Opfer? Täter? Zuschauer? Leitfaden von Eltern für Eltern

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1 Opfer? Täter? Zuschauer? Leitfaden von Eltern für Eltern

2 Wir schauen hin tun Sie es doch auch! Um dem großen Thema Mobbing nicht völlig hilflos gegenüber zu stehen, haben wir uns entschlossen, diesen Leitfaden von Eltern für Eltern zu erstellen. Er beinhaltet kurz und informativ die wichtigsten Kriterien zum Thema Mobbing und Cyber-Mobbing. Wir möchten Sie ermutigen: Seien Sie aufmerksam Schauen Sie hin damit wir gemeinsam Mobbing an unserer Schule und zu Hause vermeiden können. AK Mobbing Frau Maria Dördelmann - Kl.8.1 Frau Doris Heims Kl. 11 Herr Markus Kirchner Kl. 9.2 Frau Marion Klaus Kl. 7.2 Frau Heike Panksy Kl Herr Bernd Steimann Kl. 7.4 mit großer Unterstützung von Frau Jovsinak-Rollnik, Sozialpädagogin

3 Ausgabe: Schuljahr 2010 / Was ist Mobbing? 2. Wie läuft Mobbing ab? 3. Was weiß man über die Täter? 4. Wer sind die Opfer? 5. Was können Eltern von Opfern, Tätern sowie auch von Mitschülern tun? 6. Cyber-Mobbing 7. Anregungen zur Unterstützung, Beratung und Information zum Thema

4 Nicht jeder Streit, nicht jede Ungerechtigkeit, nicht jede missglückte Kommunikation ist gleich Mobbing!! 1. Was ist Mobbing? Aus dem Englischen: Mob = Pöbel oder auch von Bulling to bully = einschüchtern Mobbing ist ein verfestigter Konflikt über einen längeren Zeitraum. Ein oder mehrere Täter führen wiederholt sich steigernde schikanöse Handlungen durch. Dabei entsteht ein Machtgefälle zwischen Täter(n) und Opfer Das Opfer verfügt nicht über die Möglichkeit, sich selbst zu helfen Von Mobbing unter Schülern spricht man, wenn Schüler/innen ohnmächtig und regelmäßig über einen längeren Zeitpunkt von anderen Kindern und Jugendlichen oder Erwachsenen systematisch erniedrigt, ausgegrenzt oder fertig gemacht werden. Die Demütigungen können in Form von körperlicher Gewalt, aber auch mit psychischen Mittel geschehen. Es besteht ein Machtungleichgewicht zwischen Opfer und Täter. Es gibt Täter, es gibt Assistenten, die mitmachen, sowie die Gruppe der Zuschauer.

5 Wichtig: Jede und Jeder kann Mobbingopfer werden Typische Opfer und Täter gibt es nicht Es gibt keine typischen Persönlichkeiten für diese Rollen. Die Täter/Opfer-Rollen treten selten dauerhaft in reiner Form auf, sie können auch wechseln. Eine Verurteilung, eine dauerhafte Zuschreibung auf die Rolle des Täters oder Opfers führt dazu, dass sich die Mobbingsituation verfestigt. Eine entscheidende Rolle spielt in erster Linie das Zusammenspiel von: Klassengemeinschaft Klassenklima Eltern und Familie Medien Werte und Normen Abstempelung aller Beteiligten vermeiden!!!

6 2. Wie läuft Mobbing ab? Mobbing findet statt, wenn folgende Rollen vertreten sind Täter Opfer Zuschauer Die verschiedenen Phasen: Ein wohlwollender Kontakt ist gescheitert Ein harmloser Beginn mit dummen Sprüchen oder Sticheleien Die Angriffe steigern sich Es gibt körperliche und seelische Schikanen Oft sind die einzelnen Handlungen für sich genommen nicht besonders schlimm. Zum Psychoterror wird die Summe der Gemeinheiten, die vielen kleinen Dinge, die pausenlos passieren Ein Machtgefälle entsteht.

7 Die Gruppe spielt beim Mobbing eine zentrale Rolle: Mobbing funktioniert nur dann, wenn andere wegsehen, und nicht helfend eingreifen. Darum tragen alle in der Gruppe, auch die Zuschauer bzw. Dulder zum Mobbinggeschehen bei Täter (einer/wenige) Opfer (alleine) Mitläufer (wenige) Zuschauer / Wegschauer Nichtwisser (viele) Nahezu jeder Schüler ist - unabhängig von Schulform und Alter - als Betreiber / Täter, Ermöglicher / Mitwisser oder als Opfer in ein Mobbing-Problem involviert

8 Diese Merkmale sind möglicherweise Risikofaktoren um Opfer oder Täter zu werden 3. Was weiß man über die Täter? Täter werden nicht als Täter geboren Es betrifft Mädchen sowie Jungen aus allen sozialen Schichten und aus allen Schulformen Täter suchen nach Aufmerksamkeit und ihr Ziel ist es, über andere zu bestimmen Ihnen fehlt es an ausreichendem Einfühlungs-vermögen Sie haben häufig ein geringes Selbstvertrauen / Selbstwertgefühl Täter sind anfänglich meistens wenig beliebt bei anderen Sie besitzen weniger Unrechtsbewusstsein als andere Haben nicht gelernt friedlich und fair mit Mitschülern umzugehen

9 4. Wer sind die Opfer? Mobbingopfer kann jede und jeder werden Das typische Mobbingopfer gibt es nicht! Jede und jeder kann in die Situation geraten, von Einzelnen oder einer Gruppe gemobbt zu werden. Nicht die Persönlichkeit des Opfers, sondern in erster Linie die Gruppensituation und der Gruppenprozess sind Auslöser dafür, dass ein Kind gemobbt wird ABER Es gibt Kinder, die beides werden, sowohl Opfer als auch Täter! Passive Opfer: sind die weitaus häufigsten und zeichnen sich durch folgende Merkmale aus: Sind körperlich eher schwächer als der Durchschnitt In der Persönlichkeit eher ängstlich, unsicher und vorsichtig In der Klasse eher still Sie reagieren auf Angriffe eher mit Weinen und Rückzug Sie kommen manchmal aus überbehüteten Familienstrukturen Sie haben oft ein schwaches Selbstwertgefühl

10 Provozierende Opfer: Sind insgesamt auffälliger als der Durchschnitt und bieten damit eine Angriffsfläche für potenzielle Täter: Sie sind ängstlich und aggressiv Sie sind leicht reizbar Sie spielen sich häufig in den Vordergrund Sie werden von einem Großteil der Klasse weniger gemocht 5. Was können Eltern von Opfern, Tätern sowie auch von Mitschülern tun? Woran kann man erkennen, dass ein Kind gemobbt wird? Mögliche Signale sind Veränderungen im Verhalten: körperliche Reaktionen: z.b. Kopf- und Bauchschmerzen, massive Schlafstörungen, Appetitlosigkeit etc. Psychische Veränderungen: z.b. Reizbarkeit und Aggressionen, Überempfindlichkeit etc.. Änderung des Sozialverhaltens: z.b. Desinteresse an Unternehmungen mit Gleichaltrigen, Vereinsamung, Isolation Sichtbare körperliche Gewaltanwendung oder Erpressung: Verletzungen, verschwundene oder beschädigte Sachen. Aber: Diese Auffälligkeiten können auch andere Ursachen haben. Deshalb ist es wichtig Veränderungen im Verhalten des Kindes zu beobachten!

11 Was können Eltern von Opfern tun? Problem ernst nehmen und vorbehaltlos unterstützen Zuhören, ruhig bleiben und Zeit nehmen keine voreiligen Maßnahmen treffen, wie z.b. Kontakt zum Täter oder Eltern des Täters suchen Die Situation klären: Was ist vorgefallen? Wer war daran beteiligt? Geschehen aufschreiben z.b. Mobbingtagebuch führen Notwendige Schritte nur mit Einverständnis des Opfers planen Hilfe von außen holen Kontakt zur Schule oder zur Betreuungsperson aufnehmen wie: Klassenlehrer, Sozialpädagogin, Beratungslehrer/ Abteilungsleiter/in, Schulleitung Verantwortung aller Gruppenmitglieder Alle Opfer, Täter, Zuschauer, Lehrer/Betreuer sollen möglichst in die Lösung des Problems einbezogen werden. Das gemobbte Kind ist niemals für die Lösung des Mobbing-Problems verantwortlich. Hilfreich ist es, wenn alle offen miteinander reden können und auf gegenseitige Schuldvorwürfe verzichten.

12 Was können Eltern von Tätern tun? mit dem Kind über den Vorfall sprechen Beweggründe herausfinden keine Schuldzuweisung! Konsequenzen nennen, wenn das Verhalten sich nicht ändert Hilfestellung zur Verhaltensänderung geben Kontakt zu Lehrern etc. suchen ggf. externe Beratung Verhaltensänderungen brauchen Zeit, deshalb ist auch Geduld erforderlich Was können Eltern von Mitschülern tun? Es wäre schön, wenn Eltern von Mitschülern aufmerksam sind und das eigene Kind ermutigen nach Möglichkeiten zu suchen, die Situation zu vermeiden!

13 6. Cyber-Mobbing Cyber-Mobbing = auch bekannt unter Cyber-Bulling Es findet im Internet z.b. , ICQ, soziale Netzwerke wie SchülerVZ, verschiedene Foren oder per Handy (z.b. SMS oder lästige Anrufe) statt Täter = Bully handelt anonym, sodass das Opfer nicht weiß, von wem die Angriffe stammen Täter aus der Schule übertragen ihr Mobbing ins Internet Einmal im Netz immer im Netz Opfer in der Schule können auch Täter im Netz sein, z.b. aus Rache Unterschiede zum direkten Mobbing Cyber- Mobbing Eingriff rund um die Uhr in das Privatleben endet nicht nach der Schule Die Zuschauermenge ist unüberschaubar groß Inhalte verbreiten sich extrem schnell Inhalte vom direkten Mobbing, die man vielleicht schon vergessen hat, können beim Cyber-Mobbing immer wieder an die Öffentlichkeit gelangen, so wird es dem Opfer schwer gemacht, darüber hinweg zu kommen. Bullies können anonym agieren Dies kann einem Opfer noch mehr Angst machen, da der direkte Kontakt fehlt. Einige Fälle des Cyber-Mobbings sind unbeabsichtigt Da die Reaktionen der Opfer für den Täter nicht sichtbar sind, ist ihm das Ausmaß verletzender Worte oder Bilder häufig nicht klar

14 Was können Eltern tun? Sachinformationen einholen und damit in Kontakt mit dem Kind bleiben z.b. über Technik, verschiedene Foren und Spiele Interesse an den Aktivitäten des Kindes im Netz zeigen z.b. Was machst du gerade? - Wo bist du angemeldet? Im Gespräch bleiben z.b. Spiele etc. erklären lassen, über Risiken von Chat-Rooms aufklären! Schützmöglichkeiten: Auf Beleidigungen und Provokationen sollten die Betroffenen nicht antworten und das Soziale Netzwerk einfach verlassen Cyber- Mobbing Soweit der Täter bekannt ist, den Namen aus der eigenen Kontaktliste löschen bzw. auf die Ignorierliste setzen Cyber-Mobbing-Vorfälle beim Betreiber melden. Diese können den Account des Täters sperren oder ganz löschen lassen Kopien von beleidigenden Nachrichten als Nachweis machen, damit man den Täter leichter ermitteln kann Bei Verdacht auf strafbare Handlungen sollte man die Polizei einschalten Außerdem kann man sich an folgende Stellen wenden: Jugendschutz.net Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia Nummer gegen Kummer: 0800 /

15 7. Anregungen zur Unterstützung, Beratung und Information zum Thema Innerhalb der Schule: - bei anderen Eltern / Klassenlehrerteam - Beratungslehrer - Abteilungsleitung Abt. I Frau Kortenjann-Möller Abt. II Frau Büttner Abt. III Herr Fernkorn - Sozialpädagogin Frau Jovsinak-Rollnik - Schulleiterin Frau Kuck Außerhalb der Schule Beispiele aus Soest Anregungen zur Unterstützung, Beratung und Information zum Thema 1. Schulpsychologische Beratungsstelle des Kreises Soest Tel / Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Eltern Tel / Internet-Adressen: Bücher als Anregung für Eltern Frank Schallenberg. und raus bis du Mobbing unter Schülern was Eltern tun können

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