Gewalt-Präventionstraining für Kinder im Grundschulalter. Kinder stark machen, um Kinder zu schützen
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- Bärbel Fromm
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1 Gewalt-Präventionstraining für Kinder im Grundschulalter Ziel dieses Präventions-Trainings ist es, Kinder vor Gewalt durch Erwachsene, aber auch durch andere Kinder zu schützen. Das Trainingsprogramm wurde entwickelt von Marco Mütze und kann in Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Elternvertretern und dem Freizeitbereich individuell und situativ auf die Gegebenheiten an der Rudolf-Dörrier-Grundschule angepasst werden. Kinder stark machen, um Kinder zu schützen
2 Modul 1 STOP LASSEN SIE DAS! STOP LASSEN SIE MICH LOS! Das erste Modul befasst sich mit der Gewaltprävention durch Erwachsene in der Öffentlichkeit, mit dem Ziel, die Kinder stark zu machen und den Kindern und den Erwachsenen in ihrem Umfeld einen Leitfaden an die Hand zu geben, wie in akuten Gefahrensituationen gehandelt werden muss. Bausteine des Trainingsprogramms im 1. Modul: 1. Was bedeutet Prävention und warum ist das wichtig? 2. Gefahren erkennen und vermeiden!!! 3. Das CODE-Wort - so bin ich geschützt! 3. Angriff oder Flucht? - Welche Chancen habe ich wirklich? 4. Panik hilft nicht! Wer besonnen bleibt, löst das Problem! 5. Schnelligkeit ist wichtig! Wie organisiere ich mir Hilfe? 6. Was müssen Erwachsene tun, um ein Kind in einer akuten Situation zu schützen? 7. Rollenspiele mit den Eltern, Nachbarn, Lehrern
3 Modul 2 Mobbing? ohne mich! Ich bin stark! Das zweite Modul widmet sich der Gewalt unter Schülern und den Fragen: Wie gehen wir respektvoll miteinander um? Welche Möglichkeiten der Konfliktlösung gibt es? Wer kann mich unterstützen und mich coachen? 1. Was ist Mobbing und wie entsteht es? (ab Klassenstufe 5/6 auch Cybermobbing) 2. Wurde ich schon einmal gemobbt? Wie habe ich mich da gefühlt? 3. Habe ich schon einmal jemanden gemobbt? Warum habe ich das getan? 4. Coole Kids mobben nicht! Mobbing ohne mich! 5. Selbstbewusstsein und Körpersprache - Wer stark ist, wird nicht gemobbt! 6. Wie werde ich mir meiner Stärken bewusst? 7. Was kann ich tun, wenn andere gemobbt oder bedroht werden? 8. Rollenspiele mit Mitschülern auch anderer Klassen
4 Modul 3 - Spezialmodul Das 3. Modul ist ein Trainingsmodul zur Wiederholung der Rollenspiele. Es sollte eine Woche nach den beiden ersten Modulen stattfinden. Darüber hinaus sollen die Kinder darüber berichten, welche Situationen sie seit den ersten beiden Modulen erlebt haben. Erfolge und Teilerfolge sollen bewusst gemacht werden. 1. Habe ich Mobbingsituationen erlebt und wie habe ich sie bewältigt? 2. Wie habe ich mich dabei gefühlt? 3. Was hätte ich noch besser machen können? 4. Gab es in der Vergangenheit Gefahrensituationen und wie habe ich sie gemeistert. 5. Wer ist an meiner Schule Kinderschutzbeauftragter, wer ist Vertrauenslehrer? An wen kann ich mich bei Gewalt durch Mitschüler, fremde Personen oder aus dem eigenen sozialen Umfeld wenden? 6. Zeit für Fragen und Gespräche
5 Zeitlicher Ablauf Modul 1 und sollten in 2-3 Tagen und das 3 Modul mit einer Woche Abstand auf einander aufbauen. So wird ein optimales Trainingsergebnis bei den Rollenspielen zu Hause erreicht. Training schafft Sicherheit und Selbstbewusstsein. Aus dem eigenen Bewusstsein wächst Stärke, vor allem mentale Stärke. Starke Kinder sind KEINE Opfer! Starke Kinder schrecken potentielle Täter ab! Lasst uns unsere Kinder stark machen!!!
6 Welches Material wird zur Verfügung gestellt? 1. Anleitung für Rollenspiele zwischen Kindern, Eltern, Lehrern, Erziehern und Nachbarn. 2. Leitfaden (Flyer) für Erwachsene Wie helfe ich richtig? 3. Leitfaden (Flyer) für Kinder Was tue ich, wenn ich bedroht oder gemobbt werde oder gar Gewalt erfahren habe? 4. Wo bekomme ich Hilfe? Wen kann ich ansprechen? Wer ist Kinderschutzbeauftragter in meinem Verein, wer ist Vertrauenslehrer in meiner Schule?
7 Weitere Informationen Jedes einzelne Modul dauert 3 Stunden (mit Pausen) und kostet 200 brutto. Bei der Buchung von Modulen für mehrere Klassen/Gruppen durch den gleichen Auftraggeber ist ein Rabatt bis zu 25% möglich. Die Räumlichkeiten stellt der Auftraggeber zur Verfügung. Auftraggeber können Schulen und Sportvereine, aber auch private Initiativen und andere Institutionen sein. Pro Modul können Kinder teilnehmen. Sinnvoll ist darüber hinaus die Teilnahme von Lehrern, Erziehern und Eltern. Das ist wichtig, weil das Präventionstraining nur dann den maximalen Erfolg erzielt, wenn die Kinder und ihre unmittelbaren Kontaktpersonen die gleiche Sprache sprechen und möglichst viele weitere Übungen und Rollenspiele machen. Bei großem Interesse seitens der Eltern, Lehrer, Trainer oder Erzieher sind auch separate Module für Erwachsene möglich und sinnvoll. Es ist gut, wenn unsere Kinder wissen, wie sie sich verhalten müssen. Noch besser ist es, wenn auch möglichst viele Erwachsene genau wissen, was zum Schutz der Kinder zu tun ist.
8 Zur Person des Präventionstrainers * Marco Mütze, Jahrgang 1977, in einer Beziehung eine Tochter in der 2.Klasse * seit 1992 Kampfsporttrainer (A-Lizenz des DOSB) seit mehr als 20 Jahren Arbeit mit Kindern im Grundschulalter - aktuell ehrenamtlich als Landestrainer für den Berliner Ringerverband und als Honorarsportlehrer an der Rudolf- Dörrier-Grundschule in Berlin-Pankow tätig
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