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2 Inhalt Zu diesem Buch 9 Benennung und Einordnung der Krankheit 1. Was ist Multiple Sklerose? Wann wurde Multiple Sklerose erstmals beschrieben? Wie häufig ist Multiple Sklerose? Was ist das typische Alter, in dem eine Multiple Sklerose beginnt? Was sind Besonderheiten einer Multiplen Sklerose bei Kindern? Was sind Besonderheiten einer Multiplen Sklerose im höheren Lebensalter? Wieso erkranken Frauen häufiger als Männer? Was sind andere Besonderheiten des Auftretens? Welche anderen Krankheiten können eine Multiple Sklerose vortäuschen? 21 Mögliche Ursachen und Bedeutung des Immunsystems 10. Was sind mögliche Ursachen der Multiplen Sklerose? Ist Multiple Sklerose erblich? Ist Multiple Sklerose ansteckend? Welche Rolle kann Stress spielen? Was ist das Immunsystem und wie funktioniert es? Was ist eine Immunreaktion und was ist eine Autoimmunreaktion? Welche Veränderungen des Immunsystems treten bei Multipler Sklerose auf? 39 Aufbau des Nervensystems und Veränderungen bei MS 17. Wie ist das Nervensystem aufgebaut? Was ist die graue und die weiße Substanz? Was ist ein Axon? Was ist Myelin? Wie funktionieren Nervenzellen? Wie erfolgt die Weiterleitung einer Erregung entlang von Nervenzellen? Wie stehen Nervenzellen untereinander in Verbindung? Was ist die Blut-Hirn-Schranke? 53 4

3 Inhalt 25. Welche Teile des Nervensystems können betroffen sein? Was geschieht im Nervensystem und an den Nervenzellen? Was sind Herde, Läsionen und Plaques? 59 Krankheitszeichen 28. Was sind die häufigsten Beschwerden zu Beginn einer Multiplen Sklerose? Was sind die häufigsten Beschwerden im Verlauf einer Multiplen Sklerose? Was sind die häufigsten Gefühlsstörungen? Was sind die häufigsten Zeichen einer abnormen Ermüdbarkeit und Erschöpfung (Fatigue)? Was sind die häufigsten Unsicherheiten beim Gehen und Stehen? Was sind die häufigsten Sehstörungen? Was sind die häufigsten Augenbewegungsstörungen? Was sind die häufigsten anfallsweise auftretenden Störungen? Was sind die häufigsten Störungen mit einer Kraftlosigkeit? Was sind die häufigsten schmerzhaften Störungen? Was sind die häufigsten Blasenentleerungsstörungen? Was sind die häufigsten Darmentleerungsstörungen? Was sind die häufigsten sexuellen Störungen? Was sind die häufigsten so genannten kognitiven Störungen? Was sind die häufigsten Sprechstörungen? Was sind die häufigsten psychischen Störungen? Was sind die häufigsten Lähmungen oder Störungen von Hirnnerven? Welche sonstigen Störungen können auftreten? 88 Krankheitsverlauf 46. Gibt es einen einheitlichen Verlauf der Multiplen Sklerose? Was sind seltene Verlaufsformen der Multiplen Sklerose? Was ist ein Vorstadium und was ist ein klinisch isoliertes Syndrom? Was ist ein Schub und was ist ein Pseudoschub? Was ist ein chronisch-progredienter Verlauf? Was ist eine subklinische Krankheitsdissemination? 97 5

4 Inhalt 52. Muss jeder Betroffene befürchten, irgendwann auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein? Was kann Schübe oder Pseudoschübe auslösen beziehungsweise eine Multiple Sklerose verschlechtern? Woran sterben MS-Kranke? 101 Untersuchungsmöglichkeiten 55. Wie wird eine Multiple Sklerose festgestellt? Was ist eine Anamnese und was kann damit festgestellt werden? Was ist ein neurologischer Status und was kann damit festgestellt werden? Was ist eine Magnetresonanztomographie und was kann damit festgestellt werden? Was sind MS-typische Veränderungen bei der Magnetresonanztomographie, und wann sollte diese Untersuchung wiederholt werden? Was sind evozierte Potenziale? Was kann mit visuell evozierten Potenzialen festgestellt werden? Was kann mit magnetisch evozierten Potenzialen festgestellt werden? Was kann mit somatosensibel evozierten Potenzialen festgestellt werden? Was kann mit akustisch evozierten Potenzialen festgestellt werden? Was ist die Elektronystagmographie und was kann damit festgestellt werden? Was ist eine Lumbalpunktion? Was kann mit einer Lumbalpunktion festgestellt werden, und wann ist eine Lumbalpunktion sinnvoll? Welche Blutuntersuchungen sind sinnvoll? Was ist eine neuropsychologische Untersuchung und wann ist sie sinnvoll? Welche anderen Untersuchungen können sinnvoll sein? Wie sicher ist die Diagnose einer Multiplen Sklerose? 137 6

5 Inhalt Behandlungsmöglichkeiten 72. Ist Multiple Sklerose heilbar? Welche Ärzte betreuen Menschen mit Multipler Sklerose? Was ist eine evidenzbasierte Behandlung? Welche medikamentösen Behandlungsansätze gibt es? Welche Medikamente und Methoden werden zur Schubbehandlung eingesetzt? Muss jeder Schub mit Kortikosteroiden behandelt werden? Warum ist eine Langzeitbehandlung der Multiplen Sklerose sinnvoll? Welche Medikamente sind zur Langzeitbehandlung zugelassen? Welche nicht zugelassenen Medikamente werden in der Langzeitbehandlung eingesetzt? Wie wird eine Langzeitbehandlung durchgeführt? Besteht eine Dosis-Wirkungs-Beziehung der Interferon-beta-Präparate? Was sind Anhaltspunkte für das Versagen einer Behandlungsmethode? Was ist eine immunmodulatorische Stufentherapie? Welche neuen Medikamente oder Behandlungsansätze werden zurzeit erforscht und erprobt? Wann kann die Teilnahme an einer Studie mit einem neuen Medikament sinnvoll sein? Welche Medikamente stehen zur begleitenden Behandlung einzelner Störungen zur Verfügung? Welche Nebenwirkungen können die einzelnen Medikamente haben? Welche krankengymnastischen und physikalischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was ist Ergotherapie und wann ist sie sinnvoll? Was ist von so genannten alternativen Behandlungsmethoden zu halten? Was ist von Therapiemethoden mit»sensationellen«erfolgen zu halten? Wann ist eine ambulante Behandlung und wann ist eine stationäre Aufnahme sinnvoll? Wann ist eine Rehabilitation sinnvoll? Wie hoch sind Krankheitskosten der MS und wie hoch ist der Anteil der Medikamente daran? 188 7

6 Inhalt Multiple Sklerose im Alltag 96. Wie geht man am besten mit einer unsicheren Diagnose um? Welche allgemeinen Ratschläge zur Lebensplanung können nützlich sein? Wie kann man mit einer Multiplen Sklerose und nicht gegen sie leben? Was sollte man bei der Ernährung beachten? Kann man mit Multipler Sklerose Sport treiben? Kann man mit Multipler Sklerose Auto fahren? Kann man mit Multipler Sklerose Alkohol trinken und rauchen? Kann man mit Multipler Sklerose in Urlaub fahren? Kann man mit Multipler Sklerose geimpft werden? Kann man mit Multipler Sklerose Haustiere halten? Können Frauen mit Multipler Sklerose die»antibabypille«nehmen? Was sollten Frauen mit Multipler Sklerose bei einem Kinderwunsch beachten? Was sollte man mit einer Multiplen Sklerose bei der Berufswahl und Berufstätigkeit beachten? Muss eine Multiple Sklerose dem Arbeitgeber mitgeteilt werden? Welche sozialrechtlichen Ansprüche und Rechte hat man, und was sollte man im Hinblick auf eine Berentung beachten? Wann kann der Besuch einer Selbsthilfegruppe sinnvoll sein? 209 Service-Teil Multiple-Sklerose-Gesellschaften 211 Landesverbände in Deutschland 212 Landesgesellschaften in Österreich 214 Stützpunkte in der Schweiz 215 Selbsthilfeorganisationen 216 Weitere Internetadressen 216 Bücher zum Weiterlesen 217 Sachverzeichnis 224 8

7 Benennung und Einordnung der Krankheit

8 Benennung und Einordnung der Krankheit 1 Was ist Multiple Sklerose? Die Multiple Sklerose (MS) ist eine ursächlich im Einzelnen noch nicht geklärte, sehr unterschiedlich verlaufende chronische Erkrankung, die das Gehirn, Rückenmark und die Sehnerven betreffen kann, die zusammen das Zentralnervensystem oder kurz ZNS bilden. Dabei kommt es im Rahmen einer so genannten Autoimmunerkrankung (siehe S. 37) an verschiedenen Stellen des Zentralnervensystems zu entzündlichen Veränderungen, die narbig abheilen und entsprechende Funktionsstörungen hinterlassen. Neben diesen entzündlichen Veränderungen erkennt man zunehmend, dass auch so genannte degenerative (mit einem Zelluntergang verbundene) Veränderungen eine Rolle spielen. Diese sind nicht nur mit einem Verlust der Zellen verbunden, die in der so genannten weißen Substanz (siehe S. 43) die Myelin- oder Markscheiden für die Fortsätze der Nervenzellen (Axone; siehe S. 45) bilden, sondern parallel zum Untergang der Myelinscheiden findet auch ein Untergang der Axone statt. Eine MS beginnt meist im frühen Erwachsenenalter und betrifft Frauen häufiger als Männer (siehe S. 19). Ausmaß und Schwere der Krankheitszeichen schwanken sowohl von Mensch zu Mensch als auch bei jedem Betroffenen im Verlauf erheblich, so dass es zumindest über längere Zeit betrachtet keine zwei Menschen mit MS gibt, deren Beschwerden und Verlauf völlig übereinstimmen. Unter anderem können Sehstörungen, Taubheits- und Kribbelgefühle (= Sensibilitätsstörungen) oder Lähmun- gen auftreten. Bei den weitaus meisten Betroffenen bilden sich diese Störungen zumindest anfangs vollständig zurück. Bei einem geringeren Teil der Patienten fehlen diese schubförmigen Veränderungen, und es kommt von Anfang an zu einer schleichenden Verschlechterung. Auch viele Betroffene, die zunächst nur Schübe haben, entwickeln im weiteren Krankheitsverlauf eine schleichende Verschlechterung (siehe S. 90). Im Verlauf klagen viele Betroffene unter anderem auch über eine vermehrte Müdigkeit, Blasenstörungen oder sexuelle Störungen. Die feingeweblichen Veränderungen bei MS bestehen in zahlreichen (= multiplen), entzündlichen und sich später narbig zurückbildenden, verhärteten Herden (= Sklerose). Früher wurde deshalb auch von einer»polysklerose«(poly = viel) gesprochen. Die Beteiligung des Nervensystems bei der MS erfolgt an vielen weit verstreuten Stellen (= disseminiert). Darauf bezieht sich die oft verwendete Ersatzbezeichnung als»encephalomyelitis disseminata«oder kurz»e. d.«beziehungsweise»ed«. Das Wortende» itis«drückt wie bei anderen Krankheiten (z. B. Bronchitis, Gastritis) aus, dass es sich um eine Entzündung handelt. Parallel zu den entzündlichen Veränderungen können auch unabhängig davon myelinbildende Zellen zugrunde gehen. In Tabelle 1 sind einige grundlegende Aussagen zur MS zusammengefasst. 12

9 2 Wann wurde Multiple Sklerose erstmals beschrieben? Tab. 1: Einige wichtige Merkmale der Multiplen Sklerose (MS) Die MS betrifft das Zentralnervensystem (ZNS) Es handelt sich um eine so genannte Autoimmunkrankheit; die genaue Ursache und Auslösung ist bislang aber unbekannt Die Veränderungen treten an mehreren Stellen des ZNS auf Es kommt zu entzündlichen Herden mit narbiger Abheilung und entsprechenden Funktionsstörungen Der Krankheitsbeginn ist am häufigsten im frühen Erwachsenenalter; Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer Die Beschwerden entwickeln sich weitgehend unvorhersehbar Neben Krankheits-»Schüben«mit mehr oder weniger vollständiger Rückbildung sind langsam zunehmende Störungen möglich Bislang kann keine Untersuchungsmethode beim lebenden Menschen eine MS absolut zweifelsfrei nachweisen oder ausschließen, weder zu Beginn noch im späteren Verlauf Die Diagnose wird anhand des Krankheitsverlaufs und der Befunde von Zusatzuntersuchungen mit mehr oder weniger großer Sicherheit gestellt Es gibt bislang keine Möglichkeit einer Impfung oder Vorbeugung Eine Heilung ist zwar bislang ebenfalls nicht möglich, durch neue Medikamente kann der Verlauf aber günstig beeinflusst werden Die MS hat keinen nennenswerten Einfluss auf die Lebenserwartung 2 Wann wurde Multiple Sklerose erstmals beschrieben? In Texten aus dem Altertum oder aus früheren Jahrhunderten finden sich oft Beschreibungen von Beschwerden und Krankheitszeichen, die heute rückblickend bestimmten Krankheiten zugeordnet werden können. Für das Zentralnervensystem trifft dies beispielsweise für Epilepsien oder Schlaganfälle zu. Daher weiß man, dass diese Erkrankungen auch schon in früheren Zeiten aufgetreten sind, auch wenn sie damals nicht immer als solche erkannt und benannt wurden. Weil für die MS kaum derartige Beschreibungen vorliegen, wurde lange Zeit vermutet, dass sie bis vor etwa 150 Jahren entweder nicht in der heutigen Erscheinungsweise oder zumindest nicht in derselben Häufigkeit aufge- treten ist. Eine andere und mindestens ebenso wahrscheinliche Erklärungsmöglichkeit besteht darin, dass die MS deswegen erst so spät als eigenständige Erkrankung entdeckt wurde, weil sie so vielgestaltig ist. Die älteste Beschreibung einer zumindest möglichen MS findet sich in der Island-Saga von St. Torlakr. Darin wurde von einer vorübergehenden Blindheit und Sprachstörungen der Wikingerfrau»Hala«in den Jahren 1293 bis 1323 berichtet, die sich unter»gebeten und Opfern«innerhalb weniger Tage wieder zurückgebildet hätten. Die nächste viel zitierte Beschreibung einer möglichen MS im Mittelalter war die Er- 13

10 Benennung und Einordnung der Krankheit krankung der seligen Lydwina von Schiedam ( ). Diese hatte sich als 15- jähriges Mädchen nach einem Sturz beim Schlittschuhlaufen einen schlecht heilenden Rippenbruch zugezogen, in dessen Folge es zu mit Fieber verbundenen Komplikationen kam. Dann setzte eine chronische, sich über 38 Jahre hinziehende Leidensgeschichte mit schubartigen Verschlimmerungen und zwischenzeitlichen Besserungen ein. Unter anderem kam es zur Erblindung des linken und verstärkter Lichtempfindlichkeit des rechten Auges, einer Lähmung des rechten Armes, Schmerzen im Bereich einer Gesichtshälfte sowie Krämpfen und Druckgeschwüren in Armen und Beinen. Nachdem die Frau schon zu Lebzeiten aufgrund ihrer religiösen Grundhaltung von vielen anderen Kranken aufgesucht worden war, entstand nach ihrem Tod ein regelrechter Kult um ihre Person. Auch das Tagebuch von Augustus Frederick d Este ( ), einem Cousin der Königin Victoria von England, liest sich streckenweise wie das Protokoll einer MS. Mit 28 Jahren traten erstmals Sehstörungen auf, die sich jedoch völlig zurückbildeten. Fünf Jahre später kam es zu einer Lähmung beider Beine mit wochenlang anhaltender Schwäche und Stürzen. In den folgenden Jahren traten Schmerzen beim Wasserlassen, unwillkürlicher Stuhlabgang und Potenzstörungen auf und mit Anfang 40 verschlimmerten sich Gefühlsstörungen im Unterleib und in den Beinen. Schließlich kam es zu zunehmendem Schwindel und Unsicherheit auf den Beinen, was zu einer Rollstuhlabhängigkeit führte. Schließlich wird auch bei dem bekannten deutschen Dichter Heinrich Heine ( ) diskutiert, dass es sich bei seinem chronischen Nervenleiden um eine MS gehandelt haben könnte. Im Alter von 35 Jahren trat eine Lähmung der linken Hand auf und zwei Jahre später kam es zu Sehstörungen. Neun Jahre nach Beginn der Erkrankung traten Schluck- und Sprachstörungen auf und schließlich kam es zu einer völligen Lähmung beider Beine. Wesentliche Fortschritte in der Erkennung der MS waren erst nach einer genaueren Erforschung und Beschreibung des menschlichen Nervensystems vor weniger als 200 Jahren möglich. So wurden die Nerven überhaupt erst 1824 entdeckt und 1835 fand man erstmals ihre für die MS wichtige Umhüllung mit Myelin (siehe S. 46). Eine erste Darstellung der für eine MS typischen Veränderungen am Nervensystem (siehe auch S. 42) von Verstorbenen erfolgte wenige Jahre später wurde von dem deutschen Arzt Friedrich Theodor von Friedrichs erstmals zu Lebzeiten eines Betroffenen die Diagnose einer MS gestellt und 1868 wurden durch den französischen Neurologen Jean-Martin Charcot ( ) an der berühmten Salpêtrière-Klinik in Paris zum ersten Mal die typischen Krankheitszeichen und der Verlauf beschrieben. Die von Charcot gewählte Krankheitsbezeichnung»sclérose en plaques«ist in Frankreich noch heute üblich. Nachdem die MS einmal charakterisiert war, wurde auch erkannt, dass sie weltweit vorkommt. Eine wirksame Behandlung von MS-Schüben (siehe S. 143) ist jedoch erst seit gut 40 Jahren möglich, eine effektive 14

11 3 Wie häufig ist Multiple Sklerose? Beeinflussung des langfristigen Verlaufs sogar erst seit etwas mehr als zehn Jahren. Zu den wichtigsten Meilensteinen in der Erforschung und Behandlung der MS siehe Tabelle 2. Tab. 2: Wichtige Daten zur Multiplen Sklerose Jahr Entdeckung/Einführung von Untersuchungs- oder Behandlungsmethoden 1293/1323 möglicherweise erste Beschreibung einer MS bei der Wikingerfrau»Hala«1380/1433 mögliche MS der»seligen Lydwina von Schiedam«in Holland 1794/1848 mögliche MS von Augustus Frederick d Este, einem Cousin der Königin Victoria von England 1824 erste Beschreibung von Nerven beim Menschen 1835 erste Beschreibung der Markscheiden von Nerven (siehe S. 46) 1838 erste Beschreibung der Veränderungen am Nervensystem bei MS 1849 erste Diagnose einer MS beim lebenden Menschen 1868 erste Beschreibung häufiger Beschwerdebilder (durch Charcot) 1891 Einführung der Lumbalpunktion (siehe S. 128) 1896 erste Beschreibung des Babinski-Zeichens (siehe S. 106) 1933 erste Beschreibung eines Tiermodells für die MS (experimentell-allergische Enzephalomyelitis [EAE]; siehe S. 26) 1934 erste Beschreibung von entzündlichen Veränderungen im Liquor (siehe S. 131) 1947 erste Beschreibung von erhöhtem Immunglobulin im Liquor (siehe S. 131) 1960 Einführung der Behandlung mit Kortikoiden (siehe S. 147) 1961 Einführung der Behandlung mit ACTH (adrenokortikotropes Hormon; siehe S. 147) 1970 Einführung der Langzeitbehandlung mit Immunsuppressiva (siehe S. 157) 1972 Einführung der evozierten Potenziale (siehe S. 118) 1975 Einführung der Computertomographie (siehe S. 109) 1982 Einführung der Magnetresonanztomographie (siehe S. 109) 1995 Einführung der Behandlung mit Interferon-beta (siehe S. 151) 2001 Einführung der Behandlung mit Glatirameracetat (siehe S. 153) 3 Wie häufig ist Multiple Sklerose? Die MS ist nach der Epilepsie die zweithäufigste neurologische Krankheit, die im frühen und mittleren Erwachsenenalter zu Störungen führt und die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Nervensystems. Die genaue Zahl der an einer MS erkrankten Menschen ist wie bei fast allen Krankheiten nicht bekannt. Bei der MS hängt das Erkrankungsrisiko zudem noch davon ab, in welchem Land man lebt 15

12 Benennung und Einordnung der Krankheit (siehe S. 20), und selbst innerhalb eines Landes gibt es Gegenden mit höherem oder niedrigerem MS-Risiko. Bei den Angaben zur Häufigkeit einer Krankheit sind in erster Linie die Zahl der Neuerkrankungen und die Zahl der insgesamt betroffenen Menschen von Interesse: Die Zahl von Neuerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum (meist einem Jahr) wird als Inzidenz bezeichnet. Bezieht man diese Zahl auf einen bestimmten Teil der Bevölkerung (meist Menschen), so ergibt sich die Inzidenzrate. Die Inzidenzrate der MS wird in den deutschsprachigen Ländern auf etwa fünf bis sechs pro geschätzt. Bei rund 80 Millionen Einwohnern sind dies in Deutschland etwa 4500 neue MS-Erkrankungen pro Jahr. In Österreich und der Schweiz ergeben sich entsprechend jeweils rund 350 bis 400 Neuerkrankungen pro Jahr. Die Zahl der zu einem bestimmten Zeitpunkt von einer Störung oder Krankheit betroffenen Menschen wird als Prävalenz bezeichnet. Sie wird neben der Zahl an Neuerkrankungen durch die Krankheitsdauer bestimmt. Die durchschnittliche Lebenserwartung wird durch eine MS kaum verkürzt (siehe auch S. 101), so dass die meisten Betroffenen viele Jahrzehnte mit ihrer Krankheit leben. Die MS-Prävalenz wird in den deutschsprachigen Ländern auf rund 150 Kranke pro Einwohner oder ein bis zwei Betroffene auf 1000 Einwohner geschätzt. Für Deutschland entsprechen dem insgesamt etwa Menschen mit MS, für Österreich und die Schweiz jeweils etwa Menschen. Weltweit wird von bis zu 2,5 Millionen MS- Kranken ausgegangen. Weil viele Menschen (und auch deren Ärzte) geringfügige Störungen nicht besonders ernst nehmen oder weil Schwierigkeiten bei der richtigen Einordnung bestehen, liegen die tatsächlichen Zahlen wahrscheinlich noch höher. Dafür spricht unter anderem die Beobachtung, dass die mikroskopische Untersuchung des Nervensystems von Menschen, die aus anderen Gründen verstorben waren, bei einem von 500 die typischen Veränderungen einer MS nachzuweisen waren, ohne dass bei ihnen diese Diagnose zu Lebzeiten gestellt worden war. 4 Was ist das typische Alter, in dem eine Multiple Sklerose beginnt? Bei rund der Hälfte der Betroffenen beginnt die MS vor dem 30. Lebensjahr und bei jeweils etwa 20 Prozent zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr beziehungsweise zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr. Etwa 90 Prozent der MS-Erkrankungen werden im Altersbereich zwischen 15 und 60 Jahren festgestellt. Das statistisch gesehen»bevorzugte«häufigste Erkrankungsalter an MS liegt zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr mit einem Gipfel um das 30. Lebensjahr herum (siehe Abb. 1). Deshalb beginnt die MS bei Kindern bis zum 15. Lebensjahr und jenseits des 60. Lebensjahres 16

13 Sachverzeichnis Abführmittel 171 Abrufstörungen 135 Abwehrsystem 32 Adrenalin 31 AEP s. Potenziale, akustisch evozierte AHB (Anschlussheilbehandlung) 187 Aktionspotenzial 49 Aktivator, polyklonaler 38 Akupressur 118 Akupunktur 181 Alkohol 198 f Allgemeinstatus 105 Alltag 190 ff Alter 16 f Schubfrequenz 92 Amalgan 27, 181 Amantadin 172 Ameisenlaufen 66 4-Aminopyridin 166 Anamnese 104 f Anfall, epileptischer 75 Anfallsweise auftretende Störung 75 Behandlung 171 Angiographie 136 Angst 85 f Anschlussheilbehandlung 187 Ansteckung 30 Antegren 154 Atemtherapie 182 Antibabypille 175, 202 f Anticholinergika 172 Antidepressiva, trizyklische 172 Antigene 32, 38 Antikörper, neutralisierende 163 Antirheumatika, nichtsteroidale 148 Antispastika 169 ff 4-AP (4-Aminopyridin) 166 Apoptose 48 Arbeitgebermitteilungen 206 Arme, Gefühlswahrnehmung 122 Aromatherapie 181 Ascorbinsäure 172 Aspirationspneumonie 87 ASS (Azetylsalizylsäure) 148, 171 Astrozyten 40, 53 Ataxie 69, 106 Behandlung 173 Atrophie 58 Aufmerksamkeitsstörung 83 Aufnahme, stationäre 186 Augen, Fehlstellung 74 Augenbewegung elektrische Aufzeichnung 127 konjugierte 74 Augenbewegungsstörung 74, 86 f, 128 Elektronystagmographie (ENG) 127 f Augenmuskel, Funktionsstörung 86 Augenschmerzen 78 Auslandsreise 199 Ausschluss anderer Krankheiten 137 ff Auto fahren 196 ff Autogenes Training 182 Autoimmunkrankheit 12 f, 19 Autoimmunmodell 26 Autoimmunreaktion 37 f Automatismus, spinaler 171 Avonex 152 Dosis 160 Axon 12, 45 Abbau 58 Schädigung 56 Azathioprin 154 Nebenwirkungen 176 Azetylsalizylsäure 148, 171 Babinski-Zeichen 106 f Baclofen 169 f Nebenwirkungen 177 Bad, heißes 101 Balkenatrophie 117 Ballaststoffe 193 Balo-Syndrom 93 Banden, oligoklonale 72, 131 f Beckenbodentraining 178 Beginn 12 f Alter 16 f monosymptomatischer 18 polysymptomatischer, Kind 18 schubförmiger, Beschwerdeverlauf 117 Behandlung ambulante 185 f Ärztegruppen 144 evidenzbasierte 145 f medikamentöser 146 physikalische 178 f stationäre 185 f Versagen 155 Behandlungsansatz medikamentöser 146 neuer 165 f Behandlungsmethoden, alternative 181 ff Behandlungsmöglichkeiten 142 ff Beine Gefühlsstörungen 66 f leichte Lähmung 76 Schmerzen 77 f Benzodiazepine 170 Nebenwirkungen

14 Sachverzeichnis Berentung 207 f Beruf, Neueinstellung 206 Berufstätigkeit 205 f Berufsunfähigkeit 205 Berufswahl 205 f Berührungsreiz 66 Beschwerdebeginn, Durchschnittsalter 17 Beschwerden häufigste 64 ff im Verlauf 65 f polysymptomatische, Kind 18 psychosomatische 88 Betaferon 152 Bettruhe 186 Bewusstseinsstörung, Kind 18 BHS s. Blut-Hirn-Schranke Bisacodyl 17 Biopsie 62 Blase atone 80, 172 spastische 80 Blasenentleerungsstörung 54, 79 f Behandlung 172 Blasenentzündung 172 Blasenmuskulatur 79 f Blocker, alpha-adrenerge 172 Blutdruck 174 Blut-Hirn-Schranke (BHS) 39, 53, 55 Defekt 56 Störung 55 Blutuntersuchung 134 Borreliose 23 f Botulinumtoxin 170 Brechreiz, Kind 18 Buscopan 182 Buspiron 173 B-Zellen 35 Campylobacter-Infektion 30 Carbachol 172 Carbamazepin 171 Cannabis 170 f, 182 Chemokine 33, 55 Chemotaxis 40 Chlamydia pneumoniae 30 Chlorid-Ionen 48 Ciclosporin A 156 Ciliarer neurotropher Faktor (CNTF) 166 Cladribin 165 Copaxone 153 CU-Aktivität 161 Cyclophosphamid 156 Nebenwirkungen 177 Dantrolen 170 Nebenwirkungen 177 Darmentleerungsstörung 81 Behandlung 171 f Dauerschmerz 77 Demyelinisierung, rückbildungsfähige 56 Dendrit 45 Deoxyspergualin 184 Desmopressin 172 Depression 102 Interferon-beta 174 Detrusorhyperreflexie 80 Devic-Variante 93 Diagnose 104 Magnetresonanztomographie 13 Sicherheit 137 ff unsichere 190 vorgetäuschte MS 23 Diagnoseabsicherung Liquorbefund 133 Magnetresonanztomographie 117 Diagnosemitteilung 191 f Diagnosestellung, MRT-Befund 115 Diät 194 allergenfreie 194 glutenfreie 194 Dis-Stress 31 Distigminbromid 172 Doppelbilder 73 f, 106 Doppelblindstudie, randomisierte plazebokontrollierte 169 Dysarthrie 85, 106 Dysarthrophonie 85 Dysästhesie 66, 77, 106 Dysmetrie 69 Dysphonie 85 Echohören 87 EDSS-Skala 161 f, 164 EEG (Elektroenzephalogramm) 119, 136 Effektorzellen 32 f Eigenbluttherapie 185 EKG (Elektrokardiogramm) 119 Elektronystagmographie (ENG) 127 f EMG (Elektromyographie) 136 Encephalomyelitis disseminata 12 periaxialis concentrica 93 Endothelzellen 53 Endoxan 156 Entzündungsprozess 57 ff Enzephalomyelitis akute disseminierte (ADEM) 21 experimentell-allergische (EAE) 26, 167 Enzyme 33 Epilepsie 75 Epstein-Barr-Virus (EBV) 30 Erbanlagen, begünstigende 26 Erektionsstörung 81 f Ergotherapie 179 f Erkrankungsalter 16 f Erkrankungsrisiko 15 f geographische Lage 20 Erkrankungswahrscheinlichkeit, Erbanlagen 28 Ermüdbarkeit 76 abnorme 67 f Behandlung 172 Ernährung 192 f Erregungsleitung 48 saltatorische 51 Erregungsweiterleitung 50 f 225

15 Sachverzeichnis Erschöpfung 67 f Behandlung 172 f Erstbeschwerden 64 Erstsymptome, Art und Häufigkeit 64 Eu-Stress 30 Evers-Diät 182, 193 EVIDENCE-Studie 160 Evidenzklassen 145 Extrembelastung 100, 195 Fahreignung 197 f Fahrtauglichkeit 196 f Farbensehen 71 Fatigue 67 f Behandlung 172 Fazilitierung, propriozeptive neuromuskuläre 178 Fettsäuren, essenzielle 192 Fettzufuhr 193 Fieber, Kind 18 Finger-Nase-Versuch 69 f Flugreisen 199 Fokussierung, isoelektrische 95 Fratzer-Therapie 185 Frischzellen 185 Frühbehandlung 158 Frühsommer-Meningoenzephalitis, Impfung 201 Gabapentin 171 Gadolinium 114 Gangataxie 69 Gangstörung 65, 69 Geburt 204 Gedächtnisstörungen 83, 135 Kind 18 Gefühlsstörungen 64, 66 f Gefühlswahrnehmung 122 Gehen 69 Gehirnmasse, Abbau 58 Gesamtläsionslast 84 Geschichte 13 ff Geschlechtsverhältnis 19 f Gesichtsfeld gestörtes 73 normales 72 Glatirameracetat 116, 153, 166 f Nebenwirkungen 175 Gleichgewichtsstörung 69 Glutaminsäure 52 Graphästhesie 66 f Graue Substanz 43 f Grippeimpfung 201 Hand Feinmotorikstörung 69, 76 Gebrauchsunfähigkeit 67 Tremor 69 Handmuskelverkrampfung, schmerzhafte 77 Harndrang 80 Harnwege, Aufbau 79 Häufigkeit 15 f Haustiere 202 Herd (s. auch MS-Herd) 13, 59 frischer, Kontrastmittel 114 Nachweis, Magnetresonanztomographie 111 spinaler 140 Herpesviren 30 Hirndruck, erhöhter 101 Hirnnerven 87 Störungen 86 f Hirnstamm 43 Läsion 116 Hirnstammanfall, tonischer 75 Histamin 33 HLA (humanes Leukozyten- Antigen) 28, 35 HLA-Typisierung 28, 134 Hörbahn, Überprüfung 125 Hörstörung 87 Hypalgesie 106 Hypästhesie 106 Hyperakusis, zentrale 87 Hyperpathie 66, 106 Hyperventilation 101 IFN-β s. Interferon-beta Imipramin 172 Immunglobuline 32, 35, 155 G 131 immunmodulatorische Stufentherapie 163 ff Nebenwirkungen 176 Immunmodulatoren 98, 151 Immunreaktion 37 f Immunstimulanzien, pflanzliche 185 Immunsuppressiva 40, 151 Immunsystem 26 f, 32 ff angeborenes 32 f Entwicklung 34 erworbenes 32 ff Veränderungen 39 f Immunzellen 34 Impfung 200 ff Impuls, elektrischer 49 Imurek 154 INCOMIN-Studie 161 Informationsübertragung 45 Initialsymptom 64 f Inkontinenz 80 Interferon 33 Kombinationsbehandlung 157 Schwangerschaft 203 Interferon-beta 116, 143, 146, 151 Effekt 152 Frühbehandlung 158 Nebenwirkungen 164, 174 f immunmodulatorische Stufentherapie 163 ff Interferon-beta-Präparate, Dosis-Wirkungs-Beziehung 159 ff Interferon-gamma 160 Internet, Selbsthilfegruppe 210 Internetadressen 216 Invalidität 205 Inzidenz 16 Inzidenzrate 16 Kalium-Ionen 48 f Kältewahrnehmung

16 Sachverzeichnis Kalzium-EAP-Injektion 185 Kernspintomographie, Therapieversager 163 Killerzellen 33 Kinder 17 f Behandlung 18 Immunsystem 21 Langzeitprognose 18 Kinderwunsch 203 ff Kinine 33 Klaustrophobie 111 Kleinkindesalter 17 Klinisch isoliertes Syndrom 93 ff Kognitive Störungen 83 f, 135 Komplex, trimolekularer 39 f, 55 Komplikationen 101 f Kontrastmittel 112, 114 Konzentrationsstörung 83 Kopfschmerzen, Kind 18 Kortikoide, Nebenwirkungen 174 Kortikosteroide 147 Akutbehandlung 148 hoch dosierte 149 Hochdosisbehandlung 147 intrathekale Verabreichung 170 Pulsbehandlung 147 ff, 157, 163 f Wirkstärke 147 Kortison 147 Kraftlosigkeit 76 Krankengymnastik 178 f Kind 18 Krankenversicherung 207 Krankheitsdissemination, subklinische 97 f Krankheitskosten 188 Krankheitsverlauf s. Verlauf Krankheitszeichen 64 ff erste 64 f Kreuzreaktion 38 Kultureller Einfluss 21 Kurtzke-Skala 162 Laborwerte 134 Lagesinnstörung 66 Lähmung 86 f Arm 76 Bein 76 Kind 18 spastische 108 Lähmungserscheinung 76 Lähmungserscheinungen 99 Langzeitbehandlung 98, 150 f Auslandsreise 199 f Durchführung 157 f nicht zugelassene Medikamente 155 f Lantarel 156 Läsion 59 Gd-positive 116 periventrikuläre 117 Latenz 119 Latenzverzögerung 119 Lebensalter, höheres 19 Lebensplanung 191 Lebensqualität 148 f Lebensversicherung 207 f Leistungsfähigkeit, geistige, Medikamente 84 Leitungsblock 56 f Leitungszeit, zentralmotorische 122 Leukenzephalopathie, progressive multifokale (PML) 175 f Leukozyten-Antigen, humanes s. HLA Leustatin 165 f Lhermitte-Zeichen 77, 106 f Liquorbefund, krankhafter, Häufigkeit 132 f Liquorpulsation 54 Liquoruntersuchung 131 Lösungsmittel, organische 27 Lumbalpunktion 129 ff Begleiterscheinungen 129 f Gründe 131 ff Lymphozyten 35 Lysozyme 33 Magnetisierungs-Transfer- Technik (MTT) 115 f Magnetresonanzspektroskopie (MRS) 115 Magnetresonanztomographie (MRT) 48, 109 ff Durchführung 110 Gesamtläsionslast 84 Gründe 118 Kontrastmittel 112, 114 MS-typische Veränderungen 116 f Schnittebenen 110 Makrophagen 32 f, 40 Marburg-Variante 93 Marklager 54 Läsion 116 MRT-Befunde 112 Markscheide 46 McDonald-Kriterien 139 Medianus-SEP 124 Medikamente immunmodulatorische 146 immunsuppressive 146 Kombinationsbehandlung 157 Kosten 188 Langzeitbehandlung 151 f Nebenwirkungen 173 ff neue 165 f nicht zugelassene 155 f Wirksamkeitsnachweis 137, 145 Medikamentenentwicklung 167 Memantin 169 Nebenwirkungen 177 Methionin 172 Methotrexat 156 Nebenwirkungen 177 Methylprednisolon 147 f, 163 f MHC-Komplex 36 Mikroglia 40 Mitoxantron 149, 154 f, 159 Nebenwirkungen 176 f Modafinil

17 Sachverzeichnis MRT-Befund, typischer 113 f MRT-Veränderung und Krankheitsverlauf 13 MRZ-Reaktion 131 MS diagnostische Kriterien nach McDonald 141 diagnostische Kriterien nach Poser 138 komplementäre Behandlungsmethoden 181 ff Kriterien zur Feststellung 137 Verlauf, günstiger und ungünstiger, Anhaltspunkte 99 MS-vortäuschende Krankheiten 21 ff wichtige Daten 15 zusammengesetzter funktioneller Score (MSFC) 108, 164 Müdigkeit 64 Multiple-Sklerose-Gesellschaften 86, 211 ff Muskelschmerzen 171 Myelin 14, 46 ff Neubildung 57 orales 165 Zerstörung 39 f Myelinantigene 39 Myelinprotein, basisches 39 Myelitis 54, 94 Myelographie 136 Myelon 43 Myeloprotein, basisches 95 Nackenbeugezeichen 77 Narbengewebe 61 Natalizumab 154 Nebenwirkungen 175 f Natrium-Ionen 48 f Nervenfasern motorische 45, 51 sensible 51 sensorische 45, 51 Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) 136 Nervensystem Aufbau 42 ff betroffene Stellen 54 entzündliche und immunologische Vorgänge 59 Schädigung, körperliche Untersuchung 105 Volumenabnahme, Nachweis 115 Nervenwasser, Entnahme, s. Lumbalpunktion Nervenzellen Funktion 48 f Spannungsunterschied 49 Nervenzellmembran 49 Nervus trigeminus 86 Neurit s. Axon Neuroborreliose 23 Neurologe 84 Neurologischer Status 105 ff Neuromyelitis optica 93 Neuroperm 185 Neuropsychologische Untersuchung 135 Nystagmus 73 f Nachweis 128 Obstipation 81 Ödem 60 Okulomotorikstörung s. Augenbewegungsstörung Oligodendrozyten 47 f, 57 Ophthalmoplegie, internukleäre (INO) 73 f Nachweis 127 Optikusneuritis (ON) 70, 86 Beschwerden und Befunde 71 visuell evozierte Potenziale 119 f Orgasmusschwierigkeiten 81 f Orientierungsstörung, räumliche 84 P Pallhypästhesie 107 Papillitis 70 Paracetamol 171 Paraspastik 107 Parästhesie 66 Parese 107 Paroxysmale Phänomene 77 Partnerschaft, sexuelle Störungen 82 Pemolin 172 Nebenwirkungen 178 Phenoxybenzamin 172 Phonophobie, zentrale 87 Pirfenidon 166 Plaque 59 f Beschwerden 62 Entwicklung 61 große 101 Nachweis 61 sklerosierte 61 stumme 72 Plaque-Bildung 60 Plasmapherese 149, 164 Plasmazellen 60 Plazebo 155, 168 Pleozytose 131 f Poser-Kriterien 138 Potenzialausfall 119 Potenziale akustisch evozierte (AEP) 119, 125 f evozierte 48, 118 ff magnetisch evozierte (MEP) 121 f somatosensibel evozierte (SEP) 119, 122 visuell evozierte (VEP) 119 f Untersuchungstechnik 120 Prädisposition 28 Prävalenz 16 Primärsymptome 88 Primidon 172 Problemlösungsstörungen 83 f Prognose 98 f Progression 146 Prophylaxe 150 Propranolol 173 Pseudoschub 95 f Auslöser 100 f 228

18 Sachverzeichnis Psychische Störungen 85 f Sexualstörungen 81 f Pupillenstörung 71 afferente 106 Pyramidenbahnschädigung 106 Pyramidenbahnzeichen 108 Querschnittsmyelitis 54 Ralenova 154 f Rassenunterschiede 21 Rauchen 198 f Rebif, Dosis 160 Rebif 151 Reflexabschwächung 107 Reflexsteigerung 108 Refraktärzeit 51 Rehabilitation 187 f Reisen 199 Reizstromtherapie 178 Remission 90 Remyelinisierung 47, 57 f Rentenversicherung 208 Restharnbestimmung 136 Retrobulbärneuritis (RBN) 70 Nachweis 120 Rezeptoren 52 Richtungshören 87 Rollstuhl 98 f Rückenmark, MS-Herde, Nachweis 111 f Rückenmarksatrophie 117 Ruhemembranpotenzial 49 Ruhepause 68 Rumpfataxie 69 Sandimmun 156 f Scheinmedikament s. Plazebo Schilder sche Erkrankung 93 Schluckstörungen 87 Schmerzattacke 77 Schmerzen 68, 77 f Augenschmerzen 78 Behandlung 171 Gesicht 77 Halsbereich 77 Schmerztypen 78 Schub 95 f Auslöser 100 Liquorveränderung 132 Schwangerschaft 204 Stress 31 Schubbehandlung, Medikamente und Methoden 147 ff Schubfrequenz 92 Schubzahl, durchschnittliche 96 Schwangerschaft 202 f Interferone 175 Schwarze Löcher 114, 116 Glatirameracetat 153 Schweinehirneinpflanzung 185 Schwerbehindertengesetz 207 Schwindelgefühl 69 Score, zusammengesetzter funktioneller (MSFC) 108 Seemannsgang 69 Sehbahnüberprüfung 119 f Sehen, unscharfes 74 Sehkraftverminderung 120 Sehnerv, klinisch isoliertes Syndrom 94 Sehnervenentzündung (s. auch Optikusneuritis) 58 Beschwerden und Befunde 71 Nachweis 120 Sehstörungen 70 ff Kind 18 Seitwärtsblick 74 Sekundärsymptome 88 Selbsthilfegruppen 86, 209 f Selbsthilfeorganisationen 216 Selbsttötung 102 Selbsttötungsrate 86 Selbstwertgefühl 135 Sensibilitätsstörung 12 SEP-Latenz, verlängerte 124 Serotoninwiederaufnahmehemmer 173 Sexuelle Störungen 81 f Behandlung 173 Einteilung und Formen 82 körperliche 81 Sildafenil 173 Sklerose 12 Balo 93 diffuse disseminierte 93 Spastik 76, 108 medikamentöse Behandlung 169 ff Schmerzen 78 Sphinkter-Dyssynergie 80 Sport 195 Sprachaufnahme 135 Sprache, skandierende 85 Sprachstörung 83 Sprachverarbeitung 135 Sprechen, verwaschenes 85 Sprechstörung 76, 85 Stammzelltransplantation, autologe 167 Standataxie 69 Statine 165 Status, neurologischer 105 ff Stehen 69 Stillen 205 Stress 30 f kurzfristiger psychischer 31 Stressoren 31 Studien, kontrollierte 155 Studienteilnahme 167 f Stufentherapie, immunmodulatorische 163 ff Stuhlinkontinenz 81 Suizid 102 Superantigene 26 Suppressorzellen 38 Synapse 45, 51 f Taubheitsgefühl 66 T2-Läsionslast 115 Teilleistungsschwäche 135 Tertiärsymptome 88 Tetraspastik 108 T-Helfer-Zelle 36 f, 39 Therapie, fragwürdige 184 f 229

19 Sachverzeichnis Therapieversagen 155, 161 ff Thromboseprophylaxe 148 Thymusextrakt 185 Tibialis-SEP 124 Tiermodell 26 Tizanidin 169 Nebenwirkungen 177 T-Lymphozyten 55 f autoreaktive 38 TNF-α s. Tumornekrosefaktoralpha Todesursachen 101 f Tollwutimpfung 201 Tolperison 170 Toxoplasmose 24 Transmitter 51 ff Tremor 69 Behandlung 173 Triamcinolon 170 Trigeminusneuralgie 75, 77, 86 Behandlung 171 Trigeminus-SEP 124 Trockenzellen 185 Tumor 97 Tumornekrosefaktor-alpha 39, 160, 166 T-Zellen 32, 35 autoaggressive 55 zytotoxische 36 f T-Zell-Rezeptor 35 f T-Zell-Vakzination 167 Übelkeit, Kind 18 Überlastung 31 Überlaufblase 80 Überträgerstoffe (s. auch Transmitter) 53 Umstellungsfähigkeit 135 Umwelteinfluss 26 Umweltfaktoren 20 f Umweltstoffe, giftige 27 Unaufmerksamkeit 83 Untersuchung körperliche 105 urologische 80 Untersuchungsmöglichkeiten 104 ff Urlaub 199 f Urlaubsort 199 Urodynamische Untersuchung 136 Ursachen, mögliche 26 ff Vegetarische Kost 194 Vererbung 28 f Einfluss 29 Vergesslichkeit 83 Verkrampfung 77 Verlauf 90 ff Art und Häufigkeit der Beschwerden 65 Behandlungsmaßnahmen 143 chronisch-progredienter 18, 26, 97 Beobachtungszeitraum 139 Beschwerdeverlauf 117 Einteilung 91 höheres Lebensalter 19 seltene 93 Verschlechterung Auslöser 100 f schleichende 12 Verstopfung s. Obstipation Vibrationsempfinden 66 Virusentzündung, Schub 96 Virusinfekt, Schub 100 Virusinfektion 27 Virusmodell 26 Visusreduktion 108 Visusverlust 71 visuell evozierte Potenziale 119 f Vitamine 193 Vitamintherapie 185 Vorstadium 93 ff Wärmewahrnehmung 66 Weiße Substanz 12, 43 f Wirbelkanal-Punktion 128 ff Wochenbett, Immunglobuline 156 Würzburger Erschöpfungsinventar bei MS (WEIMuS) 67 f Zeigeataxie 69 Zeigeversuch 69 Zentralskotom 71, 73 Zweiterkrankung 24 Zytokine 32 f,

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