpassung der Materialien und Kurse an lokale Bedingungen (z.b. Analphabetismus) in den Anbauländern. Im Handel und in der Verarbeitenden Industrie gilt es neue Mechanismen und Verbindlichkeiten zu etablieren, die beispielsweise durch konkrete Anbauverträge geschaffen werden können. Anbauverträge können den Erzeugern Sicherheit für die Planung und Umsetzung von Investition bieten und könnten in Bezug auf spezifische Faktoren vom Handel und der Industrie unterstützt werden. Im Bereich der Industrie ist das Bewusstsein und Verständnis für Qualität und Herkunft von Früchten zu verbessern. Gerade für die weiterverarbeitende Nahrungsmittelbranche sind weitere Richtlinien und Mindeststandards zu entwickeln, die eine legale und umweltverträgliche Herkunft sichern. Um diese auf Produktions- und Herstellungsseite angestoßenen Maßnahmen und Ziele umzusetzen muss auch auf Seiten der Verbraucher ein neues Bewusstsein entstehen. Dem zuvor steht natürlich, dass frische Früchte immer reichhaltiger an Vitaminen als verarbeitete Produkte sind und zur gegebenen Jahreszeit angeboten werden. Verbraucher sollten wie bei anderem Obst und Gemüse, bei Zitrusfrüchten ein Bewusstsein für Saisonalität und spezifische Herkunft entwickeln. Auch gilt es nicht nur kritisch auf frische Früchte zu achten, sondern auf die Vielfalt von Produkten mit Zitrusfruchtanteil (z.b. Orangensaft).

10 Weitere Informationen: Dorothea August, FB Süßwasser, WWF Deutschland, Tel.: 0 69/ , Fax: -231, august@wwf.de Diese und weitere Hintergrundinformationen finden Sie im Internet unter: Hier können Sie sich auch in unseren kostenlosen WWF-News-Verteiler eintragen. i ii FAOSTAT iii EruoMedCitrusNet, November 2007, National Citrus SEcotr Analysis: Mediterranean partner countries not within the EU iv Imache et al. 2006: 29-31: Economies d eau en Systeme Irrigués au Maghreb, «Demandes en eau des exploitations agricoles du périmètre irrigué de la Mitidja ouest (Algérie v NIE Water Survey 2006 vi Ministeriums für Umwelt, Ländlichen Raum und Meer 2008: Überblick der Ernte und Getreideflächen. Berichte zur Bewässerung in Spanien s2007.pdf vii Penman-Monteith Methode zur Ermittlung der Referenzevapotranspiration von den meteorologischen Daten ermitteln, FAO viii Spanish Agriculture Minister in 2007: m#art1

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