Zwischen den Stühlen! Von elearning 1.0 zu elearning 2.0. PD Dr. Christoph Igel Universität des Saarlandes
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- Insa Gerber
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1 Zwischen den Stühlen! Von zu PD Dr. Christoph Igel Universität des Saarlandes
2 Evolution von elearning Bildungspolitik Hochschule Technologie Nutzungsverhalten (Kleimann & Wannemacher, 2004; Downes, 2005; Karrer, 2006; Kerres, 2006; Milius, 2006; BMWi, 2007; Ebner, 2007; Kleimann, 2007; Fraser, 2008)
3 Evolution von elearning Empfehlungen Förderprogramme Bildungspolitik Virtualisierung Campus Management Marketing Integration Hochschule Information Web Transaction Web Social Web Pervasive Web Technologie Nutzungsverhalten Web 1.0 Web 2.0 (Kleimann & Wannemacher, 2004; Downes, 2005; Karrer, 2006; Kerres, 2006; Milius, 2006; BMWi, 2007; Ebner, 2007; Kleimann, 2007; Fraser, 2008)
4 Evolution von elearning Learners as Creators Lernende sind nicht mehr Konsumenten sondern beteiligen sich aktiv am Lernprozess und bestimmen diesen mit. Die Grenze zwischen Lernenden und Lehrenden verschwimmen. Learning is ubiquitous Die Örtlichkeit des Lernens verliert an Bedeutung. Lernen wird ubiquitär und kann mit Unterstützung von Technologien mit Internetanschluss überall stattfinden. Learning and Performing Lernaktivitäten werden mit Aktivitäten verbunden, durch die eine öffentlich sichtbare Leistung erbracht wird. Andere können somit von der individuellen Lernleistung profitieren und und das individuelle Lernen wird transparent. (Downes, 2005)
5 Evolution von elearning Main Components Courseware, LMS LCMS, Discussion Group Wiki, Social Networking Ownership Top-down, one-way Top-down, collaborative Bottom-up, learner-driven Development Time Lomg Rapid None Content Size 60 Minutes 15 Minutes 1 Minute Access Time Prior to Work Between Work During Work Delivery At one time In many pieces When you need it Content Access LMS Search, RSS feed Driver Instructor Learner Worker Content Creator Instructor Software Manager User Training s Role Gourmet Chef Short-order cook Food critic (Karrer, 2006)
6 Wissensmanagement echalk und elearning
7 Fragen: Wissensmanagement 1. Wer nutzt das Knowledge-Management-System - zu welchem Zeitpunkt? Von welchem Ort? Wie wird das System genutzt? Warum wird das System genutzt bzw. warum wird das System nicht genutzt? 2. Welche Barrieren beeinflussen die Nutzung des Knowledge-Management-Systems? a. Sind Schulungen geeignete Interventionsmaßnahmen, um Barrieren zu reduzieren? b. Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede? (Sturm, 2008)
8 Hypothesen: Wissensmanagement 1. Systemnutzer mit einer hohen Systemkompetenz lösen ihnen gestellte Aufgaben schneller und effizienter als Systemnutzer mit einer niedrigen Systemkompetenz. 2. Eine Systemschulung bewirkt, dass Systemnutzer ihnen gestellte Aufgaben schneller und effizienter lösen. 3. Eine Systemschulung verbessert das Aufgabenlösungswissen. Bei Systemnutzern mit einer niedrigen Systemkompetenz mehr, als bei Schulungsteilnehmern mit einer hohen Systemkompetenz. (Nonaka & Takeuchi, 1995; Lewin et al., 1996; Nonaka & Takeuchi, 1997; Schüppel, 1997; Bullinger, 1998; Probst et al., 1999; Gehrke, 2004; Sturm, 2008)
9 Ergebnisse: Wissensmanagement 1. Hypothese 1 muss verworfen werden: Systemnutzer mit einer hohen Systemkompetenz lösen ihnen gestellte Aufgaben nicht schneller und effizienter als Systemnutzer mit einer niedrigen Systemkompetenz 2. Hypothese 2 muss verworfen werden: Eine Systemschulung bewirkt nicht, dass Systemnutzer ihnen gestellte Aufgaben schneller und effizienter lösen. 3. Hypothese 3 ist in Teilen anzunehmen: Bei der Lösung spezifischer Aufgaben bewirkt eine Schulung bei Systemnutzern mit niedriger Systemkompetenz einen signifikanten Unterschied zu Systemnutzern mit niedriger Systemkompetenz ohne Schulung. Bei unspezifischen Aufgaben kann dieser Effekt tendenziell bestätigt werden. Dabei profitieren Studenten von Schulungen signifikant mehr als Studentinnen. (Sturm, 2008)
10 Fragen: 1. Werden die mit der Einführung eines Learning-Management-Systems an einer Hochschule intendierten Ziele erreicht? Was sind Gründe hierfür? Warum werden Ziele nicht erreicht? Welche nicht-intendierten Effekte entstehen und warum? 2. Verändert die Einführung eines Learning-Management-Systems die Organisationsprozesse in Studium und Lehre einer Hochschule? a. Welche fördernde und hemmende Faktoren können identifiziert werden? Welche Faktoren sind standortspezifisch und welche haben für mehrere Standorte Gültigkeit? b. Wie sieht ein Referenzmodell zur flächendeckenden Einführung eines Learning-Management- Systems an einer Hochschulen aus? (Meiers, i.v.)
11 Ziele: 1. Flächendeckende Einführung von elearning-aktivitäten 2. Aufbau einer Systemarchitektur 3. Schulungen verschiedener Zielgruppen 4. Prozessmodellierung des Studienorganisationsprozesses 5. Implementierung von Schnittstellen zwischen heterogenen Systemen 6. Migration von bestehendem und Entwicklung von neuem elearning-content 7. Nutzung durch Studierende und 100 Dozierende bis Projektende 8. Zufriedenheitsanalyse bei Dozierenden und Studierenden (Rogers, 1962; Scheer, 1998; Stockmann, 1999; Kieser, 2002; Stockmann, 2002; Kleimann & Wannemacher, 2004; Stockmann, 2005; Stockmann, 2006)
12 Ergebnisse: 1. elearning-vorarbeiten wurden in das System integriert. 2. Dozierende sehen die Mehrarbeit durch das Learning-Management-System kritisch. 3. Schulungen und Support werden angeboten und positiv bewertet. 4. Die angestrebte Nutzerzahl wurde auf Seiten der Dozierenden übertroffen. 5. Die Zahl der Studierenden entspricht der erwarteten Größenordnung. 6. Studierende kritisieren, dass nicht in allen Studiengängen das System genutzt wird. 7. Die Dozierenden kritisieren die Usability und Komplexität des Systems. 8. Das Learning-Management-System ist in die IT-Anwendungsarchitektur integriert. (Meiers, i.v.)
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14 Fragen: echalk und elearning 1. Wie erfolgt die Anbindung der echalk-software an das elearning-system ActiveMath? Wie können beide Systeme in einem interaktiven Whiteboard auf Basis von Anforderungen verschiedener Fächer genutzt werden? 2. Wie sieht eine Schnittstelle zwischen der echalk-software und einem universitären Learning- Management-System aus? Wie können mit einem Whiteboard entwickelte Lerninhalte zielgruppenund kursspezifisch gespeichert sowie administriert werden und mit Nutzungsrechten versehen werden? (Andrés, i.v.)
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