MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG

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1 TRUMPF Maschinen AG MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG Adrian Schär Vertriebsleiter Baar, MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

2 TRUMPF auf einen Blick TRUMPF ein weltweites Familienunternehmen Produktionsstandort Vertrieb und Service Unternehmensführung: Von links nach rechts: Dr. rer. soc. Gerhard Rübling Dr.-Ing. E.h. Peter Leibinger Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller Dr.-Ing. Mathias Kammüller Dr. rer. pol. Lars Grünert MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

3 Geschäftsbereich Werkzeugmaschinen Maschinen zum Stanzen und Laserschneiden Maschinen zum Biegen und Laserschweißen Services Vernetzung der Produktion MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

4 Geschäftsfeld Lasertechnik CO 2 -Laser Lasersysteme Festkörperlaser Beschriftungslaser MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

5 MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG INDUSTRIE 4.0 MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

6 Megatrend Digitalisierung Papstwahl 2005 Papstwahl 2013 MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

7 Das Smartphone hat den Alltag verändert Alles auf einem Gerät (single point of contact) Musik hören Nachrichten schreiben Termine planen Hifi Anlage bedienen Bilder bearbeiten Filme schauen Schlaf analysieren Navigieren Routen planen Restaurants finden Einkaufen Telefonieren Banking Mails verwalten Ernährung optimieren Aufgaben managen Fotografieren Mietwagen ordern Herzfrequenz messen Alles auf einer Plattform (single source of truth) Die Vernetzung sämtlicher Anwendungen auf einer gemeinsamen Plattform macht alltägliche Prozesse effizienter, flexibler und schneller Bildquelle: Apple MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

8 Das Smartphone Vernetzung auf 4 Ebenen Unbegrenzte Möglichkeiten durch intelligenten Datenaustausch Gesellschaft Privates Umfeld Smartphone Sensor/Aktor Ebene 4: Die Gesellschaft ist immer durchgängiger vernetzt, von Shopping über Logistik und Verkehrsmittel bis zu Social Media. Ebene 3: Im privaten Umfeld interagiert das Smartphone über Apps mit anderen Geräten und tauscht Daten aus. Ebene 2: Das Smartphone verarbeitet Daten wie Fotos, Videos, Scans, oder Musikdateien und erlaubt eine Vielzahl von Apps. Ebene 1: Sensoren/Aktoren (GPS, Kamera, Bewegungssensor, Touchscreen) erfassen Daten und ermöglichen Interaktionen. Bildquelle: Apple MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

9 Die Smart Factory verändert den Fabrik-Alltag Optimierungschance für Betriebsprozesse Maschinenzustände überwachen Maschinen vorbeugend warten Online-Shop anbieten 24/7-Verfügbarkeit sicherstellen Rohmaterial zum besten Preis bestellen Lager automatisch auffüllen Benchmarkanalysen nutzen Ortunabhängig einkaufen Standardprozesse automatisieren Papierlos fertigen Pufferzeit reduzieren Bauteil mitverfolgen Aufträge verwalten Automatisch updaten Bezahlung abwickeln Lieferzeit stabil vorhersagen Fernwartung durchführen Automatisch versenden Maschinen fernbedienen Produktion komplett im Blick haben Die durchgängige digitale Vernetzung aller Prozessschritte (Ende-zu-Ende-Prozesse) ermöglicht effizientere, flexiblere, schnellere, übersichtlichere und besser beherrschbare Prozesse. MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

10 Die Smart Factory Vernetzung auf 4 Ebenen Unbegrenzte Möglichkeiten durch intelligenten Datenaustausch Ökosystem Fabrik Maschine Ebene 4: In einem Ökosystem vernetzen alle an der Wertschöpfungskette beteiligten Partner ihre Geschäftsprozesse über geeignete Plattformlösungen. Ebene 3: In der Fabrik kommunizieren Maschinen, Werkstücke und Softwaredienste miteinander und schaffen Transparenz über alle Prozessschritte. Ebene 2: Die Maschine wird mithilfe der Daten zu einem adaptiven System, das robuste, individuelle und autarke Bearbeitungsprozesse sicherstellt. Sensor/Aktor Ebene 1: Sensoren/Aktoren generieren und erfassen eine Vielzahl von Daten für den optimalen Maschinenbetrieb. MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

11 MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG WARUM SMART FACTORY? MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

12 Anforderungen an eine flexible Blechfertigung Hohe Varianz und Losgrößenflexibilität Gesamtstückzahl der Variante 1 > Losgrößen 1 > Teilevielfalt > Flexible Blechfertigung Massenfertigung MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

13 Lösung Herausforderung Gestern Lösung 1: Smart Factory macht kleine Aufträge wirtschaftlich Vor- und nachgelagerte, indirekte Prozesse rücken in den Fokus Losgröße Zeit vorgelagerte Prozesse Zeit Bearbeitung Zeit nachgelagerte Prozesse Vor- und nachgelagerte Prozesse skalieren oft nicht mit der Losgröße. Die Smart Factory optimiert auch indirekte Prozesse so lohnen sich selbst kleinste Aufträge. MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

14 MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG PRAXISBEISPIEL STANZWERKZEUG - FERTIGUNG MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

15 Fertigung von kundenspezifischen Stanzwerkzeugen für TRUMPF Kunden weltweit MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

16 Werkzeugfertigung: Erfolgsfaktoren Hochqualifizierte Fachkräfte in der Fertigung Prozessexperten und Konstrukteure werden vorwiegend aus eigenen Reihen nachgezogen Moderner Maschinenpark alle relevanten Fertigungstechnologien im Haus Hoher Automatisierungsgrad 70% der Schlüsselprozesse sind 7x24 verfügbar Ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der bestehenden Prozesse (z.b. Einführung der Hartbearbeitung) Hoher Standardisierungsgrad in der gesamten Wertschöpfungskette MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

17 Warum INDUSTRIE 4.0? Anzahl Bestellpositionen pro Tag Durchschnittlich werden ca. 780 Positionen bestellt. Die tägliche Schwankung kann jedoch von 200 bis Bestellpositionen reichen Tägliche Schwankung des Auftragsvolumens um bis zu 80% Min = 200 Max = x arith = x med = 760 σ = Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Min = Minimaler Wert [St]; Max = Maximaler Wert [St]; x arith = Mittelwert [St]; x med = Median [St]; σ = Standardabweichung [St] Bis zu 45% der kundenindividuellen Werkzeuge werden am Bestelltag oder am Folgetag benötigt Bei Bestellung bis 14 Uhr Auslieferung noch am gleichen Tag Theoretisch ca. 31 Millionen mögliche Standardwerkzeugvarianten durch Konfiguration abgedeckt ( Lagerhaltung nur bedingt möglich) Individualisierungsanforderungen der Kunden nehmen zu: z.b. kundenindividuelle Beschriftung MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

18 Industrie Industrie 4.0 Umsetzung der zweiten Ausbaustufe. Einführung von DOTMATRIX Codes zu 2009 automatische Auftragsabwicklung In der Matrizenfertigung über direkte Kommunikation zwischen E-Shop und Maschine Werkstück als Informationsträger Der Kunde startet die Maschine MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

19 Kunde Automatische Auftragsabwicklung Zellenmanagement TRUMPF I 4.0 Software my TRUMPF E-Shop XML DXF Generierung CNC Generierung MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

20 Industrie Industrie 4.0 DataMatrix-Code auf Rohling Papierlose Fertigung 2009 automatische Auftragsabwicklung In der Matrizenfertigung Autom. Maschinenprogrammierung Tracking Werkstück als Informationsträger über direkte Kommunikation zwischen E-Shop und Maschine Der Kunde startet die Maschine MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

21 Was bedeutet INDUSTRIE 4.0 für TRUMPF Gerlingen? Intelligente Vernetzung von Mensch, Maschine und Bauteil. Werkstück als Informationsträger Papierlose Fertigung im Standardbereich Kein Werkstück ohne eindeutige Identifikation Der Rohling weiß was aus ihm wird MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

22 Industrie 4.0: Werkstück als Informationsträger Vorserialisierung Kundenspezifischer Fertigungsprozess Werkstück als Informationsträger Neutraler Rohling Rohling codieren DataMatrix- Code scannen Eindeutige Identifikation der Werkzeugkomponente in jedem Folgeprozess möglich Kundenauftrag Auftragsinformation TWS Industrie 4.0 Portal Verknüpfung der Auftragsdaten mit dem Rohlingscode MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

23 Herausforderungen und Lessons Learned Industrie 4.0 kommt es ist nicht die Frage wann, sondern wie schnell Viel wichtiger ist, wie wir uns grundsätzlich verändern. Die Digitalisierung, die Vernetzung bringen neue Produkte und Geschäftsfelder, in die wir zwingend hineinwachsen müssen. (Dr. Mathias Kammüller, Gesellschaftender Geschäftsführer bei TRUMPF ) 1 Standardisierte Prozesse als Grundvoraussetzung für Industrie Industrie 4.0 fängt im Arbeitsplan an 3 Think big, start small 4 Disziplin-übergreifende Projektteams 5 Der Appetit (Ideen) kommt beim Essen (Umsetzung) 6 Stay in Beta : Veränderte, agile Entwicklungsmethodik MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

24 Herausforderungen Fazit Typische Aussagen aus dem Markt bestätigen die Trends Ich wechsle mein heutiges Softwaresystem nur über meine Leiche 10. Auftragsabschluss 1. Marketing / Vertrieb 2. Kundenanfrage Die Angebotserstellung ist viel zu aufwendig. es sei denn Ihr liefert mir eine durchgängige Lösung. Wenn ich in Echtzeit wüsste, wo der Auftrag ist, wäre mir schon sehr geholfen. 9. Versand 8. Innerbetr. Logistik 3. Angebotserstellung 4. Beauftragung Herkömmliche Produktionsplanung macht immer weniger Sinn. Es kommt sowieso anders als geplant! Durchschnittlich habe ich eine Durchlaufzeit von zehn Tagen davon liegt ein Teil nur 60s in der Lasermaschine. 7. Fertigung 6. Disposition 5. Arbeitsvorbereitung Ich habe fast alle Prozesse digitalisiert. Um die Schnittstellen zu überwinden, muss ich trotzdem wieder drucken. MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

25 Geschäftsplattform AXOOM MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

26 AXOOM Partner für die gesamte Wertschöpfungskette MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

27 AXOOM Store Apps für durchgängige Prozesse in der Fertigung MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich

28 TRUMPF Maschinen AG UND JETZT FREUE ICH MICH AUF IHRE FRAGEN Adrian Schär, Vertriebsleiter Baar, MIT INDUSTRIE 4.0 ZU 30% PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG, Adrian Schär Vertraulich