5 Jahre Heimaufenthaltsgesetz Aufgaben und Erkenntnisse einer Sachverständigen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5 Jahre Heimaufenthaltsgesetz Aufgaben und Erkenntnisse einer Sachverständigen"

Transkript

1 5 Jahre Heimaufenthaltsgesetz Aufgaben und Erkenntnisse einer Sachverständigen PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 1

2 Ich schwöre bei Gott, dem Allmächtigen und Allwissenden einen reinen Eid, dass ich die Gegenstände eines Augenscheins sorgfältig untersuchen, die gemachten Wahrnehmungen treu und vollständig angeben und den Befund und mein Gutachten nach bestem Wissen und Gewissen und nach den Regeln der Wissenschaft (der Kunst, des Gewerbes) angeben werde; so wahr mir Gott helfe! PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 2

3 Aufgabe einer Sachverständigen Die gerichtliche Sachverständige ist ein unabhängiges, zur Objektivität und Unparteilichkeit verpflichtetes Hilfsorgan des Gerichtes und als solches Teil der Rechtspflege PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 3

4 Befunderhebung und Gutachtenserstellung Erhebung und Feststellen von Tatsachen Schlussfolgerung aus den Tatsachen ziehen Mitteilung von speziellem Fachwissen Objektivität!!! PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 4

5 Entscheidungsfindung Beweisaufnahme durch : Einsicht in Urkunden (z.b.: Pflegedokumentation) Befragen von Zeugen ( z.b.: Betroffene, PP ) Feststellen des Sachverhaltes durch W-Fragen Erkenntnisse aus der Pflegewissenschaft Die Sachverständige liefert Grundlagen und löst keinen Fall!! PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 5

6 Erhebungen im Detail Aufbauorganisation Ablauforganisation Strukturqualität Prozessqualität Ergebnisqualität PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 6

7 Erhebungen im Detail Aufbauorganisation Stellenplan und Personalausstattung Pflegerische Aufbauorganisation Medizinische Aufbauorganisation PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 7

8 Erhebungen im Detail Ablauforganisation Generelle Ablauforganisation Tagesstruktur und Angebote Standards, Richtlinien, Leitlinien Betriebsmitteleinsatz PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 8

9 Erhebungen im Detail Strukturqualität Personalstruktur und MA-Qualifikation Fortbildungsmaßnahmen und Einschulungspläne Strukturierte Informationsweitergabe (Dienstübergabe, Teambesprechungen,...) Checklisten, Anweisungen,... Meldung der Freiheitsbeschränkenden Maßnahmen PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 9

10 Erhebungen im Detail Prozessqualität Pflegeprozess inkl. Risikoerhebung und Maßnahmenplanung, Interventionen zur Abwendung von Gefahren Pflegemodell, - konzept, - philosophie Betreuungskonzepte für beeinträchtigte Menschen Wohnumfeld des Betroffenen (Wohnsituation, Milieugestaltung,...) Pflegesysteme PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 10

11 Erhebungen im Detail Ergebnisqualität Erhebung der Pflegequalität Pflegevisite Befragungen Betroffene Betreuungs/Pflegepersonen Vertrauenspersonen Sachwalter PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 11

12 Gründe für eine Freiheitsbeschränkung Häufigste Begründung für eine Freiheitsbeschränkende Maßnahme: Sturzgefahr mit Verletzungsrisiko Unruhe/ Aggression / Wandertrieb PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 12

13 Erfahrungen als Sachverständige Massive formale Mängel in der Dokumentation, Pflege ist nicht begründbar Mangelnde Erhebung von Risiken (Sturz, Ernährung,...) Kein (nachvollziehbarer) Versuch der Anwendung von gelinderen Mitteln, keine Erhebung der Möglichkeiten Sehr viel wird getan, jedoch nicht oder zuwenig (nachvollziehbar) dokumentiert PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 13

14 Erfahrungen als Sachverständige Formale Mängel bei der Meldung von Freiheitsbeschränkenden Maßnahmen (Zulässigkeit 4 HeimAufG) Fehlende (nachweisliche) Aufklärung des Betroffenen( Aufklärungspflicht 7 HeimAufG) PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 14

15 Resümee Sensibilisierung der Pflegepersonen sehr erfolgreich Lernbereitschaft und Wissen der Institutionen steigt PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 15

16 Ausblick Novelle 2010 Rechtssicherheit Verantwortung der DGKS/P Verantwortung der Institutionen PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 16

17 - lichen DANK für Ihre Aufmerksamkeit! PhDr. Judith Polat-Firtinger, MAS 5 Jahre HeimAufG 17

Audit. Qualität und Gras wachsen hören. Hartmut Vöhringer

Audit. Qualität und Gras wachsen hören. Hartmut Vöhringer Qualität und Gras wachsen hören QM in der Pflege Vorgegeben durch 113 SGB XI Produktqualität (Ergebnisqualität) Prozessqualität Systemqualität Überprüfung der Qualitätswirksamkeit von Prozessen Systemen

Mehr

Pflegewissenschaft und Qualitätsmanagement 1

Pflegewissenschaft und Qualitätsmanagement 1 Pflegewissenschaft und Qualitätsmanagement 1 Fachschule für Weiterbildung in der Pflege in Teilzeitform mit Zusatzqualifikation Fachhochschulreife Pflegewissenschaft und Qualitätsmanagement Schuljahr 1

Mehr

Zurück in die Gefahr. Warum Afghanistan nicht sicher ist und Österreich dennoch Menschen abschiebt

Zurück in die Gefahr. Warum Afghanistan nicht sicher ist und Österreich dennoch Menschen abschiebt Zurück in die Gefahr Warum Afghanistan nicht sicher ist und Österreich dennoch Menschen abschiebt Impulsreferat: Lukas Gahleitner, Amnesty International Österreich Veranstaltung: Afghanistan Kriegsherd

Mehr

Gesetzlich legitimierter Zwang in der stationären Versorgung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen/ psychiatrischen Krankheitsbildern

Gesetzlich legitimierter Zwang in der stationären Versorgung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen/ psychiatrischen Krankheitsbildern Gesetzlich legitimierter Zwang in der stationären Versorgung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen/ psychiatrischen Krankheitsbildern BAWO-Fachtagung Was können wir uns leisten? 2010 1 Gesetzlich

Mehr

Kindeswohl und Kindeswille im Pflegschaftsverfahren

Kindeswohl und Kindeswille im Pflegschaftsverfahren Kindeswohl und Kindeswille im Pflegschaftsverfahren Sicht der Sozialarbeit Dr. Elfa Spitzenberger, 2012 Inhalt Schnittstellen Jugendwohlfahrt - Rechtsprechung Fallzahlen Sozialarbeiterische gutachterliche

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2004 Ausgegeben am 27. Februar 2004 Teil I

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2004 Ausgegeben am 27. Februar 2004 Teil I 1 von 6 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2004 Ausgegeben am 27. Februar 2004 Teil I 11. Bundesgesetz: Heimaufenthaltsgesetz (HeimAufG) (NR: GP XXII RV 353 AB 378 S. 46. BR: 6966 S.

Mehr

Relevanz und Wirkung des RAI

Relevanz und Wirkung des RAI Relevanz und Wirkung des RAI Home Care (Resident Assessment Instrument) in der ambulanten Pflege Claudia Stolle Claudia Stolle Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) Universität Bremen ts1 Übersicht 1. Problemstellung

Mehr

Einführung. 1.1 Was bedeutet Qualität in der Pflege?

Einführung. 1.1 Was bedeutet Qualität in der Pflege? 1 Einführung Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit (Martin

Mehr

Ihre Rechte als Patient/in. Aufgeklärte Patienten Hilfe bei Behandlungsfehlern. KKF-Verlag

Ihre Rechte als Patient/in. Aufgeklärte Patienten Hilfe bei Behandlungsfehlern. KKF-Verlag Ihre Rechte als Patient/in Aufgeklärte Patienten Hilfe bei Behandlungsfehlern Sehr geehrte Versicherte, sehr geehrter Versicherter, welche Rechte haben Sie als Patient/in? Im Laufe Ihres Lebens begeben

Mehr

Person-Zentrierung als zentrales Element des Strukturmodells. Der Mensch im Mittelpunkt meiner Handlung

Person-Zentrierung als zentrales Element des Strukturmodells. Der Mensch im Mittelpunkt meiner Handlung Person-Zentrierung als zentrales Element des Strukturmodells oder Der Mensch im Mittelpunkt meiner Handlung Eine Veranstaltung des FORUM PFLEGE GESELLSCHAFT Landhaus, Schleswig-Holstein-Saal, Kiel am 12.

Mehr

FACHLICHKEIT UND PFLEGEWISSENSCHAFT IM KONTEXT NEUER HERAUSFORDERUNGEN

FACHLICHKEIT UND PFLEGEWISSENSCHAFT IM KONTEXT NEUER HERAUSFORDERUNGEN FACHLICHKEIT UND PFLEGEWISSENSCHAFT IM KONTEXT NEUER HERAUSFORDERUNGEN PROF. DR. ANDREAS BÜSCHER HOCHSCHULE OSNABRÜCK MEHR ZEIT FÜR DIE PFLEGE DURCH ENTBÜROKRATISIERUNG DEN PFLEGEALLTAG VERBESSERN UND

Mehr

Pflege-TÜV. TÜV MED und Ablauf des Pflege-TÜV Auditverfahrens

Pflege-TÜV. TÜV MED und Ablauf des Pflege-TÜV Auditverfahrens Pflege-TÜV TÜV MED und Ablauf des Pflege-TÜV Auditverfahrens TÜV MED warum? Ihre Vorteile unsere Auditoren kommen als Partner unsere Auditoren sprechen und verstehen Ihre Sprache unsere Auditoren kennen

Mehr

Expertenhaftung. Die Verantwortung des Sachverständige für Auswirkungen seiner Tätigkeit. Dr. Gernot Kanduth 22. Linzer Baumforum, 09.

Expertenhaftung. Die Verantwortung des Sachverständige für Auswirkungen seiner Tätigkeit. Dr. Gernot Kanduth 22. Linzer Baumforum, 09. Expertenhaftung Die Verantwortung des Sachverständige für Auswirkungen seiner Tätigkeit Dr. Gernot Kanduth 22. Linzer Baumforum, 09. Juni 2016 Expertenhaftung 1299 ABGB Wer sich zu einem Amte, zu einer

Mehr

Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Station: Atzbacher Str.10-35633 Lahnau - Tel.: 06441/66198 Fax: 963500 - Mobiltel.

Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Station: Atzbacher Str.10-35633 Lahnau - Tel.: 06441/66198 Fax: 963500 - Mobiltel. Das auf Basis des Pflegeleitbildes entwickelte Konzept definiert das pflegerische Angebot und ist Handlungsorientierung für alle Mitarbeiter, es präzisiert unsere Zielsetzungen und regelt Organisation

Mehr

Grundzüge des Patientenverfügungs- Gesetzes BMJ

Grundzüge des Patientenverfügungs- Gesetzes BMJ Grundzüge des Patientenverfügungs- Gesetzes BMJ Entwicklung der Rechtsfürsorge für psychisch kranke und behinderte Menschen Entmündigungsordnung 1984: Ablösung der Entmündigungsordnung durch das Sachwalterrecht

Mehr

Evidence-based Nursing

Evidence-based Nursing Evidence-based Nursing Evidence basierte Leitlinie zur Sturzprophylaxe bei älteren und alten Menschen Daniela Bachner BScN DGKS, Studium der Gesundheits- und Pflegewissenschaft EBN Kernteammitglied Anstaltsleitungsprojekt

Mehr

Systematische Evaluation. konventioneller und EDV-gestützter Pflegedokumentation. am Universitätsklinikum Heidelberg

Systematische Evaluation. konventioneller und EDV-gestützter Pflegedokumentation. am Universitätsklinikum Heidelberg Systematische Evaluation konventioneller und EDV-gestützter Pflegedokumentation am Universitätsklinikum Heidelberg M. Kandert 1, R. Eichstädter 3, T. Happek 2, B. Hoppe 1, A. Kutscha 1, U. Kutscha 2, C.

Mehr

Heimaufenthaltsgesetz (HeimAufG)

Heimaufenthaltsgesetz (HeimAufG) 1 Heimaufenthaltsgesetz (HeimAufG) 2 Meine Sicherheit ist euch wichtig, eure Sorge fesselt mich Zielsetzung Bewohnervertretung (1) Auftrag Vertretung von pflegebedürftigen Menschen bei freiheitsbeschränkenden

Mehr

DMP als Werkzeug der Sekundärprävention - Evaluationsergebnisse aus Deutschland. Katrin Tomaschko

DMP als Werkzeug der Sekundärprävention - Evaluationsergebnisse aus Deutschland. Katrin Tomaschko DMP als Werkzeug der Sekundärprävention - Evaluationsergebnisse aus Deutschland Katrin Tomaschko AOK Baden-Württemberg DMP in Deutschland Überblick DMP = Disease Management Programme = strukturierte Behandlungsprogramme

Mehr

Pflege Demenzkranker

Pflege Demenzkranker Erich Grond Pflege Demenzkranker 3., vollständig überarbeitete Auflage BRIGITTE KUNZ VERLAG Inhalt Vorwort zur 3., vollständig überarbeiteten Auflage 13 Teil I Informationen, um Personen mit Demenz wahrzunehmen

Mehr

Seminarüberblick Dokumentation (5 Stück)

Seminarüberblick Dokumentation (5 Stück) Seminarüberblick Dokumentation (5 Stück) 1. DOK 01 - Ich dokumentiere - Also bin ich! max. 12 Teilnehmer Die Pflegedokumentation bezeichnet alle erforderlichen schriftlichen Unterlagen, sowie die persönlichen

Mehr

Pflegedokumentation und Entbürokratisierung Berlin

Pflegedokumentation und Entbürokratisierung Berlin Pflegedokumentation und Entbürokratisierung Berlin 27.02.2015 Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Universität Witten/Herdecke Department für Pflegewissenschaft Begriffsklärung Bürokratie = Herrschaft durch

Mehr

Einführung und Gebrauch der NANDA-Pflegediagnosen am Inselspital

Einführung und Gebrauch der NANDA-Pflegediagnosen am Inselspital Einführung und Gebrauch der NANDA-Pflegediagnosen am Inselspital Netzwerk "Pflegefachsprache und Pflegeinformatik/Pflegediagnosen in Praxis und Theorie" 5. Mai 2009, WE'G, Aarau Francis Grand, Direktion

Mehr

Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Waltraud Haas

Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Waltraud Haas Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Netzwerk Pflege 2016 Waltraud Haas Ambulanz für Diabetes und Stoffwechsel Agenda Diabetisches Fußsyndrom (DFS) Pathophysiologie periphere diabetische

Mehr

Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (Patientenrechtegesetz) München, 29.3.

Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (Patientenrechtegesetz) München, 29.3. Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (Patientenrechtegesetz) München, 29.3.2012 1 Inhalt Ausgangslage Allgemeines zum Patientenrechtegesetz Änderungen

Mehr

3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses im stationären Sektor. Berlin,

3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses im stationären Sektor. Berlin, 3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses im stationären Sektor Erfahrungen aus der Qualitätssicherungspraxis Berlin, 8.. Hans-Christoph Wisch, AG Pflege bei der Projektgeschäftsstelle

Mehr

Fachtag: Refresher Strukturmodell 27. und 28. August 2018 Oberhof

Fachtag: Refresher Strukturmodell 27. und 28. August 2018 Oberhof 27. und 28. August 2018 Oberhof Workshop 1: Bedeutung der Expertenstandards bei der Umsetzung des Strukturmodells Dipl.-Pflegewirt Moritz Krebs Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege

Mehr

Empfehlungen zur Umsetzung des Heimaufenthaltsgesetzes

Empfehlungen zur Umsetzung des Heimaufenthaltsgesetzes Empfehlungen zur Umsetzung des Heimaufenthaltsgesetzes Gerichtliche Überprüfung Vorbereitung-Teilnahme-Regeln Georg Hecht, MSc. allgemein beeideter u gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Gesundheits-

Mehr

Qualität und Qualitätssicherung

Qualität und Qualitätssicherung 5 2 Qualität und Qualitätssicherung Elisabeth Jedelsky E. Jedelsky (Hrsg.), Heimhilfe, DOI 10.1007/978-3-662-46106-8_2, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 6 Kapitel 2 Qualität und Qualitätssicherung»Frage

Mehr

Stresst die Pflege von Menschen mit Demenz? Barbara Vogel SHURP Konferenz, 3. Februar 2016, Bern

Stresst die Pflege von Menschen mit Demenz? Barbara Vogel SHURP Konferenz, 3. Februar 2016, Bern Stresst die Pflege von Menschen mit Demenz? Barbara Vogel SHURP Konferenz, 3. Februar 2016, Bern Demenz & Arbeitsstress (1) Knapp 60% der Bewohner in Alters- und Pflegeheimen sind von einer Demenz betroffen

Mehr

Entbürokratisierung in der Pflege Änderungen in der Pflegedokumentation Markus Stein, RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH

Entbürokratisierung in der Pflege Änderungen in der Pflegedokumentation Markus Stein, RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH Entbürokratisierung in der Pflege Änderungen in der Pflegedokumentation Markus Stein, RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH Status Quo in der Pflege des SGB XI Steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen Zunehmender

Mehr

M&A im Streit Die Erfassung des Sachverhalts

M&A im Streit Die Erfassung des Sachverhalts P+P Pöllath + Partners Dr. Alice Broichmann M&A im Streit Die Erfassung des Sachverhalts Freitag, 8. April 2011 I. Erfassung des Sachverhalts - Ausgangssituation P+P Pöllath + Partners Kläger Anspruch?

Mehr

Vorabkontrolle nach LDSG - rechtliche und technische Prüfschritte. Dr. Thomas Probst

Vorabkontrolle nach LDSG - rechtliche und technische Prüfschritte. Dr. Thomas Probst nach LDSG - rechtliche und technische Prüfschritte Dr. Thomas Probst Gliederung LDSG Abschnitt 1: Allgemeine Grundsätze Abschnitt 2: Zulässigkeit der Datenverarbeitung Abschnitt 3: Besondere Formen der

Mehr

Patientenrechte und freiheitsbeschränkende Maßnahmen

Patientenrechte und freiheitsbeschränkende Maßnahmen Dr. Christian Bürger, MSc Patientenrechte und freiheitsbeschränkende Maßnahmen Maßnahmen, die die individuelle Bewegungsfreiheit von dementen, psychisch kranken oder intellektuell beeinträchtigten Menschen

Mehr

Expertenstandards in der ambulanten Pflege

Expertenstandards in der ambulanten Pflege Expertenstandards in der ambulanten Pflege Hamburg, 16.11.2013 1 Alpenland Pflegeheime Berlin GmbH Pflegeweiterentwicklungsgesetz (PfWG) mit dem Inkrafttreten des Pflegeweiterentwicklungsgesetz (PfWG)

Mehr

Neurobiologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die pflegerisch-pädagogische Arbeit im Rahmen der Soziomilieugestaltung

Neurobiologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die pflegerisch-pädagogische Arbeit im Rahmen der Soziomilieugestaltung Neurobiologische Erkenntnisse und ihre Bedeutung für die pflegerisch-pädagogische Arbeit im Rahmen der Soziomilieugestaltung 1 Melitta Hofer seit 1997 Krankenschwester seit 2001in der Klinik Nette-Gut

Mehr

SOPHOS AKADEMIE ORGANISATIONSBERATUNG und BILDUNGSMANAGEMENT GmbH

SOPHOS AKADEMIE ORGANISATIONSBERATUNG und BILDUNGSMANAGEMENT GmbH SOPHOS AKADEMIE ORGANISATIONSBERATUNG und BILDUNGSMANAGEMENT GmbH Pflegeprozess und Pflegeplanung im OP Bereich unter Berücksichtigung der ATL`s PERIOPERATIVE PFLEGEBETREUUNG Es stellt sich die Frage:

Mehr

Fallstricke und Nutzen bei der Kodierung von Decubitalulcera

Fallstricke und Nutzen bei der Kodierung von Decubitalulcera Fallstricke und Nutzen bei der Kodierung von Decubitalulcera Aus Sicht der Pflege und der Kodierfachkraft / QS-Beauftragte Monika Spitzfaden Christina Ramthun GeQiK Stuttgart 25.11.2015 Agenda Kodierung

Mehr

Den Wandel nachvollziehen: Bezugspflege messbar machen

Den Wandel nachvollziehen: Bezugspflege messbar machen Den Wandel nachvollziehen: Bezugspflege messbar machen IzEP -Erhebungen (Instrument zur Erfassung von Pflegesystemen) in der Klink Nette-Gut für Forensische Psychiatrie an der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

Mehr

Was geht Qualitätsmanagement/ Qualitätsicherung die Physiotherapeutenan? Beispiel einer zertifizierten Abteilung

Was geht Qualitätsmanagement/ Qualitätsicherung die Physiotherapeutenan? Beispiel einer zertifizierten Abteilung Was geht Qualitätsmanagement/ Qualitätsicherung die Physiotherapeutenan? Beispiel einer zertifizierten Abteilung Angestellten Forum des ZVK Stuttgart 04.03.2016 Birgit Reinecke ZentraleEinrichtungPhysiotherapieund

Mehr

Erfahrungsbericht IzEP Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil

Erfahrungsbericht IzEP Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil Erfahrungsbericht IzEP Schweizer Paraplegiker-Zentrum, Nottwil Karin Roth, Pflegeexpertin HöFa2 karin.roth@paranet.ch SPZ Einführung der Bezugspflege Das SPZ ist eine Akut- und Rehabilitationsklinik für

Mehr

Münchner Beiträge zur Psychologie. Monika Aymans

Münchner Beiträge zur Psychologie. Monika Aymans Münchner Beiträge zur Psychologie Monika Aymans Die Qualität sachverständigen Handelns bei der aussagepsychologischen Begutachtung von Zeugenaussagen Beschreibung und Verbesserung der aussagepsychologischen

Mehr

Veranstaltung: Modellprojekt entschlackt Pflegedokumentation Referent: Jochen Fallenberg (Geschäftsführer VICA Die ambulante Pflege GmbH)

Veranstaltung: Modellprojekt entschlackt Pflegedokumentation Referent: Jochen Fallenberg (Geschäftsführer VICA Die ambulante Pflege GmbH) Veranstaltung: Modellprojekt entschlackt Pflegedokumentation Referent: Jochen Fallenberg (Geschäftsführer VICA Die ambulante Pflege GmbH) Hintergründe der NEUEN Struktur Der Dokumentationsaufwand in der

Mehr

Netzwerktreffen der Offensive Gesund Pflegen Sachsen-Anhalt

Netzwerktreffen der Offensive Gesund Pflegen Sachsen-Anhalt Netzwerktreffen der Offensive Gesund Pflegen Sachsen-Anhalt Verringerter Dokumentationsaufwand durch Nutzung der SIS bedeutet mehr Zeit für die Patienten Stand und Erfahrungen bei der Nutzung der SIS in

Mehr

Forschung transparent, vertrauenswürdig und nachvollziehbar Modell Ethikkommission im nicht-ärztlichen Bereich RCSEQ UMIT und fhg

Forschung transparent, vertrauenswürdig und nachvollziehbar Modell Ethikkommission im nicht-ärztlichen Bereich RCSEQ UMIT und fhg Forschung transparent, vertrauenswürdig und nachvollziehbar Modell Ethikkommission im nicht-ärztlichen Bereich RCSEQ UMIT und fhg Forschung soll die Gesundheit der Menschen fördern und erhalten, sowie

Mehr

Die Anwendung rechnergestützter Pflegedokumentation in der psychiatrischen Pflege

Die Anwendung rechnergestützter Pflegedokumentation in der psychiatrischen Pflege U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Die Anwendung rechnergestützter Pflegedokumentation in der psychiatrischen Pflege Grenzen und Möglichkeiten Cornelia Mahler Gisela Luther Elske Ammenwerth 1 Ronald Eichstädter

Mehr

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Geplante Revision: 01.06.2018 beachten!!! Seite 1 von 7 Unsere Gedanken zur Pflege sind... Jeder Mensch ist einzigartig und individuell. In seiner Ganzheit strebt er nach

Mehr

Gabriele Lenz Pflegesachverständige

Gabriele Lenz Pflegesachverständige Was muss mit dem NBA in der Pflegeplanung beachtet werden um mit dem Gutachter eine Sprache zu sprechen? Gabriele Lenz Pflegesachverständige Philosophie des NBA Der Blickwinkel des NBA stellt die Beeinträchtigungen

Mehr

Sterben in Luxemburg. Die Situation in CIPAs und Pflegeheimen (2015) Marie-France Liefgen Omega Oktober Ziele der Erhebung

Sterben in Luxemburg. Die Situation in CIPAs und Pflegeheimen (2015) Marie-France Liefgen Omega Oktober Ziele der Erhebung Sterben in Luxemburg Die Situation in CIPAs und Pflegeheimen (2015) Marie-France Liefgen Omega 90 5. Oktober 2016 0 Ziele der Erhebung Ermitteln der Sterbeorte der Bewohner von CIPAs und Pflegeheimen in

Mehr

PFLEGESTÄRKUNGSGESETZE

PFLEGESTÄRKUNGSGESETZE PFLEGESTÄRKUNGSGESETZE Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff Neues Begutachtungsassessment (NBA) Überleitung in das neue System und Bestandsschutz Änderungen im ambulanten Bereich Änderungen in stationären

Mehr

Um diese Aufgabe erfüllen zu können sind wir Vertragspartner der Kranken- und Pflegekassen.

Um diese Aufgabe erfüllen zu können sind wir Vertragspartner der Kranken- und Pflegekassen. Pflegekonzept Unser Pflegedienst......und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Teams haben sich die medizinische Versorgung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen in ihrer Häuslichkeit zur Aufgabe

Mehr

BRAUCHEN WIR EINE PFLEGEKAMMER? Pflegeforum Aachen am 06. Juli 2013 Referent Stefan Wellensiek

BRAUCHEN WIR EINE PFLEGEKAMMER? Pflegeforum Aachen am 06. Juli 2013 Referent Stefan Wellensiek BRAUCHEN WIR EINE PFLEGEKAMMER? Pflegeforum Aachen am 06. Juli 2013 Referent Stefan Wellensiek Thema des Vortrags 2 Brauchen wir eine Pflegekammer? Überblick 3 Herausforderungen Beteiligte Berufliche Selbstverwaltung

Mehr

RAI-NH Pflegedokumentation. PDok (Papierversion) & epdok (elektronische Version)

RAI-NH Pflegedokumentation. PDok (Papierversion) & epdok (elektronische Version) RAI-NH Pflegedokumentation PDok (Papierversion) & epdok (elektronische Version) Beschreibung der Pflegedokumentation Die RAI-NH Pflegedokumentation unterscheidet zwischen statischen Informationen und dynamischen

Mehr

Was haben das Strukturmodell, Ergebnisqualität, das Neue Begutachtungsassessment und Expertenstandards miteinander zu tun?

Was haben das Strukturmodell, Ergebnisqualität, das Neue Begutachtungsassessment und Expertenstandards miteinander zu tun? Was haben das Strukturmodell, Ergebnisqualität, das Neue Begutachtungsassessment und Expertenstandards miteinander zu tun? Andreas Büscher Wissenschaftliche Leitung des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung

Mehr

Veränderungen erkennen und darauf reagieren Effiziente Pflegeprozessdokumentation und LEP

Veränderungen erkennen und darauf reagieren Effiziente Pflegeprozessdokumentation und LEP Veränderungen erkennen und darauf reagieren Effiziente Pflegeprozessdokumentation und LEP LEP Anwender- und Interessenten-Tagung 27.06.2017, Salzburg Mag. Dr. Renate Ranegger Hintergrund Umfang der Pflegedokumentation

Mehr

Lernziele. Begriff des Kunstfehlers. Vorlesung Patientensicherheit und Risikomanagement. Patientensicherheit und Risikomanagement

Lernziele. Begriff des Kunstfehlers. Vorlesung Patientensicherheit und Risikomanagement. Patientensicherheit und Risikomanagement Vorlesung Patientensicherheit und Risikomanagement WS 2016/2017 M. Schrappe Vorlesungsfolien download ca. 1 Woche vor der Vorlesung unter matthias.schrappe.com Patientensicherheit und Risikomanagement

Mehr

Informationen zum Fernlehrgang

Informationen zum Fernlehrgang Informationen zum Fernlehrgang // Ihre Vorteile beim PDL-Fernlehrgang mit Präsenztagen in Stuttgart flexibel individuell wirtschaftlich effektiv modern zeitsparend individuell wirtschaftlich effektiv modern

Mehr

Befragung von Jugendämtern über Pflegekinder und Pflegefamilien mit (türkischem) Migrationshintergrund

Befragung von Jugendämtern über Pflegekinder und Pflegefamilien mit (türkischem) Migrationshintergrund Befragung von Jugendämtern über Pflegekinder und Pflegefamilien mit (türkischem) Migrationshintergrund Dr. Thomas Mühlmann Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik dialog forum islam, Plenum Jugendhilfe"

Mehr

Zugriff auf Ihre Online-Inhalte... I 3. Welche Vorteile ergeben sich für Sie, wenn Sie mit diesem Handbuch arbeiten?... IV 1

Zugriff auf Ihre Online-Inhalte... I 3. Welche Vorteile ergeben sich für Sie, wenn Sie mit diesem Handbuch arbeiten?... IV 1 Inhalt Vorwort...................................................................... I 1 Zugriff auf Ihre Online-Inhalte.................................................. I 3 Autorenverzeichnis......................................................

Mehr

Pflegeleitbild. Leitbild des Trägers der Einrichtung. Pflegemodell von Monika Krohwinkel

Pflegeleitbild. Leitbild des Trägers der Einrichtung. Pflegemodell von Monika Krohwinkel Das Pflegeleitbild, welches sich die Pflegedienste des Vereins Haus Lörick zur Grundlage ihrer Tätigkeiten geben, basiert auf zwei übergeordneten Quellen. Leitbild des Trägers der Einrichtung. Pflegemodell

Mehr

AUFKLÄRUNG VOR EINER MED. BEHANDLUNG

AUFKLÄRUNG VOR EINER MED. BEHANDLUNG AUFKLÄRUNG VOR EINER MED. BEHANDLUNG Die ärztliche Aufklärung im Spannungsfeld zwischen der Aufklärungspflicht des Chirurgen über Diagnose, Prognose, Operation, Komplikationen, zeitlichem Ablauf, alternativen

Mehr

Mut zur Reduktion. Körperpflege laut Pflegeplanung durchgeführt. Alles in Ordnung. Oder wie ich lernte mehr Zeit zu gewinnen. Verhält sich ungehalten

Mut zur Reduktion. Körperpflege laut Pflegeplanung durchgeführt. Alles in Ordnung. Oder wie ich lernte mehr Zeit zu gewinnen. Verhält sich ungehalten Mut zur Reduktion Oder wie ich lernte mehr Zeit zu gewinnen Körperpflege laut Pflegeplanung durchgeführt Alles in Ordnung Verhält sich ungehalten Literatur, Recht und Wissenschaft Unterstützende Elemente

Mehr

Kritische Sicht auf die Diagnostik in Psychiatrie und Psychotherapie

Kritische Sicht auf die Diagnostik in Psychiatrie und Psychotherapie Kritische Sicht auf die Diagnostik in Psychiatrie und Psychotherapie Welche Probleme stellen sich uns? Paul Hoff 8. Vierwaldstätter Psychiatrietag 24. Januar 2008 Psychiatrische Diagnosen: Welche Probleme

Mehr

Pflegequalität. Sicherung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen nach 112 bis 120 SGB XI Hartmut Vöhringer

Pflegequalität. Sicherung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen nach 112 bis 120 SGB XI Hartmut Vöhringer Pflegequalität Sicherung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen nach 112 bis 120 SGB XI Hartmut Vöhringer Prüfungen Einzelprüfungen Stichproben Vergleichende Prüfungen Im Auftrag der Pflegekassen

Mehr

ovital GmbH pflege das Leben

ovital GmbH pflege das Leben Seite 1 IK-Nr.: 460 596 807 Um die Qualität unseres nachhaltig zu sichern, arbeiten wir nach dem Pflegeprozess. Der Pflegeprozess besteht aus einer Reihe von logischen, voneinander abhängigen Überlegungs-,

Mehr

Musterkonzept bewegungseinschränkende Massnahmen

Musterkonzept bewegungseinschränkende Massnahmen Herzlich Willkommen Musterkonzept bewegungseinschränkende Massnahmen Dr. Regula Ruflin 1 1. Einleitung 2 Dr. Regula Ruflin 1 Musterkonzept: Zweck Das entwickelte Musterkonzept soll die Alters- und Pflegeheime

Mehr

Wie sind die gegenseitigen Erwartungen von ASD und SPFH im Gefährdungsfall?

Wie sind die gegenseitigen Erwartungen von ASD und SPFH im Gefährdungsfall? Wie sind die gegenseitigen Erwartungen von ASD und SPFH im Gefährdungsfall? Von ASD an SPFH Gute Dokumentation, Transparenz Ressourcencheck Ungeklärte Fragen näher beleuchten, z.b. bei unklaren Aufträgen

Mehr

Dokumentationsvorlage bei Wahrnehmung von gewichtigen Anhaltspunkten für eine mögliche Kindeswohlgefährdung

Dokumentationsvorlage bei Wahrnehmung von gewichtigen Anhaltspunkten für eine mögliche Kindeswohlgefährdung Dokumentationsvorlage bei Wahrnehmung von gewichtigen Anhaltspunkten für eine mögliche Kindeswohlgefährdung Vordrucke für Erhebung von Ausgangsdaten Dokumentation eines Gespräches mit den Betroffenen (Personensorgeberechtigte/

Mehr

Beschwingte Parallelen zwischen Fußball und der Pflegedokumentation. Prof. Dr. C. Fiedler MScN, BScN

Beschwingte Parallelen zwischen Fußball und der Pflegedokumentation. Prof. Dr. C. Fiedler MScN, BScN Beschwingte Parallelen zwischen Fußball und der Pflegedokumentation Prof. Dr. C. Fiedler MScN, BScN Aus der Dokumentation muss ersichtlich sein, wer, was, wie, wo, warum, wie oft etwas durchgeführt wurde

Mehr

Zwischenruf: Was sind eigentlich pflegerelevante Daten die gespeichert werden dürfen?

Zwischenruf: Was sind eigentlich pflegerelevante Daten die gespeichert werden dürfen? Zwischenruf: Was sind eigentlich pflegerelevante Daten die gespeichert werden dürfen? Dr. Carola Drechsler Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein 30. August 2012 Kiel Inhalt Die

Mehr

Die rechtliche Verbindlichkeit der EDV-Dokumentation

Die rechtliche Verbindlichkeit der EDV-Dokumentation Die rechtliche Verbindlichkeit der EDV-Dokumentation Vortrag anlässlich des Interdisziplinären WundCongresses 2012 Referent: Rechtsanwalt Dirk M. Rothstein, Köln Köln, 22.11.2012 www.kanzleirothstein.de

Mehr

Projektgruppe der Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe

Projektgruppe der Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe Projektgruppe der Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe Schnittstelle: Klinik / Pflege Tobias Günther, Gustav-Werner-Stift, Bruderhausdiakonie Friedrichshafen Stefan Drubig, St. Franziskus, Spitalfonds Markdorf

Mehr

Bund-Land-Konferenz Dekubitusprophylaxe 20. März 2018

Bund-Land-Konferenz Dekubitusprophylaxe 20. März 2018 Bund-Land-Konferenz Dekubitusprophylaxe 20. März 2018 Implementierung von Expertenstandards in der Pflege Dipl.-Pflegewirt Moritz Krebs Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN. Daten-Dschungel Datenerfassung im Rahmen des Qualitätsmanagements von Julia Scheiflinger BSC, MSC educare GmbH 1

HERZLICH WILLKOMMEN. Daten-Dschungel Datenerfassung im Rahmen des Qualitätsmanagements von Julia Scheiflinger BSC, MSC educare GmbH 1 HERZLICH WILLKOMMEN Daten-Dschungel Datenerfassung im Rahmen des Qualitätsmanagements von Julia Scheiflinger BSC, MSC 13.11.2011 educare GmbH 1 Hintergrund Laetitia Pflegeheime EDV- Dokumentation Qualitätsmanagement

Mehr

Die Auswirkungen rechnergestützter Pflegedokumentation auf die Qualität der Dokumentation

Die Auswirkungen rechnergestützter Pflegedokumentation auf die Qualität der Dokumentation Die Auswirkungen r auf die der Dokumentation C. Mahler E. Ammenwerth 1, R. Eichstädter, A. Tautz, A. Wagner Hautklinik, Kinderklinik, Psychiatrische Klinik 1 Private Universität für Medizinische Informatik

Mehr

Ressourcenorientiertes Handeln bei Menschen im Wachkoma Für WEN und WARUM?

Ressourcenorientiertes Handeln bei Menschen im Wachkoma Für WEN und WARUM? Ressourcenorientiertes Handeln bei Menschen im Wachkoma Für WEN und WARUM? Entwicklung in der Gesundheits- und Krankenpflege Fachkompetenz Sachkompetenz Personenkompetenz Selbst- und Sozialkompetenz Betreuungsstrukturen

Mehr

VL Strafverfahrensrecht SS Beweisaufnahmen. Beweisaufnahmen. Hubert Hinterhofer

VL Strafverfahrensrecht SS Beweisaufnahmen. Beweisaufnahmen. Hubert Hinterhofer VL Strafverfahrensrecht SS 2009 Hubert Hinterhofer Beweis Tatsachenfeststellungen im Urteil müssen mit Beweismitteln untermauert werden Prozessualer Beweismittelbegriff: keine taxative Aufzählung der BM

Mehr

Peer Review Aspiration im St. Josef Krankenhaus Moers

Peer Review Aspiration im St. Josef Krankenhaus Moers Peer Review Aspiration im St. Josef Krankenhaus Moers von Michaela Weigelt und Oliver Wittig, Pflegedienstleitung Köln, 06. November 2009 Was ist ein Peer Review? Ein Peer Review ist eine kontinuierliche,

Mehr

1.1 Arbeitsbereiche der Pflege auf der Stroke Unit... 13 1.2 Pflege als Unterstützung auf dem Weg zurück ins Leben... 18 Fazit... 23 Literatur...

1.1 Arbeitsbereiche der Pflege auf der Stroke Unit... 13 1.2 Pflege als Unterstützung auf dem Weg zurück ins Leben... 18 Fazit... 23 Literatur... Geleitwort zur 2. Auflage... 11 Geleitwort zur 1. Auflage... 12 1 Die Rolle der Pflege auf der Stroke Unit... 13 Anne-Kathrin Cassier-Woidasky 1.1 Arbeitsbereiche der Pflege auf der Stroke Unit... 13 1.2

Mehr

BewohnerInnenrechte vs. Berufspflichten ein pflegerechtliches Spannungsfeld?

BewohnerInnenrechte vs. Berufspflichten ein pflegerechtliches Spannungsfeld? BewohnerInnenrechte vs. Berufspflichten ein pflegerechtliches Spannungsfeld? Mag. Dr. Christian Gepart Rechtsanwalt Diplom in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege Schlagworte Bewohnerrechte als

Mehr

des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.v. (BVS)

des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.v. (BVS) Leitbild des Bundesverbandes öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.v. (BVS) Der Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Einweisung in das QMH. Aufbauorganisation

Inhaltsverzeichnis. Einweisung in das QMH. Aufbauorganisation Inhaltsverzeichnis I Einweisung in das QMH 1 Systematik 1.1 Erläuterung zum Aufbau 1.2 Dokumente und Formulare 1.3 Lenkung von Dokumenten 2 Implementierung 2.1 PDCA-Zyklus 2.2 Verfahrensanweisung Implementierung

Mehr

Begutachtung bei Beteiligten mit Migrationshintergrund - aus richterlicher Sicht -

Begutachtung bei Beteiligten mit Migrationshintergrund - aus richterlicher Sicht - Essener Sozialgerichtsforum 19. September 2012 Begutachtung bei Beteiligten mit Migrationshintergrund - aus richterlicher Sicht - Präsident des Sozialgerichts Peter F. Brückner, Düsseldorf Begutachtung

Mehr

Evidence-based Nursing

Evidence-based Nursing Evidence-based Nursing Ist die Pflegepraxis auf Evidence-based Leitlinien vorbereitet? Daniela Schoberer Fachbereich Evidence-based Nursing LKH Univ. Klinikum Graz Behauptung In die Pflege lassen sich

Mehr

Münster, 20. Oktober 2014 Köln, 24. November 2014

Münster, 20. Oktober 2014 Köln, 24. November 2014 Grundsätze und Maßstäbe zur Bewertung der Qualität einer insoweit erfahrenen Fachkraft Bericht aus der Arbeit zur Erstellung einer Orientierungshilfe für Jugendämter Münster, 20. Oktober 2014 Köln, 24.

Mehr

Das neue Begutachtungsinstrument wieviel Dokumentation brauchen die Pflegegrade? Bernhard Fleer, Team Pflege

Das neue Begutachtungsinstrument wieviel Dokumentation brauchen die Pflegegrade? Bernhard Fleer, Team Pflege Das neue Begutachtungsinstrument wieviel Dokumentation brauchen die Pflegegrade? Bernhard Fleer, Team Pflege Osnabrück, 09.02.2017 Pflegedokumentation als Grundlage professioneller Pflege Die Pflegedokumentation

Mehr

Die Krankengeschichte

Die Krankengeschichte Die Krankengeschichte Grundlegende gesetzliche Anforderungen an die medizinische Dokumentation in Krankenanstalten Thomas Gamsjäger Die Krankengeschichte Grundlegende gesetzliche Anforderungen an die medizinische

Mehr

Versorgungsalltag im neuen System der Pflegegrade. Berlin 12. 06. 2013

Versorgungsalltag im neuen System der Pflegegrade. Berlin 12. 06. 2013 Versorgungsalltag im neuen System der Pflegegrade Berlin 12. 06. 2013 Dr. Barbara Gansweid MDK Westfalen-Lippe Geschäftsführer: Dr. med. Ulrich Heine Ärztlicher Direktor: Dr. Martin Rieger Roddestr. 12

Mehr

Die Mischung macht s Aufbau interner Evidenz als Managementaufgabe in der Pflege

Die Mischung macht s Aufbau interner Evidenz als Managementaufgabe in der Pflege Die Mischung macht s Aufbau interner Evidenz als Managementaufgabe in der Pflege Lena Heyelmann (M.A.) Gliederung 1. Theorie und Praxis als Spannungsfeld 2. Wissenschaftliches Wissen in der Pflegepraxis

Mehr

2. Arbeitstreffen Stellungnahmen der wissenschaftlichen Fachgesellschaften Zwischenbilanz und weitere Schritte

2. Arbeitstreffen Stellungnahmen der wissenschaftlichen Fachgesellschaften Zwischenbilanz und weitere Schritte 2. Arbeitstreffen Stellungnahmen der wissenschaftlichen Fachgesellschaften Zwischenbilanz und weitere Schritte H. Tönnies Robert Koch-Institut Geschäftsstelle der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) www.rki.de\geko

Mehr

Geänderte Arbeitsanforderungen und -bedingungen: Auswirkungen am Beispiel professioneller Arbeit im Krankenhaus

Geänderte Arbeitsanforderungen und -bedingungen: Auswirkungen am Beispiel professioneller Arbeit im Krankenhaus 4. Fachtagung Psychiatrie Regionale psychiatrische Hilfesysteme und Ökonomie Praxiswerkstatt A: Arbeitsbedingungen und Mitbestimmung 23. Februar 2012 Geänderte Arbeitsanforderungen und -bedingungen: Auswirkungen

Mehr

60 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung

60 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung 6 plus Lebensqualität im Alter für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung Christina Ding-Greiner Institut für Gerontologie Universität Heidelberg Bergheimer Str. 2 69115 Heidelberg

Mehr

Berufsverband österreichischer Psychologinnen und Psychologen Möllwaldplatz 4/4/39 1040 Wien. Unterbringungs- und Heimaufenthaltsgesetznovelle 2010

Berufsverband österreichischer Psychologinnen und Psychologen Möllwaldplatz 4/4/39 1040 Wien. Unterbringungs- und Heimaufenthaltsgesetznovelle 2010 Einschreiter: BMJ-B4.907/0013-I 1/2009 Berufsverband österreichischer Psychologinnen und Psychologen Möllwaldplatz 4/4/39 1040 Wien vertreten durch: Rechtsanwalt Mag. Nikolaus Bauer Gonzagagasse 11/DG

Mehr

Schnittstellenmanagement. Der Patient und seine Behandlungsdaten

Schnittstellenmanagement. Der Patient und seine Behandlungsdaten Schnittstellenmanagement Der Patient und seine Behandlungsdaten Eva Weißbrodt Gesundheits- und Krankenpflegerin der Nephrologie, Praxisanleiterin, Fortbildungsbeauftragte Nephrologisches Zentrum Villingen-Schwenningen

Mehr

Der Weg zur gerichtsfesten Organisation!

Der Weg zur gerichtsfesten Organisation! Vortrag Der Weg zur gerichtsfesten Organisation! Referent:, Göttingen 1 von 18 Zertifikat = Sicherheit? Erlangt man durch zertifizierte Systeme automatisch die Rechtssicherheit? 2 von 18 Managementsysteme

Mehr

Was tun, wenn Patienten nicht mehr für sich entscheiden können?

Was tun, wenn Patienten nicht mehr für sich entscheiden können? Was tun, wenn Patienten nicht mehr für sich entscheiden können? Mag. Nikolaus Herdega, MSc Ärztekammer für OÖ KAD-Stellvertreter Bereichsleiter Spitalsärzterecht & Kassenrecht 1 Einwilligung/Ablehnung

Mehr

PflegeProzessAssistent Stationär

PflegeProzessAssistent Stationär PflegeProzessAssistent Stationär Mehr Zeit für das Wesentliche SWING-PflegeProzessAssistent mehr Qualität und Effizienz für stationärepflegeeinrichtungen Der SWING-PflegeProzessAssistent Stationär wurde

Mehr

Praktische Prüfung Altenpflege Bewertungskriterien in der Durchführung

Praktische Prüfung Altenpflege Bewertungskriterien in der Durchführung Teil 1: Planung und Vorbereitung Das Kriterienraster für die Planungsphase bezieht sich - den Schritten des Pflegeprozesses folgend - auf die Kriterien Informationssammlung, Erkennen von Problemen und

Mehr

Palliative Care in den Altersinstitutionen des Kanton Basel-Stadt. Eine Standortbestimmung

Palliative Care in den Altersinstitutionen des Kanton Basel-Stadt. Eine Standortbestimmung Palliative Care in den Altersinstitutionen des Kanton Basel-Stadt Eine Standortbestimmung Claudia Roche Geschäftsführerin VAP Verband gemeinnütziger Basler Alterspflegeheime CURAVIVA Impulstag 18. Juni

Mehr

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung Leistungsangebot Präambel Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung Die INSEL e.v. hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Behinderung den Weg zu einem selbstbestimmten und gemeindeintegrierten

Mehr