Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 4. Quartal Branche: Bau 1)
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- Hilko Maus
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1 Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk 4. Quartal Branche: Bau 1) 1 Entwicklung 1.1 Auftragseingänge im Quartal (Jänner bis September) Im Branchendurchschnitt sind die Auftragseingänge im Quartal gegenüber dem Quartal wertmäßig um 1,7 % gesunken. 17 % der Betriebe meldeten Steigerungen um durchschnittlich 17,3 %, bei 6 % der Betriebe lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau und 23 % der Betriebe verzeichneten Rückgänge um durchschnittlich 21, %. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Branche im Vergleich zu anderen Sektoren der österreichischen Wirtschaft ,7 Bau,7 Gewerbe und Handwerk 14,4,9 4, -,8 Sachgüterbereich Bauwesen Handel Dienstleistungen Auftragseingangsentwicklung (Bau), Auftragseingangs-/Umsatzentwicklung (Gewerbe und Handwerk), Umsatzentwicklung (Sachgütererzeugung, Bauwesen, Handel, Dienstleistungen exkl. Handel); Nominelle Entwicklung Quartal (Veränderung zum Quartal in %) Die Daten vom Sachgüterbereich und vom Bauwesen beziehen sich auf den Zeitraum Jänner bis August. Quellen: KMU FORSCHUNG AUSTRIA, WIFO 1) Die Auswertungen basieren auf den Meldungen von 472 Betrieben mit Beschäftigten.
2 Konjunkturbeobachtung Bau - 4. Quartal 2 2 Situation im 4. Quartal (Oktober bis Dezember) 2.1 Beurteilung der Geschäftslage 21 % der Betriebe beurteilen die Geschäftslage mit ''gut'', 62 % mit ''saisonüblich'' und 17 % der Betriebe mit ''schlecht''. Saldo (Anteil der Betriebe mit guten abzüglich schlechten Beurteilungen): 4 Per Saldo hat sich damit das Stimmungsbarometer im Vergleich zum Vorquartal verbessert Bau Gewerbe/Handwerk Saldo in %-Punkten; 4. Quartal 29 bis 4. Quartal 2.2 Auslastung Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 13, Wochen. Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Betriebe nach Höhe der Auslastung: Auftragsbestand in Wochen 1 bis 4 bis 9 1 bis 19 2 und mehr Anteil der Betriebe in Prozent
3 Konjunkturbeobachtung Bau - 4. Quartal 3 Die folgende Tabelle zeigt, in welchem Zeitraum zusätzliche Aufträge ausgeführt werden könnten: sofort in 3 Monaten in 6 Monaten in 9 Monaten Anteil der Betriebe in Prozent 4. Quartal Quartal Quartal Quartal Quartal Im Vergleich zum 4. Quartal des Vorjahres ist der durchschnittliche Auftragsbestand um 1,6 % gestiegen Bau 99,3 18,1 1,9 16,6 93,4 91,2 94,2 9,7 Gewerbe/Handwerk 94,2 94,2 97, 13,3 9, 86,7 8,7 87, Auftragsbestand 4. Quartal 24 bis, Index: 1999 = 1 Folgende Tabelle zeigt die Aufteilung des Auftragsbestandes nach Kundengruppen und deren Veränderung gegenüber dem Vorquartal: Öffentliche Bauprojekte über Generalunternehmer bzw. Bauträger (Genossenschaften) 1 1 Direktvergaben durch Bund, Länder und Gemeinden 12 2 Anteil am Gesamtauftragsbestand in % 4. Quartal Veränderung gegenüber dem Vorquartal in %-Punkten Private/gewerbliche Auftraggeber 73-3
4 Konjunkturbeobachtung Bau - 4. Quartal 4 3 Prognosen für das 1. Quartal (Jänner bis März) Auftragseingangserwartungen Für das 1. Quartal 212 prognostizieren 17 % der Betriebe, dass die Auftragseingänge gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres steigen werden, 6 % erwarten keine Veränderung und 23 % rechnen mit Rückgängen. Saldo (Anteil der Betriebe mit positiven abzüglich negativen Erwartungen): -6 Insgesamt hat der Pessimismus im Vergleich zum Vorquartal zugenommen Bau Gewerbe/Handwerk Saldo in %-Punkten; 1. Quartal bis 1. Quartal 212 Die nachfolgende Tabelle zeigt die Erwartungen der Unternehmen differenziert nach Auftraggebergruppen: Prognostizierte Veränderung der Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahresquartal Private und gewerbliche Auftraggeber Öffentliche Auftraggeber (Bund, Land, etc.) gleichbleibend steigend sinkend Anteil der Betriebe in %
5 Konjunkturbeobachtung Bau - 4. Quartal 3.2 Personalplanung 11 % der Betriebe planen, den Beschäftigtenstand im Zeitraum Jänner bis März 212 um durchschnittlich 26,3 % zu erhöhen, 71 % der Betriebe rechnen damit, den Personalstand konstant halten zu können und 18 % der Betriebe beabsichtigen, die Zahl der Mitarbeiter/innen um durchschnittlich 38,4 % zu verringern. Im Durchschnitt ergibt sich daraus eine geplante Verringerung des Beschäftigtenstandes um 11,3 %. Der Personalbedarf liegt damit auf dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres Bau -1, 44,4,7,9-11,3 4, 6, 6, -11,3 Gewerbe/Handwerk -3,4 12,9 3,7 1,3-2,2 13,6 3,7 2,6-2,3 Personalbedarf in % des aktuellen Beschäftigtenstandes im jeweiligen Quartal; 1. Quartal bis 1. Quartal 212
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