Resilienz Die Widerstandsfähigkeit der Seele von Anja Mahne (PSKB)

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Hennie Wagner
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1 Resilienz Die Widerstandsfähigkeit der Seele von Anja Mahne (PSKB) Regionales Diakonisches Werk Hochtaunus

Resilienz- die Widerstandsfähigkeit der Seele Was macht die Seele stark? Was tut der Seele gut? Einleitung: Ein Wechsel der Blickrichtung in der Psychologie.

2 Resilienz- die Widerstandsfähigkeit der Seele Was macht die Seele stark? Was tut der Seele gut? Einleitung: Ein Wechsel der Blickrichtung in der Psychologie. Ergebnisse der Resilienzforschung: Vertrautes, Neues und Überraschendes Kann man Resilienz lernen? Impulse zur Förderung und Entwicklung eines resilienten Lebens Das Beste kommt zum Schluss: Die gute Botschaft der Statistik! Seite 2

3 Einleitung: Die Veränderung der Blickrichtung in der psychologischen Forschung Mitten im tiefsten Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt! Albert Camus Seite 3

4 Ergebnisse der Resilienzforschung Resilienz ist die Widerstandsfähigkeit der Seele oder (nach Masten, 1990) die Fähigkeit, auf Anforderungen sich verändernder Lebensumstände flexibel reagieren zu können und auch belastende Lebensereignisse zu bewältigen Gegenbegriff ist Vulnerabilität: die Verwundbarkeit, durch schwierige Lebensumstände beschädigt oder zerstört zu werden Emmy Werner: Kauai- Langzeitstudie (Hawai-Inseln), seit 1955, veröffentlicht Mitte der 90 er Jahre Mannheimer Risikokinder-Studie (1999) Bielefelder Invulnerabilitätsstudie Seite 4

5 Wie entwickelt sich Resilienz? Wesentlich sind. Das Vorhandensein einer sicheren Bindung und eines positiven Rollenvorbilds Die Fähigkeit, sich Hilfe zu suchen und diese anzunehmen Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen Eine Atmosphäre von Zusammenhalt, Struktur und gegenseitiger Wertschätzung Sonntagskinder und Orchideenkinder Epigenetik: die Sprache von Erbgut und Umwelt Fazit: Resilienz entsteht im lebenslangen Wechselspiel von persönlichen Ressourcen und sozialen Angeboten und Einflüssen! Seite 5

6 Impulse zur Förderung von Resilienz Inhalte eines Trainings, entwickelt von der amerikanischen Psychologenvereinigung für Grundschulkinder Suche dir einen Freund und sei anderen ein Freund! Übernimm Verantwortung für das, was du tust und trage dafür die Konsequenzen! Vertraue auf deine inneren Kräfte und das, was du kannst! Seite 6

7 Wie können wir Resilienz fördern? Wir können Dankbarkeit entwickeln - für die kleinen Freuden des Lebens Wir können ein realistisch-positives Selbst- und Weltbild entwickeln, das Angst, Trauer und Schmerz nicht ausschließt. Wir können lernen, unsere Verletzlichkeit anzunehmen. Dass wir nicht unverwundbar sind, macht uns menschlich. Wir können lernen, unsere negativen inneren Selbstgespräche zu verändern. Wir können unsere positiven Seiten und Gefühle wahrnehmen und verstärken. Wir können großzügiger, liebevoller und mitfühlender werden mit uns selbst und unseren Nächsten. Charakterstärken trainieren macht glücklich! (Willibald Ruch) Seite 7

8 Das Beste kommt zum Schluss: Die gute Botschaft der Statistik! Unsere Seele wird widerstandsfähiger je älter wir werden! Seite 8

9 Der Reifungsprozess in Sachen Resilienz Wissenschaftler sprechen von der U-Kurve der Lebenszufriedenheit In der Rush Hour des Lebens werden wir krisen- erfahren Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel) Erfahrungen des Scheiterns können in das eigene Leben und die eigene Persönlichkeit integriert werden Ein gewisses Maß an durchlittenem Elend ist notwendig, um sich von aktuellen Stressereignissen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. (nach Michael Seary) Mut zum Wagnis Leben!!! Seite 9

10 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Anja Mahne Psycho-Soziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) im Diakonischen Werk Hochtaunus Telefon 06172/ Seite 10

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