DEMENZ und SCHLAF. QZ Schlafmedizin , Laura Schenk, Münster

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DEMENZ und SCHLAF. QZ Schlafmedizin , Laura Schenk, Münster"

Transkript

1 DEMENZ und SCHLAF QZ Schlafmedizin , Laura Schenk, Münster

2 Das Wichtigste zu Beginn (!) Demenzen meist mit Schlafstörung/ - veränderung (!) + verschiedene nächtlichen Problemfelder (!) nichtmedikamentöse Therapie anstreben

3 SCHLAF DEMENZ ALTER KOMORBIDITÄT

4 FOCUS online 09/2009: Schlafstörungen fördern Alzheimer Sueddeutsche.de 09/2009: Erhöhtes Demenzrisiko: Schlafen gegen Alzheimer Scienceticker.info 02/2010: Demenz im Schlaf ermittelt

5 Prolonged sleep duration may be associated with an increased risk of dementia. (Eur J Neurol. 2009; 16(9): 990-7) Sleep well, think well: sleep-wake disturbance in nonamnestic forms of MCI is related to cognitive functioning (J Geriatr Psychiatry Neurol Jun;23(2): ) AchEI increase REM and nightmares, effect on stage 1/ stage 2 abundance dependant on specific drug (Drugs Aging. 2006;23(6): )

6 INHALT (1) Schlafarchitektur und zirkadianer Rhythmus (2) sonstige nächtliche Probleme (3) Therapieempfehlungen

7 Schlafarchitektur und zirkadianer Rhythmus

8 Schlafarchitektur und zirkadianer Rhythmus Demenz allg.: Fragmentation SWS k-komplexe, Spindeln, REM: Menge & Abgrenzbarkeit PLM, Apnoe-Syndrom,... CAVE: Exazerbation z.b. n. Benzodiazepinen

9 CAVE: AchE-Inhibitoren verstärken Schlafsymptomatik Schlafarchitektur und zirkadianer Rhythmus Alzheimer Demenz (AD): nächtl. Agitiertheit, Orientierungsstörungen ( sundowning ) ApoE assoz. mit OSAS Schlaf-Alter : Wachzeit, REM, unklassif. NREM EEG-Verlangsamung (REM, wach) korreliert mit kognitiver Fkt.

10 Schlafarchitektur und zirkadianer Rhythmus Synucleinopathien (PD, DLB,MSA): Halluzinationen (korrelieren mit dopaminergen Med.) REM-Verhaltensstörungen frühes Zeichen für Demenzentwicklung bei PD PLM, RLS Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit bei DLB > AD

11 Schlafarchitektur und zirkadianer Rhythmus Vaskuläre Demenz: Schlafstörungen bei vask. Demenz > AD Korrelation Schlaf-kognitive Fkt.

12 (2) sonstige nächtliche Probleme

13 (2) sonstige nächtliche Probleme

14 (3) Therapieempfehlungen

15 (3) Therapieempfehlungen A. nichtmedikamentös: erste Wahl - Verhalten (Schlafhygiene, Tagesrhythmus, physische Aktivität) -Licht

16 (3) Therapieempfehlungen B. medikamentös: CAVE: Multimorbidität - Neben-& Wechselwirkungen (Sturzgefahr, Verwirrtheit, vegetative UeW) - Dosisadaptation (!)

17 (3) Therapieempfehlungen B. medikamentös: - Diazepam (Valium ; 5-10mg) CAVE! 2fache HWZ, Verwirrtheit, KI: SAS - Zolpidem (Stilnox ; 5-10mg) CAVE! für diese Ind. nicht zugelassen, nur Kurzzeittherapie - Risperidon (Risperdal ; 0,5mg) CAVE! nur bei psychot. Sympt., EPS, Schlaganfallrisiko

18 (3) Therapieempfehlungen B. medikamentös: - Promethazin (Atosil ; =10-20mg) CAVE! anticholinerge Wirkung, Verwirrtheit - Agomelatin (Valdoxan ; 25-50mg) CAVE! keine Evidenz zu Wirkung & Unbedenklichkeit - Trimipramin, Melatonin, Ramelteon, Baldrian...?

19 Leitlinien ( Schlafstörungen bei Demenzkranken [...] Randomisierte Studien für Demenzpatienten fehlen. [...] Zu bevorzugen sind die kurzwirksamen, atypischen Substanzen (z.b. Zopiclon oder Zolpidem).Bei den Benzodiazepinen ist die im Alter oft verlängerte Halbwertzeit zu berücksichtigen; auf diese Substanzen sollte verzichtet werden. Dosierung [mg/tage] Evidenz Zulassung für diese Indikation in Deutschland Zopiclon z.b. Ximovan 7,5 ältere Patienten und bei Niereninsuffizienz 3,75 mg dann ggf. vorsichtig steigern Zolpidem z.b. Stilnox, Bikalm 10 C bei älteren Patienten und bei Leberinsuffizienz 5 mg Mirtazapin z.b. Remergil *1 CAVE Medikamenteninteraktione n über das Cytochrom p450 System (CYP 3A4, 2D6 und CYP 1A2) C C Nein Toleranzentwicklung, Abhängigkeit, Rebound-Phäno men -> nur Kurzzeitbehandlung Dosisanpassung bei Nierninsuff., kontraindiziert bei schwerer Leberinsuff. Nein Toleranzentwicklung, Abhängigkeit, Rebound-Phäno men -> nur Kurzzeitbehandlung Nein CAVE bei Leber- und Niereninsuffizienz Trazodon z.b. Thombran *1 Beginnend mit 100mg Ältere Patienten benötigen deutlich niedrigere Dosen Melperon z.b. Eunerpan *1 C Nein CAVE EPS Pipamperon z.b. Dipiperon *1 ältere Patienten benötigen niedrigere Dosen C C Nein (CAVE bei Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz!) Nein Nicht bei M.Parkinson anwenden oder anderen

20 Das Wichtigste zum Schluss (!) Demenzen meist mit Schlafstörung/ - veränderung (!) + verschiedene nächtlichen Problemfelder (!) nichtmedikamentöse Therapie anstreben

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Arosa Ist meine Pharmakotherapie up to date?

Arosa Ist meine Pharmakotherapie up to date? Arosa 2012 Ist meine Pharmakotherapie up to date? Schlafstörungen Häufiges Problem in der Praxis Besonders häufig bei älteren Menschen Häufig keine spezifische Ursache Was ist belegt? Kognitive Verhaltenstherapie

Mehr

Herausforderungen in der ärztlichen Behandlung demenzkranker Menschen

Herausforderungen in der ärztlichen Behandlung demenzkranker Menschen Herausforderungen in der ärztlichen Behandlung demenzkranker Menschen Dr. Martine Grümmer Folie 1 Demenz Erworbenes Defizit der kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten -> Beeinträchtigung der

Mehr

Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie + Psychopharmaka- therapeutische oder sedierende Wirkung? Christina Kirschner Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie + Fall 1 Frau A., 79 Jahre alt und leidet an einer Demenz (gemischter Typ). Seit

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakotherapie bei Demenz

Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakotherapie bei Demenz Dr. med. Georg Lell Möglichkeiten und Grenzen der Pharmakotherapie bei Demenz Das dementielle Syndrom verläuft gewöhnlich chronisch, einhergehend mit einer deutlichen Abnahme der intellektuellen Leistungsfähigkeit

Mehr

Abstellgleis? Ausgeprägte demenzbedinqte Verhaltensstörungen - Demenzpatienten im Heim: Auf dem therapeutischen

Abstellgleis? Ausgeprägte demenzbedinqte Verhaltensstörungen - Demenzpatienten im Heim: Auf dem therapeutischen Ausgeprägte demenzbedinqte Verhaltensstörungen Demenzpatienten im Heim: Auf dem therapeutischen Abstellgleis? Bonn (17. Oktober 2006) - Sind die deutschen Pflegeheime verkappte Kliniken mit Minderversorgung?

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Anatomie und Physiologie. 2 Beratung zum Krankheitsbild. Vorwort... V. Abkürzungsverzeichnis...

Inhaltsverzeichnis. 1 Anatomie und Physiologie. 2 Beratung zum Krankheitsbild. Vorwort... V. Abkürzungsverzeichnis... VII Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIII 1 Anatomie und Physiologie 1.1 Die Bedeutung von Schlafen und Wachen... 1 1.2 Schlafarten und Schlafphasen... 4 1.2.1 NREM-Schlaf (Non-REM-Schlaf, orthodoxer

Mehr

Schlafstörungen! Was gibt`s Neues?

Schlafstörungen! Was gibt`s Neues? Schlafstörungen! Was gibt`s Neues? Ambulantes Schlafzentrum Osnabrück Zertifiziert DIN EN ISO 2000 Dr. med. Christoph Schenk Arzt für Neurologie und Psychiatrie Arzt für Psychotherapeutische Medizin Schlafmedizin

Mehr

Was Ärzte sehen und worunter Betroffene leiden: welche Auswirkungen haben gestörte Wahrnehmung und Aggressivität auf das Verhalten

Was Ärzte sehen und worunter Betroffene leiden: welche Auswirkungen haben gestörte Wahrnehmung und Aggressivität auf das Verhalten Was Ärzte sehen und worunter Betroffene leiden: welche Auswirkungen haben gestörte Wahrnehmung und Aggressivität auf das Verhalten Lutz Frölich 1), Isabella Heuser 2) 1.) Abteilung für Gerontopsychiatrie,

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung bei Demenzerkrankten

Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung bei Demenzerkrankten Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung Dr. med. Hans-Dietrich Ehrenthal Seite 1 Von der Alterspyramide zum Alterspilz Seite 2 Multimorbidität im Alter Alter / Anzahl körperl. Störungen 0

Mehr

Workshop Schlaf und klinische Chronobiologie

Workshop Schlaf und klinische Chronobiologie Workshop Schlaf und klinische Chronobiologie Teil I 1. Was ist normaler/gesunder Schlaf? 2. Wie kommt es, dass wir nachts schlafen? PD Dr. med. Richard Mahlberg Praxen für seelische Gesundheit Privatpraxis

Mehr

Delir oder Demenz: Was liegt vor und wie wird behandelt?

Delir oder Demenz: Was liegt vor und wie wird behandelt? Delir oder Demenz: Was liegt vor und wie wird behandelt? Thomas Duning Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Definition des Delirs Nach ICD

Mehr

Demenzerkrankungen und Delir: Was gibt es Neues?

Demenzerkrankungen und Delir: Was gibt es Neues? Demenzerkrankungen und Delir: Was gibt es Neues? Thomas Duning Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster S3 Leitlinie 2009 2016 Diagnose Demenz

Mehr

Wenn der Schlaf zum Albtraum wird. Schlafstörungen und ihre Behandlung

Wenn der Schlaf zum Albtraum wird. Schlafstörungen und ihre Behandlung Wenn der Schlaf zum Albtraum wird. Schlafstörungen und ihre Behandlung Psychoedukation Dr. med. M. von Wachter Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Ostalb-Klinikum Aalen Mit Illustrationen

Mehr

Ethische Fragen der Versorgung psychisch Erkrankter in verschiedenen Lebensphasen

Ethische Fragen der Versorgung psychisch Erkrankter in verschiedenen Lebensphasen LVR-Klinikum Ethische Fragen der Versorgung psychisch Erkrankter in verschiedenen Lebensphasen Vulnerable Gruppen: ältere Menschen Tillmann Supprian LVR-Klinikum Abt. Gerontopsychiatrie Bergische Landstr.

Mehr

Psychopharmaka bei Demenz. Simone Schmidt, Ladenburg

Psychopharmaka bei Demenz. Simone Schmidt, Ladenburg Psychopharmaka bei Demenz Simone Schmidt, Ladenburg Psychopharmaka 10.10.2015 2 Agenda Pharmakologische Fachkompetenz Besonderheiten bei Demenz Alternativen Motto: Welche Gefahren entstehen für den Betroffenen,

Mehr

Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand:

Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand: Anlage 3: Arbeitshilfe zum Umgang mit Multimedikation Stand: 21.1.2014 Arbeitshilfen aus der hausärztlichen Leitlinie Multimedikation der Leitliniengruppe Hessen, Stand: 29.10.2013 (http://www.arztbibliothek.de/bibliothek/leitlinie/multimedikation-hausaerztliche-leitlinie)

Mehr

Im Verlauf von Demenzerkrankungen treten sehr häufig Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese können das Zusammenleben mit Demenzerkrankten massiv

Im Verlauf von Demenzerkrankungen treten sehr häufig Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese können das Zusammenleben mit Demenzerkrankten massiv Im Verlauf von Demenzerkrankungen treten sehr häufig Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese können das Zusammenleben mit Demenzerkrankten massiv belasten. Im Vordergrund der Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten

Mehr

Unterschied zolpidem und zopiclon

Unterschied zolpidem und zopiclon Unterschied zolpidem und zopiclon Gogamz Menu Discounts unterschied zwischen zopiclon und zolpidem. Available with free Delivery & overnight shipping! unterschied zwischen zopiclon und. Zolpidem ist ein

Mehr

Schlafstörungen und Schmerzen

Schlafstörungen und Schmerzen Schlafstörungen und Schmerzen Dr. med. Christoph Schenk Arzt für Neurologie und Psychiatrie Arzt für Psychotherapeutische Medizin Schlafmedizin Leitung des Ambulanten Schlaflabor Osnabrück www.schlafmedizin.de

Mehr

Moderne Therapie der Schlaflosigkeit

Moderne Therapie der Schlaflosigkeit Moderne Therapie der Schlaflosigkeit Peter Clarenbach Prof.Dr.med. DIE AUSGESCHLAFENE STADT TM Moderne Therapie der Schlaflosigkeit Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gesetzt (Franz Vollhard,

Mehr

Überlegungen zu einer individualisierten Therapie bei Demenzen

Überlegungen zu einer individualisierten Therapie bei Demenzen Überlegungen zu einer individualisierten Therapie bei Demenzen Prof. Dr. med. Elmar Gräßel Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung und Bereich Med. Psychologie und Med. Soziologie, Psychiatrische

Mehr

Indikationen - Nutzen - Risiken Dr. Gerhard Tiefenböck Zentrum für Akutgeriatrie und Frührehabilitation Klinikum Neuperlach 06.11.

Indikationen - Nutzen - Risiken Dr. Gerhard Tiefenböck Zentrum für Akutgeriatrie und Frührehabilitation Klinikum Neuperlach 06.11. PSYCHOPHARMAKA BEI ALTEN MENSCHEN Indikationen - Nutzen - Risiken Dr. Gerhard Tiefenböck Zentrum für Akutgeriatrie und Frührehabilitation Klinikum Neuperlach 06.11.2014 Psychopharmaka bei alten Menschen

Mehr

Kooperationstagung zum Thema Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung

Kooperationstagung zum Thema Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung Kooperationstagung zum Thema Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung Arbeitsgruppe 4: Wege und Möglichkeiten der Betreuung und Pflege demenzkranker Menschen zu Hause AG 4: Wege und Möglichkeiten

Mehr

Diagnostisch Therapeutisches Seminar Delir. Reicht die Akutbehandlung oder ergeben sich weiterführende Konsequenzen?

Diagnostisch Therapeutisches Seminar Delir. Reicht die Akutbehandlung oder ergeben sich weiterführende Konsequenzen? Diagnostisch Therapeutisches Seminar 17.06.2010 Delir Markus Bürge, LA Leiter Ambulatorium Geriatrie / Memory Clinic Geriatrische Universitätsklinik Bern Spital Ziegler Reicht die Akutbehandlung oder ergeben

Mehr

Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungen

Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungen Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungen Markus Blankenburg Pädiatrische Neurologie, Psychosomatik und Schmerztherapie Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Olgahospital,

Mehr

Sinnvolle Alternative zu Hypnotika?

Sinnvolle Alternative zu Hypnotika? Antidepressiva bei chronischer Insomnie Sinnvolle Alternative zu Hypnotika? Zur Behandlung der chronischen Insomnie werden häufig Antidepressiva als Alternative zu Hypnotika eingesetzt. Diese Praxis ist

Mehr

Schlaf und psychische Erkrankungen

Schlaf und psychische Erkrankungen Schlaf und psychische Erkrankungen 2. Schlafmedizinische Fachtagung Wien 25. März 2017 Prof. Dr. med. Thomas C. Wetter Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitäre Schlafmedizin

Mehr

Delirmanagement und post-op Betreuungskonzepte

Delirmanagement und post-op Betreuungskonzepte Delirmanagement und post-op Betreuungskonzepte Stabstelle demenzsensibles Krankenhaus Universitätsklinikum Münster Westfälische Wilhelms-Universität Münster Christopher Göpel Fallreport 81-jährige Patientin,

Mehr

Tipps und Tricks für die Praxis Guidelines und ihre mögliche Umsetzung

Tipps und Tricks für die Praxis Guidelines und ihre mögliche Umsetzung Tipps und Tricks für die Praxis Guidelines und ihre mögliche Umsetzung Christian Jagsch Prim Dr. Präsident der ÖGAPP State of the Art, Demenz in der Praxis 30.4.2016, Wien www.alterspsychiatrie.at S 1

Mehr

Von Demenz bis Delir: Up-to-Date therapeutische Optionen

Von Demenz bis Delir: Up-to-Date therapeutische Optionen Von Demenz bis Delir: Up-to-Date therapeutische Optionen Thomas Duning Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Aducanumab Die ENGAGE-Studie

Mehr

1 Schlaf und Schlafmedizin Grundlagen... 1 Tatjana Crönlein, Wolfgang Galetke, Peter Young

1 Schlaf und Schlafmedizin Grundlagen... 1 Tatjana Crönlein, Wolfgang Galetke, Peter Young IX 1 Schlaf und Schlafmedizin Grundlagen....... 1 1.1 Schlafmedizin........................ 3 1.1.1 Entwicklung und Definition................. 3 1.1.2 Relevanz der Schlafmedizin für den ärztlichen Alltag..

Mehr

Nächtliche Unruhe. Loretta Giacopuzzi Schätti Leiterin Pflege Gerontopsychiatrie und COEUR Kantonale Psychiatrische Dienste-Sektor Nord, Wil

Nächtliche Unruhe. Loretta Giacopuzzi Schätti Leiterin Pflege Gerontopsychiatrie und COEUR Kantonale Psychiatrische Dienste-Sektor Nord, Wil Nächtliche Unruhe Loretta Giacopuzzi Schätti Leiterin Pflege Gerontopsychiatrie und COEUR Kantonale Psychiatrische Dienste-Sektor Nord, Wil 1. St.Galler Demenz-Kongress, St.Gallen, den 27.11.2013 Referatinhalt

Mehr

Nachmittagssymposium «Ich bin doch nicht verrückt Psychiatrie praxisnah»

Nachmittagssymposium «Ich bin doch nicht verrückt Psychiatrie praxisnah» Nachmittagssymposium «Ich bin doch nicht verrückt Psychiatrie praxisnah» Axel Baumann, Chefarzt Akutpsychiatrie Nachmittagssymposium, 14. März 2019 Axel Baumann, Chefarzt Akutpsychiatrie 1 KOMPETENT UND

Mehr

Schlaf und Schlafstörungen. Klaus Junghanns Lübeck

Schlaf und Schlafstörungen. Klaus Junghanns Lübeck Schlaf und Schlafstörungen Klaus Junghanns Lübeck 23.02.2017 Gliederung Physiologie des Schlafes Differentialdiagnostik von Schlafstörungen Alpträume und deren Behandlung Die nichtorganische Insomnie Therapie

Mehr

Demenztherapie. Pflege und Betreuung. medikamentöse. nicht-medikamentöse Therapie. Therapie

Demenztherapie. Pflege und Betreuung. medikamentöse. nicht-medikamentöse Therapie. Therapie Demenztherapie Pflege und Betreuung nicht-medikamentöse Therapie medikamentöse Therapie Pflege und Betreuung Pflege orientiert an emotionalen Bedürfnissen Hilfsangebote und Beratung von Angehörigen wirken

Mehr

Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen?

Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen? Abhängigkeit des Arztes und durch den Arzt Vaduz, 08.10.09 Zum Langzeitkonsum von Benzodiazepinen und Analgetika Gibt es Alternativen? Was Sie erwartet: 1.Warum überhaupt Benzodiazepine und wenn wie 2.Die

Mehr

Psychopharmaka und Polypharmazie bei Demenz

Psychopharmaka und Polypharmazie bei Demenz Psychopharmaka und Polypharmazie bei Demenz Prof. Dr. Andreas Fellgiebel 03.12.2014 Alzheimer-Erkrankung Entwicklung der kognitiven Symptome: Kurzzeitgedächtnis, Merkfähigkeit Wortfindung Aufmerksamkeit

Mehr

Geriatrie von A bis Z

Geriatrie von A bis Z Geriatrie von A bis Z Der Praxis-Leitfaden Bearbeitet von Mathias Schuler, Peter Oster. Auflage 8. Taschenbuch. S. Paperback ISBN 978 795 5 Format (B x L): 6,5 x cm Weitere Fachgebiete > Medizin > Klinische

Mehr

Psyche und Medikation bei älteren Menschen

Psyche und Medikation bei älteren Menschen 2. Bundeskonferenz der BzGA 06. Juni 2013 in Berlin Es ist nie zu spät und selten zu früh. Psyche und Medikation bei älteren Menschen Prof. Dr. Gerd Glaeske Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik

Mehr

Leichte kognitive Beeinträchtigung (mild cognitive impairment) und Differentialdiagnosen

Leichte kognitive Beeinträchtigung (mild cognitive impairment) und Differentialdiagnosen Leichte kognitive Beeinträchtigung (mild cognitive impairment) und Differentialdiagnosen Thomas Duning Andreas Johnen Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität

Mehr

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde neurologische Grundlagen PP für Abhängigkeiten und Einteilung in... Angstlösend Spannungslösend Schlaffördernd Benzodiazepine Non-Benzodiazepin- Barbiturate

Mehr

DEMENZ - Versorgungsmodelle

DEMENZ - Versorgungsmodelle DEMENZ - Versorgungsmodelle SV-Wissenschaft 11.10.2011 G.Psota Bzgl.Populär: LET`S GOOGLE ALZHEIMER 37 MIO MOZART 58 MIO BEATLES 59 MIO BUSH( G.W.) 76 MIO OBAMA 123 MIO Zunahme alters- und ernährungsbedingter

Mehr

Nichtmotorische Störungen bei Parkinsonkrankheit

Nichtmotorische Störungen bei Parkinsonkrankheit Nichtmotorische Störungen bei Parkinsonkrankheit Selbsthilfegruppe Parkinson Landkreis Ebersberg Gasthof Altschütz 12.10.11 Dr. Claus Briesenick Neurologe und Psychiater, Baldham Definition Die Parkinsonkrankheit

Mehr

Pharmakotherapie Keule Fluch oder Segen?

Pharmakotherapie Keule Fluch oder Segen? VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER SEELISCHEN GESUNDHEIT IM ALTER e.v. Pharmakotherapie Keule Fluch oder Segen? Referent: Dr. med. Klaus Gebel Arzt für Neurologie und Psychiatrie Krankenhausstr. 16a 92237 Sulzbach-Rosenberg

Mehr

Sicherheit durch Medikamente? Chancen und Gefahren

Sicherheit durch Medikamente? Chancen und Gefahren Sicherheit durch Medikamente? Chancen und Gefahren Dr. Alice Heidorn-Schübel Fachambulanz Gerontopsychiatrie II 20. Februar 2007 Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter Affektive Störungen: Depressionen

Mehr

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2

Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Teil 2 Version 1.2 Medikamentenkunde Medikamentenkunde I Antidepressiva Neuroleptika Psychostimulanzien neurologische Grundlagen Medikamentenkunde II Anxiolytika Hypnotika Antidementiva

Mehr

Verwirrt trotz oder wegen den Tabletten

Verwirrt trotz oder wegen den Tabletten Verwirrt trotz oder wegen den Tabletten Dr. med. Markus Anliker Facharzt für Allgemeinmedizin, speziell Geriatrie Schmidgasse 8, 600 Zug, markus.anliker@bluewin.ch Dr. med. Beat Muff Facharzt für Allgemeinmedizin

Mehr

Schmidt. Pflege mini Psychopharmaka im Alter

Schmidt. Pflege mini Psychopharmaka im Alter Schmidt Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter Simone Schmidt Pflege mini Psychopharmaka im Alter 123 Simone Schmidt Ladenburg ISBN 978-3-662-45224-0 DOI 10.1007/978-3-662-45225-7

Mehr

Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung

Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung Demenz Strategien für eine gemeinsame Versorgung Demenz in der ambulanten Versorgung Gereon Nelles, Köln Demenz 1.3 Mo. 60% Alzheimer Demenz 733 000 Demenzkranke erhalten Leistungen (408,000 ambulant,

Mehr

Hypnotika und Sedativa

Hypnotika und Sedativa Vorlesung Pharmakologie Wintersemester 2013/2014 Hypnotika und Sedativa Priv. Doz. Dr. med. Alexander Jetter alexander.jetter@usz.ch Der Schlaf lebensnotwendiger, aktiver Prozess relative Unempfindlichkeit

Mehr

Definition der Demenz

Definition der Demenz Prof. Dr. med. Markus Jüptner Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Wallstr. 3, 45468 Mülheim Mail: Markus@JueptnerMH.de Internet: www.jueptnermh.de Definition der Demenz Abnahme der

Mehr

Block 3. Medikamentenkunde Teil 2 !"#$%&'%()*(+(, -.82&5#/+(!7.0,9#'.&/+(,

Block 3. Medikamentenkunde Teil 2 !#$%&'%()*(+(, -.82&5#/+(!7.0,9#'.&/+(, Block 3 Medikamentenkunde Teil 2 Empfohlen als Ausbildungsstätte vom Fachverband Deutscher Heilpraktiker (FDH)!"#$%&'%()*(+(, Medikamentenkunde I -./01')1""23(,!%("1.4 ')&'%#5(+/+(, 617)&51'/+(, Medikamentenkunde

Mehr

Chronbiologie. Warum? Nutzen? Periodenlänge. Schlafen wir Sinnvoll? Pflanzen, Tiere, Menschen. Haben einen Eigenen Rhythmus

Chronbiologie. Warum? Nutzen? Periodenlänge. Schlafen wir Sinnvoll? Pflanzen, Tiere, Menschen. Haben einen Eigenen Rhythmus Chronbiologie Pflanzen, Tiere, Menschen Haben einen Eigenen Rhythmus Warum? Nutzen? Periodenlänge Schlafen wir Sinnvoll? Dr.med. Christoph Schenk Leiter des ambulanten Schlafzentrums Osnabrück Schlaflabor

Mehr

Heimaufenthaltsgesetz Problemfeld medikamentöse Freiheitsbeschränkung

Heimaufenthaltsgesetz Problemfeld medikamentöse Freiheitsbeschränkung Heimaufenthaltsgesetz Problemfeld medikamentöse Freiheitsbeschränkung K. Weisser Primärintention-Nebenwirkung Primärintention: Bewegungsgrad medikamentös einzuschränken FBM Durch NW eingeschränkt- FBM

Mehr

Schlaf, Kindlein schlaf Zum Umgang mit Schlafstörungen

Schlaf, Kindlein schlaf Zum Umgang mit Schlafstörungen Vortrag Sonnenberg Klinik Donnerstag, 26.07.20013, 19.30 Uhr Schlaf, Kindlein schlaf Zum Umgang mit Schlafstörungen Dr. med. Gerhard Heydt Titelblatt Abstammung des Wortes Schlaf Schlafkultur im Lauf der

Mehr

Zolpidem blut nachweisbar

Zolpidem blut nachweisbar P ford residence southampton, ny Zolpidem blut nachweisbar Strafverteidigung im Betäubungsmittelstrafrecht Rechtsanwalt für Strafrecht in Berlin Torsten Hildebrandt Betäubungsmittelmengen. Häufig gestellte

Mehr

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol

Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Fachvortrag Medikamente im Strassenverkehr Wechselwirkung Medikamente - Alkohol Nebenwirkung : Unfall Überblick Nebenwirkung Unfall Medikamente, deren Hauptwirkung Medikamente, deren Nebenwirkung fahruntüchtig

Mehr

Insomnie ohne Hangover behandeln

Insomnie ohne Hangover behandeln Insomnie ohne Hangover behandeln Dr. med. Martin Burkart Leiter Medizinische Wissenschaften Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG Karlsruhe KFN-Pressekonferenz, 21. April 2010 Seite 1 Hangover Rationale für

Mehr

Kann lebenslanges Lernen das Demenzrisiko verringern?

Kann lebenslanges Lernen das Demenzrisiko verringern? Kann lebenslanges Lernen das Demenzrisiko verringern? Prof. Dr. Daniel Zimprich Universität Ulm IN FORM-Symposium Gesunder und aktiver Lebensstil ein Beitrag zur Prävention von Demenz? Bundesministerium

Mehr

Pflege mini Psychopharmaka im Alter

Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter Pflege mini Psychopharmaka im Alter 123 Ladenburg ISBN 978-3-662-45224-0 DOI 10.1007/978-3-662-45225-7 ISBN 978-3-662-45225-7 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek

Mehr

Behandlung von Schlafstörungen: Weit mehr als nur ein Schlafmittel

Behandlung von Schlafstörungen: Weit mehr als nur ein Schlafmittel Behandlung von Schlafstörungen: Weit mehr als nur ein Schlafmittel Michael Grözinger Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Aachen Schlafmedizin ist fachübergreifend Ingenieure

Mehr

5. Schlafbezogene Bewegungsstörungen

5. Schlafbezogene Bewegungsstörungen Parasomnien Hermann-Oliver Köppen Zentrum für Schlaf- und Beatmungsmedizin der Kaiserswerther Diakonie Pathologische Bewegungsanomalien im Schlaf 5. Schlafbezogene Bewegungsstörungen 6. Parasomnien 1 ICSC-3

Mehr

Schlafstörungen Wie komme ich zu meinem verdienten Ruheschlaf? 25. Februar 2014 Dr. med. Andres Ricardo Schneeberger, Co-Chefarzt 1

Schlafstörungen Wie komme ich zu meinem verdienten Ruheschlaf? 25. Februar 2014 Dr. med. Andres Ricardo Schneeberger, Co-Chefarzt 1 Schlafstörungen Wie komme ich zu meinem verdienten Ruheschlaf? 25. Februar 2014 Schneeberger, Co-Chefarzt 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT Was ist Schlaf? Ein Zustand der äußeren Ruhe bei Menschen

Mehr

Medikamentöse Schlaftherapie Nutzen und Risiken

Medikamentöse Schlaftherapie Nutzen und Risiken Klinische Pharmakologie am Lehrstuhl mit Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität im Bezirksklinikum Regensburg Medikamentöse Schlaftherapie Nutzen und Risiken Prof. Dr. med. Dr. rer.

Mehr

Zopiclon oder zolpidem

Zopiclon oder zolpidem Zopiclon oder zolpidem The Borg System is 100 % Zopiclon oder zolpidem Gewichtszunahme bei Zopiclon ; Erfahrungsberichte: 14 (5%); Zopiclon, auch Zopiclon, Zopiclon STADA, Zopiclon7,5 von ct, Zapiclon

Mehr

Bewegungsstörungen im Schlaf. Restless-Legs-Syndrom (RLS)

Bewegungsstörungen im Schlaf. Restless-Legs-Syndrom (RLS) Bewegungsstörungen im Schlaf Restless-Legs-Syndrom (RLS) RLS Häufige neurologische Erkrankung Altersabhängige Prävalenz von 3-10 % 9,4% der über 65 Jährigen Frauen deutlich häufiger betroffen 40% idiopathisches

Mehr

Restless legs - Syndrom. Stefan Weis, Neckarsulm

Restless legs - Syndrom. Stefan Weis, Neckarsulm Restless legs - Syndrom Stefan Weis, Neckarsulm Kurzbeschreibung I Das Restless-Legs-Syndrom ist eine chronisch-progrediente Erkrankung mit sehr variabler klinischer Ausprägung von milden, intermittierenden

Mehr

Pharmakologische Behandlung von psychotischen Symptomen und Delirien im Alter

Pharmakologische Behandlung von psychotischen Symptomen und Delirien im Alter Pharmakologische Behandlung von psychotischen Symptomen und Delirien im Alter Frank Jessen Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Uniklinik Köln Deutsches Zentrum für neurodegenerative

Mehr

Symposium Alterspsychiatrie 2019 «Schlafstörungen im Alter»

Symposium Alterspsychiatrie 2019 «Schlafstörungen im Alter» Symposium Alterspsychiatrie 2019 «Schlafstörungen im Alter» Referate «Schlafstörungen im Alter» PD Dr. med. Dr. phil. Ulrich Michael Hemmeter, Chefarzt Alters- und Neuropsychiatrie, Psychiatrie St.Gallen

Mehr

Aggressivität, Agitiertheit, Weglaufdrang Wenn Verhaltensprobleme die Betreuung von Demenzpatienten erschweren

Aggressivität, Agitiertheit, Weglaufdrang Wenn Verhaltensprobleme die Betreuung von Demenzpatienten erschweren Aggressivität, Agitiertheit, Weglaufdrang Wenn Verhaltensprobleme die Betreuung von Demenzpatienten erschweren Von D. Bredthauer Aggressivität, Weglaufdrang, rastlose Unruhe oder Schreien im Rahmen einer

Mehr

Was ist so gefährlich an Crystal Meth? Prof. Dr. Ulrich Zimmermann Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Was ist so gefährlich an Crystal Meth? Prof. Dr. Ulrich Zimmermann Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Was ist so gefährlich an Crystal Meth? Prof. Dr. Ulrich Zimmermann Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Volker Beck, MdB am 1.3.2016 mit 0,6 g Crystal festgehalten Patientenvideo wie

Mehr

Fragebogen zur Demenz

Fragebogen zur Demenz Fragebogen zur Demenz Positivauswahl Bei den nachstehenden Aufgaben ist jeweils eine Aussage richtig. Es geht darum diese zu finden und zu markieren! 1/20 Hausärzte können den Patienten und ihren Angehörigen

Mehr

Schlafstörungen. Diagnosekriterien für primäre Insomnien

Schlafstörungen. Diagnosekriterien für primäre Insomnien Schlafstörungen Diagnosekriterien für primäre Insomnien - vorherrschende Beschwerde: Einschlaf- oder Durchschlafstörungen oder nicht erholsamen Schlaf für mind. einen Monat - klinisch sign. Leiden oder

Mehr

Abhängigkeit von Schlafund Beruhigungsmitteln: Herausforderung für Arzt und Apotheker

Abhängigkeit von Schlafund Beruhigungsmitteln: Herausforderung für Arzt und Apotheker Abhängigkeit von Schlafund Beruhigungsmitteln: Herausforderung für Arzt und Apotheker Dr. Ernst Pallenbach ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände 1 Schlaf- und Schlafmittel Schlafstörungen

Mehr

WANN UND WIE ABSETZEN - ANTIDEMENTIVA, NEUROLEPTIKA UND ANTIDEPRESSIVA

WANN UND WIE ABSETZEN - ANTIDEMENTIVA, NEUROLEPTIKA UND ANTIDEPRESSIVA K. Hager Zentrum für Medizin im Alter Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung ggmbh Schwemannstraße 19, 30559 Hannover WANN UND WIE ABSETZEN - ANTIDEMENTIVA, NEUROLEPTIKA UND ANTIDEPRESSIVA DGG Jahreskongress

Mehr

DemTect. Vorgehen. Beurteilung. 58 DemTect

DemTect. Vorgehen. Beurteilung. 58 DemTect 58 DemTect fällen auch Benzodiazepine. Die richtige Dosierung muss individuell unter Beobachtung der oft sehr unterschiedlich ausgeprägten unerwünschten Wirkungen erprobt werden. Bei der Anwendung von

Mehr

Temesta what else? Medikamentöse Therapie der Angststörung Leitlinien für eine sichere Psychopharmakotherapie

Temesta what else? Medikamentöse Therapie der Angststörung Leitlinien für eine sichere Psychopharmakotherapie Temesta what else? Medikamentöse Therapie der Angststörung Leitlinien für eine sichere Psychopharmakotherapie 35. Ärztekongress Arosa Freitag 23. März 2012 Dr. med. Roman Vogt Facharzt FMH für Psychiatrie

Mehr

Antidepressiva bei Demenz - PRO -

Antidepressiva bei Demenz - PRO - 12. Oktober 2016 PRO!! Contra!! Universitätsklinik Ulm, Bereich Safranberg Prof. Dr. C. Schönfeldt-Lecuona & Prof. Dr. Ch. von Arnim Klinik f. Psychiatrie Klinik f. Neurologie am Oberen Eselsberg Universitätsklinik

Mehr

Leiter des Ambulanten Schlafzentrums Osnabrück.

Leiter des Ambulanten Schlafzentrums Osnabrück. ...Liebling, schnarch woanders! Symposium Verkehrssicherheit 22.2.2013 Dr.med. Christoph Schenk Facharzt für Neurologie/Psychiatrie/Psychotherapie Schlafmedizin/Verkehrsmedizin Leiter des Ambulanten Schlafzentrums

Mehr

Psychopharmakotherapie im Rahmen der Schmerztherapie

Psychopharmakotherapie im Rahmen der Schmerztherapie Psychopharmakotherapie im Rahmen der Schmerztherapie Neuronale Schmerz- Matrix Dr. med. Dr. phil. H. Bandmann Deszendierende Schmerzhemmung Noradrenerge, dopaminerge u. serotonerge Projektionen Neurotransmittersysteme

Mehr

Pharmakotherapie 2018 bei Demenz vom Alzheimertyp Was ist gesichert, was obsolet?

Pharmakotherapie 2018 bei Demenz vom Alzheimertyp Was ist gesichert, was obsolet? Pharmakotherapie 2018 bei Demenz vom Alzheimertyp Was ist gesichert, was obsolet? 29.Grazer Fortbildungstage 13.Oktober 2018 J.W.Kraft Was wünschen Patienten? (n=18980, Zentrum für Geriatrie Coburg 1996-2017)

Mehr

Chronische Schlafstörungen

Chronische Schlafstörungen ÜBERSICHTSARTIKEL AIM 712 Ein multifaktorielles geriatrisches Syndrom Chronische Schlafstörungen Dr. med. Aline Mendes a, Dr. med. Samuel Perivier a, Dr. med. Bentolhoda Heyrani Nobari a, Dr. med. Katerina

Mehr

Psychopharmaka im Alter und bei Demenz

Psychopharmaka im Alter und bei Demenz Psychopharmaka im Alter und bei Demenz Bad Staffelstein 26.10.15 / Dr. H.-D. Schweiger Spezielle Probleme Medikamente / Ältere Menschen Psychopharmaka / Wirkmechanismen / Eigenschaften Psychopharmaka im

Mehr

Delir Prävention. Wann starten und wer muss an Bord sein? Prof. Dr. med. Reto W. Kressig. 4. Alterstraumatologie Kongress 2018

Delir Prävention. Wann starten und wer muss an Bord sein? Prof. Dr. med. Reto W. Kressig. 4. Alterstraumatologie Kongress 2018 Delir Prävention Wann starten und wer muss an Bord sein? 4. Alterstraumatologie Kongress 2018 Zürich Regensdorf 22. 23. März 2018 Prof. Dr. med. Reto W. Kressig Lehrstuhl für Geriatrie, Universität Basel

Mehr

Zolpidem in der stillzeit

Zolpidem in der stillzeit Zolpidem in der stillzeit The Borg System is 100 % Zolpidem in der stillzeit 29. Mai 2017. Stillzeit. Pharmakokinetik: HWZ: 2,4 h; Proteinbindung: 92%; molare Masse: 765; relative Dosis: 0,02-1,5%; M/P-Quotient:

Mehr

Psychiatrische Erkrankungen im Alter - Vaskuläre Demenzen. Brennpunkt Demenz 06. November 2010

Psychiatrische Erkrankungen im Alter - Vaskuläre Demenzen. Brennpunkt Demenz 06. November 2010 Psychiatrische Erkrankungen im Alter - Vaskuläre Demenzen Brennpunkt Demenz 06. November 2010 - Demenzen allgemein Demenzen 1,2 Mio. Demenzkranke, davon hptsl. Alzheimer-Kranke, vaskuläre Demenzen und

Mehr

Petra Stute und Michael von Wolff im Dialog.. über den Schlaf

Petra Stute und Michael von Wolff im Dialog.. über den Schlaf Petra Stute und Michael von Wolff im Dialog.. über den Schlaf Proff. Petra Stute & Michael von Wolff Abteilung Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Universitäts- Frauenklinik Agenda Physiologie

Mehr

Schlaf und Schlafstörungen aktuelle Diagnostik und Behandlungsperspektiven

Schlaf und Schlafstörungen aktuelle Diagnostik und Behandlungsperspektiven und störungen aktuelle Diagnostik und Behandlungsperspektiven Prof. Dr. med. Christoph Nissen und Dr. Lukas Frase 4. Seeklinik Brunnen Symposium 7. Juni 2018 F Wenn keine lebenswichtige Funktion hat, ist

Mehr

Mit dem Alter treten sowohl

Mit dem Alter treten sowohl Jürgen Staedt Mit dem Alter treten sowohl qualitative als auch quantitative Veränderungen des Schlafes auf, und etwa 38% der Älteren berichten gemäß epidemiologischen Untersuchungen über Schlafstörungen.

Mehr

Parkinson: Zunehmende Aufmerksamkeit für nicht-motorische Störungen eröffnet neue Therapieoptionen

Parkinson: Zunehmende Aufmerksamkeit für nicht-motorische Störungen eröffnet neue Therapieoptionen European Neurological Society (ENS) 2009: Neurologen tagen in Mailand Parkinson: Zunehmende Aufmerksamkeit für nicht-motorische Störungen eröffnet neue Therapieoptionen Mailand, Italien (22. Juni 2009)

Mehr

Indikation: Schizophrenie, bipolare Störungen. Empfohlene Tagesdosis im Alter: 1,25 10mg. Patienten mit einer demenzassoziierten Psychose

Indikation: Schizophrenie, bipolare Störungen. Empfohlene Tagesdosis im Alter: 1,25 10mg. Patienten mit einer demenzassoziierten Psychose Olanzapin(Zyprexa ) Indikation: Schizophrenie, bipolare Störungen Empfohlene Tagesdosis im Alter: 1,25 10mg Einnahme: 1 x täglich Kontraindikation: Engwinkelglaukom Patienten mit einer demenzassoziierten

Mehr

Demenz. Gabriela Stoppe. Diagnostik - Beratung - Therapie. Ernst Reinhardt Verlag München Basel. Mit 13 Abbildungen und 2 Tabellen

Demenz. Gabriela Stoppe. Diagnostik - Beratung - Therapie. Ernst Reinhardt Verlag München Basel. Mit 13 Abbildungen und 2 Tabellen Gabriela Stoppe 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Demenz Diagnostik - Beratung - Therapie Mit 13 Abbildungen

Mehr

Update Demenz und Delir

Update Demenz und Delir Update Demenz und Delir Thomas Duning Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Epidemiologie S3 Leitlinie 2009 2016 Therapie von Demenzerkrankungen

Mehr

Dr. med. Guido Ern Dr. med. Ralf D. Fischbach. Gesunder Schlaf. Endlich wieder gut schlafen. humbtldt

Dr. med. Guido Ern Dr. med. Ralf D. Fischbach. Gesunder Schlaf. Endlich wieder gut schlafen. humbtldt Dr. med. Guido Ern Dr. med. Ralf D. Fischbach Gesunder Schlaf Endlich wieder gut schlafen humbtldt Inhalt Vorwort 11 Der Schlaf imwandel der Zeit 12 Vom schlafenden Menschen 12 Schlafen fiir die Gesundheit

Mehr

Psychopharmakotherapie griffbereit

Psychopharmakotherapie griffbereit Psychopharmakotherapie griffbereit Medikamente, psychoaktive Genussmittel und Drogen Bearbeitet von Dr. med. Jan Dreher 2., vollständig aktualiesierte und erweiterte Auflage 2016. Buch. 281 S. Softcover

Mehr