TOURISMUS BENCHMARKING DIE BÜNDNER TOURISMUSWIRTSCHAFT IM INTERNATIONALEN VERGLEICH. April 2015

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1 TOURISMUS BENCHMARKING DIE BÜNDNER TOURISMUSWIRTSCHAFT IM INTERNATIONALEN VERGLEICH April 2015

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3 Herausgeber BAKBASEL im Auftrag von Kanton Graubünden Amt für Wirtschaft und Tourismus (AWT) Projektleitung Natalia Held Redaktion Natalia Held Rebekka Rufer Adresse BAK Basel Economics AG Güterstrasse 82 CH-4053 Basel T F info@bakbasel.com by BAK Basel Economics AG Das Copyright liegt bei BAK Basel Economics AG und bei den Auftraggebern. Die Verwendung und Wiedergabe von Informationen aus diesem Produkt ist unter folgender Quellenangabe gestattet: "". Quelle Foto Titelblatt: Graubünden Ferien BAKBASEL 1

4 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Ausgangslage und Zielsetzung Ziele und Nutzen Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» Aufbau des Berichts Der Tourismusstandort Graubünden im internationalen Vergleich Bedeutung des Tourismus in Graubünden Performance des Tourismusstandorts Graubünden Entwicklung der Tourismusnachfrage Auslastung der Kapazitäten Entwicklung der Erwerbstätigenzahl im Gastgewerbe Wettbewerbsfaktoren der Bündner Tourismuswirtschaft Beherbergungsangebot Beherbergungsnachfrage Rahmenbedingungen Die Bündner Destinationen im internationalen Vergleich Performance der Bündner Destinationen Performance der Bündner Destinationen im Tourismusjahr Performance der Bündner Destinationen im Winter Performance der Bündner Destinationen im Sommer Entwicklung der Performance der Bündner Destinationen Wettbewerbsfähigkeit der Destinationen in Graubünden Beherbergungsangebot Beherbergungsnachfrage Saisonspezifische Attraktivität des touristischen Angebotes Erreichbarkeit Exkurs: Performance im Jahr Die Bündner Städte-Destination Chur im internationalen Vergleich Performance Wettbewerbsfähigkeit Beherbergungsangebot Beherbergungsnachfrage Attraktivität des touristischen Angebotes Fazit: Stärken und Schwächen der Bündner Tourismuswirtschaft Alpiner Tourismus in Graubünden Die Städte-Destination Chur Good-Practice Beispiele Anhang Sample der Städte-Destinationen Sample der alpinen Regionen Sample der alpinen Destinationen Abgrenzung der Bündner Destinationen Definition der Benchmarking-Gruppen Literatur BAKBASEL

5 Tabellenverzeichnis Tab. 3-1 «BAK TOPINDEX» Tourismusjahr Tab. 3-2 «BAK TOPINDEX» Wintersaison Tab. 3-3 «BAK TOPINDEX» Sommersaison Tab. 4-1 Entwicklung des «BAK TOPINDEX» Tab. 4-2 Strukturwandel in der Hotellerie Tab. 6-1 Destinationsliste «Städte-Destinationen» Tab. 6-2 Kernliste «Alpine Destinationen» Tab. 6-3 Abgrenzung der Bündner Destinationen gemäss Gemeinden Tab. 6-4 Abgrenzung der Benchmarking-Gruppen Abbildungsverzeichnis Abb. 2-1 Anteile der Erwerbstätigen im Gastgewerbe an der Gesamtbeschäftigung... 9 Abb. 2-2 Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen im Tourismusjahr ( ) Abb. 2-3 Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen in der Wintersaison Abb. 2-4 ( ) Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen in der Sommersaison ( ) Abb. 2-5 Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen Abb. 2-6 Wachstumsbeitrag der Herkunftsmärkte Abb. 2-7 Auslastung in der Hotellerie im Tourismusjahr Abb. 2-8 Auslastung in der Hotellerie in der Wintersaison (November April) Abb. 2-9 Auslastung in der Hotellerie in der Sommersaison (Mai Oktober) Abb Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen im Gastgewerbe ( ) Abb Betriebsgrösse in der Hotellerie Abb Hotelstruktur: Anteil der Hotelbetten nach Sternkategorien Abb Beherbergungsstruktur: Schätzung der Bettenanteile nach Unterkunftsarten Abb Saisonalität der Tourismusnachfrage Abb Nachfragestruktur: Hotelübernachtungen nach Herkunftsmärkten Abb Nationale und regionale Rahmenbedingungen Abb. 3-1 Bereiche des «BAK TOPINDEX» Abb. 3-2 Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen im Tourismusjahr ( ) Abb. 3-3 Auslastung in der Hotellerie Abb. 3-4 Ertragskraft Abb. 3-5 Entwicklung des «BAK TOPINDEX» Abb. 3-6 Hotelstruktur: Anteil der Hotelbetten nach Sternkategorien Abb. 3-7 Beherbergungsstruktur: Schätzung der Bettenanteile nach Unterkunftsarten Abb. 3-8 Betriebsgrösse: Betten pro Hotelbetrieb Abb. 3-9 Tourismusintensität Abb Saisonalität der Tourismusnachfrage Abb Attraktivität des Winterangebotes Abb Attraktivität des Skigebietes BAKBASEL 3

6 Abb Pistenangebot im Skigebiet Abb Transportkapazitäten pro Pistenkilometer Abb Höhenlage des Skigebiets Abb Schneesicherheitsindex Abb Vielfalt des Sommerangebotes Abb Erreichbarkeit der Bündner Destinationen Abb Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen im Tourismusjahr Abb Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen in der Wintersaison Abb Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen in der Sommersaison Abb Wachstumsbeitrag der Herkunftsmärkte Abb Auslastung in der Hotellerie im Tourismusjahr Abb Auslastung in der Hotellerie in der Wintersaison 2014 (November 2013 April 2014) Abb Auslastung in der Hotellerie in der Sommersaison 2014 (Mai 2014 Oktober 2014) Abb. 4-1 Entwicklung der Hotelübernachtungen Abb. 4-2 Auslastung in der Hotellerie Abb. 4-3 Ertragskraft Abb. 4-4 «BAK TOPINDEX» Abb. 4-5 Hotelstruktur Abb. 4-6 Hotelstruktur: Erstklass- und Luxussegment Abb. 4-7 Internationalität Abb. 4-8 Saisonalität Abb. 4-9 Grösse der Städtedestinationen Abb Tourismusintensität Abb Stärken-Schwächen-Profil der BAK Städteattraktivität für die Städte- Destination Chur Abb Stärken-Schwächen-Profil BAK-ST Städtebewertung Abb. 5-1 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Arosa Abb. 5-2 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Davos Klosters Abb. 5-3 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Disentis Sedrun Abb. 5-4 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Engadin St. Moritz Abb. 5-5 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Flims Laax Abb. 5-6 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Lenzerheide Abb. 5-7 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Samnaun Abb. 5-8 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Savognin Abb. 5-9 Stärken-Schwächen-Profil der Destination Scuol Abb. 6-1 Liste «Alpine Regionen» BAKBASEL

7 1 Einleitung 1.1 Ausgangslage und Zielsetzung BAKBASEL erstellt seit über 10 Jahren umfassende Analysen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Tourismuswirtschaft. Dabei werden die Performance und die Wettbewerbsfaktoren von Destinationen und Regionen systematisch erfasst und analysiert. Für die Durchführung von internationalen Benchmarking-Analysen wurden und werden weiterhin konzeptionell-methodische Grundlagen erarbeitet und es wurde eine exklusive Datenbank aufgebaut, welche laufend erweitert und aktualisiert wird. Die Benchmarking-Arbeiten sind im Projekt «Internationales Benchmarking Programm für den Schweizer Tourismus» zusammengefasst, welches von BAKBASEL im Auftrag des SECO (Innotour) und der wichtigsten Schweizer Ferienregionen (VS, BE, GR, VD, TI, ZS) durchgeführt wird. Die Beteiligung des Kantons Graubünden ermöglicht eine kontinuierliche und systematische Erfassung und Analyse der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bündner Tourismus. Dabei werden die für die Bündner Tourismuswirtschaft zentralen Informationen an einer Stelle zusammengeführt, analysiert und der Tourismuswirtschaft zur Verfügung gestellt. Die vorliegende Studie «Tourismus-Benchmarking Die Bündner Tourismuswirtschaft im internationalen Vergleich» fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen, die im Rahmen des «Internationalen Benchmarking Programms» für Graubünden erarbeitet wurden. 1.2 Ziele und Nutzen Im Einzelnen verfolgt das Benchmarking der Bündner Tourismuswirtschaft die folgenden Zielsetzungen: Kontinuierlicher Benchmarking Prozess für die Bündner Tourismuswirtschaft Die Leistungsfähigkeit der Bündner Tourismuswirtschaft wird systematisch und kontinuierlich erfasst und analysiert. Im Zentrum der Analysen stehen die Performance und die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Tourismusstandorts sowie der Bündner Destinationen im internationalen Vergleich. Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Bündner Tourismuswirtschaft durch international vergleichende Analysen Die Benchmarking-Aktivitäten ermöglichen es, die Stärken und Schwächen von Tourismusdestinationen und -regionen zu identifizieren. Dadurch erlangen die touristischen Leistungsträger bessere Kenntnisse ihrer Wettbewerbssituation, was die eigene Positionierung erleichtert. Zudem ergeben sich durch die Analyse der Stärken und Schwächen Ansatzpunkte für Optimierungs-Massnahmen. Es werden Erkenntnisse erarbeitet, die dazu beitragen, dass die Entscheidungsträger im Bündner Tourismus faktenbasierte Entscheidungen treffen können. «Learning from the best» In der Tradition von Benchmarking-Analysen geht es grundsätzlich darum, die Besten zu identifizieren, sich mit diesen zu messen, Unterschiede festzustellen, herauszufinden, was diese so erfolgreich macht und das gewonnene Wissen umzusetzen. Es geht vor allem darum, von den Besten zu lernen. Diese Vorgehensweise bietet die BAKBASEL 5

8 Möglichkeit einer schnellen Implementation von Lösungsansätzen bei gleichzeitig tiefem Risiko. Einfacher und schneller Zugang zu tourismusrelevanten Informationen über das webbasierte elektronische Management-Informations-Tool «BAK DESTINATIONS- MONITOR» Im Online-Tool «BAK DESTINATIONSMONITOR» ( werden die zentralen Kennzahlen für die Bündner Tourismuswirtschaft zusammengefasst (siehe Kapitel 1.3). Das Benchmarking für den Bündner Tourismus generiert einen umfassenden Nutzen: Bessere Kenntnis der eigenen Wettbewerbsposition «Wie stehen wir da im Vergleich zu den wichtigsten Konkurrenten?» Aufzeigen von Markt- und Wachstumspotenzialen «Wo liegen unsere Stärken?» Identifikation von «Performance Gaps» und damit von Bereichen, in welchen Handlungsbedarf besteht «Wo müssen wir uns verbessern?» Monitoring und Controlling des Erfolgs eingeleiteter Optimierungsmassnahmen «Haben sich die eingeleiteten Massnahmen bewährt?» Empfehlungen für eine höhere Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Bündner Tourismuswirtschaft «Was ist zu tun?» 1.3 Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» Gemeinsam mit dem Amt für Wirtschaft und Tourismus (AWT) in Graubünden sowie anderen Schweizer Ferienregionen und unterstützt durch Innotour hat BAKBASEL die Online- Applikation «BAK DESTINATIONSMONITOR» entwickelt, welcher das Kernprodukt des «Internationalen Benchmarking Programms für den Schweizer Tourismus» darstellt. Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» ermöglicht ein einfaches, umfassendes und grafisch ansprechendes Benchmarking mit Mitbewerbern. Destinationen und Regionen können mit Hilfe des Tools einen kontinuierlichen und eigenständigen Benchmarking-Prozess initiieren, ihre Stärken und Schwächen ermitteln und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Die Online-Applikation wird den touristischen Leistungsträgern des Kantons Graubünden dank der Beteiligung des Amts für Wirtschaft und Tourismus (AWT) gratis zur Verfügung gestellt. Dabei ist der «BAK DESTINATIONSMONITOR» weit mehr als nur ein Daten-Tool. Er offeriert eine breite Auswahl an Analyse-Möglichkeiten, die es den Benutzern erlauben, die Daten eigenständig zu analysieren und zu interpretieren. Den touristischen Entscheidungsträgern wird durch das Online-Tool ein Führungs- und Entscheidungstool zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Destinationen und Regionen steigern lässt. «BAK DESTINATIONSMONITOR» als Online-Tool Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» bietet der Tourismuswirtschaft ein neuartiges, strategisches Informations- und Entscheidungs-Instrument in elektronischer Form. Das Online-Tool 6 BAKBASEL

9 ist benutzerfreundlich gestaltet und ermöglicht ein einfaches, umfassendes und graphisch ansprechendes internationales Benchmarking von Destinationen und Regionen. Plattform für die Schweizer Tourismuswirtschaft Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» ist weit mehr als nur ein Daten-Tool. Neben vielfältigen Analysemöglichkeiten verfügt die Online-Applikation über einen Bibliotheks-Bereich, in dem laufend die wichtigsten tourismusrelevanten Meldungen, Studien und Berichte zusammengetragen werden. Dadurch werden die wichtigsten Informationen für die Bündner Tourismuswirtschaft an einer Stelle zusammengetragen. Online-Registrierung Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» ist in einen öffentlichen und in einen privaten Zugang unterteilt. Der private Bereich, welcher den Zugang zur umfangreichen Benchmarking- Datenbank von BAKBASEL erlaubt, erfordert eine Registrierung und ist generell kostenpflichtig. Dank der Unterstützung des Amts für Wirtschaft und Tourismus in Graubünden ist es aber Bündner Tourismusorganisationen möglich, sich unter zu registrieren und einen kostenlosen Zugang zu erhalten. Module des «BAK DESTINATIONSMONITOR» Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» für Graubünden bietet Zugang zu 3 verschiedenen Modulen. Das Modul «Alpine Destinationen» umfasst Kennzahlen und Auswertungen zu alpinen Feriendestinationen (z.b. Davos Klosters, Adelboden, Wörthersee). Das Modul «Alpine Regionen» befasst sich mit den Ferienregionen des europäischen Alpenraumes. Es bietet beispielsweise die Möglichkeit Graubünden mit Südtirol oder dem Berner Oberland zu vergleichen. Das Modul «Städte-Destinationen» enthält eine Vielzahl von Daten zu Städte- BAKBASEL 7

10 Destinationen aus dem In- und Ausland. Mit diesen 3 Modulen werden die für den Bündner Tourismus wichtigen Tourismusformen berücksichtigt. Das Indikatorenset unterscheidet sich dabei von Modul zu Modul, um der jeweiligen Tourismusform Rechnung zu tragen. Analyseroutinen Der «BAK DESTINATIONSMONITOR» umfasst sieben zentrale Analyseroutinen. Die erste Analyseroutine «Benchmarking» ermöglicht Vergleiche mit mehreren Destinationen zu einer vorgegebenen, umfangreichen Auswahl an Indikatoren. Hierbei stehen eine Reihe von Grafiken und Tabellen zur Performance und zur Wettbewerbsfähigkeit der Bündner Destinationen zur Verfügung. Zudem sind vordefinierte Benchmarking-Gruppen vorhanden. Diese lassen Vergleiche mit Destinationen mit ähnlichen Voraussetzungen zu. Im Element «Profil» sind die wichtigsten Kenngrössen zusammengefasst. Dadurch können sich die Benutzer rasch einen Überblick über die eigene oder andere Destinationen verschaffen. Im «Ranking» ist zu den wichtigsten Kenngrössen in Bezug auf die Performance und die Wettbewerbsfähigkeit jeweils ein Ranking des von Graubünden ausgewählten Samples dargestellt, wobei die Ränge bezüglich der Gesamtliste der Destinationen ausgewiesen werden. Dies dient der Identifikation der besten Leistungen (Best Practice). Die Routine «Stärken-Schwächen-Profil» ermöglicht eine Gegenüberstellung mit einem Benchmark, so dass Stärken und Schwächen evaluiert werden können. Das Ziel ist einerseits die Identifizierung der Wettbewerbsfaktoren, die eine Stärke darstellen, so dass diese ausgebaut werden können. Andererseits ist auch die Ermittlung von Defiziten von grosser Bedeutung. Denn die Identifizierung der Schwächen ist ein unerlässlicher Schritt um sich künftig zu verbessern. Die «Importance-Performance-Analyse» für alpine Destinationen ist eine Weiterentwicklung der Stärken-Schwächen-Analyse. Neben der Evaluation von Stärken und Schwächen ermöglicht diese Routine eine Gewichtung der verschiedenen Wettbewerbsfaktoren nach deren Bedeutung. Der «Data Explorer» bietet alle wünschbaren Möglichkeiten zur Durchführung von eigenen Analysen. Der Benutzer kann die Destinationen, die Indikatoren und den Beobachtungszeitraum selber auswählen und so eigene Grafiken und Tabellen darstellen. Die Grafiken können per Knopfdruck als Bild, Excel- oder Word-Datei exportiert werden. Die Routine «Maps» ermöglicht das eigenständige Erstellen von thematischen Karten für alpine Regionen. Der Benutzer bestimmt Thema, Zeit und Beobachtungsraum und erstellt so Kartenmaterial, das einfach heruntergeladen werden kann. 1.4 Aufbau des Berichts Der vorliegende Bericht «Tourismus-Benchmarking Die Bündner Tourismuswirtschaft im internationalen Vergleich» gliedert sich in 5 Kapitel. Im Anschluss an dieses einleitende 1. Kapitel, welches die Ausgangslage und die Zielsetzung der vorliegenden Untersuchung erläutert, wird im 2. Kapitel die Bündner Tourismuswirtschaft als Ganzes einem internationalen Vergleich unterzogen. Kapitel 3 behandelt die Performance und die Wettbewerbsfähigkeit der Bündner Destinationen in einem internationalen Vergleich. Das 4. Kapitel beschäftigt sich mit der Bündner Städte-Destination Chur. In Kapitel 5 werden die wichtigsten Erkenntnisse der vergleichenden Analysen zusammengezogen und es werden die Stärken und Schwächen der Bündner Tourismuswirtschaft hervorgehoben. 8 BAKBASEL

11 2 Der Tourismusstandort Graubünden im internationalen Vergleich 2.1 Bedeutung des Tourismus in Graubünden Kapitel 2 befasst sich mit dem Tourismusstandort Kanton Graubünden als alpine Tourismusregion. Der Bündner Tourismus wird im Folgenden mit der Tourismuswirtschaft anderer Schweizer und ausländischer Tourismusregionen verglichen, welche ähnliche Tourismusformen anbieten und zu den Hauptkonkurrenten der Bündner Tourismuswirtschaft zählen. Zunächst befasst sich dieses Kapitel mit der Bedeutung des Tourismussektors in den verschiedenen Regionen. Danach geht es in Kapitel 2.2 und Kapitel 2.3 um die touristische Performance und die Wettbewerbsfähigkeit des Kantons Graubünden. Graubünden wird mit den Schweizer Regionen Berner Oberland, Freiburger Alpen, Ostschweiz, Tessin, Waadtländer Alpen, Wallis und Zentralschweiz sowie mit den italienischen Regionen Südtirol (Bolzano) und Trento, den österreichischen Regionen Vorarlberg, Tirol und Salzburg und den französischen Regionen Haute-Savoie und Savoie verglichen. Zusätzlich werden die Alpenräume der Länder Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich sowie der gesamte Alpenraum mit in die Analyse einbezogen. Vor allem in peripheren Regionen spielt der Tourismussektor für die regionale Volkswirtschaft eine wichtige Rolle. Er bringt Arbeitsplätze und Einkünfte in diese oft strukturschwachen Gebiete. Der Stellenwert des Tourismus zeigt sich insbesondere bei der Betrachtung des Beschäftigungseffekts. Genaue Kennzahlen zum Beschäftigungseffekt des Tourismussektors liegen zwar nicht vor, jedoch sind Angaben zum Gastgewerbe als Kernbranche des Tourismus vorhanden. Abb % 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Anteile der Erwerbstätigen im Gastgewerbe an der Gesamtbeschäftigung Anteile in % Abbildung 2-1 zeigt, dass der Anteil Erwerbstätiger im Gastgewerbe im Kanton Graubünden im Jahr 2013 mehr als 12 Prozent beträgt. Damit zeigt sich lediglich bei zwei der betrachte- BAKBASEL 9

12 ten Regionen ein noch höherer Erwerbstätigenanteil des Gastgewerbes (Südtirol, Tirol). Zudem liegt der Anteil in Graubünden damit sowohl deutlich über dem Durchschnitt des gesamten Alpenraums als auch über dem Schweizer Alpenraum. Der Tourismus stellt in Graubünden also eine der Leitbranchen dar und hat eine hohe Bedeutung für die regionale Volkswirtschaft. Die Betrachtung über die Zeit zeigt, dass der Anteil der Erwerbstätigen im Gastgewerbe und damit die Bedeutung des Tourismus in den meisten Regionen abgenommen hat. Der deutlichste Rückgang zeigt sich mit einem Minus von knapp 5 Prozentpunkten in Graubünden. Am stärksten zugenommen hat die Bedeutung des Tourismus in Kärnten, wo der Erwerbstätigenanteil zwischen 2000 und 2013 um rund 2 Prozentpunkte gestiegen ist. 2.2 Performance des Tourismusstandorts Graubünden Für die Untersuchung der Performance der Bündner Tourismuswirtschaft werden die Entwicklung der Tourismusnachfrage, die Auslastung der Kapazitäten sowie die Beschäftigungsentwicklung im Gastgewerbe analysiert Entwicklung der Tourismusnachfrage Die Untersuchung der Tourismusnachfrage wird anhand der Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen im Zeitraum 2000 bis 2013 vorgenommen. Dabei wird zuerst das Wachstum über die ganze Beobachtungsperiode betrachtet, bevor anschliessend eine Analyse im Zeitvergleich sowie eine Untersuchung der Wachstumsbeiträge erfolgen. Abbildung 2-2 zeigt die durchschnittliche Entwicklung pro Jahr bezüglich der Zahl der Hotelübernachtungen zwischen 2000 und 2013 für den Kanton Graubünden und die ausgewählten Vergleichsregionen. Die Abbildung macht deutlich, dass sich die betrachteten Regionen sehr unterschiedlich entwickelt haben. Die grösste Nachfragesteigerung zeigt sich in den Freiburger Alpen, wo die Übernachtungszahlen im Beobachtungszeitraum ausgehend von einem vergleichsweise tiefen Niveau um durchschnittlich 5 Prozent pro Jahr zugenommen haben. Darauf folgt mit einigem Abstand die Region Salzburg, die ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Hotelübernachtungen von 1.8 Prozent aufweist. Im gesamten Alpenraum hat die Nachfrage um 0.7 Prozent pro Jahr zugelegt, im Schweizer Alpenraum war die Nachfrage mit einem Minus von 0.6 Prozent pro Jahr rückläufig. Auch im Kanton Graubünden sind die Übernachtungszahlen zurückgegangen. Mit einem Minus von durchschnittlich 1.1 Prozent pro Jahr liegt Graubünden sowohl unterhalb der Nachfrageentwicklung im gesamten Alpenraum als auch unterhalb des Schweizer Alpenraums. Mit dem Tessin und den Waadtländer Alpen hatten jedoch zwei andere Ferienregionen der Schweiz einen noch höheren Rückgang der Frequenzen zu verzeichnen als der Kanton Graubünden. In den Abbildungen 2-3 und 2-4 ist die Entwicklung der Nachfrage nach Saisons für den Zeitraum dargestellt. Die Freiburger Alpen konnten sowohl im Winter als auch im Sommer die Übernachtungszahlen am stärksten steigern. Der Rückgang der Nachfrage nach Hotelübernachtungen im Kanton Graubünden bezogen auf das Tourismusjahr kam vor allem aufgrund der Wintersaison zustande. Im Winter sind die Übernachtungszahlen in Graubünden um durchschnittlich 1.4 Prozent pro Jahr zurückgegangen, während die Übernachtungszahlen im Sommer nur halb so stark rückläufig waren (-0.7% p.a.). Graubünden hat damit gegenüber dem gesamten Alpenraum, wo die Nachfrage sowohl im Sommer als auch im Winter gestiegen ist (+0.6% p.a. bzw. +0.9% p.a.), Marktanteile eingebüsst. Ge- 10 BAKBASEL

13 genüber dem Schweizer Alpenraum zeigt Graubünden im Sommer eine leicht und im Winter eine deutlich unterdurchschnittliche Entwicklung (-0.6% p.a. bzw. -0.5% p.a.). Abb. 2-2 Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen im Tourismusjahr ( ) 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% -1% -2% -3% Durchschnittliche Veränderung p.a. in % Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Abb. 2-3 Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen in der Wintersaison ( ) 7.0% 6.0% 5.0% 4.0% 3.0% 2.0% 1.0% 0.0% -1.0% -2.0% -3.0% Abb. 2-4 Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen in der Sommersaison ( ) 5.0% 4.0% 3.0% 2.0% 1.0% 0.0% -1.0% -2.0% Durchschnittliche Veränderung p.a. in % Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Durchschnittliche Veränderung p.a. in % Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Abbildung 2-5 zeigt den Verlauf der Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen im Kanton Graubünden, im Schweizer Alpenraum sowie in einigen anderen alpinen Regionen der Schweiz. Dabei zeigen sich in den Regionen ähnliche Entwicklungen: Bis 2003 waren die Logiernächtezahlen stark rückläufig, während zwischen 2004 und 2008 hohe Wachstumsraten zu beobachten waren. In den Jahren 2009 bis 2012 zeigt sich in allen betrachteten Regionen als Folge der Finanzkrise und des starken Frankens eine rückläufige Nachfrage die einzige Ausnahme stellt das Berner Oberland im Jahr 2010 dar (+0.4%). Ein erfreuliche- BAKBASEL 11

14 res Bild zeigt sich im letzten Untersuchungsjahr: 2013 sind die Übernachtungszahlen in allen Regionen ausser im Wallis deutlich angestiegen. Die Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen im Kanton Graubünden zeigt über den gesamten Zeitraum betrachtet ein eher durchzogenes Bild. Insgesamt resultierte ein Rückgang um 14 Prozent (Schweizer Alpenraum: -8%). Die äusserst dynamische Entwicklung zwischen 2004 und 2008 im Jahr 2008 lag Graubünden oberhalb des Schweizer Alpenraums wurde durch die Auswirkungen der Finanz- und Staatsschuldenkrise mehr als zunichte gemacht. Der Nachfragerückgang in den Jahren 2009 bis 2012 fällt in Graubünden deutlicher aus als im gesamten Schweizer Alpenraum. Bei der Trendwende 2013 zeigt sich mit einem Plus von 1.8 Prozent in Graubünden der geringste Nachfrageanstieg der beobachteten Regionen (Schweizer Alpenraum: +2.0%). Abb Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen Graubünden Berner Oberland Wallis Tessin Alpenraum CH Indexiert, Kalenderjahr 2000 = 100, CH: Schätzung BAKBASEL für 2004, BFS Die Wachstumsbeiträge der verschiedenen Herkunftsmärkte zum Gesamtwachstum der Übernachtungen in Graubünden sind in Abbildung 2-6 dargestellt. Auf der X-Achse ist dabei der Anteil der Hotelübernachtungen aus den entsprechenden Märkten im Ausgangsjahr 2000 abgebildet, auf der Y-Achse die Entwicklung der Zahl der Hotelübernachtungen zwischen 2000 und Die Grösse der Kugeln zeigt den jeweiligen Wachstumsbeitrag an. Der grösste positive Beitrag zur Gesamtentwicklung von -14 Prozent wurde im Beobachtungszeitraum mit 1.6 Prozentpunkten durch Gäste aus Osteuropa generiert. Zwar ist der Übernachtungsanteil der Gäste aus Osteuropa mit knapp 1 Prozent sehr gering, die Zahl der Logiernächte dieses Herkunftsmarktes hat sich jedoch seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt (+235%) und zeigt damit das höchste Wachstum der Übernachtungszahlen. Ebenfalls mehr als verdoppelt hat sich die Logiernächtezahl von Gästen aus dem asiatischen Raum (+219%), deren Nachfrageanteil aber noch geringer ist (0.2%). Der zweitgrösste Beitrag zur Gesamtentwicklung stammt von den Schweizer Gästen (+1.3 Prozentpunkte). Die Übernachtungen inländischer Gäste haben mit einem Anteil von 47 Prozent nicht nur eine grosse Bedeutung für die Gesamtnachfrage, sie zeigen mit einer Steigerung von knapp 3 Prozent auch ein solides Wachstum. 12 BAKBASEL

15 Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei den traditionellen Herkunftsmärkten des Bündner Tourismus. Die Nachfrage aus Westeuropa und insbesondere aus Deutschland welches nach den Inländern die wichtigste Gästegruppe ist ist im Beobachtungszeitraum regelrecht eingebrochen. Bei den Übernachtungen von westeuropäischen Gästen (ohne Deutschland) zeigt sich ein Nachfragerückgang von rund 30 Prozent, bezüglich der Übernachtungen deutscher Gäste ist der Rückgang mit knapp 38 Prozent gar noch deutlicher. Das heisst, dass fast 4 von 10 Logiernächten deutscher Gäste weggefallen sind. Die Negativwachstumsbeiträge für Westeuropa und Deutschland liegen bei rund 5 bzw. 11 Prozentpunkten. Wie auch bei der Gesamtnachfrage waren hinsichtlich der Entwicklung der Nachfrage aus Westeuropa vor allem die Nachkrisenjahre 2009 bis 2012 entscheidend für das negative Ergebnis. Der Rückgang bei diesen wichtigen Märkten konnte durch Fern- und Wachstumsmärkte wie Asien und Osteuropa aufgrund deren geringer Anteile an der Gesamtnachfrage noch nicht wettgemacht werden. Abb. 2-6 Wachstumsbeitrag der Herkunftsmärkte Veränderung in % 300% 250% 200% 150% 100% 50% 0% O steuropa Asien (ohne Japan) Japan W e steuropa (ohne DE) Wachstumsbeitrag DE -50% No rdamerika -100% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Anteil an den Hotelübernachtungen 2000 Wachstumsbeiträge, Anteil und Veränderung der Zahl der Hotelübernachtungen im Kanton Graubünden Quelle: BFS, Berechnungen BAKBASEL 6% 3% 1% CH Auslastung der Kapazitäten Neben der Nachfrageentwicklung interessiert bei der Beurteilung der Performance der Bündner Tourismuswirtschaft auch die Auslastung der vorhandenen Kapazitäten. Der Vergleich der Auslastung der vorhandenen Hotelbetten berücksichtigt die betriebswirtschaftlich wichtige Sichtweise des Nutzungsgrades vorhandener Kapazitäten. Im Folgenden wird jeweils die Brutto-Auslastung der Hotelbetten dargestellt, die auf Basis aller vorhandenen Betten berechnet wird. Im Gegensatz dazu gibt es noch die Netto-Auslastung, die sich auf jene Betten bezieht, die in geöffneten Hotelbetrieben vorhanden sind. Die höchsten Auslastungsziffern mit über 40 Prozent zeigen sich in den österreichischen Alpenregionen und in Südtirol. Graubünden platziert sich 2013 mit einer Auslastung von rund 30 Prozent hinter dem Durchschnitt des gesamten Alpenraumes (33%) und hinter BAKBASEL 13

16 dem Schweizer Alpenraum (32%). Von den Schweizer Regionen haben die Waadtländer Alpen, die Freiburger Alpen sowie die Ostschweiz tiefere Auslastungsraten als Graubünden. Abb % 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Auslastung in der Hotellerie im Tourismusjahr Auslastung der vorhandenen Hotelbetten, in % Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Abb. 2-8 Auslastung in der Hotellerie in der Wintersaison (November April) 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Abb. 2-9 Auslastung in der Hotellerie in der Sommersaison (Mai Oktober) 55% % % 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Auslastung der vorhandenen Hotelbetten, in % Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Auslastung der vorhandenen Hotelbetten, in % Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Bei der Betrachtung der Entwicklung der Auslastung zeigt sich, dass sich die Auslastungsziffern in Graubünden verringert haben. Seit dem Jahr 2000 ist die Auslastung in der Bündner Hotellerie um 5.2 Prozentpunkte zurückgegangen. Eine Verschlechterung der Auslastung ist in den meisten Schweizer Regionen zu beobachten. Im gesamten Schweizer Alpenraum beläuft sich der Rückgang der Auslastungsziffern im Beobachtungszeitraum auf 2.1 Prozentpunkte. Diejenigen Regionen, die sich im Ranking ganz vorne befinden, konnten dagegen deutliche Steigerungen der Auslastung erzielen. Auch im gesamten Alpenraum war in den letzten 13 Jahren eine Erhöhung der Auslastungen zu beobachten (+2.4 Prozentpunkte). 14 BAKBASEL

17 Betrachtet man die Auslastung der Hotelbetten nach Saisons, so zeigt sich, dass im Winter 2013 wiederum die österreichischen Regionen mit Auslastungsraten von über 40 Prozent die Spitze des Rankings erreichen (vgl. Abb. 2-8). Graubünden zeigt in den Wintermonaten mit 33 Prozent im Vergleich zum gesamten Alpenraum (29.4%) erfreulicherweise eine überdurchschnittliche Auslastung und liegt damit auch oberhalb des Durchschnitts des Schweizer Alpenraums (28.6%). In der Sommersaison (Abbildung 2-9) hingegen schneidet Graubünden schlechter ab. Mit einer Auslastung von rund 27 Prozent liegt Graubünden sowohl hinter dem Schweizer Alpenraum (35.4%) als auch hinter dem gesamten Alpenraum (36.7%). Lediglich Savoie zeigt im Sommer 2013 eine tiefere Auslastungsrate als Graubünden. Im gesamten Alpenraum sind die Auslastungsraten im Beobachtungszeitraum 2000 bis 2013 sowohl im Winter als auch im Sommer angestiegen (+2.5 bzw Prozentpunkte). Trotz des guten Abschneidens im Winter 2013 zeigt sich in Graubünden in der Wintersaison ein Rückgang der Auslastung um 7.6 Prozentpunkte. Im gesamten Schweizer Alpenraum hat die Auslastung in diesem Zeitraum weniger stark abgenommen (-1.6 Prozentpunkte). In der Sommersaison ist der Rückgang der Auslastungsziffern in Graubünden mit einem Minus von 3.2 Prozentpunkten schwächer als in der Wintersaison. Im Schweizer Alpenraum war der Auslastungsrückgang wiederum weniger deutlich (-2.3 Prozentpunkte) Entwicklung der Erwerbstätigenzahl im Gastgewerbe Die durchschnittliche jährliche Entwicklung der Erwerbstätigenzahl im Gastgewerbe von 2000 bis 2013 ist in Abbildung 2-10 dargestellt. Die Entwicklung der Erwerbstätigen im Gastgewerbe gibt Auskunft über die Beschäftigungswirkung der Tourismuswirtschaft. Abb Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen im Gastgewerbe ( ) 2.5% 2.0% 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% -0.5% -1.0% -1.5% -2.0% Durchschnittliche Veränderung p.a. in % Von den beobachteten Regionen hat sich die Erwerbstätigenzahl im Gastgewerbe im französischen Savoie am deutlichsten erhöht. Zwischen 2000 und 2013 ist die Anzahl Erwerbs- BAKBASEL 15

18 tätiger dort durchschnittlich um 2.3 Prozent pro Jahr gewachsen. Damit hebt sich Savoie deutlich vom gesamten Alpenraum ab. Dieser zeigt eine Zunahme der Erwerbstätigenzahl um durchschnittlich 0.7 Prozent pro Jahr. Im Kanton Graubünden ist die Zahl der Erwerbstätigen im Gastgewerbe im Beobachtungszeitraum um durchschnittlich 1.8 Prozent pro Jahr und damit am stärksten von den beobachteten Regionen gesunken. Eine rückläufige Entwicklung der Erwerbstätigenzahlen ist jedoch in fast allen Schweizer Ferienregionen und auch im gesamten Schweizer Alpenraum zu beobachten (-1.1% p.a.). 2.3 Wettbewerbsfaktoren der Bündner Tourismuswirtschaft Nachdem im vorangegangenen Abschnitt die Performance des Bündner Tourismus untersucht wurde, wird nun dargestellt, wie die Region in Bezug auf einige zentrale Bestimmungsfaktoren der Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Beherbergungswirtschaft abschneidet. Auf der Angebotsseite wird insbesondere die Struktur des Beherbergungsangebotes untersucht, nachfrageseitig werden die Saisonalität und die Herkunftsstruktur der Gäste thematisiert. Zusätzlich werden einige zentrale tourismusrelevante Rahmenbedingungen diskutiert Beherbergungsangebot Untersuchungen zu den Determinanten der touristischen Wettbewerbsfähigkeit im Alpenraum haben gezeigt, dass der Beherbergungsstruktur eine grosse Relevanz zukommt 1. Es zeigt sich, dass grosse Betriebseinheiten, ein hochwertiges Hotelangebot und eine intensive Bewirtschaftung der Betten wichtige Erfolgsfaktoren im alpinen Tourismus sind. Entsprechend werden diese drei Merkmale nachfolgend für Graubünden untersucht. Ferienregionen mit grossen Hotelbetrieben haben gegenüber Tourismusstandorten mit einer kleinstrukturierten Hotellerie den Vorteil, dass ihre Betriebe von Skaleneffekten (sog. Economies of Scales) profitieren können. Vor allem die preisliche Wettbewerbsfähigkeit erhöht sich, da in grösseren Einheiten zu tieferen Durchschnittskosten produziert werden kann. Abbildung 2-11 zeigt die durchschnittliche Betriebsgrösse der untersuchten Regionen. Graubünden gehört mit durchschnittlich rund 61 Betten pro Hotelbetrieb nicht nur im Schweizer Alpenraum (51 Betten pro Hotel) zu den Regionen mit vergleichsweise grossen Betrieben, sondern auch im gesamten Alpenraum (50 Betten pro Hotel). Schweizweit zeigen sich nur in den Waadtländer Alpen grössere Hotelbetriebe als in Graubünden. International betrachtet gibt es von den untersuchten Regionen nur in Savoie und Trento durchschnittlich grössere Betriebe als in Graubünden. Die Betriebsgrösse im Schweizer Alpenraum fällt allgemein vergleichsweise hoch aus. Der hohe Wettbewerbsdruck führt vor allem in der Schweiz zu einer verstärkten Suche nach effizienteren Kostenstrukturen, was unter anderem daran liegt, dass die Arbeits- und Vorleistungskosten in der Schweiz vergleichsweise hoch sind. In fast allen untersuchten Ferienregionen hat in den vergangenen Jahren ein Strukturwandel hin zu grösseren Einheiten stattgefunden. Im gesamten sowie im Schweizer Alpenraum ist die Betriebsgrösse zwischen 2000 und 2013 um durchschnittlich 6 Betten pro Hotel angestiegen. In Graubünden war dieser Strukturwandel etwas stärker ausgeprägt: Dort hatte ein durchschnittlicher Hotelbetrieb im Jahr 2013 rund 7 Betten mehr als im Jahr vgl. BAKBASEL BAKBASEL

19 Abb Betriebsgrösse in der Hotellerie Durchschnittliche Anzahl Betten pro Betrieb Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Neben der Betriebsgrösse beeinflusst auch die Hotelstruktur die Wettbewerbsfähigkeit der Beherbergungswirtschaft. Eine Region mit einem hohen Anteil an Erstklass- und Luxusbetrieben kann ihre Kapazitäten in der Regel besser auslasten und dadurch höhere Erträge erzielen. Zudem hat eine Hotellerie, die vermehrt im Erstklass- und Luxussegment positioniert ist, den Vorteil, dass tendenziell zahlungskräftige Kunden angezogen werden, von denen auch touristische Betriebe ausserhalb der Beherbergungsindustrie profitieren können 2. Mit Anteilen von mehr als 40 Prozent weisen die österreichischen Ferienregionen 2013 die höchsten Bettenanteile der Vier- und Fünfsternhotellerie auf (vgl. Abb. 2-12). Graubünden zeigt einen Anteil des Erstklass- und Luxussegments von gut einem Viertel. Damit fällt dieser Anteil in Graubünden im Vergleich zum gesamten Alpenraum leicht unterdurchschnittlich, im Vergleich zum Schweizer Alpenraum jedoch überdurchschnittlich aus. Von den anderen Schweizer Ferienregionen ist der Bettenanteil der Vier- und Fünfsternhotellerie nur in den Waadtländer Alpen grösser als in Graubünden. Vor allem die Zentralschweiz, das Wallis, die Ostschweiz und die Freiburger Alpen können mit Graubünden nicht mithalten. Die Betrachtung der Hotelstruktur nach Sternkategorien über die Zeit zeigt, dass der österreichische Alpenraum und die betrachteten österreichischen Regionen nicht nur die höchsten Anteile der Erstklass- und Luxushotellerie aufweisen, sondern auch zu denjenigen Regionen gehören, in welchen sich diese Anteile seit dem Jahr 2000 am deutlichsten erhöht haben (österreichischer Alpenraum: Prozentpunkte). In Graubünden hat der Bettenanteil der Vier- und Fünfsternhotellerie im Beobachtungszeitraum leicht abgenommen (-0.8 Prozentpunkte). Dies gilt ebenfalls für die Mittelklasshotellerie (Dreisternhotellerie: -1.8 Prozentpunkte), während der Bettenanteil der Betriebe mit 0 bis 2 Sternen folglich zugenommen hat (+2.7 Prozentpunkte). Die Vier- und Fünfsternhotellerie im gesamten Schweizer Alpenraum hat zwischen 2000 und 2013 leicht expandiert (+0.9 Prozentpunkte). 2 vgl. BAKBASEL 2010 BAKBASEL 17

20 Abb Hotelstruktur: Anteil der Hotelbetten nach Sternkategorien 100% 0/*/** 90% *** ****/***** 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Anteil der Hotelbetten nach Sternkategorien in %, breite Säule = 2013, schmale Säule = 2000 Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Eine weitere für die Wettbewerbsfähigkeit von alpinen Ferienregionen wichtige Komponente in Bezug auf das Beherbergungsangebot ist die Beherbergungsstruktur. Je intensiver und professioneller die Gästebetten bewirtschaftet werden, desto besser können die touristischen Kapazitäten ausgelastet werden. Entsprechend sind Beherbergungsformen zu bevorzugen, die einen höheren Nutzungsgrad erreichen. Problematisch ist in diesem Zusammenhang insbesondere ein massiertes Vorkommen von nicht vermieteten Zweitwohnungen. Dies führt in der Regel zu hohen Infrastrukturkosten, zu einem hohen Landschaftsverbrauch und zu einer Belastung der Ortsbilder 3. Abbildung 2-13 zeigt, dass der Kanton Graubünden mit einem Anteil der Hotellerie von knapp 18 Prozent einen höheren Hotellerieanteil aufweist als sowohl der gesamte als auch der Schweizer Alpenraum. Trotzdem bedeutet ein Anteil der Hotellerie von 18 Prozent, dass lediglich knapp jedes 6. Fremdenbett ein Hotelbett ist. Vor allem im Vergleich zu Südtirol und den österreichischen Alpenregionen ist dieser Anteil sehr gering. Zusätzlich fällt auf, dass in Graubünden fast die Hälfte der Gästebetten nicht bewirtschaftet werden (nicht vermietete Zweitwohnungen). Auch hier zeigt sich ein beachtlicher Unterschied zu den österreichischen Regionen und zu Südtirol, wo die Problematik der kalten Betten viel geringer ausfällt. Positiv ist hingegen, dass der Anteil der kalten Betten im Kanton Graubünden im Vergleich zum gesamten und zum Schweizer Alpenraum geringer ausfällt. 3 vgl. BAKBASEL BAKBASEL

21 Abb Beherbergungsstruktur: Schätzung der Bettenanteile nach Unterkunftsarten % 90% 80% Zweitwohnungen Parahotellerie Hotellerie 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Schätzung der Anteile der Betten nach Unterkunftsarten in % Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Beherbergungsnachfrage Nachfrageseitig werden im Folgenden zwei Themenfelder fokussiert. Zum einen wird die unterjährige Verteilung der Nachfrage untersucht. Dabei interessiert die Ausgeglichenheit der Nachfrage. Zum anderen wird betrachtet, aus welchen Herkunftsmärkten die Gäste in den verschiedenen Ferienregionen kommen. Regionen mit einem ausgeglichenen Nachfrageverlauf über das Jahr haben gegenüber anderen, die eine starke Saisonalität aufweisen, den Vorteil, dass sie ihre Kapazitäten im Durchschnitt besser auslasten können. Sie müssen ihre Infrastrukturen nicht allein auf die Spitzenzeiten ausrichten, was zu einer effizienteren Nutzung der Kapazitäten führt. Abbildung 2-14 zeigt den GINI-Koeffizient für die Verteilung der Hotelübernachtungen auf die 12 Monate des Jahres. Der GINI-Koeffizient ist ein Indikator für die Saisonalität der Nachfrage. Je tiefer der Wert, desto ausgeglichener ist die Nachfrage auf die 12 Monate des Jahres verteilt. Ist das Nachfragevolumen in allen Monaten gleich, so beträgt der GINI- Koeffizient Wird das gesamte Nachfragevolumen in nur einem Monat erzielt, so ist der GINI-Koeffizient gleich Im internationalen Vergleich schneidet Graubünden bezüglich der Saisonalität deutlich unterdurchschnittlich ab, das heisst, die Hotelübernachtungen sind vergleichsweise ungleich über die 12 Monate des Jahres verteilt. Die am stärksten ausgeglichene Nachfrageverteilung weisen 2013 die Ostschweiz und die Freiburger Alpen auf. Über die Zeit betrachtet fällt auf, dass die Verteilung der Nachfrage über das Jahr in den meisten Ferienregionen 2013 ausgeglichener war als im Jahr Diese Entwicklung zeigt sich auch im Kanton Graubünden. BAKBASEL 19

22 Abb Saisonalität der Tourismusnachfrage GINI-Koeffizient Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Die folgende Untersuchung der Hotelübernachtungen nach den Herkunftsländern der Gäste dient hier in erster Linie dazu, abzuklären, in wie fern eine Region auf den Fern- und Wachstumsmärkten präsent ist. Regionen mit einem höheren Anteil an Gästen aus diesen Ländern verfügen über eine höhere Durchdringung auf den internationalen Märkten. Sie sind bekannt und haben somit höhere Chancen im globalen Wettbewerb zu bestehen. Der Kanton Graubünden hat im Jahr 2013 eine vergleichsweise geringe Durchdringung auf Fern- und Wachstumsmärkten vorzuweisen (vgl. Abb. 2-15). Der Übernachtungsanteil der Fern- und Wachstumsmärkte in Graubünden von knapp 10 Prozent wird sowohl vom Schweizer Alpenraum als auch vom gesamten Alpenraum getoppt (20.1% bzw. 15.1%). Vergleichsweise hoch sind im Gegenzug die Übernachtungsanteile von Gästen aus Westeuropa sowie von Schweizerinnen und Schweizern. In allen beobachteten Regionen ausser in den Freiburger Alpen ist der Übernachtungsanteil der Gäste aus Fern- und Wachstumsmärkten im Beobachtungszeitraum angestiegen. Im Schweizer sowie auch im gesamten Alpenraum betrug der Anstieg gut 5 Prozentpunkte. Der Anteil der Gäste aus Fern- und Wachstumsmärkten in Graubünden lag 2013 knapp 3 Prozentpunkte höher als noch BAKBASEL

23 Abb Nachfragestruktur: Hotelübernachtungen nach Herkunftsmärkten 100% Inländer 90% Westeuropa Fern- und Wachstumsmärkte 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Anteil der Hotelübernachtungen nach Herkunftsmärkten, in %, das Aggregat "Westeuropa" umfasst die 8 traditionellen Westeuropäischen Märkte (CH, DE, FR, IT, AT, NL, BE, UK, jeweils ohne Inland), breite Säule = 2013, schmale Säule = 2000 Quelle: Diverse statistische Ämter, BAKBASEL Rahmenbedingungen Neben der Angebotsstruktur und den Wettbewerbsfaktoren der Nachfrage gibt es noch weitere Einflussfaktoren auf die Wettbewerbsfähigkeit des Bündner Tourismus. Dazu gehören unter anderem nationale und regionale Rahmenbedingungen, die zwar nicht von der Tourismuswirtschaft direkt beeinflusst werden können, sich aber trotzdem auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken. Zu diesen gehören beispielsweise die Höhe der Unternehmensbesteuerung oder die Regulierungen des Arbeits- und Produktmarkts. Abbildung 2-16 zeigt einen Vergleich einiger wichtiger regionaler und nationaler Rahmenbedingungen für die Bündner und die österreichische Tourismuswirtschaft. Als Indikator für die Vorleistungskosten für Nahrungsmittel sowie für Bauinvestitionen werden die relativen Konsumentenpreisniveaus (CPL) von Eurostat verwendet. Die übrigen Daten basieren auf der internationalen Benchmarking Datenbank von BAKBASEL. Die Abbildung zeigt, dass die Tourismuswirtschaft in Graubünden insbesondere bei den Vorleistungs- und Arbeitskosten gegenüber der österreichischen, aber auch gegenüber dem Mittelwert des Alpenraumes stark benachteiligt ist. Entsprechend muss die Bündner Tourismuswirtschaft zu höheren Kosten produzieren als jene in Österreich. In Bezug auf die Erreichbarkeit schneidet der Kanton Graubünden dagegen deutlich besser ab als der österreichische Alpenraum. Vorteile ergeben sich für die Bündner Tourismuswirtschaft zudem bei den fiskalischen und regulatorischen Rahmenbedingungen. Sowohl die Regulierung der Arbeitsmärkte als auch die Besteuerung der Unternehmen zeigt sich in Graubünden vorteilhafter als in Österreich und im Durchschnitt des Alpenraumes. BAKBASEL 21

24 Abb Nationale und regionale Rahmenbedingungen Vorleistungskosten Bauinvestitionen Vorleistungskosten Nahrungsmittel Arbeitskosten pro Stunde im Gastgewerbe Anteil Erwerbstätige im Gastgewerbe mit Sekundäroder Tertiärausbildung Arbeitsmarktregulierung Kontinentale Erreichbarkeit Unternehmensbesteuerung 2013, Graubünden (rot), österreichischer Alpenraum (blau), Alpenraum (grün) 22 BAKBASEL

25 3 Die Bündner Destinationen im internationalen Vergleich Nachdem der Fokus in Kapitel 2 auf dem gesamten Kanton Graubünden als alpine Region lag, befasst sich das 3. Kapitel mit den alpinen Destinationen in Graubünden. Zunächst wird die Performance der alpinen Destinationen diskutiert (Kapitel 3.1). Anschliessend wird in Kapitel 3.2 untersucht, wie die Bündner Destinationen in Bezug auf einige zentrale Wettbewerbsfaktoren abschneiden. In einem Exkurs in Kapitel 3.3 wird die Entwicklung der Bündner Destinationen im Jahr 2014 betrachtet. Hierbei stehen nur Destinationen und Regionen aus der Schweiz als Benchmark-Partner zur Verfügung, da noch keine internationalen Daten für das Jahr 2014 vorliegen. Als Benchmarking-Partner in den Kapiteln 3.1 und 3.2 werden für einen Vergleich mit den Bündner Destinationen verschiedene Benchmarking-Gruppen, bestehend aus den Mittelwerten aller Destinationen dieser Gruppe, herangezogen: Kleine Destinationen (bis 750'000 Übernachtungen, inkl. Übernachtungen in Zweitwohnungen) Insbesondere als Vergleich für die zu dieser Gruppe zählenden Destinationen Disentis Sedrun, Samnaun, Savognin und Scuol. Mittelgrosse Destinationen (750'000 bis 1'500'000 Übernachtungen) Insbesondere als Vergleich für die zu dieser Gruppe zählenden Destinationen Arosa, Flims Laax und Lenzerheide. Grosse Destinationen (mehr als 1'500'000 Übernachtungen) Insbesondere als Vergleich für die beiden zu dieser Gruppe zählenden Destinationen Davos Klosters und Engadin St. Moritz. Die 10 erfolgreichsten Destinationen im Tourismusjahr (TOP 10) Insbesondere wichtig für die Orientierung an den Besten, denn Benchmarking heisst, sich mit den Besten zu messen und von diesen zu lernen. Die 10 erfolgreichsten Destinationen in der Wintersaison (TOP 10 Winter) Die 10 erfolgreichsten Destinationen in der Sommersaison (TOP 10 Sommer) Mittelwert des Alpenraums (ALPENRAUM), als Vergleich zum Durchschnitt aller Destinationen Um den Erfolg von Destinationen zu messen und international zu vergleichen, wird der «BAK TOPINDEX» verwendet, eine Kennzahl, die sich aus der Entwicklung der Marktanteile, der Auslastung der Beherbergungskapazitäten und der Ertragskraft einer Destination ergibt. Der «BAK TOPINDEX» kann für das gesamte Tourismusjahr, aber auch für die Sommer- und die Wintersaison separat berechnet werden. Die relative Entwicklung der Hotelübernachtungen 4 (Gewichtung 20%) misst die volumenmässige Performance, also die Entwicklung der Marktanteile. Die Auslastung der vorhandenen Hotelbetten (Gewichtung 50%) ermöglicht die betriebswirtschaftlich wichtige Sichtweise des Nutzungsgrades der vorhandenen Kapazitäten. Die relativen Hotelpreise (Gewichtung 30%) sind ein Indikator für die Ertragskraft der Destination in Form der pro Übernachtung erzielten Erträge. Die relativen Preise 5 werden verwendet, da die Preise im (alpinen) Tourismus sehr stark durch die primär national vorgegebenen Kostenfaktoren mitbe- 4 Gemessen wird die Entwicklung der Hotelübernachtungen in den letzten fünf Perioden. 5 Die Preise werden in Relation zum Durchschnitt der jeweiligen Länder berechnet. BAKBASEL 23

26 stimmt werden. Im Sinne einer Performance Messung sollen die Preise aufzeigen, welche Ertragskraft eine Destination im Vergleich zu Benchmarking-Destinationen aufweist. Eine Destination ist also dann erfolgreich, wenn es ihr gelingt, ihren Marktanteil zu steigern, ihre Kapazitäten ausgezeichnet auszulasten und gleichzeitig pro Übernachtung einen hohen Ertrag zu generieren. Abb. 3-1 Bereiche des «BAK TOPINDEX» Marktanteil Auslastung BAK TOPINDEX Ertragskraft 3.1 Performance der Bündner Destinationen Performance der Bündner Destinationen im Tourismusjahr Im Rahmen des «BAK TOPINDEX» werden für eine Analyse der Performance zunächst die Entwicklung der Übernachtungszahlen in der Hotellerie, die Auslastung der Hotelbetten sowie die Ertragskraft untersucht. Betrachtet man die Entwicklung der Hotellogiernächte in den letzten fünf Jahren, so zeigt sich in allen Bündner Destinationen ein Nachfragerückgang (vgl. Abb. 3-2). Dabei war der Rückgang der Übernachtungszahlen in Scuol mit einem durchschnittlichen Minus von 1.6 Prozent pro Jahr am geringsten und in Savognin mit -6.1 Prozent pro Jahr am deutlichsten. Hier zeigen sich die Schwierigkeiten, mit denen der gesamte Schweizer Tourismus in den Jahren nach der weltweiten Wirtschaftskrise 2009 zu kämpfen hatte. Im gesamten Alpenraum ist die Übernachtungszahl zwischen 2008 und 2013 stagniert (0.0% p.a.). Die Auslastung der Hotelbetten im Tourismusjahr 2013 ist in Abbildung 3-3 dargestellt. Von den Bündner Destinationen zeigt die Destination Scuol mit Abstand die höchste Auslastung der Hotelbetten. Die Auslastung in Scuol von knapp 50 Prozent wird lediglich von den TOP 10 und den TOP 10 im Sommer übertroffen. Die restlichen Bündner Destinationen weisen mit Werten zwischen 18 und 35 Prozent Auslastungsziffern auf, welche unterhalb des Durchschnitts des Alpenraums (36.4%) liegen, wobei die Destinationen Samnaun, Lenzerheide, Engadin St. Moritz und Davos Klosters eine höhere Auslastung haben als die Gruppe der kleinen Destinationen und auch nur geringfügig unter dem Mittelwert des Alpenraums liegen. 24 BAKBASEL

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