Perspektiven der Alterssicherung. Armutskongress, Berlin,
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- Elisabeth Schreiber
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1 Perspektiven der Alterssicherung Armutskongress, Berlin,
2 Entwicklung Altersrenten Altersrenten Altersrenten Quelle: DRV-Bund, Rentenversicherung in Zeitreihen 2015, Zahlbeträge. Im Jahr 2014 inklusive einmaligem Sondereffekt durch neue Mütterrenten : Viele westdeutsche Frauen im Alter ab 65 Jahren haben durch die Anerkennung eines weiteren Kindererziehungsjahres pro Kind mit Geburt vor 1992 die Wartezeit von 5 Jahren für einen erstmaligen Rentenanspruch erlangt.
3 Rente und Löhne indexierte Entwicklung 124,4 109,9 100,0 105,9 90,3 90, Altersrenten Altersrenten Durchschnittslohn Quelle: DRV-Bund, Rentenversicherung in Zeitreihen 2015, Zahlbeträge. Im Jahr 2014 inklusive einmaligem Sondereffekt durch neue Mütterrenten : Viele westdeutsche Frauen im Alter ab 65 Jahren haben durch die Anerkennung eines weiteren Kindererziehungsjahres pro Kind mit Geburt vor 1992 die Wartezeit von 5 Jahren für einen erstmaligen Rentenanspruch erlangt.
4 Private Vorsorge schließt Lücke nicht 54% Versorgungsniveau (GRV + Riester) während Bezug Eigene Darstellung 52% 50% 48% 46% 44% Mindestsicherungsnive 42% au Quelle / Grundlage: Rentenversicherung in Zeitreihen 2015 und Rentenversicherungsbericht Annahmen für Riester-Rente: - 4 Prozent verzinst - 10 Prozent Verwaltungskosten - Sparrate von 4 Prozent des Bruttolohns (ab 2008; davor steigend von 1 auf 4 Prozent) - Während Rentenbezug Riester wie GRV dynamisiert.
5 Riester-Rente kaum verbreitete Angaben für das Jahr 2012 (jüngere Jahre nur unvollständige Daten) Anzahl Verträge 1) geförderte Personen 2) Zulagen und/oder steuerliche Förderung nur steuerliche Förderung Zulagenempfänger Personen mit annähernd Soll-Sparquote 3) rund darunter Personen mit voller Zulage Personen die exakt Sockelbetrag von 60 zahlen 4) rund ) BMAS 2016: Entwicklung der Riester-Verträge; enthalten sind ruhendgestellte und in Auszahlung befindliche Verträge 2) Angaben der DRV Bund. Noch teilweise vorläufig (fehlen nur wenige Datensätze) 3) Personen die wenigstens 90 Prozent der Grundzulage erhalten; also mind. 3,6% ihres Bruttolohns (inkl. Zulagen) gespart haben (aber mindestens 54 Euro p.a. Mindesteigenbeitrag geleistet haben); Zahlen der DRV Bund 4) Sockelbetrag von 60 Euro muss mind. geleistet werden um volle Zulagen zu bekommen (große Teilidentität mit der Gruppe annährend Soll-Sparquote ). Zahlen der DRV Bund.
6 DGB fordert Ein Kurswechsel in der Rentenpolitik. Die Stabilisierung des gesetzlichen Rentenniveaus. Langfristig eine deutliche Erhöhung des Rentenniveaus.
7 stabiles Rentenniveau machbar Stabilisierung des Rentenniveaus innerhalb der politisch gesetzten Beitragssatzziele machbar! Beitragssatz in % 21,2% 21,7% 22,0% 22,0% 47,4% Nettorentenniveau vor Steuern in % 47,3% 47,7% 20,7% 20,2% 19,7% 19,2% 18,7% 18,7% 44,1% geltendes Recht DGB-Modell geltendes Recht DGB-Modell Entwicklung bei vollständiger Erstattung der Mütterrente aus Steuermitteln, Festschreibung eines Rentenniveaus von 47,7 % und jährlicher Steigerung des Beitragssatzes auf 22 % in Schritten eines halben Prozentpunktes. (Quelle: Berechnungen der DRV Bund, Juli 2015)
8 Rente nach 40 Beitragsjahren Beruf und Branche Altenpflegehelfer/-in, öffentlicher Dienst Wochenstunden Krankenschwester/- pfleger, öffentlicher Dienst Chemikant/-in, chemische Industrie Einzelhandelskaufmann/- frau, Einzelhandel Bundesland / Gebiet Lohn Rentenhöhe bei Rentenniveau von: 47,5% (2015) ~44% (2030) 52,9% (2000) West 39 h Ost 40 h Nordrhein 37,5 h NRW 37,5 h Fischverpacker/-in Cuxhaven 38 h Gebäudeinnenreiniger/-in Industriekaufmann/-frau, Süßwarenindustrie Verkäufer/-in, Einzelhandel West inkl. Berlin 39 h BaWü 38 h NRW 37,5 h Quelle: Tariflöhne und Wochenarbeitszeit aus WSI-Tarifarchiv; Rentenanspruch: eigene Berechnungen
9 Instrumente und Maßnahmen Ergänzend Elemente des Solidarausgleichs (steuerfinanziert) Niedriglohn (Rente nach Mindestentgeltpunkten) Kindererziehung und Pflege Arbeitslosigkeit Zeiten der Aus- und Weiterbildung Erwerbsminderungsrente verbessern GRV zur Erwerbstätigenversicherung weiterentwickeln
10 Abgesichert in die Rente Flankierend Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente besser absichern Betriebsrenten verbessern und Verbreitungsgrad erhöhen Alle Instrumente und Maßnahmen müssen auf einer starken gesetzlichen Rente aufsetzen!
11 Markus Hofmann Abteilungsleiter DGB Bundesvorstand Abteilung Sozialpolitik Henriette-Herz-Platz Berlin Telefon (+49)(0) Mobil(+49) (0) Markus.hofmann@dgb.de
12 Beziehende der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Grundsicherung Grundsicherung Quelle: DRV-Bund, Rentenversicherung in Zeitreihen 2014; eigene Darstellung
13 Rente und Grundsicherung AltersrentenInnen ErwerbsminderungsrentnerInnen Anzahl mit GruSi Anteil Anzahl mit GruSi Anteil ,5% ,0% ,6% ,7% ,8% ,1% ,9% ,8% ,1% ,6% ,1% ,9% ,0% ,9% ,1% ,4% ,2% ,4% ,4% ,6% ,6% ,7% ,6% ,5% Quelle: Rentenversicherung in Zeitreihe, Seite 274
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