} Grundlagen und Voraussetzungen. } Optimale Lernsituation schaffen. } Lehren und Lernen in der Praxis
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- Roland Bachmeier
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Transkript
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2 } Grundlagen und Voraussetzungen } Optimale Lernsituation schaffen } Lehren und Lernen in der Praxis
3 } Schnee für Kinder kein alltägliches Material Motivation } Ziel des Unterrichts: Freude beim Fahren durch Sicherheit } Weg dahin ist aber unterschiedlich Kinder entwickeln sich, verändern sich täglich
4 } Begrüßen der Kinder in Kursgruppe } Trösten des Kindes bei Verabschiedung der Eltern } Akzeptanz der Kinder innerhalb der Gruppe gewährleisten } Aufgabenstellungen geben, um die schneesportspezifischen Bewegungen zu vermitteln } schülergerechte Sprache anwenden } Hilfe und Vermittlung bei Konflikten / Problemen der Schüler } Stärken und Schwächen erkennen und individuell Entwicklung fördern
5 } Körperliche Voraussetzungen (Konstitution) } Handeln im Schneesport (Vollzugprozesse) } Wechselwirkung zur Umwelt (Gegebenheiten)
6 Ab 4 Jahren Optimales Einstiegsalter für Alpin-Ski Kind entdeckt Vergleich mit Anderen Spielformen einbauen Trennung von Eltern, korrekte Kleidung & Unterrichtsdauer berücksichtigen!!! Ab 6 Jahren Kind kann jetzt Raum und Zeit über eigene Bewegung besser abschätzen Arm- können mit Beinbewegungen koordiniert werden technische Anforderungen können steigen Kind kann Bewegungserklärungen besser verarbeiten Ab 9 Jahren Bestes Alter für motorisches Lernen, da das Längenwachstum eine Pause macht Muskelketten arbeiten koordinierter miteinander Ab 12 Jahren Pubertät beginnt körperliche Beeinträchtigung durch Längenwachstum jedoch größere Kraftreserven und gesteigertes Vergleichsdenken Ab 14 Jahren Sport in Unabhängigkeit der Eltern gewinnt an Bedeutung Schneesportunterricht dementsprechend von Eltern abgrenzen Ab 16 Jahren Jugendlicher wird erwachsen gesellschaftliche orientieren Körper wird extrem leistungsfähig
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8 } positive & negative Emotionen } Emotionen beeinflussen Kinder in ihrem Handeln } Emotionen müssen wir im Schneesport ernst nehmen } Emotionen lassen sich leicht beeinflussen, unsere emotionale Einstellung ist dabei sehr wichtig
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10 } Merkmale guter Kommunikation... kurze und klare Ansagen im Bezug auf Aufgabenstellungen Blickkontakt zur Gruppe sicherstellen zentrale Aussagen am Schluss der Ansage kind- bzw. jugendgerechte Sprache Fachbegriffe erst erklären, dann verwenden! kurze, positiv formulierte Korrekturen Wertschätzung angenehmer Umgangston schafft gute Lernatmosphäre
11 } Passiver Widerstand - Verweigerung der Kommunikation tritt wenn bei unseren Kleinsten auf, wenn sie sich von der Welt verlassen fühlen Auf den Schüler einzureden wenig erfolgsversprechend Frage ohne Bezug hilft meistens den Bann zu brechen
12 Ab 4 Jahren Starke Reaktion auf Körpersprache kurze Aufmerksamkeitsspanne bildhafte Sprache und Geschichten einsetzen Schneesportlehrer ist enge Bezugsperson kommunizieren auf Augenhöhe Ab 7 Jahren Kind beginnt Unterschiede zwischen sich und anderen wahrzunehmen Bedeutung und Wertschätzung von Gleichaltrigen nimmt zu materielle Belohnung wichtig Ab 10 Jahren Meinung / Anerkennung Gleichaltriger sehr wichtig materielle Belohnung weniger wichtig als Lob von anderen Schneesportlehrer wichtig, aber Freundschaften innerhalb der Gruppe sind wichter Ab 12 Jahren Intellektuelle Fähigkeiten nehmen zu Jugendliche wollen nicht belehrt werden, sondern Lösung selbst herausarbeiten Jugendliche wollen ernst genommen werden Kommunikation zwischen Gleichaltrigen hat mehr Priorität als zu Erwachsenen
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14 } äußerer Rahmen... Kurseinteilung Ziel: optimales, individuelles auf den Teilnehmer abgestimmtes Kursangebot Teilweise Umgruppierungen während des Unterrichts erforderlich
15 } WOZU? Welche Ziele möchte ich im Unterricht erreichen? } Bsp: Kinder sollen ortsbezogen und sicher anhalten können (Technik) } WAS? Welche Inhalte und Aufgaben wähle ich aus um Ziele zu erreichen? } Bsp: Übungen zum Stoppschwung, vor einem Hindernis anhalten etc. } WIE? Wie strukturiere bzw. formuliere oder organisiere ich die Aufgaben? } Bsp: Methodische Überlegungen um aus der Kurvenfahrt den Stoppschwung zu entwickeln. } WO? Welches Gelände wähle ich für die Aufgaben? } Bsp: Zur Sicherheit ein einfaches, planes Gelände am Pistenrand
16 } Inhaltsangebote } Tagesthema } Materialien und Hilfsmittel } Geschichten und Bilder } Rituale
17 Pünktlichkeit Zusatzausrüstung des Schneesportlehrers Vor Unterrichtsbeginn bzw. Abfahrt schon am Treffpunkt sein Erste-Hilfe-Set, Kursliste, Taschentücher, Handy, Sonnencreme, Namensschilder, Foto, etc. Infos für Kursteilnehmer und Eltern Mit Namen vorstellen, Sammel- & Treffpunkte, Abschluss- und Abfahrtzeit, Besonderheiten zum Skigebiet, Geld für Mittagessen, etc. Benötigte Hilfsmittel / Materialien Kursgruppe und Ausrüstung Stangen, Hütchen, Absperrbänder Vollzähligkeit, Liftkarten, Überblick über Funktionsfä higkeit & Vollständigke it der Ausrüstung, etc.
18 } Kennenlernen } Rituale } Aufwärmen } Pausengestaltung } Anpassung der Intensität } Unterrichtszeiten } Tages- und Kursabschluss
19 } Anfängergelände } Aufstiegshilfen } Gelände für das Kurvenfahren
20 } Aufstellungsformen... Frontale Aufstellung Gasse Kreis bzw. Halbkreis Pulk / Wilder Haufen
21 } Ablaufformen beim Fahren... Fahren in der Schlange freies Üben paarweise Fahren Fahren in Kleingruppen Umlaufbetrieb
22 } Abschnitte so einteilen, dass Gruppe immer im Blick ist } genügend Raum und Zeit für Umsetzung der Aufgabe geben } SuS konditionell nicht überfordern } Haltepunkte so wählen, dass keine Gefährdung besteht
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25 } 3 Lernziele: 1. Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln 2. Wissen und Verständnis erzeugen 3. Werteorientierung erhalten
26 } Lernniveau: Aktueller Könnens/Wissensstand } 4 Lernniveaus: Bewegen und Geradeausfahren Kurvenfahren Unterschiedlich fahren Perfekt fahren
27 } Lehr- und Lernverfahren: } Lernen durch Erfahrung und Erklärung-> nachvollziehbare Aufgaben } Angemessener Lernraum } Induktiv } Deduktiv
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32 } Ziel: Lerne die Ausrüstung kennen und Bewege dich damit in der Ebene } Inhalt: Trage die Ski, Steige in die Bindung ein und aus, Bewege dich auf und gehe mit dem Ski, Stehe nach einem Sturz auf } Gelände:Ebene, plane abgesperrte Fläche, Spielfelder
33 } Spielformen um sich an die Skiausrüstung zu gewöhnen: Spiele im Stehen: Rakete Spiele beim stehen und Gleiten: Lokomotive, Softbälle Spiele für Richtungsänderung in der Ebene: Buchstaben und Sterne treten Unterhaltungsspiele: Schneemann oder Iglu bauen
34 } Ziel: Fahre erste Kurven } Inhalt: Fahre Kurven mit kleinem Kurvenwinkel, Drehe intensiver, Kante stärker auf } Gelände:Flacher Hang, Anfängergelände
35 } Ziel: Fahre parallel } Inhalt: Fahre mit wechselnder Skistellung, Baue die Pflugstellung ab, Festige die parallele Skistellung } Gelände:Flaches bis mittelsteiles Gelände
36 } Ziel: Fahre im Gelände } Inhalt: Befahre welliges Gelände, Fahre in tieferem Schnee } Gelände:Wellenbahn, Buckelpiste und Tiefschnee
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38 } Schneesportunterricht mit Kindern und Jugendlichen, Pietsch, 1 Auflage, 2010
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