Mona Bruns, Melvin Malinowsky, Bernd Hofmann
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- Karin Geiger
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1 Mona Bruns, Melvin Malinowsky, Bernd Hofmann
2 Gliederung: 1. Abgrenzung und Definition 2. Einzelhandel 3. Shopping Center 4. Standortwahl 5. Vermietung 6. Entwicklung und Einschätzung
3 Abgrenzung Immobilienarten Wohnimmobilien Gewerbeimmobilien Sonderimmobil ien Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften Büroimmobilien In City-Lage, City- Randlage, Stadtgebiet, Umland Öffentliche Verwaltungsgebäude Seniorenimmobilien Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser Handelsimmobilien SB-Märkte, Einkaufszentren, Warenhäuser, Shopping Center, Ladenlokale, Fachmärkte Kliniken Sport- und Freizeitimmobilien Eigentumswohnungen Industrieimmobilien Fertigungsgebäude, Lagerhallen, Werkstätten, Distributionszentren, Industrieparks Hotels, Pensionen Restaurants, Gaststätten Vgl.: Gondring, Hanspeter; (2013), Immobilienwirtschaft Handbuch für Studium und Praxis, Auflage 3, Seite 15, München
4 Definition Der Begriff Handelsimmobilie umfasst ein weites Spektrum von Immobilien, deren Hauptnutzungsart Einzelhandel ist. Dieses Spektrum reicht von der klassischen Innenstadtimmobilie, die durch einen oder sehr wenige Mieter, ein- oder mehrgeschossig, belegt ist, über Fachmärkte und Fachmarktzentren mit vorwiegend ebenerdiger Nutzung, bis hin zu multifunktionalen mehrgeschossigen Shopping Centern mit bis über m² Verkaufsfläche (Quelle: Karl-Werner Schulte, Immobilienökonomie Band 4 Seite 432)
5 Einzelhandel Einzelhandel im funktionellen Sinne ist die wirtschaftliche Tätigkeit des Absatzes von Waren an Letztverbraucher; er umfasst die Betriebe, die ausschließlich oder überwiegend dieser Tätigkeit nachgehen. (Quelle: Karl-Werner Schulte, Immobilienökonomie Band 3: Stadtplanerische Grundlagen, 2.Auflage, Seite 482) Angebot auf Kunden zugeschnitten Jedes Jahr ca. 400 Mrd. Umsatz Vgl.: Soethe,Rohmert, Löffler/Reiff (2010), S.71/72
6 Shopping Center Aufbau Eine oder wenige Großeinheiten Kleinere Einheiten Cafés und Ruhezonen
7 Standortfaktoren Standort Kaufkraftstrom Ertrag Mietniveau Standortanalyse Innenstadtlage Nachfrage des Mikrostandortes Laufkundschaft Kleinere Fach-, Spezialgeschäfte Ländliche Lage Nachfrage des Makrostandortes Priorisierung des Individualverkehrs Großflächige Warenhäuser Vgl.: Brauer, Kerry, Grundlagen der Immobilienwirtschaft, Seite 51
8 Standortfaktoren Ansiedlungskriterien Innerstädtischer Standort Hohe Fußgängerfrequenzen Kaufkraft der Laufkundschaft Knotenpunkte der ÖPNV Außerstädtischer Standort Zugang für Individualverkehr Anbindung an ÖPNV Konkurrenzfreiheit Flächenrealisierung Niedrige Mieten Vgl.: Brauer, Kerry, Grundlagen der Immobilienwirtschaft, Seite 51
9 Vermietung Bereich der Geschäftsraumvermietung Weitgehende Vertragsfreiheit Verhältnismäßig geringe Regelungen des BGB Fachkenntnisse erforderlich Vgl.: Schmoll/ Eisenwerth, Fritz, Basiswissen Immobilienwirtschaft, Seite 125
10 Vermietung Wohnraum Geschäftsraum Vertragsfreiheit Eingeschränkt Vertragsfreiheit Vertragslaufzeit Unbefristet Befristet Miete Pfandrecht Sicherheiten begrenzt Miethöhe,-erhöhung begrenzt Pfandrecht Sicherheiten unbegrenzt Miethöhe,-erhöhung unbegrenzt Ordentliche Kündigung Formvorschriften Keine Formvorschriften Fristlose Kündigung Erheblicher Mietrückstand Unwirksamkeit durch Nachzahlung Erheblicher Mietrückstand Keine Unwirksamkeit Vgl.: Schmoll/ Eisenwerth, Fritz, Basiswissen Immobilienwirtschaft, Seite , Abbildung 2.62
11 Vermietung Faktoren: Größe Lage Angebot Nachfrage Steigende Mieten 2005 in München: 230 Euro/m² 2013 in München: 315 Euro/m² Vergleich Büroimmobilien 2013 in München: 31,50 Euro/m² Attraktive Anlage dank Mieterträge Vgl.: Schäfer/ Conzen, Praxishandbuch der Immobilien-Investition, Seite 18 Vgl.: HSH Nordbank, Immobilientrends, , Letzter Zugriff
12 Entwicklung und Einschätzung Seit 1990 wurde die Einzelhandelsfläche sehr stark erweitert Mio. m² 120 Mio. m² 3 wichtige Gründe für die Flächenausbreitung in Deutschland: 1) nach dem Krieg wenig vorhandene Einkaufsflächen 2) technischer und organisatorischer Wandel im Einzelhandel 3) der Wettbewerbsfaktor
13 Entwicklung und Einschätzung Eröffnung erstes Einkaufszentrum in 60er Jahren Verschiebung bei der Ansiedlung auf die grüne Wiese Verstärkung Konkurrenzdruck durch jedes neue Einkaufszentrum Vgl. Soethe,Rohmert, Löffler/Reiff (2010), S.174
14 Zukunft der Einzelhandelsimmobilien Berücksichtigung demographischer Entwicklungstendenzen (Überalterung der Gesellschaft) Gute infrastrukturelle Anbindung Gestaltung/Ausstattung/Service
15 Gute infrastrukturelle Anbindung Gestaltung/Ausstattung/Service Gute Anbindung an IPNV/ÖPNV Großzügige Parkplätze Rolltreppen/Aufzüge Breite Gänge, kurze Wege, Produkte müssen erreichbar sein Große und übersichtliche Preis- und Informationsschilder Ruhezonen, Sitzgelegenheiten am Eingang zum Testen oder Getränk WC s Service für Beratung, Lieferung, Verkauf Vgl. Soethe,Rohmert, Löffler/Reiff (2010), S.184
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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