Systematische Evaluation. konventioneller und EDV-gestützter Pflegedokumentation. am Universitätsklinikum Heidelberg
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- Liese Hummel
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1 Systematische Evaluation konventioneller und EDV-gestützter Pflegedokumentation am Universitätsklinikum Heidelberg M. Kandert 1, R. Eichstädter 3, T. Happek 2, B. Hoppe 1, A. Kutscha 1, U. Kutscha 2, C. Mahler 2, G. Luther 3, E. Ammenwerth 4 und viele weitere Mitarbeiter 1 Universitäts-Kinder- und Poliklinik Heidelberg, 2 Universitäts-Hautklinik Heidelberg 3 Psychiatrische Universitätsklinik Heidelberg, 4 Institut für Medizinische Biometrie und Informatik
2 ZIELE K Unterstützung des Pflegeprozesses K Sammeln von Erfahrungen mit DVgestützter Pflegedokumentation: - notwendige Voraussetzungen für die Einführung rechnergestützter Pflegedokumentation? - bez. Qualität, Benutzerakzeptanz, Zeitbedarf, etc.?
3 PROBLEME K hohe Schreibaufwände und Formulierungsprobleme K geringe Lesbarkeit K geringe Nutzung durch nicht-pflegerische Berufsgruppen K geringe Vollständigkeit
4 ERWARTUNGEN K Verringerung von Dokumentationsaufwänden K Erhöhung der Lesbarkeit und Vollständigkeit K Verbesserung des Informationsaustausches mit anderen Berufsgruppen K Verbesserung der Auswertungsmöglichkeiten (z.b. für Pflegeforschung und -management)
5 VORGEHEN K Technische Voraussetzungen (u.a. Integration der Software in das Krankenhausinformationssystem) K Inhaltliches und technisches Betreuungskonzept K Auswahl der Pilotstationen K Schulungen K Vorbereitung der Übergangsphase
6 VORGEHEN Einführung rechnergestützter Pflegedokumentation auf 4 Pilotstationen K Psychiatrische Klinik : - Station A (11/98) - Station B (11/99) K Hautklinik : - Station C (09/00) K Kinderklinik : - Station D (10/00)
7 ERHEBUNGEN K Akzeptanz des Pflegeprozesses K Akzeptanz von Computern allgemein K Akzeptanz von Computern in der Pflege K auf die Kommunikation mit nichtpflegerischen Berufsgruppen K Vergleich konventionelle und rechnergestützte Pflegedokumentation (Qualität, Umfang, Konsistenz, Fehler, etc.) K Vergleich der Pilotstationen (psychiatrische versus somatische Stationen)
8 METHODIK K Durchführung einer systematischen Evaluationsstudie - Zeitmessungen - Qualitätsmessungen (quantitativ und qualitativ) - Schriftliche Befragungen (Zeitpunkt 0, 3, 9 Monate nach Einführung) - Mündliche Befragungen K Eingesetzte Software: PIK (Länderprojektgruppe, München)
9 AUSWIRKUNGEN Verwendete Funktionen in PIK K Anamnese Station B, C, D K Pflegeplanung Station A, B, C, D K Zeitliche Maßnahmenplanung (Station A, B, C) K Maßnahmendokumentation Station A, B, C, D K Zielüberprüfung Station B, (C) K Bericht Station A, B, C, D K Kommunikation per Reiter Station A, B, C
10 AUSWIRKUNGEN Kataloginhalte vordefinierte Umfang Pflegepläne Psychiatrie Ressourcen, 384 Probleme, (beide Stationen) 167, 270 Maßnahmen Kinderklinik 30 0 Ressourcen, 242 Probleme, 111, 259 Maßnahmen Hautklinik Ressourcen, 191 Probleme, 95, 216 Maßnahmen
11 AUSWIRKKUNGEN Mittelwert 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Akzeptanz des Pflegeprozesses (Skala 1-4) A B C D Stationen Zeitpunkt 0 3 Mon. nach Einführung 9 Mon. nach Einf ührung
12 AUSWIRKUNGEN Mittelwert 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 Akzeptanz Computer in der Pflege (Skala 1-4) A B C D Stationen Zeitpunkt 0 3 Mon. nach Einführung 9 Mon. nach Einführung
13 AUSWIRKUNGEN M ittelwert der Einschätzung Einschätzung der verwendeten Software durch die Pflegekräfte 3,20 PIK- Dokumentation ist vollständiger (n = 46) 3,40 PIK- Dokumentation ist übersichtlicher 3,67 PIK- Dokumentation ist lesbarer 3,50 PIK- Dokumentation ist qualitativ besser
14 AUSWIRKUNGEN Qualität der Pflegedokumentation (n = 240) 4 Skala 1-5 3,5 3 2,5 2 Zeitpunkt 0 3 Mon. nach 9 Mon. nach Station A Station B Station C Station D
15 AUSWIRKUNGEN Möchten Sie in Zukunft weiter mit DV-gestützter Pflegedokumentation arbeiten? (n = 43) A nza hl P flegekräfte nein, gar nicht eher nicht eher ja ja, sehr
16 AUSWIRKUNGEN Anzahl NICHTPFLEGERISCHE BERUFSGRUPPEN - Möchten zukünftig DV-Unterstützung bei Einsicht in Pflegedokumentation (n = 22) 0 stimme nicht zu 3 stimmer eher nicht zu 10 9 stimme eher zu stimme zu
17 SCHLUSSFOLGERUNG Rechnergestützte Pflegedokumentation hat das Potential für eine wichtig: - Effektive Unterstützung des Pflegeprozesses - Verbesserte Qualität der Pflegedokumentation K Planung der Einführung K technisches und inhaltliches Betreuungskonzept K Berücksichtigung stationsspezifischer Besonderheiten K Motivation der Mitarbeiter K benutzerfreundliche Software K flankierend: Schulungen zur Pflegeprozessdokumentation
18 AUSBLICK K Anpassung des Betreuungskonzeptes für den Dauereinsatz K Verwertung der gesammelten Erfahrungen für ein zukünftiges Dokumentationssystem Studienergebnisse K Elektronische Patientenakte
19 STUDIENBERICHT Studienergebnisse
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