Fachexkursion Radverkehrsförderung im Vorarlberg am Kurzprotokoll
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- Irmgard Lehmann
- vor 5 Jahren
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1 Fachexkursin Radverkehrsförderung im Vrarlberg am Kurzprtkll Anlagen (zum Dwnlad) - Anlage 1: Teilnahmeliste - Anlage 2: Frischer Wind die Radverkehrsstrategie für Vrarlberg (ppt-präsentatin) - Anlage 3: plan b Piltprjekt für Reginales Mbilitätsmanagement (ppt-präsentatin) - Anlage 4: Bürgerbeteiligung in Mbilitätsknzepten: Marktgemeinde Wlfurt (ppt-präsentatin) - Anlage 5: Presseartikel 1
2 Zeitlicher Ablauf 2
3 Ziel der Fachexkursin Ziel der Fachexkursin im Rahmen der RadSTRATEGIE ist es, am Beispiel Vrarlbergs erflgreiche Maßnahmen auf Ebene eines Bundeslands kennen zu lernen und Prblemstellungen swie Chancen mit den Verantwrtlichen vr Ort zu diskutieren. Das Land Vrarlberg ist Vrreiter der Radverkehrsförderung auf Landesebene in Österreich und kann mit 15 % einen vergleichsweise hhen Radverkehrsanteil vrweisen. Der Anteil der Wege, die die Menschen in der Regin Bregenz-Drnbirn-Feldkirch per Fahrrad zurücklegen, liegt sgar bei 21 % (Stand 2008). Dies ist das Ergebnis einer seit rund 20 Jahren praktizierten aktiven Plitik für das Radfahren. Vrgestellt werden die Vrarlberger Radverkehrsstrategie Frischer Wind swie das reginale Mbilitätsmanagement vn sechs Vrarlberger Gemeinden mit dem Schwerpunkt Radverkehrsförderung ( radplan b ). Die anschließende Radtur bietet die Möglichkeit, die Radschnellverbindungen Bregenz-Hard zu erfahren und einen praktischen Einblick zu erhalten. Teilnehmende An der Veranstaltung haben Vertreterinnen und Vertreter des ExpertInnen-Gremiums, der AGFK- Kmmunen, der RadNETZ-Ansprechpartner in den Landkreisen, des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur und das Bearbeitungsteam der RadSTRATEGIE teilgenmmen (s. Anlage 1). Begrüßung Herr Landesrat Jhannes Rauch begrüßt die Teilnehmenden der Fachexkursin im Namen der Vrarlberger Landesregierung. Frau Jkerst, Referentin für Radverkehr im Referat 55 Rad- und Fußverkehr, kmmunale Verkehrsknzepte im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur übermittelt die Grüße des Verkehrsministers und erläutert kurz Ziel und Methdik zur Erstellung der RadSTRATEGIE. 3
4 Frischer Wind die Radverkehrsstrategie für Vrarlberg DI Martin Scheuermaier, Krdinatr Mbilitätsmanagement Vrarlberg Mbil, Herr Peter Msbrugger als Landesradwegbeauftragter und Frau MMag Katharina Schwendinger, zuständig für Radver kehrswegweisung, Zählungen und GIS-Daten bei der Landesregierung stellen die Radverkehrsstrategie für Vrarlberg vr (s. Anlage 2). Die Bericht zur Radverkehrsstrategie kann unter flgender Internetadresse heruntergeladen werden: Die Fahrradexkursin Mit Leihfahrrädern vn INTEGRA (Prjekt für den 2. Arbeitsmarkt) führt die Radtur vm Landhaus der Vrarlberger Landesregierung bis zum Rathaus Hard (s. Rute). In Bregenz werden die Exkursinsteilnehmerinnen und Exkursinsteilnehmer durch die Vizebürgermeisterin Frau Sandra Schch und den Radverkehrsbeauftragten der Stadt Bregenz Herrn Helmut Freuis begleitet. Frau Schch erläutert die Neugestaltung der Rathausstraße nach dem Sharedspace-Prinzip. An den einzelnen Haltepunkten werden Infrmatinen vn DI Martin Scheuermaier und DI Bernhard Kathtrein vn der Marktgemeinde Hard gegeben. 4
5 Die Rute Plan b Piltprjekt für Reginales Mbilitätsmanagement Vrträge im Rathaus der Marktgemeinde Hard Die Teilnehmenden der Fachexkursin werden vn Harald Köhlmeier, Bürgermeister der Marktgemeinde Hard, herzlich begrüßt. DI Bernhard Kathrein vn der Marktgemeinde Hard stellt das Knzept plan b Piltprjekt für Reginales Mbilitätsmanagement mit sechs Gemeinden mit ca Bürgerinnen und Bürgern vr (s. Anlage 3). Christian Natter, Bürgermeister der Marktgemeinde Wlfurt, stellt unter dem Titel Bürgerbeteiligung in Mbilitätsknzepten Marktgemeinde Wlfurt die Aktivitäten im Rahmen des Verkehrs- und Gestaltungsknzeptes vr (s. Anlage 4). Weitere Infs unter und 5
6 Wichtige Ergebnisse (Flgerungen für die RadSTRATEGIE) Plitik/ Organisatin (Landesebene) Schlanke Prjektstruktur zur Erarbeitung der Radstrategie Frischer Wind (Team im Landesministerium, externer Gutachter, Infveranstaltungen). Radverkehrsförderung als Teil des Mbilitätsmanagements: systematischer Ansatz (Infrastruktur und Bewusstseinsbildung). Ziel: öffentlichen Raum lebenswert machen (Rücksichtnahme, kein Recht des Stärkeren, Mischverkehr). Radfahrgemeinden sind Whlfühlgemeinden: In Vrarlberg krreliert hher Radverkehrsanteil mit hhem Lebensstandard ( hne einen nennenswerten Radverkehrsanteil hat man keine Stärke ). Persnelle und finanzielle Ressurcen Persnalressurcen in der zuständigen Verwaltung sind ein zentraler Baustein der Radverkehrsförderung! Einführen vn Zwischenebenen (Radbeauftragter) hne plitisches Mandat und mnetäre Mittel hat in Vrarlberg nicht gut funktiniert Kmmunale Radverkehrsförderung Enge und frühe Einbindung der Kmmunen in Radverkehrsförderung des Landes swie intensive Kmmunikatin und Krdinatin sind unerlässlich. Die Umsetzung des Landesnetzes auf kmmunaler Ebene funktiniert, wenn die Förderbedingungen gut sind (in Vrarlberg 70 % bei Alltagsruten, 50% bei Freizeit- und örtlichen Hauptruten). Verankerung der Maßnahmen vr Ort (Bürger, Verwaltung) ist zentral für Akzeptanz! Die Ideen müssen aus den Reginen/Orten kmmen, nicht vn ben übergestülpt werden. Land sieht sich als Impulsgeber mit Unterstützungsangebt für Gemeinden. Initiierung landesweiter Aktinen mit Umsetzung vr Ort (bspw. jährliche Auftaktveranstaltung im März, Mbilwche mit Fahrradparade) Angebts-TOOL im Internet, aus dem sich Kmmunen / Betriebe Materialien für Marketing etc. dwnladen können Aktinspakete: durch Gemeinden einfach einzusetzende Instrumente RadCHECKs Radbtschafter des Landes Radfahrtrainings (bspw. mit Schwerpunkt für MigrantInnen) Scial Media Präsenz des Landes (Kampagne Fahrradfreundlich) Internetplattfrm Vrarlberg Mbil (gemeinsam mit Verkehrsverbund) zum Austausch / Vernetzen Förderung bei der Umsetzung vn BYPAD-Verfahren Aus- und Weiterbildung: Wrkshps und Fachexkursinen 6
7 Infrastruktur / Unterhaltung Radzählungen und sieben Dauerzählstellen als Beitrag zur Planung und zum Marketing (Daten zugänglich im Internet, idealerweise auch "auf der Straße" mittels Anzeige sichtbar); Ziel: Abdeckung des ganzen Landes. Unterscheidung vn Freizeit- und Alltagsruten (bspw. Schnellruten ) beim Radverkehrsnetz; Verdichtung des Netzes durch reginale Ruten. Zielsetzung: eine Radachse ist stets innerhalb vn 3 min erreichbar Auch grßzügige Infrastruktur ist förderfähig (Zukunftsplanung): Förderung in begründeten Fällen auch über den Richtlinienstandard hinaus (z.b. Radschnellrute mit Breite 5,0 m, bwhl Richtlinien lediglich 4,0 m vrsehen, sll hhen Kmfrt bieten (Beschattung durch Bäume, Beleuchtung)). Auffällige Maßnahmen ( Leuchttürme ) schaffen Sichtbarkeit für Radverkehr und mtivieren Kmmunen / kmmunale Gremien. Auch schwierige und teure Knackpunkte (bspw. neue Brücke über die Bregenzer Ach) können mit intensiver und beharrlicher Abstimmung hne faule Kmprmisse durchgesetzt werden. Instandhaltung und Erneuerung vn Infrastruktur förderfähig machen als Beitrag zur nachhaltigen Förderung vn Infrastruktur. Planungsinstrument für Radverkehrsnetz: Befahrung und Videverfilmung aller Radruten (ca. 800 km) (mit Krdinaten und Zustandsmerkmalen hinterlegt; Einrichtung einer Datenbank). Investitinen werden für 365 Tage im Jahr getätigt: Smmer-/und Winterdienst sind wichtige Elemente der Infrastruktur. Landesweite einheitliche nutzerrientierte Wegweisung: s viel Orientierung wie möglich, s wenig Schilder wie nötig. Finanzierung der Erstausstattung der Wegweisung durch das Land; die Kmmunen sind für die Pflege zuständig. Einspeisen der Daten in Radrutenplanung in Zusammenarbeit mit Gemeinden: Rutenempfehlungen berücksichtigen neben direkter Führung/Fahrzeit auch Sicherheit, Knfliktfreiheit, Umfeld (Lärm/Abgase). Multimdalität, Verknüpfung mit ÖV, Fahrradabstellen B&R-Knzept für Bahnhfsausbau. Mit Bushaltestellen kmbinierte Fahrradabstellanlagen auch im ländlichen Bereich (Bregenzer Wald) (Bestell- und Fördermöglichkeit für Kmmunen). Leitfaden für Fahrradparken für Kmmunen. hhe sziale Kntrlle an Fahrradabstellanlagen: Wahrnehmbarkeit/ Sichtbarkeit/ Transparenz erhöhen (Bsp. Drnbirn). Jbrad (Gemeinden stellen Abstellanlagen an Haltestellen und Betriebe Leihräder für Arbeitnehmer zur Verfügung). 7
8 Kmmunikatin/ Marketing Kampagne Fahrradfreundlich : psitive Kmmunikatin und Bilder transprtieren Freude am Radfahren! Kmmunikatin erflgt hne Absender des Landes: steht auch anderen Akteuren ffen; hher Wiedererkennungswert Breite Verwendung des Lgs auch auf Radruten (auf dem Asphalt) erinnert an den Gesamtzusammenhang der Fahrradförderung und vermittelt: Dies ist keine zufällige Einzelmaßnahme, sndern Teil eines Ganzen. Fahrradförderung zur Chefsache (BM) machen! 8
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