Medienempfang am 6. September 2016, Eröffnung durch Bischof Dr. Markus Dröge

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Medienempfang am 6. September 2016, Eröffnung durch Bischof Dr. Markus Dröge"

Transkript

1 Medienempfang am 6. September 2016, Eröffnung durch Bischof Dr. Markus Dröge 500 Jahre Reformation: Was wäre die evangelische Kirche ohne die Medien und die Medien ohne die Kirche? Sehr geehrte Frau Intendantin Schlesinger, lieber Herr Gutjahr, lieber Herr Heimendahl, meine sehr geehrten Damen und Herren! Was wäre die evangelische Kirche ohne die Medien? Die Reformation vor 500 Jahren hätte sich ohne die damaligen Medien nicht durchsetzen können. Buchdruck und Flugblätter haben die schnelle Verbreitung der Gedanken ermöglicht. Ziel der Reformatoren war: Jede und jeder sollte die Heilige Schrift lesen und verstehen können sola scriptura, nicht nur für die, die des Lateinischen kundig waren, sondern in einfacher Sprache, barrierefrei,. Sie wollten den Einzelnen stark machen, damit er selbst die Institution Kirche kritisch beurteilen und seinen Glauben eigenständig entfalten kann. Aber nach welchen Kriterien? 1

2 Am 18. April 1521 hat Luther auf dem Reichstag zu Worms vor Kaiser und päpstlichem Vertreter einen Widerruf seiner Thesen abgelehnt. Seine Begründung hieß: Ich widerrufe nicht, "wenn ich nicht durch Zeugnisse der Schrift und klare Vernunftgründe überzeugt werde; denn weder dem Papst noch den Konzilien allein glaube ich, da es feststeht, dass sie öfter geirrt und sich selbst widersprochen haben, so bin ich durch die Stellen der heiligen Schrift, die ich angeführt habe, überwunden in meinem Gewissen und gefangen in dem Worte Gottes. Daher kann und will ich nichts widerrufen, weil wider das Gewissen etwas zu tun weder sicher noch heilsam ist. Gott helfe mir, Amen!" Dies wurde gekürzt und zugespitzt zu dem bekannten Satz: Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Freiheit des eigenen Gewissens und Orientierung an der Heiligen Schrift. Das waren Luthers Kriterien. Mit diesem Ansatz hat er einen wesentlicher Aspekt beigetragen, um den Weg in das moderne Verständnis von Gewissensfreiheit und letztlich hin zur Aufklärung zu bereiten ohne dass ich damit die Kollateralschäden der Konfessionskriege verharmlosen will. Schärfung des Gewissens heute. Wie sollte das gehen, ohne die Medien? Wie kann die evangelische Kirche ihre 2

3 Botschaft in die Zusammenhänge des 21. Jahrhunderts hineintragen, so dass es die Hipster im Prenzlauer Berg und Mitte motiviert, sich darüber auf Twitter, Snapchat oder Facebook auszutauschen und der auch rbb auch darüber berichtet, in Berlin, ins Oderbruch und in die Uckermark? Welche reformatorischen Themen sind heute relevant? Drei Beispiele: Erstens: Im Jahr 1520 hat Luther den Satz formuliert: Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemanden untertan. Und ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan. Die Freiheit des Denkens und des Glaubens dient der Verantwortung für Mitmensch und Mitwelt. Hier hat der das protestantische Ethos der Weltgestaltung seinen Ursprung. So ganz zufällig ist es also nicht, dass das Ehrenamt in kirchlichen Milieus empirisch nachweisbar bis heute überdurchschnittlich verbreitet ist, auch bei Jugendlichen. Zweitens die Lehre von der Rechtfertigung. Der Mensch ist mehr als er aus sich selbst zu machen vermag. Seine Würde ist: Er ist ein Ebenbild Gottes. Ein solches Menschenbild verpflichtet dazu, auch noch die Würde desjenigen zu respektieren, der selbst gegen alle Würde verstoßen hat. Auch ein Mörder hat Anrecht auf ein faires Verfahren. 3

4 Keine Gewaltanwendung und erst recht nicht die Todesstrafe können deshalb mit dem Glauben gerechtfertigt werden. Drittens. Das Achte Gebot lautet: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Im Kleinen Katechismus schreibt Luther dazu: Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsern Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren. Was für ein Satz! Nicht only bad news is good news, nicht in den Chor miteinstimmen, wenn über jemanden hergezogen wird, sondern wo möglich widersprechen, die Dinge zum Besten wenden. Natürlich sind die Gebote der Bibel noch nie die Beschreibung dessen gewesen, was ist. Nein, sie waren immer Richtschnur für das, was sein sollte. Und das, meine sehr geehrte Damen und Herren, hat an Aktualität auch im 21. Jahrhundert nichts verloren. Diese Orientierungslinien in die mediale Welt einzutragen, mit Statements und berichtenswerten Ereignissen, darin 4

5 sehe ich den öffentlichen Auftrag der Kirchen. Das ist der Beitrag, den wir für eine offene, dialogfähige und von den Menschenrechten geprägte Gesellschaft einbringen können. Ohne die Medien geht das nicht. Und umgekehrt: Was wären die Medien ohne die Kirche? Die Religions- und Kirchenkritiker im Lande würden vermutlich antworten: Endlich mehr Sendplatz für andere Themen, denn Religion ist doch Privatsache und gehört nicht in Zeitungen, Hörfunk- und Fernsehsendungen. Ich halte diese These in mehrfacher Hinsicht für falsch. Der Glaube eines jeden Menschen ist natürlich etwas sehr Persönliches. Siehe Martin Luther. Aber dieser Glaube ist nicht auf den privaten Raum beschränkt. Siehe Martin Luther. Die aktuellen Diskussionen über religiöse Symbole und Kleidungsstücke zeigen die Brisanz dieser Themen. Islamische Gläubige tragen selbstverständlich ihren Glauben in die Öffentlichkeit. Sie wirbeln dadurch etablierte Verhaltensmuster durcheinander. Die scheinbar einfachste Lösung ist die: Religion aus dem öffentlichen Leben zu eliminieren. Das aber ist noch niemals nachhaltig gelungen. Wir können gerade das Scheitern des französischen 5

6 Laizismus miterleben, der genau dieses Konzept verfolgt. Unser deutsches Religionsrecht, das keinesfalls ein Privileg der Kirchen ist, ist dagegen ein Erfolgsmodell: Trennung von Kirche und Staat und gleichzeitig, eine vertraglich gesicherte kritische Partnerschaft. Das ermöglicht religiöse Bildung, wissenschaftliche Theologie, religiös motivierte soziale Arbeit, die subsidiär staatliche Aufgaben übernimmt und dadurch den Staat und somit die Allgemeinheit entlastet. Dieses Modell hat Fundamentalismus bisher gut verhindert, und ein aufgeklärtes, gebildetes und gesellschaftlich engagiertes religiöses Leben ermöglicht und gefördert: Wäre ich Atheist, ich würde für den Erhalt dieses Religionsrechtes kämpfen, denn dann könnte ich darauf vertrauen, auch morgen noch mit einer aufgeklärten Religion zu tun zu haben, statt von Extremisten und Fundamentalisten bedrängt zu werden. In dieses System gehören auch die Radioandachten, Fernsehgottesdienstübertragungen, das Wort zum Sonntag und redaktionell verantworteten Sendungen über Kirchen und Religionsgemeinschaften. Und natürlich ist es Recht und Pflicht der Journalisten, kritisch über die Kirchen zu berichten. Besonders schön ist es, wenn die Kritik fair ist. Gottlob ist das journalistische Niveau in unserem Land auch was den ethischen Anspruch betrifft 6

7 vertrauenserweckend und im weltweiten Vergleich beispielhaft. Was wären die Medien ohne die Kirche? Was ich bisher gesagt habe ist nur glaubwürdig, wenn ich es auch auf andere Religionen beziehe. Asylsuchende oder Migranten, die zu uns kommen, sind fast alle in einer Religion beheimatet. Die Mehrheit im Islam. Auch Muslime habe die Möglichkeit, unser Religionsrecht zu nutzen. Ob und wie dies gelingen kann, muss diskutiert werden. Auch das geht nicht ohne die Medien, die diese Fragen in die öffentliche Diskussion einbringen. Ich bin froh, dass in Deutschland die Kirchen die Möglichkeit haben, sich öffentlich einzubringen, und dass sie dabei kritisch durch einen unabhängigen Journalismus begleitet werden. Für Letzteres sei Ihnen heute Dank gesagt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 7

Liebe Gemeinde! Wie kann ich Gott verstehen? fragt er sich Und wie kann ich mich von Gott verstanden wissen?...

Liebe Gemeinde! Wie kann ich Gott verstehen? fragt er sich Und wie kann ich mich von Gott verstanden wissen?... Predigt zu Predigtreihe im Jahr der Bildung 2015: doch prüft alles und behaltet das Gute (1. Thessalonicher 5,21): Bildung und Reformation Evangelische Johanneskirche Wien- Liesing, 15.02.2015, Pfr. Helene

Mehr

Zeitenwechsel. Auf Luthers Spuren...

Zeitenwechsel. Auf Luthers Spuren... Zeitenwechsel Auf Luthers Spuren... facebook Startseite Fotos Martin Luther Logout Martin Luther Chronik Info Fotos Was beschäftigt dich? Teilen Schreib etwas Chronik Info Fotos Freunde Freunde (218) Martin

Mehr

Predigtreihe Gewissen. Christuskirche und Schlosskapelle,15. Febr. 2009 4. Predigt: Predigt über Martin Luthers Gewisssensbegriff

Predigtreihe Gewissen. Christuskirche und Schlosskapelle,15. Febr. 2009 4. Predigt: Predigt über Martin Luthers Gewisssensbegriff Predigtreihe Gewissen Christuskirche und Schlosskapelle,15. Febr. 2009 4. Predigt: Predigt über Martin Luthers Gewisssensbegriff Über der Predigt stehen jene Worte, die Martin Luther auf dem Reichstag

Mehr

Katholiken und Evangelikale. Gemeinsamkeiten und Unterschiede Teil 2

Katholiken und Evangelikale. Gemeinsamkeiten und Unterschiede Teil 2 Katholiken und Evangelikale Gemeinsamkeiten und Unterschiede Teil 2 Katholiken und Evangelikale Gemeinsamkeiten und Unterschiede 1. Einführung a. Ziele und Methode der Vortragsreihe b. Quellen c. Was sind

Mehr

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1

Christentum. Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Christentum 1 Christentum Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. Ingrid Lorenz Christentum 1 Das Christentum hat heute auf der Welt ungefähr zwei Milliarden Anhänger. Sie nennen

Mehr

Curriculum Evangelische Religionslehre am Marianne-Weber-Gymnasium Jahrgangsstufe 7

Curriculum Evangelische Religionslehre am Marianne-Weber-Gymnasium Jahrgangsstufe 7 Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld Umfang Martin Luther und die Reformation Wahrnehmungskompetenz Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser

Mehr

Arbeitsblatt 1: Freiheit als Geschenk zum 2. Textabschnitt

Arbeitsblatt 1: Freiheit als Geschenk zum 2. Textabschnitt Kontakt: Anna Feuersänger 0711 1656-340 Feuersaenger.A@diakonie-wue.de 1. Freiheit als Geschenk Arbeitsblatt 1: Freiheit als Geschenk zum 2. Textabschnitt Foto: Wolfram Keppler Hier sind vier Bilder. Sie

Mehr

Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9

Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 Inhaltsfelds 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltlicher Schwerpunkt: Luther

Mehr

Arbeitsblatt 3: Glaube, der spricht zum 18. Textabschnitt

Arbeitsblatt 3: Glaube, der spricht zum 18. Textabschnitt Kontakt: Anna Feuersänger 0711 1656-340 Feuersaenger.A@diakonie-wue.de 1. Glaube, der spricht Arbeitsblatt 3: Glaube, der spricht zum 18. Textabschnitt Foto: Wolfram Keppler Hier sind vier Bilder. Sie

Mehr

Es soll uns irgendwie auch größer werden. Dem Jahr 2017 fiebern ja so viele entgegen in den Evangelischen Kirchen.

Es soll uns irgendwie auch größer werden. Dem Jahr 2017 fiebern ja so viele entgegen in den Evangelischen Kirchen. PREDIGT ZUM FEST DER REFORMATION, 31. OKTOBER 2012 Das Predigtwort Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: Der Gerechte

Mehr

Worms: Römer, Kriemhild, Kaiserdom, oder?

Worms: Römer, Kriemhild, Kaiserdom, oder? Worms: Römer, Kriemhild, Kaiserdom, oder? Tagesausflug mit dem Bus nach Worms, 19. Juli 2015 Ein Reisebericht mit Fotos von Rose Finkler Als ich mich für die Fahrt angemeldet habe, wusste ich nicht so

Mehr

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017 Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen. Amen

Mehr

Fachcurriculum. Katholische Religion

Fachcurriculum. Katholische Religion Fachcurriculum Katholische Religion Klassen 5 und 6 Stand: März 2004 Kath. Religion 5/6 Seite 1 Ich und die Gruppe (10 Std.) Themenbereich 1 Menschen leben in Beziehungen und spielen verschiedene Rollen

Mehr

Katholisch - Evangelisch. Wie kam es zur trennung der beiden kirchen? Welche Folgen sind bis heute wirksam? Stufe 8 Schuljahr 2016/17

Katholisch - Evangelisch. Wie kam es zur trennung der beiden kirchen? Welche Folgen sind bis heute wirksam? Stufe 8 Schuljahr 2016/17 Katholisch - Evangelisch Wie kam es zur trennung der beiden kirchen? Welche Folgen sind bis heute wirksam? Stufe 8 Schuljahr 2016/17 Was wir schon wissen Die Katholischen gibt es schon länger als die Evangelischen.

Mehr

Ich bin so frei - nach Luther (Themen-Predigt im G+ Oberkaufungen am )

Ich bin so frei - nach Luther (Themen-Predigt im G+ Oberkaufungen am ) Ich bin so frei - nach Luther (Themen-Predigt im G+ Oberkaufungen am 12.3.2017) Ihm geht es um die Wurst. Vielleicht haben Sie am Samstag in der HNA diesen Artikel gelesen. Ein Mann aus Fuldatal sammelt

Mehr

Diana, Ex-Mormone, USA

Diana, Ex-Mormone, USA Diana, Ex-Mormone, USA ] أملاين German [ Deutsch - Diana Übersetzer: Eine Gruppe von Übersetzern 1434-2013 دياها مورموهية سابقا الواليات املتحدة األمريكية»باللغة األملاهية«دياها ترمجة: جمموعة من املرتمجني

Mehr

Von Jesus beten lernen

Von Jesus beten lernen Von Jesus beten lernen Predigt am 24.04.2013 zu Joh 17,1-23 Pfr. z.a. David Dengler Liebe Gemeinde, es ist ein sehr eindrücklicher Abschnitt aus der Passionsgeschichte, die Erzählung von Jesus im Garten

Mehr

Pfarrer Dr. Eberhard Martin Pausch: Predigt am 27. September 2015 in der St. Nicolai-Gemeinde, Ffm über 2. Korinther 3, Vers 17

Pfarrer Dr. Eberhard Martin Pausch: Predigt am 27. September 2015 in der St. Nicolai-Gemeinde, Ffm über 2. Korinther 3, Vers 17 Pfarrer Dr. Eberhard Martin Pausch: Predigt am 27. September 2015 in der St. Nicolai-Gemeinde, Ffm über 2. Korinther 3, Vers 17 Die Gnade Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen

Mehr

Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Hier stehe ich Am 14. Mai 2017

Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Hier stehe ich Am 14. Mai 2017 Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung Hier stehe ich Am 14. Mai 2017 Thomas Gunkel, Propst in Goslar Hier stehe ich und habe die Aufgabe, Ihnen die Idee für diese Ausstellung zu erläutern. Natürlich

Mehr

1. Rechtfertigung des Sünders der Mensch ist gerecht in den Augen Gottes allein aus Gnade (sola gratia)

1. Rechtfertigung des Sünders der Mensch ist gerecht in den Augen Gottes allein aus Gnade (sola gratia) 1. Rechtfertigung des Sünders der Mensch ist gerecht in den Augen Gottes allein aus Gnade (sola gratia) Menschenwürde Religiöse Werke (Leben im Kloster, Wallfahrten, Fasten, Selbstzüchtigung, Ablassbriefe,

Mehr

1. Korinther 12, 4-11: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

1. Korinther 12, 4-11: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. 1. Korinther 12, 4-11: teilt sie zu. 5Es gibt verschiedene Dienste, doch ein und derselbe Herr macht dazu fähig. 6Es gibt verschiedene Wunderkräfte, doch ein und derselbe Gott schenkt sie er, 7Doch an

Mehr

Predigt anlässlich der Andacht zum Kirchweihgedenken der Schlosskirche zu Torgau am 5. Oktober 2010

Predigt anlässlich der Andacht zum Kirchweihgedenken der Schlosskirche zu Torgau am 5. Oktober 2010 Liebe Schwestern und Brüder, Am 5. Oktober 1544 wurde die Schlosskirche zu Torgau eingeweiht. Wir sind heute hier zusammen gekommen, um daran zu erinnern. Und was können wir zur Erinnerung besseres tun

Mehr

Wahrnehmungskompetenz. Die Schülerinnen und Schüler

Wahrnehmungskompetenz. Die Schülerinnen und Schüler Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität : Bilder von Männern und Frauen als Identifikationsangebote -Reformatorische Grundeinsichten als Grundlagen der Lebensgestaltung identifizieren

Mehr

Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bischof Dr. Dr. h.c. Markus Dröge,

Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bischof Dr. Dr. h.c. Markus Dröge, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Bischof Dr. Dr. h.c. Markus Dröge, Ansprache in der Andacht zur Festveranstaltung aus Anlass des Jubiläums 500 Jahre Reformation in Brandenburg

Mehr

Standards Thema Jesus Christus Inhalte Kompetenzen. Zeit und Umwelt Jesu, Leiden u. Sterben (Mk 14;15)

Standards Thema Jesus Christus Inhalte Kompetenzen. Zeit und Umwelt Jesu, Leiden u. Sterben (Mk 14;15) Standards Thema Jesus Christus Inhalte Kompetenzen -können Grundzüge der Botschaft Jesu in ihrem historischen und systematischen Zusammenhang erläutern -kennen ausgewählte Texte der Botschaft Jesu vom

Mehr

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische!

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische! Was verdanken wir der Reformation? 10 Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische! Zugang zur Bibel 1 Martin Luther war überzeugt, dass ich den Gott, dem ich vertrauen und den ich lieben kann, nur in

Mehr

über das Thema Liebe mit dem Papst:

über das Thema Liebe mit dem Papst: Sokratischer Dialog über das Thema Liebe mit dem Papst: 1. Aufbau des Sokratischen Dialogs: 1. Erste Stufe: Selbsterkenntnis 2. Zweite Stufe: Resultat der Selbsterkenntnis, das man nichts weiß. 3. Dritte

Mehr

Intelligent glauben! oder: Christlicher Fundamentalismus zwischen Angst und Anmaßung!!

Intelligent glauben! oder: Christlicher Fundamentalismus zwischen Angst und Anmaßung!! Intelligent glauben oder: Christlicher Fundamentalismus zwischen Angst und Anmaßung Intelligent glauben oder: Christlicher Fundamentalismus zwischen Angst und Anmaßung 1. Falsche Alternativen 2. Das Wesen

Mehr

Einstein glaubte fest daran, dass das Universum von 16 einem transzendenten und objektiven Wert durchdrungen ist, der weder ein Naturphänomen noch

Einstein glaubte fest daran, dass das Universum von 16 einem transzendenten und objektiven Wert durchdrungen ist, der weder ein Naturphänomen noch Einstein glaubte fest daran, dass das Universum von 16 einem transzendenten und objektiven Wert durchdrungen ist, der weder ein Naturphänomen noch eine subjektive Reaktion auf ein Naturphänomen ist. Deshalb

Mehr

Was fällt euch zu diesem Bild ein? Leiden Christentum Kirche "christlichen" Abendlandes 2

Was fällt euch zu diesem Bild ein? Leiden Christentum Kirche christlichen Abendlandes 2 DAS KREUZ Ein Symbol des christlichen Abendlandes Eine Präsentation von Andreas Seidel Was fällt euch zu diesem Bild ein? Leiden Christentum Kirche "christlichen" Abendlandes 2 Agenda Entwicklung der Problematik

Mehr

Übersicht: schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre

Übersicht: schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre Übersicht: schulinterner Lehrplan Evangelische Religionslehre Jahrgang Inhaltsfelder Kompetenzen 5 / 6 1 Ankommen hier sein Ich sein - Gemeinschaft erleben - Einzigartigkeit erfahren -Orientierung finden

Mehr

Journalistisches Handeln unter ethischen Maximen

Journalistisches Handeln unter ethischen Maximen 3. und 4. Vorlesungsstunde / Folie 1 Vorlesung WS 2007/08 Journalistisches Handeln unter ethischen Maximen 3. und 4. Vorlesungsstunde / Folie 2 Charts der dritten und vierten Vorlesungsstunde: Konzept

Mehr

Du gehörst dazu. Ich höre dir zu. Ich rede gut über dich. Ich gehe ein Stück mit dir. Ich teile mit dir. Ich besuche dich.

Du gehörst dazu. Ich höre dir zu. Ich rede gut über dich. Ich gehe ein Stück mit dir. Ich teile mit dir. Ich besuche dich. Du gehörst dazu Ich höre dir zu Ich rede gut über dich Ich gehe ein Stück mit dir Ich teile mit dir Ich besuche dich Ich bete für dich Das Jahr der Barmherzigkeit Papst Franziskus hat ein außerordentliches

Mehr

Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre

Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre Jahrgang 7.2 1. Unterrichtsvorhaben Inhaltsfeld 1: Inhaltlicher Schwerpunkt 2: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Reformatorische Grundeinsichten

Mehr

SIND SIE NEUGIERIG? Am 31. Oktober vor 500 Jahren schlug der

SIND SIE NEUGIERIG? Am 31. Oktober vor 500 Jahren schlug der SIND SIE NEUGIERIG? Am 31. Oktober vor 500 Jahren schlug der Mönch und Theologie professor Martin Luther 95 Thesen an die Witten berger Schloss kirche und setzte damit eine Diskussion und eine Bewegung

Mehr

Ich frage aber zurück: Was ist die Alternative? Ein Lehramt von oben, seitens der Kirche, das uns zu sagen, wie wir zu glauben haben? Sicher nicht!

Ich frage aber zurück: Was ist die Alternative? Ein Lehramt von oben, seitens der Kirche, das uns zu sagen, wie wir zu glauben haben? Sicher nicht! Predigt zum Thema Von der Freiheit eines Christenmenschen : Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde, Eine reformatorisch

Mehr

Ergebnisse der aktuellen Islamstudie

Ergebnisse der aktuellen Islamstudie RELIGIONSMONITOR Verstehen was verbindet Ergebnisse der aktuellen Islamstudie Yasemin El-Menouar Wir alle sind Dortmund Vielfalt anerkennen und Zusammenhalt stärken, Dortmund, Rathaus, 25.09.2015 Sonderrolle

Mehr

Die christlichen Konfessionen

Die christlichen Konfessionen Jesus steht am Übergang vom Alten Testament zum Neuen Testament. Altes Testament Neues Testament Abraham Jesus Wir Zunächst Mission in den jüdischen Gemeinden Zunächst Mission in den jüdischen Gemeinden

Mehr

Schulinterner Lehrplan Sek. I für die Fächer Evangelische Religionslehre und Katholische Religionslehre am Engelbert-Kaempfer-Gymnasium, Lemgo (G 8)

Schulinterner Lehrplan Sek. I für die Fächer Evangelische Religionslehre und Katholische Religionslehre am Engelbert-Kaempfer-Gymnasium, Lemgo (G 8) Schulinterner Lehrplan Sek. I für die Fächer Evangelische Religionslehre und Katholische Religionslehre am Engelbert-Kaempfer-Gymnasium, Lemgo (G 8) Klasse 5 Aus Hoffnung Leitlinie 8 Wege nach Jerusalem

Mehr

2. Reformation und Dreißigjähriger Krieg

2. Reformation und Dreißigjähriger Krieg THEMA 2 Reformation und Dreißigjähriger Krieg 24 Die Ausbreitung der Reformation LERNZIELE Voraussetzung der Ausbreitung der Reformation kennenlernen Die entstehende Glaubensspaltung in Deutschland anhand

Mehr

Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt Schwangerschaft und Geburt Lk 2,1-14 (Predigt am Hl. Abend 2008) fr. Peter Kreutzwald op, Gartenfeldstr. 2, 55118 Mainz Liebe Schwestern, liebe Brüder! Sie werden mir vermutlich nicht widersprechen, wenn

Mehr

Predigt von Pfr. Schleifer zu sola scriptura (Predigtreihe Lahr Jan/Febr. 2017)

Predigt von Pfr. Schleifer zu sola scriptura (Predigtreihe Lahr Jan/Febr. 2017) Predigt von Pfr. Schleifer zu sola scriptura (Predigtreihe Lahr Jan/Febr. 2017) Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen Herr,

Mehr

Reformationstag Martin Luther

Reformationstag Martin Luther Reformationstag Martin Luther Denkt ihr etwa, am 31. Oktober ist bloß Halloween? Da ist nämlich auch Reformationstag! Dieser Tag ist sehr wichtig für alle evangelischen Christen also auch für uns. An einem

Mehr

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht

MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen MA Stellungnahme barrierefreies Wahlrecht Jeder Mensch muss barrierefrei wählen können 1. Einleitung Im Jahr 1997 hat es eine Empfehlung gegeben, dass

Mehr

Jürgen Eiben Von Luther zu Kant- Der deutsche Sonderweg in die Moderne

Jürgen Eiben Von Luther zu Kant- Der deutsche Sonderweg in die Moderne Jürgen Eiben Von Luther zu Kant- Der deutsche Sonderweg in die Moderne Jürgen Eiben von Luther zu Kant-- Der deutsche Sonderweg in die Moderne Eine soziologische Bebachtung ~ Springer Fachmedien Wiesbaden

Mehr

Fach: Katholische Religionslehre Klasse 5

Fach: Katholische Religionslehre Klasse 5 Fach: Katholische Religionslehre Klasse 5 Ich und die Gruppe Menschen leben in Beziehungen und übernehmen verschiedene Rollen Orientierung für den Umgang miteinander die Goldene Regel Einübung in eine

Mehr

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus Weihbischof Wilhelm Zimmermann Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus in der Kirche St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid Sonntag, 19. Juni 2016 Sehr geehrter,

Mehr

Krippenspiel Kindergarten 2010. Nach Lk 1, 16ff, Lk 2 i. A. und Mt 1,18ff

Krippenspiel Kindergarten 2010. Nach Lk 1, 16ff, Lk 2 i. A. und Mt 1,18ff 1 Krippenspiel Kindergarten 2010 Nach Lk 1, 16ff, Lk 2 i. A. und Mt 1,18ff 2 Zum Spiel: Spieler: Maria, Josef und Engel (2 kleine Auftritte) Das Spiel wurde für eine Kindergartenweihnachtsfeier geschrieben.

Mehr

Erstes Kapitel: Bildungsverantwortung und Bildungsbegriff. Zweites Kapitel: Bildungsverantwortung und Gemeinde - Der kirchlich-gemeindliche Ansatz

Erstes Kapitel: Bildungsverantwortung und Bildungsbegriff. Zweites Kapitel: Bildungsverantwortung und Gemeinde - Der kirchlich-gemeindliche Ansatz Inhalt Vorwort Einleitung 11 15 Teil I: Bildung und Erneuerung Erstes Kapitel: Bildungsverantwortung und Bildungsbegriff 1. Bildung zwischen gesellschaftlichen Interessen und geschichtlichem Anspruch -

Mehr

Zehn Gebote Die Geschichte

Zehn Gebote Die Geschichte Wiederum steht geschrieben Zehn Gebote Die Geschichte 2Mo 20,1 Und Gott redete alle diese Worte [Zehn Gebote] und sprach: Allein beim Titel dieses Artikels müsste man eigentlich schon die Stirn runzeln

Mehr

Biblische Texte der Liturgie: Erste Lesung Weisheit 7,7-14 Zweite Lesung Röm 8,22-27 Evangelium Joh 15,1-8

Biblische Texte der Liturgie: Erste Lesung Weisheit 7,7-14 Zweite Lesung Röm 8,22-27 Evangelium Joh 15,1-8 Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising: Predigt beim Festgottesdienst zum 500. Geburtstag von Teresa von Avila 1 Samstag, 28. März 2015 Kloster- und Pfarrkirche St. Theresia, München

Mehr

Graf-Engelbert-Schule Bochum Ev. Religionslehre Schulinterner Lehrplan Sek II (Kurzfassung)

Graf-Engelbert-Schule Bochum Ev. Religionslehre Schulinterner Lehrplan Sek II (Kurzfassung) Graf-Engelbert-Schule Bochum Ev. Religionslehre Schulinterner Lehrplan Sek II (Kurzfassung) Themen und Inhaltsfelder 10/1 Wer bin ich? Was ist der Mensch vor Gott? Inhaltliche Schwerpunkte Exemplarische

Mehr

Grundinformation Theologische Ethik

Grundinformation Theologische Ethik Grundinformation Theologische Ethik Bearbeitet von Wolfgang Lienemann 1. Auflage 2008. Taschenbuch. 319 S. Paperback ISBN 978 3 8252 3138 5 Format (B x L): 15 x 21,5 cm Gewicht: 425 g Weitere Fachgebiete

Mehr

Zieh dir eine Frage an Martin Luther oder stelle ihm eine eigene Frage, die dich interessiert:

Zieh dir eine Frage an Martin Luther oder stelle ihm eine eigene Frage, die dich interessiert: Zieh dir eine Frage an Martin Luther oder stelle ihm eine eigene Frage, die dich interessiert: Wann hast du Geburtstag? Ich wurde am 10. November 1483 geboren. Wie alt bist du geworden? Ich wurde 62 Jahre

Mehr

Leseprobe. 4.2 Kompetenzen

Leseprobe. 4.2 Kompetenzen 4.2 Kompetenzen Hermeneutische Kompetenz Die Sch sind in der Lage, die Konstruktion unterschiedlicher Lutherbilder in Filmen zu beschreiben und ihre Bedeutung für die protestantische Identität zu erläutern.

Mehr

Am Ende aber: widerruft er NICHT! Hier stehe ich. Ich kann nicht anders... Gern wird dieser Satz im Zusammenhang mit Luthers Rede in Worms zitiert...

Am Ende aber: widerruft er NICHT! Hier stehe ich. Ich kann nicht anders... Gern wird dieser Satz im Zusammenhang mit Luthers Rede in Worms zitiert... Predigt Gottesdienst am 13. So. n. Trin 2017 / 11 Uhr Martin-Luther-Kirchengemeinde Zur kreiskirchlichen Predigtreihe im Reformationsjahr / Thema: Gewissensfreiheit Zu den Bibeltexten: Eph 2,4-10 und Joh

Mehr

Eng verbunden mit der Forderung nach mehr Bildung für die Menschen war der Wunsch nach Veränderungen in der Kirche.

Eng verbunden mit der Forderung nach mehr Bildung für die Menschen war der Wunsch nach Veränderungen in der Kirche. Veränderungen im Kirchenraum Eng verbunden mit der Forderung nach mehr Bildung für die Menschen war der Wunsch nach Veränderungen in der Kirche. Der Reformator Martin Luther begann den Gottesdienst in

Mehr

Sequenzplan Abitur 2014 Kompetent in Religion

Sequenzplan Abitur 2014 Kompetent in Religion Einführungsphase verbindliche Grundbegriffe inhaltsbezogene Kompetenzen Themen in den 5 Arbeitsheften der Reihe Kompetent in Religion historischer Jesus/verkündigter Christus Mythos - Logos Säkularisierung

Mehr

Liturgische Bausteine für einen Katechismusgottesdienst

Liturgische Bausteine für einen Katechismusgottesdienst Liturgische Bausteine für einen Katechismusgottesdienst Von Monika Schnaitmann DAS GLAUBENSBEKENNTNIS Diesen Glauben haben unsere Kirchenväter vor undenklich langer Zeit formuliert und zusammengefasst.

Mehr

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt Kontakt: Anna Feuersänger 0711 1656-340 Feuersaenger.A@diakonie-wue.de 1. Verbindung nach oben Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt Hier sind vier Bilder. Sie zeigen, was Christ sein

Mehr

Cosima, Sarah, Jonas. Die 95 Thesen

Cosima, Sarah, Jonas. Die 95 Thesen 1 Cosima, Sarah, Jonas 16 die 95 Thesen Die 95 Thesen Schon bevor Martin Luther seine berühmten 95 Thesen an die Schlosskirchentür von Wittenberg schlug, hat er sich in seinen Predigten negativ gegenüber

Mehr

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule

Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz Partizipation von Kindern Demokratie leben in Kindergarten und Grundschule Evelyne Höhme-Serke Projekt in Kindergarten

Mehr

Predigt am 3. Sonntag nach Trinitatis, 2. Juli Solus Christus Mehr als einen Weg braucht s nicht

Predigt am 3. Sonntag nach Trinitatis, 2. Juli Solus Christus Mehr als einen Weg braucht s nicht Predigt am 3. Sonntag nach Trinitatis, 2. Juli 2017 Predigtreihe zum Reformationsjubiläum Solus Christus Mehr als einen Weg braucht s nicht Liebe Männer und Frauen in der Dreifaltigkeitskirche, liebe Konfirmandinnen

Mehr

Lehrveranstaltungen zum Modul re 1-09 Grundlagen des Protestantismus in Österreich

Lehrveranstaltungen zum Modul re 1-09 Grundlagen des Protestantismus in Österreich Lehrveranstaltung: D Evangelische Glaubenslehre im 21. Jahrhundert Studierende sollen Grundentscheidungen, Traditionen und aktuelle inhaltliche Akzentuierungen protestantischer Theologie und Kirchengeschichte

Mehr

Zehn Gebote Die Geschichte

Zehn Gebote Die Geschichte Zehn Gebote Die Geschichte Bei dem Titel allein müssten wir eigentlich schon unsere Stirn runzeln, denn wieso gibt es überhaupt eine "Geschichte", also eine Entwicklung, im Sinne einer Veränderung bei

Mehr

Vor 500 Jahren Luther und die Reformation. Von Marcel Meder, Stuttgart Illustriert von Julia Lenzmann, Stuttgart. Voransicht

Vor 500 Jahren Luther und die Reformation. Von Marcel Meder, Stuttgart Illustriert von Julia Lenzmann, Stuttgart. Voransicht 1 von 34 Vor 500 Jahren Von Marcel Meder, Stuttgart Illustriert von Julia Lenzmann, Stuttgart 2017 ist das Jahr, in dem der Auslöser für die Reformation sich zum 500. Mal jährt: die Veröffentlichung von

Mehr

Die Feier der Kindertaufe

Die Feier der Kindertaufe Allgemeines zu In den zeigt sich die Kirche als Gemeinschaft, die für andere betet und bittet. Anzahl der Es hat sich bewährt, zwischen 4 und 5 zu sprechen. Die Anzahl bestimmen aber die Anliegen, die

Mehr

Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen

Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen 1 Predigt Einführung GAW Vorstand Der Friede Gottes sei mit uns allen. Amen Liebe Mitglieder des Vorstandes des GAW Kurhessen-Waldeck, liebe Gemeinde, warum gehört Deutschland zu den Ländern, in denen

Mehr

14 M1 (MEINE) LEBENSGESCHICHTEN KIRCHENGESCHICHTE PAULUS VON TARSUS STECKBRIEF: (gest. vermutlich 64 n. Chr.) Bild

14 M1 (MEINE) LEBENSGESCHICHTEN KIRCHENGESCHICHTE PAULUS VON TARSUS STECKBRIEF: (gest. vermutlich 64 n. Chr.) Bild PAULUS VON TARSUS (gest. vermutlich 64 n. Chr.) Paulus war ein gesetzestreuer pharisäisch-jüdischer Zeltmacher, der zunächst die Christen verfolgte und gefangen nahm. Vor der Stadt Damaskus erschien Jesus

Mehr

KMK. Rheinland-Pfalz EPA EPA. Bildungsstandards +Beispielaufgaben. Bildungsstandards +Beispielaufgaben. Lehrpläne. Erwartungshorizont Klasse

KMK. Rheinland-Pfalz EPA EPA. Bildungsstandards +Beispielaufgaben. Bildungsstandards +Beispielaufgaben. Lehrpläne. Erwartungshorizont Klasse KMK Rheinland-Pfalz EPA 13 EPA 12 11 Bildungsstandards +Beispielaufgaben 10 9 8 7 Bildungsstandards +Beispielaufgaben Erwartungshorizont Klasse 8 Lehrpläne 5-10 6 Erwartungshorizont Klasse 6 5 Allgemeine

Mehr

Jesus erzählt vom Reich Gottes die Evangelien als frohe Botschaft

Jesus erzählt vom Reich Gottes die Evangelien als frohe Botschaft Unterrichtsvorhaben A: Jesus erzählt vom Reich Gottes die Evangelien als frohe Botschaft Bibel als Ur-kunde des Glaubens an Gott (IF 3), Jesus der Christus (IF 4) deuten biblisches Sprechen von Gott als

Mehr

Inhalt. 1 Ist Religion an Worte und Orte gebunden? Wie frei bin ich in meinen Entscheidungen? 30

Inhalt. 1 Ist Religion an Worte und Orte gebunden? Wie frei bin ich in meinen Entscheidungen? 30 Inhalt 1 Ist Religion an Worte und Orte gebunden? 10 Wo findet man Religion? 12 Religion als Suche? 14 Was ist Religion? 16 Was sind religiöse Erfahrungen? 18 Klingt in allen Menschen eine religiöse Saite?

Mehr

Esther Hebert / Gesa Rensmann Erzähl mir was von Pfingsten Das kleine Sachbuch Religion für Kinder

Esther Hebert / Gesa Rensmann Erzähl mir was von Pfingsten Das kleine Sachbuch Religion für Kinder Esther Hebert / Gesa Rensmann Erzähl mir was von Pfingsten Das kleine Sachbuch Religion für Kinder Erzähl mir was... Was wir an Pfingsten feiern Geburtstag zu feiern ist einfach klasse. Man kann Freunde

Mehr

Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre EF/ Juli 2014

Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre EF/ Juli 2014 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Schulinternes Curriculum Evangelische Religionslehre EF/ Juli 2014 Einführungsphase 1. Halbjahr Halbjahresthema: Auf der Suche nach Identität und gelingendem

Mehr

Bildungsplan und schuleigenes Curriculum

Bildungsplan und schuleigenes Curriculum Bildungsplan und schuleigenes Curriculum Fach: Ev. Religion Klasse: 7 und 8 Kompetenz Pflicht-Inhalte Kl. 7 Kl. 8 Themenfeld: Amos Themenfeld: Amos 14 - können am Beispiel des Amos verdeutlichen, wie der

Mehr

Ihr Empfang bietet eine gute Gelegenheit zum Gedankenaustausch zwischen Vertretern von Kirche und Politik.

Ihr Empfang bietet eine gute Gelegenheit zum Gedankenaustausch zwischen Vertretern von Kirche und Politik. Sperrfrist: 9. Juli 2015, 19.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Jahresempfang des Erzbischofs

Mehr

Allahs ungeliebte Kinder - Lesben und Schwule im Islam Interview zum neuen Buch von Daniel Krause

Allahs ungeliebte Kinder - Lesben und Schwule im Islam Interview zum neuen Buch von Daniel Krause Allahs ungeliebte Kinder - Lesben und Schwule im Islam Interview zum neuen Buch von Daniel Krause Vor einem Jahr sorgten das Buch des Lehrers Daniel Krause "Als Linker gegen Islamismus" sowie der erfolgreiche

Mehr

44. Bekanntmachung der Neufassung der Grundordnung der Eva~igelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Vom 2. Juli 2004

44. Bekanntmachung der Neufassung der Grundordnung der Eva~igelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Vom 2. Juli 2004 3 Dieses Kircliengesetz tritt am 18. Juni 2004 in Kraft. Vorstehendes Kirchengesetz, das die XIV. Synode der Evaiigelisclien Kirche dei Kirclienprovinz Sachsen auf ihrer ersten Tagung von1 17 bis 19. Juni

Mehr

Predigt im Gottesdienst zur Losung des Reformationsjubiläums:.da ist Freiheit.

Predigt im Gottesdienst zur Losung des Reformationsjubiläums:.da ist Freiheit. Predigt im Gottesdienst zur Losung des Reformationsjubiläums:.da ist Freiheit. Anschließend Vernissage Pfarrer Wolfgang Schlecht 1 Liebe Gemeinde, vielerlei Themen waren in der Reformationszeit vor 500

Mehr

Zur Kirche, die geprägt ist durch die frohe Botschaft des Evangeliums. Wie wird es sein, wenn Du stirbst und Du mußt vor Gottes Gericht erscheinen?

Zur Kirche, die geprägt ist durch die frohe Botschaft des Evangeliums. Wie wird es sein, wenn Du stirbst und Du mußt vor Gottes Gericht erscheinen? Keine Kirche der Angst. Predigt am Reformationsfest, 6. November 2016, in der Petruskirche zu Gerlingen Das ist es, was Martin Luther aufgegangen ist. Ja, wenn man versucht, es ganz schlicht auf den Punkt

Mehr

Helene-Lange-Schule Hannover Schulcurriculum Katholische Religion Klasse Sek II

Helene-Lange-Schule Hannover Schulcurriculum Katholische Religion Klasse Sek II Helene-Lange-Schule Hannover Schulcurriculum Katholische Religion Klasse 5-10 + Sek II Legende: prozessbezogene Kompetenzbereiche inhaltsbezogene Kompetenzbereiche Hinweise: Zur nachhaltigen Förderung

Mehr

Anrede mit Einzelbenennung der zu Begrüßenden

Anrede mit Einzelbenennung der zu Begrüßenden Rede des Bundestagsvizepräsidenten Johannes Singhammer anlässlich des Symposiums zur Ansprache von Papst Benedikt XVI. im Jahre 2011 am 25.11.2015 im Protokollsaal des Reichstags 1 Anrede mit Einzelbenennung

Mehr

Predigt zu der Lutherschrift Von der Freiheit eines Christenmenschen (1520)

Predigt zu der Lutherschrift Von der Freiheit eines Christenmenschen (1520) Predigt zu der Lutherschrift Von der Freiheit eines Christenmenschen (1520) Vikar Tobias Mölleken, 6. August 2017 ich begrüße sie ganz herzlich zur heutigen Vorlesung über Luthers denkwürdige Schrift De

Mehr

Was heißt Bibel übersetzt? a Heilige Schrift b Buch c Buch der Bücher d Heiliges Wort

Was heißt Bibel übersetzt? a Heilige Schrift b Buch c Buch der Bücher d Heiliges Wort 13 Was heißt Bibel übersetzt? a Heilige Schrift b Buch c Buch der Bücher d Heiliges Wort 14 Wer darf getauft werden? a nur Kinder b wer über 18 ist c jeder, der sich zu Jesus Christus bekennt d ausgewählte

Mehr

1 B Kloster: Gelübde. 1 A Kloster: Mönch. Wie nennt man einen männlichen Bewohner eines Klosters?

1 B Kloster: Gelübde. 1 A Kloster: Mönch. Wie nennt man einen männlichen Bewohner eines Klosters? 1 A Kloster: Mönch Wie nennt man einen männlichen Bewohner eines Klosters? 1 B Kloster: Gelübde Wie nennt man das Versprechen, das jemand beim Eintritt in ein Kloster gibt? 1 C Kloster: Nonne Wie nennt

Mehr

Einführung in die theologische Ethik

Einführung in die theologische Ethik Einführung in die theologische Ethik Anthropologische und religionswissenschaftliche Perspektiven R. Zitt Anthropologie = Lehre vom Menschen Thema verschiedener Wissenschaften: Biologie, Medizin, Psychologie,

Mehr

Predigt am (Matthäus 22, 35-40)

Predigt am (Matthäus 22, 35-40) Predigt am 25.09.2016 (Matthäus 22, 35-40) Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns. Liebe Gemeinde, als Predigttext für den heutigen

Mehr

B Gelübde C Nonne D Augustiner-Orden. A Mönch C Nonne D Augustiner-Orden

B Gelübde C Nonne D Augustiner-Orden. A Mönch C Nonne D Augustiner-Orden 1 A Kloster: Mönch Wie nennt man einen männlichen Bewohner eines Klosters? 1 B Kloster: Gelübde Wie nennt man das Versprechen, das jemand beim Eintritt in ein Kloster gibt? B Gelübde C Nonne D Augustiner-Orden

Mehr

Walter Kardinal Kasper. Martin Luther. Eine ökumenische Perspektive. Patmos Verlag

Walter Kardinal Kasper. Martin Luther. Eine ökumenische Perspektive. Patmos Verlag Walter Kardinal Kasper Martin Luther Eine ökumenische Perspektive Patmos Verlag Meiner Schwester Ingeborg von Gott am 28. Januar 2016 heimgerufen Inhalt Die vielen Lutherbilder und der fremde Luther 7

Mehr

nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch rechtlich erlaubt oder sollte gar erlaubt werden.

nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch rechtlich erlaubt oder sollte gar erlaubt werden. Aktuelle Stunde der FDP Es sind meine Daten! - Privatheit schützen - Grundrechte stärken! Mittwoch der 8.6.2016 Es sind meine Daten! Ja, meine Daten sind meine Daten und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung

Mehr

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben in Q1: Wer ist Jesus? Eine Einführung in die Christologie

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Qualifikationsphase Unterrichtsvorhaben in Q1: Wer ist Jesus? Eine Einführung in die Christologie Unterrichtsvorhaben in Q1: Wer ist Jesus? Eine Einführung in die Christologie Inhaltliche Schwerpunkte ( Inhaltsfelder): Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi (IHF3) SK2, SK6 MK1, MK2, MK3,

Mehr

Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke.

Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke. Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke. Martin Luther Texte zum Jahresthema 2017_18 der Diakonie Bamberg-Forchheim Impulse 7 Der Glaube ist der Anfang... Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Mehr

Unterrichtsinhalte Religion

Unterrichtsinhalte Religion Unterrichtsinhalte Religion Jahrgangsstufe 5 Ankommen im Religionsunterricht/Freundschaft Schöpfung Abraham Mose Jesus Entdecken Verstehen Gestalten Ankommen im Religionsunterricht Schöpfung: Staunen Erkennen

Mehr

Pfarrer Dr. Florian Ihsen Datum: Laetare, Thema: Mit Lust und Liebe evangelisch. Joh 6,47-51

Pfarrer Dr. Florian Ihsen Datum: Laetare, Thema: Mit Lust und Liebe evangelisch. Joh 6,47-51 Autor: Pfarrer Dr. Florian Ihsen Datum: Laetare, 10.3.13 Thema: Mit Lust und Liebe evangelisch. Joh 6,47-51 Liebe Gemeinde, während alle Welt gespannt nach Rom blickt, gespannt auf das Konklave wartet,

Mehr

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 6

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben: Bilder des Glaubens Inhaltliche Schwerpunkte ( Inhaltsfelder) Sprechen von und mit Gott (IF2), Bibel als Ur-Kunde des Glaubens (IF3), Jesus der Christus (IF4) Lebensweltliche Relevanz:

Mehr

André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen

André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Gelebte Reformation Die Barmer Theologische Erklärung 11. Oktober 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Meine sehr

Mehr

Tagebuch. Predigt am 03.03.2013 zu Jer 20,7-13 Pfr. z.a. David Dengler

Tagebuch. Predigt am 03.03.2013 zu Jer 20,7-13 Pfr. z.a. David Dengler Tagebuch Predigt am 03.03.2013 zu Jer 20,7-13 Pfr. z.a. David Dengler Liebe Gemeinde, so ein Tagebuch ist eine spannende Sache. Da schreibt man nämlich Dinge rein, die man sonst niemandem erzählen würde.

Mehr