Kurzinformationen zu ausgewählten psychischen Störungen Einteilung nach der Internationalen Klassifikation ICD-10 der WHO

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1 F0 Organische Störungen (Demenzen) Diese Kategorie umfasst alle psychischen Krankheiten, bei denen eine Schädigung des Gehirns nachweisbar ist. Die dabei auftretenden Symptome sind direkte Folge dieser Hirnschädigung. Als wichtigste Erkrankung ist die Demenz zur erwähnen, deren Ursache ein langsam fortschreitender Hirnabbau ist. Ausgelöst wird der Hirnabbau zum Beispiel durch die Alzheimer'sche Erkrankung, durch die Arteriosklerose oder durch einen langdauernden Alkoholkonsum. Erste Symptome einer Demenz ist eine Verschlechterung des Gedächtnisses, in der Folge auch Gefühls- und Persönlichkeitsveränderungen sowie Störungen des Denkens und Sprechens. Demenzen treten vor allem im Alter auf, können aber auch schon jüngere Menschen betreffen. Eine frühzeitige (Memory-Klinik) ist wichtig, um eine möglichst schnelle einzuleiten. Ursächlich kann eine Demenz meistens nicht behandelt werden. Besonders bei der Alzheimerschen Erkrankungen gibt es heute Medikamente (Cholinesterasehemmer), welche den weiteren Verlauf verzögern. Wichtig ist aber vor allem die gute Begleitung und Pflege der Patienten. Falls die Ursache einer Demenz (z.b. Alkoholkonsum) behoben werden kann, ist eine Demenz nicht mehr fortschreitend. In den meisten Fällen liegen aber nicht behandelbare Ursachen vor, so dass die Erkrankung im Laufe von Monaten und Jahren zu einer vollständigen Pflegebedürftigkeit und zum Tode führt. F1 Störungen durch Alkohol oder Drogen Wir verstehen darunter Erkrankungen, bei welchen Drogen und/oder Alkohol eine wesentliche Rolle bei der Entstehung einer psychischen Störung spielt. Patienten, die unter einer solchen Erkrankung leiden, sind von der entsprechenden Substanz abhängig - das heisst ihr Denken, Fühlen und Handeln wird in weiten Bereichen vom Konsum und der Wirkung dieser Substanzen bestimmt - und sind dadurch psychisch, körperlich und sozial geschädigt. In der Schweiz gehen wir von etwa alkoholkranken Menschen und von rund Drogenkranken aus. Durch den Konsum der Substanz zeigt sich eine zunehmende soziale Desintegration sowie körperliche (je nach Substanz) und psychische Beeinträchtigungen. Durch klinische Untersuchungen und Anamneseerhebung und allenfalls Laboruntersuchungen wird die erhärtet. Primäres Ziel ist nach wie vor die Abstinenz, die durch einen körperlichen Entzug in einer Klinik und einem Folgeprogramm (stationär oder ambulant) erreicht werden kann. Weiter werden auch Substitutionsprogramme vor allem im Bereiche der Opiate angeboten, die zunächst eine Stabilisierung der sozialen Situation und der Gesundheit zum Ziele hat und als zweiten Schritt eine Abstinenz. Im Bereiche der Alkoholabhängigkeit werden zur Unterstützung der Abstinenz auch Medikamente (Disulfiram, Alcamprosat, Naltrexon usw.) eingesetzt. Weiter sind hier viele Selbsthilfegruppen aktiv, um die Patienten in ihrem Abstinenzwillen zu unterstützen. Eine Suchterkrankung ist meist eine schwere Erkrankung, die sich über Jahre hinzieht und mit Rückfällen verbunden ist. Bei genügender Ausdauer und Beharrlichkeit sind aber die Heilungschancen durchaus gegeben.

2 F2 Schizophrenien Es handelt sich wohl um die bekannteste und für den Laien am schwersten einfühlbare Erkrankung in der Psychiatrie. Die Störung geht einher mit zum Teil bizarrem und sozial wenig verträglichem Verhalten, deutlich sichtbaren Symptomen wie Wahn und Halluzinationen sowie Störungen des Denkens und der Gefühle. Die Ursache dieser Erkrankung ist nach wie vor wenig geklärt, trifft in der Regel junge Erwachsene sowie 1% der Bevölkerung im Laufe des Lebens. Es werden verschiedene Untergruppen unterschieden mit unterschiedlichen Symptomen und Verläufen. Es ist wichtig, die möglichst früh zu stellen und mit einer Behandlung zu beginnen, da man annimmt, dadurch den Verlauf verbessern zu können. Neben den typischen oben erwähnten Symptomen zeigen sich bei den Patienten oft auch Suizidimpulse, welche die Dringlichkeit einer Behandlung noch weiter verdeutlichen. Zum Ausschluss einer anderen Erkrankung wird auch eine gründlichen Untersuchung des Körpers wie auch des Gehirns (evtl. CT) durchgeführt. Im Zentrum steht eine integrative mit Psycho-, Milieu- und Pharmakotherapie. In einer ersten Phase kann eine Hospitalisation oft nicht umgangen werden. Auch spielen die Medikamente gerade in der Frühphase eine wichtige Rolle, indem der Patient dadurch aus seiner Wahnwelt zurückgeholt wird und die oft starken Aengste eindämmt werden können. Im weiteren Verlauf ist eine sorgfältige ärztliche Begleitung sowie eine Rückfallprophylaxe mittels Medikamenten sehr wichtig, können doch durch eine regelmässige Einnahme dieser Neuroleptika die Rückfälle in vielen Fällen verhindert werden. Rund ein Drittel der Patienten mit einer schizophrenen Erkrankung haben eine gute und bleiben rückfallfrei. Ein weiteres Drittel hat ab und zu Rückfälle und ist in der Lebensführung leicht beeinträchtigt, das letzte Drittel wird durch diese Erkrankung invalidisiert, kann aber auch durch die immer besseren in vielen Fällen ein selbständiges Leben führen, sei dies in einer Wohnung oder in einem geschützten Rahmen eines Wohnheimes F3 Affektive Störungen (Depressionen) Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Krankheiten überhaupt. Eine Depression bedeutet für die Betroffenen eine schwere Leidenszeit, die von der Umwelt oft verkannt wird. Rund 10 20% der Menschen in unserer Kultur leiden irgend einmal im Leben an einer Depression. Im Zentrum der Symptomatik stehen Veränderungen der Stimmungslage mit unterschiedlichem Ausmass wie Hoffnungslosigkeit, Antriebsmangel, innere Leere und häufig auch Selbstmordgedanken. Auch körperliche Symptome wie Schmerzen, Herz- und Atembeschwerden können eine Depression begleiten. In einigen Fällen treten neben diesen depressiven Symptomen auch manische Zustände (gehobene Stimmungslage, Antriebssteigerung usw.) auf, sodass man von einer manisch-depressiven Erkrankung spricht. Die Erkrankung tritt am häufigsten im mittleren Erwachsenenalter auf. Die Ursache einer Depression ist nicht ins Detail geklärt. Sowohl Lebensumstände, Veranlagung und Persönlichkeit spielen eine Rolle. Die wird aufgrund der Symptomatik gestellt, eventuell in Kombination mit speziellen psychometrischen Tests und wird in leicht, mittel und schwer eingeteilt. Eine integrative ist sehr wichtig, die Psychotherapie, Pharmakotherapie und Milieutherapie umfasst. Die Pharmakotherapie hat grosse Fortschritte gemacht, indem heute eine Anzahl Präparate zur Verfügung stehen, die gut verträglich und doch wirksam sind. Im weiteren besteht die Möglichkeit, Medikamente prophylaktisch

3 einzusetzen, um die hohe Rückfallgefahr zu verringern. Je nach Auslöser und Hintergrund der affektiven Erkrankung ist die unterschiedlich. In vielen Fällen gelingt es mit einer geeigneten, die Symptome erfolgreich zu behandeln. In einigen Fällen kann eine längere Hospitalisation sinnvoll sein. Die Dauer der Behandlung zur Verhinderung eines Rückfalles muss sorgfältig mit dem Arzt abgesprochen werden. F4 Neurotische Störungen; Belastungsstörungen Unter dieser Krankheitsgruppe werden verschiedene Störungen eingereiht, bei welchen vornehmlich ein enger Bezug zur Persönlichkeitsentwicklung und/oder zur aktuellen Lebenssituation besteht. Je nach vorherrschenden Symptomen fallen hier Angst-, Panik-, Zwangs- und Belastungsstörungen darunter. Die Häufigkeit der Erkrankungen ist beträchlich und betrifft Erwachsene jeden Alters, in seltenen Fällen auch Kinder oder Jugendliche. Die wird aufgrund der Symptome gestellt. Diese können in rein psychischer Ausprägung wie zum Beispiel starke Angstsymptome in engen Räumen bestehen oder von körperlichen Symptomen überlagert sein wie etwa Schwitzen, Schwindelgefühle oder Bauchschmerzen. Eine genaue Erhebung der Anamnese sowie des aktuellen Zustandes, eventuell ergänzt durch Testuntersuchungen erhärtet die. Meistens werden Patienten mit diesen Störungen ambulant behandelt und benötigen keine Hospitalisation. Im Zentrum stehen psychotherapeutische Interventionen, die auch verhaltenstherapeutische Elemente enthalten sowie spezielle Medikamente. Je nach Schweregrad der Erkrankung und deren zugrunde liegenden Problematik ist die mehr oder weniger gut. In vielen Fällen kann aber zumindest eine Erleichterung erreicht werden, sodass die Patienten in ihrer Lebensführung kaum beeinträchtigt sind. F5 Verhaltensauffälligkeiten (Essstörungen, Schlafstörungen, Sexualstörungen) In dieser Gruppe werden vor allem zwei wichtige Syndrome beschrieben: die Anorexia nervosa und die Bulimia nervosa. Diese Störung tritt besonders bei heranwachsenden Mädchen auf und zeichnet sich aus durch Essstörungen, die einerseits zu einem starken Untergewicht führen können oder durch häufig auftretende Fress- und Brechattacken gekennzeichnet sind. Meistens sind die Störungen auch von einer Überaktivität begleitet. Daneben werden in dieser Krankheitsgruppe auch Schlaf- und Sexualstörungen eingereiht, die meistens einen engen Bezug zu aktuellen Lebenssituation haben, falls keine körperlichen Gründe vorhanden sind. Untergewicht, Fress- und Brechattacken sowie verschiedene zusätzliche psychische und physische Symptome führen rasch zur diagnostischen Klärung. Neben der Sicherstellung einer genügenden Ernährung, wozu auch in schweren Fällen Hospitalisationen unumgänglich sein können, ist eine ambulante Psychotherapie, eventuell kombiniert mit Medikamenten, das wichtigste. Diese ist langfristig angelegt und beinhaltet sowohl aufdeckend-erklärende als auch verhaltenstherapeutische Elemente.

4 Bei frühzeitiger Behandlung ist die in dieser Syndromgruppe gut. Bei bereits chronifiziertem Verlauf sind aber die Symptome sehr hartnäckig und therapeutisch schwer angehbar. F6 Persönlichkeitsstörungen Diese Störungen umfassen tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Dabei findet man bei Personen mit Persönlichkeitsstörungen gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche von Verhalten und psychischen Funktionen. Häufig gehen sie mit persönlichem Leiden und gestörter sozialer Funktions- und Leistungsfähigkeit einher. Für eine müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein, die im Folgenden aufgeführt sind: 1. Deutliche Unausgeglichenheit in den Einstellungen und im Verhalten in mehreren Funktionsbereichen wie Affektivität, Antrieb, Impulskontrolle, Wahrnehmen und Denken sowie in den Beziehungen zu anderen. 2. Das auffällige Verhaltensmuster ist andauernd und gleichförmig und nicht auf Episoden psychischer Krankheiten begrenzt. 3.Das auffällige Verhaltensmuster ist tiefgreifend und in vielen persönlichen und sozialen Situationen eindeutig unpassend. 4. Die Störungen beginnen immer in der Kindheit oder Jugend und manifestieren sich auf Dauer im Erwachsenenalter. 5. Die Störung führt zu deutlichem subjektiven Leiden, manchmal jedoch erst im späteren Verlauf. 6. Die Störung ist meistens mit deutlichen Einschränkungen der beruflichen und sozialen Leistungsfähigkeit verbunden. Persönlichkeitsstörung können vor allem psychotherapeutisch angegangen werden. Es handelt sich allerdings um ein schwieriges Unterfangen, welches sowohl vom Patienten als auch vom Therapeuten grosse Beharrlichkeit verlangt. Die findet in einem ambulanten Rahmen statt. Selten sind bei schwerer Ausprägung auch Hospitalisationen notwendig. Die dieser Störungen ist sehr unsicher. Im Laufe der Lebenszeit tritt in der Regel eine deutliche Beruhigung ein, die psychotherapeutisch unterstützt werden kann. F7 Intelligenzminderung Eine Intelligenzminderung ist eine sich in der Entwicklung manifestierende, stehen gebliebene oder unvollständige Entwicklung der geistigen Fähigkeiten, mit besonderer Beeinträchtigung von Fertigkeiten, die zum Intelligenzniveau beitragen, wie zum Beispiel Kognition, Sprache, motorische und soziale Fähigkeiten. Eine Intelligenzminderung kann allein oder zusammen mit einer anderen psychischen oder körperlichen Störung auftreten. Intelligenzgeminderte Personen können an allen psychiatrischen Störungen erkranken; in dieser Population ist die Prävalenzrate für andere psychiatrische Störungen mindestens drei- bis viermal so hoch wie in der

5 Allgemeinbevölkerung. Ausserdem besteht für intelligenzgeminderte Personen ein grösseres Risiko, ausgenutzt sowie körperlich und sexuell missbraucht zu werden Die Einschätzung der Intelligenz sollte auf allen verfügbaren Informationen beruhen. Dazu gehören klinischer Eindruck, Anpassungsverhalten, gemessen am kulturellen Hintergrund des Individuums, und die psychometrische Leistungsfähigkeit (IQ-Test). Für die endgültige mussein vermindertes Intelligenzniveau mit der Folge der erschwerten Anpassung an die Anforderungen des alltäglichen Lebens bestehen. Die IQ-Werte sind als Richtlinien zu verstehen und sollten im Hinblick auf die Problematik der transkulturellen Vergleichbarkeit nicht zu starr angewendet werden. Die Möglichkeiten zur Beeinflussung der Intelligenzminderung liegen vor allem im pädagogischen Bereich, wo im Laufe der letzten Jahrzehnte grosse Fortschritte erzielt wurden. Psychiatrische Fragestellungen zeigen sich nur bei eventuell vorhanden Begleiterkrankungen. Entscheidend ist die früh einsetzende heilpädagogische Intervention. Eine eigentliche Heilung ist aber naturgemäss nicht möglich F8 Entwicklungsstörungen Die unter den Entwicklungsstörungen zusammengefassten Erkrankungen haben im allgemeinen folgende Merkmale: 1. Einen Beginn, der ausnahmslos im Kleinkindalter oder in der Kindheit liegt. 2. Eine Einschränkung oder Verzögerung in der Entwicklung von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung des Zentralnervensystems verknüpft sind. 3. Einen stetigen Verlauf, der nicht die für viele psychische Störungen typischen charakteristischen Remissionen und Rezidive zeigt. In den meisten Fällen sind die Sprache, visuell räumliche Fertigkeiten und die Bewegungskoordination betroffen. Charakteristischerweise gehen die Beeinträchtigungen mit dem Älterwerden der Kinder zurück, wenngleich geringere Defizite oft auch im Erwachsenenleben noch zurück bleiben. Gewöhnlich hat die Verzögerung oder Einschränkung vom frühestmöglichen Erkennungszeitpunkt an vorgelegen, und es gab zuvor keine Periode einer normalen Entwicklung. Die meisten dieser Störungen treten bei Jungen mehrfach häufiger als bei Mädchen auf. Für die Entwicklungsstörungen ist eine familiäre Häufung von ähnlichen oder verwandten Störungen charakteristisch, und wahrscheinlich spielen genetische Faktoren eine wichtige Rolle in der Ätiologie vieler Fälle. Umweltfaktoren beeinflussen die betroffenen Entwicklungsfunktionen oft, sie sind jedoch meist nicht ausschlaggebend. Bei einer zweiten Gruppe steht die qualitative Beeinträchtigung in den gegenseitigen sozialen Interaktionen und Kommunikationsmustern sowie ein eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten im Vordergrund. Die Störungsbilder dieser Kategorie lassen sich in zwei Untergruppen zusammenfassen und bedürfen der je spezifischen Diagnostik: Umschriebene Entwicklungsstörungen: Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache, Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten, Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen. Tiefgreifende Entwicklungsstörungen: Typischer und atypischer frühkindlicher Autismus, Rett-Syndrom, überaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien, Asperger Syndrom Die richtet sich nach der konkret vorliegenden Störung und beinhaltet heilpädagogische Förderung, funktionelle n, verhaltensmodifizierende und weitere psychotherapeutische Verfahren inklusive systemtherapeutische Elemente und allenfalls medikamentöse Unterstützung.

6 In einem Teil der Fälleist die recht gut, speziell bei den tiefgreifenden Störungen ist allerdings mit ausgeprägten bleibenden Störungen zu rechnen. F9 Verhaltens- und. Emotionale Störungen in Kindheit und Jugend Folgende Störungen werden in dieser Gruppe zusammengefasst: Hyperkinetische Störungen, Störungen des Sozialverhaltens, kombinierte Störungen des Sozialverhaltens und der Emotionen, emotionale Störungen des Kindesalters, Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend, Ticstörungen, Enuresis, Enkopresis, Fütterstörung im frühen Kindesalter, Stottern (Stammeln), Poltern, und Über die Diagnostik, die und die können in diesem Rahmen keine genaueren Angaben gemacht werden, handelt es sich doch um sehr verschiedene Störungen, die je sehr individuell betrachtet werden müssen. Genauere Angaben hierzu finden Sie in der vollständigen Fassung des ICD-10- Manuals. Die ausführliche Version der Internationalen Klassifikation der WHO ICD-10 finden sie in den entsprechenden Buchversionen oder auch auf dem Internet, zum Beispiel der Hochschule von Lübeck Die deutsche Ausgabe der «Multiaxial classification of child and adolescent psychiatric disorders» nach ICD-10 der WHO ist beim Hans Huber-Verlag erschienen. verlag@hanshuber.com

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