Die Anwendung rechnergestützter Pflegedokumentation in der psychiatrischen Pflege
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- Karin Holtzer
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1 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Die Anwendung rechnergestützter Pflegedokumentation in der psychiatrischen Pflege Grenzen und Möglichkeiten Cornelia Mahler Gisela Luther Elske Ammenwerth 1 Ronald Eichstädter 1 Private Universität für Medizinische Inforrmatik und Technik Tirol (UMIT), Österreich
2 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. PIK in Heidelberg 1997: Beschäftigung mit rechnergestützter Pflegedokumentation 1998: Testweise von PIK ab 1999: Routinemäßige von PIK auf weiteren Stationen Stand 11/2003: Psychiatrische Klinik: 5 Stationen Hautklinik: 1 Station Kinderklinik: 2 Stationen
3 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Rechnergestützte Pflegedokumentation Unterstützung des Pflegeprozesses Qualitätsverbesserung Standardisierung der pflegerischen Sprache Möglichkeiten der Auswertung Verbesserung der Kooperation => Verbesserung der Patientenversorgung
4 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. am Uniklinikum Heidelberg Pflegerische Dokumentation soll Eingang in die elektronische Patientenakte finden Verwendung der gesammelten Erfahrungen für ein zukünftiges Dokumentationssystem am Uniklinikum Langzeitauswirkungen auf: Akzeptanz von Computer in der Pflege Akzeptanz des Pflegeprozesses Qualität der Pflegedokumentation
5 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Voraussetzungen Server und Software bereitstellen - PIK Hardware mindestens zwei PCs pro Station (Pflege) Katalogarbeit Erstellung standardisierter Pflegepläne Formulargenerierung Schulungen 3 Monate vor Testsystem
6 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Studienmethode Interventionsstudie mit 3 Messzeitpunkte Monate * Intervention * * * mit PIK Fragebögen Interviews Qualitätsmessungen
7 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Akzeptanz von Computer in der Pflege Möchten Sie in Zukunft mit DV-gestützter Pflegedokumentation arbeiten? Angabe in % nein gar nicht eher nein eher ja ja sehr Zeitpunkt 2 Zeitpunkt 3
8 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Benutzereinschätzung Mittelwert der Einschätzung PIK-Dokumentation ist vollständiger PIK-Dokumentation ist übersichtlicher PIK-Dokumentation ist lesbarer PIK-Dokumentation ist qualitativ besser Zeitpunkt 2 Zeitpunkt 3
9 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Akzeptanz nicht pflegerischer Berufsgruppen Möchten Sie in Zukunft DV-Unterstüztung bei der Einsicht in die Pflegedokumentation (n = 22) 12 Anzahl der Antworten nein gar nicht eher nein eher ja ja sehr
10 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Dokumentationsanalysen quantitativ Anzahl der Maßnahmendurchführungen pro Patient pro Aufenthaltstag Anzahl A B C D vor während nach
11 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Dokumentationsanalysen qualitativ Q1 zusammenfassende Qualität 5 4 Mittelwert A B C D vor während nach
12 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Kritische Aspekte Fehlende Anpassung der Pflegeplanung an die Bedürfnisse der Patienten Probleme, die im Pflegebericht ausführlich erwähnt werden, finden keinen Eingang in die Pflegeplanung Keine Priorisierung der standardisierten Pflegepläne Individuelle Wünsche und Gewohnheiten werden nur selten erhoben
13 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Positive Aspekte Bessere Lesbarkeit Höhere formale Vollständigkeit des Pflegeprozesses Pflegeplanung ermöglicht einen besserer Überblick über den pflegerischen Verlauf Höhere Transparenz der geleisteten Arbeit Subjektive Qualitätsverbesserung Intensive Auseinandersetzung mit der pflegerischen Dokumentationspraxis
14 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. FITT-Modell Grenzen und Möglichkeiten FITT Ein Modell zur Interaktion von Mensch, Technik und Aufgabe Mensch (Individual) Aufgabe (Task) Technik (Technology) (E Ammenwerth, in Druck)
15 Technik Grenzen Stabilität und Performanz Verfügbarkeit (mobile Geräte sind nicht vorhanden) Technik Mensch Aufgabe Mangelnde Übersicht (Kardex und Computer) Möglichkeiten Dokumentation ist lesbar Haftungsrechtliche Aspekte werden erfüllt Verfügbarkeit (Dokumentation ist an mehreren Orten gleichzeitig einsehbar) U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A.
16 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A.
17 Mensch Technik Mensch Aufgabe Grenzen Negative Erfahrungen mit Computer und mit dem Pflegeprozess mangelnde Einsicht in die Bedeutung der Dokumentation Möglichkeiten Sicherheit im Umgang mit EDV-Systemen Reflexion des Dokumentationsverhaltens Auseinandersetzung mit Dokumentation wird angeregt U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A.
18 Aufgabe Technik Mensch Aufgabe Grenzen Dokumentation benötigt mehr Zeit Kritik an Pflegeprozess bleibt bestehen Möglichkeiten Pflegerisches Handeln wird transparent Dokumentation wird von anderen Berufsgruppen gelesen Dokumentation umfangreicher und vollständiger DRG, MDK Kriterien eher ableitbar U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A.
19 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Verbesserung der Qualität Erfüllung haftungsrechtlicher Aspekte Impuls zur inhaltlichen Weiterentwicklung Berücksichtigung stationsspezifischer Besonderheiten bei der Verbesserung der Kommunikation mit anderen Berufsgruppen
20 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A. Interdisziplinäre Kommunikation für erfolgreiche erforderlich DV-Systeme sind ein wichtiges Instrument zur Qualitätssteigerung DV-Systeme können eine intensive Auseinandersetzung mit dem Pflegeprozess und der Patientendokumentation anregen
21 U DGPPN 2003 Cornelia Mahler M.A.
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