Entwurf eines normalisierten Datenmodells und einer einheitlichen Auswerte-Schnittstelle
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- Viktoria Krüger
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Entwurf eines normalisierten Datenmodells und einer einheitlichen Auswerte-Schnittstelle Folie 1
2 Übersicht Motivation Hintergrund Problemstellung Zielsetzung Stand der Technik Analyse Ausblick Folie 2
3 Motivation Bestehendes System Logfiles; inkonsistenten Daten Betriebliche Erfahrungen Daten des Accounting Sun-Grid-Engine/LSF (Hochleistungsrechner) Nutzung, Anpassung und Erstellung von Datenbanken Programmatische Aufbereitung/Verarbeitung großer Logfiles ITIL (IT Infrastructure Library) Hintergrund: ITIL/Asset-Management/Reporting Mitarbeiterschulungen/Zertifikate Praktische Arbeit Konzeptentwicklung und Einarbeitung mittels Seminararbeit Praktische Umsetzung durch eine Bachelorarbeit Folie 3
4 Hintergrund (1) - Rahmenbedingungen Aufgaben des RZ an der RWTH Aachen Planung und Betrieb von Datenanlagen und Diensten Netzbetrieb (Infrastruktur, Anbindung Deutsches Forschungsnetz ) Basisdienste (IDM, Backup, Datenbanken, Mail, Webdienste)... Software (RWTH Shop) Dienstnehmer: Institute, Angehörige und Studierende ca Personen Besonderheiten Forschung und Lehre; spezielle Lizenzbestimmungen Die RWTH als Firma; Floating-Lizenzen im Corporate Network Folie 4
5 Hintergrund (2) Floating-Lizenzen Floating-Lizenzen? Ermöglichen dynamische Nutzung von Softwarelizenzen Keine Bindung von Rechner und lizenzpflichtiger Software Lizenz-Management über das Netzwerk Floating-Lizenzen am RZ Ausnutzung der besonderen Gegebenheiten Gleichzeitige Nutzung aller Produkte statistisch unwahrscheinlich Anzahl der benötigten Lizenzen << Anzahl der verkauften Lizenzen Ersparnis kann auf den Produktpreis umgelegt werden Dienst(-qualität) beobachten (!) (Einschränkungen, Leerlauf) Implementierung am RZ lange vor ITIL; Beobachtung von Hand /Feedback Beispiele: MATLAB, Intel Compiler Folie 5
6 Hintergrund (3) - ITIL IT Infrastructure Library Standard für IT Organisation British Standards Institution Hauptziel Berücksichtigung spezifischer Anforderungen an IT Dienstleister Kurz: Verbesserung der Dienstleistung durch Strukturierung Zentrale Aspekte dabei: planen messen optimieren Hier: Floating-Lizenzen als IT Dienstleistung Folie 6
7 Problemstellung (1) Eingesetzte Software: FLEXlm ca. 50 Instanzen Netzwerk-Kommunikation über TCP; explizite Konfiguration der Ports FLEXlm Logfile: IN, OUT, DENY, Zeitstempel Folie 7
8 Problemstellung (2) Netzwerk-Sniffer (Wireshark) Logfile: Zeitstempel, DNS Name/IP Adresse, Username, Port Heuristische Zusammenführung der Logdaten Daten enthalten u.u. Einträge die Inkonsistenzen verursachen Folie 8
9 Zielsetzung Schnittstelle/Datenbank Grundlage für Auswertung schlanke Definition; keine überflüssigen Daten Konsistenz Systemneustarts/Abstürze dürfen keine Fehler verursachen (IN s = OUT s) Auswertung Nutzer / Zeit / Anzahl Instanzen / Produkt / Rechner-IP Erkennung überflüssiger Lizenzkontingente Erkennung nicht ausreichender Lizenzkontingente Keine Echtzeitauswertung 24h Verzögerung wie bisher; Rotation Folie 9
10 Stand der Technik FLEXlm Debug-Mode (aussagekräftige Logfiles) und nächtliche Rotation Jede Instanz schreibt eigenes Logfile Wireshark Vollständiger Mitschnitt des Verkehrs; anschließende Umwandlung Nachbearbeitung Merge der Logfiles mit den Daten aus Wireshark Heuristik (Zeitstempel) Defizite Dateninkonsistenzen machen die Auswertung fehlerhaft Auswertung unkomfortabel; kein SQL Folie 10
11 Analyse (1) - ITSM Anforderungen an die Schnittstelle aus ITSM-Sicht Dienstqualität Abdeckung stets ausreichend? Konnte ein Kunde das Produkt evtl. nicht nutzen? Wichtig für proaktives Handeln des Dienstleisters Kapazitätsmanagement Unnötig viele Lizenzen - hohe Kosten Knappe Kontingente - schlechte Dienstqualität Abrechnung Aufteilung von Lizenzen unter verschiedenen Kostenstellen Preiskalkulation nach Nutzung Folie 11
12 Analyse (2) - Datenstrukturen Dynamische Aggregation Viele INSERT s, wenige UPDATES s Für Darstellung/Auswertung werden Daten aggregiert (Zeitraum, Kunde, Produkt) Aggregationen verändern sich; Daten nicht Relationale Datenbank Folie 12
13 Analyse (3) - Datenkonsistenz Neustarts leeren das Lizenzgedächtnis Erkennen über den Dienstzyklus Grundidee: RESET der Lizenz-Zähler nach einem Dienstneustart Fälle Folie 13
14 Zusammenfassung Fazit Blackbox Lizenzserver messbar Aufwand relativ gering; großer Nutzen für ITSM Ausblick Implementierung FLEXlm Datenimport als Bachelorarbeit Erweiterung des Imports um Lizenzserver anderer Hersteller Folie 14
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