KURZER TITEL DER PRÄSENTATION. Ort Datum
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- Nelly Tiedeman
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1 KURZER TITEL DER PRÄSENTATION Ort Datum
2 FAHRRADBOOM IM AUTOLAND? - MIT DER RADSTRATEGIE ZUR RADKULTUR Berlin 19. April 2016
3 AGENDA 1. Der Auftrag - Radverkehr verdppeln 2. Die Ausgangslage - Autland Baden-Württemberg 3. Der Weg - Vm Snderling zum Mainstream 4. Die Werkzeuge - RadSTRATEGIE, RadNETZ, RadKULTUR 5. Die Strukturen - Ansprechpartner gewinnen 6. Die Anreize - Das Land als Partner der Kmmunen 7. Die Umsetzung - schaffe, schaffe, Radverkehr baue 8. Das Ergebnis - haben wir jetzt einen Fahrrad-Bm 9. Der Abschluss 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 3
4 1. DER AUFTRAG - Radverkehr verdppeln
5 DER AUFTRAG Leitbilder für Baden-Württemberg Baden-Württemberg möchte Pinierregin für Nachhaltige Mbilität werden. Baden-Württemberg begreift den Rad- und Fußverkehr dabei als zentrale Säule und integralen Bestandteil eines mdernen Verkehrssystems. 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 5
6 DER AUFTRAG Dem Fahrrad wird ein hher Prblemlösungsbeitrag zugeschrieben Dies spiegelt sich in den Zielen und Ansprüchen wieder Ziele Baden-Württemberg zu einem fahrradfreundlichen Land machen Radverkehrsanteil auf 20 % verdppeln 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 6
7 2. DIE AUSGANGSLAGE - Autland Baden-Württemberg
8 DIE AUSGANGSLAGE Das Autmbilland Baden-Württemberg Erfindung des Auts 1885 in Mannheim Standrt vn Mercedes, Prsche, Audi, Bsch, Mahle, Dürr, über Beschäftigte Identifikatin als Autmbilstandrt Mit Radwegebau allein wird man die Ziele nicht erreichen. 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 8
9 3. DER WEG - vm Snderling zum Mainstream
10 WAS UNTERSCHEIDET PFORZHEIM VON OLDENBURG? Beispiele Pfrzheim Einwhner, Radverkehrsanteil 1 % Ulm Einwhner, Radverkehrsanteil 11 % Heidelberg Einwhner, Radverkehrsanteil 20 % Oldenburg Einwhner, Radverkehrsanteil 42,7 % (Binnenverkehr) Gründe Tpgraphie? Qualität der Radverkehrsanlagen?
11 WAS UNTERSCHEIDET PFORZHEIM VON OLDENBURG? In erflgreichen Radverkehrsreginen gibt es eine Radkultur! Eine Kultur der Radverkehrsförderung auf institutineller Ebene (Radkultur nach innen) Eine selbstverständliche Kultur des Radfahrens im Alltag (Radkultur nach außen) W kriegen wir die her?
12 WIE BRINGT MAN RADVERKEHR IN DEN MAINSTREAM Sagen wie tll Radverkehr /Radfahren ist? nein das interessiert außer Radfahrern niemanden Sagen wie nützlich Radverkehr/Radfahren ist? ja unbedingt und immer wieder aber immer in der Sprache und den Denkmustern der ptentiellen Partner (Akteure drt abhlen w sie stehen) Akteure einbinden, Akteure gewinnen, Menschen begeistern? ja unbedingt nur wie? Strukturen schaffen/anreize geben? ja!!!
13 4. DIE WERKZEUGE - RadSTRATEGIE, RadNETZ, RadKULTUR
14 KERN DER RADVERKEHRSFÖRDERUNG IN BW RadSTRATEGIE RadNETZ RadKULTUR 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 14
15 RADVERKEHRSSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG Strategische und knzeptinelle Grundlage für die Radverkehrsförderung bis 2025 Erstellung in aufwändigem Verfahren unter Einbindung aller Akteure Intensive Bürgerbeteiligung Expertengremium Fachgutachten Fachveranstaltungen Kabinettsbeschluss am 12. Januar April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 15
16 RADVERKEHRSSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG RadSTRATEGIE zeigt auf, wie durch systematisches Vrgehen Chancen der Radverkehrsförderung genutzt werden können: Unterschiedliche Ausgangsbedingungen beachten Radverkehr in der Fläche verankern Akteure einbeziehen Land als Partner der Kmmunen Systematische Radverkehrsförderung 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 16
17 17 SYSTEMATISCHE RADVERKEHRS- FÖRDERUNG Radverkehrsförderung ist viel mehr als Infrastruktur viel Akteure sind angesprchen ADFC-Hamburg
18 RADVERKEHRSSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG acht Handlungsfelder mehr als 80 Ziele Erflg überprüfbar Weg ist knkret beschrieben über 200 Maßnahmen enthält eine Pririsierung der Maßnahmen benennt Fristen und Akteure der Radverkehrsförderung richtet sich an alle Akteure der Radverkehrsförderung benennt neun Ministerien als Akteure 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 18
19 ERFOLGSKONTROLLE Strategische und knzeptinelle Grundlage für die Radverkehrsförderung bis 2025 regelmäßige Überprüfungen der Zielerreichung Mnitring Wirkungskntrlle Begleitgremium RadSTRATEGIE Weg zu einer neuen Radkultur in Baden-Württemberg 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 19
20 20 RADNETZ BADEN-WÜRTTEMBERG Flächendeckendes Netz alltagstauglicher Ruten und Landesradfernwege Kabinettsbeschluss am 12. Januar 2016 Anbindung vn 700 Kmmunen Länge vn ca km Ziele: - sichere und kmfrtabel Befahrbarkeit hne Lücken - einheitliche und durchgängige Beschilderung Basis für Radverkehrsnetze der Landkreise, Städte und Gemeinden Basis für die Umsetzung einheitlicher Standards Basis für Aktivierung der Akteure in der Fläche ADFC-Hamburg
21 INITIATIVE RADKULTUR BADEN-WÜRTTEMBERG Systematische Radverkehrskmmunikatin seit 2012 Finanzierung mit 1,3 Mi. Eur/Jahr bis 2019 Identitätsstiftende gemeinsame Dachmarke aller Aktivitäten der Radverkehrsförderung Zielgruppe: Endkunden / (ptentielle) Radfahrende Aktivierende Wirkung / Einbindung der Kmmunen Btschaft: Einfachheit und Selbstverständlichkeit, Spaß am Radfahren April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 21
22 5. DIE STRUKTUREN - Ansprechpartner gewinnen
23 STRUKTUREN RADVERKEHR Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Referat Rad- und Fußverkehr im Ministerium Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbh (Sachgebiet Umweltverbund als direkt zugerdnete Einheit) Gesamtkrdinatin der Strategie (MVI) Schaffung vn Rahmenbedingungen und Strukturen Förderer, Mderatr, Krdinatr und Impulsgeber 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 24
24 ANSPRECHPARTNERSTRUKTUREN SCHAFFEN Landesebene Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Fachreferat Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbh Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kmmunen (AGFK-BW) 4 Regierungspräsidien Brücke zu den Kreisen Radverkehrsbeauftragte in den RPen 35 Landkreise, 9 Stadtkreise Krdinatin Gemeinden Kreiskrdinatren Städte und Gemeinden zuständig für 80% aller Straßen und Radwege Radbeauftragte
25 ARBEITSGEMEINSCHAFT FAHRRADFREUNDLICHER KOMMUNEN AGFK-Baden-Württemberg e.v. ( Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kmmunen Baden-Württemberg 54 Mitglieder (stark steigend) mehr als 50% der Einwhner hauptamtliche Geschäftsstelle Förderung vm Land dynamisiert und für vier Jahre gesichert Aktivitäten (mit Landesförderung) Vernetzung Frtbildung Kmmunikatin Mdellprjekte und Frschung Lbbying
26 VERNETZUNG SCHAFFEN
27 6. DIE ANREIZE - Das Land als Partner der Kmmunen
28 RADSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG 80 % der Radinfrastruktur liegen in kmmunaler Hheit: In den Kmmunen entscheidet sich, b die Radverkehrsförderung bei den Menschen ankmmt. Radverkehrsförderung ist freiwillige Aufgabe der Kmmunen Kmmunen entscheiden in eigener Hheit über Art und Umfang des Engagements Wir mtiviert man Kmmunen zur Mitwirkung? 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 29
29 RADSTRATEGIE BADEN-WÜRTTEMBERG Land als Partner der Kmmunen Einbindung der Kmmunen bei allen Schritten Systematische Unterstützung der Kmmunen in allen Bereichen 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 30
30 LAND ALS PARTNER DER KOMMUNEN Finanzen gesnderte Haushaltstitel für 12,5 Mi. Radwege an Landesstraßen (unabhängig vm Straßenbau) 15 Mi. Kmmunale Radinfrastrukturförderung (LGVFG) bis zu 5 Mi. Snderprgramme, Beschilderung, nicht investive Maßnahmen wie Kmmunikatin, Frschung, Vernetzung, Beratung und Knzeptin, Mdellprjekte, 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 31
31 32 RADNETZ BADEN-WÜRTTEMBERG Einbindung Kmmunen (Identifikatin schaffen) Abstimmungen Vr-Ort in allen Kreisen Krdinierende Rlle: Landkreis Ansprechpartner in allen Kreisen Nutzen für Kmmunen (Anreize geben) Bestandsaufnahme, Erfassungstl (Daten) Standards, Musterlösungen, Maßnahmenblätter Land trägt 100 % der Beschilderung (Erstausstattung + Erhaltung) Förderkriterium RadNETZ, Snderfinanzierung Kmmunikative Begleitung (Sichtbarkeit schaffen) Brschüren, Aktinskffer, Faltkarten Banderlen, Piktgramme, Inftafeln
32 RADKULTUR BADEN-WÜRTTEMBERG Mdellkmmunen Initiative RadKULTUR 1-2 Mdellkmmunen/Jahr mit grßem Unterstützerpaket (bisher 10) Beitrag des Landes: 100% Förderung im ersten Jahr Beitrag der Kmmunen: ½ Stelle Kmmunikatin, Ksten zweites Jahr 5 Mdellkmmunen/Jahr mit kleinem Unterstützerpaket Vraussetzung: AGFK-Mitgliedschaft weitere AGFK-Kmmunen heranführen einfach buchbare Mdule (RadCHECK) Blaupausen zum einfachen Nachbauen (hne Agenturbegleitung) Ziel: dauerhafte Strukturen und Netzwerke in den Kmmunen schaffen 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 33
33 7. DIE UMSETZUNG - schaffe, schaffe, Radverkehr baue
34 MAßNAHMEN BISHER Infrastruktur Beschluss RadNETZ Baden-Württemberg Mdernstes Fördergesetz zum LGVFG / VwV-LGVFG Flächendeckende kmmunale Radverkehrsknzepte Radrutenplaner Verknüpfung Fahrradstellplatzpflicht in der Landesbaurdnung (Vrgaben zu Anzahl, Qualität und Lage der Stellplätze) Sicherheit flächendeckende Einführung vn Radschulwegplänen 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 35
35 MAßNAHMEN BISHER Kmmunikatin Systematische, kntinuierliche Kmmunikatin 10 Mi. Eur für Fahrradkmmunikatin Radturismus 19 durchgängig beschilderte Landesradfernwege 10 Landesradfernwege mit mind. drei ADFC-Sternen 1. Radturismuskngress in Baden-Württemberg Strukturen und Rahmenbedingungen Förderung AGFK bis 2018 gesichert Ansprechpartner Radverkehr in den Regierungspräsidien Kreiskrdinatrinnen / Kreiskrdinatren 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 36
36 MAßNAHMEN GEPLANT Infrastruktur Umsetzung RadNETZ Baden-Württemberg (Zielnetzzustand) Etablierung aktueller Standards für Radverkehrsanlagen systematisches Erhaltungsmanagement für Radwege Radschnellverbindungen Verknüpfung B+R-Knzept zusätzliche Fahrradabstellanlagen pr Jahr an Bahnhöfen und Haltestellen Sicherheit flächendeckende Umsetzung vn Radschulwegplänen Radfahrtrainings für alle Radfahrenden/Radfahrinteressierten 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 37
37 MAßNAHMEN GEPLANT Kmmunikatin Fahrrad-Jubiläum 200. Jahre Fahrrad in BW Natinaler Radverkehrskngress 2017 in Mannheim Turismus alle Landesradfernwege mit mind. drei ADFC-Sternen Gesundheit Bewegungsfreundliche Landkreise Strukturen AGFK in allen Grßstädten und Landkreisen 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 38
38 ROLLE DER FAHRRADWIRTSCHAFT Aktivitäten 2012 Netzwerktreffen Fahrradbranche 2013 BW-Fahrrad auf der Eurbike 2014 Einbindung Fahrradeinzelhandel bei BB-LRVP (hne Erflg) 2014/15 Einbindung in die Erstellung Radstrategie Baden-Württemberg 2015 Gutachten Fahrradwirtschaft in Baden-Württemberg 2 Mrd. Umsatz / Jahr (davn 50 % Turismus) / Arbeitsplätze Aktive Rlle der Fahrradwirtschaft als Akteure der Radverkehrsförderung Lbbyarbeit Kmmunikatin Fahrrad-Jubiläum 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 39
39 8. DAS ERGEBNIS Haben wir jetzt einen Fahrrabm?
40 FAHRRADBOOM IM AUTOLAND? 4 Jahre sind nicht ausreichend für eine Etablierung einer RadKULTUR nach innen und außen aber Evaluatin RadKULTUR Medienberichte / 97,5 % psitiv-neutral / > 60 Mi. Kntakte Wirkungskntrlle Radverkehr 2014 Tagesradverkehrsstärke an ca. 200 Zählstandrten durchschnittlich + 38 % in 5 Jahren Ptentialanalyse Radverkehr 2015 Anstieg Radverkehrsanteil vn 8 % (2008) auf 10 % (2014) Fahrrad-Mnitr Deutschland 2015 Fahrradfreundlichstes Landesregierung 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 41
41 9. DER ABSCHLUSS eine neue RadKULTUR in Baden-Württemberg
42 INFORMATIONSQUELLEN Experten ( Öffentlichkeit April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 43
43 ABSCHLUSS Berufsverkehr Kpenhagen April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 44
44 ABSCHLUSS Berufsverkehr Pfrzheim April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 45
45 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit weitere Infrmatinen: Arne Kerdt Leiter Referat Rad- und Fußverkehr, Kmmunale Verkehrsknzepte Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg 19. April 2016 vivavel Fahrradbm im Autland? 46
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