Schallimmissionsprognose. für drei neue Windenergieanlagen, Windpark Hettenhausen. Rheinland-Pfalz
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1 Schallimmissionsprognose für drei neue Windenergieanlagen, Windpark Hettenhausen Rheinland-Pfalz Auftraggeber: GJV Energie Sickingerhöhe GmbH Hauptstraße Hettenhausen Verfasser: GEO-NET Umweltconsulting GmbH Große Pfahlstraße 5a Hannover Hannover, Juni 2013 GEO-NET Umweltconsulting GmbH Große Pfahlstraße 5a D Hannover Tel. (0511) Fax (0511) Thorsten Frey Peter Trute
2 Auftrag: Schallimmissionsprognose für drei neue Windenergieanlagen bei Hettenhausen, Landkreis Südwestpfalz, Rheinland- Pfalz Auftraggeber: GJV Energie Sickingerhöhe GmbH Hauptstraße Hettenhausen Projektnummer: 4_13_010 Datum: Revision: 00 Bearbeitung: Dipl.-Umweltwiss. Nele Leiner Geprüft von: Dipl.-Geogr. Thorsten Frey
3 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen zur Schallberechnung Einleitung Allgemeines zur Schallproblematik Grundlagen Normen und gesetzliche Grundlagen Schallleistungs-, Schalldruck-, Mittelungs- und Beurteilungspegel Vorbelastung, Zusatz- und Gesamtbelastung Schallimmissionen von Windenergieanlagen Immissionsprognose Grundlagen Zuschläge für Einzeltöne (Tonhaltigkeit) K T Zuschläge für Impulse (Impulshaltigkeit) K I Weitere Betrachtungen Schallimmissionsprognose Aufgabenstellung Immissionsorte und Windenergieanlage Ergebnisse der Schallberechnung Qualität der Prognose Zusammenfassung und Empfehlungen Anhang
4 1 Grundlagen zur Schallberechnung 1.1 Einleitung Windenergieanlagen (WEA) lösen im Gegensatz zu konventionellen Stromerzeugungsanlagen deutlich weniger negative Beeinträchtigungen für Natur und Umwelt (wie z. B. Flächenverbrauch und Schadstoffausstoß) aus. Aus diesem Grund stellen sie auch einen wichtigen Baustein alternativer Energieträger im Rahmen der Diskussion um den Klimawandel dar. Eine der negativen Umwelteinwirkungen durch Windenergieanlagen besteht in der Geräuschentwicklung, die einerseits vom mechanischen Triebstrang (Getriebe, Generator, usw.) und anderseits vom sich drehenden Rotor verursacht wird. Dieser Schall wird aufgrund seiner Geräuschart von den meisten Menschen als unangenehm und lästig empfunden und somit als Lärm wahrgenommen. Da die Menschen alltäglich schon verschiedensten Arten von Lärm ausgesetzt sind (siehe Abbildung 1), ist es gerade bei den sanften Energien wichtig, dass der Mensch durch sie nicht auch noch zusätzlichen Lärmbelästigungen ausgesetzt wird. Abbildung 1: Lärmarten und ihre Auswirkungen auf den Menschen Seite 1
5 Durch eine Schallprognose kann bereits im Vorfeld untersucht werden, ob durch den Einsatz von Windenergieanlagen Schallgrenzwerte oder Immissionsrichtwerte überschritten werden könnten. So kann bereits im Vorfeld eine Beeinträchtigung von Nachbarn durch die Anlagengeräusche ausgeschlossen werden. 1.2 Allgemeines zur Schallproblematik Grundlagen Der Schall besteht aus Luftdruckschwankungen, die das menschliche Ohr wahrnimmt. Abbildung 2 zeigt den Hörbereich des menschlichen Ohrs in einem logarithmischen Maßstab. Abbildung 2: Hörbereich des Menschen Der hörbare Bereich liegt zwischen ca. 20 Hz (Hertz) und Hz. Das Ohr nimmt Druckschwankungen ab 0,00002 Pascal (Pa) (= 20 db) wahr, ab 20 Pa (= 120 db) wird der Schall als schmerzhaft wahrgenommen. Der Schall unter 20 Hz wird als Infraschall (Körperschall), der Schall über Hz als Ultraschall bezeichnet Normen und gesetzliche Grundlagen Die gesetzliche Grundlage für die Schallproblematik bildet das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG). Bauliche Anlagen müssen von den Gewerbeaufsichts- bzw. Umweltämtern auf Basis der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) auf ihre Verträglichkeit Seite 2
6 gegenüber der Umwelt und dem Menschen geprüft werden. Als Richtlinien für die Beurteilung der Lärmproblematik gelten zahlreiche Normen nach DIN und VDI. In der Baunutzungsverordnung (BauNVO) sind die Baugebietsarten festgelegt, denen nach der TA Lärm eine Immissionsschutz-Rangfolge zugeordnet ist. So gelten nachts folgende Immissionsrichtwerte außerhalb von Gebäuden: 35 db(a) für reines Wohn-, Erholungs- bzw. Kurgebiet 40 db(a) für allgemeines Wohngebiet und Kleinsiedlungsgebiet (vorwiegend Wohnungen) 45 db(a) für Kern-, Misch-, und Dorfgebiete ohne Überwiegen einer Nutzungsart 50 db(a) für Gewerbegebiet (vorwiegend gewerbliche Anlagen) Schallleistungs-, Schalldruck-, Mittelungs- und Beurteilungspegel Die kennzeichnende Größe für die Geräuschemission einer Windenergieanlage wird durch den Schallleistungspegel L W beschrieben. Der Schallleistungspegel L WA ist der maximale Wert in Dezibel / db (A-bewertet), der von einer Geräusch- oder Schallquelle (Emissionsort, WEA) abgestrahlt wird. Eine Windenergieanlage verursacht im Bereich des hörbaren Frequenzbandes unterschiedlich laute Geräusche. Da das menschliche Gehör Schall mit unterschiedlicher Frequenz, bei gleichem Leistungspegel, unterschiedlich stark wahrnimmt (siehe Abbildung 2), wird in der Praxis der Schallleistungspegel über einen Filter gemessen, der der Hörcharakteristik des Menschen angepasst ist. So können verschiedenartige Geräusche miteinander verglichen und bewertet werden. Dieser über einen Filter (mit der Charakteristik A nach IEC 651, Index A) gemessene Schallleistungspegel wird A-bewerteter Schallpegel genannt und ist der Wert der Schallquelle, der für die Berechnung der Schallausbreitung nach ISO verwendet wird. Der Schall breitet sich kreisförmig um die Geräuschquelle aus und nimmt hörbar mit seinem Abstand zu ihr logarithmisch ab. Dabei wirken Bebauung, Bewuchs und sonstige Hindernisse dämpfend. Die Luft absorbiert den Schall. Reflexionen (z. B. am Boden) und weitere Geräuschquellen wirken Lärm verstärkend. Die Schallausbreitung erfolgt hauptsächlich in Windrichtung. Der Schalldruckpegel L S ist der momentane Wert in db, der an einem beliebigen Immissionsort (z. B. Wohngebäude) in der Umgebung einer oder mehrerer Geräusch- oder Schallquellen gemessen (z. B. mit Mikrofon, Schallmessung), berechnet (mit Immissionsprogrammen nach ISO , z. B. WindPRO Modul DECIBEL) oder wahrgenommen werden kann (z. B. durch das menschliche Ohr). Der Mittelungspegel L Aeq ist der zeitlich gemittelte Wert des Schalldruckpegels. Für die Schallprognose bei Windenergieanlagen wird vom ungünstigsten Fall ausgegangen, dass die Wetterund Windbedingungen über einen längeren Zeitraum andauern, d. h. der Mittelungspegel wird dem Schalldruckpegel gleichgesetzt. Des Weiteren wird bereits bei der schalltechnischen Vermessung eine Mittelung vorgenommen. Seite 3
7 Der Beurteilungspegel L ra resultiert aus dem Mittelungspegel und den Zuschlägen aus der Tonund Impulshaltigkeit aller Geräuschquellen. Die an den Immissionsorten einzuhaltenden Immissionsrichtwerte beziehen sich auf den Beurteilungspegel Vorbelastung, Zusatz- und Gesamtbelastung Existieren an einem Standort bereits Geräuschquellen (z. B. Windenergieanlagen oder Biogasanlage, Ställe), so sind diese als Vorbelastung zu berücksichtigen und die neu geplante(n) Anlage(n) als Zusatzbelastung zu bewerten. Die Gesamtbelastung ergibt sich dann aus den Geräuschen aller zu berücksichtigenden Anlagen Schallimmissionen von Windenergieanlagen Die Schallabstrahlung einer WEA ist nie konstant, sondern stark von der Leistung und somit von der Windgeschwindigkeit abhängig. So rechnet man grob mit ca. 1 db(a) Pegelzuwachs pro Zunahme der Windgeschwindigkeit um 1 m/s in 10 m Höhe (v 10 ). Ab dieser Windgeschwindigkeit übertönen im allgemeinen die durch Wind bedingten Umgebungsgeräusche (Rauschen von Blättern, Abrissgeräusche an Häuserkanten, Ästen, usw.) die Anlagengeräusche, da sie mit der Windgeschwindigkeit stärker als die Anlagengeräusche zunehmen (ca. 2,5 db(a) pro m/s Windgeschwindigkeitszunahme). Die Umgebungsgeräusche sind dann in der Regel lauter als die WEA, d. h. die Geräuschimmission der WEA verliert an Bedeutung. In Einzelfällen wurden jedoch geringere Geräuschabstände zwischen den Fremdgeräuschen und den Anlagengeräuschen gemessen. Dies tritt besonders an windgeschützten Orten auf, oder dann, wenn die WEA bei höheren Windgeschwindigkeiten eine Ton- oder Impulshaltigkeit besitzt. Daher hat sich die Vorgehensweise durchgesetzt (federführend der Arbeitskreis Geräusche von Windenergieanlagen ), dass bei einem Immissionsrichtwert von 45 db(a) die Prognose mit dem Schalleistungspegel bei v 10 = 10 m/s oder, da viele Anlagen schon bei einer geringeren Windgeschwindigkeit ihre Nennleistung erreichen, mit dem Wert bei Erreichen von 95 % der Nennleistung, erstellt werden soll. 1.3 Immissionsprognose Grundlagen Die Prognosen sind nach TA Lärm in ihrer jeweils gültigen Fassung bzw. nach dem alternativen Verfahren der DIN ISO (gem. der Empfehlung der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz LAI und des Arbeitskreises Geräusche von Windenergieanlagen ) zu erstellen, wobei evtl. bestehende Vorbelastungen durch gewerbliche Geräusche an den Immissionsorten berücksichtigt werden müssen. Seite 4
8 In der Regel werden bei der schalltechnischen Vermessung von Windenergieanlagen der A- bewertete Schallleistungspegel (inzwischen nach der FGW-Richtlinie auch oktavbandbezogene Werte) ermittelt. Daher werden die Dämpfungswerte bei 500 Hz verwendet, um die resultierende Dämpfung für die Schallausbreitung abzuschätzen. Der Dauerschalldruckpegel jeder einzelnen Quelle am Immissionsort berechnet sich nach der ISO dann wie folgt: L AT (DW) = L WA + D C A (1) L WA : D C : Schallleistungspegel der Punktschallquelle, A-bewertet. Richtwirkungskorrektur für die Quelle ohne Richtwirkung (0 db) aber unter Berücksichtigung der Reflexion am Boden D: D C = D + 0 (2) Zusätzlich bedingt durch die Reflexion am Boden gilt: D = 10lg(1+[d p 2 +(h s -h r ) 2 ]/[d p 2 +(h s +h r )+ 2 ]) (3) mit: h s : Höhe der Quelle über Grund (Nabenhöhe) h r : Höhe des Immissionsortes über Grund (in der Regel 5 m) d p : Abstand zwischen Schallquelle und Empfänger, projiziert auf die Bodenebene. Der Abstand bestimmt sich aus den x- und y- Koordinaten der Quelle (Index s) und des Immissionsortes (Index r): x 2 r ys yr D p = 2 s x (4) A: Dämpfung zwischen der Punktquelle (WEA-Gondel) und dem Immissionsort, die bei der Schallausbreitung vorherrscht. Sie bestimmt sich aus den folgenden Dämpfungsarten: A = A div + A atm + A gr + A bar + A misc (5) A div : Dämpfung aufgrund der geometrischen Ausbreitung: A div = 20lg (d / 1 m) + 11 db (6) d: Abstand zwischen Quelle und Immissionsort. A atm : Dämpfung durch die Luftabsorption A atm = α 500 d / 1000 (7) α 500 : Absorptionskoeffizient der Luft (= 1,9 db/km) Seite 5
9 Dieser Wert für α 500 bezieht sich auf die günstigsten Schallausbreitungsbedingungen (Temperatur von 10 C und relative Luftfeuchte von 70 %). A gr : Bodendämpfung: A gr = 4,8 (2 h m / d [ / d ]) (8) Wenn A gr < 0 dann A gr = 0 h m : mittlere Höhe (in m) des Schallausbreitungsweges über dem Boden: Wenn keine Orographie vorhanden ist h m = (h s + h r ) /2 (9a) Bei vorliegender Orographie wird die Fläche F zwischen dem Boden und dem Sichtstrahl zwischen Quelle (Gondel) und Aufpunkt in einer Auflösung von 100 Intervallen berechnet. Die mittlere Höhe berechnet sich dann mit: h m = F /d (9b) h s : Quellhöhe (Nabenhöhe); h r : Aufpunkthöhe 5 m. A bar : Dämpfung aufgrund der Abschirmung (Schallschutz). In der vorliegenden Berechnung wird ohne Schallschutz gerechnet: A bar = 0. misc: Dämpfung aufgrund verschiedener weiterer Effekte (Bewuchs, Bebauung, Industrie). In der vorliegenden Berechnung werden diese Effekte nicht berücksichtigt: A misc = 0. In der Praxis dämpfen u. U. Bebauung und Bewuchs den Schall (A misc > 0), so dass die tatsächlichen Immissionswerte unter jenen der Prognose liegen. Liegen den Berechnungen mehrere Schallquellen (u. a. Windpark) zugrunde, so überlagern sich die einzelnen Schalldruckpegel L ATi entsprechend den Abständen zum betrachteten Immissionsort. In der Bewertung der Lärmimmission nach der TA Lärm ist der aus allen Schallquellen resultierende Schalldruckpegel L AT unter Berücksichtigung der Zuschläge nach der folgenden Gleichung zu ermitteln: n 0,1 L ATi Cmet KTi Kli L AT (LT) = 10 lg 10 (10) LAT: i 1 Beurteilungspegel am Immissionsort LATi: Schallimmissionspegel am Immissionsort einer Emissionsquelle i i: Index für alle Geräuschquellen von 1-n KTi: KIi: Zuschlag für Tonhaltigkeit einer Emissionsquelle i Zuschlag für Impulshaltigkeit einer Emissionsquelle i Seite 6
10 C met : Meteorologische Korrektur. Die Meteorologische Korrektur beschreibt die Dämpfung des Schalls durch meteorologische Einflüsse wie Wind und Temperatur über ein Jahr. Diese zusätzliche Dämpfung wird aber erst in größeren Entfernungen wirksam und ist u. a. von der Nabenhöhe der Anlage abhängig (siehe Formel 11). Bei den Prognosen kann mit dem Parameter C 0 = 2 db gerechnet werden. Die Meteorologische Korrektur bestimmt sich nach den Gleichungen: C met = 0 für dp < 10 (h s +h r ) C met = C 0 [1-10(h s +h r )/dp] für dp > 10 (11) Zuschläge für Einzeltöne (Tonhaltigkeit) K T Als Quellen für tonhaltige Geräusche sind in erster Linie Getriebe, Generatoren, Azimutgetriebe und eventuelle Hydraulikanlagen zu nennen. Tonhaltigkeiten im Anlagengeräusch sollten konstruktiv vermieden bzw. auf ein Minimum reduziert werden. Heben sich aus dem Anlagengeräusch ein Einzelton oder mehrere Einzeltöne deutlich hörbar hervor, ist nach der TA Lärm für den Zuschlag K T, je nach Auffälligkeit des Tons, ein Wert von 3 oder 6 db(a) anzusetzen. Orientiert an der Tonhaltigkeit im Nahbereich K TN (gemessen bei der Emissionsmessung) gilt für Entfernungen über 300 m folgender Zuschlag: KT = 0 für 0 KTN 2 KT = 3 für 2 < KTN 4 KT = 6 für KTN > 4 Die Zuschläge für Impuls- und Tonhaltigkeit der Anlagen werden für die entsprechenden Anlagentypen in der Regel bei Schalldruckpegelmessungen durch autorisierte Institute bewertet und werden in den Berichten zur schalltechnischen Vermessung dokumentiert. Sie werden ebenfalls in den technischen Unterlagen der WEA-Hersteller angegeben. In der vorliegenden Prognose wurden keine Zuschläge berücksichtigt Zuschläge für Impulse (Impulshaltigkeit) K I Impulshaltige Geräusche können z. B. durch den Turmdurchgang des Rotorblatts entstehen und werden als besonders störend empfunden. Die Beurteilung, ob eine Impulshaltigkeit gegeben ist, kann nach DIN durchgeführt werden. Enthält das Anlagengeräusch (bewerteter Schallpegel) öfter, d. h. mehrmals pro Minute, deutlich hervortretende Impulsgeräusche oder ähnlich auffällige Pegeländerungen (laut Messung), dann ist nach der TA Lärm die durch solche Geräusche hervorgerufene erhöhte Störwirkung durch einen Zuschlag zum Mittelungspegel zu berücksichtigen. Dieser Zuschlag K I beträgt wie bei der Tonhaltigkeit, je nach Auffälligkeit des Tons 3 oder 6 db(a). In der Praxis werden impulshaltige Geräusche konstruktiv vermieden; ihr Auftreten entspricht somit nicht dem Stand der Technik. Seite 7
11 1.3.4 Weitere Betrachtungen Tieffrequente Geräusche und Infraschall (Körperschall) sind bei Windenergieanlagen messtechnisch nachweisbar, aber für den Menschen nicht hörbar. Nach den Untersuchungen der Infraschallwirkungen auf den Menschen erwies sich unhörbarer (nicht wahrnehmbarer) Infraschall als unschädlich. Weiterhin werden die Windenergieanlagen infraschallentkoppelt fundamentiert, so dass sich der Infraschall nicht über den Boden ausbreiten kann. Der Körperschall ist daher nur in unmittelbarer Nähe um die WEA vorhanden, dabei aber nicht wahrnehmbar. Einige Windenergieanlagen besitzen zwei Generatorstufen, um den Gesamtwirkungsgrad der Anlage über eine geringere Drehzahl bei niedrigen Windgeschwindigkeiten zu verbessern. Der Schallleistungspegel im Betrieb bei kleiner Generatorstufe liegt wegen der geringeren Drehzahl und der daraus folgenden geringeren Blattspitzengeschwindigkeit sowie der geringeren Leistungsübertragung wesentlich unter dem Schallleistungspegel der hohen Stufe. Eine gesonderte Schallberechnung bei kleiner Generatorstufe ist daher i. d. R. nicht notwendig. Seite 8
12 2 Schallimmissionsprognose 2.1 Aufgabenstellung Die GJV Energie Sickingerhöhe GmbH plant die Errichtung von drei neuen Windenergieanlagen des Typs Nordex N117 mit einer Nabenhöhe von 141 m, einem Rotordurchmesser von 117 m und einer Leistung von kw nördlich der Ortschaft Hettenhausen im Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz. Für die geplante Errichtung der Anlagen sind in der vorliegenden Prognose die Schallimmissionen durch die Windenergieanlagen auf die umliegende Bebauung ermittelt worden. Die Standorte der geplanten Anlagen und die Immissionsorte sind in Abbildung 3 dargestellt. Abbildung 3: Standorte der Windenergieanlagen und Immissionsorte Seite 9
13 Die Schallimmissionsprognose erfolgt gem. den Empfehlungen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) und des Arbeitskreises Geräusche von Windenergieanlagen auf der Grundlage des alternativen Verfahren der DIN ISO Das Geländerelief und günstige Schallausbreitungsbedingen (70 % Luftfeuchte und 10 C) in Mitwindrichtung werden berücksichtigt. 2.2 Immissionsorte und Windenergieanlage Die Berechnung der Schallimmissionen erfolgte mit dem Schallberechnungsmodul DECIBEL des Programms WindPRO 2.8. Mit diesem Schallberechnungsmodul lassen sich die Lärmimmissionen sowohl von existierenden als auch von geplanten WEA an verschiedenen Schallimmissionsorten berechnen. Sowohl punktförmige Schallimmissionsorte als auch größere Areale (Polygone) können vom Anwender auf einer Hintergrundkarte grafisch eingegeben werden. Zu jedem Immissionsort kann eine Vorbelastung, der Immissionsrichtwert, eine maximale Zusatzbelastung, ein einzuhaltender Sicherheitsabstand zum Immissionsrichtwert und ein minimaler räumlicher Abstand eingegeben werden. Die Einhaltung der angegebenen Bedingungen wird auf Berechnungsausdrucken dokumentiert. Das Modul bietet zur Zeit acht Berechnungsmodelle für die Schallausbreitung an, die in unterschiedlichen Ländern (Deutschland, Dänemark, Niederlande, Schweden, International) angewandt werden. Für die vorliegende Schallprognose wurde das Berechnungsmodell nach ISO angewandt. Die Immissionsorte wurden anhand der TK 1: Blatt Hermersberg (Nr. 6611) und anhand von Luftbildern in Abstimmung mit dem Auftraggeber und den zuständigen Behörden ausgewählt. Es handelt sich bei den Immissionsorten um die am nächsten gelegene Wohnbebauung der umliegenden Ortschaften. Insgesamt wurden neun Immissionsorte festgelegt (siehe Abbildung 3 sowie Tabelle 2) und dabei in Absprache mit der Behörde wie folgt eingestuft: Allgemeines Wohngebiet (Richtwert 40 db(a)): Immissionsorte A, B, C und D Dorf- und Mischgebiet (Richtwert 45 db(a)): Immissionsort I Außenbereich (Richtwert 45 db(a)): E, F, G und H Im Sinne einer konservativen Annahme, da Windenergieanlagen theoretisch rund um die Uhr in Betrieb sind, wird der Berechnung als relevanter Immissionsgrenzwert der Nacht-Zeitraum von 22:00 bis 6:00 Uhr zu Grunde gelegt. Diese Immissionsrichtwerte entsprechen der TA Lärm (Punkt 6.1). Bei Einhaltung der Nacht-Grenzwerte am Immissionsort kann demzufolge gesichert davon ausgegangen werden, dass auch keine Überschreitung der um 15 db(a) höher liegenden Tag-Grenzwerte erfolgt. Die genaue Lage der Immissionsorte kann dem Anhang entnommen werden. Seite 10
14 Mögliche Vorbelastungen sind nicht bekannt. Bezeichnung WEA X-Koordinate (UTM, 32N) Tabelle 1: Daten der Windenergieanlagen Y-Koordinate (UTM, 32N) Geplante WEA Typ Leistung in kw Nabenhöhe in m Rotordurchmesser in m WEA Nordex N WEA Nordex N WEA Nordex N Zur Berechnung der Belastung wurden gemäß der technischen Richtlinien Teil 1 von der Fördergesellschaft Windenergie (FGW) der nachfolgende Schallleistungspegel (LWA) bei einer Windgeschwindigkeit von 10 m/s in einer Höhe von 10 m über Boden bzw. 95% der Nennleistung zugrunde gelegt: WEA-Typ NORDEX N117 mit 2.4 MW, L WA : 105,0 db(a) gemäß der Prognose des Anlagenherstellers (K0818_030005_EN Rev. 02). Es liegt ein Auszug aus dem Schallmessbericht GLGH S-0001-B mit einem Schallleistungspegel von L WA : 103,7 db(a) als lautester Wert bei 8 m/s in einer Höhe von 10 m über Boden vor. Da jedoch noch keine Dreifach-Vermessung vorliegt, wird im vorliegenden Fall mit der garantierten Angabe des Herstellers gerechnet. Die Ergebnisse der Vermessungen zeigen jedoch schon, dass die gemessenen Schallleistungspegel unter dem garantierten Wert liegen. Die Berechnungsergebnisse sind somit als auf der sicheren Seite einzustufen und werden in der Realität voraussichtlich unter den berechneten Werten liegen. 2.3 Ergebnisse der Schallberechnung Die Ergebnisse der Schallberechnung sind in Tabelle 2 dargestellt. Die detaillierten Ergebnisse sind in den im Anhang befindlichen Berechnungsausdrucken nachzulesen. Zu beachten ist, dass sich in der Prognose Unsicherheiten durch die Serienstreuung der Anlage, die Schallvermessung des Anlagentyps und die Standardabweichung der Ausbreitungsberechnung nach DIN ergeben. Zur Berücksichtigung der Unsicherheiten wird als Zuschlag im Sinne der oberen Vertrauensgrenze ein Wert von 2,6 db(a) einbezogen (zur Berechnung der oberen Vertrauensbereichsgrenze vgl. Abschnitt 2.4). Seite 11
15 Immissionsort Tabelle 2: Berechnungsergebnisse Schall Immissionsrichtwerte (Nacht) db(a) Beurteilungspegel db(a) Beurteilungspegel db(a) inkl. Zuschlag ± 2,6 db(a) Unsicherheit A - Waldstraße 26, 40 31,3 33,6 B - Waldstraße ,4 35,0 C - Rosenstraße ,7 37,3 D - Am Pfarrbrunnen ,9 38,5 E - Mühlbergerhof 45 39,9 42,5 F - Mittelbrunnermühle 45 34,7 37,3 G - Scharrhof 2 A 45 42,0 44,6 H - Birkenhof 45 36,5 39,1 I - Ilsbachstraße ,5 37,1 Unter Berücksichtigung der o. g. Unsicherheit werden die Immissionsrichtwerte gemäß TA Lärm allen Immissionsorten eingehalten. 2.4 Qualität der Prognose Gem. der TA Lärm sind im Rahmen von Schallimmissionsprognosen Aussagen über die Qualität der Prognose zu treffen. Hierbei geht es um die Sicherstellung der Nicht-Überschreitung der Immissionsrichtwerte. Der Nachweis ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % zu führen und wird als obere Vertrauensbereichsgrenze aller Unsicherheiten (insbesondere der Emissionsdaten und der Ausbreitungsrechnung) zusammengefasst. Bei der Schallimmissionsprognose ist der Nachweis zu führen, dass unter Berücksichtigung der oberen Vertrauensgrenze aller Unsicherheiten (insbesondere der Emissionsdaten und der Ausbreitungsrechnung) der nach der TA Lärm ermittelte Beurteilungspegel mit einer Wahrscheinlichkeit von 90% den für die Anlage anzusetzenden Immissionsrichtwert einhält. Die Empfehlung der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz LAI vom März 2005 nennt alternativ einen Sicherheitszuschlag zum Immissionswert in Höhe von 2,0 db(a), wenn keine drei WEA eines Typs vermessen sind. Seite 12
16 Berechnung der oberen Vertrauensbereichsgrenze Kürzel Definition Wert bzw. Quelle allg.* σ R Ungenauigkeit der Schallemissions- Vermessung bei wiederholter Anwendung des selben Geräuschmessverfahrens an der selben WEA zu verschiedenen Zeiten, unter verschiedenen Bedingungen (Windrichtung, Messpersonal, Messgeräte) (Wiederholstandardabweichung) a) Angabe laut Vermessungsbericht oder b) 3 db(a) bei nicht vermessenen WEA σ P σ Prog Serienstreuung der WEA; Standardabweichung der an verschiedenen WEA einer Serie gemessenen Geräuschemissionswerte bei selbem Messverfahren, Messpersonal und selben Messgeräten (Produktionsstandardabweichung) Prinzipielle Unsicherheit des Prognosemodells der Ausbreitungsberechnung σ Schirm Ungenauigkeit der Bestimmung des Abschirmmaßes c) 1,5 db(a), wenn im Vermessungsbericht keine Angabe zur Messungenauigkeit vorliegt d) 0,5 db(a), wenn die WEA gem. DIN vermessen wurde a) 1,22 db(a), wenn weniger als 3 Vermessungen vorliegen b) berechnet nach DIN EN 50376, wenn mind. 3 Vermessungen vorliegen 1,5 db(a), wenn die Prognose gemäß DIN ISO berechnet wurde (bei WindPRO der Fall) 1,5 db(a) als Abschätzung aus VDI 2720 oder andere begründete Angabe des Gutachters hier: keine Hindernisse (Schallschutzmauern, Böschungen etc.), die zu einer Pegelminderung durch Abschirmung führen könnten * Die der Gesamtunsicherheitsabschätzung zugrunde gelegten Standardabweichungen sind fett hervorgehoben. Abbildung 4: Berechnung der oberen Vertrauensgrenze (Quelle: Statistisches Verfahren vom LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW; in: Qualität der Schallimmissionsprognose, Handbuch Windenergie, Stand: )) Seite 13
17 Die Gesamtunsicherheit der vorliegenden Schallimmissionsprognose beträgt demnach: σ ges = (0,5 db(a) 2 + 1,22 db(a) 2 + 1,5 db(a) 2 ) = 2 db(a) (aufgerundet). Als Zuschlag im Sinne der oberen Vertrauensbereichsgrenze ergibt sich somit ein Wert von 1,28 * σ ges = 2,6 db(a). Die Schallimmissionsprognose beeinflussende Randbedingungen sind: Es wird ein max. Schallleistungspegel von 105,0 db(a) zugrunde gelegt. Richtwirkungskorrektur: siehe detaillierte Berechnung im Anhang, Dämpfung aufgrund geometrischer Ausbreitung: siehe detaillierte Berechnung im Anhang, Dämpfung aufgrund von Luftabsorption: siehe detaillierte Berechnung im Anhang, Dämpfung aufgrund des Bodeneffektes: siehe detaillierte Berechnung im Anhang, Dämpfung aufgrund von Abschirmung wird nicht berücksichtigt, Dämpfung aufgrund verschiedener anderer Effekte: siehe detaillierte Berechnung im Anhang, Meteorologische Korrektur: siehe detaillierte Berechnung im Anhang. Verwendung des Alternativen Verfahrens gem. DIN ISO zur Berechung der Bodendämpfung, was hinsichtlich der prognostizierten Immissionspegel als Verfahren zur sicheren Seite hin zu werten ist. Dem alternativen Verfahren nach der DIN ISO wurde der Ausbreitungsrechnung eine Lufttemperatur von 10 C und eine Luftfeuchtigkeit von 70 % zugrunde gelegt. Es erfolgt keine oktavbandabhängige Berechnung, was als konservativer Ansatz ( worst case ) zu werten ist. Diese der Schallimmissionsprognose zugrunde gelegten konservativ angesetzten Faktoren führen dazu, dass die Berechnungsergebnisse insgesamt auf der sicheren Seite einzustufen sind. Für die bekannten Unsicherheitsfaktoren bei WEA gilt: Serienstreuungen σp sind statistisch unabhängig voneinander, Messungenauigkeit σr ist für WEA des gleichen Typs statistisch abhängig, für WEA verschiedenen Typs statistisch unabhängig, Prognoseunabhängigkeit σ ges ist statistisch abhängig. 3 Zusammenfassung und Empfehlungen Für die geplante Errichtung von drei neuen Windenergieanlagen vom Typ Nordex N117 mit einer Nabenhöhe von 141 m, einem Rotordurchmesser von 117 m und einer Leistung von kw nördlich der Ortschaft Hettenhausen im Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz wurden die Schallimmissionen an Immissionsorten der nächst gelegenen Bebauung ermittelt. Seite 14
18 Für die Berechnung des Beurteilungspegels mit dem Berechnungsmodul DECIBEL des Programms WindPRO 2.8 wurden neun Immissionsorte in naher Umgebung der geplanten Anlagen bestimmt. Unter Berücksichtigung der o. g. Unsicherheit werden die Immissionsrichtwerte gemäß TA Lärm allen den Immissionsorten eingehalten. Damit kann die Errichtung der geplanten Windenergieanlagen aus Gründen der Schallemissionen durch Windenergieanlagen als unbedenklich angesehen werden. Anhang Detaillierte Berechnungsergebnisse aus WindPRO 2.8 Modul DECIBEL Seite 15
19 Projekt: Schall-Schatten-Hettenhausen DECIBEL - Hauptergebnis Berechnung: Schall Hettenhausen Beschreibung: Schall Hettenhausen 3 neue WEA Detaillierte Prognose nach TA-Lärm / DIN ISO WindPRO version Jul 2012 Ausdruck/Seite :31 / 1 Lizenzierter Anwender: plan-gis GmbH Niederlassung Hannover Sedanstr. 29 DE Hannover +49 (0) Frank Simmering / f.simmering@plan-gis.de Berechnet: :20/ Die Berechnung basiert auf der internationalen Norm ISO "Acoustics - Attenuation of sound during propagation outdoors" Lautester Wert bis 95% Nennleistung Faktor für Meteorologischen Dämpfungskoeffizient, C0: 0,0 db Die gültigen Nacht-Immissionsrichtwerte sind entsprechend TA-Lärm festgesetzt auf: Industriegebiet: 70 db(a) Dorf- und Mischgebiet, Außenbereich: 45 db(a) Reines Wohngebiet: 35 db(a) Gewerbegebiet: 50 db(a) Allgemeines Wohngebiet: 40 db(a) Kur- und Feriengebiet: 35 db(a) WEA Neue WEA Maßstab 1: Schall-Immissionsort UTM (north)-etrs89 Zone: 32 WEA-Typ Schallwerte Ost Nord Z Beschreibung Aktuell Hersteller Typ Nenn- Rotor- Nabenhöhe Quelle Name Windgeschw. LWA Einzelleistung durchmesser töne [m] [kw] [m] [m] [m/s] [db(a)] ,0 WEA 1 Nein NORDEX N ,0 141,0 EMD Level 0 - Calculated ,0 105,0 0 db ,5 WEA 2 Nein NORDEX N ,0 141,0 EMD Level 0 - Calculated ,0 105,0 0 db ,5 WEA 3 Nein NORDEX N ,0 141,0 EMD Level 0 - Calculated ,0 105,0 0 db Berechnungsergebnisse Beurteilungspegel Schall-Immissionsort UTM (north)-etrs89 Zone: 32 Anforderungen Beurteilungspegel Anforderungen erfüllt? Nr. Name Ost Nord Z Aufpunkthöhe Schall Von WEA Schall [m] [m] [db(a)] [db(a)] A Waldstraße ,3 5,0 40,0 31,3 Ja B Waldstraße ,0 5,0 40,0 32,4 Ja C Rosenstraße ,8 5,0 40,0 34,7 Ja D Am Pfarrbrunnen ,9 5,0 40,0 35,9 Ja E Mühlbergerhof ,0 5,0 45,0 39,9 Ja F Mittelbrunnermühle ,6 5,0 45,0 34,7 Ja G Scharrhof 2A ,2 5,0 45,0 42,0 Ja H Birkenhof ,1 5,0 45,0 36,5 Ja I Ilsbachstraße ,6 5,0 45,0 34,5 Ja Abstände (m) WEA Schall-Immissionsort A B C D E F G H I WindPRO, entwickelt von EMD International A/S, Niels Jernesvej 10, DK-9220 Aalborg Ø, Tel , Fax , windpro@emd.dk
20 Projekt: Schall-Schatten-Hettenhausen Beschreibung: Schall Hettenhausen 3 neue WEA WindPRO version Jul 2012 Ausdruck/Seite :31 / 2 DECIBEL - Detaillierte Ergebnisse Berechnung: Schall HettenhausenSchallberechnungs-Modell: ISO Deutschland 10,0 m/s Annahmen Berechneter L(DW) = LWA,ref + K + Dc - (Adiv + Aatm + Agr + Abar + Amisc) - Cmet (Wenn mit Bodeneffekt gerechnet ist Dc = Domega) LWA,ref: Schalldruckpegel an WEA K: Einzeltöne Dc: Richtwirkungskorrektur Adiv: Dämpfung aufgrund geometrischer Ausbreitung Aatm: Dämpfung aufgrund von Luftabsorption Agr: Dämpfung aufgrund des Bodeneffekts Abar: Dämpfung aufgrund von Abschirmung Amisc: Dämpfung aufgrund verschiedener anderer Effekte Cmet: Meteorologische Korrektur Berechnungsergebnisse Lizenzierter Anwender: plan-gis GmbH Niederlassung Hannover Sedanstr. 29 DE Hannover +49 (0) Frank Simmering / f.simmering@plan-gis.de Berechnet: :20/ Schall-Immissionsort: A Waldstraße 26 WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,0 Nein 27,89 105,0 3,01 72,93 2,37 4,80 0,00 0,00 80,10 0, ,0 Nein 25,59 105,0 3,01 74,70 2,91 4,80 0,00 0,00 82,41 0, ,8 Nein 25,58 105,0 3,01 74,71 2,91 4,80 0,00 0,00 82,42 0,00 Summe 31,27 Schall-Immissionsort: B Waldstraße 88 WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,5 Nein 27,75 105,0 3,01 73,04 2,40 4,80 0,00 0,00 80,24 0, ,8 Nein 25,42 105,0 3,01 74,82 2,95 4,80 0,00 0,00 82,58 0, ,3 Ja 28,94 105,0 3,01 73,30 2,47 3,28 0,00 0,00 79,06 0,00 Summe 32,38 Schall-Immissionsort: C Rosenstraße 16 WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,4 Nein 28,22 105,0 3,01 72,67 2,30 4,80 0,00 0,00 79,77 0, ,0 Nein 26,23 105,0 3,01 74,22 2,75 4,80 0,00 0,00 81,77 0, ,3 Ja 32,67 105,0 3,00 70,88 1,87 2,58 0,00 0,00 75,33 0,00 Summe 34,67 Schall-Immissionsort: D Am Pfarrbrunnen 12 WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,3 Ja 29,38 105,0 3,01 73,15 2,43 3,04 0,00 0,00 78,62 0, ,0 Ja 27,43 105,0 3,01 74,42 2,82 3,34 0,00 0,00 80,57 0, ,2 Ja 33,89 105,0 3,00 70,49 1,79 1,82 0,00 0,00 74,10 0,00 Summe 35,88 WindPRO, entwickelt von EMD International A/S, Niels Jernesvej 10, DK-9220 Aalborg Ø, Tel , Fax , windpro@emd.dk
21 Projekt: Schall-Schatten-Hettenhausen Beschreibung: Schall Hettenhausen 3 neue WEA WindPRO version Jul 2012 Ausdruck/Seite :31 / 3 DECIBEL - Detaillierte Ergebnisse Berechnung: Schall HettenhausenSchallberechnungs-Modell: ISO Deutschland 10,0 m/s Lizenzierter Anwender: plan-gis GmbH Niederlassung Hannover Sedanstr. 29 DE Hannover +49 (0) Frank Simmering / f.simmering@plan-gis.de Berechnet: :20/ Schall-Immissionsort: E Mühlbergerhof WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,0 Ja 30,62 105,0 3,01 72,50 2,26 2,62 0,00 0,00 77,38 0, ,2 Ja 30,03 105,0 3,01 73,07 2,41 2,49 0,00 0,00 77,97 0, ,5 Ja 38,86 105,0 3,00 67,32 1,24 0,56 0,00 0,00 69,13 0,00 Summe 39,93 Schall-Immissionsort: F Mittelbrunnermühle WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,9 Ja 27,00 105,0 3,01 74,88 2,97 3,15 0,00 0,00 81,00 0, ,4 Ja 28,30 105,0 3,01 74,37 2,80 2,53 0,00 0,00 79,70 0, ,6 Ja 32,48 105,0 3,00 71,50 2,01 2,01 0,00 0,00 75,52 0,00 Summe 34,69 Schall-Immissionsort: G Scharrhof 2A WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,8 Ja 36,59 105,0 3,00 68,54 1,43 1,44 0,00 0,00 71,40 0, ,6 Ja 40,00 105,0 2,99 66,39 1,12 0,48 0,00 0,00 67,99 0, ,9 Ja 30,62 105,0 3,01 72,61 2,29 2,48 0,00 0,00 77,38 0,00 Summe 41,96 Schall-Immissionsort: H Birkenhof WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,3 Ja 33,82 105,0 3,00 70,57 1,81 1,80 0,00 0,00 74,18 0, ,4 Ja 31,76 105,0 3,00 71,56 2,03 2,65 0,00 0,00 76,23 0, ,6 Ja 27,51 105,0 3,01 74,52 2,85 3,11 0,00 0,00 80,48 0,00 Summe 36,51 Schall-Immissionsort: I Ilsbachstraße 18 WEA Lautester Wert bis 95% Nennleistung Nr. Abstand Schallweg Mittlere Höhe Sichtbar Berechnet LWA Dc Adiv Aatm Agr Abar Amisc A Cmet [m] [m] [m] [db(a)] [db(a)] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] [db] ,7 Ja 31,84 105,0 3,01 71,87 2,10 2,19 0,00 0,00 76,16 0, ,5 Ja 29,39 105,0 3,01 73,14 2,43 3,04 0,00 0,00 78,61 0, ,6 Ja 26,21 105,0 3,01 75,18 3,07 3,53 0,00 0,00 81,79 0,00 Summe 34,49 WindPRO, entwickelt von EMD International A/S, Niels Jernesvej 10, DK-9220 Aalborg Ø, Tel , Fax , windpro@emd.dk
22 Projekt: Schall-Schatten-Hettenhausen Beschreibung: Schall Hettenhausen 3 neue WEA WindPRO version Jul 2012 Ausdruck/Seite :31 / 4 DECIBEL - Annahmen für Schallberechnung Berechnung: Schall HettenhausenSchallberechnungs-Modell: ISO Deutschland 10,0 m/s Schallberechnungs-Modell: ISO Deutschland Windgeschwindigkeit: Lautester Wert bis 95% Nennleistung Bodeneffekt: Alternatives Verf. Meteorlogischer Koeffizient, C0: 0,0 db Art der Anforderung in der Berechnung: 1: WEA-Geräusch vs. Schallrichtwert (DK, DE, SE, NL etc.) Schallleistungspegel in der Berechnung: Schallwerte sind Lwa-Werte (Mittlere Schallleistungspegel; Standard) Einzeltöne: Einzelton- und Impulszuschläge werden zu Schallwerten addiert Aufpunkthöhe ü.gr.,wenn im Immissionsort-Objekt kein abweichender Wert: 5,0 m Aufpunkthöhe in Immissionsort-Objekt hat Vorrang vor Angabe im Modell verlangte Unter- (negativ) oder zulässige Überschreitung (positiv) des Schallrichtwerts: 0,0 db(a) Oktavband-Daten nicht benötigt Luftdämpfung: 1,9 db/km Lizenzierter Anwender: plan-gis GmbH Niederlassung Hannover Sedanstr. 29 DE Hannover +49 (0) Frank Simmering / f.simmering@plan-gis.de Berechnet: :20/ WEA: NORDEX N !O! Schall: Level 0 - Calculated Quelle Quelle/Datum Quelle Bearbeitet Manufacturer EMD :06 Based on document K0818_030005_EN Rev. 02 Seiten Nabenhöhe Windgeschw. LWA Einzel- töne [m] [m/s] [db(a)] Von WEA-Katalog 141,0 10,0 105,0 Nein Schall-Immissionsort: Waldstraße 26-A Vordefinierter Berechnungsstandard: Allgemeines Wohngebiet Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 40,0 db(a) Abstand: Schall-Immissionsort: Waldstraße 88-B Vordefinierter Berechnungsstandard: Allgemeines Wohngebiet Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 40,0 db(a) Abstand: Schall-Immissionsort: Rosenstraße 16-C Vordefinierter Berechnungsstandard: Allgemeines Wohngebiet Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 40,0 db(a) Abstand: Schall-Immissionsort: Am Pfarrbrunnen 12-D Vordefinierter Berechnungsstandard: Allgemeines Wohngebiet Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 40,0 db(a) Abstand: WindPRO, entwickelt von EMD International A/S, Niels Jernesvej 10, DK-9220 Aalborg Ø, Tel , Fax , windpro@emd.dk
23 Projekt: Schall-Schatten-Hettenhausen Beschreibung: Schall Hettenhausen 3 neue WEA WindPRO version Jul 2012 Ausdruck/Seite :31 / 5 DECIBEL - Annahmen für Schallberechnung Berechnung: Schall HettenhausenSchallberechnungs-Modell: ISO Deutschland 10,0 m/s Schall-Immissionsort: Mühlbergerhof-E Vordefinierter Berechnungsstandard: Außenbereich Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 45,0 db(a) Abstand: Schall-Immissionsort: Mittelbrunnermühle-F Vordefinierter Berechnungsstandard: Außenbereich Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 45,0 db(a) Abstand: Schall-Immissionsort: Scharrhof 2A-G Vordefinierter Berechnungsstandard: Außenbereich Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 45,0 db(a) Abstand: Schall-Immissionsort: Birkenhof-H Vordefinierter Berechnungsstandard: Außenbereich Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 45,0 db(a) Abstand: Schall-Immissionsort: Ilsbachstraße 18-I Vordefinierter Berechnungsstandard: Dorf- und Mischgebiete Höhe Aufpunkt (ü.gr.): Verwende Standardwert des Berechnungsmodells Schallrichtwert: 45,0 db(a) Abstand: Lizenzierter Anwender: plan-gis GmbH Niederlassung Hannover Sedanstr. 29 DE Hannover +49 (0) Frank Simmering / f.simmering@plan-gis.de Berechnet: :20/ WindPRO, entwickelt von EMD International A/S, Niels Jernesvej 10, DK-9220 Aalborg Ø, Tel , Fax , windpro@emd.dk
24 Projekt: Schall-Schatten-Hettenhausen Beschreibung: Schall Hettenhausen 3 neue WEA WindPRO version Jul 2012 Ausdruck/Seite :31 / 6 DECIBEL - Karte Lautester Wert bis 95% Nennleistung Berechnung: Schall HettenhausenSchallberechnungs-Modell: ISO Deutschland 10,0 m/s Lizenzierter Anwender: plan-gis GmbH Niederlassung Hannover Sedanstr. 29 DE Hannover +49 (0) Frank Simmering / f.simmering@plan-gis.de Berechnet: :20/ Schall [db(a)] Schall [db(a)] 0,0-35,0 35,0-40,0 40,0-45,0 45,0-50,0 50,0-55,0 55,0-100, m Karte: Übersicht, Druckmaßstab 1:40.000, Kartenzentrum UTM (north)-etrs89 Zone: 32 Ost: Nord: Neue WEA Schall-Immissionsort Schallberechnungs-Modell: ISO Deutschland. Windgeschw.: Lautester Wert bis 95% Nennleistung Höhe über Meeresspiegel von aktivem Höhenlinien-Objekt WindPRO, entwickelt von EMD International A/S, Niels Jernesvej 10, DK-9220 Aalborg Ø, Tel , Fax , windpro@emd.dk
WindPRO version Okt 2012 Projekt:
Riedhof Süd und Lustholz_1xE115-1xE1412xE115_20160217 07.07.2016 12:22 / 1 DECIBEL - Hauptergebnis Berechnung: 3xE141_159mNH Detaillierte Prognose nach TA-Lärm / DIN ISO 9613-2 Die Berechnung basiert auf
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