Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010

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1 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010

2 2 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 INHALT 03 1 Vorwort 04 2 Der TVSH stellt sich vor 04 Rolle des TVSH und Arbeitsschwerpunkte 04 Geschäftsstelle 04 Vorstand 05 Projektgruppen 05 Vertreter auf Bundesebene Schwerpunkte 2010 Tourismuspolitische Interessenvertretung Positionspapier Pro Tourismus Zukunft der Tourismusförderung Tourismuskonzept des Landes Mittelfristige Finanzierungsperspektiven im Tourismus Gastgeberkurabgabe Bäderverordnung Anerkennung als Kur- oder Erholungsort Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals Landesimmissionsschutzgesetz Tourismus und Klimawandel Tourismus und Verkehr Wetterprognosen Produktgestaltung und Monitoring Sparkassen-Tourismusbarometer web.tour.sh / Beratungstag Tourismuspreis Schleswig-Holstein Kapazitätsmonitor Qualitätssicherung und Klassifizierung DTV-Klassifizierung Kinderplus und Rolliplus Informationstafeln Gesundes Baden im Meer Gegenseitige Anerkennung der Kurkarte / Gästekarte Veranstaltungen DTV-Tagung an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste Infoveranstaltung der LTO-Zusammenschlüsse Tourismus nimmt Gestalt an! Segeltourismus in Schleswig-Holstein Kommunaler Küstenschutz für Ostseebäder 4 Mitglieder 5 Impressum Titelfoto: fotolia / fotorf

3 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Jahr 2010 stellt die Tourismuswirtschaft vor enorme Herausforderungen. Die Beschlüsse der Haushaltsstrukturkommission trafen die Akteure aus heiterem Himmel und stießen auf vollkommenes Unverständnis. Sollten diese Beschlüsse vom Landtag bestätigt werden, würde dies in der Konsequenz die schlechtesten politischen Rahmenbedingungen der letzten Jahrzehnte bedeuten. Bitte nutzen Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, um in geeigneter Form die Landtagsabgeordneten für eine angemessene Unterstützung des Tourismus zu gewinnen. Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen des Landes, sich klar zum Wirtschaftsfaktor Tourismus zu bekennen und auf der Grundlage einer deutlichen Priorisierung im Gesamtportfolio der Landespolitik Mittel für Investitionen in Tourismusmarketing und Infrastruktur zu erhalten und möglicherweise durch die Nutzung alternativer Finanzierungsquellen sogar zu erhöhen. Tourismus in Schleswig-Holstein hat hervorragende Grundlagen und auch zukünftig exzellente Potenziale. Der Tourismus in Schleswig-Holstein ist eine Wachstumsbranche mit positiven Entwicklungsperspektiven und eine der wenigen Wirtschaftszweige im Lande, der nachhaltig Chancen für Einkommen und Beschäftigung der Bevölkerung bietet. Schon heute ist der Tourismus eines der wichtigsten wirtschaftlichen Standbeine für Schleswig-Holstein und schafft durch seine Umsätze Einkommen und Beschäftigung für die Bevölkerung. Allerdings nehmen die Herausforderungen stetig zu. Inländische, europäische und außereuropäische Destinationen investieren mit zum Teil hohen staatlichen Unterstützungen in eine zukunftsfähige Infrastruktur und wollen mit hohen Marketingaufwendungen ihren Platz im weltweit größten Wachstumsmarkt sichern. Schleswig-Holstein hat hier als traditionelles Urlaubsland lebenszyklusbedingte strukturelle Nachteile, die seit Anfang der 1990er Jahre zu stetigen Marktanteilsverlusten und zwischen 1992 und 2005 zu einem Verlust von 10 Prozent der Übernachtungen führten. Das Tourismuskonzept des Landes hat hier in den vergangenen Jahren bereits wichtige Impulse für eine mögliche Trendumkehr gesetzt. Die gemeinsamen Anstrengungen aller Akteure im Tourismus haben kombiniert mit günstigen Rahmenbedingungen für Inlandsziele dazu beigetragen, dass in den letzten Jahren wieder leichte Zuwächse bei Ankünften und Übernachtungen zu verzeichnen waren. Darauf dürfen sich die Verantwortlichen nun aber nicht ausruhen Wachstum kommt nicht von allein. Vielmehr bedarf der Eintritt in eine erneute andauernde Wachstumsphase einer zukunftsorientierten Tourismuspolitik, die pro-aktiv und vorausschauend den notwendigen Strukturwandel, der hohe Anforderungen an Unternehmen, Orte, Regionen und Land stellt, begleitet und unterstützt. Das Tourismuskonzept muss mit neuer Dynamik und Stärke versehen werden, um das avisierte Erfolgsziel zu erreichen. Alle Akteure sind gefordert, gemeinsam in einem Bündnis für den Tourismus die vorhandenen Chancen und Potenziale zu nutzen. Der TVSH appelliert auch an Kreise, Städte und Gemeinden, sich ihrer Verantwortung im Tourismus im Rahmen der Wirtschaftsförderung bewusst zu sein und die finanziellen Mittel für die Tourismusförderung weiter in ihrer Höhe aufrecht zu erhalten. Ein Rückzug der Kommunen aus der Tourismusförderung würde den Tourismusstandort Schleswig-Holstein grundlegend gefährden. Gemeinden und Kreise sollten die Förderung des Tourismus als originäre Selbstverwaltungsaufgabe sehen und ihre Investitionen in Infrastruktur, Service, Qualität und Marketing auch für die Zukunft sichern. Ein florierender Tourismus trägt erheblich zu den Steuereinnahmen in den Kommunen bei und ist nicht nur in strukturschwachen Regionen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sparmaßnahmen beim touristischen Marketing und bei Investitionen in den Tourismus führen zu geringeren Einnahmen der Betriebe, Steuerausfällen und zu Verlusten bei Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen. Der TVSH appelliert an seine Mitglieder, die Tourismusförderung als wichtige kommunale Aufgabe weiterhin wahrzunehmen. Mitgliedschaften und das finanzielle Engagement in Organisationen auf regionaler Ebene und auf Landesebene sind zu erhalten. Lassen Sie uns gemeinsam für einen zukunftsorientierten Tourismus eintreten! Volker Popp Vorsitzender Dr. Catrin Homp Geschäftsführerin

4 4 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Der TVSH stellt sich vor Rolle des TVSH und Arbeitsschwerpunkte Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel, den Tourismus in Schleswig-Holstein zu stärken und zu fördern. Er vertritt die Interessen der Tourismuswirtschaft, insbesondere seiner Mitglieder, gegenüber der Landesregierung und dem Landesparlament Behörden, Regierungen und Parlamenten anderer Bundesländer und des Bundes anderen Wirtschaftsverbänden und Organisationen. Die zentrale Aufgabe des TVSH ist es, die Weiterentwicklung des Tourismus zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch für neue Impulse zu sorgen, um Schleswig-Holsteins gute Ausgangsposition in diesem immer härter werdenden Wettbewerb zwischen den in- und ausländischen Destinationen in touristische Erfolge umzusetzen. Die derzeit wesentlichste Aufgabe ist es, im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der Tourismuswirtschaft gemeinsam mit der Landesregierung und der relevanten touristischen Partnern eine grundlegende Revitalisierung der Destination Schleswig-Holstein einzuleiten und umzusetzen. Der TVSH setzt sich auf verschiedenen politischen Ebenen und in allen touristisch relevanten Bereichen dafür ein, dass dem Tourismus im Land zwischen den Meeren der Stellenwert beigemessen wird, den ihm aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung zukommen sollte. Die Mitgestaltung der Tourismuspolitik zur Förderung der kommunalen und regionalen Tourismusentwicklung in Schleswig-Holstein und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Tourismuswirtschaft gemeinsam mit den Partnern aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit stehen dabei im Mittelpunkt der Aktivitäten. Daneben tritt der TVSH als Initiator und Koordinator im Bereich der Produktgestaltung und Qualitätssicherung sowie im Monitoring für die Weiterentwicklung des touristischen Angebotes auf. Geschäftsstelle Tourismusverband Schleswig-Holstein e. V. Wall 55, Kiel Fon 0431 / , Fax 0431 / info@tvsh.de, Dr. Catrin Homp, Geschäftsführung 0431 / catrin.homp@tvsh.de Dorit Jensen, Assistentin der Geschäftsführung 0431 / dorit.jensen@tvsh.de Vorstand Stimmberechtigte Vorstandsmitglieder: Volker Popp (Vorsitzender), Bürgermeister Timmendorfer Strand Dr. Jörn Klimant (stellv. Vorsitzender), Landrat Kreis Dithmarschen Frank Behrens (stellv. Vorsitzender), Geschäftsführer Damp Touristik Dr. Rolf-Oliver Schwemer, Landrat Kreis Rendsburg-Eckernförde (bis November 2010) Dieter Harrsen, Landrat Kreis Nordfriesland

5 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Claus-Peter Matthiensen, Geschäftsführer Entwicklungsgesellschaft Ostholstein Stephan Beck, Vizepräsident DEHOGA Schleswig-Holstein (bis November 2010) Peter Douven, Tourismusdirektor Westerland Uwe Wanger; Geschäftsführer Kiel Marketing / Maks Rainer Balsmeier, Tourismusdirektor St. Peter-Ording Sönke Körber, Amtsdirektor Amt Probstei Projektgruppe Kurabgabe Federführung Rainer Balsmeier, Tourismusdirektor St. Peter-Ording Projektgruppe Klassifizierung Federführung Dr. Catrin Homp, Geschäftsführerin TVSH Projektbeirat Sparkassen-Tourismusbarometer Vorsitz Volker Popp, Bürgermeister Timmendorfer Strand Ständige Gäste: Christian Schmidt, Geschäftsführer TASH Constanze Höfinghoff, Geschäftsführerin Nordsee-Tourismus-Service Katja Lauritzen, Geschäftsführerin Ostsee-Holstein-Tourismus Dirk Nicolaisen, Tourismusreferent IHK Flensburg Martin Hamm, Leiter des Tourismusreferats, Wirtschaftsministerium Vertreter auf Bundesebene Folgende Vertreter und Vertreterinnen Schleswig-Holsteins repräsentieren den TVSH und seine Mitglieder in den Gremien des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) und stellen somit die Interessenvertretung auf Bundesebene sicher: Projektgruppen DTV-Vorstand: Volker Popp, Bürgermeister Timmendorfer Strand Die Bearbeitung der unterschiedlichen Themenfelder erfolgt durch die Geschäftsstelle und den Vorstand. Zur Unterstützung werden Projektgruppen eingerichtet, die zeitlich begrenzt und thematisch abgegrenzt bestimmte Aufgabenfelder bearbeiten und für den Vorstand vorbereiten. Folgende Projektgruppen bestehen derzeit: Projektgruppe Tourismus und Verkehr Federführung Dieter Harrsen, Landrat Kreis Nordfriesland (stellv. Dr. Jörn Klimant, Landrat Kreis Dithmarschen) Fachbereiche: Verkehr: Dieter Harrsen, Landrat Kreis Nordfriesland (stellv. Dr. Jörn Klimant, Landrat Kreis Dithmarschen) Qualitätstourismus: Frank Timpe, Tourismusdirektor Dahme Camping und Caravaning: Gert Petzold, Vorsitzender VCSH Naturschutz, Umwelt und Tourismus: Dr. Catrin Homp, Geschäftsführerin TVSH Foto: fotolia / Lothar Lorenz

6 6 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Schwerpunkte 2010 Tourismuspolitische Interessenvertretung Positionspapier Pro Tourismus Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) hatte im Vorfeld des Landtagswahlkampfes 2009 Fragen an die einzelnen Parteien formuliert, bei denen sich diese klar zu ihrem tourismuspolitischen Interesse positionieren sollten. Die Reaktionen der Parteien hat der TVSH zum Anlass genommen, das Positionspapier Pro Tourismus Weichenstellung für eine zukunftsorientierte Tourismuspolitik zu erstellen und folgende Eckpfeiler für die zukünftige Ausrichtung der Tourismuspolitik in Schleswig-Holstein zu benennen: Stellenwert des Tourismus deutlich erhöhen Rahmenbedingungen verbessern Ressort übergreifende Koordinierung und organisatorische Einbindung verbessern Neue Dynamik und Stärke für das Tourismuskonzept Leitprojekte Optimierung der touristischen Infrastruktur und Optimierung der lokalen Strukturen als zentrale Steuerungselemente einsetzen Mittelfristige Finanzierungsperspektive des Tourismusmarketings sichern und ausbauen Förderung des Unternehmertums und Schaffung einer Innovationskultur Unterstützung des Strukturwandels im Beherbergungsbereich Verbesserung der Datengrundlagen Das Papier stellt die strategische Positionierung des TVSH dar und wurde an alle Landtagsageordnete und Kabinettsmitglieder versandt. Zukunft der Tourismusförderung Die Haushaltsstrukturkommission von CDU und FDP hat im Mai 2010 ihre Empfehlungen für die Finanzplanung und die Haushalte der Jahre 2011 und 2012 sowie für strukturell erforderliche Maßnahmen vorgelegt. Für den Tourismus waren folgende Passagen von hoher Relevanz: Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) Die Förderung der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) wird von derzeit rund 1,9 Millionen Euro schrittweise bis Ende 2014 eingestellt. Durch die schrittweise Rückführung der Zuschüsse der Landesregierung wird der TASH die Möglichkeit gegeben, ein Konzept für eine Eigenfinanzierung zu finden. Landeshäfen Die landeseigenen Häfen in Husum, Tönning, Friedrichstadt und Glückstadt werden kommunalisiert oder privatisiert, der landeseigene Hafen Friedrichskoog wird geschlossen. Dem Hafen Friedrichskoog kommt (im Vergleich zu den anderen landeseigenen Häfen) eine eher geringe wirtschaftliche Bedeutung zu. Mit dem Hafen Friedrichskoog sind zudem für das Land vergleichsweise hohe Unterhaltungskosten verbunden. Für die übrigen landeseigenen Häfen sind jeweils individuelle Konzepte zu erarbeiten, welche die regionalen und strukturpolitischen Aspekte berücksichtigen. Anschließend sind sie mit den betroffenen Kommunen zu erörtern. Das Land wird bis zur Übergabe eines Hafens an neue Eigentümer oder dessen Schließung die Verkehrssicherungspflichten (z. B. Schleusentore, Hochwasserschutzeinrichtungen) erfüllen. Zukunftsprogramm Wirtschaft (ZPW) Die einzelbetriebliche Förderung wird weitgehend eingestellt. Die für die Wirtschaftsförderung zur Verfügung stehenden Mittel werden unter Berücksichtigung aller Förderinstrumente (z. B. Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur - GRW) vorrangig auf Infrastrukturmaßnahmen konzentriert. Das ZPW ist das größte Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes. Es erstreckt sich über den Zeitraum von 2007 bis 2013 und bündelt Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), aus der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur sowie Landesmittel. Das ZPW als zentrales Wirtschaftsförderprogramm des Landes, wird mit Blick auf die notwendige Rückführung des strukturellen Defizits im Gesamthaushalt nicht von Einsparungen ausgenommen. Neben den Innovationsprojekten (Anschubfinanzierung der 2. Phase der Fraunhofer-Arbeitsgruppe, Neubau Fraunhofer-Institut in Lübeck, Erweiterungsbau ISIT) stellen zukünftig infrastrukturelle Maßnahmen (Hafen Brunsbüttel, Hafen Helgoland, Tourismus-/Konversionsprojekte) einen Förderschwerpunkt dar. Aufgrund der Kürzungen bei den reinen Landesmitteln werden zukünftig die Förderquoten reduziert, da sich der EFRE nur mit einer maximalen Förderquote in Höhe von 50 Prozent an der Finanzierung von Projekten beteiligen kann. Der Ausbau der wirtschaftlichen Infrastruktur hat Vorrang vor einzelbetrieblicher Förderung. Die einzelbetriebliche Förderung wird auf das C-

7 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Fotos: shutterstock Fördergebiet 1059 (im Wesentlichen nördlicher Landesteil, Westküste mit Teilen von Steinburg, Ostholstein, Lübeck) beschränkt. Hierfür sollen in der Regel EFRE-Mittel bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden. Die durch diese Konzentration frei werdenden Mittel (insbesondere GRW- Mittel) werden im Rahmen des ZPW zur Mitfinanzierung von Infrastrukturvorhaben eingesetzt. Neben den negativen direkten und indirekten Folgen für die Tourismuswirtschaft irritierten die Tourismusakteure insbesondere die Art der Kommunikation, die für die schleswig-holsteinische Tourismuswirtschaft einen enormen Imageschaden bedeutete. Auch der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) hat die geplanten Sparmaßnahmen im Bereich Tourismus mit Unverständnis zur Kenntnis genommen und sich massiv für die Erhaltung der Fördermittel eingesetzt. Das Ziel, das strukturelle Haushaltsdefizit des Landes zu beseitigen, wird dabei vom Verband grundsätzlich unterstützt. Allerdings ist nicht akzeptabel, dass in einem der wenigen Wirtschaftszweige mit Wachstumspotenzial derart drastische Kürzungen bzw. die komplette Einstellung der Förderung erfolgen sollen. Dies bedeutet nicht nur drohende Wertschöpfungsverluste, Verluste von Einkommen und Arbeitsplätzen, sondern in der Folge auch Einnahmeverluste für das Land in Form ausbleibender Steuern. Zudem wird damit in einer schwierigen Wettbewerbsposition ein völlig falsches Signal ausgesendet. Insbesondere der Vergleich mit anderen Bundesländern zeigte in der Vergangenheit schon die Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten von Schleswig-Holstein. Der geplante Ausstieg des Landes aus der institutionellen Tourismusförderung der TASH bis 2014 und der ungewisse Einsatz alternativer Finanzierungsquellen stellt nun jedoch ein in Deutschland und Europa einzigartiges Beispiel dar. Gerade vor dem Hintergrund der in den letzten drei Jahren eingesetzten Mittel zur Umsetzung des Tourismuskonzeptes erscheint der Rückzug des Landes aus dem Tourismusmarketing unverantwortlich und stellt die Sinnhaftigkeit der bisherigen Bemühungen der Akteure in Frage. Auch der noch nicht in allen Einzelheiten bekannte Ausstieg aus der einzelbetrieblichen Förderung verschlechtert weiter die ohnehin verzerrte Position Schleswig-Holsteins insbesondere gegenüber Mecklenburg-Vorpommern. Bereits im Vorfeld der Entscheidungen des Kabinetts zu den Sparmaßnahmen des Landes hat der TVSH gemeinsam mit TASH, NTS und OHT das Argumentationspapier Pro Tourismus Drei Gründe für eine verstärkte Tourismusförderung erarbeitet und zusammen mit dem Positionspapier an alle Kabinettsmitglieder und Abgeordnete übersandt. Zudem wurden seitens des TVSH, der TASH und den TMOs in zahlreiche Gespräche die Forderungen der Tourismuswirtschaft gegenüber den politisch Verantwortlichen betont. Ferner hat der Tourismusverband Schleswig- Holstein (TVSH) in Zusammenarbeit mit der Tourismusagentur Schleswig-Holstein (TASH) eine Broschüre über die Perspektiven des Schleswig- Holstein-Tourismus herausgegeben. Diese ist im Oktober u.a. an alle Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Schleswig-Holstein versendet worden. Broschüre Perspektiven für Schleswig-Holstein

8 8 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 Tourismuskonzept des Landes Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) hat nach drei Jahren der strategischen Neuausrichtung im Februar 2010 folgende Zwischenbilanz gezogen: bessere Bündelung aller touristischen Kräfte im Land ist dabei der richtige Ansatz. Allerdings bedürfen Inhalte und Prozesse nach einer fast dreijährigen Laufzeit der Überprüfung und Anpassung. Der Schleswig-Holstein-Tourismus befindet sich nach wie vor an einem Scheideweg. Der strukturelle Wandel bei Rahmenbedingungen und Trends, die aktuelle schwierige Wettbewerbsposition Schleswig-Holsteins und die kritische Phase im Lebenszyklus machen nachhaltige Wettbewerbsstrategien notwendig. Der eingeschlagene Weg der strategischen Neuausrichtung ist nach fast drei Jahren einer Evaluierung und Anpassung zu unterziehen. Aus Sicht des TVSH ist der eingeschlagene Weg zwar fortzusetzen, muss aber mit neuer Dynamik und Stärke versehen werden, um das avisierte Erfolgsziel zu erreichen. Dazu bedarf es eines konsequenten Change Management auf der Grundlage eines klaren Bekenntnisses der Landesregierung und der Tourismusakteure zu einem Bündnis für den Tourismus und einer damit verbundenen Priorisierung im Gesamtportfolio der Landespolitik. Nur dann kann vor dem Hintergrund der anspruchsvollen Wettbewerbssituation eine grundlegende Revitalisierung der Destination Schleswig-Holstein gelingen. Die strategische Neuausrichtung und die darauf aufbauende landesweite Tourismusstrategie werden weiterhin als gute Basis betrachtet, die angestrebte Trendwende im Tourismus einzuleiten und zu realisieren. Das Handlungskonzept und die damit verbundenen Leitprojekte bieten hierzu viele gute und kreative Ansätze. Die nach innen und außen gerichtete stärkere strategische Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen und die Entscheidend für den Erfolg des Tourismuskonzeptes ist darüber hinaus die stringente Umsetzung, die durch ein Management des Veränderungsprozesses - des Change Management begleitet werden muss. Eine Strategie- und Steuerungsgruppe besetzt mit Vertretern aus Politik, Verbänden und Wirtschaft sollte mit der notwendigen Handlungsbefugnis ausgestattet sein, um strategische Entscheidungen zeitnah und handlungsrelevant vornehmen zu können. Insgesamt sollte die finanzielle Ausstattung für die Anpassung und Umsetzung des Tourismuskonzeptes zumindest in Höhe der Aufwendungen, die in den ersten drei Jahren eingesetzt wurden, gesichert werden. Der TVSH hat dem Land auch die weitere Unterstützung des Verbandes angeboten. Zur Umsetzung des Tourismuskonzepts wurde ein gemeinsames Projekt von MWV, IHK, DEHOGA, TASH und TVSH z.b. im Rahmen des ZPW vorgeschlagen. Dabei sollte eine integrierte Beratung der Akteure zur Tourismuskonzeption und zu den unterschiedlichen Leitprojekten im Vordergrund stehen. Der TVSH erwartet eine klare und offene Positionierung des Landes, wie es sich zukünftig seine Aufgaben im System Tourismus vorstellt und welche verlässlichen Instrumente zur Förderung des Tourismus in Zukunft bereit stehen. Foto: fotolia.de / Martina Berg

9 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Mittelfristige Finanzierungsperspektiven im Tourismus Die Gemeinden, Städte und Kreise stehen vor großen finanziellen Herausforderungen. Die Notwendigkeit, Haushaltkonsolidierungen vorzunehmen, ist nicht nur auf Landesebene, sondern auch in vielen Kommunen präsent. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass auch die öffentlichen Fördermittel der EU, Bundes- und Landesebene nicht mehr in gleicher Höhe wie in den Vorjahren zur Verfügung stehen. Staatssekretärin Dr. Zieschang vorgestellt. In unterschiedlichen Arbeitspaketen werden diese Überlegungen konkret einer Bewertung unterzogen und weiter entwickelt werden. Gastgeberkurabgabe Dem gegenüber stehen jedoch nach wie vor wachsende Herausforderungen an einen sich stetig ändernden Markt. Ein nach wie vor hoher Anpassungsbedarf bei Infrastruktur, Qualitätssicherung und Marketing erfordert auch weiterhin verstärkte Anstrengungen der touristischen Akteure. Dies ist jedoch vor dem Hintergrund der beschränkten finanziellen Ressourcen nur begrenzt möglich und verstärkt den Druck auf einen effizienteren Einsatz der Mittel und die Erschließung neuer finanzieller Perspektiven zur Wahrnehmung der Aufgaben. Das System der Finanzierung touristischer Aufgaben bedarf daher neuer Alternativen und einer Reform der bestehenden Instrumente, um den weiter wachsenden Anforderungen begegnen zu können. Wichtige tourismuspolitische Ansätze zur Bildung wettbewerbsfähiger Tourismusstrukturen werden bereits in vielen Regionen im Rahmen des LTO-Bildungsprozesses umgesetzt. Allerdings ist hier in Richtung der Regional- und Landesebene noch viel Optimierungspotenzial für eine effiziente Aufgabenerledigung vorhanden. Daneben werden alle derzeitigen Finanzierungsinstrumente auf die Frage hin überprüft werden, wie die Finanzierungsmöglichkeit der Kommunen gestärkt werden können. Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) hat erste Überlegungen für mittelfristige Finanzierungsperspektiven entwickelt und im Vorstand sowie im Steuerungskreis zur Umsetzung des Tourismuskonzeptes bei Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) strebt an, eine Erhebungsform der Kurabgabe einzuführen, die nicht auf der Grundlage der bestehenden gesetzlichen Regelungen beruht, sondern durch eine Änderung bzw. Ergänzung in 10 Kurabgabegesetz (KAG) eine neue gesetzliche Regelung schafft. Im Jahr 2009 ist die angekündigten Kurabgabe-Vergleichsberechnungen von St. Peter-Ording fertig gestellt worden. Diese wurden der Industrieund Handelskammer Schleswig-Holstein (IHK) und dem Deutschen Hotelund Gaststättenverband Schleswig-Holstein (DEHOGA) mit der Bitte übersandt, die Informationen zu sichten und dem TVSH mitzuteilen, ob sie sich auf dieser Grundlage dem weiteren Verfahren anschließen werden. Im Anschluss wurden die Projektpartner (Gemeinden Büsum, Grömitz, St. Peter- Ording, Sylt-Ost, Timmendorfer Strand, Westerland, Wittdün/Amrum und Insel Fehmarn) zu einer weiteren Sitzung der Projektpartner geladen und die vorbereiteten Modellrechnungen der einzelnen Ortschaften diskutiert. In einem nächsten Schritt sollen ausgewählte anonymisierte Details für einzelne Betriebsarten mit IHK und DEHOGA erörtert werden. Danach soll auf der Grundlage eines von RA Elmenhorst zu entwickelnden Papiers die notwendige KAG-Änderung in einem Vorgespräch mit der Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium und dem Referat vorerörtert werden, um das Gespräch im Innenministerium vorzubereiten. Foto: shutterstock Angesichts der finanziellen Herausforderungen für die Gemeinden, Städte und Kreise sind neue Konzepte notwendig.

10 10 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 Bäderverordnung Im Jahr 2008 hat das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr die Bäderverordnung, die Nachfolge der Bäderregelung die am ihre Gültigkeit verloren hat, in Kraft gesetzt. Die Städte und Gemeinden werden gebeten, in Kontakt mit den örtlichen Kirchenvorständen eine Unterstützung der Positionen des Vorstandes zu erwirken. Die Nordelbische Kirche und das Erzbistum Hamburg sehen in der aktuellen Bäderregelung, die fast das ganze Jahr über Ladenöffnungen auch an Sonntagen und Feiertagen zulässt, die verfassungsrechtlich verankerte Sonntagsruhe in Gefahr wollten diese Bäderregelung im Frühjahr 2010 vom Oberverwaltungsgericht in Schleswig prüfen lassen und somit den bereits im Jahre 2005 und 2008 mit der neuen Bäderverordnung bestätigten gemeinsam erarbeiteten Kompromiss zur Sonntagsöffnung in ausgewählten Tourismusorten verlassen. Besondere Brisanz erhielt das Thema durch ein Urteil des Greifswalder Verwaltungsgericht vom 7. April 2010, in dem die Bäderregelung in Mecklenburg-Vorpommern für unzulässig erklärt wurde. In Schleswig-Holstein ruht das Verfahren zurzeit. Die Kirchen hoffen, mit der Landesregierung und den Wirtschaftsverbänden in Gesprächen zu einer außergerichtlichen Vereinbarung zu finden. Angesichts der großen Bedeutung, die der Tourismus für die Wirtschaftskraft und Arbeitsplatzsituation des Landes hat, würde eine Einschränkung der bestehenden und bewährten Regelung gravierende Folgen haben. Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) sieht in der Deregulierung und Liberalisierung eine wesentliche Voraussetzung für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des schleswig-holsteinischen Tourismus. Längere Öffnungszeiten ermöglichen entspanntes Einkaufen, das neben der Erholung in intakter Natur und dem Besuch kultureller Veranstaltungen zu den wichtigsten Erwartungen der Gäste gehört. In den Städten des Landes führen längere Ladenöffnungszeiten zu einer Belebung der Innenstädte und ermöglichen durch eine nachfrageorientierte Angebotsgestaltung und eine hohe Dienstleistungsqualität die Gewinnung neuer Gästegruppen aus dem In- und Ausland. Insofern wird die derzeit bestehende Bäderverordnung begrüßt. Anerkennung als Kur- oder Erholungsort Das Land erwägt eine Überarbeitung der schleswig-holsteinischen Landesverordnung über die Anerkennung als Kur- oder Erholungsort (Kurort- VO). Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) war diesbezüglich Ende September zu einem Gespräch ins Wirtschaftsministerium geladen. Bei diesem Gesprächstermin hatte der TVSH die Möglichkeit, seine Positionen darzustellen. Der KurortVO liegen die Begriffsbestimmungen des Deutschen Heilbäderverbandes (DHV) zu Grunde, die in den kommenden zwei Jahren überarbeitet werden sollen. Damit eine moderne, grundlegende Überarbeitung der schleswig-holsteinischen KurortVO erfolgen kann, bat der TVSH das Land, bis zur angekündigten Überarbeitung des DHV eine pragmatische Übergangslösung zu finden. Die in der KurortVO zu Grunde gelegten Begriffsbestimmungen für Heilbäder und Kurorte sind als Grundlage zur Bewertung heutiger Angebote ungeeignet. Ein Festhalten an diesen Bedingungen würde die Orte unter Umständen zu Fehlinvestitionen drängen. Dies würde im Ergebnis die Bemühungen um die Umsetzung des Tourismuskonzeptes geradezu konterkarieren. Mit Rücksicht auf die Kirchen wurde in der Vergangenheit auch von der Formulierung weiter gehender Forderungen abgesehen. Die Tourismusorte ließen den Kirchen in der Vergangenheit größtmögliche Unterstützung zuteilwerden. Dies bezog sich auf die Veröffentlichung von Kirchenveranstaltungen, die Darstellung der Kirchen als kulturelles Gut in den Prospekten und nicht zuletzt die Rücksichtnahme auf die Kirchgangszeiten bei der Planung eigener Veranstaltungen. Dies möchte man auch für die Zukunft gerne zusichern, vorausgesetzt, dass eine einvernehmliche Einigung möglich ist. Der TVSH wird sich in diesem Sinne auch zukünftig in die bevorstehenden Gespräche mit Kirchen, Wirtschaftsverbänden und Ministerium einbringen und insbesondere auf die im Gegensatz zu Mecklenburg- Vorpommern deutlich restriktivere Regelung hinweisen. Foto: shutterstock

11 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Die Verbreiterung des Nord-Ostsee-Kanals darf nicht zur Beeinträchtigung des Tourismus führen. Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals Landesimmissionsschutzgesetz Es ist geplant, den Nord-Ostsee-Kanal in seinem Ostteil zu verbreitern. Die vorgesehene seeseitige Verklappung des Baggergutes in der Eckernförder Bucht wird neben den ökologischen Belastungen erhebliche Auswirkungen auf die Badewasserqualität haben. Dies ist vor dem Hintergrund der Sensibilität der Urlauber in Bezug auf Berichte über Verschlechterungen der Badewasserqualität einerseits und andererseits vor dem Hintergrund der ohnehin zeitweise bereits vorhandenen Belastung der Wasserqualität in der Eckernförder Bucht nicht hinzunehmen. Es sind ein immenser Imageschaden und daraus resultierende Rückgänge in den Übernachtungszahlen zu befürchten. Angesichts der zu erwartenden Auswirkungen auf den bedeutenden Wirtschaftszweig Tourismus sprach sich der TVSH nachdrücklich gegen eine Verklappung des Baggergutes in der Eckernförder Bucht aus und plädierte für eine landseitige Verbringung. Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) hat auf Wunsch von einzelnen Mitgliedern die Wasser- und Schifffahrtsdirektion gebeten, offiziell in den Kreis der anzuhörenden Institutionen aufgenommen zu werden. Ein erstes Gespräch erfolgte Ende September. Am wurde insbesondere auf Wunsch des Tourismusverbandes Schleswig-Holsteins (TVSH) und seiner Gemeinden das Landesimmissionsschutzgesetz (LImSchG) erlassen. Auf Grundlage des LImSchG sind die Kommunen berechtigt, bei Bedarf ortsrechtliche Verordnungen insbesondere zur Regelung von verhaltensbezogenen Lärmkonflikten zu erlassen. Nach 6 LImSchG ist die Geltungsdauer der Verordnungsermächtigung auf drei Jahre begrenzt. Diese Einschränkung dient dem Zweck, dass zu gegebener Zeit eine Evaluierung stattfindet, um zu prüfen, ob die Kommunen von der Verordnungsermächtigung tatsächlich Gebrauch machen. Im September 2010 fand im Umweltministerium eine erste Besprechung statt, die dem Erfahrungsaustausch sowie der Absprache des weiteren Vorgehens diente. Der TVSH war an diesem Gespräch beteiligt. Im Gesprächsverlauf zeigte sich deutlich, dass eine Entfristung des LlSchG unerlässlich sei. Um dies entweder im Kabinett oder im Parlament entsprechend zu platzieren, wurde eine Umfrage durch den Schleswig- Holsteinischen Gemeindetags (SHGT) und dem Städteverband initiiert, die die Erfahrungen der Gemeinden aufzeigen soll. Auf dieser Grundlage wird das weitere Vorgehen erörtert werden. Foto: shutterstock

12 12 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 Tourismus und Klimawandel Der Klimawandel ist auch für den Tourismus eine Herausforderung. Die Tourismuswirtschaft ist verpflichtet, ihren Beitrag zum Klimawandel so weit wie möglich zu reduzieren. Nachhaltige Produktgestaltung und die Sensibilisierung der Urlauber spielen hier eine große Rolle. Ein weiterer Bereich ist die zukünftige Anpassung der Tourismuswirtschaft an die prognostizierten Ausmaße des kommenden Klimawandels. Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) wird sich verstärkt diesem Thema auch vor dem Hintergrund der Notwendigkeit nachhaltiger Küstenschutzkonzepte für das Land widmen Im Jahr 2009 war der TVSH bereits Partner im Projekt KUNTIKUM - Klimatrends und nachhaltige Tourismusentwicklung in Küsten- und Mittelgebirgsregionen, einem Forschungsprojekt des Instituts für Umweltkommunikation an der Universität Lüneburg. Projekt RADOST Im Februar 2010 startete ein weiteres - vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes - Projekt RADOST (Regionale Anpassungsstrategien für die Deutsche Ostseeküste), in das sich der TVSH gerade in der Anfangsphase aktiv eingebracht hat, um die bereits gesammelten Erkenntnisse aus dem Projekt KUNTIKUM optimal in das neue Projekt einfließen lassen zu können. Im Mittelpunkt des Projektes steht das Thema Nachhaltige Küstenschutzkonzepte/Sicherung der Strände und der touristischen Infrastruktur. Im März wurde unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern eine erste Jahreskonferenz abgehalten. Auf der Konferenz diskutierten rund 100 Teilnehmer über die Herausforderungen des Klimawandels für die deutsche Ostseeküstenregion, Stand und Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie Lösungsansätze und Praxisbeispiele für Anpassungsmaßnahmen, wobei der Tourismus einen Schwerpunkt bildete. Sturmflutschäden an der Ostsee Das Sturmtief Daisy führte im Januar 2010 zu teilweise schweren Schäden an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) hat direkt nach dem Sturmereignis bei den Ostseeorten sehr kurzfristig eine Umfrage über die Art der Schäden und die geschätzten Schadenshöhen vorgenommen und diese dann an die Ministerien weiter geleitet. Weiterhin haben Vertreter des Verbandes sowohl gegenüber dem Ministerpräsidenten als auch in Gesprächen im Wirtschaftsministerium und mit dem Umweltministerium die Brisanz der Lage deutlich gemacht und die Unterstützung der Landesregierung erbeten. Insgesamt haben die Küstengemeinden Schäden in einer Höhe von über 6,9 Millionen Euro nach Kiel gemeldet. Jedoch wurden vom Land lediglich Euro für die Beseitigung der Schäden zur Verfügung gestellt. Foto : shutterstock Sturmfluten führten auch im Jahr 2010 zu schweren Schäden an der Küste.

13 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Tourismus und Verkehr Wetterprognosen Die gute Erreichbarkeit einer Tourismusdestination und die Mobilitätsmöglichkeiten im Urlaub spielen für die Wahl eines Urlaubsziels eine entscheidende Rolle für den Gast. Gerade in Schleswig-Holstein kommt diesem Sachverhalt aufgrund der dezentralen Lage eine besondere Bedeutung zu. Damit Schleswig-Holstein von der derzeit zu beobachtenden Inlandsorientierung der Urlauber profitieren kann, ist eine schnelle, gute, umsteigefreie und bequeme Anreise gekoppelt mit der entsprechenden Mobilität am Urlaubsort unabdingbare Voraussetzung. Aus diesem Grund engagiert sich der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) immer wieder konsequent für das Thema Verkehr und Tourismus. Im Jahr 2010 haben das unzureichende Baustellenmanagement und das nur eingeschränkt ausgesprochene Fahrverbot für Lkws in den Schulferien vor allem auf A1 und A7 immer wieder zu Staus von 30 km und länger geführt. Der TVSH hat diese Probleme in einem Gespräch mit der Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang thematisiert. Die Forderung nach einer Verkürzung der Dauer von Baustellen konnte Frau Dr. Zieschang nachvollziehen, wies jedoch auf den Umstand hin, dass in diesem Jahr witterungsbedingt erst sehr spät mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte und zudem die Häufung der Baustellen durch die grundsätzlich durchaus positiv zu beurteilende Infrastrukturinvestitionen aus den Konjunkturpaketen verursacht würden. Sie sagte jedoch die Prüfung zu, ob durch eine Ausweitung der täglichen Arbeitszeiten an den Baustellen und die Arbeit auch an Wochenenden eine Entlastung der Autobahnen zu erreichen sei. Das Thema Wettervorhersage insbesondere im Hörfunk gab in der Vergangenheit immer wieder Anlass zur Kritik. Um dies zukünftig zu verhindern, soll ein eigenes Wetterinformationsnetz aufgebaut werden. Mittels kleinräumiger Prognosen in Kombination mit Livebildern aus den Orten sollen sich die Touristen über die aktuelle Wetterlage in Schleswig-Holstein informieren können und ein realistisches Bild von dem schleswig-holsteinischen Wetter aufgezeigt bekommen. Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) hat daher mit Dr. Meeno Schrader von der Firma WetterWelt GmbH intensiv die Möglichkeiten einer seriösen Wettervorhersage und einer entsprechenden Kommunikation an die Gäste erörtert. Daraufhin hat die WetterWelt GmbH ein erstes Angebot erarbeitet. Im weiteren Verlauf möchte der TVSH das vorgelegte Angebot mit allen interessierten Mitgliedsorten und Dr. Meeno Schrader diskutieren. Auf dieser Grundlage ist im Anschluss der Abschluss eines Rahmenvertrages geplant. Foto : Reinhold G./pixelio.de Über ein eigenes Wetterinformationsnetz sollen künftig bessere Informationen zur aktuellen Wetterlage im Land verfügbar sein.

14 14 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 Produktgestaltung und Monitoring Sparkassen-Tourismusbarometer Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) und der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein (SGVSH) haben das Sparkassen- Tourismusbarometer im Jahr 2002 initiiert, um gemeinsam mit den Tourismusakteuren im Land die touristische Zukunft Schleswig-Holsteins offensiv zu gestalten. Mit der Schaffung des Sparkassen-Tourismusbarometers war dem TVSH und den schleswig-holsteinischen Sparkassen besonders daran gelegen, wesentliche Informationslücken der amtlichen Tourismusstatistik zu schließen und aktuelle tourismusrelevante Themen kurzfristig aufzubereiten. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt durch das Deutsche wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr (dwif) in Berlin. Die Präsentation der Ergebnisse des Sparkassen-Tourismusbarometers 2010 fand am 19. Mai dieses Jahres in den Räumlichkeiten der Sparkassenakademie in Kiel statt. Die vom TVSH und SGVSH durchgeführte Veranstaltung war ein voller Erfolg. Den Mittelpunkt dieser Veranstaltung bildeten wichtige Informationen und hilfreiche Hinweise zur touristischen Marktentwicklung in Schleswig-Holstein. Als Schwerpunktthema ist in diesem Jahr, gerade vor dem Hintergrund des Weltnaturerbes S Finanzgruppe Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein Wattenmeer, aber auch wegen der großen Bedeutung für alle Regionen Schleswig-Holsteins, das Segment Natur und Tourismus ausgewählt worden. Die Darstellung praxisnaher Empfehlungen zur Produkt- und Angebotsgestaltung sowie die Bedürfnisse der Zielgruppen standen dabei, mit Blick auf die Tourismuskonzeption des Landes, im Vordergrund. Darüber hinaus war es auch in diesem Jahr durch die finanzielle Unterstützung des Wirtschaftsministeriums ein zweites Spezialmodul - Seebrücken in Sparkassen-Tourismusbarometer Jahresbericht 2010 Management Summary Schleswig-Holstein - möglich. Ziel war es, Position und Potenzial im Wettbewerbsumfeld zu analysieren und Optimierungsvorschläge für das Gesamtangebot des Landes zu erarbeiten. Im August sind die Ergebnisse des diesjährigen Sparkassen-Tourismusbarometers veröffentlicht wurden. Eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen ist in der Management Summary 2010 enthalten. Den ausführlichen Ergebnisbericht beinhaltet der Jahresbericht 2010 des Sparkasssen- Tourismusbarometers. Beide Dokumente können über die Internetseite bestellt werden. Foto: SGVSH Veranstaltung zum Sparkassen-Tourismusbarometer, vlnr: Prof. Dr. Mathias Feige (dwif), Volker Popp (TVSH), Dr. Catrin Homp (TVSH), Michael Reidl (SGVSH), Markus Seibold (dwif), Dr. Meeno Schrader (WetterWelt).

15 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Die Gewinner der web.tour.sh 2009 bei der Verleihung am Tourismustag in Damp. web.tour.sh / Beratungstag Auch im Jahr 2010 wurde auf Initiative des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein (TVSH) wieder die Website-Analye web.tour.sh durchgeführt. (DiWiSH) gleichberechtigter Partner und Finanzier. Im Jahr 2010 konnte zudem der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Schleswig-Holstein (DEHOGA) wieder für das Projekt gewonnen werden. Foto: IHK Flensburg Untersucht wurden im Zeitraum September/Oktober die Websites von Tourismusorten mit über statistischen Übernachtungen im Jahr sowie über 60 touristische Leistungsträger (sog. Wetterstationen ) und rund 70 Hotel- wie auch Restaurantbetriebe. Die Sieger der Webseitenanalyse werden im Rahmen einer Präsentation auf dem schleswig-holsteinischen Tourismustag am 17. November 2010 in Norderstedt geehrt. Im Anschluss an den Tourismustag erhalten die getesteten Betriebe die individuelle Auswertung ihrer Internetseite, welche es ermöglicht, eventuell vorhandene Schwachstellen sofort zu identifizieren, eine Qualitätssteigerung der eigenen Internetpräsenz zu erreichen und Schleswig- Holstein damit langfristig als Urlaubsland mit einer herausragenden Internetpräsenz zu positionieren. Finanziell getragen wird die web.tour.sh seit vielen Jahren gemeinsam von dem TVSH, der Tourismusagentur Schleswig- Holstein (TASH) und der IHK Schleswig-Holstein. Seit 2009 ist die Digitale Wirtschaft Um die gewonnenen Erkenntnisse in der täglichen Arbeit optimal nutzen zu können wurde 2009 ein Beratungstag mit unterschiedlichen Seminarmodulen entwickelt. Diese Veranstaltung wurde sehr gut angenommen, so dass der TVSH, in Zusammenarbeit mit TASH und DiWiSH, im Jahr 2010 an das Konzept anknüpft. Der diesjährige Beratungstag findet am Donnerstag, den 02. Dezember 2010 in der ACO-Akademie in Büdelsdorf bei Rendsburg statt. Um den unterschiedlichen Wissensständen der Teilnehmer gerecht zu werden, werden die Vorträge in zwei verschiedene Niveaustufen angeboten. Der Starter-Channel wendet sich an Teilnehmer, die in diesem Bereich keine oder wenig Praxiserfahrung haben. Der Advanced-Channel an die Teilnehmer mit Vorkenntnissen. Zusätzlich ist geplant, im 1. Quartal 2011 vertiefende, zielgruppengerechte Seminare für Orte und Leistungsträger anzubieten.

16 16 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 Die Gewinner der web.tour.sh 2009 Tourismusort Kategorie über statistisch erfasste Übernachtungen/Jahr: 1. Platz: Föhr, 2. Platz: Westerland auf Sylt; 3. Platz: Büsum, Tourismusort Kategorie statistisch erfasste Übernachtungen/Jahr: 1. Platz: Dahme, 2. Platz: Travemünde, 3. Platz: Malente, Tourismusort - Kategorie statistisch erfasste Übernachtungen/Jahr: 1. Platz: Glücksburg, 2.Platz: Friedrichskoog, 3. Platz: Kampen/Sylt, Tourismusort - Kategorie statistisch erfasste Übernachtungen/Jahr: 1. Platz: Pellworm, 2. Platz: Eckernförde, 3. Platz: Schleswig, Freizeit- und Kultureinrichtungen 1. Platz: Arche Warder, 2. Platz: Multimar Wattforum, 3. Platz: Wikinger Museum Haithabu, Hotels: 1. Platz: Grand Spa Resort A-ROSA Travemünde, 2. Platz: Business- und Wellnesshotel Birke, 3. Platz: StrandGut Resort in St. Peter-Ording, Tourismuspreis Schleswig-Holstein Kapazitätsmonitor Erstmalig loben der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) und die Tourismusagentur Schleswig-Holstein (TASH) im Jahr 2010 einen Tourismuspreis aus und zeichnen damit innovative touristische Projekte aus. Destinationen und lokale Tourismusorganisationen, Orte und Leistungsträger können sich mit innovativen Projekten für den Tourismuspreis bewerben. Ziel ist es, den Wettbewerb um die Urlaubsgäste anzuregen und echte Innovationen zu fördern, die Impulse in das gesamte Land ausstrahlen. Gemeinsam mit dem Institut für Bäder- und Tourismusforschung in Nordeuropa (N.I.T.) hat der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) die Möglichkeit eines Modellprojekts zur Erfassung der tatsächlichen Unterkunftskapazitäten erörtert. Ziel des Projekts ist die flächendeckende Erhebung und Qualifizierung der touristischen Kapazitäten in Schleswig-Holstein, die Konzeptionierung eines auf den Erhebungen basierenden Monitoringsystems und die Abschätzung von Nachfragewerten (Gäste, Übernachtungen). Erste Gespräche mit dem Tourismusreferat sind bereits erfolgt. Tourismuspreis Schleswig-Holstein.

17 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Qualitätssicherung und Klassifizierung DTV-Klassifizierung Das Klassifizierungssystem des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) für private Beherbergungsbetriebe ergänzt seit über 15 Jahren die Klassifizierung der gewerblichen Beherbergungsbetriebe des deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA). Der TVSH ist für die Umsetzung des Klassifizierungssystems in Schleswig-Holstein zuständig. Bundesweit sind bereits über Ferienhäuser, -wohnungen und Privatzimmer klassifiziert worden. Knapp dieser klassifizierten Objekte liegen in Schleswig-Holstein. Im deutschlandweiten Vergleich liegt das nördlichste Bundesland damit auf Rang 2 nach Bayern. Klassifizierte Objekte pro Bundesland Bundesland Fewos/Häuser Zimmer Gesamt % Anteil Baden-Württemberg ,14% Bayern ,07% Berlin ,06% Brandenburg ,73% Bremen ,09% Hamburg ,00% Hessen ,23% Mecklenburg-Vorpommern ,91% Niedersachsen ,78% Nordrhein-Westfalen ,36% Rheinland-Pfalz ,19% Saarland ,50% Sachsen ,97% Sachsen-Anhalt ,72% Schleswig-Holstein ,22% Thüringen ,03% Gesamtsumme: ,00% Der Vergleich der Stadt-/Landkreise lässt erkennen, dass die Klassifizierung innerhalb Schleswig-Holsteins mit unterschiedlicher Intensität betrieben wird. Klassifizierte Objekte pro Stadt-/Landkreis in Schleswig-Holstein Stadt-/Landkreis Fewos/Häuser Zimmer Gesamt % Anteil Landkreis Dithmarschen ,44% Landkreis Herzogtum Lauenburg ,38% Landkreis Nordfriesland ,56% Landkreis Ostholstein ,20% Landkreis Pinneberg ,05% Landkreis Plön ,80% Landkreis Rendsburg-Eckernförde ,51% Landkreis Schleswig-Flensburg ,34% Landkreis Segeberg ,68% Landkreis Steinburg ,06% Landkreis Stormarn ,01% Stadtkreis Flensburg ,20% Stadtkreis Kiel ,13% Stadtkreis Lübeck ,38% Stadtkreis Neumünster ,02% Gesamtsumme: ,00% Deutscher Tourismusverband/Stand: Oktober 2010

18 18 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr 2010 Eine auf die Zielgruppe ausgerichtete Ferienwohnung schafft Urlaubsfreude. Kinderplus und Rolliplus Die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Zielgruppen ist für touristische Leistungsanbieter der Schlüssel zum Erfolg. Im Mittelpunkt der Planung und Gestaltung von Unterkünften sollte der Gast mit seinen Werten, Bedürfnissen und Einstellungen stehen. Aus diesem Grund hat der Tourismusverband Schleswig-Holstein im Jahr 2004 eigene Ergänzungszertifizierungen zur DTV-Klassifizierung erarbeitet. Seitdem haben Vermieterinnen und Vermieter von Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Privatzimmern in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, ihre besondere Eignung für die Zielgruppen Reisende mit Kindern und/ oder Reisende im Rollstuhl ergänzend überprüfen und zertifizieren zu lassen. Damit bieten sie Transparenz für den Gast und legen die Basis, um neue Vermarktungs- und Vertriebswege zu erschließen. Die Klassifizierung nach Kinderplus ist darüber hinaus Voraussetzung für die Teilnahme an dem Projekt wunnerland der Tourismusagentur Schleswig-Holstein GmbH (TASH). Auch im Jahr 2010 stand der TVSH für alle Fragen rund um die Ergänzungszertifizierungen Kinderplus und Rolliplus gerne zur Verfügung. Aktuell haben 58 Tourismusorganisationen einen Lizenzvertrag mit dem TVSH abgeschlossen. 332 Unterkünfte sind Kinderplus und 20 Unterkünfte Rolliplus zertifiziert (Stand: Oktober 2010). Foto: TASH/ Jens König

19 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Informationstafeln Gesundes Baden im Meer Auch in diesem Jahr bot der TVSH den Gemeinden an Nord- und Ostsee die Möglichkeit, ihre überdurchschnittliche Wasserqualität mit der Strandtafel Gesundes Baden im Meer zu dokumentieren. Aufgrund der Umsetzung der neuen EU-Badegewässerrichtlinie und der Anwendung der neuen Parameter musste das Verfahren für die Vergabe der Strandtafeln in 2010 geändert werden, um diese Auszeichnung des Landes Schleswig-Holsteins weiter rechtfertigen und gegenüber der Blauen-Europa-Flagge als Premiumqualität vermarkten zu können. In Absprache mit dem Sozialministerium wurden folgende neuen Anforderungen definiert: 14-tägige Beprobung Messung der physikalisch-chemischen Parameter Luft- und Wassertemperatur, ph-wert, Leitfähigkeit, Sichttiefe (mindestens 4-wöchentlich) Aktive Mitwirkung bei der Erstellung der Badegewässerprofile (z.b. Hinweise auf Einleitungen, nicht registrierte Drainagen etc.) Aktive Mitwirkung bei Maßnahmen im Falle von Algenmassenentwicklungen Ausführliche Information über das Badegewässer am Strand oder in Strandnähe Im Zuge der überarbeiteten Kriterien wurde zudem ein eigenständiges Logo entwickelt und die Gestaltung der Tafel erneuert. Gleichzeitig wurde durch ein verstärktes Marketing die Öffentlichkeit über die Auszeichnung und Bedeutung der Strandtafel informiert. So ist bislang beispielsweise eine redaktionelle Einbindung in den Internetauftritt der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein und des Sozialministeriums erfolgt. In der Badesaison 2010 haben 33 Badestellen mit Hilfe der Strandtafel auf ihre ausgezeichnete Badewasserqualität aufmerksam gemacht und sich verpflichtet deutlich mehr in die Qualitätssicherung und prüfung des Badegewässers zu investieren als von der EG-Richtlinie gefordert. Eine Übersicht der Badestellen finden Sie unter: Foto: TVSH An vielen Orten wie hier in Damp informieren die neuen Strandtafeln die Badegäste.

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