Österreichisch-ungarische. Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Ansätze zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit

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1 Österreichisch-ungarische ARBEITSMARKTkonferenz Mai 2013 Stadtschlaining; Szombathely Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Ansätze zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit

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3 Österreichisch-ungarische ARBEITSMARKTkonferenz Mai 2013 Stadtschlaining; Szombathely Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Ansätze zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit Schirmherrschaft Mihály Varga Minister für Nationale Wirtschaft Ungarn Rudolf Hundstorfer Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Republik Österreich Veranstalter L&R Sozialforschung, Wien Verein zur Verbreitung Wissenschaftlicher Kenntnisse des Komitates Vas Arbeitsamt des Regierungsamtes des Komitates Vas Fördergeber Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, Europäische Union Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Republik Österreich Nationale Entwicklungsagentur, Ungarn Stadt Szombathely mit Komitatsrecht

4 Redaktion Trender-Com Bt. Übersetzung und Lektorarbeiten L&R Sozialforschung PIROSPONT 2000 Kft. (dr. Gyöngyi Mátyás, József Szatmári) ISBN Herausgeber Direktor Zoltán Péter Simon Verein zur Verbreitung Wissenschaftlicher Kenntnisse des Komitates Vas Szombathely Gestaltung und Druckvorbereitung Yellow Design GmbH Druck Yeloprint GmbH

5 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT ABLAUF DER KONFERENZ BEGRÜSSUNGSANSPRACHEN Walter Reiter, L&R Sozialforschung, Wien Roland Hanak, Leiter der Stabsstelle VI/A/ST, Bilaterale arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Republik Österreich Sándor Czomba, Staatssekretär für Beschäftigungspolitik, Ministerium für Nationale Wirtschaft, Ungarn Doris Prohaska, Landtagsabgeordnete des Burgenländischen Landtages Bertalan Harangozó, Regierungsbeauftragter, Regierungsamt des Komitates Vas Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Burgenland Tamás Rodler, Direktor, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas Videobotschaft von EU-Sozialkommissar László Andor Marc Fähndrich, Berater für wirtschaftspolitische Koordinierung und Europäisches Semester, EU-Kommission, Vertretung in Österreich Ferenc Kovács, Präsident der Vollversammlung des Komitates Vas Mária Takátsné Tenki, Stadträtin der Stadt Szombathely mit Komitatsrecht Roland Hanak, Leiter der Stabsstelle VI/A/ST, Bilaterale arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Republik Österreich

6 István Fodor, Schulbezirk Szombathely des Zentralen Schulverwaltungsinstitutes Kunó Klebelsberg Sandra Steiner, Landesschulratsdirektorin, Landesschulrat für Burgenland.. 37 FACHREFERATE Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Burgenland Tamás Rodler, Direktor, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas Marc Fähndrich, Berater für wirtschaftspolitische Koordinierung und Europäisches Semester, EU-Kommission, Vertretung in Österreich Hannes Edlinger, Leiter der Abt. VI/A/4, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Republik Österreich Judit Adler, Wissenschaftlerin, GKI Wirtschaftsforschung AG, Budapest Roland Löffler, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (ÖIBF), Wien Noémi Danajka, Hauptabteilungsleiterin Beschäftigungsprogramme, Ministerium für Nationale Wirtschaft, Ungarn EXPERTINNEN IM GESPRÄCH Jürgen Grandits, BFI Burgenland István Fodor, Schulbezirk Szombathely des Zentralen Schulverwaltungsinstitutes Kunó Klebelsberg Markus Martincevic, Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GmbH Antal Pócza, Geschäftsführer, UNIRIV GmbH Roland Dancsecs, Projektmanager, Pannon Novum Nonprofit GmbH ZUSAMMENFASSUNG UND ABSCHLUSS DER KONFERENZ Tamás Rodler, Direktor, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas Walter Reiter, L&R Sozialforschung, Wien TEILNEHMER/INNENLISTE

7 Vorwort Werte Leserinnen und Leser! Dies ist der Konferenzband der 19. Österreichisch-Ungarischen Arbeitsmarktkonferenz. Die Arbeitsmarktkonferenzen haben einen Beitrag zur Weiterentwicklung des ungarischen nationalen Beschäftigungsdienstes und dessen Instrumenten sowie Verfahren geleistet. Sie waren dabei behilflich, dass die Integration des ungarischen Arbeitsmarktes in den Europäischen nach unserem EU-Beitritt im Jahre 2004 beschleunigt und im Rahmen der Europäischen Beschäftigungsstrategie mit neuen Instrumenten und Ressourcen bereichert werden konnte. Für Ungarn sind die österreichisch-ungarischen arbeitsmarktbezogenen und institutionellen Beziehungen von besonderer Bedeutung. Die Österreichisch-Ungarische Arbeitsmarktkonferenz 2013 ging auf das Problem der Jugendarbeitslosigkeit, von dem ganz Europa betroffen ist, ein. Eines der Schwerpunktthemen der Konferenz war die Dynamik der Jugendarbeitslosigkeit im österreichisch-ungarischen Grenzraum, mit besonderem Fokus auf die diesbezüglichen Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung. Das zweite Schwerpunktthema bildeten die auf die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit abzielenden arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Initiativen. Im Vordergrund standen dabei Best Practice Beispiele aus Österreich, Ungarn und anderen EU-Mitgliedstaaten. Es wurde aber auch die gesamteuropäische Initiative Beschäftigungsgarantie für Jugendliche vorgestellt. Die beschäftigungspolitische Bedeutung des Themas wurde durch die Diskussion zur ungarischen und österreichischen Praxis der dualen Ausbildung belegt. In den beiden Staaten bestehenden gravierende Unterschiede im Hinblick auf das Problem der Jugendarbeitslosigkeit, was sich auch in den Maßnahmen widerspiegelt, da der Hauptakzent der arbeitsmarktbezogenen Initiativen von abweichenden Ansätzen zeugt. 7

8 Die österreichischen Beispiele einer von der Wirtschaft gesteuerten, praxisorientierten Berufsausbildung stellen eine ausgereifte Praxis dar. In Ungarn wird die duale Ausbildung gerade implementiert, d.h. die Beispiele sind gewissermaßen Vorläufer. Die KonferenzteilnehmerInnen haben hierzu Stellung genommen. Sie sind auf das Thema und auf die bisherigen Initiativen eingegangen, da ja die Frage der Jugendbeschäftigung nicht nur in Anbetracht der demographischen Herausforderungen eine zukünftige Herausforderung darstellt, sondern eine Praxis ist, die den Alltag bestimmt. Die Beschäftigung wird durch staatliche und EU-Mittel gefördert, die zwar nicht ausreichend zu sein scheinen, aber zugänglich und sind und verwendet werden. Wir hoffen, dass die Leserinnen und Leser den Konferenzband interessant und nützlich finden werden. Es geht aus dem Band hervor, dass es sich um ein bedeutendes Problem handelt. Die dargelegten Themen können EntscheidungsträgerInnenn Hilfe zu einer schellen und fundierten Arbeit leisten. Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei allen unseren Förderern bedanken, dass sie die Veranstaltung der Konferenz ermöglichten und bei allen Mitwirkenden für die Umsetzung Szombathely, Oktober 2013 Tamás Rodler 8

9 ablauf der konferenz Programm Mittwoch, 22. Mai :00 13:00 Registrierung in Szombathely, Hotel Claudius 13:00 Uhr Abfahrt in Szombathely mit dem Autobus nach Stadtschlaining und/oder 13:00 14:00 Registrierung in der Burg Schlaining 14:00 15:30 Begrüßung und Eröffnung der Konferenz Moderation: Walter Reiter, L&R Sozialforschung, Wien Roland Hanak, Leiter der Stabsstelle VI/A/ST, Bilaterale arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Republik Österreich Sándor Czomba, Staatssekretär für Beschäftigungspolitik, Ministerium für Nationale Wirtschaft, Ungarn Doris Prohaska, Landtagsabgeordnete des Burgenländischen Landtages Bertalan Harangozó, Regierungsbeauftragter, Regierungsamt des Komitates Vas Helene Sengstbratl, Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Burgenland Tamás Rodler, Direktor, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas 15:30 16:00 Kaffeepause 16:00 17:00 Jugendarbeitslosigkeit im österreich-ungarischen Grenzraum 9

10 zwei Jahre nach der Öffnung des Arbeitsmarktes Eures T-Pannonia PR-Film: Ein Blickwinkel für mehr Weitblick Helene Sengstbratl, AMS Burgenland Tamás Rodler, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas Anschließend Fragen und Statements 17:00 Abfahrt nach Szombathely 18:30 Abendessen im Hotel Claudius 20:00 Abendprogramm: Abfahrt mit dem Autobus zur Besichtigung des Gothard Observatoriums und des Multidisziplinären Forschungszentrums für Astrophysik der ELTE Universität in Szombathely Programm Donnerstag, 23. Mai :00 09:00 Registrierung in Hotel Claudius 09:00 09:30 Begrüßung der KonferenzteilnehmerInnen Moderation: Tamás Rodler, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas Videobotschaft von EU-Sozialkommissar László Andor Marc Fähndrich, Berater für wirtschaftspolitische Koordinierung und Europäisches Semester, EU-Kommission, Vertretung in Österreich Ferenc Kovács, Präsident der Vollversammlung des Komitates Vas Mária Takátsné Tenki, Stadträtin der Stadt Szombathely mit Komitatsrecht Roland Hanak, Leiter der Stabsstelle VI/A/ST, Bilaterale arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Republik Österreich István Fodor, Schulbezirk Szombathely des Zentralen Schulverwaltungsinstitutes Kunó Klebelsberg Sandra Steiner, Landesschulratsdirektorin, Landesschulrat für Burgenland 09:30 10:20 Die europaweite Jugendgarantie für Beschäftigung und Ausbildung Marc Fähndrich, Berater für wirtschaftspolitische Koordinierung und Europäisches Semester, EU-Kommission, Vertretung in Österreich Anschließend Fragen und Statements 10

11 10:20 10:50 Kaffeepause 10:50 11:25 Jugendarbeitslosigkeit Probleme und Trends: Aktuelles aus Österreich Hannes Edlinger, Leiter der Abt. VI/A/4, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Republik Österreich Anschließend Fragen und Statements 11:25 12:00 Situation der Jugendlichen auf dem ungarischen Arbeitsmarkt Judit Adler, Wissenschaftlerin, GKI Wirtschaftsforschung AG, Budapest Anschließend Fragen und Statements 12:00 13:30 Mittagessen im Hotel Claudius Moderation: Zsolt Németh, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas 13:30 14:10 Lösungsansätze zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation der Jugendlichen im Burgenland (Burgenländische Ausbildungsgarantie) Roland Löffler, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (ÖIBF), Wien Anschließend Fragen und Statements 14:10 14:50 Lösungsansätze zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation der Jugendlichen in Ungarn Noémi Danajka, Hauptabteilungsleiterin Beschäftigungsprogramme, Ministerium für Nationale Wirtschaft, Ungarn Anschließend Fragen und Statements 14:50 15:20 Kaffeepause 15:20 16:50 ExpertInnen im Gespräch: Jugendliche in Berufsausbildung - Beispiele aus Österreich und Ungarn Moderation: Zsolt Németh, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas Jürgen Grandits, BFI Burgenland, AT István Fodor, Schulbezirk Szombathely des Zentralen Schulverwaltungsinstitutes Kunó Klebelsberg, HU Markus Martincevic, Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GmbH., AT Antal Pócza, Geschäftsführer, UNIRIV GmbH., HU 11

12 Roland Dancsecs, Projektmanager, Pannon Novum Nonprofit GmbH., HU 16:50 17:00 Zusammenfassung und Abschluss der Konferenz Tamás Rodler, Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas Walter Reiter, L&R Sozialforschung, Wien 19:00 Feierlicher Empfang mit Abendessen im Hotel Claudius Programm Freitag, 24. Mai :30 13:00 Fakultatives Programm: Fachexkursionen Exkursion für ungarische KonferenzteilnehmerInnen nach Österreich: Besichtigung des JAW Lehrbetriebes mit den Schwerpunkten in den Berufsfeldern Metall und Elektro und des BFI Metallausbildungszentrums im Großpetersdorf Herbert Preinsperger, Leiter des JAW Lehrbetriebes Großpetersdorf Präsentation über die Vergangenheit und Gegenwart des JAW Lehrbetriebes Großpetersdorf und Führung durch die Lehrwerkstätten Adresse: Fabriksgasse 3, 7503 Großpetersdorf Christian Pelzmann, Leiter des BFI Metallausbildungszentrums Präsentation und Führung Adresse: Fabriksgasse 3a, 7503 Großpetersdorf Exkursion für österreichische KonferenzteilnehmerInnen in Ungarn: Besichtigung der LuK Savaria Kupplungherstellung GmbH und BPW Hun gá ria GmbHs (Großbetriebe der Automobilindustrie) in Szombat hely Attila Gáspár, Geschäftsführer von LuK Savaria Kupplungherstellung GmbH Norbert Nagy, Gruppenleiter von LuK Savaria Kupplungherstellung GmbH Csaba Hergovics, Leiter der Lehrwerkstätten von LuK Savaria Kupplungherstellung GmbH Vorstellung des Betriebes 12

13 Präsentation über die duale Ausbildung im Betrieb und Führung durch die Lehrwerkstätten Adresse: Zanati Straße 31., 9700 Szombathely Tibor Novák, HR Manager, BPW-Hungária GmbH Gábor Németh, Leiter des Bildungszentrums des Betriebes, BPW Hungária GmbH Präsentation des Berufsausbildungsprogrammes und Führung durch die Lehrwerkstätten Adresse: Körmendi Straße 98., 9700 Szombathely 13:00 Mittagessen im Hotel Claudius 13

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15 BEGRÜSSUNGSANSPRACHEN WALTER REITER Ich begrüße sie ganz herzlich bei der diesjährigen Österreichisch-Ungarischen Arbeitsmarktkonferenz zum Thema Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Ansätze zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Bedenkt man die Tatsache, dass wir uns nun bereits zum 19. Mal treffen, um aktuelle arbeitsmarktpolitische Themen zu diskutieren, könnte die Frage auftauchen: Was gibt es hier so lange zu diskutieren?. In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass sich die Rahmenbedingungen kontinuierlich verändern und eine der zentralen Veränderungen der letzten Jahre war die Öffnung der Arbeitsmärkte. Die Auswirkungen sind derzeit noch nicht klar abzulesen, aber es war ein weiterer Schritt zum Zusammenwachsen Europas, auch was die Arbeitsmärkte anbelangt. Die Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik in den Grenzregionen wird auch in Zukunft sein, Schwierigkeiten und Hindernisse für eine gemeinsame Entwicklung zu erkennen, zu benennen und in weiterer Folge versuchen, diese gemeinsam abzubauen. In diesem Sinne soll auch das diesjährige Thema Jugendarbeitslosigkeit diskutiert werden. Dieses Thema hat in beiden Ländern Brisanz, wenn auch in Österreich das Problem statistisch gesehen geringer ist. Wir haben im Vergleich zur Europäischen Union immer noch eine sehr niedrige Jugendarbeitslosigkeit, wie generell eine niedrige Arbeitslosigkeit. Aber es gibt auch das Wort Problemgruppen oder anders gesagt benachteiligte Gruppen, die es immer schwerer haben am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und die immer mehr von einer langzeitigen Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt bedroht sind. Das ist nicht nur ein arbeitsmarktpolitisches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. Auch auf ungarischer Seite ist meines Wissens das Thema Jugendarbeitslosigkeit und die Frage der Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt eine ganz wichtige Aufgabe der Arbeitsmarktservices und der Arbeitsmarktpolitik. 15

16 Es ist uns also gelungen, auch bei der 19. Konferenz ein höchst aktuelles gemeinsames Thema zu finden und ich denke, dies wird auch in Zukunft so sein. Wir treffen uns hier immer wieder, um aktuelle Entwicklungen, innovative Modelle aus dem anderen Land kennenzulernen und sich auszutauschen und auch auf europäischer Ebene Modelle zu diskutieren, die für unsere Arbeitsmarktpolitiken interessant sind. Die Veranstalter der Konferenz sind der Verein zur Verbreitung wissenschaftlicher Eröffnung des ersten Konferenztages: Walter Reiter, Rodler Tamás, Helene Sengstbratl, Harangozó Bertalan, Doris Prohaska, Czomba Sándor, Roland Hanak (v.l.n.r.) Erkenntnisse TIT, das Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas und L&R Sozialforschung. Gefördert wird die Konferenz aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) im Rahmen des ETZ, des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, der Nationalen Entwicklungsagentur in Ungarn und der Stadt Szombathely. Ich möchte nun kurz unsere EröffnungsrednerInnen vorstellen: Ich bedanke mich bei Herrn Mag. Roland Hanak, der Bundesminister Hundstorfer vertritt, der leider kurzfristig absagen musste. Roland Hanak ist Leiter der Stabsstelle für bilaterale arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit. Ich möchte mich auch bei Herrn Dr. Czomba Sándor für sein Kommen bedanken. Er ist Staatssekretär für Beschäftigungspolitik im Ministerium für nationale Wirtschaft in Ungarn. Frau Doris Prohaska ist Landtagsabgeordnete des burgenländischen Landtages. Herr Harangozó Bertalan, Regierungs- 16

17 beauftragter des Regierungsamtes des Komitates Vas, begleitet die EXPAK AT.HU schon seit Jahren. Weiters begrüße ich am Podium Mag. a Helene Sengstbratl, die Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Burgenland und Rodler Tamas, Direktor des Arbeitsamtes des Regierungsamtes im Komitat Vas. ROLAND HANAK Sehr geehrte Damen und Herren Ich darf zuerst Herrn Bundesminister Hundstorfer entschuldigen, der einen wichtigen Termin zu Fragen der Arbeitsmigration im Parlament wahrnehmen muss. Meine Zuständigkeit im Bundesministerium für Arbeit, Sozial und Konsumentenschutz in Wien ist die bilaterale Zusammenarbeit mit Ungarn und anderen Nachbarstaaten. Ich freue mich, dass wir hier in der Burg Schlaining sind, die ja nicht als Kriegs- oder Verteidigungsburg bekannt ist, sondern als Friedensburg, als Burg, in der Friedensforschung stattfindet. Ich finde das ist ein gutes Symbol für unsere jahrelange Zusammenarbeit, unser gutes Einvernehmen und unsere Verbundenheit hier in Mitteleuropa, insbesondere zwischen Ungarn und Österreich. Wie bereits angesprochen wurde, findet diese Konferenz zum 19. Mal statt, bald eine jahrzehntelange Tradition. Seit mehreren Jahren finden diese Konferenzen im Rahmen der Österreichisch-Ungarischen ExpertInnenakademie EXPAK AT.HU ; dem Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit, statt. Was tut diese ExpertInnenakademie, außer diese Konferenz zu organisieren? Es gibt eine Vielzahl an Seminaren, Konferenzen, Workshops. Wir arbeiten auch mit dem Chancengleichheitszentrum der Roma Minderheitenselbstverwaltung in Nagykanizsa zusammen und es werden zahlreiche andere Aktivitäten der sogenannten kleinregionalen Vernetzung und überhaupt der Vernetzung hier im Grenzraum umgesetzt. Ich hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr zur 20. Konferenz wieder sehen und diese wird dann noch im Programm der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) durchgeführt. Danach läuft die Förderperiode 2007 bis 2013 aus und ich möchte Sie daran erinnern, dass es dann andere gemeinsame Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen gilt. Ich möchte Sie dazu einladen, im Rahmen der Donauraumstrategie bzw. des neuen Donauraumprogramms DANUBE, das 2014 starten soll, ein Projekt einzureichen, vielleicht ein multilaterales, in dem wir weiter Arbeitsmarktpolitik über verschiedene Grenzen hinweg austauschen können. In diesem Programm spielt ja Ungarn eine besondere Rolle. In Budapest befindet sich derzeit die Verwaltungs- 17

18 behörde für das South-East-Europe-Programm und diese bildet gemeinsam mit anderen Staaten die Task Force, die an der Entwicklung des neuen Donauraumprogramms DANUBE arbeitet, das aus dem jetzigen South-East-Programm hervorgehen soll. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, um gemeinsam an den Eckpunkten für die neue Programmierung und möglichen Projekten zu arbeiten. Lassen Sie mich nun auf das wichtige Thema der heutigen Veranstaltung eingehen: Jugendarbeitslosigkeit. Sogar die UNO hat kürzlich deklariert, dass die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa problematisch ist. Die Europäische Union hat die Jugendinitiative auf österreichischen Vorschlag hin angenommen Roland Hanak, Leiter der Stabsstelle VI/A/ST, Bilaterale arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, begrüßt die Konferenzteilnehmer und begonnen. Frankreich hat sich letzte Woche von Herrn Bundesminister Hunds torfer gemeinsam mit anderen Staaten beraten lassen und unser Herr Bundesminister hat in Paris über die österreichischen Erfolge auf diesem Gebiet berichten können. Ich denke, dass das Problem in seiner Ernsthaftigkeit inzwischen hinreichend bekannt ist. Ich denke es ist wichtig, dass jetzt gehandelt wird, insbesondere auch in Südeuropa, wo das Problem eklatant ist. Wir werden auf dieser Konferenz zahlreiche Beiträge zur Problemanalyse und zu Maßnahmen- und Handlungsvorschlägen hören. Ich wünsche Ihnen eine interessante und konstruktive Konferenz. Köszönöm szépen! 18

19 SÁNDOR CZOMBA Sehr geehrte Damen und Herren! Ich begrüße Sie recht herzlich und danke für die Einladung, der ich gerne gefolgt bin. Der Standort für die heutige Konferenz ist äußerst beeindruckend. Auf der Tagesordnung der Konferenz ist ein sehr wichtiges Thema. Ich war letzte Woche in Krakau, wo ein Treffen der Arbeitsminister der V4 (Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn) stattgefunden hat. Es wurden zwei wichtige Themen angesprochen: Einerseits ging es um Fragen der arbeitsrechtlichen Regelungen, also über die an das Arbeitsgesetzbuch anknüpfenden Erfahrungen und Vorhaben, andererseits um die an Jugendbeschäftigung anknüpfenden Probleme. Das war kein Zufall, da dies praktisch in ganz Europa eine der schwierigsten Herausforderungen darstellt. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt in acht Mitgliedstaaten über 30% und die ungarische Kennzahl lag im Vorjahr bei 28,2%, d.h. die Lage ist äußerst ungünstig. Diesbezüglich betrachte ich Österreich mit einem gewissen Neid und mit Bewunderung, da die Raten wesentlich niedriger liegen und auch im europäischen Vergleich Österreich zu den Besten zählt. Unter anderem sind Foren und Anlässe wie die heutige Konferenz dazu geeignet die Möglichkeiten von einander zu lernen und aus den wechselseitigen Erfahrungen zu schöpfen. Ein weiteres schwerwiegendes Problem stellt das Ausmaß und die regionale Verteilung der Arbeitslosigkeit dar. Die Arbeitslosenrate liegt derzeit bei ca. 12,2 bis 12,3%. Ungarn ist zwar kein großes Land, trotzdem bestehen gravierende Unterschiede zwischen der östlichen, der westlichen und der mittleren Region. In der Westregion weist das Komitat Komárom-Esztergom eine Arbeitslosigkeit von 4 bis 6% auf, was den österreichischen Zahlen nahe kommt, also äußerst positiv ist. In der Ostregion, z.b. entlang der ukrainischen Grenze beträgt die Arbeitslosigkeit 20 bis 22%. Die Jugendbeschäftigung liegt bei etwa 18 bis 19%, d.h. etwa bis Jugendliche sind in Ungarn derzeit berufstätig. Das Land hat rund 10 Millionen Einwohner, wovon aktuell rund 3,8 Millionen in Beschäftigung sind. Diese Zahl liegt seit 20 Jahren zwischen 3,7 und 4 Millionen, wir erzielen hier keinen Fortschritt und somit gestaltet es sich schwierig, sonstige Probleme z.b. in den Bereichen Gesundheitswesen, Bildung, Pensionsleistungen stabil und langfristig zu lösen. Bezüglich der Lage der Jugendlichen in Ungarn (Personen unter 25 Jahren) ist die Situation von HochschulabsolventInnen viel besser als jene von niedrig Qualifizierten oder Personen ohne Abschluss. Dieses Bild stellt sich etwas anders dar, wenn man erhebt, ob der ausgeübte Job der Qualifikation entspricht, weil das häufig nicht der Fall ist. Trotzdem liegt die Arbeitslosenrate der HochschulabsolventInnen nur bei 4 bis 5%, was als ausgesprochen gut bezeichnet werden kann. 19

20 Bei Personen ohne Berufsausbildung bestehen jedoch gravierende Probleme. Wie versuchen wir dieses Problem in den Griff zu bekommen? Heute referiert eine Kollegin von mir über die Programme, die wir in den letzten Jahren gestartet haben. Ich möchte lediglich auf einige Bereiche hinweisen, wo es sichtlich sehr gut funktioniert. Interessanterweise liegt das Beschäftigungsniveau der 35- bis 45-jährigen Frauen über dem EU-Durchschnitt. Die Beschäftigungsraten der Frauen unter 35 und über 45 liegen jedoch unter dem EU-Durchschnitt und es gibt schwerwiegende Probleme mit den unter 25 Jährigen, den über 50 Jährigen sowie den Unqualifizierten zwischen 25 und 54 Jahren. Da es vermieden werden soll, dass in diesem Segment auch noch die bereits vorhandenen Jobs gefährdet werden, hat die ungarische Regierung ab 1.1. dieses Jahres einen Aktionsplan Arbeitsplatzschutz gestartet. Diese Maßnahme ist darauf gerichtet ArbeitgeberInnen, die Personen aus diesen Gruppen beschäftigen, bedeutende Steuerbegünstigungen einzuräumen. Hiervon sind rund eine Million Menschen in Ungarn betroffen, die auch heute Arbeit haben. In Anbetracht der 3,8 Millionen Beschäftigten ist diese Zahl nicht unbedeutend. In der Zielgruppe der Jugendliche betrifft dies rund bis Personen. Ein weiteres wichtiges Ziel liegt in der Vermeidung von Arbeitslosigkeit. Zu diesem Zweck wurde das gesamte Bildungssystem von der Grundstufe über die Berufsbildung bis hin zum Hochschulwesen umstrukturiert. In der Berufsbildung bedeutet dies die Implementierung des dualen Bildungssystems, wo wir das österreichische und das deutsche Beispiel als maßgeblich betrachtet haben. Im Kern werden dabei die Unternehmen bereits während der Ausbildung integriert und dadurch erwerben Jugendliche nicht nur einen Abschluss, sondern sie werden dazu befähigt, so schnell wie möglich auf dem Arbeitsmarkt unterzukommen. Natürlich möchten wir auch die Lage der Arbeitslosen bzw. der registrierten Stellensuchenden verbessern. Von September bis Dezember 2012 setzten wir daher das Programm Garantie für den ersten Arbeitsplatz um, bei dem ArbeitgeberInnen, die Jugendliche unter 25 in ihrem gelernten Beruf oder unqualifizierte Jugendliche als angelernte ArbeiterInnen beschäftigen, über vier Monate hindurch eine 100 prozentige Lohn- und Lohnnebenkostenförderung erhielten. Was haben wir davon? Bei den Jugendlichen stellt die fehlende Arbeitserfahrung ein großes Hindernis für den Einstieg in den Arbeitsmarkt dar. Wie soll aber einer Erfahrungen sammeln, wenn er keine Chance bekommt? Daher haben wir diese Chance ermöglicht. Vier Monate sind natürlich nicht all zu lang, trotzdem kann man eine gewisse Arbeitserfahrung gewinnen. Durchschnittlich gibt es in Ungarn rund registrierte jugendliche BerufseinsteigerInnen. Mithilfe dieses Programms haben wir voriges Jahr rund Jugendlichen erreicht, also bei mehr als 10% der registrierten Stellensuchenden 20

21 einen Beitrag zur Arbeitsaufnahme geleistet. Eine Eigenheit des Programms bestand darin, dass wir von den ArbeitgeberInnen keine Weiterbeschäftigung erwarteten und trotzdem waren Ende März noch Personen aus diesem Programm beschäftigt. Dieses Jahr haben wir das Programm unter etwas strengeren Bedingungen erneut gestartet. Diesmal gibt es eine Weiterbeschäftigungsverpflichtung ohne Förderung, deren Länge die Hälfte der Förderdauer beträgt. Das diesjährige Programm ist im Februar angelaufen und bisher haben bereits Jugendliche daran teilgenommen. Ein weiteres Erfolgsprogramm ist die Wohnförderung für Personen aus der Ostregion, die nach Mittel- oder Westungarn umziehen, um einen Arbeitsplatz zu finden. Wenn der Arbeitsplatz weiter als 100 km vom Wohnort entfernt ist, wird über 1,5 Jahre eine Unterstützung gewährt, die die Kosten der Untermiete und der Betriebskosten deckt. Es ist kein Zufall, dass fast die Hälfte der TeilnehmerInnen dieses Programmes unter 25 ist. Das Programm ist natürlich nicht nur auf sie gerichtet, sie stellen aber die mobilste Gruppe auf dem Arbeitsmarkt dar und viele nutzen diese Möglichkeit. Ich bin der Ansicht, dass das gegenseitige Kennen lernen von diesen und ähnlichen guten Erfahrungen und Best Practices zur Lösung der Probleme, die nicht nur innerhalb des Landes, sondern auch grenzüberschreitend auftreten, beitragen kann. Vorhin war die Rede von Migration und in Ungarn haben 2% aller Beschäftigten bzw. der Personen im Erwerbsalter einen Migrationshintergrund. Das ist nur ein Bruchteil dessen, was die Öffentlichkeit glaubt. Wir haben oft den Eindruck, in den kritischen Fragen der Migrationspolitik sehr vorsichtig denken zu müssen. Wie ich zu sagen pflege: Wird die Migrationspolitik in Europa nicht ganzheitlich betrachtet, können wir vielleicht eine Schlacht gewinnen, den Krieg werden wir aber verlieren. Es geht aus der Statistik hervor, dass in äußerst vielen Industrieländern ein gravierender Arbeitskräftemangel eintreten wird. Für uns stellen die Arbeitskräfte eine potentielle Möglichkeit dar. Wir stehen bereits heute im Wettbewerb, was Fachkräfte angeht. Ich denke, dass wir hier nicht gegen einander, sondern miteinander Fortschritte erzielen können. Ich glaube nicht so sehr daran, dass der eine Staat erfolgreich ist, während der Nachbarstaat zum Scheitern verurteilt ist. Ich denke hinsichtlich der Migration existieren bei langfristigen und konzeptmäßigen Überlegungen - viel mehr Gemeinsamkeiten, die Möglichkeiten und Chancen in sich tragen, als trennende Faktoren. Die Statistik zeigt übrigens, dass die wichtigsten Zieldestinationen für UngarInnen und das ist kein Zufall Deutschland, Österreich und Großbritannien sind. Alles in allem bin ich der Meinung, dass wir ein Problem dann lösen können, wenn wir es offenlegen und gemeinsam nach der Lösung suchen. Dabei stellt es sich womöglich heraus, dass dies kein Problem ist, sondern eine Möglichkeit bietet, gemeinsam über die Beantwortung der Fragen nachzudenken. 21

22 Ich möchte Ihnen für die kommenden Tage eine sehr erfolgreiche Konferenz wünschen. Ich hoffe, dass wir wechselseitig nützliche Informationen von einander gewinnen können. Ich hoffe, dass wir im Bereich der Beschäftigungspolitik auf beiden Seiten der Grenze erfolgreich sein werden. Eine der größten Herausforderung, der größten Aufgaben und auch der größten Möglichkeiten besteht ja darin, jenen Menschen bei der Integration am Arbeitsmarkt zu unterstützen, die arbeiten können und wollen. Das ist die wichtigste Botschaft. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche gute Arbeit! DORIS PROHASKA Sehr geehrte Damen und Herren! Ich darf ihnen die besten Grüße und Wünsche unseres Herrn Landeshauptmannes Hans Niessl ausrichten, der sich entschuldigen lässt, weil er leider einen anderen Termin wahrnehmen muss. Die Arbeitslosigkeit und besonders die Jugendarbeitslosigkeit beschäftigen alle Länder in und außerhalb Europas. Wir alle wissen, dass dies langfristig gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen mit sich bringt. Die immer wieder erfolglose Jobsuche von vielen jungen Menschen erzeugt das Gefühl von sozialer Ausgrenzung und von Nutzlosigkeit, deshalb muss eine aktive Beschäftigungspolitik für Jugendliche die höchste Priorität haben. Ohne energische Gegenmaßnahmen von Seiten der Politik und der Wirtschaft wird sich daran nichts ändern und ich bin stolz darauf, dass wir im Burgenland schon vor einigen Jahren Maßnahmen und Initiativen gesetzt haben, um dem entgegenzuwirken. Wir haben heute schon vielfach von den Gründen für die Jugendarbeitslosigkeit gehört. Einer ist natürlich die Finanz- und Wirtschaftskrise, generell zeigt sich, dass gerade Personen mit einer schlechten Ausbildung eher von Arbeitslosigkeit betroffen. Mehr als 40% aller Arbeitslosen haben lediglich einen Pflichtschulabschluss. Daher ist es für uns besonders wichtig, bei jungen Menschen auf Qualifizierung und Ausbildung zu setzen. Im Burgenland haben wir im Sommer 2012 erstmalig die Grenze von Beschäftigten überschritten, das ist ein Plus von 2,2% oder Personen. Das ist das höchste Beschäftigungswachstum aller neun Bundesländer. Allerdings ging dieses Beschäftigungsplus vollständig zu Gunsten ausländischer Arbeitskräfte. Im Vergleich zu 2011 gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 6,3%. Negativ ist auch zu erwähnen, dass die Zahl der Lehrlinge stetig sinkt und 2011 sank auch 22

23 die Zahl der Lehrbetriebe erstmalig unter einen Rekordwert von weniger als Es gab nur 985 Betriebe, die Lehrlinge ausbildeten, gleichzeitig allerdings ist die gesamte Anzahl der Unternehmen im Burgenland wieder auf Rekordhöhe angestiegen. Im März 2012 lag die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich bei 8,2% und im Burgenland bei 11%. Ein Grund für diese prekäre Arbeitsmarktsituation von Jugendlichen liegt auch in der Öffnung des Arbeitsmarktes mit dem 1. Mai 2011, was viele Menschen aus den Nachbarstaaten auf den burgenländischen Arbeitsmarkt führte. Durch diese Dienstleistungsfreiheit ist es zu einer größeren Konkurrenz unter den ArbeitnehmerInnen und den KMUs gekommen und dadurch auch zu einem Verdrängungswettbewerb. Insbesondere geht es bei dieser Tatsache darum, dass Gesetze eingehalten werden, etwa das Lohn- und Sozialdumping Bekämpfungsgesetz, arbeitsrechtliche Bestimmungen oder sozialpartnerschaftlich vereinbarte Kollektivverträge. Im Burgenland wurde im Jahr 2012 das Arbeitsmarkt-Schutzschild installiert, wodurch Betriebe bestimmte Vorzüge erhalten, wenn sie inländische ArbeitnehmerInnen einstellen. Bildungspolitisch haben wir im Burgenland in den letzten Jahren besondere Schwerpunkte auf die Lehre und die Schule gelegt. Wir haben uns im Burgenland innerhalb der letzten 40 Jahre vom Land der Bildungsschande innerhalb Österreichs zu einer Vorbildregion entwickelt. Wir haben zum Beispiel die beste Kinderbetreuung der Drei- bis Fünfjährigen innerhalb Österreichs und den Gratis-Kindergarten. Wir bezahlen pro Kopf für ein Volksschulkind 2.700, was in Österreich am höchsten ist. Wir haben uns das Ziel gesetzt, Pflichtschulen in Wohnortnähe zu erhalten. Vor allem im ländlichen Raum haben wir zum Teil Grundschulen mit 10 SchülerInnen unter 10 SchülerInnen wird die Schule geschlossen. Wir haben neue Mittelschulen mit 90 SchülerInnen, das ist die unterste Grenze an SchülerInnen. Das kostet dem Land zusätzlich 70 Lehrerdienstposten, die aus dem eigenen Landesbudget zu bezahlen sind. Wir haben auch die höchste MaturantInnenquote innerhalb Österreichs (46% an MaturantInnen innerhalb eines Jahrgangs). Wir haben zu Zeiten als es in Österreich Studiengebühren gab, an unseren Fachhochschulen und an der Pädagogischen Hochschule keine Studiengebühren eingeführt. Wir haben flächendeckend die neue Mittelschule eingeführt, wir haben mit 5,2% die höchste Quote von FachhochschulabsolventInnen und eine große Vielfalt an Fachschulen. In Österreich gibt es nun eine Ausbildungsgarantie für Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr. Das heißt jedem Jugendlichen steht bis zum 19. Lebensjahr ein Ausbildungsplatz zur Verfügung, egal ob in der Schule, Lehre oder in einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte. Die überbetriebliche Lehrausbildung wird von der öffentlichen Hand finanziert und im Burgenland werden rund 500 der insgesamt Lehrlinge in überbetrieblichen Lehrwerkstätten ausgebildet. Damit ist das die 23

24 zweitgrößte Ausbildungsbranche im Burgenland und die Zahl ist innerhalb der letzten sieben Jahre von 4 auf 13 Lehrwerkstätten gestiegen. Ein anderes Projekt ist Aktion Zukunft Jugend, d.h. eine Ausbildungsgarantie für Jugendliche zwischen 19 und 24 Jahren. Für diese Zielgruppe wurden im Burgenland mehrere Ausbildungszweige angeboten und im Rahmen der Initiative Reif für den Job wurde 50 BurgenländerInnen mit abgeschlossener Lehrausbildung angeboten, die Matura nachzuholen. Jugendlichen mit abgebrochener Schul- und Berufsausbildung wird im Rahmen des Projektes Joptimismus eine zweite Chance gegeben. Sie können eine 18 Monate dauernde FacharbeiterInnen-Intensivausbildung absolvieren. Ein weiterer Fortschritt ist auch, dass die Durchlässigkeit im System eine größerer geworden ist, d.h. es ist einfacher vom Beruf noch einmal auf die Schulbank zu wechseln oder umgekehrt. Wir haben das Projekt Lehre mit Matura und umgekehrt auch Matura mit Lehre. Wir unterstützen natürlich auch sozial schwache Familien und es gibt finanzielle Unterstützung als Lehrlingsförderung oder als Wohnkostenzuschuss. Seit dem Vorjahr gibt es auch das Top Jugendticket für SchülerInnen und Lehrlinge im Verkehrsverbund Ostregion um 60 Euro. Wichtig ist aber auch, dass Jugendlichen bereits vor dem Eintritt in das Arbeitsleben gut informiert und beraten sind. Wir haben den Verein Koordinationsstelle für Bildungs- und Berufsorientierung ins Leben gerufen. Hier soll geholfen werden in der Übergangsphase von der Schule ins Berufsleben, sich entsprechend den Neigungen und Fähigkeiten zu orientieren, um dann eine geeignete Berufslaufbahn zu starten. Die Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds waren in der Phasing Out Phase für uns unverzichtbar und sind natürlich auch in Zukunft für uns von großer Bedeutung. Im wirtschaftlichen Bereich gilt: je mehr Arbeitsplätze geschaffen werden desto mehr profitiert natürlich auch die Jugend von diesen Maßnahmen. Das Burgenland setzt große Kraftanstrengungen in den Ausbau von Forschung und Technologie und wir sind dabei unsere sozialen Einrichtungen weiter auszubauen. Wir haben 64 Alten-, Wohn- und Pflegeheime mit Betten und sichern unsere fünf Krankenanstalten. Wie bereits erwähnt, haben wir eine gute Kinderbetreuung, was für Frauen am Arbeitsmarkt wichtig ist, um Beruf und Familie vereinbaren zu können. Der Ausbau des Wirtschaftsstandortes Burgenland und eine gute Betriebsansiedlungspolitik ist dementsprechend sehr wichtig. Wir sind auch im Bereich der erneuerbaren Energie auf gutem Wege. Wir sind dabei den Tourismus weiter auszubauen und investieren viel in den Straßenbau. Wir müssen für die Zukunft und für die kommenden Herausforderungen ganz einfach gewappnet sein und es ist besonders wichtig, dass wir unser Wissen in jedem Bereich pflegen und steigern. Wir wissen 24

25 natürlich, dass wir sparen müssen, denn alle Maßnahmen sind große finanzielle Anstrengungen und wir werden das auch in der Verwaltung tun, aber nicht bei der Bildung! Ich möchte meine Rede mit einem Zitat von John F. Kennedy beenden: Es gibt nur eins was auf Dauer teurer ist als Bildung, nämlich keine Bildung. Ich wünsche der Konferenz einen guten Verlauf und viel Erfolg. BERTALAN HARANGOZÓ Sehr geehrte Damen und Herren! Was die grenzüberschreitende Kooperation anbelangt, waren das Burgenland und das Komitat Vas stets Spitzenreiter. Ich könnte auch sagen, dass bereits in den Jahren vor der politischen Wende nicht nur die Keime der Kooperation zwischen den BürgerInnen der beiden Staaten, sondern auch der institutionellen Zusammenarbeit entstanden sind, und es ist kein Zufall, dass diese Konferenzserie als Resultat der genannten Initiativen entstanden ist, und zwar zum ersten Mal im Jahr Infolge der aktiven und effizienten Tätigkeit der Veranstalter und der Mitwirkenden naht mittlerweile das 20. Jubiläum der Konferenz. Meine VorrednerInnen haben bereits darauf hingewiesen, dass die Lage des Jugendarbeitsmarktes nicht nur im Kontext des Burgenlandes und des Komitates Vas von Interesse ist, sondern auch die Warschauer 4 bzw. die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit dem Problem konfrontiert sind und sich sogar die UNO mit dem Thema auseinandersetzt. Wenn die Möglichkeiten eines Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt erhoben werden, ist die Frage nach der Ausbildungs- und Berufswahl die wichtigste. Ideal ist natürlich, wenn die Ausbildung mit den Fähigkeiten und den Vorstellungen des Einzelnen harmoniert, und auch am Arbeitsmarkt nachgefragt wird. Es ist uns jedoch hinreichend bekannt, dass die Möglichkeiten und die Wünsche wie auch von meinen VorrednerInnen erwähnt - nicht immer aufeinandertreffen. Herr Staatssekretär Czomba hat auf die Umstrukturierung in Ungarn hingewiesen. Auch ich möchte mit Nachdruck unterstreichen, dass die Veränderungen sowohl im öffentlichen Unterrichtswesen als auch im Hochschulwesen und in der Berufsbildung gravierend sind. Wir möchten Jugendlichen Qualifizierungen im Rahmen der dualen Ausbildung und im Hochschulwesen ermöglichen, die gute Chancen am Arbeitsmarkt bieten. In Ungarn bestehen seit einigen Jahren Tendenzen, dass Jugendlichen suggeriert wird, dass nur ein Hochschuldiplom die Möglichkeit zur 25

26 erfolgreichen Jobsuche bietet. Zugleich ist allgemein bekannt ist, dass die Wirtschaft auf gute HandwerkerInnen und FacharbeiterInnen angewiesen ist und hier ein Fachkräftemangel besteht. Ein Resultat der Umstrukturierungen soll eine gesteigerte Attraktivität dieser Berufe für Jugendliche sein und somit auch die Chance, dass sich die Kluft zwischen den arbeitsmarktbezogenen Möglichkeiten und Wünschen der Jugendlichen verringert. Bitte erlauben Sie mir einige Zahlen vorzustellen: Im Jahr 2011 gab es in Ungarn eine Volkszählung, die einige lehrreiche aber nicht unbedingt erfreuliche Daten darlegt. Einige meiner VorrednerInnen haben bereits auf die demographische Lage hingewiesen, ich denke jedoch, dass wir uns im kommenden Zeitraum immer stärker mit den bevölkerungspolitischen Problemen auseinandersetzen werden müssen. Es herrscht eine demographische Katastrophensituation, wobei diese Aussage nicht nur für Ungarn, sondern für die gesamte europäische Union gilt und diese Frage hängt eng mit den Themen Migration und Beschäftigungspolitik zusammen. Laut Angaben aus der Volkszählung 2011 zählten im Komitat Vas 12% der Bevölkerung, d.h. nahe zu Personen zur Altersklasse der 15- bis 24-Jährigen. Im Vergleich zur Volkszählung 2001 hat die Zahl dieser Altersklasse stärker abgenommen als in der Gesamtbevölkerung (um 21%) und auch ihr Anteil an der Bevölkerung ist zurückgegangen. Auch bei der wirtschaftlichen Aktivität der 15- bis 24-jährigen Bevölkerung sind im Laufe der letzten 10 Jahre gravierende Änderungen eingetreten. Die Anzahl der Beschäftigten in dieser Altersklasse ist im Vergleich zu 2001 wesentlich stärker zurückgegangen als die Gesamtanzahl der Jugendlichen, nämlich um 48%. Im Jahr 2011 waren im Komitat Vas von Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren Personen aktiv am Arbeitsmarkt. Dies sind 32,4% der jungen Bevölkerung. Herr Staatssekretär Czomba hat darauf hingewiesen, dass die Regierung große Anstrengungen zur Förderung der Beschaffung von Arbeit für junge Stellensuchende unternommen hat. Im Komitat Vas wurden im Rahmen des Programms Garantie für einen ersten Arbeitsplatz Förderungen in der Höhe von 100 Millionen HUF an ArbeitgeberInnen ausgezahlt, die bereit waren BerufsanfängerInnen zu beschäftigen. Im Jahr 2013 werden im Rahmen dieses Programmes weitere Schritte folgen, bzw. von der in Rahmen des Regierungsamtes wirkenden Arbeitsmarktverwaltung unternommen, um Mithilfe dieses Instrumentes die Arbeitsfindung der Jugendlichen zu unterstützen. Die Höhe der Fördermittel hat sich im Komitat Vas im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt, es stehen uns also 200 Millionen HUF zur Verfügung. Es wurde auch schon angesprochen, dass ab dem von Regierungsebene der Aktionsplan Arbeitsplatzschutz verkündet wurde, der ArbeitgeberInnen bedeutende Steuerbegünstigungen einräumt und sie zur Beschäftigung von 26

27 Jugendlichen motiviert. Das Programm soll ungarnweit bis Personen erreichen. Wir hoffen, dass sich auch im Komitat Vas günstige Auswirkungen zeigen werden. Ich denke, dass es für uns hier im Grenzraum entscheidend ist, arbeitsmarktbezogene Erfahrungen unseres Nachbarn Österreich, das eine bessere Arbeitsmarktlage aufweist, zu nutzen und auf die Bedürfnisse der Jugendlichen sowie des gesamten Arbeitsmarktes zu reagieren. Die Kooperation darf nicht darauf beschränkt werden, dass aus ungarischen Steuergeldern ausgebildete ungarische Arbeitskräfte, ausgezeichnet qualifiziert sind, nach Österreich gehen und dort bleiben. Diese Frage ist viel komplexer und es müssen alle Zusammenhänge erhoben werden, damit sich für die Zukunft Lösungen herauskristallisieren, die für beide Seiten von Vorteil sind und nicht nur die Interessen des einzelnen Jugendlichen, sondern die Interessen beider Partner zur Geltung kommen. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Konferenz und bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit! HELENE SENGSTBRATL Sehr geehrte Damen und Herren! Herzlich willkommen im Burgenland. Ich als Vertreterin des AMS Burgenland darf Sie hier herzlich willkommen heißen. Die 19. Österreichisch-Ungarische Arbeitsmarktkonferenz wird heute eröffnet. Ein Beleg dafür, dass Arbeitsmarktpolitik nicht langweilig wird, wichtig ist und viele Facetten hat. In der österreichischen Innenpolitik ist Arbeitsmarktpolitik seit 10 Jahren das Thema. Eine niedrige Arbeitslosigkeit, neue Arbeitsplätze, niedrige Jugendarbeitslosigkeit sind zentrale Themen. Jugendliche - das ist ein Thema, das mir persönlich sehr wichtig ist und zwar aus mehreren Gründen. Österreich gehört im europaweiten Vergleich der Arbeitslosenzahlen zu den besten. Ich werde bei meinem anschließenden Referat noch darauf eingehen. Wir freuen uns immer und sagen: irgendwas machen wir richtig und bei der Jugendarbeitslosigkeit sind wir mit Deutschland auch ein Beispiel für Europa. Wir freuen uns natürlich auch in so einem Forum berichten zu dürfen, wie das gelingt. Wiewohl ich in Klammern schon jetzt sagen muss: ein kräftiges Wirtschaftswachstum hilft dabei, sich erfolgreich darstellen zu können. 8% der Jugendlichen zählen zu den NEETs, ein englischer Begriffe für Not in Education, Employment or Training, das heißt Jugendliche, die nicht in den Systemen sind, 27

28 die zuhause sitzen und die gar nicht partizipieren. Das ist eine österreichische Zahl. Auch diese Zahl ist international niedrig, aber für unseren Geschmack noch immer viel zu hoch. Das heißt, auch Österreich hat ein breites Feld an Aktivitäten, an neuen Ideen und hier würden wir uns gerne mit Ihnen austauschen. Wie kann es gelingen, dass Jugendliche sich wichtig fühlen, Lust haben teilzuhaben, Bildung zu genießen oder am Arbeitsmarkt zu partizipieren. Ich wünsche Ihnen interessante Tage, gefüllt mit interessanten Inputs und natürlich jede Menge Networking, auch dafür steht die Österreichisch-Ungarische Konferenz. Basis unseres gemeinsamen Erfolges, der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sind nicht nur die Fachvorträge, sondern auch die persönlichen Beziehungen, die bei Arbeitsthemen dann immer sehr hilfreich sind. Ich darf Sie noch einmal ganz herzlich hier im Burgenland begrüßen und wünsche der Tagung viel Erfolg. TAMÁS RODLER Liebe Gäste und KollegInnen! Ich begrüße alle Anwesenden recht herzlich bei unserer diesjährigen Konferenz. Vorweg möchte ich mich bedanken, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind und wir gemeinsam über dieses äußerst wichtige Thema, auf das ich jetzt nicht näher eingehen möchte, nachdenken werden. Es soll vielleicht nur kurz erwähnt werden, dass nicht nur die aktuellen Zahlen ungünstig sind, sondern von den einschlägigen Organisationen auch für die kommenden fünf Jahre europaweit keine wesentliche Verbesserung prognostiziert wird. Dadurch wird meiner Ansicht nach, unsere Themenwahl bestätigt. Von dem bisher Gehörten möchte ich die Aussage der Frau Abgeordneten Doris Prohaska herausgreifen und dies sei an die ungarischen KollegInnen gerichtet, dass die duale Berufsausbildung nur neben dem Ausbau und der Umsetzung von staatlichen Lehrwerkstätten aufrechterhalten werden kann, weil sich die Möglichkeiten des seit langem funktionierenden unternehmensbasierten Bildungssystems stark eingeengt haben. Dies stimmt uns nachdenklich, da wir ja das ungarische Berufsbildungssystem gerade in die entgegengesetzte Richtung hin verändert möchten. Diese Gefahr sollten wir vor Augen führen. Ich möchte nun die Möglichkeit ergreifen, auf einen wesentlichen Unterschied in der Lage und in der statistischen Klassifizierung der österreichischen und der ungarischen Jugendlichen hinzuweisen. In Österreich gilt ein junger Mensch, der sich 28

29 in dualer Berufsbildung befindet, als ArbeitnehmerIn. Es wäre sinnvoll das duale Bildungssystem auch bei uns derart auszugestalten, dass diese Frage nicht in der traditionellen Art und Weise, vom schulischen Ansatz her angegangen wird, sondern von der Wirtschaftsseite. Die betroffenen Jugendlichen werden ja arbeiten und sich in zeitlich reduziertem Ausmaß Theorie aneignen. Würden wir dieses System zumindest auf die BerufsschülerInnen bezogen anwenden, so würden sich die auf wirtschaftliche Aktivität bezogenen Zahlen auf Basis der Angaben der Volkszählung 2011 in den drei westlichen Komitaten um mehr als 10% verbessern. Ich denke, das wäre ein bedeutender Schritt. Ich schließe mich der Meinung von Herrn Reiter an, dass die Jugendarbeitslosigkeit ein gesellschaftliches Problem ist. Ich pflege dies als Frage der Sozialisation zu bezeichnen. Man muss sich jung an die Arbeit gewöhnen, denn diejenigen, die das in jungen Jahren nicht tun, werden es sich meiner Ansicht nach, später nicht mehr aneignen. Von dieser Konferenz erwarte ich einen Überblick über die Arbeitsmarktlage von Jugendlichen in den beiden Staaten und die Präsentation der staatlichen Interventionen. Ich wünsche mir, dass diese Inputs Möglichkeiten zur Problemlösung sowie zu direkten Umsetzungen in unser allen Köpfe anregen. Ich wünsche uns allen eine erfolgreiche Konferenz! VIDEOBOTSCHAFT DES EU-KOMMISSARS LÁSZLÓ ANDOR Sehr geehrte Damen und Herren! Ich möchte der Österreichisch-Ungarischen ExpertInnenakademie meinen herzlichen Glückwunsch zur Veranstaltung dieses wichtigen Treffens für ExpertInnen der Bereiche Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik aussprechen. Im Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit ist zu sagen, dass alle Betroffenen dringend zusammen arbeiten müssen, um für die Jugend Arbeitsplätze zu schaffen. Von den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt im Laufe der letzten 4 Jahre waren alle betroffen, am schwersten jedoch Jugendliche. Das Risiko junger EU-BürgerInnen hinsichtlich Arbeitslosigkeit ist doppelt so hoch wie jenes von Erwachsenen. Bei den unter 25-Jährigen ist rund ein Viertel ohne Arbeit, zudem besuchen 7,5 Millionen europäische Jugendliche weder eine Schule noch haben sie einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Es zeigen sich gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten und das Gefälle wächst. Österreich nimmt mit seinen 7,6% bei der Jugendarbeitslo- 29

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